DE3115832C2 - Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes Haltemittel - Google Patents

Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes Haltemittel

Info

Publication number
DE3115832C2
DE3115832C2 DE3115832A DE3115832A DE3115832C2 DE 3115832 C2 DE3115832 C2 DE 3115832C2 DE 3115832 A DE3115832 A DE 3115832A DE 3115832 A DE3115832 A DE 3115832A DE 3115832 C2 DE3115832 C2 DE 3115832C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamella
holding means
section
length
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3115832A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3115832A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAUTEX ADOLF STOEVER KG 2857 LANGEN DE
Original Assignee
BAUTEX ADOLF STOEVER KG 2857 LANGEN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAUTEX ADOLF STOEVER KG 2857 LANGEN DE filed Critical BAUTEX ADOLF STOEVER KG 2857 LANGEN DE
Priority to DE3115832A priority Critical patent/DE3115832C2/de
Priority to CA000388043A priority patent/CA1176045A/en
Priority to US06/326,817 priority patent/US4418461A/en
Publication of DE3115832A1 publication Critical patent/DE3115832A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3115832C2 publication Critical patent/DE3115832C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/266Devices or accessories for making or mounting lamellar blinds or parts thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/36Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
    • E06B9/367Lamellae suspensions ; Bottom weights; Bottom guides
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/386Details of lamellae
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49764Method of mechanical manufacture with testing or indicating
    • Y10T29/49778Method of mechanical manufacture with testing or indicating with aligning, guiding, or instruction

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen gebrauchsfertiger Lamellen aus halbfertigen Lamellenabschnitten für eine Lamellenjalousie mit vertikal verlaufenden Lamellen sowie ein hierfür geeignetes Haltemittel, wobei bei dem Verfahren die Lamellenabschnitte jeweils an ihrem freien unteren Ende auf die der Anlagenhöhe entsprechende Gebrauchslänge zuzüglich eines einen Umlegeabschnitt berücksichtigenden Zuschlages abgeschnitten werden; daß jeweils der Umlegeabschnitt einer Lamelle an einer durch die Gebrauchslänge vorgegebenen Knickkante umgelegt wird; daß jeweils der untere Endabschnitt einer Lamelle im Bereich des Umlegeabschnittes mit einer wenigstens aus zwei Löchern bestehenden Lochung zur Aufnahme von Haltezapfen eines Haltemittels versehen wird; und daß die Haltezapfen durch die Lochung geführt und arretiert werden, und wobei das Haltemittel dadurch gekennzeichnet ist, daß die durch die Lochung (37, 37Δ) zu führenden Haltezapfen (41) einen im wesentlichen zylindrischen Durchsteckabschnitt (42) aufweisen, dessen Durchmesser (d) im wesentlichen dem Durchmesser der Lamellenlochung (37, 37Δ) ist, und der mittels eines Verriegelungsmittels (43) zu arretieren ist; und daß sich an dem Durchsteckabschnitt (42) ein gegenüber diesem vergrößerter Kopf (44) anschließt, der ein Durchrutschen durch das betreffende Loch (37 bzw. 37Δ) verhindert.

Description

5 6
der Durchmesser eines Lochs und der mittels eines Ver- weils ein schlitzförmiger Spalt ausgebildet wird, dessen
riegelungsmittels in einer der Vierriegelungsleisten ar- Höhe im wesentlichen der doppelten Dicke einer La-
retierbar ist, und einen sich an den Durchsteckabschnitt melle entspricht, so daß der hochgeführte Randbereich
anschließenden, gegenüber diesem vergrößerten Kopf des Umschlags und der an diesem anliegende Bereich
aufweist, der in einem Durchgangsloch in der jeweiligen 5 der Lamelle zwischen die beiden Verriegelungsleisten
anderen Verriegelungsleiste verankerbar ist. passen.
In bevorzugter Ausgestaltung sind die Verriegelungs- Es sei noch darauf hingewiesen, daß die gesamte Ausleisten, die aus Herstellungs- und Lagergründen vorteil- bildung derart ist, daß im montierten Zustand die Auhaft identisch ausgebildet sein können, als zwei vonein- ßenseiten der Köpfe der Haltezapfen bevorzugt mit den ander getrennte Teile ausgebildet, die an ihrer schmalen io Außenseiten der Verriegelungsleisten im wesentlichen Stirnseite je einen im wesentlichen rechtwinklig zu ihrer fluchten.
Anlagefläche vorstehenden Anschlag aufweisen, die Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungs-
beide im montierten Zustand der Verriegelungsleisten beispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläu-
die Längsränder der Lamelle übergreifen, wobei die An- tert. Es zeigt
schlage an der einen Leiste mit den Anschlägen an der is F i g. 1 eine vereinfachte, perspektivische Darstellung
anderen Leiste formschlüssig verbindbar sind, und in einer Vertikallamellenjalousie;
einem Abstand von den Anschlägen ist jeweils ein Fig.2 eine schematisierte Darstellung des Umlegens
Durchgangsloch zur Aufnahme jeweils eines Haltezap- des Umschlags einer Lamelle mittels einer Schablone;
fens vorgesehen. F i g. 3 eine Darstellung gemäß F i g. 2, jedoch mit um-
Zum Ausgleich von Toleranzen im Lochabstand sind 20 gelegtem Umschlag und umgeklappten Schablonenab-
die Durchgangslöcher bevorzugt als Schlitze ausgebil- schnitten;
det, die sich in Längsrichtung der Verriegelungsleisten F i g. 4 eine Ansicht einer Lamelle nach Durchführung
und damit quer zur Längsrichtung der Lamellen erstrek- der ersten Lochung;
ken. F i g. 5 die Lamelle nach F i g. 4 nach fertiger Lochung
Der Kopf eines Haltezapfens weist zweckmäßig beid- 25 und Entfernung der Schablone;
seits eine Schulter auf, deren gegenseitiger Abstand der F i g. 6 den unteren Endbereich einer fertiggestellten Breite des schlitzförmigen Durchgangslochs angepaßt Lamelle, teilweise in Expiosionsdarsieliung;
ist, so daß er undrehbar, jedoch verschiebbar ist, und im F i g. 7 eine Ansicht der Außenseite einer Verriegefreien Ende des Durchgangsabschnitts ist beidseits je- lungsleiste in Richtung des Pfeiles VII in F i g. 8 gesehen; weils eine Einkerbung vorgesehen, die beide im mon- 30 Fig.8 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsleiste tierten Zustand des Haltemittels formschlüssig die gemäß Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7 ge-Längsränder des zugehörigen Durchgangslochs der sehen;
dem Kopf gegenüberliegenden Verriegelungsleiste um- F i g. 9 eine Ansicht der der Lamelle zugekehrten Angreift Damit sind die Haltezapfen nur in der erforderli- lageseite der Verriegelungsleiste gemäß den F i g. 7 und chen Montagestellung vollständig eindrückbar und wer- 35 8 in Richtung des Pfeils IX in F i g. 8 gesehen;
den in dieser unveränderlich gehalten. Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Haltezapfen in
An den freien Längsrändern jedes Durchgangslochs Richtung des Pfeils X in F i g. U gesehen in gegenüber
ist bündig mit der Anlagefläche der Verriegelungslei- den F i g. 7 bis 9 vergrößerten Darstellung;
sten jeweils ein Flansch vorgesehen, der entweder mit F i g. 11 eine Ansicht des Haltezapfens gemäß F i g. 10
dem Kopf eines Haltezapfens (als Anlagefläche bzw. 40 in Richtung des Pfeils XI in Fig. 10 gesehen und
Widerlager) oder mit einer Einkerbung eines Haltezap- F i g. 12 eine Draufsicht auf den Haltezapfen gemäß
fens (gleichsam als Rastmittel) formschlüssig zusam- den F i g. 10 und 11 in Richtung des Pfeils XH in F i g. 10
menwirkt. gesehen.
Die Haltezapfen sind bevorzugt in Längsrichtung ge- Fi g. 1 zeigt eine mit 1 bezeichnete Vertikallamellen-
schlitzt. so daß dadurch Zungen ausgebildet sind, die in 45 jalousie in gebrauchsfertigem Zustand, bei welcher die
radialer Richtung elastisch verbiegbar sind. Beim Ein- vertikalen Lamellen 2 jeweils mittels einer öse 3 (s. z. B.
stecken werden die Zungen durch die Ränder eines Fig. 2) an in der Zeichnung nicht dargestellten haken-
Durchgangslochs zusammengedrückt und federn im förmigen Endabschnitten von Drehachsen 4 aufgehängt
montierten Zustand aufgrund ihrer elastischen Rück- sind, die mittels in der Zeichnung ebenfalls nicht erkenn-
stellkräfte wieder zurück, wobei die Einkerbungen die 50 barer Laufwagen in einer Tragschiene 6 geführt sind.
Flansche formschlüssig umgreifen. Die Laufwagen sind durch ein erstes Antriebsorgan 7
Die Anschläge an jeder Verriegelungsleiste sind in Längsrichtung der Tragschiene 6 verfahrbar. Die La-
zweckmäßigerweise unterschiedlich ausgebildet, wobei mellen 2 sind beim Ausführungsbeispiel mittels eines
bevorzugt der eine Anschlag an jeder Verriegelungslei- zweiten Antriebsorgans gemeinsam um ihre Drehach-
ste an der einen Stirnseite mittig angeordnet ist und 55 sen 4 schwenkbar.
beidseitig in einem Abstand von den Längsrändern en- Der Breite B des abzudeckenden Fensters od. dgl.
det, während der andere (zweite) Anschlag aus zwei entsprechend wird eine entsprechende Schiene aus dem
Teilen besteht, die an den Längsrändern beginnen und Angebot ausgewählt
in einem Abstand zueinander enden, dessen Länge der Die Höhe H der Jalousie ergibt sich aus der ge-
Länge des ersten Anschlages entspricht ω wünschten Länge der Lamellen 11, die in Überlängen L
Zum formschlüssigen Verbinden ist in weiterer Aus- vorgefertigt werden können und allerdings lediglich an gestaltung an beiden Seiten des ersten Anschlags je- ihrem oberen Ende im Fertigzustand ausgeliefert werwcils ein Ansatz ausgebildet, die beide im montierten den. Die Überlängen L entsprechen also nicht der erfor-Zustand jeweils in eine entsprechende Ausnehmung im dcrlichen oder gewünschten Höhe H, also der Gezwcigcteillen Anschlag eingreifen. Die Länge der An- 65 brauchslänge, sondern weisen eine Überlänge L (s. Sätze ist dabei selbstverständlich derart, daß im verrie- F i g. 2) auf die gleich der Gebrauchslänge H zuzüglich gellen Zustand der beiden Vcrriegelungsleistcn zwi- der Länge / eines nachfolgend beschriebenen Umsehen ihren einander /upi-kehrlen Anlagefliichen je- Schlags 12 und zuzüglich eines in Anpassung an die je
weils erforderliche Länge abzuschneidenden Abschnitts mit der Länge a ist. Die Länge /des Umschlags 12 beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 70 mm, während die Länge a von der Überlänge L und der durch die Gegebenheiten bestimmten Höhe H abhängt.
Zunächst werden die mit Überlänge L zur Verfügung stehenden Lamellen 11 an ihrem unteren Endbercich 13 mit einer Schnittlinie 14 versehen und entlang dieser mit einer Schere 16 rechtwinklig zu ihren Längsrändern 17 und 18 gekürzt, so daß die insoweit vorbereiteten Lamellen ti dann eine Gesamtlänge (ohne Berücksichtigung der öse 3) von H + I besitzen. Sodann wird jeweils der Umschlag 12 an der von der Schnittlinie 14 um das Maß /entfernten und zu dieser parallelen Knickkante 19 in Richtung des Pfeils 21 umgelegt Dieser Verfahrensschnitt erfolgt mittels einer mit 22 bezeichneten Schablone.
Die Schablone 22 besitzt einen der Länge / des Umschlags 12 entsprechenden ersten Schablonenabschnitt 23, dessen Breite gleich der Breite b der Lamellen 11 ist An seinen beiden zur Knickkante 19 und zum oberen Rand 24 rechtwinklig verlaufenden Rändern 26 und 27, die als Knicklinien ausgebildet sind, z. B. durch Perforation, entsprechende Markierung oder durch Aufdruck einer Linie, ist dieser erste Abschnitt 23 mit einem zweiten Schablonenabschnitt 28 und einem dritten Schablonenabschnitt 29 verbunden. Die Rückseite des zweiten Abschnitts 28 ist an seiner Rückseite mit einer Markierungslinie 32 versehen, während der dritte Abschnitt 29 rückseitig eine Markierungslinie 39 hat Diese Markierungslinien 32, 39 dienen als Zentrierungshilfen für einen Bürolocher 34.
Diese Schablone 22 wird zum Einkürzen der mit Überlänge L angelieferten Lamelle 11 mit ihrem oberen Rand 24 an die durch die vorgesehene Höhe //festlegbaren Knickkante 19 angelegt und mit Hilfe ihres unteren Rands die Schnittlinie 14 angezeichnet Nach dem Kürzen der Lamelle 11 durch Abtrennen des Restbereichs entlang der Schnittlinie 14 wird sodann die Schablone 22 vom der Schnittlinie 14 entsprechenden unteren Rand 31 zur Bildung des Umschlags 12 in Richtung zum oberen Ende 9 hin so weit verschoben, bis sich ihr unterer Rand mit der Knickkante 19 deckt Nunmehr wird der untere Rand 31 der Lamelle 11 an den oberen Rand 24 des ersten Schablonenabschnittes 23 angelegt wobei sie entlang des unteren Rands (Knickkante 19) abknickt, so daß insoweit der in den F i g. 3 dargestellte Zustand gegeben ist
Sodann wird der zweite Schablonenabschnitt 28 um die eine Knicklinie (Rand 27) auf den umgelegten Umschlag 12 geklappt (also in Richtung des Pfeils 33 in F i g. 3), wobei die Markierungslinie 32 sichtbar wird, und anschließend der dritte Schablonenabschnitt 29 um die Knicklinie (Rand 26) auf die andere Seite der Lamelle 11 herum angeklappt so daß der in F i g. 3 dargestellte Zustand entsteht
In diesem Zustand wird zum Lochen ein handelsüblicher Bürolocher 34 so am unteren Ende 13 des Lamellenabschnittes 11 positioniert, daß seine Markierungszunge 36 mit der Markierungslinie 32 am zweiten Schablonenabschnitt 28 fluchtet, d. h, das aus dem unteren Endbereich 13 und der Schablone 22 bestehende »Pakket« wird in der in Fig.3 dargestellten Weise in den Locher 34 eingeschoben.
Nach Betätigung des Lochers 34 hat dieser dann zunächst zwei Löcher 37 und 38 gestanzt, wobei das Loch 37 sowohl die Schablone 22 als auch die Lamelle 11 einschließlich des Umschlags 12 durchsetzt während das Loch 38 sich außerhalb der Lamelle 11 befindet, da für die Anbringung des Haltemittels lediglich zwei gleichweit von der Knickkante 19 entfernte Löcher 37 und 37' erforderlich sind.
Nach dieser ersten Lochung (s. F i g. 4) wird sodann die zweite LDchung dadurch hergestellt, daß die Lamelle 11 im unleren Bereich gewendet wird, so daß der dritte Schablonenabschnitt 29 und dessen Markierungslinie 39 oben liegen und in analoger Weise zum Herstel- len des Lochs 37' gelocht werden können.
Nach den Lochungen wird die Schablone 22 entfernt, jedoch der Umschlag in seiner Länge belassen, so daß sich der in F i g. 5 dargestellte Zustand ergibt Der Umschlag 12 wird an der Lamelle 11 mit Hilfe von Verriegelungsleisten 43 (F i g. 7 bis 9) und Haltezapfen 41 festgelegt, die durch die beiden Löcher 37 und 37' (F i g. 5) gesteckt werden. Die Haltezapfen 41 sind in den Fig. 10 bis 12 etwa im Maßstab 2 :1 dargestellt. Sie besitzen einen im wesentlichen zylindrischen, durch ei nen Querschlitz 53 derart zweigeteilten Durchsteckab schnitt 42, daß er zwei federnde Zungen ausbildet. Sein Durchmesser d ist gleich dem Durchmesser der Löcher 37,37'. Zum Verbinden der Verriegelungsleisten 43 besitzen die Haltezapfen 41 einen gegenüber dem Durchsteckabschnitt 42 vergrößerten, rechteckigen Kopf 44, der im montierten Zustand ein Durchrutschen durch die Löcher 37,37' verhindert Der Kopf 44 hat beidseits je eine Schulter 46, die in einem schlitzartigen Durchgangsfoch 47 bzw. 45 einer der Verriegelungsleiste 43 derart eingreifen, daß der Haltezapfen 41 in Längsrichtung des schlitzartigen Durchgangslochs 47 bzw. 65 verschiebbar, jedoch nicht drehbar geführt ist Hierfür sind an den parallelen Längsrändern des Durchgangslochs 47 bzw. 65 in der Verriegelungsleiste 43 ein Paar mit der Anlagefläche 59 der Verriegelungsleiste 43 fluchtende, einander gegenüberliegende Flansche 48 ausgebildet die mit den Schultern 46 am Haltezapfen 41 formschlüssig zusammenwirken und zwar so, daß die Außenseite 49 des Kopfs 44 mit der Außenseite 51 der Verriegelungsleiste 43 fluchtet Die Dicke des Kopfs 44 ist mithin gleich der Dicke der Verriegelungsleiste 43, während die Länge jedes Haltezapfens 41 gleich den Dicken von zwei Leisten 43 und der doppelten Dicke der Lamelle 11 entspricht
An dem vom Kopf 44 abgekehrten freien Endbereich des Durchsteckabschnitts 42 des Haltezapfens 41 ist beidseits je eine nutartige Einkerbung 52 vorgesehen (s. Fig. 10, 11), die beide im montierten Zustand formschlüssig die Flansche 48 im Durchgangslcch 47 bzw. 65 in der anderen, gegenüberliegenden Verriegelungsleiste 43 umgreifen.
Die insbesondere aus den F i g. 7 bis 9 in ihren Einzelheiten erkennbaren Verriegeiungsleisten 43 bestehen ebenso wie die Haltezapfen 41 aus Kunststoff und sind identisch ausgebildet Beide Verriegelungsleisten 43 bilden zusammen mit den Haltezapfen 41 ein Haltemittel für den Umschlag 12. An beiden Stirnseiten 55 und 56 ist jeweils ein An schlag 57 bzw. 58 vorgesehen, die rechtwinklig zur in nenliegenden Anlagefläche 59 der Verriegelungsleisten 43 verlaufen und die Lamelle 11 im montierten Zustand an deren Längsrändern 17,18 übergreifen. Der Anschlag 57 an der Stirnseite 55 jeder Verriege-
lungsleiste 43 ist mittig angeordnet und endet in einem Abstand S von den beiden Längsseiten 61 und 62 jeder Verriegelungsleiste 43. Der Anschlag 58 an der Stirnseite 56 besteht aus zwei Teilen, die bündig mit den Längs-
rändern 61 und 62 beginnen und mittig in einem Abstand zueinander enden, dessen Länge m gleich der Länge des Anschlags 57 ist.
An den beiden den Längsseiten 61 bzw. 62 zugekehrten Stirnseiten des Anschlags 57 ist jeweils ein abgesetzter, vorspringender Ansatz 63 ausgebildet, die beide im montierten Zustand der Verriegelungsleisten 43 jeweils in eine entsprechende Ausnehmung 64 im Anschlag 58 eingreifen.
In einem letzten Verfahrensschritt wird an beiden Seiten der Lamellen 11 im Bereich der Löcher 37 und 37' jeweils eine Verriegelungsleiste 43 mit ihrer Anlagefläche 59 so angelegt, daß das Durchgangsloch 47 mit einer der beiden Bohrungen 37 oder 37' und das zweite Durchgangsloch 65 mit der anderen Bohrung 37' oder 37 fluchtet, wobei der Anschlag 57 an der jeweils einen Verriegelungsleiste 43 dem Anschlag 58 an der jeweils anderen Verriegelungsleiste 43 gegenüberliegt.
Sodann werden die Haltezapfen 41 durch die Durchgangslöcher 47 und 65 der Verriegelungsleisten 43 sowie die Löcher 37 und 37' in der Lamelle 17 hineingesteckt, und zwar so, daß ein erster Haltezapfen 41 von der einen Seite der Lamelle 11 und der andere Haltezapfen 41 von der anderen Seite eingeführt wird. Dabei lassen sich die Haltezapfen 41 zum Anpassen an den Abstand der Löcher 37 bzw. 37' in der Lamelle 11 in Längsrichtung der Verriegelungsleiste 43 verschieben, jedoch nicht verdrehen, so daß auf diese Weise stets sichergestellt ist, daß die Einkerbungen 52 am Durchsteckabschnitt 42 oben und unten liegen, also parallel zu den Flanschen 48 in jedem Durchgangsloch 47 bzw. 65 in der gegenüberliegenden Verriegelungsleiste 43. Beim Eindrücken der Haltezapfen 41 in der in Fig.6 angedeuteten Weise federn die Zungen des Durchsteckabschnitts 42 zueinander hin. Nach dem vollständigen Eindrücken gelangen die Einkerbungen 52 in den Bereich der an den Längsrändern des betreffenden Durchgangslochs 47 bzw. 65 vorgesehenen Flanschstegen 48 und verrasten.
Werden nunmehr die beiden miteinander verbündenen Verriegelungsleisten 43 an ihren stirnseitigen Enden 55, 56 zusammengedrückt, rasten die Ansätze 63 am Anschlag 57 in die Ausnehmungen 64 im Anschlag 58 ein, vgl. F i g. 6.
Anschließend wird ein Beschwerungsgewicht 66 von der Seite her in die vom Umschlag 12 gebildete Tasche am unteren Ende der Lamelle 11 eingeführt. Die Beschwerungsgewichte 66 sind an ihren beiden Stirnseiten mit Aufnahmen 67 für jeweils mit einer Bohrung 68 versehene Laschen 69 an einer Kette 71 versehen, die sich jeweils mit ihrer Bohrung 68 auf Stifte 72 an den Aufnahmen 67 aufstecken lassen, so daß sich schließlich der in F i g. 1 in e'.was vereinfachter Weise dargestellte gebrauchsfertige Endzustand der Vertikaljalousie ergibt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Kürzen von im wesentlichen aus Textilmaterial od. dgL bestehenden, bis auf ihren un- s teren Endbereich vorgefertigten Lamellen einer Vertikallamellenjalousie auf die vorgesehene Länge und zum Fertigstellen der Lamellen, bei dem jeweils von einer Lamelle mit Überlänge unten ein Lamellenabschnitt abgeschnitten wird, so daß die Länge der Lamelle im wesentlichen der vorgesehenen Lamellenlänge zuzüglich eines Umschlagendbereichs zur Bildung einer Tasche für ein plattenförmiges Beschwerungsgewicht entspricht, anschließend der untere Endbereich der Lamelle an einer durch die vor- gesehene Lamellenlänge vorgegebenen Knickkante umgeknickt und zum Bilden der Tasche in einer in
L ängsrichtung der Lamelle gemessenen Höhe eines Beschwerungsgewichtes entsprechenden Abstands von der Knickkante mittels eines Haltemittels am anschließenden Lamellenbereich befestigt wird, das zwei beiderseits der Lamelle und quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Verriegelungsleisten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsbereich des Umschlags (12) vor Montage des Haltemittels eine beide aneinander anliegenden Lamellenbereiche durchquerende, wenigstens zwei Löcher (37, 37') aufweisende Lochung eingebracht wird, die zum Durchtritt jeweils eines das Haltemittel arretierenden Haltezapfens (41) dienen, wobei das Umknicken und Lochen jeweils mittels einer Schablone (22) durchgeführt wird, die einen ersten Schablonenabschnitt (23) aufweist, dessen Länge gleich der Länge des Umschlagendbereichs und dessen Breite gleich der Lamellenbreite ist, und an den sich seitlich jeweils ein zweiter bzw. dritter Schablonenabschnitt (28, 29) anschließt, der mit einer Zentrierungshilfe (32/39) für die Positionierung der Zentrierzunge (36) eines handelsüblichen Bürolochers (34) versehen ist, wobei zum Umknicken der untere Rand (31) der Lamelle (11) an den oberen Rand (24) des ersten Schablonenabschnitts (23) gelegt wird und anschließend zum Lochen der zweite und dritte Schablonenabschnitt (28,29) jeweils zum ersten Schablonenabschnitt (23) umgeschlagen und an die Lamelle (11) herangelegt sowie jeweils im Bereich der Zentrierungshilfe (32,39) in dem Locher (34) zentriert und zusammen mit der Lamelle (11) gelocht wird, und daß anschließend das Haltemittel befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lochen der zweite Schablonenabschnitt (28) auf die eine Lamellenseite und der dritte Schablonenabschnitt (29) auf die andere Lamellenseite umgeschlagen wird.
3. Haltemittel zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Lochung (37, 37') in der Lamelle (11) durchquerende Haltezapfen (41) für die Verriegelungsleisten (43) einen im wesentlichen zylindrischen Durchsteckabschnitt (42), dessen Durchmesser (d) im wesentlichen dem Durchmesser der Lochung (37, 37') entspricht und der mittels eines Verricgelungsmittels in einer der Verriegelungsleisten (43) arreiierbar ist, und einen sich an dem Durchsteckab- schnitt (42) anschließenden, gegenüber diesem vergrößerten Kopf (44) aufweist, der in einem Durchgangsloch (47, 65) in der jeweils anderen Verricge-
lungsleiste (43) verankerbar ist
4. Haltemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsleisten (43) als zwei voneinander getrennte Teile ausgebildet sind, die an ihren schmalen Stirnsehen {55, 56) je einen im wesentlichen rechtwinklig zu ihren Anlageflächen (59) vorstehenden Anschlag (57 bzw. 58) aufweisen, die beide im montierten Zustand der Verriegelungsleisten (43) die Längsränder (17, 18) der Lamelle (11) übergreifen, wobei die Anschläge (57, 58) an der einen Verriegelungsleiste (43) mit den Anschlägen (58, 57) an der anderen Verriegelungsleiste (43) formschlüssig verbindbar sind, und daß in einem Abstand von den Anschlägen (57 bzw. 58) jeweils ein Durchgangsloch (47 bzw. 65) zur Aufnahme jeweils eines Haltezapfens (41) vorgesehen ist
5. Haltemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher (47, 65) als Schlitze ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung der Verriegelungsleisten (43) erstrecken.
6. Haltemittel nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (44) der Haltezapfen (41) beidseits jeweils eine Schulter (46) aufweist, deren gegenseitiger Abstand der Breite des schlitzförmigen Durchgangsloches (47,65) angepaßt ist, und daß im freien Endabschnitt des Durchsteckabschnitts (42) beidseits jeweils eine Einkerbung (52) vorgesehen ist, die beide im montierten Zustand des Haltemittels formschlüssig die Längsränder (48) des zugehörigen Durchgangslochs (65, 48) der jeweils gegenüberliegenden Verriegelungsleiste (43) umgreift.
7. Haltemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsrändern jedes Durchgangslochs (47,65) bündig mit der Anlagefläche (59) jeweils ein Flansch (48) ausgebildet ist, der entweder mit dem Kopf (44) oder mit der Einkerbung (52) des Haltezapfens (41) formschlüssig zusammenwirkt.
8. Haltemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltezapfen (41) im Bereich des Durchsteckabschnitts (42) mit einem axialen Längsschlitz (43) versehen ist.
9. Haltemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlag (57) an der betreffenden Stirnseite (55) mittig angeordnet ist und von den Längsrändern (61 bzw. 62) der Verriegelungsleiste (43) in einem Abstand (s) endet, und daß der andere Anschlag (58) aus zwei Teilen besteht, die an jeweils einem Längsrand (61 bzw. 62) der Verriegelungsleiste (43) beginnen und in einem Abstand zueinander enden, dessen Länge (m) gleich der Länge des einen Anschlags (57) ist
10. Haltemittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des mittig angeordneten Anschlags (57) jeweils ein Ansatz (63) absteht, die beide im montierten Zustand des Haltemittels jeweils in eine entsprechende Ausnehmung (64) im zweigeteilten Anschlag (58) eingreifen.
11. Haltemittel nach einem der Ansprüche 4 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile der Verriegelungsleisten (43, 43) identisch ausgebildet sind.
12. Haltemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Kopfs (44) mit Schulter (46) jedes Haltezapfens (41) der Dicke der Verricgelungslcisten (43) derart angepaßt ist, daß seine Außenseite (49) im montierten Zustand mit der Außenseite (51) der Verriegelungsleiste (43) im wesentli-
chen fluchtet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kürzen von im wesentlichen aus textilmaterial od. dgl. bestehenden, bis auf ihren unteren Endbereich vorgefertigten Lamellen einer Vertikallamellenjalousie auf die vorgesehene Länge und zum Fertigstellen der Lamellen, bei dem jeweils von dner Lamelle mit Überlänge unten ein Lamellenabschnitt abgeschnitten wird, so daß die Länge der Lamelle im wesentlichen der vorgesehenen Lamellenlänge zuzüglich eines Umschlagendbereichs zur Bildung einer Tasche für ein plattenförmiges Beschwerungsgewicht entspricht, anschließend der untere Endbereich der Lamelle an einer durch die vorgesehene Lamellenlänge vorgegebenen Kriickkante umgeknickt und zum Bilden der Tasche in einer in Längsrichtung der Lamelle gemessenen Höhe eines Beschwerungsgewichts entsprechenden Abstands von der Knickkante mittels eines Haltemittels am anschließenden Lamellenbereich befestigt wird, das zwei beiderseits der Lamelle und quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Verriegelungsleisten aufweist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Haltemittel zum Durchführen des Verfahrens. Ein Verfahren dieser Art und ein zum Durchführen des Verfahrens bestimmtes Haltemittel sind aus dem DE-GM 78 25 007 bekannt.
Die Lamellen einer Vertikallamellenjalousie werden im allgemeinen von Einrichtungshäusern, Dekoratf uren etc. in ihrer Länge den örtlichen Gegebenheiten entsprechend zugemessen und dem betreffenden Verwender im Fertigzustand übergeben bzw. bei diesem montiert Die Länge wird so eingestellt, daß zwischen dem unteren Ende der Lamellen und dem Fußboden bzw. einer Fensterbank ein Zwischenraum von etwa 3 cm verbleibt
Diese Längenanpassung der Lamellen erschöpft sich indes nicht in einem bloßen Abschneiden der Lamellen mit Überlänge, sondern es wird darüber hinaus jeweils am unteren Ende der Lamellenabschnitte zur Bildung einer Tasche für ein Gewicht zum Beschweren der Lamellen ein vor dem Abschneiden zu berücksichtigender Umschlagendbereich umgelegt und am freien Rand mit der Lamelle verbunden.
Um die Längenanpassung und Fertigstellung der Lamellen auch durch den Endverbraucher vornehmen zu können, wird bei der Jalousie nach dom DE-GM 78 25 007 der Umschlagendbereich einer Lamelle durch einen Spalt im plattenförmigen Beschwerungsgewicht geführt und das Beschwerungsgewicht sodann zweimal mit dem Lamellenmaterial umfaltet, wobei am Rand des im Beschwerungsgewicht vorgesehenen Spaltes vorhandene Zähne in das Lamellenmaterial eingreifen, um ein relatives Verschieben des Umschlagendbereichs zum Gewicht zu verhindern, und anschließend eine zuvor auf die Lamelle aufgeschobene, die beiden Verriegelungsleisten ausbildende Hülse auf den oberen Rand der Tasche und das Gewicht aufgeschoben.
Dieses Verfahren bedingt zunächst einmal eine erhebliche Menge an Lamellenmaterial. Es kommt hinzu, daß das Lamellenmaterial an den unteren Enden der Lamellen ästhetisch unschöne Aufbauchungen bilden kann. Weiterhin kommt nachteilig hinzu, daß sich die Haltemittel im Verlaufe der Betriebszeit lösen können. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Faltstellen nicht zwingend festgelegt sind, so daß die Längen der Lamellen verschieden ausfallen können. Hat man sich aber beim Falten auch nur geringfügig vertan und korrigiert dieses hinterher, kann dies zu sichtbaren und unschönen Knickkanten und vor allem auch zu einem Eingriff der bereits erwähnten Zähne in das Lamellenmaterial und damit zu Ausbeulungen bzw. Durchstoßungen führen, die eine ganze Lamelle unbrauchbar machen können. Zudem können sich die Zähne während der Gebrauchszeit unliebsam auswirken, indem sie das Lamellenmaterial durchdringen, so daß es zu entsprechenden Einrissen kommen kann.
Auch ist nach einer erfolgten Reinigung der Lamellen, welche in regelmäßigen Zeitabständen erforderlich ist, nicht sicherzustellen, daß die Montage der Haltemittel <5 wiederum an genau derselben Stelle erfolgt, so daß es dann bei erneuter Montage wiederum zu den als nachteilig beschriebenen Erscheinungen kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zum Herstellen gebrauchsfertiger Lamellen sowie die hierfür bestimmten Haltemittel so auszubilden, daß Fehler beim Kürzen der Lamellen und Bilden von. Taschen vermieden werden und Material eingespart wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren vorgesehen, bei dem im Befestigungsbereich des Umschlags vor Montage des Haltemittels eine beide aneinander anliegenden Lamellenbereiche durchquerende, wenigstens zwei Löcher aufweisende Lochung eingebracht wird, die zum Durchtritt jeweils eines das Haltemittel arretierenden Haltezapfens dienen, wobei das Umknicken und Lochen jeweils mittels einer Schablone durchgeführt wird, die einen ersten Schablonenabschnitt aufweist, dessen Länge gleich der Länge des Umschlagendbereichs und dessen Breite gleich der Lameilenbreite ist, und an den sich seitlich jeweils ein zweiter bzw. dritter Schablonenabschnitt anschließt, der mit einer Zentrierungshilfe für die Positionierung der Zentrierzunge eines handelsüblichen Bürolochers versehen ist, wobei zum Umknicken der untere Rand der Lamelle an den oberen Rand des ersten Schablonenabschnitts gelegt wird und anschließend zum Lochen der zweite und dritte Schablonenabschnitt jeweils zum ersten Schablonenabschnitt umgeschlagen und an die Lamelle herangelegt sowie jeweils im Bereich der Zentrierungshilfe in dem Locher zentriert und zusammen mit der Lamelle gelocht wird, worauf dann das Haltemittel befestigt wird.
Zum Lochen wird bevorzugt der zweite Schablonenabschnitt auf die eine Lamellenseite und der dritte Schablonenabschnitt auf die andere Lamellenseite umgeschlagen, wobei der Locher jeweils unter Berücksichtigung der entsprechend angeordneten Markierungslinie jeweils seitlich an einen der Längsränder der Lamelle herangeschoben wird und die beiden Lochungen nacheinander ausgeführt werden, von denen dann jeweils nur das eine Loch in die aneinander anliegenden Lamellenbereiche eingebracht wird, da die Umschlagendbereiche bekanntlich kürzer sind als der Lochabstand eines handelsüblichen (Büro)-Lochers. Da die Verriegelungsleisten durch die Löcher di'rchquerende Haltezapfen arretiert sind, ist deren Lage fixiert und kann sich nicht mehr verändern. Zugleich legen die Löcher die Faltstelle unveränderbar fest. Ein einfacher Umschlag ist vijdem materialsparend.
br) Das Haltemittel ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Lochung in der Lamelle durchquerende Haltezapfen einen im wesentlichen zylindrischen Durchsteckabschnitt, dessen Durchmesser höchstens so groß ist als
DE3115832A 1981-04-17 1981-04-18 Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes Haltemittel Expired DE3115832C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3115832A DE3115832C2 (de) 1981-04-18 1981-04-18 Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes Haltemittel
CA000388043A CA1176045A (en) 1981-04-18 1981-10-15 Process for producing slats for a vertical slatted venetian blind, as well as suitable retaining means for the same
US06/326,817 US4418461A (en) 1981-04-17 1981-12-02 Process for producing slats for a vertical slatted venetian blind

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3115832A DE3115832C2 (de) 1981-04-18 1981-04-18 Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes Haltemittel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3115832A1 DE3115832A1 (de) 1982-11-11
DE3115832C2 true DE3115832C2 (de) 1985-01-31

Family

ID=6130516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3115832A Expired DE3115832C2 (de) 1981-04-17 1981-04-18 Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes Haltemittel

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4418461A (de)
CA (1) CA1176045A (de)
DE (1) DE3115832C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260539A1 (de) * 2002-12-21 2004-09-02 Improtex-Lawella Inh. E. Franke Verfahren zur Herstellung von Lamellenvorhängen aus Vorhangmaterial

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3303715A1 (de) * 1983-02-04 1984-08-09 Bautex, Adolf Stöver Söhne KG, 2857 Langen Lamellenjalousie
EP0692603A1 (de) * 1994-07-12 1996-01-17 Wei-Jai Nien Stabstruktur für eine Vertikaljalousie
US20070187051A1 (en) * 2006-02-10 2007-08-16 C.M.C. Curtain Fabric Co., Ltd. Method for forming a slat piece for venetian blind and the slat piece thus formed
US11306533B2 (en) 2010-04-12 2022-04-19 Sunflower Shades And Blinds Llc Vertical blind assembly
JP2020534454A (ja) * 2017-09-22 2020-11-26 ワンダーシェード エルエルシーWondershades Llc 垂直ブラインドアセンブリ

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7215379U (de) * 1972-07-20 De Graaf J Nv Jalousie, die mit vertikalen Lamellen ausgestattet ist
US2814116A (en) * 1956-02-09 1957-11-26 Lyle A Goodman Hem gauging device
US4010592A (en) * 1976-01-16 1977-03-08 Roy Nixon Template for and method of cutting composition shingles for rapid and scrap-free installation
NL7804423A (nl) * 1978-04-25 1979-10-29 Allpac Int Bv Lamellengordijn met vertikale lamellen.
US4221054A (en) * 1979-04-13 1980-09-09 Schaevitz Lester P Multi-piece pneumatic tire rim component comparison plates
US4228592A (en) * 1979-06-14 1980-10-21 Badger Harold J Measuring tool especially for carpenters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260539A1 (de) * 2002-12-21 2004-09-02 Improtex-Lawella Inh. E. Franke Verfahren zur Herstellung von Lamellenvorhängen aus Vorhangmaterial

Also Published As

Publication number Publication date
DE3115832A1 (de) 1982-11-11
US4418461A (en) 1983-12-06
CA1176045A (en) 1984-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69935749T2 (de) T-förmiges Profil mit zusammengenähtem Steg
DE2843249B1 (de) Wischblatt und Verfahren zur Herstellung eines Wischblatts
CH636569A5 (de) Kunststoffolienbeutel.
DE3410974A1 (de) Deckenbefestigung fuer dekorationselemente und dergleichen
EP0268750B1 (de) Längenverstellbare Gestängekupplung
EP0110811B1 (de) Gardinenband
DE3115832C2 (de) Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes Haltemittel
DE1916630B1 (de) Bettrahmenteil
DE60207382T2 (de) Anzeigehalter für Fördervorrichtung
EP0143299A2 (de) Kanten- oder Eckbeschlag
EP2754832B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen einer Scheibe in einen Rahmen
DE3401096A1 (de) Fuehrungsschienenprofil fuer rolltorblaetter
DE2554667C3 (de) Selbsttätige Sicherungsvorrichtung gegen unbefugtes Hochdrücken von außen für einen Rolladenpanzer
DE2313136C2 (de) Vorrichtung zum Halten und Aufhängen von flächigen Gebilden
EP1333144B1 (de) Tür mit Profilnut
DE3004212A1 (de) Profil fuer fenster oder tueren
DE3223921C2 (de) Fenster- oder Türflügel
DE2354124C2 (de) Aus einem Zuschnitt gebildete Faltschachtel zur Aufnahme von flachen Gegenständen
CH669820A5 (de)
DE630925C (de) Beschlag an Rollvorhangleisten mit Durchfuehrungsloch fuer die Zugschnur
EP1596034A2 (de) Halteeinrichtung zum Halten eines Tragrahmens an einem Halterahmen
DE1509538C (de) Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten und um ihre Längsachse gemeinsam schwenkbaren Lamellen
DE736964C (de) Bauteil mit Rippen fuer Flugzeuge
DE1683336A1 (de) Lamellenvorhang
DE2011020A1 (de) Gitterrost

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee