DE3113221A1 - Loesbare stielbefestigung fuer besen oder schrubber - Google Patents
Loesbare stielbefestigung fuer besen oder schrubberInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25G3/00—Attaching handles to the implements
- B25G3/02—Socket, tang, or like fixings
- B25G3/12—Locking and securing devices
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Description
PATENTANWALfDIPL-ING. DK. MANFRED RAU
Nürnberg, öl.o4.1981
R/St
Roman Dietsche KG, 786 8 Todtnau/Aftersteg Lösbare Stielbefestigung für Besen oder Schrubber
Die Erfindung betrifft eine lösbare Stielbefestigung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen in der DE-OS 29 21 438 beschriebenen Stielbefestigung weist ein mit einem Stiel verbundenes
Führungs- und Halteteil in Haltelöchern eines Borstenkörpers angeordnete, vorspringende Befestigungsschenkel
auf. An dem Führungs- und Halteteil sind weiterhin Federbügel angebracht, deren jeweilige
frei und etwa parallel zu den Befestigungsschenkeln vorspringende Enden als Klemmbügel in zugeordnete
Klemmlöcher des Borstenkörpers eingreifen. Weiterhin ist das Führungs- und Halteteil mit einem
Spannelement zum Verspannen der Klemmbügel in eine Klemmstellung in den Klemmlöchern und zum Entspannen
der Klemmbügel in eine Freigabestellung des Führungsund Halteteils gegenüber dem Borstenkörper versehen.
Um auch bei geringen Betätigungskräften eine zuverlässige Halterung zwischen Stiel und Borstenkörper zu
gewährleisten ist hierbei das Spannelement als gegen das Führungs- und Halteteil abgestützter Schwenkhebel
ausgebildet, der mit exzentrisch wirkenden Stellgliedern gegen die Federbügel anliegt und zwischen zwei
Endlagen verschwenkbar ist, in denen die Klemmbügel ent-
weder verspannt oder entspannt sind. Diese lösbare Stielbefestigung hat sich in der Praxis außerordentlich
gut bewährt; da die Befestigungsschenkel und die Klemmbügel nur mit verhältnismäßig kleinen Anlageflächen
in den Klemmlöchern des Borstenkörpers anliegen,
müssen sie aus verhältnismäßig hoch belastbaren Materialien bestehen. Aus diesem Grunde ist der Klemmbügel
üblicherweise aus stabilem Federdraht gebildet. Weiterhin erfordert diese Ausgestaltung einen Montageaufwand,
der noch vereinfachungsbedürftig zu sein scheint.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine derartige Stielbefestigung so weiterzubilden, daß eine
großflächige Anlage zwischen Halteteil und Borstenkörper erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Befestigungsteile
wird eine großflächige und damit besonders feste Verbindung zwischen dem Halteteil und dem Borstenkörper
erreicht. Das exzentrische Stellglied des Halteteils verschwindet hierbei vollständig zwischen den Befestigungsteilen,
so daß das Halteteil sehr formschön gestaltet werden kann. Da nur insgesamt drei Teile vorhanden
sind, kann auch die Montage sehr einfach vorgenommen werden. Alle drei Teile können aus spritzfähigem
Kunststoff bestehen.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2 ist die Montage ganz besonders einfach, da die beiden Befestigungsteile
nach Einlegen des Spannelementes lediglich gegeneinandergelegt
und gemeinsam in den Stiel eingeschoben zu werden brauchen. Außerdem wird hierbei ein maximal
-Ir-
möglicher Abstand zwischen der stielseitigen Einspannstelle der beiden Befestigungsteile einerseits und der
dem Borstenkörper zugewandten Stelle, wo die Verspannung zwischen Halteteil und Borstenkörper erfolgt,
erreicht wird. Dies ermöglicht es darüber hinaus, besonders wenig elastische, in der Regel also verhältnismäßig
billige Kunststoffe einzusetzen.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 3 wird eine besonders sichere Verbindung zwischen Halteteil und Borstenkörper
erreicht. Im Prinzip sind derartige formschlüssige Verbindungen schwalbenschwanzartig. Eine besonders vorteilhafte
konstruktive Lösung hierzu ist im Anspruch 4 angegeben.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stielbefestigung in perspektivischer Explosionsdarstellung,
Fig. 2 die Stielbefestigung nach Fig. 1 in entspanntem Zustand mit angesetztem Borstenkörper im Längsschnitt,
Fig. 3 die Stielbefestigung mit Borstenkörper im Längsschnitt in verspanntem Zustand,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Stielbefestigung in Seitenansicht in entspanntem Zustand,
Fig. 5 die Stielbefestigung nach Fig. 3 in gespanntem Zustand in teilweise aufgebrochener Darstellung
und
μ
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Stielbefestigung nach
den Fig. 4 und 5.
Am freien Ende eines Stiels 1 für einen Besen oder Schrubber ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.
bis 3 ein Halteteil 2 und beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 ein Halteteil 21 befestigt, das
im wesentlichen etwa die Form eines gleichschenkligen, leicht stumpfwinkligen Dreiecks hat. Beide Halteteile
2 bzw. 21 bestehen jeweils im wesentlichen aus
zwei Befestigungsteilen 3, 4 bzw. 31, 41 und einem
Spannelement 5.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sind die beiden Befestigungsteile 3, 4 in ihrer Grundform
etwa plattenförmig, wobei das eine Befestigungsteil 3 an den beiden sich vom Stiel 1 weg erstreckenden
Seiten einen hochstehenden Rand 6 aufweist, der an seiner Innenseite der Kontur des anderen Befestigungsteils 4 angepaßt ist, so daß dieses in montiertem
Zustand praktisch in dem anderen Befestigungsteil 3 angeordnet ist. Die beiden einem Borstenkörper 7 eines
Besens oder Schrubbers zugewandten Randbereiche 8, liegen dagegen frei. An dem Befestigungsteil 3 ist
ein hohler Zapfen 1o angebracht, dessen Außendurchmesser
dem Innendurchmesser des rohrförmigen Stiels angepaßt ist, so daß dieses Befestigungsteil 3 mit
strammem Sitz durch Einschieben des Zapfens Io in den Stiel 1 an letzterem befestigt werden kann. An dem
anderen Befestigungsteil 4 ist ebenfalls ein - nicht notwendigerweise hohler - Zapfen 11 angebracht, der
in des zum Befestigungsteil 3 hin offene Loch 12 im Zapfen 1o einschiebbar ist, wodurch die beiden Befestigungsteile
3, 4 senkrecht zur Längsachse 13 des Stiels 1 und des Halteteils 2 an sich fest aber
geringfügig spreizbar miteinander verbunden werden. In ihrer entspannten Stellung liegen die beiden Befestigungsteile
3, 4 - wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht - mit ihren Randbereichen 8, 9 aneinander
an, bzw. sind diese gegeneinander drückbar.
Zumindest in der Nähe der Randbereiche 8, 9 der Befestigungsteile 3, 4 ist zwischen und damit in diesen
ein quer zur Längsachse 13 verlaufender Hohlraum 14 ausgebildet, in dem ein länglicher, als Stellglied
dienender Zapfen mit unrundem Querschnitt angeordnet ist. An diesem Stellglied 15 ist etwa mittig ein
Schwenkhebel 16 einstückig angebracht, der sich durch eine Ausnehmung 17 in dem Befestigungsteil 3 nach
außen erstreckt. In der in Fig. 2 dargestellten Lage ist das Stellglied 15 so verschwenkt, daß ihr Bereich geringsten
Durchmessers zwischen den zugeordneten, den Hohlraum 14 begrenzenden, etwa parallel zur Längsachse
13 verlaufenden Anlageflächen 18, 19 der Befestigungsteile 3, 4 ist. Beide Befestigungsteile 3,
befinden sich hierbei in ihrer entspannten Stellung, in der die beiden Randbereiche 8, 9 der Befestigungsteile
3, 4 praktisch aneinanderliegen. In dieser in Fig. 2 dargestellten Stellung ist der Schwenkhebel
vom Befestigungsteil 3 und damit vom Stiel 1 weggeschwenkt, befindet sich also erkennbar in einer geöffneten
Stellung.
In der in Fig. 3 dargestellten Stellung, in der das freie Ende des Schwenkhebels 16 gegen das zugeordnete
Ende des Stiels 1 anliegt, in der also der Schwenkhebel 16 um mehr als 9o° gegenüber der Stellung nach
Fig. 2 verschwenkt ist, ist das Stellglied 15 aus seiner Stellung nach Fig. 2 über eine Stellung größten Abstandes
zwischen den beiden Anlageflächen 18, 19 gering-
fügig hinausgeschwenkt. Das Stellglied 15 kann also nicht durch die Spannkraft der beiden gegen das Stellglied
15 drückenden Befestigungteile 3, 4 in die in Fig. 2 dargestellte geöffnete Stellung zurückschwenken.
An der Oberseite des Borstenkörpers 7 ist eine dem Querschnitt des Halteteils 2 an den Randbereichen 8,
angepaßte langlochartige Ausnehmung 2o ausgebildet, die im Bereich ihrer Außen-Längsränder nach innen vorspringende
wulstartige Vorsprünge 21 aufweist, denen entsprechende nutartige Vertiefungen 22 an der Außenfläche
des jeweiligen Befestigungsteils 3, 4 im Randbereich 8, 9 zugeordnet sind. In entspannter Stellung
der Befestigungsteile 3, 4 gemäß der Stellung des Schwenkhebels 16 in Fig. 2 kann das Halteteil 2 mit den
Randbereichen 8, 9 in die Ausnehmung 2o im Borstenkörper 7 eingeführt werden. Beim Verschwenken des
Schwenkhebels 16 unter gleichzeitigem Aufspreizen der Befestigungsteile 3, 4 gegeneinander entsprechend der
Darstellung in Fig. 3 legen sich die nutartigen Vertiefungen 22 über die Vorsprünge 21, d. h. die die
Vertiefungen 22 zum Randbereich 8 bzw. 9 begrenzenden stegartigen Abschnitte 2 3 der Befestigungsteile 3, 4
legen sich hinter die Vorsprünge 21, so daß das Halteteil 2 und damit auch der Stiel 1 völlig fest, wenn
auch lösbar mit dem Borstenkörper 7 verbunden ist. Zwischen dem Halteteil 2 und dem Borstenkörper 7 besteht
eine großflächige Anlage. Die stielseitige Verbindung zwischen den beiden Befestigungsteilen 3, 4
sollte weitgehend spielfrei sein, um einen wackelfreien Sitz zu erreichen. Die beiden Befestigungsteile 3, 4
und naturgemäß auch das aus Stellglied 15 mit Schwenkhebel 16 bestehende Spannelement können jeweils ausschließlich
aus einem geeigneten Kunststoff gespritzt werden. Durch die plattenförmige Ausgestaltung der
Befestigungsteile 3, 4 und die großflächige Verbin-
dung zwischen Borstenkörper 7 und Halteteil 2 und die ebenfalls große Länge des Stellgliedes 15 sind die
Flächenpressungen bzw. die auftretenden Spannungen sehr gering. Aus diesem Grunde ist auch ein Ausbrechen
des Borstenkörpers 7 im Bereich seiner Ausnehmung 2o nicht zu befürchten. Bei der Ausgestaltung nach den
Fig. 4 bis 6 sind jeweils funktionell gleiche und konstruktiv zumindest ähnliche Teile mit gleich Bezugs
ziffern mit einem jeweils hochgesetzten Strich versehen, so daß ergänzend auf die obige Beschreibung ver
wiesen werden darf. Die beiden Befestigungsteile 3',
4' liegen bei diesem Ausführungsbeispiel rundum gegeneinander
an. An jedem Befestigungsteil 3', 4' ist ein halber Zapfen 1o' ausgebildet. Die beiden Zapfen
1o' ergänzen sich im Stiel 1 zu einem Befestigungszapfen. Die Verbindung der beiden Befestigungsteile
3', 4' zum Halteteil 21 erfolgt also unmittelbar durch
den Stiel 1.
Die Randbereiche 8 f , 9' der Befestigungsteile 3', 4 '
verlaufen bei dieser Ausgestaltung nicht etwa senkrecht zur Längsachse 13 des Stiels 1, sondern etwas
schräggestellt, wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, so daß die zugeordnete Bodenfläche der Ausnehmung im
Borstenkörper in dessen Hauptebene liegen kann, während der Boden 24 der Ausnehmung 2o beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 entsprechend der
Schrägstellung des Stiels 1 zum Borstenkörper 7 geneigt verläuft, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 verläuft weiterhin die nutartige Vertiefung 22' nicht
um das gesamte Halteteil 2 herum, sondern ist im mittleren Bereich unterbrochen.
'·■■"- Λθ
- 9s -
Damit bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis die beiden Befestigungsteile 3', 41 in ihrer gemeinsamen
Trennebene unverschiebbar gegeneinander gehalten sind, ist an dem einen Halb-Zapfen 1o' ein Nocken 25
und an dem anderen Halb-Zapfen 1o' an zugeordneter Stelle eine entsprechende Ausnehmung 26 vorgesehen,
so daß ein Formschluß zwischen den beiden Teilen erreicht wird. Selbstverständlich können derartige Nocken-Ausnehmungen
an verschiedenen Stellen vorgesehen sein.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
liegt noch darin, daß mit einem in der Ebene der Längsachse 13 des Stiels 1 angeordneten Halteteil 2
bzw. 21 Borstenkörper 7 von Schrubbern, Stubenbesen,
Straßenbesen und dgl. entweder senkrecht oder geneigt zur Längsachse angebracht werden können. Während bei
Stubenbesen die Anordnung des Borstenkörpers exakt senkrecht zur Längsachse des Stiels vorgenommen wird,
werden Schrubber und auch Straßenbesen zur Längsachse geneigt angebracht. Die Anpassung wird in diesem Fall
ausschließlich auf der Seite des Borstenkörpers vorgenommen, indem nämlich die langlochartige Ausnehmung
entweder senkrecht zur Längsachse oder entsprechend geneigt angeordnet wird. Hierin liegt ein weiterer
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung.
Claims (4)
- ■--:.-: 3113721PATENTANWAIT DiPL-NG. DR. MANFRED RAUD-8500 NÜRNBERG 91 POSTFACH 91 04 80 LANGE ZEILE30 TELEFON 09 11 / 371 47 TEl EX Oi / 23 965Nürnberg, o1.o4.1981 R/StRoman Dietsche KG, 786 8 Todtnau/AfterstegAnsprüche1/ Lösbare Stielbefestigung für Besen oder Schrubber od. dgl. mit einem mit einem Stiel verbundenen Halteteil, das von einem Borstenkörper aufgenommene, federnd spreizbare Befestigungsteile aufweist, wobei zum Spreizen der Befestigungsteile ein Spannelement vorgesehen ist, das mindestens ein zwischen den Befestigungsteilen angeordnetes exzentrisch wirkendes Stellglied und einen mit diesem verbundenen zwischen zwei Endlagen verschwenkbaren Schwenkhebel aufweist, wobei in den beiden Endlagen des Schwenkhebels die Befestigungsteile entweder verspannt oder entspannt sind, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungsteile (3, 4; 3', 4') als lediglich im Bereich ihres dem Borstenkörper (7) abgewandten Endes eingespannte Platten ausgebildet sind, die in einer langlochartigen Ausnehmung (2o) des Borstenkörpers (7) großflächig verspannt sind.
- 2. Stielbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsteile (3', 41) mittels in den Stiel (1) eingesetzten und durch den Stiel (1) gegeneinandergepreßten Teil-Zapfen (1o') miteinander verbunden sind.
- 3· Stielbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsteile (3, 4; 31, 41) in der Ausnehmung (2o) des Borstenkörpers (7) gehaltert sind.
- 4. Stielbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Befestigungsteilen (3, 4; 31, 41) und dem zugeordneten Bereich der langlochartigen Ausnehmung (2o) im Borstenkörper (7) einander entsprechende und beim Spreizen der Befestigungsteile (3, 4; 31, 4') formschlüssig ineinandergreifende wulstartige Vorsprünge (21) und nutartige Vertiefungen (22; 22') ausgebildet sind.
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AT174597B (de) * | 1951-06-02 | 1953-04-10 | Willi Sigg | Stielbefestigungsvorrichtung für Stielgeräte |
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