DE3400930C2 - Fotometrische Schaltungsanordnung für Kameras - Google Patents
Fotometrische Schaltungsanordnung für KamerasInfo
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Abstract
Eine fotometrische Schaltungsanordnung für eine Kamera hat eine Bezugsspannungsschaltung (2), einen Operationsverstärker (1) mit einem fotoelektrischen Wandlerelement (3) für die Fotometrie, wobei ein Eingang des Verstärkers (1) und ein Ausgang der Bezugsspannungsschaltung (2) über ein Impedanzelement (Widerstand 10) an einen Spannungsteileranschluß (6a) einer Batterie (6) angeschlossen sind, und eine Umschaltschaltung (Transistoren 13, 14), die synchron mit einer Verschlußauslösung die Bezugsspannungsschaltung (2) in einen Betriebszustand schaltet und zwischen Festwiderständen (7, 15) umschaltet, die dem Operationsverstärker (1) einen Vorspannungsstrom zuleiten.
Description
derart, daß dem Operationsverstärker (1) durch cinen
mit einem Fotometrieeinleitungssignal synchronisierten Umschaltvorgang ein Vorstrom über wenigstens
den ersten Festwiderstand (7) und, während sich die Umschalt-Schaltung (13,14) in einem Ruhezustand
befindet, ein Vorstrom nur über den zweiten Festwiderstand (15) zugeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalt-Schaltung
— einen ersten Schalttransistor (13) aufweist, der
durch Einschalten der Umschalt-Schaltung synchron mit einem Foiomelriecinleitungssignul
die Bezugsspannungsschaltung (2) aus ihrem Ruhe- in ihren Betriebszustand umschaltet,
und einen zweiten Schalttransistor (14), der den Operationsverstärker (1) aus einem Zustand, in dem ein Vorstrom mit geringem Energieverbrauch zugeführt wird, in einen anderen Zustand mit Zuführung eines normalen Vorstroms zur gleichen Zeit wie der Umschaltvorgang des ersten Schalttransistors (13) schaltet.
und einen zweiten Schalttransistor (14), der den Operationsverstärker (1) aus einem Zustand, in dem ein Vorstrom mit geringem Energieverbrauch zugeführt wird, in einen anderen Zustand mit Zuführung eines normalen Vorstroms zur gleichen Zeit wie der Umschaltvorgang des ersten Schalttransistors (13) schaltet.
—
Die Erfindung betrifft eine fotometrische Schaltungsanordnung für eine Kamera, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen herkömmlichen fotometrischen Schaltungjanordnung gemäß der DE-OS 28 33 217. wie
sie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, wird ein Fotostrom, der in einem foioelcktrischen Wandlerelement
für die Fotometrie, z. B. einer Silizium-Fotodiode oder in einer Solarbatterie, in Übereinstimmung mit der HeI-ligkeit
eines Aufnahmeobjektes erzeugt und als eine Spannung in logarithmisch verdichteter Form erfaßt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten fotometrischen Schaltungsanordnung
ist ein fotoelektrisches Wandlerelement 3 zwischen einen nicht inver'ierenden » + «-Eingang
eines Operationsverstärkers 1, der mit einem Ausgang einer Bezugsspannungsschaltung 2 verbunden ist,
und einen invertierenden >>—«-Eingang des Operationsverstärkers
1 zwischengeschaltet, und zwischen den invertierenden »—«-Eingang und einen Ausgang des
Operationsverstärkers 1 ist eine Diode 4 für die logarithmische Kompression zwischcngeschaltet. Die
Stromversorgungsanschlüsse des Operationsverstärkers 1 und der Bezugsspannungsschaltung 2 sind über
einen Hauptschalter 5, der durch eine Verschlußauslösung
geschlossen wird, mit einer Batterie 6 verbunden. Der Operationsverstärker 1 wird über einen Widerstand
7 durch einen Vorspannungsstrom aktiviert. Beim gezeigten Beispiel, bei dem das fotoelcktrische Wandlerelement
3 zwischen die » + «- und » — «-Kingärige ck's
Operationsverstärkers 1 zwischengeschaltet ist. wird zwischen den beiden Anschlüssen des Wandlcrclemi.-nts
3 stets die gleiche Spannung aufrechterhalten: folglich lassen sich LichtemDfindlichkeits-Charakteristikcn von
34 OO
guter Linearität erzielen.
Beim Schließen des Hauptschalters 5 durch eine Verschlußauslösung benötigt jedoch die Fotoelektrische
Schaltungsanordnung nach Erreichen des stabilen Zustandes
eine beträchtliche Zeit, bis vom Operationsversiärker 1 ein Ausgangssignal eines normalen fotometrischen
Wertes abgeleitet werden kanu. Der Hauptgrund dafür liegt in den durch die Verbindungsleitung des
Wandlerelementes 3 und der Diode 4 und durch andere Schaltungsteile gebildeten Kapazitäten, se daß Zeit be- ίο
nötigt wiid, die Ladungen an diesen elektrostatischen
Kapazitäten durch einen Fotostrom des Wandlerelementes 3 abzuleiten.
In F i g. 2 ist mit einer durchgezogenen Linie ein Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 1 dargestellt, welches im Zeitpunkt des Schließens des Hauptschalters
5 bis auf das Niveau einer Speisespannung Vcc (oder des Massepotentials) ansteigt und dann, beim Ableiten
der Ladung an den elektrostatischer Kapazitäten durch den Fotostrom, zur fotometrischen Spannung VW
hin abfällt, die der Helligkeit eines Aufnahmeobjektes entsprich«. Beim Ableiten der Ladungen stabilisiert sich
die fotometrische Spannung Vev, sobald zwischen beiden
Anschlüssen des Wandlerelementes 3 der vorspannungsfreie Zustand erreicht ist. Unter der Annahme,
daß ein Aufnahmeobjekt so dunkel ist, daß der der Fotostrom nur 10-" oder ΙΟ-'2 beträgt, wird folglich vom
Zeitpunkt des Schließens des Hauptschalters bis zu dem Zeitpunkt, in dem ein Ausgangssignal des Operationsverstärkers
1 auf dem Niveau der normalen fotometrisehen Spannung Vbv stabilisiert ist, eine Zeit zwischen
mehreren Sekunden und zehn Sekunden benötigt.
In dieser Hinsicht wurde eine fotometrische Schaltungsanordnung
dahingehend verbessert, daß zur Diode 4 für die logarithmische Verdichtung eine zweite Diode
8 gegensinnig parallelgeschaltet ist. Wie in F i g. 2 mit einer punktierten Linie dargestellt, wird bei dieser fotometrischen
Schaltungsanordnung eine fotometrische Spannung zwar etwas früher als bei einer Schaltungsanordnung
ohne die Diode 8 stabilisiert, jedoch kann mit einer drastischen £eitverkürzung nicht gerechnet werden.
Außerdem wurien zum Ausgleich der durch die genannten.
Kapazitäten bildenden Bauteile hervorgerufenen zeitlichen Ansprechverzögerung mehrere herkömmliche
Gegenmaßnahmen vorgeschlagen, die aber eine empfindliche Schaltungsanordnung von hoher Impedanz,
eine sdialtungstechnisch komplizierte integrierte
Schaltung, ein Bauteil zum Anlegen einer Fotovorspannung o. dgl. erfordern, was unvermeidbar zu
einem verwickelten Aufbau einer fotometrischen Schaltungsanordnung führt. Außerdem ist auch bei solchen
Gegenmaßnahmen eine Zeitverzögerung von mehreren /elin Millisekunden unvermeidbar.
Wenn andererseits mittels einer Vorrichtung wie z. B. eines Motorantriebs rasche Serienaufnahmen gemacht
werden, beträgt die Zeit zwischen Beginn und Ende einer Verschlußauslösung höchstens etwa 5 ms. Bei einer
Schaltungsanordnung, deren Hauptschalter 5 in Abhängigkeit vcn einer Verschlußauslösung geschlossen wird,
besieht die nachteilige Unmöglichkeit, bei verhältnismäßig dunkler Umgebung mit einer Kamera mit motorischem
Antrieb richtig belichtete Aufnahmen zu machen.
Nun ist aber eine fotometrische Schaltunjsanordnung auf Stromquellen von verhältnismäßig kleiner Leistung,
wie z. B. auf Silber- eier Quecksilber-Knopfbattcricn
angewiesen. Folglich muß der Energieverbrauch so gering wie möglich gehalten werden. W^nn daher ein
Hauptschalter vor einer Verschlußauslösung geschlossen wird, damit die fotometrische Schaltungsanordnung
in betriebsbereiten Zustand gebracht werden kann, kann zwar die durch die weiter oben genannten, Kapa
zitäien bildenden Bauteile hervorgerufene Ansprechverzögerung verkürzt werden, aber der Energieverbrauch
ist nachteilig groß. Andererseits besteh) die Möglichkeit, bei Nichtbenutzung der Kamera den
Hauptschalter geöffnet zu halten, um Energie zu sparen, und eine fotografische Aufnahme in zwei Arbeitsschritten
durchzuführen; jedoch besteht dann die Möglichkeit, daß eine Schnappschußaufnahme von einem sich
rasch bewegenden Objekt nicht gemacht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fotomeirische
Schaltungsanordnung zu schaffen, die eine kurze Ansprechzeit aufweist und dabei einen geringen
Energieverbrauch hat.
Eine die Aufgabe lösende fotometrische Schaltungsanordnung ist mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen
gekennzeichnet.
Bei der fotometrischen Schaltungsanordnung für eine Kamera gemäß der Erfindung wird vor der Einleitung
einer Fotometrie einem Operationsverstärker als Bezugsspannung statt eines Ausgangssignals einer Bezugsspannungsschaltung,
die in einem Ruhezustand ist, eine Teilspannung einer Batterie über ein Impedanzelement
zugeführt, und der Operationsverstärker, mit dem ein vorspannungsfreies fotoelektrisches Wandlerele
ment für die Fotometrie verbunden ist, ist mit programmierbarer Verstärkung zur Umschaltung eines Vorspannungsstromes
ausgebildet, damit er gleichzeitig mit der Einleitung einer Fotometrie von einer Betriebsart
mit äußerst niedrigem auf eine Betriebsart mit normalem Energieverbrauch umgeschaltet werden kann. Daraus
ergeben sich eine große Stromeinsparung und ein rasches Ansprechen bei den fotometrischen Ausgangssignalen.
Weil der Operationsverstärker gemäß der Erfindung statt mit einem Ausgangssignal von einer im Ruhezustand
befindlichen Bezugsspannungsschaltung ständig, auch vor einer Einleitung einer Fotometrie, mit einer
Vorspannung ebenso wie mit einer Bezugsspannung aus einer Batterie gespeist wird, ist es möglich, ein mit der
Lichtmenge übereinstimmendes fotometrisches Ausgangssignal augenblicklich synchron mit einem Fotometrieeinleitungssignal
zu erfassen. Folglich sind mit einem Motorantrieb rasche Serienaufnahmen möglich, und es
besteht keine Gefahr, eine Schnappschußaufnahme eines sich rasch bewegenden Objektes nicht machen zu
können. Weil ferner vor der Einleitung der Fotometrie der Operationsverstärker in eine Betriebsart mit äußerst
niedrigem Stromverbrauch und die Bezugsspannungsschaltung in einen Ruhezustand geschaltet sind,
bestehen Vorteile darin, daß der Stromverbrauch der fotometrischen Schaltungsanordnung insgesamt äußerst
niedrig ist, eine Batterie extrem klein sein kann, und kleine Batterien für Kameras in ausreichender Auswahl
erhältlich sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 3 einen Schaltplan einer Ausführungsform einer Scheitungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig.4 einen Schaltplan einer konkreten Schaltungsanordnung
nach der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine grafische Darstellung einer Kennkurve
34 OO 930
für die während einer Fotometrie eintretende Veränderung der Ausgangsspannung der in F i g. 3 und 4 dargestellten
fotometrischen Schaltungsanordnung.
Gemäß Fig.3 ist ein Widerstand 10 von hohem Widerstandswert
an einem Ende mit einem Zwischenanschluß 6a (Teilspannungsanschluß) einer Batterie 6 mit
der Spannung Vcc und am anderen Ende mit einem
Ausgang einer Bezugsspannungsschaltung 2 verbunden, die im Betriebszustand eine Bezugsspannung Vki:i erzeugt.
Der Ausgang der Bezugsspannungsschaltung 2 ist auch an einen nicht invertierenden » + «-Eingang eines
Operationsverstärkers 1 angeschlossen. Zwischen den nicht invertierenden » + «-Eingang und den invertierenden
»—«-Eingang ist ein fotoelektrisches Wandlerelement 3 für die Fotometrie so zwischengeschaltet,
daß seine Anode am invertierenden » — «-Ε!ησ3ησ üeCTt.
Das Wandlerelemeni 3 erzeugt einen der von einem Aufnahmeobjekt empfangenen Lichtmenge entsprechenden
Fotostrom. Zwischen den Ausgang und den invertierenden »—«-Eingang des Operationsverstärkers
i ist eine Diode 4 zur logarithmischen Verdichtung so zwischengeschaltet, daß ihre Anode am invertierenden
»—«-Eingang liegt. Die Diode 4 wandelt den Fotostrom in eine Spannung in Form eines logarithmischen
Wertes um. Ein Signal zum Einleiten einer Fotometrie bzw. Beüchfungsrncssung, das synchron nsit einer Vc-rschlußauslösung
von einem nachstehend L-Niveau genannten niedrigen Niveau auf ein nachstehend H-Niveaa
genanntes hohes Niveau wechselt, wird einem Anschluß 11 zugeleitet, der über einen Widerstand 12 mit
den Basisanschlüssen von N PN-Transistoren 13 und 14 verbunden ist. Die Transistoren 13 und 14 bilden eine
Schaltung zum Umschalten zwischen Stromversorgungen für die Bezugsspannungsschaltung 2 und den Operationsverstärker
1. Der Kollektor des Transistors 13 ist mit einem Minus-Versorgungsanschluß der Bezugsspannungsschaltung
2 verbunden, der Kollektor des Transistors 14 über einen ersten Festwiderstand zum
Einstellen eines normalen Vorstromes des Operationsverstärkers 1 mit dem Minus-Versorgungsanschluß dieses
Verstärkers. Die Emitter der Transistoren 13 und 14 sind mit dem Minuspol der Batterie 6 verbunden, der an
Masse angeschlossen ist. Der Pluspol der Batterie 6 ist mit einem Plus-Versorgungsanschluß der Bezugsspannungsschaltung
2 und dem Operationsverstärker 1 verbunden. Der swischen den Operationsverstärker 1 und
den Transistor 14 zwischengeschaltete Festwiderstand 7 ist Teil einer Serienschaltung, zu der ein zweiter Festwiderstand
15 parallel geschaltet ist. Dieser hat einen sehr viel größeren Widerstandswert als der Widerstand 7
und führt dem Operationsverstärker 1 einen äußerst wenig Energie verbrauchenden Vorstrom zu.
Gemäß F i g. 4 enthält die Bezugsspannungsschaltung 2 PNP-Transistoren 41 und 42 von gleicher Charakteristik,
die eine bekannte Stromspiegelschaltung bilden, einen Widerstand 43, der mit den Basisanschlüssen der
Transistoren 41 und 42 und mit dem Kollektor des Transistors 41 verbunden ist, NPN-Transistoren 44 und 45
und einen veränderbaren Widerstand 46, der zum Voreinstellen einer Bezugsspannung zwischen die Emitter
der Transistoren 44 und 45 zwischengeschaltet ist. Die beiden Transistoren 41 und 42 sind an ihren Emittern
mit dem Pluspol der Batterie 6 und an ihren Basisanschlüssen sowohl miteinander ais auch mit dem Kollektor
des Transistors 41 verbunden. Der Kollektor und der Emitter des Transistors 44 sind mit dem Kollektor des
Transistors 42 bzw. mit dem Kollektor des Transistors 13 verbunden. Der Kollektor und die Basis des Transistors
45 sind an den Pluspol der Batterie 6 bzw. an den Kollektor des Transistors 42 angeschlossen. Der Schieber
des veränderbaren Widerstandes 46 ist mit der Basis des Transistors 44 verbunden. Der Ausgangsanschluß
der Bezugsspannungsschaltung 2 ist die Verbindungsstelle des Emitters vom Transistor 45 und des veränderbaren
Widerstandes 46 und ist mit dem nicht invertierenden » + «-Eingang des Verstärkers 1 verbundeil. Der
nicht invertierende » + «-Kingang ist an die Kathode des
fotoelektrischen Wandlerelemenies 3 ungeschlossen und über den Widerstand 10 mit dem Zwischenanschluß
6a der Batterie 6 außerhalb des Verstärkers 1 verbunden. Der invertierende » — «-Eingang des Verstärkers 1
ist mit der Anode des Wandlerclementes 3 und dem Kollektor eines NPN-Transistors 40 für die logarithmische
Verdichtun11 verbunden.
Der Operationsverstärker 1 hai eine hohe Eingangsimpedanz, und sein invertierender »—«-Eingang ist an
diis Gase eines nachfolgend MOS-FET genannten
Zv MOS-Feldeffekttransistors 47 angeschlossen. Sein nicht
invertierender »+«-Eingang ist mit dem Gate eines MOS-FET 48 verbunden, das an die Basis des NPN-Transistors
40 angeschlossen ist. Die Drainanschlüsse der MOS-FETs 47 und 48 sind mit den Kollektoren von
zugehörigen PNP-Transistoren 50 und 51 verbunden, die zu fünf PNP-Transistoren 49 bis 53 von gleicher
Charakteristik gehören, die eine Stromspiegelschaltung bilden, und ihre Sourceanschlüsse sind an Masse angeschlossen.
Jeder der Transistoren 49 bis 52 ist mit seinem Emitter an den Pluspol der Batterie 6 angeschlossen;
ihre Basisanschlüsse sind zusammengeschlossen und gemeinsam mit dem Emitter des Transistors 53 verbunden.
Dessen Basis ist an den Kollektor des Transistors 49 angeschlossen, der mit je einem Ende der beiden Festwiderstände
7 und 15 verbunden ist.
Die Verbindungsleitung vom Kollektor des Transistors 50 zum Drainanschluß des MOS-FET 47 ist an die
Basis eines NPN-Transistors 54 angeschlossen, die Verbindungsleitung vom Kollektor des Transistors 51 zum
Drainanschluß des MOS-FET 48 an die Basis eines NPN-Transistors 55. Die NPN-Transistoren 54 und 55
bilden einen Differentiaiverstärker. Der Kollektor des
Transistors 52 ist mit den zusammengeschlossenen Basisanschlüssen von drei NPN-Transistoren 56,57 und 58
von gleicher Charakteristik, die eine Stromspiegelschaltung bilden, und mit dem Kollektor des Transistors 56
verbunden. Die Emitter der Transistoren 56, 57 und 58 sind an Masse angeschlossen, der Kollektor des Transistors
57 ist mit den Emittern der Transistoren 54 und 55 verbunden. Der Kollektor des Transistors 54 ist mit den
zusammengeschlossenen Basisanschlüssen von zwei NPN-Transistoren 59 und 60 von gleicher Charakteristik,
die eine Stromspiegelschaltung bilden, und mit dem Kollektor des Transistors 59 verbunden. In ähnlicher
Weise ist der Kollektor des Transistors 55 mit den zusammengeschlossenen Basisanschlüssen von zwei PNP-Transistoren
61 und 62 von gleicher Charakteristik, die eine Stromspiegelschaltung bilden, und mit dem Kollektor
des Transistors 61 verbunden. Jeder der Transisto-
bo ren 59 bis 62 ist mit seinem Emitter an den Pluspol der
Batterie 6 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 60 ist mit den zusammengeschlossenen Basisanschlüssen
von zwei NPN-Transistoren 63 und 64 von gleicher Charakteristik, die eine als Schaltung mit großer Ver-Stärkung
betrachtete StromspiegelschaJtung bilden, und mit dem Kollektor des Transistors 63 verbunden. Der
Kollektor des Transistors 62 ist an den Kollektor des Transistors 64 angeschlossen und mit dem Basisan-
34 OO
Schluß eines als Ausgangsglied dienenden NPN-Transisiors
65 verbunden. Die limitier der Transistoren 63 und
64 sind an Masse angeschlossen. Der N PN-Transistor 65 ist mit seinem Kollektor an den Pluspol der Batterie 6
angeschlossen und an seinem Emitter mit dem Kollek- i ior des Transistors 58 verbunden. Die Verbindungsleilung
vom Emitter des Transistors 65 zum Kollektor des Transistors 58 ist an den Emitter des Transistors 40
angeschlossen und bildet einen Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 1 zum Abgreifen eines der HeI-ligkeit
entsprechenden fotometrischen Ausgangssignals.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Am Anschluß 11 liegt vor der Verschlußauslösung ein Signal mit dem Niveau bzw. Pegel »L« an; folglich sind
beide Transistoren 13 und 14 gesperrt. Im gesperrten Zustand des Transistors 13 empfängt die Bezugsspannungsschaltung
2 keinen Strom und ist im Ruhezustand. Daher liegt keine Bezugsspannung Vrei- am Ausgang
der Schaltung 2 ode- an der Verbindungsleitung vom
Emiiiür de·. Transistors 45 zum veränderbaren Widerstand
46 an, der in diesem Zustand einen hohen Scheinwiderstand hat. Folglich liegt am nicht invertierenden
» + «-Eingang des Operationsverstärkers 1 nicht eine Bezugsspannung Vm;r an, sondern eine vom Zwischenanschluß
6a der Batterie 6 über den Widerstand 10 zugeführte Spannung. Außerdem, wenn der Transistor 14
gesperrt ist, liegt am Operationsverstärker 1 eine Batteriespannung an, unter der Bedingung, daß von den beiden
Festwiderständen 7 und 15 nur der Widerstand 15 von hohem Widerstandswert daran angeschlossen ist.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Festwiderstände 15 und 49 von einem sehr kleinen Vorstrom durchflossen,
so daß die gleiche Strommenge durch die Kollektoren der Transistoren 50, 51 und 52 fließt. Die Transistoren
50 und 51 sind Lasten für die MOS-FETs 47 und 48, welche an den invertierenden »—«-Eingang bzw. den
nicht invertierenden » + «-Eingang angeschlossen sind, und der Transistor 52 liefert einen Vorstrom an eine
Transistorschaltung in der nachgeschalteten Stufe. Die Kollektorströme der Transistoren 50,51 und 52 sind so
klein — und folglich sind auch die Ströme, die durch die Transistorschaltungen in der nachgeschaiteten Stufe
fließen, klein —, daß sich der Stromverbrauch des Operationsverstärkers 1 auf weniger als einige μW begrenzen
läßt. Dabei läßt sich der Operationsverstärker 1 sogar vor der Verschlußauslösung mit einem äußerst
niedrigeren Verbrauch betreiben. Wenn daher ein der Helligkeit eines Ausnahmeobjekts entsprechender Fotostrom
/;, durch das fotoelektrische Wandlerelement 3 fließt, fließt er durch die Diode 4. d. h. vom Kollektor
zum Emitter des Transistors 40, und durch den Kollek- !t>r /um Emitter des Transistors 58, um am. Ausgang des
Operationsverstärkers 1 eine In entsprechende Spannung
V0 abzuleiten. Die Ausgangsspannung V0 ist in der
nachstehenden Gleichung entsprechend Fig.5 dargestellt,
wobei als Batteriespannung Vcc und als die vom Zwischenanschiuß 6a abgegriffene Spannung Vcc/2 angenommen
sind:
V0 = Vcc/2- A1 Ip- -^- In
60
worin Rt der Widerstandswert des Widerstandes 10 ist,
Is der Sperrsättigungsstrom der Diode 4 oder des Transistors
40, k die Boltzmann'sche Konstante, Fdie absolute Temperatur und q die Ladung eines Elektrons.
Zu diesem Zeitpunkt, in dem der Ausgang der Bezugsspannungsschaltung
2 und der nicht invertierende » + «-Eingang des Operationsverstärkers 1 einen hohen
Scheinwiderstand haben, ist ein Slretislrom aus der Batterie
6 durch den Widerstand 10 hindurch zum Ausgang der Bczugsspannungsschaltung 2 oder zum nicht invertierenden
» + «-Eingang so klein, daß er vernachlässigbar ist. Schließlich isi vor der Verschlußauslösung ein in
der fotometrischen Schaltungsanordnung verbrauchter Gesamtstrom die Summe aus dem im Verstärker 1
selbst verbrauchten Strom und dem Fotostrom Ip des fotoelektrischen Wandlerelements 3. Der durch den Gesamtstrom
verursachte Energieverbrauch ist äußerst niedrig und übersteigt nicht einige μW; folglichist die
Schaltungsanordnung auch dann für die Zwecke ausreichend, wenn als Batterie 6 eine kleine Knopfbatterie
verwendet wird.
Wenn unter dieser Voraussetzung der Verschluß aus gelöst wird und das am Anschluß 11 anliegende Signal
für die Fotometrieeinleitung auf seinen »H«-Pegel wechselt, werden die Transistoren 13 und 14 zum Umschalten
der Schalung gleichzeitig auf Durchlaß geschaltet. Im elektrisch leitenden Zustand des Transistors
13 wird die Bezugsspannungsschaltung 2 durch den empfangenen Strom eingeschaltet, und der Kollektorstrom
der Transistoren 41 und 42 fließt durch den Vorspannungs-Widerstand 43. Wenn der Kollektorstrom
des Transistors 42 durch die Basis-Emitter-Strecken der Transistoren 45 und 44 strömt und diese auf Durchlaß
schaltet, wird am Ausgang der Bezugsspannungsschaltung 2 eine Bezugsspannung Vref von geringer Impedanz
erzeugt. Unter der Annahme, daß eine Spannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 44
Vbe ist und der mit der Basis des Transistors 44 verbundene
Schieber des veränderbaren Widerstandes 46 die Mittelstellung einnimmt, erhält man VW= 2 VW Ein
Laststrom, der ein Ausgang der Bezugsspannung Vref ist, wird dem Verstärker 1 als der Kollektorstrom des
Transistors 45 zur Stromverstärkung zugeleitet.
Im elektrisch leitenden Zustand des Transistors 14 werden die Transistoren 49 und 53, die bis zu diesem
Zeitpunkt nur durch den Festwiderstand 15 von hohem Widerstandswert vorgespannt waren, durch die Parallelschaltung
mit den Festwiderständen 15 und 7 vorgespannt und erhöhen den Kollektorstrom des Transistors
49. Auf ähnliche Weise fließt folglich ein erhöhter Strom durch die Kollektoren der Transistoren 50, 51 und 52.
Von diesen wirken die Transistoren 50 und 51 als Transistorlasten
der zugehörigen MOS-FETs 47 und 48, und daher werden die Kollektorströme der Transistoren 54
und 55 zur Differentialverslärkung erhöht. Da die Transistoren 52 und 56 hinlereinandergeschaltet sind, werden
der Kollektorstrom des Transistors 57 zur Versor-
ir>H
mit Pinprn
und der Kollektorstrom des Transistors 58 zur Versorgung des Ausgangstransistors 65 mit einem Vorstrom
erhöht. Folglich werden auch die Kollektorströme der Transistoren 59 bis 65 erhöht, und der Verstärker 1
nimmt die Verstärkung in einer normalen Betriebsart vor. Folglich, wenn der Verschluß ausgelöst wird und
das Signal am Anschluß 11 von seinem »L«- auf seinen »H«-Pegel wechselt, wird ein am Ausgang des Operationsverstärkers
1 anliegender Signalpegel sofort von der oben angegebenen Ausgangsspannung V0 auf eine
Ausgangsspannung
e= VWminus
—-In-g-
entsprechend F i g. 5 umgeschaltet, die eine niedrige Im-
34 OO
pedanz hat und wertmäßig die Differenz zwischen der Bezugsspannung VW und dem logarithmisch verdichteten
Wert des Fotostroms Ip ist. Somit läßt sich ein der Helligkeit eines Objektes entsprechender fotometrischer
Wert sicher ohne Verzögerung ableiten. Bs ist insbesondere möglich, die Zeit zwischen dem Zeitpunkt
der Ausgangsspannung VO und dem Zeitpunkt, in dem durch Anlegen des Fotometrieeinleitungssignals an den
Anschluß 11 durch Auslösen des Verschlusses eine stabilisierte
fotometrische Spannung Vgv erhalten wird, in
ausreichendem Maße auf 1 ms oder weniger zu begrenzen.
Bei der fotometrischen Schaltungsanordnung gemäß den dargestellten Ausführungsformen wird als Batterie
6 eine Batterieanordnung 2 χ 1,5 V verwendet, und dem nicht invertierenden » + «-Eingang des Operationsverstärkers
1 wird eine Spannung von 1,5 V vom Zwischenanschluß 6a zugeführt. Es versteht sich, daß durch Verwenden
von Batterieanordnungen 3 χ 1,5 V, 4 χ 1,5 V u. dgl. am Zwischenanschluß 6a jede beliebige Spannung
abgegriffen werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25
30
40
45
50
55
60
65
Claims (4)
1. Fotometrische Schaltungsanordnung für Kameras, die an einem Ausgang eines Operationsverstärkers
mit einem fotoelektrischen Wandlerelement eine fotometrische Ausgangsspannung in Obereinstimmung
mit einem Fotostrom ableitet, der im Wandlerelement ausgehend von einer an einer Batterie
zum Betrieb der Kamera abgegriffenen Bezugsspannung erzeugt wird, die einem Eingang des
Operationsverstärkers zugeleitet wird, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden
Merkmale:
— ein Impedanzelement (10), das mit einem Spannungsteileranschluß
(6a! der Batterie (G) verbunden ist,
— eine Bezugsspannungsschaltung (2), deren Ausgang über das Impedanzclement (10) mit dem
Spannungstcilcranschliiß (6a,J verbunden ist und
die in ihrem Betriebszustand an dem genannten Ausgang eine Bezugsspannung von niedriger
Impedanz erzeugt,
— ein Operationsverstärker (1) mit einem Eingang, an dem eine am Ausgang der Bezugsspannungsschaltung
(2) bestehende Spannung ständig anliegt, der durch einen Vorstrom mit geringem
Energieverbrauch ständig in einem Betriebszustand gehalten ist und einen Fotostrom,
der durch das fotoelektrische Wandlerelement (3) für die Fotometrie fließt, welches zwischen
beide Eingänge des Operationsverstärkers (1) vorspannungsfrei zwischcngeschaltet ist, in eine
Spannung in logarithmisch verdichteter Form umwandelt,
— und eine Umschalt-Schaltung (13, 14), welche
die Bezugsspannungsschaltung (2) aus ihrem Ruhezustand in ihren Betriebszustand und den
Operationsverstärker (1) aus einem Zustand, in dem ein Vorstrom mit geringem Energieverbrauch
zugeführt wird, in einen normalen Betriebszustand mit Zuführung eines normalen Versorgungsstroms synchron mit einem Fotometrieeinleitungssignal
umschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Impedanzelement
(10) ein Widerstand mit hohem Widerstandswert ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannungsschaltung
(2)
— eine Transistorschaltung (41,42,44,45), welche
durch den mit der Umschalt-Schaltung (13, 14) synchronisierten Umschaltvorgang in den Betriebszustand
geht,
— und einen veränderbaren Widerstand (46) aufweist, der im Betriebszustand der Transistorschaltung
(41,42,44,45) an ihrem Ausgang eine Bezugsspannung voreinstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Operationsverstärker(l)
— einen ersten Festwidersiand (7) aufweist, der
einen ausreichenden Vorstrom zuleitet, damit der Operationsverstärker (1) einen im voraus
festgelegten Fotometrievorgang durchführen kann,
— und einen zweiten Festwiderstand (15) von hohem Widerstandswert, der dem Operationsverstärker
(1) einen Vorstrom bei geringem l-'nergieverbrauch
zuleitet,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1983002506U JPS59108230U (ja) | 1983-01-12 | 1983-01-12 | カメラの測光回路 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3400930A1 DE3400930A1 (de) | 1984-07-12 |
DE3400930C2 true DE3400930C2 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=11531245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3400930A Expired DE3400930C2 (de) | 1983-01-12 | 1984-01-12 | Fotometrische Schaltungsanordnung für Kameras |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4498753A (de) |
JP (1) | JPS59108230U (de) |
DE (1) | DE3400930C2 (de) |
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JP3434595B2 (ja) * | 1994-11-12 | 2003-08-11 | 株式会社リコー | 測距装置 |
JP4035194B2 (ja) * | 1996-03-13 | 2008-01-16 | キヤノン株式会社 | X線検出装置及びx線検出システム |
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JPS5113659A (de) * | 1974-07-19 | 1976-02-03 | Dainippon Plastics | |
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-
1984
- 1984-01-12 DE DE3400930A patent/DE3400930C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3400930A1 (de) | 1984-07-12 |
JPS59108230U (ja) | 1984-07-21 |
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US4498753A (en) | 1985-02-12 |
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