DE3116347A1 - Kanister fuer verdueppelung - Google Patents

Kanister fuer verdueppelung

Info

Publication number
DE3116347A1
DE3116347A1 DE19813116347 DE3116347A DE3116347A1 DE 3116347 A1 DE3116347 A1 DE 3116347A1 DE 19813116347 DE19813116347 DE 19813116347 DE 3116347 A DE3116347 A DE 3116347A DE 3116347 A1 DE3116347 A1 DE 3116347A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
canister
chaff
magazine
cells
dispenser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813116347
Other languages
English (en)
Other versions
DE3116347C2 (de
Inventor
Nils Erik 12149 Johanneshov Nilsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3116347A1 publication Critical patent/DE3116347A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3116347C2 publication Critical patent/DE3116347C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/70Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies for dispensing radar chaff or infrared material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

ο ι ϊ C α ^s-
Anwaltsakte:·P 668 Nils Erik Nilsson
Johanneshov, Schweden
Kanister für Verdüppelung
Die Erfindung betrifft einen Kanister für Filamente für Verdüppelung (Radarstörung) (radar-jamming chaff). Solche Filamente sind zur Anwendung in Düppel«Abwurfvorrichtungen gedacht; sie umfassen ein Magazin mit einer Reihe von Abteilen, in welchen Düppelstoff, vorzugsweise in Gestalt von Bündeln, zum Abgabeende des Magazins hin "verschiebbar sind. In der folgenden Besehreibung wird der Ausdruck "Radarstördüppel" als Bezeichnung für die Radarstörmittel verwendet;" er ist im allgemeinsten und weitesten Sinne zu verstehen und soll beispielsweise folienartige Düppel (foil chaffs) als auch metallüberzogene Glasfasern umfassen.
Abwurfvorrichtungen zum Verbreiten oder Verteilen von Rädarstördüppeln sind in einer Reihe von Ausführungsformen bekannt. Sie werden verwendet zum Erzeugen sogenannter Düppelstraßen durch Abwurf aus Flugzeugen. Eine Düppelstraße kann aus einer sehr großen · Anzahl von Düppelfilämenten bestehen, die aus Düppelbündeln hervorgegangen sind und elektrische Dipole vorbestimmter Längen bilden. Je nach Länge der verwendeten Dipole verursachen die Düppelstraßen Störungen der Frequenzbänder, die zur Radarerfassung, Zielsuchge-
(ι - * β ■ Φ
schösse und ähnliche Anwendungen verwendet werden»
Bekannte Abwurfvorrichtungen lassen sich je nach ihrer Anwendungs- · art in einem Plugzeug auf drei grundlegende Ausführungsformen zurückführen. Bei einer ersten Ausführungsform bildet die Düppelabgabevorrichtung eine Kapsel, die außen an einem sogenannten Girder, d.h. einer Bomben« oder Geschoßhaltevorrichtung des Flugzeuges angebracht ist. Bei einer zweiten Ausführungsform ist die DüppelwAbwurfvorrichtung an der Außenhaut des Plugzeuges, normaler-, weise an der Außenseite des Plugzeugrumpfes, angebracht. Bei einer. dritten Ausführungsform ist die Abwurfvorrichtung innerhalb des Plugzeugkörpers oder -rumpfes angeordnet. Ein gemeinsames Merkmal aller drei Ausführungsformen besteht darin, daß. das verwendete Magazin vor dem Gebrauch mit Radarstördüppeln zu füllen ist. Die Radarstör-DUppel-Filamente liegen normalerweise in Bündelform.vor„ Sie umfassen eine ganz bestimmte Menge der Radarstör-Düppel-Filamente, die von einem Gehäuse umgeben sind. Bei einer Ausführungsform derartiger Düppel besteht das Gehäuse aus einer Aluminiumfolie oder einem Aluminiumblech. Nach dem Ausstoßen der Düppel muß dieses Aluminiumblech von dem Gehäuse entfernt werden, was mit einem.Satz von am Ausstoßende des Magazins angeordneten Messern vorgenommen werden kann. Die Düppelbündel werden sodann aufeinanderfolgend zum Ejektorende (Ausstoßende) hin verschoben; wenn die Bündel an den Messern vorbeistreifen, wird das Gehäuse aufgeschnitten und werden die Radarstör-DUppel-Pilamente freigesetzt.
Eine vorbekannte Ausführungsform einer Düppel-Abwurfvorrichtung umfaßt ein Magazin mit einer Reihe von in Längsrichtung angeordneten Abteilen. Das Magazin wird mit RadarstÖr-Düppeln durch Einführen der Düppelbündel in Richtung vom Auswurfende des Magazins her beschickt. Vor dem Beschicken des Magazins werden die Düppelbündel in einem hülsenförmigen Außengehäuse von im wesentlichen den gleichen Abmessungen wie ein entsprechendes Abteil des Magazins aufbewahrt. Um das Außengehäuse, das aus Karton oder ähnlichem Material bestehen kann, werden eine Mehrzahl von Düppelbündeln abgegeben. Eine solche Kartonhülse ist ferner von einem feuchtigkeitsdichten Gehäuse umschlossen. Beim Beladen wird zunächst das
• w * β
/ i> I -.-' •J -t
-3*
feuchtigkeitsdichte Gehäuse entfernt, worauf die Kartonhülse sofort einem entsprechenden. Abteil gegenüber eingepaßt und dann in dieser Position gehalten wird, während Düppelbündel in das Abteil mit Hilfe eines Ladestockes eingeschoben werden, der am anderen Ende der Kartonhülse eingeführt wird.
Ein derartiges Laden erfordert eine beträchtliche. Zeitspanne,"Die Erfahrung hat gelehrt,· daß die Ladezeitdauer der Düppel-Abwurfvorrichtung für die Rüstzeit des Flugzeuges entscheidend sein kann.
Der -Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem des Besehiekens oder Füllens einer Düppel-Abgabevorrichtung dieser Art zu schaffen, die ein rationelleres Handhaben der Düppelbündel beim Beschicken erlaubt und damit eine Verringerung der Beschickungszeit' um ein solches Maß ermöglicht, daß sie für die Rüstzeitdauer (d.hv die Zeitdauer des Startklarmachens) des Flugzeuges nicht mehr entscheidend ist· Gleichzeitig soll die Lösung die zuvor genannten .Kartonhülsen oder dergleichen überflüssig machen und kostengünstiger seine
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Kanister der Eingangs genannten Gattung gelöst, der gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß er als Einwegkanister gestaltet und mit in Längsrichtung sich erstreckenden, hülsenförmigen Zellen ausgerüstet ist; diese sind gegen ein vorderes und rückwärtiges Ende des Kanisters hin offen. Die Anzahl der Zellen stimmt mit der Anzahl der Abteile in dem Magazin überein. Dabei sind - jeweils im Querschnitt durch den Kanister bzw. das Magazin gesehen « die Abmessungen und relativen Positionen der Zellen den, Abteilen in ." dem Magazin angepaßt. Ferner ist der Kanister, vorzugsweise in seinem vorderen Ende, mit Mitteln ausgestattet, durch welche während des Beladens das vordere Ende des Kanisters zentriert und in Polarrichtuhg relativ zu dem Magazin ausgerichtet gehalten werden kann,, so daß jede Zelle gegenüber einem zugeordneten Abteil sitzt, wobei Düppelbündel, die in den Zellen enthalten sind, in das Magazin eingeführt werden können. Dabei wird die Beladeeinrichtung oder Beschickungseinrichtung,, die einen oder mehrere Lade-
Stöcke umfaßt, in die jeweilige Zelle vom rückwärtigen Ende des Kanisters her eingeführt. Der erfindungsgemäße Kanister läßt sich sowohl als Ladehilfe verwenden, die das Laden der DÜppel~Abwurf~ vorrichtung wesentlich erleichtert und abkürzt, als auch als Verpackung, die ein rationelles Handhaben der Düppelbündel auf dem Transport zwischen Herstellungsort und Anwendungsort erlaubt.
Während des Transportes kann der Kanister an beiden Enden mit einem Deckel versehen sein. Der Kanister kann ferner durch eine feuchtig« keitsdichte Verpackung oder durch eine Schrumpfplastikfolie oder dergleichen geschützt sein. Die Deckel sind zweekmäßigerweise mit einem Griff versehen, beispielsweise in Gestalt eines zentralen Pingerloches.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Pig. 1 zeigt in sehematiseher und teilweise geschlossener Seltenansicht eine vorbekannte Düppel«Abgabevorrichtung.
Pig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Magazin, das in der Abwurfvorrichtung enthalten istj hieraus erkennt man die Position der in Längsrichtung angeordneten Dlippelbündel-Abteile im Magazin.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Kanister gemäß der Erfindung.
Pig. 4 zeigt in Seitenansicht sowie in Ansieht von hinten^den
Kanister gemäß Pig. 3.
nachträglich geändert
Der in Fig. 1 dargestellte Düppel-Dispenser weist ein aerodynamisch gestaltetes Außengehäuse 1 auf, dessen größerer Teil von einem in Längsrichtung sich erstreckenden Magazin 2 eingenommen wird. Das Magazin hat eine Anzahl von ebenfalls längs ausgerichteten Abteilen' (siehe Fig. 2), in welchen Bündel von Radarstör~DUppelstreifen verschiebbar sind. Ein Motor 3 zum Antreiben einer Antriebsschraube
S .^
ist im Bereich des vorderen Endes des Magazins vorgesehen« Im Bereich des Ausgabeendes des Magazins ist ein Satz Messer 5 an« geordnet, der eine Reihe von Messern umfaßt; diese schneiden die Gehäuse der Düppelbündel dann, wenn diese den Messersatz passieren. Da der Aufbau des Satzes der Messer im einzelnen ohne Bedeutung für das Verständnis der Erfindung ist, ist dieser im einzelnen auch nicht näher dargestellt. Der Messersatz ist von einem im Gehäuse 1 verankerten Halter 6 getragen. Halter 6 trägt ein hinten herausragendes Lager 7« Lager.7 dient als Träger für den Messersatz"5. Auf dem Halter 7 ist ferner ein Positionsstift 8 zur polaren Ausrichtung des Satzes der Messer 5 vorgesehen. Dieser·Positionierstift 8 wird nach dem Einbau des Messersatzes in eine entsprechende Bohrung eingeführt. Der Düppel-Dispenser weist ferner ein Endstück 9 von solcher aerodynamischer Gestalt , auf, daß am Auswurfende des Magazins- ein Luftstrom entsteht, der das Verteilen des Düppel-Bündels begünstigt. Endstück 9 ist ebenfalls von Lagerteil 7 getragen· Der Dispenser kann ferner im Bereich seines Auswurfendes eine Buchse aufweisen, die in Längsrichtung des Dispensers verschiebbar ist und die im wesentlichen dieselbe Außengestalt wie Gehäuse 1'hat« Mittels einer solchen Buchse läßt sich der Spalt zwischen dem Messersatz 5 und-dem Endstück. 9 dann abdichten, wenn der Düppel-Dispenser nicht in Benutzung ist. Die Buchse trägt dann, dazu bei, dem Düppel-Dispenser eine glatte Außenkontur zu geben, wobei der Luftwiderstand des Dispensers verringert wird. Zum Zwecke der besseren Übersicht wurde die Buchse weggelassen, des gleichen am Gehäuse 1 vorgesehene Mittel zum Anhängen oder Befestigen des Dispensers am Flugzeug«
Figo 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie I-I in Pig. I. Hieraus erkennt man, daß' das Magazin sechs in Längsrichtung angeordnete, zylinderförmige Abteile 21 umfasst. Im Zentrum des Magazines ist ein zentraler Raum, in welchem die Antriebsschraube 4 untergebracht ist. Die Antriebsschraube wird zum Antreiben einer Bündelversehiebeeinheit verwendet, umfassend einen zentralen Teil 22, der sechs Flügel 23 trägt,, die ihrerseits derart angeordnet sind, daß sie jeweils eines der Abteile 21 über Längsschlitze 24 in Begrenzungs-■· wänden der Abteile einnehmen. Die AuSenenden 25 der Flügel 25;haben
s Λ - e
eine für das Yerschieb.en der Düppel-Bündel geeignete Form. Das Magazin umfaßt ferner ein Außengehäuse 20.
Nach dem Ausstoßen des Radarstördüppels mittels des Düppel-Dispensers gemäß der Figuren 1 und 2 werden dem Motor 3 vom Flug« zeug Kontrollsignale eingespeist. Die Antriebsschraube 4 wird mittels des Motors angetrieben. Der zentrale Teil 22 der Bündel-Versehlebevorrichtung läuft mit der Antriebsschraube um, und die Flügel 25 bewegen die Düppel-Bündel,, die in den Abteilen 21 enthalten sind, zum Ausstoßende des Magazins hin. Am Ausstoßende werden die Bündel an dem Messersatz 5 vorbeigeschoben, wobei die Gehäuse der Düppel-Bündel, die beispielsweise aus Aluminiumfolie bestehen können, abgeschnitten und die darin enthaltenen Bündel freigesetzt werden* Der freigesetzte Radar-Stör«Düppel wird dann durch am Auswurfende erzeugte, turbulente Luftströme verteilt, teilweise anschließend an das Endstück 9·
Figo 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform eines Kanisters 30 gemäß der Erfindung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 1st der Zylinder 30 von zylindrischer Form; seine Hauptabmessungen stimmen im wesentlichen mit jenen des Magazins 20 überein. Der Kanister hat ein vorderes (führendes) Ende 31 und ein rückwärtiges (Schwanz-) Ende 32. Die Enden lassen sich mit Deckeln abdecken. Um das Handhaben des Kanisters zu erleichtern, sind die Deckel mit einem Griff in Gestalt eines zentralen Fingerloches 39 ausgestattet. Durch den Kanister hindurch erstrecken sich sechs zylinderförmlge Zellen 33. Sind die Deckel abgenommen, so sind die Zellen gegen die beiden Enden (d.h. gegen das vordere und das hintere Ende) des Kanisters hin offen. Im Zentrum des Kanisters befindet sich eine zylindrische Höhlung 34, die sich in Längsrichtung des Kanisters erstreckt. Die Abmessungen der Höhlung.34 sind dem Lager 7 am Bündel-Dlspenser gemäß Fig. 1 angepaßt. Die Ab- ■ messungen sind derart gewählt, daß Kanister 30 mit einem entsprechenden Sitz auf dem Bündel-Dispenser durch Einführen des Lagers 7 In die Ausnehmung J>k aufgebracht werden kann. Das vordere Ende des Kanisters 30 umfaßt ferner eine Positionieraussparung 35, deren Größe dem Positionlerstift 8 an Dispenser gemäß Fig. 1 an-
;' ί J
gepaßt ist, wobei die polare Ausrichtung des Kanisters 30 durch Einführen des- Positionierst if tes 8 in die Aussparung 35 vorgenommen wird. Wie man sieht, kann auf Positionierstift 8 und · Aussparung 35 dann verzichtet werden, wenn Lager 7 und Höhlung ~$k verschiedene Formen haben, beispielsweise parallel-epipedische Form.■ ·'.■"·-
Der in Fig, 3 dargestellte Kanister wird vorzugsweise aus Kunststoff geringen Gewichtes hergestellt. Der Kanister kann,beispielsweise aus Styren-Zell-Plastik geformt sein. Ein solcher Kanister hat genügend Auftrieb, um die darin enthaltene Menge von Radar-Stör-Düppeln zu tragen. ,Dabei hat er .gleifhzeitig einen geringen Widerstand gegen Stöße und punktförmige Belastung. Dies kann bei Beschädigungen im Bereich der Enden der Höhlung 3^ und der Aus-sparung 35 zu Problemen führen. Um derartiges zu vermeiden, können die Enden mit Verstärkungen ausgestattet "s,ein, die in den Figuren 3 und 4 dargestellt sind. Solehe Verstärkungen können aus Ringen 36 und 37 bestehen, die in das Plastikmateriäl eingebettet sind. Die Ringe 36 und 37 können aus stärkerem Kunststoff oder, anderem Werkstoff gefertigt sein. Falls gewünscht, lassen sich die Ringe und 37 durch eine Platte ersetzen, die das gesamte. Einführende des Kanisters abdeckt-. Eine solche Platte wird sodann mit Bohrungen ausgestattet, die sämtlichen öffnungen im Einführende des Magazins entsprechen.
Während des Versandes und der Handhabung schützen die'zuvor erwähnten Deekel die Enden des Kanisters gegen Beschädigung, wobei die Ringe 36 und 37 in manchen Fällen entfallen können.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht und in einer, stirnseitigen Endansicht das vordere Ende des Kanisters von Fig. 3, und damit auch die Position der Aussparung 35, die mit dem Positionierstift 8 von Fig. 1 zusammenarbeitet. Die öffnung der Aussparung 35 ist von einem Verstärkungsring 37 umgeben, der seinerseits in das Kunst- , stoffmaterial des Kanisters eingebettet ist. Die zentrale Ausnehmung 34 erstreckt sich hierbei durch den gesamten Kanister 30 hindurch.
,"■>■■
Es versteht sich jedoch, daß die Ausnehmung 3^ auch von anderer Länge sein kann. Das einzige Erfordernis bezüglich dieser Ausnehmung besteht darin, genügend Raum für das Lagerteil 7 zu schaffen. Aus Gründen der Herstellung und der Kostenersparnis ist eine Durchgangsbohrung vorteilhaft. Das Ende der Ausnehmung 34 ist von einem Verstärkungsring J>6 umgeben. Im unteren Teil des Kanisters 30 wurde ein Teil der Kanisterwand weggebroehen, um einen Schnitt durch den unteren Teil der Zeilen 33 darzustellen. Die Zellen enthalten eine Anzahl von benachbarten Düppel-BündeIn
Bei der Ansicht des Prontendes des Kanisters gemäß Fig» 4 sieht man die Eingänge der Ausnehmung J6, die Aussparungen 35 und die Zellen 33, Die Zelleingänge 33 haben dieselben Abmessungen und dieselben Positionen zueinander wie die Abteile 21, die im Querschnitt des Düppel-Dispensermagazines 2 von Fig. 2 dargestellt sind.
Die Länge des Kanisters in den Figuren 3 und 4 ist derart bemessen* daß sie der Anzahl" der Zellen 33 entspricht, so daß der Kanister, der mit der gewünschten Anzahl von Radar«Stör«Düppel«Bündeln gefüllt ist, ein Gesamtgewicht hat, das sich beim Beladen des Dispensers noch handhaben läßt. Dies kann im einen oder anderen Falle beaeuten, daß einer oder mehrere der Behälter beim Beladen des Düppel-Dispensers verwendet werden, um die Abteile des Dispensers vollständig mit Düppel~Bündeln zu füllen.
Wie zuvor erwähnt, läßt sich der Kanister gemäß der Erfindung auch als Verpackung für den Transport der Radar~Stör->Düppel~Bündel vorn Hersteller zum Anwender verwenden. Der Hersteller kann dabei die Zellen des Kanisters mit der gewünschten Anzalal von Düppel-Bündeln füllen. Hiernach wird der Kanister mit Deckeln versehen, ferner mit einer Feuchtigkeitsabhaltenden Verpackung, die beispielsweise aus aufgeschrumpfter Plastikfolie bestehen kann. Der Anwender erhält den Kanister in diesem Zustand. Wird der Kanister sodann zum Beschicken eines Düppel«Dispensers verwendet, so werden Verpackung und Deckel entfernt. An Ort und Stelle der Ausrüstung des Flugzeuges werden die Endstücke 9 und der Messersatz 5 des Dispensers entfernt. Der Kanister 30, der die Düppel-Bündel enthält, wird auf
ϋ -j Η- ι
das Lager 7 durch die Ausnehmung 36 aufgebracht und um Lagerteil <7 verdreht, so daß der Positionierstift 8 in die Aussparung 35 eingeführt werden kann. In dieser Position befindet sich jede Zeil« öffnung gegenüber der öffnung des zugeordneten Abteiles im Magazin 2. Die Düppel-Bündel werden ±n die Abteile mit Hilfe einer Ladevorrichtung eingeschoben, die eine oder mehrere Ladestöeke aufweist, welche ihrerseits in die Zellen vom rückwärtigen Ende des Kanisters her eingeführt werden. Sind ;alle Düppel«Bündel eingeführt, so wird der entleerte Kanister entfernt und, falls not« wendig, ein neuer Kanister mit Düppel-BündeIn in entsprechender Weise verwendet« Dies wird so lange wiederholt, bis das Magazin des Düppel-Dispensers völlig mit Düppel-Bündeln gefüllt ist. Ist dies geschehen, so werden der Messersatz 5. und das Endstück 9 wieder montiert..
Die Kanister 30 sind in erster Linie als MEinweg"-Kanister gedacht, d.h. nur zu einmaligem Gebrauch. Es>versteht sich jedoch, daß die Kanister zu dem Düppel-Hersteller rückgeführt werden können, falls dies aus anderen als wirtschaftlichen oder praktischen Gründen zweckmäßig ist.
Im Vorausgehenden wurde ein Ausführungsbeispiel eines Kanisters gemäß der Erfindung erläutert, der mit Mitteln zum Zentrieren und Ausrichten des Kanisters auf dem DÜppel-Dispenser durch Außnutzen von auf dem Düppel-Dispenser bereits vorhandenen Mitteln ausgerüstet ist. Der Düppel-Dispenser und der Kanister können auch mit besonderen Einrichtungen bei einer entsprechenden Anwendungsart·' ausgestattet sein.
21.04.8l
DrW/MJ

Claims (1)

  1. Anwaltsakte: P 668
    PATENTANSPRÜCHE
    .1 β/ Kanister für Radar-Stör-Düppel zur Anwendung bei einem Düppel« Dispenser (d.h. einer Düppel«Abwurfeinrichtung) zum Abwerfen und Verteilen von Radar-Stör-Düppeln, wobei der Düppel-Dispenser ein Magazin (2) mit einer Anzahl von Abteilen (21) umfaßt,, in welchen Radär-Stör-DUppel-Filamente, vorzugsweise in.Form von Düppel-Bündeln (4-0) zu einem Abgabeende des Magazins verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanister (30) vorzugsweise als Einwegkanister gestaltet ist, daß er mit sich in Längsrichtung erstreckenden, hülsenförmigen Zellen (33) ausgestattet ist, die gegen ein vorderes und ein rückwärtiges Ende (j51, 32) des Kanisters hin offen sind, daß die Anzahl der ^ellen mit der Anzahl von Abteilen im Magazin übereinstimmt, daß die Abmessungen und relativen Positionen der Zellen, in einem Querschnitt durch Kanister bzw. Magazin gesehen, an den Abteilen im Magazin angepaßt ist, und daß der Kanister, vorzugsweise an seinem vorderen Ende, mit Mitteln zum Halten das vorderen Endes (31) des Kanisters zentral und in Polarrichtung relativ zum Magazin während eines Beschiekungsvorganges ausgerichtet ist, so daß jede Zelle gegenüber einem zugeordneten Abteil angeordnet ist, wobei Düppelbündel, die in den Zellen enthalten sind, in das Magazin dadurch eingeführt werden können, daß eine Einführ- oder Ladevorrichtung mit einem oder zwei Ladestöcken in die Zellen vom rückwärtigen Ende (32) des Kanisters her eingeschoben werden.
    2. Kanister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel zum Zentrieren einer Positionsführung umfassen, die im Kanisterin Gestalt einer Ausnehmung (34) angeordnet ist, die gegen das vordere Ende des Kanisters hin offen- ist, und deren Abmessungen einem Lager (7) im Bereich des Auswurfendes des Dispensers angepaßt sind, wobei der Kanister während des .Ladens auf das Lager geschoben und zeitweise von diesem getragen werden kann.
    3. Kanister nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Ausnehmung und das genannte Lager (bzw. Lagerteil) zylindrisch gestaltet und zentral angeordnet sind, und daß die genannten Mittel zum polaren Ausrichten des Kanisters einen Positionierstift (8) umfassen, der vom vorderen Ende des Kanisters herausragt und der derart gestaltet und angeordnet ist, daß er mit einer entsprechenden Ausnehmung (35) im Kanister zusammenarbeitet, oder umgekehrt.
    4. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus .Kunststoffringen spezifischen Gewichtes gefertigt ist. .
    5. Kanister nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanister aus Styren-Zell-Kunststoff besteht und als Form- oder Druckguß-Werkstück hergestellt ist. ' *
    Kanister nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem vorderen Ende (31) mit einer oder mehreren Verstärkungen (36, 37) ausgerüstet ist, die den Öffnungen (33, 34, 35) zugeordnet sind, welche sieh am vorderen Ende des Kanisters befinden.
    7. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanister mit Deckeln (38) in seinem vorderen und seinem rückwärtigen Ende versehen ist, und"daß die Deckel vorzugsweise mit einem Griff (39) versehen sind, um das Handhaben des Kanisters zu erleichtern.
    8. Kanister nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanister mit einer den Zutritt von Feuchtigkeit verhindernden äußeren Umhüllung aus aufgeschrumpftem Kunststoff oder dergleichen versehen ist.
    21.04.81
    DrW/MJ
DE19813116347 1980-04-25 1981-04-24 Kanister für Verdüppelung Expired DE3116347C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8003133A SE419899B (sv) 1980-04-25 1980-04-25 Behallare for radarstorremsor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3116347A1 true DE3116347A1 (de) 1982-04-01
DE3116347C2 DE3116347C2 (de) 1986-09-25

Family

ID=20340828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813116347 Expired DE3116347C2 (de) 1980-04-25 1981-04-24 Kanister für Verdüppelung

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE3116347C2 (de)
FR (1) FR2481437A1 (de)
GB (1) GB2079724B (de)
SE (1) SE419899B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE501881C2 (sv) * 1991-04-29 1995-06-12 Celsiustech Electronics Ab Fällare för utmatning av förpackningar med störmedel
DE19734166A1 (de) * 1997-08-07 1999-02-11 Siemens Ag Transportbehälter für abgebrannte Kernreaktor-Brennelemente
SE513944C2 (sv) * 1999-04-01 2000-11-27 Celsiustech Electronics Ab Förfarande för tillverkning av anordning för lagring och utskjutning av motmedel samt en sådan anordning
SE523215C2 (sv) * 2001-05-07 2004-04-06 Saab Ab Förfarande för utmatning av motmedel, fällaranordning samt raketkastare
CN114590407B (zh) * 2022-01-30 2023-05-09 中国人民解放军陆军工程大学 一种箔条布撒器

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4142649A (en) * 1976-12-01 1979-03-06 Seth Pomeroy Dispensing apparatus for tampons

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2954948A (en) * 1956-04-10 1960-10-04 Francis M Johnson Chaff dispensing system
SE417133B (sv) * 1976-06-01 1981-02-23 Philips Svenska Ab Anordning for spridning av storremsor mot radar

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4142649A (en) * 1976-12-01 1979-03-06 Seth Pomeroy Dispensing apparatus for tampons

Also Published As

Publication number Publication date
GB2079724B (en) 1983-06-08
GB2079724A (en) 1982-01-27
FR2481437B1 (de) 1984-11-09
FR2481437A1 (fr) 1981-10-30
DE3116347C2 (de) 1986-09-25
SE419899B (sv) 1981-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2427105C3 (de) Behälter für Magnetbandkassetten
EP0069899A1 (de) Verfahren, Behälter, Mittel und Munition zum Belegen einer Zielfläche mit der Munition
DE2936554T1 (de) An arrangement for launching interference material
DE7901873U1 (de) Verpackung aus faltbarem Material insbesondere fuer Zigaretten
EP0188777A1 (de) Kabelmuffe mit einer querschnittlich kreuzförmigen Vorrichtung zum Stützen von in Kabelmuffen einlaufenden Kabelenden
DE3116347C2 (de) Kanister für Verdüppelung
DE3046775C2 (de) Filtergehäuse zur Aufnahme einer Mehrzahl von Filtereinheiten
DE3403438A1 (de) Ballastkoerper
DE19913283C2 (de) Ladevorrichtung für eine großkalibrige Waffe
DE1728214A1 (de) Ballistischer Flugkoerper
DE2741610A1 (de) Lader, insbesondere fuer eine heftmaschine
DE3873368T2 (de) Behaelter fuer stoermittel.
EP1057756B1 (de) Speichereinrichtung für Bauelemente
EP0207341B1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten der Öffnungsseiten von Hülsen
DE8628513U1 (de) Einzelverpackung mit einer geschlossenen Bodenfläche für eingegossenen Schmelzhaftkleber
DE2743646A1 (de) Abgabevorrichtung fuer rasiereinheiten
EP0103746A2 (de) Stabförmige Dispensiervorrichtung
EP0402525B1 (de) Kassette für Kopiergeräte und dergleichen
DE2259952C3 (de) Kabelmuffe
DE3117801A1 (de) Amorcesstreifen fuer spielzeugwaffen
DE102019106245A1 (de) Behälter für Treibladungspulvermodule
EP0161590B1 (de) Verpackung für elektrische Bauelemente
WO1999020975A1 (de) Zündeinrichtung für feuerwerksartikel
DE3403728C2 (de) Öffner zum Abziehen einer Abdeckung durch Aufrollen von einem Pulverbehälter
DE2837829A1 (de) Als flugkoerper ausgebildetes schussfadeneintragorgan fuer webstuehle

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee