DE3151211C2 - Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera - Google Patents
Belichtungssteuerschaltung für eine KameraInfo
- Publication number
- DE3151211C2 DE3151211C2 DE3151211A DE3151211A DE3151211C2 DE 3151211 C2 DE3151211 C2 DE 3151211C2 DE 3151211 A DE3151211 A DE 3151211A DE 3151211 A DE3151211 A DE 3151211A DE 3151211 C2 DE3151211 C2 DE 3151211C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- operational amplifier
- film
- exposure control
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
Abstract
Eine Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera hat zum Integrieren eines Fotostroms (I ↓S), der von der Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes abhängig ist, eine Integrierschaltung mit mehreren Integrierkondensatoren (20 bis 23). Die integrierte Spannung (V ↓O) wird mit einer Entscheidungsspannung (V ↓J) verglichen, die von einem bestimmten Wert der Filmempfindlichkeit abhängt. Der Pegel der Entscheidungsspannung wird für niedrige und hohe Filmempfindlichkeitswerte entweder manuell oder automatisch geschaltet, wenn die kombinierte Kapazität der Integrierkondensatoren (20 bis 23) geschaltet wird.
Description
folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen Schaltplan einer Belichtungssteuerschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 (A) und 2 (B) grafische Darstellungen des Integrier-Ansprechverhaitens
der in F i g. 1 dargestellten Belichtungssteuerschaltung bei einer niedrigen und einer
hohen Filmempfindlichkeit,
F i g. 3 einen Schaltplan einer Belichtungssteuerschaltung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung
und
F i g. 4 (A) und 4 (B) grafische Darstellungen des Integrier-Ansprechverhaltens
der in Fig.3 dargestellten Belichtungssteuerschaltung bei einer niedrigen und einer
hohen Filmempfindlichkeit.
Bei einer in F i g. 1 dargestellten Belichtungssteuerschaltung wird eine erste Bezugsspannung Vm einer
Klemme 1 zugeführt, die mit der nichtinvertierenden Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 2 verbünden
ist Die Ausgangsklensme des Operationsverstärkers
2 ist über einen nachstehend als Analc^schalter
3 bezeichneten elektronischen Schalter, der z.B. ein
Halbleiterschalter sein kann, mit der nichtinvertierenden Eingangsklemme eines weiteren Operationsverstärkers
4 verbunden. Der Analogschalter 3 hat eine Steuerklemme, die an eine Klemme 5 angeschlossen ist,
der ein Triggersignal zugeführt wird.
Zwischen die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 4 und Masse ist ein erster Integrierkondensator
6 zwischengeschaltet, mit dem ein zweiter Integrierkondensator 7 nebengeschlossen ist,
welcher mit einem Umschalter 8 in Reihe geschaltet ist
Für die Lichtmessung ist ein fotoelektrischer Meßgrößenumformer 9, z. B eine Fotodiode o. dgl, vorgesehen,
der von der Oberfläche eines ersten Verschlußvorhanges oder eines Films reflektiertes Licht aufzufangen
vermag. Der Meßgrößenumformer 9 ist mit seiner Anode
und seiner Kathode an die invertierende bzw. die nichtinvertiei ende Eingangsklemme des Operationsverstärkers
4 angeschlossen. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 4 ist an die invertierende Eingangsklemme
zurückgeführt, an die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 2 angeschlossen
und über einen Widerstand 10 mit der Verbindungsleitung zwischen dem Integrierkondeusator 7 und dem
Umschalter 8 verbunden. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 4 ist ferner an die invertierende
Eingangsklemme eines weiteren Operationsverstärkers 11 angeschlossen, der eine Belichtungs-Entscheidungsschaltung
bildet,die eine Belichtungszeit bestimmt
Zum Vorwählen von Filmempfindlichkeitsdaten dient eine entsprechende Vorwählschaltung 13, zu der ein
Operationsverstärker 14 gehört, der an seiner nichtinveriierenden
Eingangsklemme mit einer Klemme 12 verbunden ist, an welcher eine zweite Bezugsspannung
Vr2 anliegt, die kleiner ist als die Bezugsspannung Vr \.
Die invertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 14 ist an Masse über einen veränderbaren Widerstand
15 angeschlossen, der auf einen einer bestimmten Filmempfindlichkeit entsprechenden Widerstandswert
eingestellt ist. Zum Zwecke der logarithmischen Kompression ist mit der invertierenden Eingangsklemme
des Operatiosverstärkers 14 der Emitter eines N-P-N-Transistors
16 verbunden, dessen Basis und Kollektor untereinander und mit der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers
14 verbunden sind.
Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 14 ist an die zusammengesclialteten Basiselektroden mehrerer,
in eiaer Entscheidungsspannungs-Schaltung 17 enthaltener Transistoren 20 bis 23 angeschlossen und
ferner über einen Widerstand 19 mit den zusammengeschalteten Emittern der Transistoren 21,22 und 23 verbunden.
Mit dem Umschalter 8 ist ein Umschalter 18 mechanisch verbunden, der zwischen den Emitter des
Transistors 20 und die Emitter der Transistoren 21 bis 23 zwischengeschaltet ist Die Verbindungsleitung zwischen
dem Emitter des Transistors 20 und dem Umschalter 18 ist an die Klemme 12 angeschlossen. Der
Umschalter 18 ist geöffnet und trennt die Emitter der Transistoren 21 bis 23 von der Klemme 12, wann immer
der Umschalter 8, wie dargestellt, geschlossen ist und den Anschluß der Verbindungsleitung zwischen dem
zweiten Integrierkondensator 7 und dem Widerstand 10 an Masse herstellt Dagegen ist bei geöffnetem Umschalter
8 der Umschalter 18 geschlossen und verbindet die Emitter der Transistoren 21 bis 23 mit der Klemme
12.
Die Kollektoren der Transistoren 2Ö bis 23 in der
Entscheidungsspannungs-Schaltung 17 sind zusammengeschaltet und gemeinsam sowohl mit der nichtinvertierenden
Eingangsklemme des Operationsverstärkers 11 als auch über einen Widerstand 24 mit der Klemme 1
verbunden. Die Entscheidungsspannungs-Schaltung 17 ist als eine gewöhnliche Stromspiegel-Schaltung ausgebildet
die von den in der vorstehenden Weise geschalteten Transistoren 20 bis 23 gebildet ist Die Ausgangsklemme
des die Belichtungs-Entscheidungsschaltung bildenden Operationsverstärkers 11 ist über einen Elektromagneten
25, der den Lauf eines zweiten Verschlußvorhanges hemmt an eine Klemme 26 angeschlossen,
der eine Versorgungsspannung Vcc zugeführt wird.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 15 wird zu Beginn mittels eines nicht dargestellten Vorwählgliedes für die Filmempfindlichkeit eingestellt. Dieser W-derstandswert ändert sich gemäß der Filmempfindlichkeit entsprechend einer geometrischen Reihe. Je nachdem, ob die j·, weilige Filmempfindlichkeit über oder unter einem vorgegebenen Wert liegt, sind die Umschalter 8 und 18 beim Einstellen des Widerstandes 15 entweder geöffnet oder geschlossen. Unter der Annahme, daß der Widerstand 15 so veränderbar ist, daß sich Filinempfindlichkeiten zwischen ASA 12 und ASA 6400 vorwählen lassen, sind die Umschalter 8 und 18 bei einer Filmempfindlichkeit unter ASA 250 geschlossen bzw. geöffnet, wie in F i g. 1 dargestellt, dagegen bei einer Filmempfindlichkeit über ASA 250 geöffnet bzw. geschlossen. Auf diese Weise werden die Umschalter 8 und 18 mit gegenseitiger Koppelung betätigt
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 15 wird zu Beginn mittels eines nicht dargestellten Vorwählgliedes für die Filmempfindlichkeit eingestellt. Dieser W-derstandswert ändert sich gemäß der Filmempfindlichkeit entsprechend einer geometrischen Reihe. Je nachdem, ob die j·, weilige Filmempfindlichkeit über oder unter einem vorgegebenen Wert liegt, sind die Umschalter 8 und 18 beim Einstellen des Widerstandes 15 entweder geöffnet oder geschlossen. Unter der Annahme, daß der Widerstand 15 so veränderbar ist, daß sich Filinempfindlichkeiten zwischen ASA 12 und ASA 6400 vorwählen lassen, sind die Umschalter 8 und 18 bei einer Filmempfindlichkeit unter ASA 250 geschlossen bzw. geöffnet, wie in F i g. 1 dargestellt, dagegen bei einer Filmempfindlichkeit über ASA 250 geöffnet bzw. geschlossen. Auf diese Weise werden die Umschalter 8 und 18 mit gegenseitiger Koppelung betätigt
Beim Schließen eines nicht dargestellten Hauptschalters
der Kamera werden die Bezugsspannungen Vr \ und Vr 2 den zugehörigen Klemmen 1 und 12 zugeführt,
die Versorgungsspannung Vcc der Klemme 26. Das der Klemme 5 zugeführte Triggersignal nimmt einen hohen
Schaltwert an, wodurch der Analogschalter 3 geschlossen wird. Zu diese..i Zeitpunkt hat der Ausgang des
Operationsverstärkers 11 einen niedrigen Schaltwert, wodurch der Elektromagnet 25 erregt wird und es ermöglicht,
daß ein zweiter Verschlußvorhang, der zusammen mit einem Filmtransportvorgang gespannt worden
ist, in der gespannten Stellung gehalten wird.
Beim Einschalten der- Hauptschalters wird der veränderbare Widerstand 15 mit der Bezugsspannung Vr2 vorgespannt und dadurch von einem Strom Vr 2/Rasa durchflossen (Rasa = Widerstandswert des Widerstandes 15). Dementsprechend erscheint an der Ausgangs-
Beim Einschalten der- Hauptschalters wird der veränderbare Widerstand 15 mit der Bezugsspannung Vr2 vorgespannt und dadurch von einem Strom Vr 2/Rasa durchflossen (Rasa = Widerstandswert des Widerstandes 15). Dementsprechend erscheint an der Ausgangs-
klemme des Operationsverstärkers 14 eine logarithmisch komprimentierte Spannung
V, ~(kT/q)\n(VR2/RASA),
worin k die Boltzmann-Konstante ist, T die absolute
Temperatur und q die Ladung eines Elektrons. Die Spannung V\ wird sowohl den Basiselektroden der
Transistoren 20 bis 23 als auch über den Widerstand 19 den Emittern der Transistoren 21 bis 23 zugeführt.
Unter der Annahme, daß eine niedrige Filmempfindlichkeit von unter ASA 250 vorgewählt ist, ist ein erster
Schaltzustand hergestellt, in dem gemäß Fig. 1 der Umschalter
8 geschlossen und der Umschalter 18 geöffnet ist. Weil durch den geöffneten Zustand des Umschalters
18 die Transistoren 21 bis 23 gesperrt sind, ist nur der Transistor 20 auf Durchlaß geschaltet und erzeugt eine
logarithmische Streckung des Ausgangs aus dem Operationsverstärker
14. Es fließt daher ein Strom VriIRasa zum Kollektor des Transistors 20. Bezeichnet
man den Widerstandswert des Widerstandes 24 mit R2*,
läßt sich folglich die Kollektorspannung V) des Transistors 20 folgendermaßen darstellen:
Ru
Die vorstehend definierte Spannung V) wird der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operatiosverstärkers
11 als Entscheidungsspannung zugeführt. Da der Umschalter 8 geschlossen ist, ist die Verbindungsleitung
zwischen dem Integrierkondensator 7 und dem Widerstand 10 an Masse angeschlossen. Weil das an der
Klemme 5 anliegende Triggersignal seinen hohen Schaltwert beibehält, damit der Analogschalter 3 nach
dem Einschalten des Hauptschalters geschlossen bleiben
kann, wird die an der Klemme 1 anliegende erste Bezugsspannung Vg ι über den Operationsverstärker 2
und den Analogschalter 3 der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 4 zugeführt
und folglich wird sowohl der erste Integrierkondensator 6 als auch der zweite Integrierkondensator 7 mit der
Bezugsspannung Vr , aufgeladen.
Wenn nunmehr ein Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird, klappt der der Suchereinrichtung zugeordnete
Schwenkspiegel nach oben, wodurch Licht, das sowohl von der Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges
als auch von einer Filmoberfläche reflektiert wird, die beim Lauf des ersten Vorhangs freigelegt wird, auf
den Meßgrößenumformer 9 auffällt und einen Fotostrom
Is erzeugt Gleichzeitig wechselt das an der KJemme
5 anliegende Triggersignal auf niedrigen Schaltwert wodurch der Analogschalter 3 geöffnet wird. Der Operationsverstärker
4 hat eine hohe Eingangsimpedanz, und danach fließt die an den Integrierkondensatoren 6
und 7 gespeicherte Ladung durch den Operationsverstärker 4 hindurch entsprechend dem Fotostrom Is aus
dem Meßgrößenumformer 9 ab. Wenn de*· Fotostrom Is
während einer Zeitspanne t geflossen ist tritt am Operationsverstärker 4 ein fotometrischer Ausgang oder eine
Ausgangsspannung Vo auf, die sich folgendermaßen ausdrucken läßt:
gangsspannung V0 ist in F i g. 2 (A) mit einer durchgezogenen
Linie grafisch dargestellt. Die Kapazitäten Q und Ci sind so gewählt daß
Q:(Q 4- C2)- 1:4.
um dem nachstehend näher beschriebenen Schalten des Pegels der Entscheidungsspannung V) zu entsprechen.
Wenn die nach der Gleichung (2) definierte Spannung Vo dem Operationsverstärker 11 zugeführt wird, wird sie mit der Entscheidungsspannung V)gemäß Gleichung (1) verglichen, die in Fig.2(A) mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist. Solange V0 > V), nimmt der Ausgang des Operationsverstärkers 11 seinen niedrigen Schaltwert an, wodurch der Elektromagnet 25 erregt bleibt und den Lauf des zweiten Verschlußvorhangs verhindert. Im Zeitpunkt fi jedoch, wenn Vo = V/, wechselt der Ausgang des Operationsverstärker? ι1 auf seinen hohen Schaltwert, wodurch der Elektromagnet 25 entregt wird und den Ablauf des zweiten Verschlußvorhangs ermöglicht der somit eine Belichtung beendet. Im ersten Schaltzustand der Umschalter 8 und 18 (Umschalter 8 geschlossen. Umschalter 18 geöffnet) verändert sich der Pegel der nach Gleichung (1) definierten Entscheidungsspannung Vy gemäß F i g. 2 (A) nach oben und nach unten entsprechend einem im Bereich von ASA IJ bis ASA 250 gewählten Filmempfindlichkeitswert und ermöglicht somit eine Belichtungssteuerung entsprechend dem jeweiligen Filmempfindlichkeitswert.
Wenn die nach der Gleichung (2) definierte Spannung Vo dem Operationsverstärker 11 zugeführt wird, wird sie mit der Entscheidungsspannung V)gemäß Gleichung (1) verglichen, die in Fig.2(A) mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist. Solange V0 > V), nimmt der Ausgang des Operationsverstärkers 11 seinen niedrigen Schaltwert an, wodurch der Elektromagnet 25 erregt bleibt und den Lauf des zweiten Verschlußvorhangs verhindert. Im Zeitpunkt fi jedoch, wenn Vo = V/, wechselt der Ausgang des Operationsverstärker? ι1 auf seinen hohen Schaltwert, wodurch der Elektromagnet 25 entregt wird und den Ablauf des zweiten Verschlußvorhangs ermöglicht der somit eine Belichtung beendet. Im ersten Schaltzustand der Umschalter 8 und 18 (Umschalter 8 geschlossen. Umschalter 18 geöffnet) verändert sich der Pegel der nach Gleichung (1) definierten Entscheidungsspannung Vy gemäß F i g. 2 (A) nach oben und nach unten entsprechend einem im Bereich von ASA IJ bis ASA 250 gewählten Filmempfindlichkeitswert und ermöglicht somit eine Belichtungssteuerung entsprechend dem jeweiligen Filmempfindlichkeitswert.
Wenn eine Filmempfindlichkeit höher als ASA 250 gewählt ist, wird ein zweiter Schaltzustand hergestellt,
in dem der Umschalter 8 geöffnet und der Umschalter 18 geschlossen ist Die Ausgangsspannung V1 des Operationsverstärkers
14 wird nunmehr den Basiselektroden der Transistoren 20 bis 23 zugeführt, wodurch ein
Strom der Größe Vg 3/Rasa durch den Kollektor jedes
Transistors 20 bis 23 fließt. Die als die Entscheidungsspannung V) benutzte gemeinsame Kollektorspannung
der Transistoren 20 bis 23 läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
V — V
Vj - vr\~
Vn
C1+C2
worin Cj und C2 die jeweilige Kapazität der beiden
Inicgricrkondcnsaloren 6 und 7 darstellen. Diese Aus-Da
der Umschalter 8 geöffnet ist, ist die Verbindungsleitung zwischen dem Integrierkondensator 7 und dem
Widerstand 10 nicht an Masse angeschlossen, so daß mit der ersten Bezugsspannung Vm nur der erste Integrierkondensator
6 aufgeladen wird. Aufgrund des geöffneten Zustandes des Umschalters 8 ist die Verbindongleitung
zwischen dem Integrierkondensator 7 und dem Widerstand 10 über letzteren mit der invertierenden
Eingangskiemme des Operationsverstärkers 4 verbunden, so daß die entgegengesetzten Seiten des Integrierkondensator
7 an beide Eingangsklemmen des Operationsverstärkers 4 angeschlossen sind und letzterer dadurch
auf Vorspannung Null gesetzt ist Mit anderen Worten, der Integrierkondensator 7 ist rückgesetzt
Wenn numehr der Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird, um den Schwenkspiegel hochklappen zu lassen und den Ablauf des ersten Verschlußvorhangs zu ermöglichen, erzeugt der Meßgrößenumformer 9 den Fotostrom /5 zur Einleitung einer Integrieroperation als Folge der öffnung des Analogschalters 3. Da nunmehr nur der erste Integrierkondensator 6 aufgeladen ist fließt die an letzterem gespeicherte Ladung entsprechend dem Fotostrom Is aus dem Meßgrößenumformer 9 ab. Dementsprechend läßt sich die Aiisgangsspuniiung
Wenn numehr der Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird, um den Schwenkspiegel hochklappen zu lassen und den Ablauf des ersten Verschlußvorhangs zu ermöglichen, erzeugt der Meßgrößenumformer 9 den Fotostrom /5 zur Einleitung einer Integrieroperation als Folge der öffnung des Analogschalters 3. Da nunmehr nur der erste Integrierkondensator 6 aufgeladen ist fließt die an letzterem gespeicherte Ladung entsprechend dem Fotostrom Is aus dem Meßgrößenumformer 9 ab. Dementsprechend läßt sich die Aiisgangsspuniiung
7 8 I
V0 des Operationsverstärkers 4 folgendermaßen aus- eines Operationsverstärkers 29 verbunden ist, der eine %
drücken: Vergleichsschaltung bildet. Die Steuerklemme des Ana- <■;■
logschalters 28 ist mit dem Ausgang eines Inverters 30 |
yg= yKi-Js. lm (4) verbunden, der an die Ausgangsklemme des Verstärkers SJj
C\ 5 29 angeschlossen ist. |
Zusätzlich zur Vorwählschaltung 13 für Filmempfind- %
DieiK Ausgangsspannung V0 ist in Fig. 2 (B) mit einer lichkeitsdaten, die mittels des veränderbaren Wider- %
durchgezogenen Linie grafisch dargestellt. Ein Ver- Standes 15 die Einstellung auf jede bestimmte Filmemp- |
gleich der Spannung V0 gemäß der Gleichung (4) mit findlichkeit ermöglicht, ist eine zweite Vorwählschal- $
der Spannung V0 gemäß der Gleichung (2) zeigt daß die io tung 33 für Filmempfindlichkeitsdaten vorgesehen. Wie
Spannung Vo gemäß der Gleichung (4) einer rascheren bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird die
Änderung unterliegt. Mit anderen Worten, bei einer ho- Bezugsspannung VR2 an die Klemme 12 angelegt, weihen
Filmempfindlichkeit ist die Kapazität der Integrier- ehe mit der nichtinvertierenden Eingangsklemme des
schaltung herabgesetzt, damit sich die Ausgangsspan- Operationsverstärkers 14 in der ersten Vorwählschalnung
Vo rascher ändern kann. 15 tung 13 für Filmempfindlichkeitsdaten verbunden ist.
Aus der Gleichung (3) wird deutlich, daß ein Span- Ferner ist die Klemme 12 mit den zusammengeschaltenungsabfall
am Widersland 24 nunmehr verstärkt ist, ten Emittern der Transistoren 20 bis 23 in der Entscheidamit
die Größe der bntscheidungsspannung Vj redu- dungsspannungs-Schaitung i7 und mit der nichtinverzieri
wird. Wenn die nach der Gleichung (4) definierte tierenden Eingangsklemme eines Operationsverstär-Spannung
Vo dem Operationsverstärker 11 zugeführt 20 kers 34 in der zweiten Vorwählschaltung 33 für Filmwird,
wird sie mit der nach Gleichung (3) definierten empfindlichkeitsdaten verbunden. Der Operationsver-Entscheidungsspannung
Vy verglichen, die in F i g. 2 (B) stärker 34 weist eine invertierende Eingangsklemme
mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Im Zeitpunkt h, auf, die an Masse über einen Widerstand 35 angeschloswenn
V0 = Vy, wechselt der Ausgang des Operations- sen ist dessen Widerstandswert einem bestimmten
Verstärkers 11 von niedrigem auf hohen Schaltwert wo- 25 Filmempfindlichkeitswert entspricht. In ähnlicher Weise
durch der Elektromagnet 25 entregt wird und den Ab- wie der Transistor 16 in der ersten Vorwählschaltung 13
lauf des zweiten Verschlußvorhanges ermöglicht der ist zur logarithmischen Kompression ein N-P-N-Transidadurch
eine Belichtung beendet. Im zweiten Schaltzu- stör 36 an die invertierende Eingangsklemme und an die
stand der Umschalter 8 und 18 (Umschalter 8 geöffnet, Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 34 ange-Umscnalter
18 geschlossen) verändert sich der Pegel 30 schlossen. Die Ausgangsklerrime des Operationsverstärder
nach Gleichung (3) definierten Entscheidungsspan- kers 14 ist mit der invertierenden Eingangsklemme des
nung V1 gemäß Fig.2(B) nach oben und nach unten eine Vergleichsschaltung bildenden Operationsverstärentsprechend
einer Änderung der Filmempfindlichkeit kers 29 verbunden, wogegen an die nichtinvertierende
im Bereich von ASA 250 bis ASA 6400 und ermöglicht Eingangsklemme des Operationsverstärkers 29 die Aussomit
eine Belichtungssteuerung entsprechend der 35 gangsklemme des Operationsverstärkers 34 angeschlosriimempfindlichkeit.
sen ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform Die Arbeitsweise ist folgende: Beim Schließen des
werden die von der Filmempfindlichkeit abhängige Ent- Hauptschalters der Kamera wird der veränderbare Wischeidungsspannung
und die Kapazität der Integrier- derstand 15 in der ersten Vorwählschaltung 13 für FiImschultung
gleichzeitig mittels der Umschalter 8 und 18 40 empfindlichkeitsdaten mit der Bezugsspannung Vr2
geschaltet, die über oder unter einer Filmempfindlich- vorgespannt wodurch an der Ausgangsklemme des
keit, die als ungefährer Mittelwert im Bereich der wähl- Operationsverstärkers 14 eine Spannung
baren Filmempfindlichkeitswerte gewählt ist gegensinnig geöffnet oder geschlossen sind. Anders als bei einer Vi = (kT/q)\n (Vr2IRasa)
Anordnung mit konstant bleibender Kapazität der Inte- 45
baren Filmempfindlichkeitswerte gewählt ist gegensinnig geöffnet oder geschlossen sind. Anders als bei einer Vi = (kT/q)\n (Vr2IRasa)
Anordnung mit konstant bleibender Kapazität der Inte- 45
grierschaltung, wird folglich die Entscheidungsspan- auftritt In ähnlicher Weise fließt in der zweiten Vor-
nung V1 bei sich zwischen Größt- und Kleinstwert an- wählschaltung 33 für Filmempfindlichkeitsdaten ein
dernder Filmempfindlichkeit innerhalb eines reduzier- Strom von der Größe Vr 2I Ry^(RiS — Widerstandswert
ten Bereiches geändert Auf diese Weise wird eine exak- des Widerstandes 35) durch den Widerstand 35, wo·
te Belichtungssteuerung frei von Einflüssen durch Stör- 50 durch an der Ausgangsklemme des Operationsverstär-
signale und Driftspannung sichergestellt kers 34 eine logarithmisch komprimierte Spannung
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform einer Belichtungssteuerschaltung gemäß der Erfindung V2 = (kT/q)\n(VR2/Ris)
sind Bauteile, die denen der Belichtungssteuerschaltung
gemäß F i g. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeicben 55 auftritt
sind Bauteile, die denen der Belichtungssteuerschaltung
gemäß F i g. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeicben 55 auftritt
bezeichnet Auf eine nochmalige Beschreibung dieser Der Widerstandswert Ä35 des Widerstandes 35 in der
Bauteile wird verzichtet zweiten Vorwählschaltung 33 für Filmempfindüchkeits-
Bei der Belichtungssteuerschaltung gemäß F i g. 3 daten ist so gewählt, daß er einer Filmempfindlichkeit
sind die Umschalten 8 und 18 durch elektronische entspricht die einen ungefähren Mittelwert im mit dem
Schalter in Form von Analogschaltern 28 und 38 ersetzt 60 veränderbaren Widerstand 15 einstellbaren Filmemp-Die
Verbindungsleitung zwischen dem Integrierkon- findlichkeitsbereich darstellt Es sei beispielsweise angedensator
7 und dem Widerstand 10 ist über den Analog- nommen, daß der Widerstand 15 die Wahl einer Filmschalter
28 an Masse angeschlossen, und der Analog- empfindlichkeit im Bereich zwischen ASA 12 und
schalter 38 ist zwischen die nichtinvsraerende Ein- ASA 6400 ermöglicht; in diesem Falle wird der Widergangsklemme
des Operationsverstärkers 11 und die zu- 65 standswert Ä33 so gewählt daß er einer Filmempfindsammengeschalteten
Kollektoren der Transistoren 21 lichkeit von etwa ASA 250 entspricht Wenn der Widerbis
23 zwischengeschaltet Der Analogschalter 38 weist standswert Rasa des Widerstandes 15 geändert wird,
eine Steuerklemme auf, die mit der Ausgangsklemme ändert sich die daraus resultierende Filmempfindlichkeit
nach einer geometrischen Reihe 12,25,50,1Ö0... Dementsprechend werden die mit dem Widerstand 15 gebildeten Filmempfindlichkeitsdaten über den Operationsverstärker 14 den Basiselektroden der Transistoren 20
bis 23 und der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 29 in Form der Spannung V| zugeführt. Die Ausgangsspannung V2 des Operationsverstärkers 34 wird an die nichtinvertierende Eingangsklemme des Operationsverstärkers 29 angelegt; es wird
aber darauf hingewiesen, daß die Ausgangsspannung V2 konstant ist und einer mittels des Widerstandes 35 eingestellten bestimmten Filmempfindlichkeit von z. B.
ASA 250 entspricht. Beide Spannungen V\ und V2 werden vom Operationsverstärker 29 miteinander verglichen, um ihren jeweiligen Pegel zu bestimmen. Es sei
angenommen, daß mit dem veränderbaren Widerstand 15 eine Filmempfindlichkeit eingestellt worden ist, die
niedriger ist ais die mit dem Widerstand 35 eingesieiiie Filmempfindlichkeit von ASA 250, daß also Rasa kleiner
ist als /?35. Daraus folgt, daß Vi
> V2 und daß der Ausgang des Operationsverstärkers 29 einen niedrigen
Schaltwert annimmt. Im umgekehrten Falle von Rasa > R35 ist V1 kleiner als V2, und daher nimmt der
Ausgang des Operationsverstärkers 29 seinen hohen Schaltwert an.
Wenn die mittels des veränderbaren Widerstandes 15 eingestellte Filmempfindlichkeit niedriger ist als die mit
dem Widerstand 35 eingestellte, gibt der Operationsverstärker 29 einen Ausgang von niedrigem Schaltwert ab,
wodurch der Analogschalter 38 geöffnet, der Analogschalter 28 dagegen geschlossen wird. Weil der Analogschalter 38 geöffnet ist, kann die an die Bastselektroden
der Transistoren 20 bis 23 angelegte Ausgangsspannung Vi des Operationsverstärkers 14 die Transistoren 21 bis
23 nicht auf Durchlaß schalten. Nur der Transistor 20 ist elektrisch leitend und ermöglicht das Fließen eines Stromes VriIRasa zu seinem Kollektor. Folglich tritt am
Kollektor des Transistors 20 eine Spannung
ren 6 und 7 gespeicherte Ladung durch den Operationsverstärker 4 hindurch entsprechend dem durch den
Meßgrößenumformer 9 hindurchfließenden Fotostrom Is ab. Folglich tritt an der Ausgangsklemme des Opcrationsverstärkers 4 eine Spannung
V0= VRi-(ls:(Q + C2))t
auf, wie nach der Gleichung (2) definiert.
Die Spannung Vo wird dem Operationsverstärker 11
zugeführt und mit der Entscheidungsspannung V/ gemäß der Gleichung (1) verglichen, die in F i g. 4 (A) mit
gestrichelten Linien dargestellt ist. Bei V0 > V1 behält
der Ausgang des Operationsverstärkers 11 seinen nied
rigen Schaltwert bei und hält den Elektromagneten 25 in
erregtem Zustand, in dem dieser den Ablauf des /.weiten
Verschlußvorhanges verhindert. Im Zeitpunkt fi, wenn
kers 11 auf seinen hohen Schaltwert, wodurch der Elek
tromagnet 25 entregt wird, den Ablauf des zweiten Vor
hangs ermöglicht und somit eine Belichtung beendet.
Wenn die mit dem veränderbaren Widerstand 15 eingestellte Filmempfindlichkeit höher ist als die mit dem
Widerstand 35 eingestellte, ist folglich Rasa > Ä35. und
der Ausgang des Operationsverstärkers 29 nimmt seinen hohen Schaltwert an. Folglich wird der Analogschalter 38 geschlossen, der Analogschalter 28 dagegen
geöffnet.
Wenn die Ausgangsspannung Vi des Operationsver
stärkers 14 an die Basiselektroden der Transistoren 20
bis 23 angelegt wird, fließt dementsprechend durch die Kollektoren der Transistoren 20 bis 23 ein Strom
Vr2IRasa· Folglich ist die gemeinsame Kollektorspannung dieser Transistoren 20 bis 23, oder die dem Opera-
tionsverstärker 11 zugeführte Entscheidungsspannung
40
wie durch die Gleichung (1) definiert, auf. Diese Spannung Vj wird der nichtinvertierenden Eingangsklemme
des Operationsverstärkers 11 als Entscheidungsspannung zugeführt
Weil der Analogschalter 28 geschlossen ist ist die Verbindungsleitung zwischen dem Integrierkondensator 7 und dem Widerstand 10 an Masse angeschlossen.
Weil das an die Klemme 5 angelegte Triggersignal beim Schließen des Hauptschalters und des Analogschalters 3
seinen hohen Schaltwert beibehält wird die an der Klemme 1 anliegende erste Bezugsspannung Vr 1 über
den Operationsverstärker 2 und den Analogschalter 3 der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers 4 zugeführt Folglich werden der erste
und der zweite Integrierkondensator 6 bzw. 7 beide mit der Bezugsspannung Vr \ aufgeladen.
Wenn nunmehr der Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird, klappt der der Suchereinrichtung zugeordnete Schwenkspiegel nach oben und ermöglicht es, daß
Licht welches sowohl an der Oberfläche des ersten Verschlußvorhanges als auch bei Beginn des Laufes des
ersten Vorhanges an der Filmoberfläche reflektiert wird, auf den Meßgrößenumformer 9 auffällt und einen
Fotostrom /5 erzeugt In diesem Zeitpunkt wechselt das an der Klemme 5 anliegende Triggersignal auf seinen
niedrigen Schaltwert und öffnet somit den Analogschalter 3. Daraufhin fließt die an den Integrierkondensato-
wie durch die Gleichung (3) definiert Weil 4er Analogschalter 28 geöffnet ist ist die Verbindungsleitung zwischen dem zweiten Integrierkondensator 7 und dem Widerstand 10 nicht an Masse angeschlossen, und folglich
wirdnurder erste Integrierkondensator6mitder Bezugsspannung V« 1 aufgeladen. Weil diejenige Klemme des
Integrierkondensators 7, die bei geschlossenem Analogschalter 28 an Masse angeschlossen ist nunmehr, bei
geöffnetem Analogschalter 28, über den Widerstand 10 mit der invertierenden Eingangsklemme des Operationsverstärkers4verbundenististderlntegrierkondensator7
mit seinen entgegengesetzten Seiten an beide Eingangsklemmen des Operationsverstärkers4angeschlossen und
hat somit die Vorspannung NuIL Mit anderen Worten.der
Integrierkondensator7ist rückgesetzt
Wenn nunmehr der Verschlußauslöseknopf niedergedrückt wird, wodurch das Hochklappen des Schwenkspiegels ausgelöst und der Ablauf des ersten Verschlußvorhanges ermöglicht wird, wird der Meßgrößenumformer 9 vom Fotostrom Is durchflossen, und der Analogschalter 3 wird aus der Schließ- in die Öffnungsstellung
umgeschaltet, wodurch eine Integrieroperation ausgelöst wird. Weil in diesem Zeitpunkt nur der Integrierkondensator 6 aufgeladen ist, fließt die an ihm gespeicherte Ladung entsprechend dem Fotostrom Is ab. Folglich ist die Ausgangsspannung V0 des Operationsverstärkers 4 nach der Gleichung (4) definiert, oder
V0= V«,-/fs: Q)L
11
Die Ausgangsspannung Vo wird dem Operationsverstärker
11 zi'geführt und mit der Entscheidungsspan-.;ung V/ gemäß Gleichung (3) verglichen, die in
F i g. 4 (B) mit gestrichelten Linien dargestellt ict. im
Zeitpunkt t?,, wenn V0 = V/, wechselt der Ausgang des
Operationsverstärkers 11 von seinem niedrigen auf seinen
hohen Schaltwert, wodurch der Elektromagnet 25 entregt wird, den Ablauf des zweiten Verschlußvorhanges
ermöglicht und somit eine Belichtung beendet. Für jeden Wert von Rasa kleiner und größer als R35 verändert
sich der Pegel der Entscheidungsspannung V/ gemäß F i g. 4 (A) und 4 (B) nach oben und nach unten
entsprechend einer eingestellten Filmempfindlichkeit, um eine an diese angepaßte Belichtungssteuerung zu
ermöglichen.
Auf diese Weise wird bei der in F i g. 3 dargestellten Belichtungssteuerschaltung sowohl die vom Filmempfindlichkcitsgrsd
abhängige Entscheidiir.gsspannung als
auch die Kapazität der Integrierschaltung automatisch und gleichzeitig geschaltet, wenn ein Widersiandswert
des veränderbaren Widerstandes 15, der gleich ist dem Widerstandswert Rk des Widerstandes 35 entsprechend
einem bestimmten Wert der Filmempfindlichkeit, über- oder unterschritten ist Somit ist es auch hier möglich,
die Entscheidungsspannung V/ innerhalb eines re- 2s duzicrten Bereiches in dieser Belichtuiigssteuerschaltung
variieren zu lassen, wenn die Filmempfindlichkeit zwischen ihrem Größt- und ihren) Kleinstwert geändert
wird. Dies bedeutet, daß eine exakte Belichtungssteuerung durchgeführt wird, die den Einflüssen von Störsignalcn
oder Drift nicht ausgesetzt ist Bei dieser Ausführungsform werden die Entscheidungsspannung und die
Kapazität automatisch mittels der Analogschalter geschaltet. Somit zeichnet sich die Ausführungsform durch
einfachere Arbeitsweise und erhöhte Betriebssicherheit
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
so
55
60
65
Claims (5)
1. Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera
mit einem photoelektrischen Wandler (9), der einen 5
mit einem photoelektrischen Wandler (9), der einen 5
der Helligkeit eines Aufnahmegegenstandes ent- Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerschalsprechenden
Photostrom (Λ) erzeugt, mit einer Inte- tung für eine Kamera mit den Merkmalen des Oberbegrierschaltung
für den Photostrom mit mehreren In- griff es des Patentanspruches 1.
tegrierkondensatoren (6,7), die von einer Umschalt- Bei einer bekannten Belichtungssteuerschaltung dieeinrichtung
(8S 18; 28, 38) entsprechend der Film- ίο ser Art (DE-OS 28 09 025) sind zwei miteinander verempfindlichkeits-Vorwählschaltung
(13), die eben- bundene Schalter vorgesehen, von denen der erste je
falls von der Umschalteinrichtung (8,18; 28,38) um- nach eingestellter Filmempfindlichkeit den einen oder
schaltbar ist und ein von der Filmempfindlichkeit den anderen Kondensator als Integrierkondensator in
abhängiges Spannungssignal abgibt, und mit einer üie Rückführung eines Operationsverstärkers schaltet.
Verschlußsteuerschaltung (11), an der das Ausgangs- 15 Der zweite Schalter schaltet je nach Filmempfindlichsignal
der Filmempfindlichkeits-Vorwählschaltung keit den einen oder den anderen Widerstand in den
und der Integrierschaltung anliegt, dadurch ge- Eingangskreis des Operationsverstärkers. Wird dieser
kennzeichnet, Schaltungsaufbau für den Einsatz in einer Kamera als
daß eine zweite Filmempfindlichkeits-Vorwählschal- Analog-IC vorgesehen, so können die Widerstände in
tung (33) vorgesehen ist, die ein der Fiimempfind- 20 dem IC nur relativ ungenau ausgeführt werden, und die
lichkeit entsprechendes Ausgangssignal abgibt, Verwendung von externen Widerständen macht die
wenn die eingestellte Filmempfindlichkeit einen be- Herstellung aufwendiger und mindert auch die raumstimmten
Wert überschreitet, und ■ sparenden Vorteile der IC
daß das Ausgangssignal einer Vergleichsschaltung Aus der DE-OS 30 08 864 ist eine Vorrichtung zur
(29), die die Ausgangsspannui^en der beiden Film- 25 Bestimmung der Lichtreflexion an einem Brennebenen-
empfindlichkeits-Vorwählschaltungen (13, 33) mit- Verschluß bekannt, bei der zwei Kondensatoren paral-
einander vergleicht, die Umschalteinrichtung (28,38) lelgeschaltet sind, wobei die Parallelschaltung nicht dem
umschaltet, die die verschiedenen Integrierkonden- Umschalten auf verschiedene Filmempfindlichkeiten
satoren (6,7) nacheinander parallel schaltet dient, sondern dem Ausgleich der unterschiedlichen Re-
2. Belicht-./igssteuerschaitung nach Anspruch 1, 30 flektivität des ersten Verschlußvorhanges und der FiImdadurch
gekennzeichnet, oberfläche.
daß die Filmempfindlichkeits-Vorwählschaltung (13) Aus der DE-OS 27 07 430 ist eine Strom-Spiegeleinen
Operationsverstärker (14%- aufweist, in dessen schaltung bekannt, bei der ein Transistor, dessen Basis
Rückkopplungskreis ein Transistor (16) geschaltet und Kollektor kurzgeschlossen sind, in Reihe mit einem
ist, der zusammen mit einem weiteren Transistor (20) 35 Photoempfänger geschaltet ist. Die Basis und der Emiteine
Strom-Spiegelschaltung bildet, und ter des Transistors sind in bekannter Weise der Basis
daß eine Entscheidungsspannungs-Schaltung (17) und dem Emitter eines anderen Transistors parallclgevorgesehen
ist, die die von der Vorwählschaltung schaltet Dieser weitere Trancistor szfuert beispielswei-(13)
abgegebene Spannung in eine Entscheidungs- se direkt eine Belichtungssteuer-Schaltstufe. Der Zweck
spannung wandelt und diese an die Verschlußsteuer- 40 dieser bekannten Schaltung liegt in einer »belastungsschal
tung (11) anlegt mäßigen Entkopplung« des Photoempfängers von ei-
3. Belichtungssteuerschaltung nach Anspruch 1 ner direkt nachgeordneten Schaltstufe bei einer Schaloder
2, dadurch gekennzeichnet daß das Ausgangs- tungsanordnung, die mit verhältnismäßig wenig Bauteisignal
eines dem photoelektrischen Wandler (9) len auszukommen versucht.
nachgeschalteten Operationsverstärkers (4) an des- 45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einsen
invertierenden Eingangsanschluß angelegt ist, gangs genannte Belichtungssteuerschaltung derart weider
Wandler (9) mit dem invertierenden und dem terzubilden, daß der dynamische Bereich vergrößert
nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Opera- und die Anordnung vereinfacht werden kann,
tionsverstärkers (4) verbunden ist, jeweils ein An- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im schluß der Integrierkondensatoren (6,7) mit dem 50 Patentanspruch 1 gekennzeichnet
nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Opera- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in tionsverstärkers (4) verbunden ist, während der an- den Unteransprüchen 2—5 beschrieben,
dere Anschluß eines der Integrierkondensatoren (7) Wenn die Kapazität des Integrierkondensators und mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstär- die von den Filmempfindlichkeitsdaten abhängige Emkers (4) verbunden ist, und die Umschalteinrichtung 55 Scheidungsspannung gleichzeitig geschaltet werden, einen ersten Umschalter (8; 18) aufweist, über den kann die Belichtungssteuerung in einem großen FiImder andere Anschluß des einen Integrierkondensa- empfindlichkeitsbereich durchgeführt werden, ohne daß tors (7) mit dem anderen Anschluß des anderen Inte- große Änderungen der Entscheidungsspannung erforgrierkondensators (6) verbindbar ist. derlich wären. Dies vermeidet den Einfluß von Störsi-
tionsverstärkers (4) verbunden ist, jeweils ein An- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im schluß der Integrierkondensatoren (6,7) mit dem 50 Patentanspruch 1 gekennzeichnet
nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Opera- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in tionsverstärkers (4) verbunden ist, während der an- den Unteransprüchen 2—5 beschrieben,
dere Anschluß eines der Integrierkondensatoren (7) Wenn die Kapazität des Integrierkondensators und mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstär- die von den Filmempfindlichkeitsdaten abhängige Emkers (4) verbunden ist, und die Umschalteinrichtung 55 Scheidungsspannung gleichzeitig geschaltet werden, einen ersten Umschalter (8; 18) aufweist, über den kann die Belichtungssteuerung in einem großen FiImder andere Anschluß des einen Integrierkondensa- empfindlichkeitsbereich durchgeführt werden, ohne daß tors (7) mit dem anderen Anschluß des anderen Inte- große Änderungen der Entscheidungsspannung erforgrierkondensators (6) verbindbar ist. derlich wären. Dies vermeidet den Einfluß von Störsi-
4. Belichtungssteuerschaltung nach einem der An- ω gnalen oder von Driftspannungen, so daß eine genaue
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Belichtungszeit ermöglicht ist.
Umschalteinrichtung einen zweiten Umschalter (18; Durch die in einer besonderen Ausgestaltung der Er-38) aufweist, mit dem weitere zu dem einen Transi- findung vorgesehene Verwendung eines elektronischen stör (20) der Strom-Spiegelschaltung parallel ge- Schalters erübrigen sich mit veränderbaren Widerstänschaltete Transistoren (21,22,23) verbunden sind. 65 den gekoppelte mechanische Schalter, so daß die Be-
Umschalteinrichtung einen zweiten Umschalter (18; Durch die in einer besonderen Ausgestaltung der Er-38) aufweist, mit dem weitere zu dem einen Transi- findung vorgesehene Verwendung eines elektronischen stör (20) der Strom-Spiegelschaltung parallel ge- Schalters erübrigen sich mit veränderbaren Widerstänschaltete Transistoren (21,22,23) verbunden sind. 65 den gekoppelte mechanische Schalter, so daß die Be-
5. Belichtungssteuerschaltung nach einem der An- triebssicherheit erhöht und die Herstellungskosten versprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringen sind.
erste und die zweite Umschalteinrichtung (8,18; 28, Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19067580U JPS6110184Y2 (de) | 1980-12-26 | 1980-12-26 | |
JP1981031282U JPS57146121U (de) | 1981-03-06 | 1981-03-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3151211A1 DE3151211A1 (de) | 1982-08-05 |
DE3151211C2 true DE3151211C2 (de) | 1985-12-19 |
Family
ID=26369735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3151211A Expired DE3151211C2 (de) | 1980-12-26 | 1981-12-23 | Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4444481A (de) |
DE (1) | DE3151211C2 (de) |
GB (1) | GB2090423B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4660075A (en) * | 1983-10-28 | 1987-04-21 | Canon Kabushiki Kaisha | Color information detecting device |
JP2868270B2 (ja) * | 1990-02-14 | 1999-03-10 | 旭光学工業株式会社 | カメラの露出制御装置 |
EP0538889B1 (de) * | 1991-10-25 | 1998-06-03 | Canon Kabushiki Kaisha | Elektrophotographisches, lichtempfindliches Element, elektrophotographisches Gerät, Vorrichtungseinheit und Faksimiliegerät unter Verwendung desselben |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5942353B2 (ja) * | 1974-12-25 | 1984-10-15 | 富士写真光機株式会社 | 積分回路 |
DD128142A1 (de) * | 1976-04-23 | 1977-11-02 | Hans Jehmlich | Schaltungsanordnung fuer photographische kameras |
JPS53107828A (en) * | 1977-03-02 | 1978-09-20 | Asahi Optical Co Ltd | Electronic shutter circuit |
JPS55120015A (en) * | 1979-03-09 | 1980-09-16 | Olympus Optical Co Ltd | Reflection photometric device for focal plane shutter |
US4343541A (en) * | 1979-09-17 | 1982-08-10 | Olympus Optical Co., Ltd. | Reflection photometric apparatus for camera including focal plane shutter |
JPS5652730A (en) * | 1979-10-05 | 1981-05-12 | Olympus Optical Co Ltd | Camera |
-
1981
- 1981-12-07 US US06/328,001 patent/US4444481A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-12-17 GB GB8138039A patent/GB2090423B/en not_active Expired
- 1981-12-23 DE DE3151211A patent/DE3151211C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3151211A1 (de) | 1982-08-05 |
GB2090423A (en) | 1982-07-07 |
GB2090423B (en) | 1984-08-30 |
US4444481A (en) | 1984-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3842279C2 (de) | Lichtintensitätsdetektorschaltung | |
DE3149655C2 (de) | Lichtmeßschaltung für eine Kamera | |
DE3151211C2 (de) | Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera | |
DE2108101B2 (de) | Schalterstromkrels | |
DE2147350C3 (de) | Schaltung zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit | |
DE1966819B2 (de) | Vorrichtung zur bestimmung eines lichtstromes | |
DE3008864A1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der lichtreflexion an einem brennebenenverschluss | |
DE3332281C2 (de) | ||
DE3524375C2 (de) | ||
DE3048647C2 (de) | Licht-Frequenz-Wandler | |
DE2841153C2 (de) | Steuerschaltung für den Verschlußmechanismus einer Kamera | |
DE3007600C2 (de) | Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera | |
DE2809025C3 (de) | Schaltungsanordnung für den elektrischen Verschluß einer Kamera | |
DE3210885C2 (de) | Belichtungssteuereinrichtung für eine Kamera mit Lichtmessung durch das Objektiv | |
DE2219087A1 (de) | Informationswandler, insbesondere zur Umwandlung einer die Objekthelhgkeit eines zu fotografierenden Gegenstandes kennzeichnenden elektrischen Große | |
DE2053001C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Kameraverschlusses | |
DE2422230B2 (de) | Verschlussteuerschaltung fuer eine photographische kamera | |
DE2904423A1 (de) | Gamma -umschaltende schaltung fuer einen programmgesteuerten verschluss | |
DE2160684C3 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung für fotografische Kameras, insbesondere für einäugige Spiegelreflexkameras | |
DE2651540A1 (de) | Photographische belichtungssteuerungsvorrichtung | |
DE3400930A1 (de) | Fotometrische schaltungsanordnung fuer kameras | |
DE2823807B2 (de) | Kamera mit Belichtungssteuerschaltung | |
DE2052848B2 (de) | Belichtungssteuerschaltung | |
DE2443411C3 (de) | Elektrische Verschlußsteuerschaltung für eine photographische Kamera | |
DE2348250C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Belichtungssteuerung einer fotografischen Kamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |