DE3113437A1 - Tonband-kassette - Google Patents

Tonband-kassette

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DE3113437A1
DE3113437A1 DE19813113437 DE3113437A DE3113437A1 DE 3113437 A1 DE3113437 A1 DE 3113437A1 DE 19813113437 DE19813113437 DE 19813113437 DE 3113437 A DE3113437 A DE 3113437A DE 3113437 A1 DE3113437 A1 DE 3113437A1
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cassette
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Harry 7300 Esslingen Schmidt
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores

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  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Tonband - Kassette
  • Die Erfindung betrifft eine Tonband-Kassette mit zwei drehbar gelagerten, jeweils einem Bandwickel zugeordneten Wickelträgern, auf die das Tonband unter Abwickeln vom jeweils anderen Wickelträger aufwickelbar ist, wobei das Kassettengehäuse zwei im Abstand etwa der Tonbandbreite parallel zueinander verlaufende Deckelteile mit einem zum anderen Deckelteil hin vorstehenden Umfangsrand an mindestens einem der Deckelteile und das Tonband zur Tonübertragung mittels eines tonbandgeräteseitigen Magnetkopfes zwischen den beiden Bandwickeln an einer Gehäuseöffnung vorbeigeführt ist, zu deren beiden Seiten jeweils eine ortsfeste Umlenkstelle insbesondere In Gestalt einer frei drehbaren Umlenkrolle angeordnet ist, an der das Tonband zum zugewandten Wickelträger hin umgelenkt wird.
  • Es handelt sich hier um eine sog. Kompaktkassette kleiner Baugröße, die in Zuscimmenhang mit Kassetten-Rekordern verwendet wird, Bei tlen herkömmlichen Kassetten dieser Art steht die Gefahr, daß sich bei der Lagerung oder beim Versand die Wickeltrüger z.B. infolge von Erschütterungen selbsttätig verdrehen, so daß sich lose Bandlagen ergeben können. Es ist deshalb erforderlich, vor einem anschließenden Einlegen der Kassette in einen Kassetten-Rekorder die entstandenen losen Bandlagen zu straffen, indem man einen der Jickeltrciger von Hand oder mittels eines geeigneten Hilfsmittels, z.B. ein Bleistift, das in die zentrale, nach außen hin freiliegende Lageröffnung des Wickelträgers gesteckt wird, verdreht. Es ist deshalb bereits gemäß der Gebrauchsmusterschrift 71 24 132 vorgeschlcgen worden, in die Kassette einen an den Bandwicke3nargreifenden Federeinsatz einzusetzen, der den Bandlauf stabilisieren soll. Dieser Federeinsatz mag zwar die geschilderte Gefahr in gewissem Ausmaße beseitigen, er bringt jedoch praktisch keine Verbesserung des Bandlaufs im Bereich der dem Magnetkopf zugeordneten Gehäuseöffnung mit ich. Gerade an dieser Stelle muß aber das Tonband besonder-s gut geführt sein, um eine optimale Tonqualität zu erhalten. Dabei ist bei derartigen Kassetten, bei denen das Tonband mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit umläuft, die Gleichlaufeigenschaft besonders wichtig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Tonband-Kassette der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Tonband möglichst optimale Gleichlaufeigenschaften besitzt und auch ansonsten, vor allem im Bereich der dem Magnetkopf zugewandten'Gehäuseöffnung, sicher geführt ist. Dabei sollen die erforderlichen Mittel platzsparend untergebracht werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jeder Seite zwischen der Umlenkstelle und dem zugewandten Wickelträger ein in der Kassettenebene federnder Umlenkkörper in den Weg des Tonbandes ragt, derart, daß das Tonband am federnden Umlenkkörper unter Vergrößerung des Umschlingungswinkels der ortsfesten Umlenkstelle eingebaucht und die Federkraft zum Tonband hin gerichtet ist, wobei der einerseits am Tonband angreifende federnde Umlenkkörper an einem von einem der Deckelteile im Bereich von dessen vorstehenden Umfangsrand vorragenden Lagerzapfen gelagert ist und sich andererseits am Umfangsrand des Deckelteils abstützt und wobei der Lagerzapfen von einem bereits vorhandenen Zapfen gebildet wird, der ohne den federnden Umlenkkörper neben der der Gehäuseöffnung zugewandten Umlenkstelle als zweite ortsfeste Umlenkstelle dient.
  • Dieser federnde Umlenkkörper stellt einen Bandzugkompensator dar, der einen gleichbleibenden Bandzug gewährleistet, Dies hat verbesserte Gleichlaufeigenschaften und somit eine besonders gute lonqualität zur Folge. Außerdem stellt dieser federnde Umlerkkörper eine Sicherung gegen lose Bandlagen dar und er vermindert die Gefahr, daß das Tonband in den Kassetten-Rekordr eingezogen wird. Da der Lagerzapfen und die gehöuseseiticje Abstützstelle des federnden Umlenkkörpers ohnehin vorhanden sind (siehe beispielsweise die Gebrauchsmusterschritt 72 24 132), ergibt sich eine besonders einfache und platzsparende Anordnung, die ohne weiteres in einer kleinen Kompaktkassette untergebracht werden kann.
  • Zweckmößigerweise is der federnde Umlenkkörper als Blattfeder oder Drahtfeder aus Metall oder Kunststoff ausgebildet, wobei die Blitt- oder Drahtfeder am Lagerzapfen zu einer diesen umgrzifenden Lageröse gebogen sein kann.
  • Eine solche gebogene Blatt- oder Drahtfeder ist bei voller Wirksamkeit sehr billig herzustellen.
  • Die Blatt- oder Drahtfeder kann an ihrem am Tonband angreifenden Ende zu einer Umlenköse gebogen sein. Um das Auftreten einer Reibung zwischen dem Tonband und dem federnden Umlenkkörper zu vermeiden, ist jedoch die alternatiLR Ausführungsform vorteilhaft, daß der federnde Umlenkkörper an seinem am Tonband angreifenden Ende eine zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehende Drehrolle trägt. Hierdurch wird nicht nur eine Bandabnutzung, sondern auch dus Auftreten elektrostatischer Ladungen verhindert.
  • Damit die Blatt- oder Drahtfeder nicht unabsichtlich aus dem Weg des Tonbandes ausschwenken kann, ist es des weiteren günstig, daß die Blatt- oder Drahtfeder zwei sich am Umfangsrand des Deckelteils mit Abstand abstützende und die Blatt-oder Drahtfeder gegen ein Verdrehen um den Lagerzapfen in beide Drehrichtungen sichernde Federschenkel besitzt.
  • Die Erfindung beinhaltet außerdem eine Verbesserung des Federeinsatzes nach der Gebrauchsmusterschrift 71 24 132, der einen unsicheren Halt besitzt und am Tonband reibt, so daß es zu Abnutzungserscheinungen und elektrostatischen Aufladungen kommen kann. Hierzu ist bei einer Kassette der eingangs aufgeführten Art, bei der ferner die beiden Deckelteile mittels in der zwischen den beiden Wickelträgern verlaufenden Quermittelebene der Kassette angeordneten Abstandszapfen auf Abstand gehalten werden. von denen ein Abstandszapfen im Bereich der der Gehäuseöffnung entgegengesetzten Kassette angeordnet ist, an dem der Federeinsatz gelagert ist, der mit seinen beiden Enden an den beiden Bandwickeln federnd anliegt, vorgesehen, daß der Federeinsatz ein Schwenkteil enthält, das aus mindestens einem einenends an dem einen Abstandszapfen mittels einer Einhängeöse drehbar gelagerten, zweckmäßigerweise zu der der Gehäuseöffnung entgegengesetzten Kassette hin abstehenden Abstandssteg sowie aus einer andererends an dem Abstandssteg quer zu diesem verlaufend befestigten Führungshülse besteht, deren Achse in der Kassettenebene liegt und die in der Kassettenebens! mit ihren Enden zu den beiden Bandwickeln hinweisend gekrümmt ist, wobei die Führungshülse von einem zu den Bantlwickeln hin vorgespannten Federdraht oder -band, zweckmäßigerweise ein Federdraht, aus Metall oder Kunststoff lose durchgriffen wird, der bzw. das endseitig an den Bandwickeln anliegende, zweckmäßigerweise aus Kunststoff besteilende Andrückrollen trägt.
  • Auf diese Weise erhäit man einen schwenkbaren Federeinsatz, bei dem dazuhin der federdraht oder das Federband mit den beiden Andrückrollen nach beiden Seiten hin verschiebbar in der Führungshülse gelagert ist. Des weiteren wird durch die Andrückrollen eine Reibung am Tonband verhindert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung und weitere zweckmäßige Maßnahmen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Figur 1 Die Draufsicht einer Tonband-Kassette, deren eines Deckelteil abgenommen ist, Figur 2 einen der federnden Umlenkkörper der Kassette nach Fig. 1 in gesonderter Darstellung in Draufsicht, Figur 3 den federnden Umlenkkörper nach Fig. 2 in Schrägansicht, Figur 4 eine Variante des federnden Umlenkkörpers in Draufsicht, Figuren 5 a - e jeweils die Draufsicht einer weiteren Variante des Umlenkkörpers, Figuren 6 und 7 jeweils eine Modifizierung des Schwenkteils des Federeinsatzes der Kassette gemäß Fig. 1 in Draufsicht, Figur 8 der Federdraht des Federeinsatzes der Kassette nach Fig. 1 in gesonderter Darstellung und Figur 9 die Befestigung einer Andrückrolle am Federdraht nach Fig. 8 in Schrägansicht.
  • Die Tonband-Kassette gemäß Fig. 1 besitzt ein aus zwei Deckelteilen bestehendes Gehause, die jeweils eine halbschalenähnliche Gestalt aufweisen. Dabei ist in der Darstellung gemäß Fig. 1 eines der Deckelteile entfernt, so daß nur das andere Deckelteil i, und zwar von der Innenseite her, sichtbar ist. Bei diesem Deckelteil handelt es sich um ein plattenälnliches Formteil aus Kunststoff mit etwa rechteckigem Umriß, das einen zum anderen Deckelteil hin vorstehenden Umfcingsrand 2 besitzt. Das in der Zeichnung weggelassene andere Deckelteil ist entsprechend ausgebildet und wird mit seinem Lmfangsrand auf den Rand 2 aufgesetzt.
  • Zum Verschrauben der beiden Deckelteile miteinander sind in den Ecken Gewindeanformungen 3 vorhanden.
  • Im Inneren der Kassette sind zwei Wickelträger 4, 5 frei drehbar gelagert, indem auf in der Zeichnung nicht sichtbare Weise von den beiden Deckelteilen an der Stelle jedes Wickelträgers jeweil ein Lagerring in das Kassetteninnere hinein vorsteht, der in einen entsprechenden Ringvorsprung 6, 7 am Wickelträger eingreift. Jeder Wickelträger befindet sich somit lose zwischen zwei Lagerringen am Gehäuse, Jeder Wickelträger besitzt eine zentrale Lageröffnung 8, 9, in die Zähne 10 vorstehen, mit deren Hilfe eine drehfeste Verbindung mit einer An.riebsachse des zugehörigen Kassetten-Rekorders hergestellt werden kann, in den die Kassette bei ihrem Betrieb eingelegt wird. An den Stellen der Lageröffnungen 8, 9 weisen die beiden Deckelteile entsprechende Durchbrüche auf, so daß die Wickelträger 4,5 von außen her zugänglich sind.
  • Jeder Wickelträger 4,5 ist einem Tonbandwickel 11, 12 zugeordnet. Dabei ist das Tonband auf die Wickelträger unter Abwickeln vom jeweils anderen Wickelträger aufwickelbar.
  • Hiorzu sind die beiden Enden des Tonbandes 13 jeweils an einem der Wickelträger befestigt, z.B. eingeklemmt.
  • In der einen Endstellung ist das Tonband 13 vollständig auf den einen Wickelträger 4 und in der anderen Endstellung auf den anderen Wickelträger 5 aufgewickelt. In Fig. 1 ist eine Zwischenstellung dargestellt, in der auf jeden Wickelträger etwa die halbe Länge des Tonbandes aufgespult ist.
  • Das Tonband, dessen Breite etwa dem Abstand zwischen den beiden parallel zueinander verlaufenden Deckelteilen entspricht, ist zur Tonübertragung mittels eines tonbandgeräteseitigen Magnetkopfes zwischen den beiden Bandwickeln 11, 12 an einer Gehäuseöffnung 14 vorbeigeführt, an der das Tonband 13 an einem federnden Andrückfilz 15 vorbeigleitet.
  • Der Bandweg ist an dieser Gehäuseseite geradlinig. Zu beiden Seiten der Gehäuseöffnung 14 ist jeweils im Kassetteneckbereich eine ortsfeste Umlenkstelle in Gestalt einer frei drehbaren Umlenkrolle 16, 17 angeordnet, an der das Tonband zum zugewandten Wickelträger 4,5 hin umgelenkt wird.
  • Hll dies ist bekannt, so daß nicht weiter darauf eingegangen werden soll. Ferner wurden in der Zeichnung einige konstruktive Einzelheiten des Kassettengehäuses weggelassen, die im vorliegenden Zusammenhang nicht interessieren.
  • Um einen gleichmäßigen und gleichbleibenden Bandzug und somit gute Gleichlaufeigenschaften zu erhalten, ist an jeder Seite zwischen der v-n der Umlenkrolle 16 bzw. 17 gebildeten Umlenkstelle und dem zugewandten Wickelträger 4 bzw, 5 ein in der kassettenebene federnder Umlenkkörper 18 bzw. 19 vorgesehen, der in den Weg des Tonbandes ragt. Diese Umlenkkörper befinden sich jeweils zwischen dem Tonband und dem Umfangsrand 2 des Kassettengehäuses, so daß das Tonband am federnden Umlenkkörper unter Vergrößerung des Umschlingungswinkels der ortsfesten Umlenkstelle, also d#r Umlenkrolle 18 bzw. 19, eingebaucht ist, wobei die Federkraft zum Tonband hin gerichtet ist.
  • Hierdurch ergibt sich eine federnde Lagerung des Tonbandes, die dieses straff hält, so daß auch keine losen Bandlagen entstehen können und selbst bei schnellem Vor- und Rücklauf keine Instabilitäten auftreten.
  • Da sich die beiden federnden Umlenkkörper oder Bandzugkompensatoren entsprechen, genügt im folgenden die Beschreibung des Umlenkkörpers 18, der in den Fig. 2 und 3 gesondert dargestellt ist.
  • Der Umlenkkörper 18 greift ebenso wie der Umlenkkörper 19, was bereits angedeutet worden ist, einerseits am Tonband an und stützt sich andererseits am Umfangsrand 2 des Deckelteils 1 ab. Dcbei sind die Umlenkkörper 18 bzw. 19 jeweils an einem vom Deckelteil 1 vorragenden Lagerzapfen 20 bzw. 21 gelagert, der im Bereich vom Umfangsrand 2 angeordnet ist. Jeder dieser Lagerzapfen 20, 21 wird von einem Zapfen gebildet, der bei solchen Kassetten ohnehin vorhanden ist. Bei bekannten Kassetten dient dieser Zapfen jedoch einem anderen Zwecke. Hier wird er nämlich neben der der Gehäuseöffnung 14 zugewandten Umlenkstelle, die von einer Umlenkrolle gebildet wird, als zweite ortsfeste Umlenkstelle verwendet, um die das Tonband geführt ist.
  • Für die Lagerung der federnden Umlenkkörper 18, 19 ist also kein Fertigungsaufwand erforderlich, der ohnehin vorhandene Zapfen wird lediglich einem anderen Verwendungszweck zugeführt. Beispielsweise der federnde Umlenkkörper 18 besteht bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 aus einer Blattfeder, die aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt sein kann. Sie läßt sich sehr einfach aus streifenförmigem Material herstellen und ist am Lagerzapfen 20 zu einer diesen umgreifenden Lageröse 22 gebogen. An dem am Tonband 13 angreifenden Ende ist außerdem eine Umlenköse 23 angebogen. Die Blattfeder besitzt ferner zwei sich am Umfangsrand 2 des Deckelteils 1 mit Abstand zueinander abstützende und die Blattfeder gegen ein Verdrehen um den Lagerzapfen 20 in beide Drehrichtungen sichernde Federschenkel 24, 25, Diese beiden Schenkel 24, 25 stehen etwa V-förmig zueinander, wobei die Lageröse 22 im Bereich der Spitze des V angeordnet ist. Der eire Federschenkel 24 ist über die Spitze des V hinaus verlängert, wobei am Ende dieser Verlängerung die Umlenköse 23 sitzt. Zusammen mit dieser Verlängerung erhält man ein etwa Y-förmiges Aussehen. Es handelt sich um eine einstückige Blattfeder, die gemäß dem aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Verlauf gebogen ist, wobei der eine Federschenkel 24 doppellagig ist. Ebenso könnte man aber auch die einzelnen Bereiche miteinander verkleber. oder verschweißen oder auf sonstige Weise aneinander beftstigen. Die dargestellte Ausführungsform ist jedoch besorlders einfach in der Herstellung.
  • Der federnde Umlenkk<';rper kann aber auch als Drahtfeder, entweder aus Metall (der aus Kunststoff, ausgebildet sein.
  • Ansonsten kann die Gestalt die gleiche sein, wie aus Fig. 4 hervorgeht, die eine Drahtfeder als federnden Umlenkkörper 18' zeigt. In Fig. 4 ist außerdem noch eine zweckmdßige Ausgestaltung des federnden Umlenkkörpers eingezeichnet.
  • Diese besteht darin, daß der federnde Umlenkkörper nicht über eine Umlenköse, sondern über eine gestrichelt ansedeutete Drehrolle 26 am Tonband angreift, die zweckmäßigerweise aus Kunststoff besteht. Diese Drehrolle 26 ist in einem zum Tonband hin offenen Lagerring 27 gelagert, der an die Drahtfeder angesetzt ist. Der Lagerring 27 besitzt ein klammerähnliches Aussehen und umklammert die Drehrolle 26, wobei er in eine entsprechend geformte Umfangsnut der Drehrolle 26 eingreift. Dabei ist die Umfangsnut so tief, daß der Lagerring 27 nicht über den Umfang der Drehrolle 26 vorsteht. Zum Einsetzen der Drehrolle 26 kann der Lagerring 27 an seiner offenen Seite elastisch aufgespreizt werden, Eine der Drehrolle 26 entsprechende Drehrolle läßt sich selbstverständlich auch in Zusammenhang mit einem von einer Blattfeder gebildeten federnden Umlenkkörper verwenden, was zwar nicht gesondert dargestellt ist, was jedoch ohne weiteres verständlich ist. Das Vorsehen liner Drehrolle bringt den Vorzug mit sich, daß am Tonband keine Reibung und keine elektrostatische Aufladung auftritt.
  • In den Fig. 5a - 5e ist jeweils ein etwas abgeänderter federnder Umlenkkörper 18a bzw. 18b bzw. 18c bzw. 18d bzw.
  • 18e dargestellt. In jedem dieser Fälle sind eine Lageröse und eine Umlenköse bzw. eine Drehrolle sowie zwei Federschenkel vorhanden, wobei diese Figuren in Zusammenhang mit den Fig. 2 - 4 aus sich heraus verständlich sind.
  • In der Quermittelebene 28 der Kassette zwischen den beiden Jickeitrögern 4, 5 stehen zwei Abstandszapfen 29, 30 vom Deckelteil 1 vor. Diese Abstandszapfen halten die beiden Deckelteile im mittleren Bereich auf Abstand zueinander, was bereits bekannt ist. Der im Bereich der der Gehäuseöffnung 14 entgegengesetzten Kassettenseite angeordnete Abstandszapfen 29 besitzt nun eine Doppelfunktion. An ihm ist nämlich ein Federeinsatz 31 gelagert, der mit seinen beiden Enden am Umfang der beiden Bandwickel 111 12 anliegt. Dieser Federeinsatz 31 ist mehrteilig ausgebildet und enthält ein Schwenkteil 32, das aus einem Abstandssteg 33 und einer Führungshülse 34 besteht. Der Abstandssteg 33 besitzt eine einenends angesetzte Einhängeöse 35, mittels der das Schw nkteil 32 drehbar am Abstandszapfen 29 eingehängt ist. Der Abstandssteg 33 steht zu der der Gehäuseöffnung 14 en gegengesetzten Kassettenseite hin ab.
  • An dem Abstandssteg :33 ist am der Einhängeöse 35 abgewandten Ende die Fühungshülse 32 befestigt, die quer zum Abstandssteg 33 verläuft, deren Achse in der Kassettenebene liegt und die n der Kassettenebene derart gekrümmt ist, daß ihre Enden (ruf die beiden Bandwickel 11, 12 hinweisen. Das Schwenkteil 32 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, wobei der Abstandssteg 33 mit der Einhängeöse 35 aus draht- oder bandförmigem Material hergestellt sein kann.
  • Die Führungshülse 32 wird beim Ausführungsbeispiel von einem Federdraht 35 durchgriffen, der zu den Bandwickeln hin vorgespannt ist und eine der Führungshülse 34 entsprechende Krümmung besitzt. Der Federdraht 35 kann aus Metall oder Kunststoff bestehen und durchgreift die Führungshülse 34 lose. Ferner trägt der Federdraht 35 an seinen beiden Enden jeweils eine Andrückrolle 36, 37, die auf den Bandwickeln aufliegen. Somit entsteht auch an diesen Stellen keine Reibung und keine elektrostatische Aufladung. Wie aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, sind die zur Lagerung der Andrückrollen 36, 37 dienenden Enden der Drahtfeder 35 gleich ausgebildet wie das die Drehrolle 26 lagernde Ende des federnden Umlenkkörpers 18', d.h. die beiden Federdrahtencen besitzen ebenfalls einen zum Tonband hin offenen Lacerring 37, der vertieft in eine Umfangsnut 37 der Andrückrollen versenkt eingreift.
  • 1:3ei den beiden Varianten gemäß den Fig. 6 und 7 besitzt das Schwenkteil 32a bzw. 32b anstelle eines Abstandssteges zwei Abstondsstege 33a, 33b bzw. 33c, 33d, die entweder in Parallelanordnung zentral (Fig. 6) oder in V-förmiger Anordnung endseitig an der Führungshülse 34a bzw. 34b befestigt sind. Aus den Fig. 6 und 7 geht des weiteren hervor, daß die Führungshülse 34a bzw. 34b langsgeschlitzt sein kann, wobei der Längsschlitz 38a bzw. 38b zum Einlegen des Federdrahtes dient. Ein entsprechender Längsschlitz kann selbstverständlich auch bei dem Ausführungsbeispiel nach-Fig. 1 angeordnet sein. Ferner ist noch darauf hinzuweisen, daß der Federdraht 35 auch durch ein Federband ersetzt werden kann. Insgesamt erhält man auf die beschriebene Weise einen in seiner Längsrichtung verschiebbaren Federdraht oder ein verschiebbares Federband, wobei die lurch die Führungshülse gebildete Führung verschwenkbar ist. Mit Hilfe eines solchen Federeinsatzes wird das Tonband sicher an den Bandwickeln gehalten, so daß sich diese nicht unabsichtlich zu losen Schlaufen aufwickeln können.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche U Tonband-Kassette mit zwei drehbar gelagerten, jeweils einem Bandwickel zugeordneten Wickelträgern, auf die das Tonband unter Abwickeln vom jeweils anderen Wickelträger aufwickelbar ist, wobei das Kassettengehäuse zwei im Abstand etwa der Tonbandbreite parallel zueinander verlaufende Deckelteile mit einem zum anderen Deckelteil hin vorstehenden Umfangsrand an mindestens einem der Deckelteile besitzt und das Tonband zur Tonübertragung mittels eines tonbandgeräteseitigen Magnetkopfes zwischen den beiden Bandwickeln an einer Gehäuseöffnung vorbeigeführt ist, zu deren beiden Seiten jeweils eine ortsfeste Umlenkstelle insbesondere in Gestalt einer frei drehbaren Umlenkrolle angeordnet ist, an der das Tonband zum zugewandten Wickelträger hin umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite zwischen der Umlenkstelle (16, 17) und dem zugewandten Wickelträger (4,5) ein in der Kassettenebene federnder Umlenkkörper (18, 19) in den Weg des.Tonbandes (13) ragt, derart , daß das Tonband (13) am federnden Umlenkkörper unter Vergrößerung des Umschlingungswinkels der ortsfesten Umlenkstelle (16, 17) eingebaucht und die Federkraft zum Tonband (13) hin gerichtet ist, wobei der einerseits am Tonband (13) angreifende federnde Umlenkkörper an einem von einem der Deckelteile (1) im Bereich von dessen vorstehenden Umfangsrand (2) vorragenden Lagerzapfen (20, 21) gelagert ist und sich andererseits am Umfangsrand (2) des Deckel-I<i]':-. (1) abstUtzt und wobei der La<:o-rzapfen (20, 21) von einem bereits vorhandenen Zapfen gebildet wird, der ohne den federnden Umlenkkörper (18, 19) neben der der Gehäuseöffnung (14) zugewandten Umlenkstelle (16, 17) als zweite ortsfeste Umlenkstelle dient.
  2. 2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Umlenkkörper (18, 19) als Blattfeder oder Drahtfeder aus Metall oder Kunststoff ausgebildet ist.
  3. 3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- oder Drahtfeder am Lagerzapfen (20, 21) zu einer diesen umgreifenden Lageröse (22) gebogen ist.
  4. 4. Kassette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- oder Drahtfeder an ihrem am Tonband (13) angreifenden Ende zu einer Umlenköse (23) gebogen ist.
  5. 5. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß cer federnde Umlenkkörper an seinem am Tonband angreifencen Ende eine zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehende Drehrolle (26) trägt.
  6. 6. Kassette nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatt- oder Drahtfeder zwei sich am Umfangsrand (2) des Deckelteils (1) mit Abstand abstützende und die Blatt- oder Drahtfeder gegen ein Verdrehen um den Lagerzupfen in beide Drehrichtungen sichernde Federschenkel (24, 2#>-) besitzt.
  7. 7. Tonband-Kassette rait zwei drehbar gelagerten, jeweils einem Bandwickel zugeordneten Wickeitrögern, auf die das Tonband unter Abwickeln vom jeweils anderen Wickelträger aufwickelbar ist, wobei das Kassettengehäuse zwei im Abstand etwa der Tonbandbreite parallel zueinander verlaufende Deckelteile mit einem zum anderen Deckelteil hin vorstehenden Umfangsrand an mindestens einem der Deckelteile besitzt und das Tonband zur Tonübertragung mittels eines tonbandgeräteseitigen Magnetkopfes zwischen den beiden Bandwickeln an einer Gehäuseöffnung vorbeigeführt ist, zu deren beiden Seiten jeweils eine ortsfeste Umlenkstelle insbesondere in Gestalt einer frei drehbaren Umlenkrolle angeordnet ist, an der das Tonband zum zugewandten Wickelträger hin umgelenkt wird, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, und wobei außerdem die beiden Deckelteile mittels in der zwischen den beiden ickelträgern verlaufenden Quermittelebene der Kassette angeordneten Abstandszapfen auf Abstand gehalten werden, von denen ein Abstandszapfen im Bereich der der Gehäuseöffnung entgegengesetzten Kassettenseite angeordnet ist, an dem ein Federeinsatz gelagert ist, der mit seinen beiden Enden an den beiden Bandwickeln federnd anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Federeinsatz (31) ein Schwenkteil (32) enthält, das aus mindestens einem einenends an dem einen Abstandszapfen (29) mittels einer Einhängeöse (35) drehbar gelagerten, zweckmäßigerweise zu der der Gehäuseöffnung (14) entgegengesetzten Kassettenseite hin abstehenden Abstandssteg (33) sowie aus einer anderenends an dem Abstandssteg (33) quer zu diesem verlaufend befestigten Führungshülse (34) besteht, deren Achse in der Kassettenebene liegt und die in der Kassettenebene mit ihren Enden zu den beiden Bandwickeln (il, 12) hinweisend gekrümmt ist, wobei die Führungshülse (34) von einem zu den Bancwickeln hin vorgespannten Federdraht oder -band (35), zweckmäßigerweise ein Federdraht, aus Metall oder Kunststoff lose durchgriffen wird, der bzw. das endseitig an den Bandwickeln anliegende, zweckmäßigerweise aus Kunstoff bestehende Andrückrollen (36, 37) trägt.
  8. 8. Kassette nach Ansr>ruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (31) längsgeschlitzt ist.
  9. 9. Kassette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (32) aus Kunststoff besteht.
  10. 10. Kassette nach einem der Ansprüche 5 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrolle (26) und/oder die Andrückrollen (36, 37) in einem zum Tonband (13) hin offenen Lagerring gelagert sind, der an die Blatt- oder Drahtfeder bzw. an den Federdraht oder das Federband angesetzt ist.
  11. 11. Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (26, 36, 37) eine Umfangsnut zur vertieften Aufnahme des Lagerrings besitzen.
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