DE3113220C2 - - Google Patents

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DE3113220C2
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circuit arrangement
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DE3113220A
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DE3113220A1 (de
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Hans Dr. Ddr 8101 Ullersdorf Dd Jehmlich
Klaus Ddr 8020 Dresden Dd Kuehnel
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Pentacon GmbH Foto und Feinwerktechnik
Original Assignee
Pentacon Dresden VEB
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ver­ ringerung der Einschwingzeit von mit einer Fotodiode be­ schalteten und über eine Logarithmierdiode rückgekoppel­ ten Differenzverstärkern, welche die Eingangsstufe von Belichtungsmeß- und -steuerschaltungen fotografischer Kameras bilden.
Die bezeichnete Schaltungseinheit besitzt eine Grenzfre­ quenz, die ausreichend hoch ist, um beispielsweise die Objektivblende oder einen Computerblitz fotoelektrisch zu steuern. Ohne besondere Maßnahmen vergehen bei ge­ ringen Objektleuchtdichten jedoch bis zu mehreren Sekun­ den nach dem Zuschalten der Betriebsspannung, ehe diese Schaltung einen stabilen Ausgangswert liefert und somit die Kamera ausgelöst werden kann. Zur Verringerung die­ ser Einschwingzeit ist es bekannt, dem Eingang eines der Fotodiode nachgeschalteten Differenzverstärkers über ein Differenzierglied eine Hilfsspannung zuzuführen (siehe DE-OS 28 33 217). Schaltungsanordnungen dieser Art müs­ sen extremen Forderungen hinsichtlich Restströmen genü­ gen.
Mit der Erfindung sollen die Maßnahmen zur Verkürzung der Zeit bis zur Aufnahmebereitschaft der Kamera verein­ facht werden.
Aufgabe der Erfindung ist das Schaffen einer Schaltungs­ anordnung für mit einer Fotodiode beschaltete Differenz­ verstärker, deren Ausgang über eine logarithmierende Diode auf deren Eingang rückgekoppelt ist, wobei die Schaltung eine zeitweise ungewollte Sperrung der Rück­ koppelungsdiode als die Ursache langer Einschwingzeiten vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der über die Logarithmierdiode fließende Rückkoppel­ strom in der Einschwingphase der Eingangsstufe reduziert ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dem Ausgang des Differenzverstärkers ein Transistor pa­ rallelgeschaltet, welcher über ein RC-Glied in den ge­ sperrten Zustand versetzbar ist. Ebenso kann parallel zu der Logarithmierdiode ein mechanischer oder Halbleiter­ schalter liegen, welcher mit Zuschaltung der Betriebs­ spannung kurzzeitig schließbar bzw. in leitenden Zustand versetzbar ist. Der Abgleich der Logarithmierstufe ist auch dadurch möglich, daß in deren FET-Differenzein­ gangsstufe auch bei geöffnetem Betriebsspannungsschalter ein in Höhe des Selbstentladungsstromes der Batterie liegender Drainstrom eingespeist wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bekannte Logarithmierschaltung,
Fig. 1a zugehöriges Zeit-Diagramm,
Fig. 2, 3, 4 Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 5 Zeit-Diagramm der erfindungsgemäßen Schaltungen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst der Einschwingvorgang an einer bekannten Schaltung gemäß Fig. 1 beschrieben. Eine Fotodiode 1 ist zwischen den invertierenden und nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 2 geschaltet, dessen Ausgang über eine Logarithmierdiode 3 auf den Eingang rückgekoppelt ist. Widerstände 4, 5 bilden eine Referenzspannungs­ quelle für den Verstärker. Mit 6 ist eine Betriebsspan­ nungsquelle und mit 7 ein Schalter bezeichnet.
Bei geöffnetem Batterieschalter 7 sind alle Punkte der Schaltung spannungslose mit Ausnahme der Fotodiode 1. In Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke erzeugt das Fo­ toelement eine negative Leerlaufspannung. Mit dem Schließen des Schalters 7 werden die Batteriespannung U B und die Referenzspannung U ref schlagartig zugeschal­ tet. Der Operationsverstärker 2 erzeugt kurzzeitig we­ gen der negativen Eingangsspannung eine große positive Spannung U A am Ausgang. Die Logarithmierdiode 3 ist hierbei wie dargestellt gepolt. Die endliche obere Grenzfrequenz des Operationsverstärkers führt dazu, daß ein Überschwingen (positive Spannung am Eingang) auf­ tritt. Die positive Spannung bewirkt eine große negati­ ve Spannung am Ausgang, so daß die in Klammern gesetz­ te Umpolung der Diode 3 eintritt. Diese sperrt somit den Rückkoppelstrom und der Fotostrom der Fotodiode 1 allein entlädt die Kapazität der am Eingang des Opera­ tionsverstärkers 2 liegenden Fotodiode. Die Entlade­ zeit ist demzufolge bei geringer Beleuchtungsstärke wegen des sehr geringen Fotostromes relativ lang, sie beträgt 1-2 s (Fig. 1a). Erst nach dieser Zeit ist die mit einer solchen Eingangsschaltung ausgestattete Kamera aufnahmebereit.
Der Verringerung dieser langen Einschwingzeit dienen die in den Fig. 2-4 dargestellten Schaltungsanord­ nungen.
Gemäß Fig. 2 ist parallel zu dem Ausgang des Operations­ verstärkers 2 ein Transistor 8 geschaltet, in dessen Ba­ sisbereich einerseits ein RC-Glied, bestehend aus einem Kondensator 9 und einem Widerstand 10 und andererseits ein Widerstand 11 geschaltet ist.
Bei dieser Schaltung kann mit dem Schließen des Schal­ ters 7 der Rückkoppelstrom über die Logarithmierdiode 3 noch nicht wirksam werden, da der Kondensator 9 anfäng­ lich entladen und somit der Transistor 8 leitend ist, so daß der Rückkoppelstrom kurzgeschlossen ist. Über den Widerstand 10 wird der Kondensator 9 aufgeladen und der Transistor 8 zu gegebenem Zeitpunkt gesperrt. Die Zeit­ konstante des RC-Gliedes muß dabei so dimensioniert sein, daß der Rückkoppelstrom allmählich ausgeschaltet wird und etwa 30 ms nach dem Schließen des Schalters 7 seinen Endwert erreicht. Auf diese Weise wird das aus Fig. 1a ersichtliche Überschwingen der Spannung U D am Eingang des Operationsverstärkers 2 von einem negativen auf einen positiven Wert vermieden, so daß die Logarith­ mierdiode 3 stets in Durchlaßrichtung gepolt bleibt und bereits nach 30 ms eine stabile Ausgangsspannung U A vom Operationsverstärker 2 abgenommen werden kann (Fig. 5). Die Kamera ist also in einem wesentlich kürzeren Zeit­ raum nach dem Zuschalten der Betriebsspannung arbeits­ fähig.
Gemäß Fig. 3 ist die Logarithmierdiode 3 mittels eines Transistors 12 überbrückt. Letzterer wird während des zu erwartenden Einschwingvorganges beispielsweise über ein nicht dargestelltes RC-Glied in den leitenden Zustand geschaltet, so daß bei Schließen des Schalters 7 am Aus­ gang des Operationsverstärkers 2 zunächst etwa eine durch die Referenzspannungsquelle 4, 5 vorgegebene Span­ nung entsteht. Der Ladungsausgleich an der Kapazität der Fotodiode 1 kann schnell erfolgen. Innerhalb sehr kurzer Zeit ist die Differenzspannung U A auf ihrem eingeschwun­ genen Endwert. Sobald dieser Funktionszustand erreicht ist, wird der Transistor 12 gesperrt. Anstelle des Tran­ sistors 12 könnte auch ein vom Auslöser bewegter mecha­ nischer Wischkontakt Anwendung finden.
Gemäß Fig. 4 erfolgt die Drain-Stromeinspeisung in eine bekannte FET-Differenzeingangsstufe 14 über eine aus einem Widerstand 15 sowie Transistoren 16, 17 bestehen­ de Konstantstromquelle. Außer dieser Stromeinspeisung ist erfindungsgemäß ein über einen hochohmigen inte­ grierbaren Widerstand 18 gehender, auch bei geöffnetem Schalter 7 an die Batterie 6 angeschlossener Hilfsstrom­ pfad zur Einspeisung eines Hilfsstromes I o von z. B. 1 µA vorgesehen, welcher die Batterie 6 kaum belastet. Mit 19 ist ein bipolarer Verstärker bezeichnet. Der Hilfsstrompfad dient der Reduzierung der Einschwingzeit. Bei geöffnetem Schalter 7 wird bereits der sehr kleine Ruhestrom I o in die Differenzeingangsstufe 14 geschickt. Das geringe Ausgangssignal derselben ist über den hoch­ ohmigen Innenwiderstand des Verstärkers 19 sowie die Lo­ garithmierdiode 3 in der Lage, bei geringen Objekt­ leuchtdichten und somit niedrigen Strömen der Fotodiode 1 die Eingangsstufe abzugleichen. Bei Schließen des Schal­ ters 7 wird infolge der nunmehr wirksamen Konstantstrom­ quelle 15, 16, 17 der Strom der Eingangsstufe vergrößert. Das die Aufnahmebereitschaft der Kamera verzögernde be­ schriebene Überschwingen der Spannung U D tritt jedoch nicht ein, da bei Schließen des Schalters 7 der Rückkop­ pelstrom bereits seinen Endwert erreicht hat.
Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen er­ folgt keine Sperrung der Logarithmierdiode 3, da während der Einschwingphase der Schaltung über den Rückkoppe­ lungspfad stets nur ein Strom fließt, welcher geringer als der bei Schaltungen gemäß Fig. 1 ist. Auch bei ge­ ringen Objektleuchtdichten wird somit die Kapazität der Fotodiode 1 schnell entladen und der Einschwingvorgang bis zur Betriebsbereitschaft in erwünschtem Maße ver­ kürzt.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zur Verringerung der Einschwing­ zeit von mit einer Fotodiode beschalteten Differenz­ verstärkern als Eingangsstufe für Belichtungssteuer­ schaltungen fotografischer Kameras, deren Ausgang über eine Logarithmierdiode auf den invertierenden Eingang rückgekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Logarithmier-Diode (3) fließende Rückkoppelstrom in der Einschwingphase der Eingangs­ stufe reduziert ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Ausgang des Differenzverstärkers (2) ein bei Zuschaltung der Betriebsspannung leitender Halbleiterschalter (8) parallelgeschaltet ist, wel­ cher über ein RC-Glied (9, 10) in den gesperrten Zu­ stand versetzbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß parallel zu der Logarithmier-Diode ein mechanischer oder Halbleiterschalter (12) liegt, wel­ cher mit Zuschaltung der Betriebsspannung kurzzeitig schließbar bzw. in leitenden Zustand versetzbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Differenzverstärker von einer be­ kannten FET-Differenzeingangsstufe (14) gebildet wird, in welche über einen Hilfsstrompfad (18) auch bei ge­ öffnetem Betriebsspannungsschalter (7) ein in Höhe des Selbstentladungsstromes der Batterie (6) liegen­ der Drainstrom eingespeist wird.
DE19813113220 1980-06-06 1981-04-02 "schaltungsanordnung zur verringerung der einschwingzeit" Granted DE3113220A1 (de)

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DE3113220A1 DE3113220A1 (de) 1982-03-04
DE3113220C2 true DE3113220C2 (de) 1989-07-20

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