DE3115832C2 - Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes Haltemittel - Google Patents
Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes HaltemittelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen gebrauchsfertiger Lamellen aus halbfertigen Lamellenabschnitten für eine Lamellenjalousie mit vertikal verlaufenden Lamellen sowie ein hierfür geeignetes Haltemittel, wobei bei dem Verfahren die Lamellenabschnitte jeweils an ihrem freien unteren Ende auf die der Anlagenhöhe entsprechende Gebrauchslänge zuzüglich eines einen Umlegeabschnitt berücksichtigenden Zuschlages abgeschnitten werden; daß jeweils der Umlegeabschnitt einer Lamelle an einer durch die Gebrauchslänge vorgegebenen Knickkante umgelegt wird; daß jeweils der untere Endabschnitt einer Lamelle im Bereich des Umlegeabschnittes mit einer wenigstens aus zwei Löchern bestehenden Lochung zur Aufnahme von Haltezapfen eines Haltemittels versehen wird; und daß die Haltezapfen durch die Lochung geführt und arretiert werden, und wobei das Haltemittel dadurch gekennzeichnet ist, daß die durch die Lochung (37, 37Δ) zu führenden Haltezapfen (41) einen im wesentlichen zylindrischen Durchsteckabschnitt (42) aufweisen, dessen Durchmesser (d) im wesentlichen dem Durchmesser der Lamellenlochung (37, 37Δ) ist, und der mittels eines Verriegelungsmittels (43) zu arretieren ist; und daß sich an dem Durchsteckabschnitt (42) ein gegenüber diesem vergrößerter Kopf (44) anschließt, der ein Durchrutschen durch das betreffende Loch (37 bzw. 37Δ) verhindert.
Description
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der Durchmesser eines Lochs und der mittels eines Ver- weils ein schlitzförmiger Spalt ausgebildet wird, dessen
riegelungsmittels in einer der Vierriegelungsleisten ar- Höhe im wesentlichen der doppelten Dicke einer La-
retierbar ist, und einen sich an den Durchsteckabschnitt melle entspricht, so daß der hochgeführte Randbereich
anschließenden, gegenüber diesem vergrößerten Kopf des Umschlags und der an diesem anliegende Bereich
aufweist, der in einem Durchgangsloch in der jeweiligen 5 der Lamelle zwischen die beiden Verriegelungsleisten
anderen Verriegelungsleiste verankerbar ist. passen.
In bevorzugter Ausgestaltung sind die Verriegelungs- Es sei noch darauf hingewiesen, daß die gesamte Ausleisten,
die aus Herstellungs- und Lagergründen vorteil- bildung derart ist, daß im montierten Zustand die Auhaft
identisch ausgebildet sein können, als zwei vonein- ßenseiten der Köpfe der Haltezapfen bevorzugt mit den
ander getrennte Teile ausgebildet, die an ihrer schmalen io Außenseiten der Verriegelungsleisten im wesentlichen
Stirnseite je einen im wesentlichen rechtwinklig zu ihrer fluchten.
Anlagefläche vorstehenden Anschlag aufweisen, die Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungs-
beide im montierten Zustand der Verriegelungsleisten beispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläu-
die Längsränder der Lamelle übergreifen, wobei die An- tert. Es zeigt
schlage an der einen Leiste mit den Anschlägen an der is F i g. 1 eine vereinfachte, perspektivische Darstellung
anderen Leiste formschlüssig verbindbar sind, und in einer Vertikallamellenjalousie;
einem Abstand von den Anschlägen ist jeweils ein Fig.2 eine schematisierte Darstellung des Umlegens
Durchgangsloch zur Aufnahme jeweils eines Haltezap- des Umschlags einer Lamelle mittels einer Schablone;
fens vorgesehen. F i g. 3 eine Darstellung gemäß F i g. 2, jedoch mit um-
Zum Ausgleich von Toleranzen im Lochabstand sind 20 gelegtem Umschlag und umgeklappten Schablonenab-
die Durchgangslöcher bevorzugt als Schlitze ausgebil- schnitten;
det, die sich in Längsrichtung der Verriegelungsleisten F i g. 4 eine Ansicht einer Lamelle nach Durchführung
und damit quer zur Längsrichtung der Lamellen erstrek- der ersten Lochung;
ken. F i g. 5 die Lamelle nach F i g. 4 nach fertiger Lochung
Der Kopf eines Haltezapfens weist zweckmäßig beid- 25 und Entfernung der Schablone;
seits eine Schulter auf, deren gegenseitiger Abstand der F i g. 6 den unteren Endbereich einer fertiggestellten
Breite des schlitzförmigen Durchgangslochs angepaßt Lamelle, teilweise in Expiosionsdarsieliung;
ist, so daß er undrehbar, jedoch verschiebbar ist, und im F i g. 7 eine Ansicht der Außenseite einer Verriegefreien Ende des Durchgangsabschnitts ist beidseits je- lungsleiste in Richtung des Pfeiles VII in F i g. 8 gesehen; weils eine Einkerbung vorgesehen, die beide im mon- 30 Fig.8 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsleiste tierten Zustand des Haltemittels formschlüssig die gemäß Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7 ge-Längsränder des zugehörigen Durchgangslochs der sehen;
ist, so daß er undrehbar, jedoch verschiebbar ist, und im F i g. 7 eine Ansicht der Außenseite einer Verriegefreien Ende des Durchgangsabschnitts ist beidseits je- lungsleiste in Richtung des Pfeiles VII in F i g. 8 gesehen; weils eine Einkerbung vorgesehen, die beide im mon- 30 Fig.8 eine Draufsicht auf eine Verriegelungsleiste tierten Zustand des Haltemittels formschlüssig die gemäß Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7 ge-Längsränder des zugehörigen Durchgangslochs der sehen;
dem Kopf gegenüberliegenden Verriegelungsleiste um- F i g. 9 eine Ansicht der der Lamelle zugekehrten Angreift
Damit sind die Haltezapfen nur in der erforderli- lageseite der Verriegelungsleiste gemäß den F i g. 7 und
chen Montagestellung vollständig eindrückbar und wer- 35 8 in Richtung des Pfeils IX in F i g. 8 gesehen;
den in dieser unveränderlich gehalten. Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Haltezapfen in
den in dieser unveränderlich gehalten. Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Haltezapfen in
An den freien Längsrändern jedes Durchgangslochs Richtung des Pfeils X in F i g. U gesehen in gegenüber
ist bündig mit der Anlagefläche der Verriegelungslei- den F i g. 7 bis 9 vergrößerten Darstellung;
sten jeweils ein Flansch vorgesehen, der entweder mit F i g. 11 eine Ansicht des Haltezapfens gemäß F i g. 10
dem Kopf eines Haltezapfens (als Anlagefläche bzw. 40 in Richtung des Pfeils XI in Fig. 10 gesehen und
Widerlager) oder mit einer Einkerbung eines Haltezap- F i g. 12 eine Draufsicht auf den Haltezapfen gemäß
fens (gleichsam als Rastmittel) formschlüssig zusam- den F i g. 10 und 11 in Richtung des Pfeils XH in F i g. 10
menwirkt. gesehen.
Die Haltezapfen sind bevorzugt in Längsrichtung ge- Fi g. 1 zeigt eine mit 1 bezeichnete Vertikallamellen-
schlitzt. so daß dadurch Zungen ausgebildet sind, die in 45 jalousie in gebrauchsfertigem Zustand, bei welcher die
radialer Richtung elastisch verbiegbar sind. Beim Ein- vertikalen Lamellen 2 jeweils mittels einer öse 3 (s. z. B.
stecken werden die Zungen durch die Ränder eines Fig. 2) an in der Zeichnung nicht dargestellten haken-
Durchgangslochs zusammengedrückt und federn im förmigen Endabschnitten von Drehachsen 4 aufgehängt
montierten Zustand aufgrund ihrer elastischen Rück- sind, die mittels in der Zeichnung ebenfalls nicht erkenn-
stellkräfte wieder zurück, wobei die Einkerbungen die 50 barer Laufwagen in einer Tragschiene 6 geführt sind.
Flansche formschlüssig umgreifen. Die Laufwagen sind durch ein erstes Antriebsorgan 7
Die Anschläge an jeder Verriegelungsleiste sind in Längsrichtung der Tragschiene 6 verfahrbar. Die La-
zweckmäßigerweise unterschiedlich ausgebildet, wobei mellen 2 sind beim Ausführungsbeispiel mittels eines
bevorzugt der eine Anschlag an jeder Verriegelungslei- zweiten Antriebsorgans gemeinsam um ihre Drehach-
ste an der einen Stirnseite mittig angeordnet ist und 55 sen 4 schwenkbar.
beidseitig in einem Abstand von den Längsrändern en- Der Breite B des abzudeckenden Fensters od. dgl.
det, während der andere (zweite) Anschlag aus zwei entsprechend wird eine entsprechende Schiene aus dem
Teilen besteht, die an den Längsrändern beginnen und Angebot ausgewählt
in einem Abstand zueinander enden, dessen Länge der Die Höhe H der Jalousie ergibt sich aus der ge-
Länge des ersten Anschlages entspricht ω wünschten Länge der Lamellen 11, die in Überlängen L
Zum formschlüssigen Verbinden ist in weiterer Aus- vorgefertigt werden können und allerdings lediglich an
gestaltung an beiden Seiten des ersten Anschlags je- ihrem oberen Ende im Fertigzustand ausgeliefert werwcils
ein Ansatz ausgebildet, die beide im montierten den. Die Überlängen L entsprechen also nicht der erfor-Zustand
jeweils in eine entsprechende Ausnehmung im dcrlichen oder gewünschten Höhe H, also der Gezwcigcteillen
Anschlag eingreifen. Die Länge der An- 65 brauchslänge, sondern weisen eine Überlänge L (s.
Sätze ist dabei selbstverständlich derart, daß im verrie- F i g. 2) auf die gleich der Gebrauchslänge H zuzüglich
gellen Zustand der beiden Vcrriegelungsleistcn zwi- der Länge / eines nachfolgend beschriebenen Umsehen
ihren einander /upi-kehrlen Anlagefliichen je- Schlags 12 und zuzüglich eines in Anpassung an die je
weils erforderliche Länge abzuschneidenden Abschnitts
mit der Länge a ist. Die Länge /des Umschlags 12 beträgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 70 mm,
während die Länge a von der Überlänge L und der durch die Gegebenheiten bestimmten Höhe H abhängt.
Zunächst werden die mit Überlänge L zur Verfügung stehenden Lamellen 11 an ihrem unteren Endbercich 13
mit einer Schnittlinie 14 versehen und entlang dieser mit einer Schere 16 rechtwinklig zu ihren Längsrändern 17
und 18 gekürzt, so daß die insoweit vorbereiteten Lamellen ti dann eine Gesamtlänge (ohne Berücksichtigung der öse 3) von H + I besitzen. Sodann wird jeweils der Umschlag 12 an der von der Schnittlinie 14 um
das Maß /entfernten und zu dieser parallelen Knickkante 19 in Richtung des Pfeils 21 umgelegt Dieser Verfahrensschnitt erfolgt mittels einer mit 22 bezeichneten
Schablone.
Die Schablone 22 besitzt einen der Länge / des Umschlags 12 entsprechenden ersten Schablonenabschnitt
23, dessen Breite gleich der Breite b der Lamellen 11 ist An seinen beiden zur Knickkante 19 und zum oberen
Rand 24 rechtwinklig verlaufenden Rändern 26 und 27, die als Knicklinien ausgebildet sind, z. B. durch Perforation, entsprechende Markierung oder durch Aufdruck
einer Linie, ist dieser erste Abschnitt 23 mit einem zweiten Schablonenabschnitt 28 und einem dritten Schablonenabschnitt 29 verbunden. Die Rückseite des zweiten
Abschnitts 28 ist an seiner Rückseite mit einer Markierungslinie 32 versehen, während der dritte Abschnitt 29
rückseitig eine Markierungslinie 39 hat Diese Markierungslinien 32, 39 dienen als Zentrierungshilfen für einen Bürolocher 34.
Diese Schablone 22 wird zum Einkürzen der mit Überlänge L angelieferten Lamelle 11 mit ihrem oberen
Rand 24 an die durch die vorgesehene Höhe //festlegbaren Knickkante 19 angelegt und mit Hilfe ihres unteren Rands die Schnittlinie 14 angezeichnet Nach dem
Kürzen der Lamelle 11 durch Abtrennen des Restbereichs entlang der Schnittlinie 14 wird sodann die Schablone 22 vom der Schnittlinie 14 entsprechenden unteren Rand 31 zur Bildung des Umschlags 12 in Richtung
zum oberen Ende 9 hin so weit verschoben, bis sich ihr unterer Rand mit der Knickkante 19 deckt Nunmehr
wird der untere Rand 31 der Lamelle 11 an den oberen
Rand 24 des ersten Schablonenabschnittes 23 angelegt wobei sie entlang des unteren Rands (Knickkante 19)
abknickt, so daß insoweit der in den F i g. 3 dargestellte Zustand gegeben ist
Sodann wird der zweite Schablonenabschnitt 28 um die eine Knicklinie (Rand 27) auf den umgelegten Umschlag 12 geklappt (also in Richtung des Pfeils 33 in
F i g. 3), wobei die Markierungslinie 32 sichtbar wird, und anschließend der dritte Schablonenabschnitt 29 um
die Knicklinie (Rand 26) auf die andere Seite der Lamelle 11 herum angeklappt so daß der in F i g. 3 dargestellte Zustand entsteht
In diesem Zustand wird zum Lochen ein handelsüblicher Bürolocher 34 so am unteren Ende 13 des Lamellenabschnittes 11 positioniert, daß seine Markierungszunge 36 mit der Markierungslinie 32 am zweiten Schablonenabschnitt 28 fluchtet, d. h, das aus dem unteren
Endbereich 13 und der Schablone 22 bestehende »Pakket« wird in der in Fig.3 dargestellten Weise in den
Locher 34 eingeschoben.
Nach Betätigung des Lochers 34 hat dieser dann zunächst zwei Löcher 37 und 38 gestanzt, wobei das Loch
37 sowohl die Schablone 22 als auch die Lamelle 11 einschließlich des Umschlags 12 durchsetzt während
das Loch 38 sich außerhalb der Lamelle 11 befindet, da
für die Anbringung des Haltemittels lediglich zwei gleichweit von der Knickkante 19 entfernte Löcher 37
und 37' erforderlich sind.
Nach dieser ersten Lochung (s. F i g. 4) wird sodann die zweite LDchung dadurch hergestellt, daß die Lamelle 11 im unleren Bereich gewendet wird, so daß der
dritte Schablonenabschnitt 29 und dessen Markierungslinie 39 oben liegen und in analoger Weise zum Herstel-
len des Lochs 37' gelocht werden können.
Nach den Lochungen wird die Schablone 22 entfernt, jedoch der Umschlag in seiner Länge belassen, so daß
sich der in F i g. 5 dargestellte Zustand ergibt
Der Umschlag 12 wird an der Lamelle 11 mit Hilfe
von Verriegelungsleisten 43 (F i g. 7 bis 9) und Haltezapfen 41 festgelegt, die durch die beiden Löcher 37 und 37'
(F i g. 5) gesteckt werden. Die Haltezapfen 41 sind in den Fig. 10 bis 12 etwa im Maßstab 2 :1 dargestellt. Sie
besitzen einen im wesentlichen zylindrischen, durch ei
nen Querschlitz 53 derart zweigeteilten Durchsteckab
schnitt 42, daß er zwei federnde Zungen ausbildet. Sein Durchmesser d ist gleich dem Durchmesser der Löcher
37,37'.
Zum Verbinden der Verriegelungsleisten 43 besitzen
die Haltezapfen 41 einen gegenüber dem Durchsteckabschnitt 42 vergrößerten, rechteckigen Kopf 44, der im
montierten Zustand ein Durchrutschen durch die Löcher 37,37' verhindert Der Kopf 44 hat beidseits je eine
Schulter 46, die in einem schlitzartigen Durchgangsfoch
47 bzw. 45 einer der Verriegelungsleiste 43 derart eingreifen, daß der Haltezapfen 41 in Längsrichtung des
schlitzartigen Durchgangslochs 47 bzw. 65 verschiebbar, jedoch nicht drehbar geführt ist Hierfür sind an den
parallelen Längsrändern des Durchgangslochs 47 bzw.
65 in der Verriegelungsleiste 43 ein Paar mit der Anlagefläche 59 der Verriegelungsleiste 43 fluchtende, einander gegenüberliegende Flansche 48 ausgebildet die
mit den Schultern 46 am Haltezapfen 41 formschlüssig zusammenwirken und zwar so, daß die Außenseite 49
des Kopfs 44 mit der Außenseite 51 der Verriegelungsleiste 43 fluchtet Die Dicke des Kopfs 44 ist mithin
gleich der Dicke der Verriegelungsleiste 43, während die Länge jedes Haltezapfens 41 gleich den Dicken von
zwei Leisten 43 und der doppelten Dicke der Lamelle 11
entspricht
An dem vom Kopf 44 abgekehrten freien Endbereich des Durchsteckabschnitts 42 des Haltezapfens 41 ist
beidseits je eine nutartige Einkerbung 52 vorgesehen (s. Fig. 10, 11), die beide im montierten Zustand formschlüssig die Flansche 48 im Durchgangslcch 47 bzw. 65
in der anderen, gegenüberliegenden Verriegelungsleiste 43 umgreifen.
Die insbesondere aus den F i g. 7 bis 9 in ihren Einzelheiten erkennbaren Verriegeiungsleisten 43 bestehen
ebenso wie die Haltezapfen 41 aus Kunststoff und sind identisch ausgebildet Beide Verriegelungsleisten 43 bilden zusammen mit den Haltezapfen 41 ein Haltemittel
für den Umschlag 12.
An beiden Stirnseiten 55 und 56 ist jeweils ein An
schlag 57 bzw. 58 vorgesehen, die rechtwinklig zur in
nenliegenden Anlagefläche 59 der Verriegelungsleisten 43 verlaufen und die Lamelle 11 im montierten Zustand
an deren Längsrändern 17,18 übergreifen.
Der Anschlag 57 an der Stirnseite 55 jeder Verriege-
lungsleiste 43 ist mittig angeordnet und endet in einem Abstand S von den beiden Längsseiten 61 und 62 jeder
Verriegelungsleiste 43. Der Anschlag 58 an der Stirnseite 56 besteht aus zwei Teilen, die bündig mit den Längs-
rändern 61 und 62 beginnen und mittig in einem Abstand zueinander enden, dessen Länge m gleich der Länge
des Anschlags 57 ist.
An den beiden den Längsseiten 61 bzw. 62 zugekehrten Stirnseiten des Anschlags 57 ist jeweils ein abgesetzter,
vorspringender Ansatz 63 ausgebildet, die beide im montierten Zustand der Verriegelungsleisten 43 jeweils
in eine entsprechende Ausnehmung 64 im Anschlag 58 eingreifen.
In einem letzten Verfahrensschritt wird an beiden Seiten der Lamellen 11 im Bereich der Löcher 37 und 37'
jeweils eine Verriegelungsleiste 43 mit ihrer Anlagefläche 59 so angelegt, daß das Durchgangsloch 47 mit einer
der beiden Bohrungen 37 oder 37' und das zweite Durchgangsloch 65 mit der anderen Bohrung 37' oder
37 fluchtet, wobei der Anschlag 57 an der jeweils einen Verriegelungsleiste 43 dem Anschlag 58 an der jeweils
anderen Verriegelungsleiste 43 gegenüberliegt.
Sodann werden die Haltezapfen 41 durch die Durchgangslöcher 47 und 65 der Verriegelungsleisten 43 sowie
die Löcher 37 und 37' in der Lamelle 17 hineingesteckt, und zwar so, daß ein erster Haltezapfen 41 von
der einen Seite der Lamelle 11 und der andere Haltezapfen 41 von der anderen Seite eingeführt wird. Dabei
lassen sich die Haltezapfen 41 zum Anpassen an den Abstand der Löcher 37 bzw. 37' in der Lamelle 11 in
Längsrichtung der Verriegelungsleiste 43 verschieben, jedoch nicht verdrehen, so daß auf diese Weise stets
sichergestellt ist, daß die Einkerbungen 52 am Durchsteckabschnitt 42 oben und unten liegen, also parallel zu
den Flanschen 48 in jedem Durchgangsloch 47 bzw. 65 in der gegenüberliegenden Verriegelungsleiste 43. Beim
Eindrücken der Haltezapfen 41 in der in Fig.6 angedeuteten
Weise federn die Zungen des Durchsteckabschnitts 42 zueinander hin. Nach dem vollständigen Eindrücken
gelangen die Einkerbungen 52 in den Bereich der an den Längsrändern des betreffenden Durchgangslochs 47 bzw. 65 vorgesehenen Flanschstegen 48 und
verrasten.
Werden nunmehr die beiden miteinander verbündenen Verriegelungsleisten 43 an ihren stirnseitigen Enden
55, 56 zusammengedrückt, rasten die Ansätze 63 am Anschlag 57 in die Ausnehmungen 64 im Anschlag 58
ein, vgl. F i g. 6.
Anschließend wird ein Beschwerungsgewicht 66 von der Seite her in die vom Umschlag 12 gebildete Tasche
am unteren Ende der Lamelle 11 eingeführt. Die Beschwerungsgewichte
66 sind an ihren beiden Stirnseiten mit Aufnahmen 67 für jeweils mit einer Bohrung 68
versehene Laschen 69 an einer Kette 71 versehen, die sich jeweils mit ihrer Bohrung 68 auf Stifte 72 an den
Aufnahmen 67 aufstecken lassen, so daß sich schließlich der in F i g. 1 in e'.was vereinfachter Weise dargestellte
gebrauchsfertige Endzustand der Vertikaljalousie ergibt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (12)
1. Verfahren zum Kürzen von im wesentlichen aus Textilmaterial od. dgL bestehenden, bis auf ihren un- s
teren Endbereich vorgefertigten Lamellen einer Vertikallamellenjalousie auf die vorgesehene Länge
und zum Fertigstellen der Lamellen, bei dem jeweils von einer Lamelle mit Überlänge unten ein Lamellenabschnitt abgeschnitten wird, so daß die Länge
der Lamelle im wesentlichen der vorgesehenen Lamellenlänge zuzüglich eines Umschlagendbereichs
zur Bildung einer Tasche für ein plattenförmiges Beschwerungsgewicht entspricht, anschließend der untere Endbereich der Lamelle an einer durch die vor-
gesehene Lamellenlänge vorgegebenen Knickkante umgeknickt und zum Bilden der Tasche in einer in
L ängsrichtung der Lamelle gemessenen Höhe eines Beschwerungsgewichtes entsprechenden Abstands
von der Knickkante mittels eines Haltemittels am anschließenden Lamellenbereich befestigt wird, das
zwei beiderseits der Lamelle und quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Verriegelungsleisten
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsbereich des Umschlags (12) vor Montage des Haltemittels eine beide aneinander anliegenden Lamellenbereiche durchquerende, wenigstens
zwei Löcher (37, 37') aufweisende Lochung eingebracht wird, die zum Durchtritt jeweils eines das
Haltemittel arretierenden Haltezapfens (41) dienen, wobei das Umknicken und Lochen jeweils mittels
einer Schablone (22) durchgeführt wird, die einen ersten Schablonenabschnitt (23) aufweist, dessen
Länge gleich der Länge des Umschlagendbereichs und dessen Breite gleich der Lamellenbreite ist, und
an den sich seitlich jeweils ein zweiter bzw. dritter Schablonenabschnitt (28, 29) anschließt, der mit einer Zentrierungshilfe (32/39) für die Positionierung
der Zentrierzunge (36) eines handelsüblichen Bürolochers (34) versehen ist, wobei zum Umknicken der
untere Rand (31) der Lamelle (11) an den oberen Rand (24) des ersten Schablonenabschnitts (23) gelegt wird und anschließend zum Lochen der zweite
und dritte Schablonenabschnitt (28,29) jeweils zum ersten Schablonenabschnitt (23) umgeschlagen und
an die Lamelle (11) herangelegt sowie jeweils im Bereich der Zentrierungshilfe (32,39) in dem Locher
(34) zentriert und zusammen mit der Lamelle (11) gelocht wird, und daß anschließend das Haltemittel
befestigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lochen der zweite Schablonenabschnitt (28) auf die eine Lamellenseite und der dritte
Schablonenabschnitt (29) auf die andere Lamellenseite umgeschlagen wird.
3. Haltemittel zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder die Lochung (37, 37') in der Lamelle (11) durchquerende Haltezapfen (41) für die Verriegelungsleisten (43) einen im wesentlichen zylindrischen
Durchsteckabschnitt (42), dessen Durchmesser (d) im wesentlichen dem Durchmesser der Lochung (37,
37') entspricht und der mittels eines Verricgelungsmittels in einer der Verriegelungsleisten (43) arreiierbar ist, und einen sich an dem Durchsteckab-
schnitt (42) anschließenden, gegenüber diesem vergrößerten Kopf (44) aufweist, der in einem Durchgangsloch (47, 65) in der jeweils anderen Verricge-
lungsleiste (43) verankerbar ist
4. Haltemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsleisten (43) als zwei
voneinander getrennte Teile ausgebildet sind, die an ihren schmalen Stirnsehen {55, 56) je einen im wesentlichen rechtwinklig zu ihren Anlageflächen (59)
vorstehenden Anschlag (57 bzw. 58) aufweisen, die beide im montierten Zustand der Verriegelungsleisten (43) die Längsränder (17, 18) der Lamelle (11)
übergreifen, wobei die Anschläge (57, 58) an der einen Verriegelungsleiste (43) mit den Anschlägen
(58, 57) an der anderen Verriegelungsleiste (43) formschlüssig verbindbar sind, und daß in einem Abstand von den Anschlägen (57 bzw. 58) jeweils ein
Durchgangsloch (47 bzw. 65) zur Aufnahme jeweils eines Haltezapfens (41) vorgesehen ist
5. Haltemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher (47, 65) als
Schlitze ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung der Verriegelungsleisten (43) erstrecken.
6. Haltemittel nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (44) der Haltezapfen (41) beidseits jeweils eine Schulter (46) aufweist, deren gegenseitiger Abstand der Breite des
schlitzförmigen Durchgangsloches (47,65) angepaßt ist, und daß im freien Endabschnitt des Durchsteckabschnitts (42) beidseits jeweils eine Einkerbung (52)
vorgesehen ist, die beide im montierten Zustand des Haltemittels formschlüssig die Längsränder (48) des
zugehörigen Durchgangslochs (65, 48) der jeweils gegenüberliegenden Verriegelungsleiste (43) umgreift.
7. Haltemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsrändern jedes Durchgangslochs (47,65) bündig mit der Anlagefläche (59)
jeweils ein Flansch (48) ausgebildet ist, der entweder mit dem Kopf (44) oder mit der Einkerbung (52) des
Haltezapfens (41) formschlüssig zusammenwirkt.
8. Haltemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltezapfen (41) im Bereich des
Durchsteckabschnitts (42) mit einem axialen Längsschlitz (43) versehen ist.
9. Haltemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschlag (57) an der betreffenden Stirnseite (55) mittig angeordnet ist und von
den Längsrändern (61 bzw. 62) der Verriegelungsleiste (43) in einem Abstand (s) endet, und daß der
andere Anschlag (58) aus zwei Teilen besteht, die an jeweils einem Längsrand (61 bzw. 62) der Verriegelungsleiste (43) beginnen und in einem Abstand zueinander enden, dessen Länge (m) gleich der Länge
des einen Anschlags (57) ist
10. Haltemittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des mittig angeordneten Anschlags (57) jeweils ein Ansatz (63) absteht,
die beide im montierten Zustand des Haltemittels jeweils in eine entsprechende Ausnehmung (64) im
zweigeteilten Anschlag (58) eingreifen.
11. Haltemittel nach einem der Ansprüche 4 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile
der Verriegelungsleisten (43, 43) identisch ausgebildet sind.
12. Haltemittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Kopfs (44) mit Schulter
(46) jedes Haltezapfens (41) der Dicke der Verricgelungslcisten (43) derart angepaßt ist, daß seine Außenseite (49) im montierten Zustand mit der Außenseite (51) der Verriegelungsleiste (43) im wesentli-
chen fluchtet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kürzen von im wesentlichen aus textilmaterial od. dgl. bestehenden,
bis auf ihren unteren Endbereich vorgefertigten Lamellen einer Vertikallamellenjalousie auf die vorgesehene
Länge und zum Fertigstellen der Lamellen, bei dem jeweils von dner Lamelle mit Überlänge unten ein Lamellenabschnitt
abgeschnitten wird, so daß die Länge der Lamelle im wesentlichen der vorgesehenen Lamellenlänge
zuzüglich eines Umschlagendbereichs zur Bildung einer Tasche für ein plattenförmiges Beschwerungsgewicht
entspricht, anschließend der untere Endbereich der Lamelle an einer durch die vorgesehene Lamellenlänge
vorgegebenen Kriickkante umgeknickt und zum Bilden der Tasche in einer in Längsrichtung der Lamelle
gemessenen Höhe eines Beschwerungsgewichts entsprechenden Abstands von der Knickkante mittels eines
Haltemittels am anschließenden Lamellenbereich befestigt wird, das zwei beiderseits der Lamelle und quer zu
ihrer Längsrichtung verlaufende Verriegelungsleisten aufweist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Haltemittel zum Durchführen des Verfahrens. Ein Verfahren dieser Art
und ein zum Durchführen des Verfahrens bestimmtes Haltemittel sind aus dem DE-GM 78 25 007 bekannt.
Die Lamellen einer Vertikallamellenjalousie werden im allgemeinen von Einrichtungshäusern, Dekoratf uren
etc. in ihrer Länge den örtlichen Gegebenheiten entsprechend zugemessen und dem betreffenden Verwender
im Fertigzustand übergeben bzw. bei diesem montiert Die Länge wird so eingestellt, daß zwischen dem
unteren Ende der Lamellen und dem Fußboden bzw. einer Fensterbank ein Zwischenraum von etwa 3 cm
verbleibt
Diese Längenanpassung der Lamellen erschöpft sich indes nicht in einem bloßen Abschneiden der Lamellen
mit Überlänge, sondern es wird darüber hinaus jeweils am unteren Ende der Lamellenabschnitte zur Bildung
einer Tasche für ein Gewicht zum Beschweren der Lamellen ein vor dem Abschneiden zu berücksichtigender
Umschlagendbereich umgelegt und am freien Rand mit der Lamelle verbunden.
Um die Längenanpassung und Fertigstellung der Lamellen auch durch den Endverbraucher vornehmen zu
können, wird bei der Jalousie nach dom DE-GM 78 25 007 der Umschlagendbereich einer Lamelle durch
einen Spalt im plattenförmigen Beschwerungsgewicht geführt und das Beschwerungsgewicht sodann zweimal
mit dem Lamellenmaterial umfaltet, wobei am Rand des im Beschwerungsgewicht vorgesehenen Spaltes vorhandene
Zähne in das Lamellenmaterial eingreifen, um ein relatives Verschieben des Umschlagendbereichs
zum Gewicht zu verhindern, und anschließend eine zuvor auf die Lamelle aufgeschobene, die beiden Verriegelungsleisten
ausbildende Hülse auf den oberen Rand der Tasche und das Gewicht aufgeschoben.
Dieses Verfahren bedingt zunächst einmal eine erhebliche Menge an Lamellenmaterial. Es kommt hinzu,
daß das Lamellenmaterial an den unteren Enden der Lamellen ästhetisch unschöne Aufbauchungen bilden
kann. Weiterhin kommt nachteilig hinzu, daß sich die Haltemittel im Verlaufe der Betriebszeit lösen können.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Faltstellen nicht zwingend festgelegt sind, so daß die Längen der
Lamellen verschieden ausfallen können. Hat man sich aber beim Falten auch nur geringfügig vertan und korrigiert
dieses hinterher, kann dies zu sichtbaren und unschönen Knickkanten und vor allem auch zu einem Eingriff
der bereits erwähnten Zähne in das Lamellenmaterial und damit zu Ausbeulungen bzw. Durchstoßungen
führen, die eine ganze Lamelle unbrauchbar machen können. Zudem können sich die Zähne während der
Gebrauchszeit unliebsam auswirken, indem sie das Lamellenmaterial durchdringen, so daß es zu entsprechenden
Einrissen kommen kann.
Auch ist nach einer erfolgten Reinigung der Lamellen, welche in regelmäßigen Zeitabständen erforderlich ist,
nicht sicherzustellen, daß die Montage der Haltemittel <5 wiederum an genau derselben Stelle erfolgt, so daß es
dann bei erneuter Montage wiederum zu den als nachteilig beschriebenen Erscheinungen kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zum Herstellen gebrauchsfertiger Lamellen sowie
die hierfür bestimmten Haltemittel so auszubilden, daß Fehler beim Kürzen der Lamellen und Bilden von.
Taschen vermieden werden und Material eingespart wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren vorgesehen, bei dem im Befestigungsbereich
des Umschlags vor Montage des Haltemittels eine beide aneinander anliegenden Lamellenbereiche durchquerende,
wenigstens zwei Löcher aufweisende Lochung eingebracht wird, die zum Durchtritt jeweils eines das
Haltemittel arretierenden Haltezapfens dienen, wobei das Umknicken und Lochen jeweils mittels einer Schablone
durchgeführt wird, die einen ersten Schablonenabschnitt aufweist, dessen Länge gleich der Länge des
Umschlagendbereichs und dessen Breite gleich der Lameilenbreite ist, und an den sich seitlich jeweils ein zweiter
bzw. dritter Schablonenabschnitt anschließt, der mit einer Zentrierungshilfe für die Positionierung der Zentrierzunge
eines handelsüblichen Bürolochers versehen ist, wobei zum Umknicken der untere Rand der Lamelle
an den oberen Rand des ersten Schablonenabschnitts gelegt wird und anschließend zum Lochen der zweite
und dritte Schablonenabschnitt jeweils zum ersten Schablonenabschnitt umgeschlagen und an die Lamelle
herangelegt sowie jeweils im Bereich der Zentrierungshilfe in dem Locher zentriert und zusammen mit der
Lamelle gelocht wird, worauf dann das Haltemittel befestigt wird.
Zum Lochen wird bevorzugt der zweite Schablonenabschnitt auf die eine Lamellenseite und der dritte Schablonenabschnitt
auf die andere Lamellenseite umgeschlagen, wobei der Locher jeweils unter Berücksichtigung
der entsprechend angeordneten Markierungslinie jeweils seitlich an einen der Längsränder der Lamelle
herangeschoben wird und die beiden Lochungen nacheinander ausgeführt werden, von denen dann jeweils
nur das eine Loch in die aneinander anliegenden Lamellenbereiche eingebracht wird, da die Umschlagendbereiche
bekanntlich kürzer sind als der Lochabstand eines handelsüblichen (Büro)-Lochers. Da die Verriegelungsleisten
durch die Löcher di'rchquerende Haltezapfen arretiert sind, ist deren Lage fixiert und kann sich
nicht mehr verändern. Zugleich legen die Löcher die Faltstelle unveränderbar fest. Ein einfacher Umschlag
ist vijdem materialsparend.
br) Das Haltemittel ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder
die Lochung in der Lamelle durchquerende Haltezapfen einen im wesentlichen zylindrischen Durchsteckabschnitt,
dessen Durchmesser höchstens so groß ist als
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DE3115832A DE3115832C2 (de) | 1981-04-18 | 1981-04-18 | Verfahren zum Kürzen und Fertigstellen von Lamellen einer Vertikallamellenjalousie sowie hierfür geeignetes Haltemittel |
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