DE7215379U - Jalousie, die mit vertikalen Lamellen ausgestattet ist - Google Patents

Description

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N. V. Industrie- en Handelini j J.W. de Graaf, Maarsbergen, Haarweg 3o, Niederlande

"Jalousie, die mit vertikalen Lamellen ausgestattet ist"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Jalousie, die vertikale Lamellen aufweist, die an einem hinsichtlich einer Tragschiene verstellbaren und drehbaren Glied angeordnet sind, das mit sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden Vorsprüngen zur Befestigung der Schnüre zur Einstellung der Lamellen und mit Mitteln zur Befestigung der Lamellen versehen ist.

Aus der niederländischen Patentanmeldung 96 592 ist eine derartige Einrichtung bekannt, die sich aus einer verhältnis-

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mäßig großen Anzahl von Teilen mit unterteilten, weniger starren und nicht klapperfreien Lamellen zusammengesetzt hat. Die Einrichtung kann beträchtlich vereinfacht werden, wenn neuerungsgemäß das Glied mit einem ersten einfachen Teil,mit einem kopfbolzenförmigen Aufhängekörper, mit sich von dem unteren Ende her im wesentlichen vertikal erstreckenden Vorsprüngen und mit einem zweiten einfachen Teil zum Klemmen der Lamelle zwischen dem ersten und zweiten Teil versehen ist, wobei der eine einfache Teil mit Einschnappöffnungen und der andere mit damit zusammenarbeitenden Einschnappvorsprüngen versehen ist.

Die Unterteile können leicht in Massenproduktion hergestellt werden und brauchen nicht nachbearbeitet zu werden und sind ohne weiteres verwendungsfähig für Lamellen aus allerhand Material und irgendwelcher Form.

Durch die Konstruktion ist auch die Möglichkeit geboten, in einfacher Weise die Lamelle an ihrem unteren Ende mit einem Ballaststück, z.B. einer flachen Metallplatte, zu versehen, dadurch, daß die Lamelle schleifenförmig gebogen und das obere Ende mittels eines ersten und eines zweiten Teiles auf dem anderen Ende festgeklemmt wird.

Entspricht der Umfang des Stielteiles des Aufhängekörpers dem Umfang des Vorsprungs, so kann die Einstellung der Lamelle in äußerst einfacher Weise mittels einer Schnur mit in regelmäßigem Abstand angebrachten, gleich großen Schleifen erfolgen,,

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da infolge der gleichen Umfangslänge immer ein gleicher Schleifenteil frei bleiben wird, wodurch immer sowohl der gegenseitige Abstand der Aufhängeteile als auch der sich vertikal erstreckenden Vorsprünge einander entsprechen und die Schleifenschnur also sowohl als Zugschnur zum öffnen und Schließen als auch zum Einstellen der Lamellenstellung benutzt werden kann.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt und eine Ansicht einer Aufhängeschiene ,

Fig. 2 ein Aufhängeglied in Seitenansicht und (teilweise im Schnitt) Draufsicht, Fig. 3 teilweise in Seitenansicht und teilweise im

Schnitt ein erschwertes Lamellenende, Fig. 4 eine Ansicht einer Schleifenschnur und Fig. 5 in skizzenhafter Darstellung eine Draufsicht auf einen Teil einer Jalousie.

In den Hguren sind entsprechende Teile mit entsprechenden Bezeichnungen angedeutet.

In die Aufhängeschiene 1 ist der erste Teil 2 verstellbar und drehbar mittels eines kopfbolzenfönüigen Vorsprungs 4 aufgehängt, dessen untere Kopfseite auf den unteren Flanschen 1 des Profilteils 1 ruht. Der Teil 2 ist weiter an den äußeren unteren Enden mit sich lotrecht aufwärts erstreckenden VorSprüngen 3 versehen» womit Bedienungslxeder z.B. Ketten

zum Verschwenken des Teiles 2, an dem die vertikale Lamelle 7 über den flachen Teil 6 z.B. mittels Schraubenbolzen oder Federklemmen wirksam festgeklemmt werden kann, verbunden werden können.

Dadurch daß die Vorsprünge 3 auf der unteren Seite des Teiles 2 angebracht werden, wird eine Höhenersparnis erreicht, wodurch die Lamellen 7 völlig durchschwenken können, während auch die Stabilität der Aufhängung gefördert wird.

Eine außerordentlich einfache und zweckmäßige Befestigung wird erreicht, wenn der Teil 2 mit öffnungen 5 und der Teil 6 mit entsprechenden Einschnappvorsprüngen S versehen wird, die bei bestimmten Lamellenwerkstoffen einfach durch dieselben hindurch gepresst werden können.

Bei beständigerem Lamellenmaterial können selbstverständlich vorher in der Lamelle entsprechende Offnungen angebracht werden. In bestimmten Fällen kann es gewünscht sein, das untere Ende der Lamelle mit einem Ballast, z.B. einer flachen Metallplatte Io (siehe Fig. 3) zu versehen, was in einfacher Weise dadurch erfolgen kann, daß das Ende der Lamelle schleifenartig umgebogen wird und der Endteil darauf mittels eines Teiles 6 und eines Teiles 2 ohne Vorsp"rttnge an dem sich abwärts erstreckenden Lamellenteil festgeklemmt wird.

Fig. H zeigt in skizzenhafter Darstellung einen Teil der Zugschnur 8 mit Schleifen 9, die sowohl zum gegenseitigen

Verbinden der Aufhängekörper ·» der Lamellen 2 als auch zum
Verbinden deren vertikaler Vorsprünge 3 eingesetzt werden
kann.

Selbstverständlich sollen die Abmessungen der Schleifen 9
derart sein, daß dieselben über den Kopf des bolzenförmigen
Aufhängekörpei>s gebracht werden können, wobei es ohne weiteres deutlich ist, daß wenn der Umfang des Stielteiles H des Aufhängekörpers dem Umfang des Vorsprunges 3 gleich ist, während der Benutzung nicht nur die gegenseitigen Mittenal>stände
zwischen den aufeinander folgenden Teilen entsprechen werden, wodurch die parallele Richtung der Lamellen 7 zueinander gewährleistet ist, aber auch dasselbe Schnurmaterial zum
öffnen/Schließen und die Einstellung der Lamellen ausreicht.

Durch die Betätigung der Schnur 8 (siehe Fig. 5) werden Aufhängeteile der Lamellen 2-5 bzw. ein- und ausgeschoben, während die Beta igung der an den Vorsprüngen 3 befestigten Schnüre 8 eine Verschwenkung der Lamellen herbeiführen wird, wie angegeben ist.

Die Schnüre 8 werden von dem obenliegenden, im wesentlichen
waagerecht gerichteten Teil ab in üblicher Weise in Abwärtsrichtung bis auf Bedienungshöhe geführt.

SchutzanSprüche:

Claims (3)

Schutzansprüche:

1. Jalousie, die mit vertikalen Lamellen ausgestattet ist, die an einem hinsichtlich einer Tragschiene verstellbaren und drehbaren Glied angeordnet sind, das mit sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden Vorsprüngen zur Befestigung der Schnüre zur Einstellung der Lamellen und mit Mitteln zur Befestigung der ' en versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied mit einem ersten Teil (2),mit einem kopfbolzenförmigen Aufhängekörper (4), mit sich von dem unteren Ende her im wesentlichen vertikal erstreckenden Vorsprüngen (3) und mit einem zweiten Teil zum Klemmen der Lamellen zwischen dem ersten und zweiten Teil versehen ist, wobei der eine Teile mit öffnungen (5) und der andere mit damit zusammenarbeitenden EinschnappvorSprüngen (5¹) versehen ist.

2. Jalousie nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Schaftteiles des Aufhängekörpers (4) dem Umfang des Vorsprungs (3) entspricht.

3. Jalousie nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Lamellen mittels einer in regelmäßigem Abstand gleich große Schleifen aufweisenden Schnur gekuppelt sind. .