DE3048647C2 - Licht-Frequenz-Wandler - Google Patents
Licht-Frequenz-WandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Licht-Frequenz-Wandler gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
Ein Licht-Frequenz-Wandler dieser Art, wie er beispielsweise
in Kameras benutzt wini, ist bekannt (DE-OS 24 50 615). Der hierbei verwendete astabile Multivibrator
ist aus zwei bipolaren Transistoren aufgebaut und benutzt zwei gesonderte Ladekondensatoren. Dieser
bekannte Wandler besitzt daher einen relativ großen Stromverbrauch. Außerdem ist er nicht sehr empfindlich;
sehr schwache Fotodiode,* ytröme gewährleisten
kein einwandfreies Schalten der verwendeten ein Paar entgegengesetzt gepolte, in Reihe geschaltete
Silizium-Fotodioden 30 und 40. einen Kondensator 60, der abhängig von einem Fotostrom aus den Fotodioden
30 und 40 auf- und entladbar ist, und einen Schutzwiderstand 50.
Der erste CMOS-Inverter 10 enthäli eine Kombination aus einem PMOS-Transistor 11 und einem N MOS-Transistor
12, der zweite CMOS-Inverter 20 eine Kombination aus einem PMOS-Transistor 21 und ^inem
N MOS-Transistor 22. Die Tore der Transistoren 11 und
12 sind miteinander verbunden und an eine Eingangsklemme 13 angeschlossen. In ähnlicher Weise sind die
Tore der Transistoren 21 und 22 miteinander verbunden und an eine andere Eingangsklemme 23 angeschlossen.
Dis Senken der Transistoren 11 und 12 sind untereinander und mit einer Ausgangsklemme 14 verbunden, wogegen
die Senken der Transistoren 21 und 22 ebenfalls untereinander und mit einer Ausgangsklemme 24 verbunden
sind. Die Quellen der Transistoren 11 und 21 sind an zugehöngen Klemmen 15 und 25 angeschlossen,
die mit einer Stromquelle (Versorgungsspannung VQ verbunden sind, wogegen die Quellen der Transistoren
12 und 22 mit zugehöngen Klemmen 16 und 26 verbunden sind, welche an Masse angeschlossen sind.
Die Ausgangsklemme 14 des ersten CMOS-lnverters 10 ist sowohl mit der Eingangsklemme 23 des zweiten
Inverters 20 als auch mix der Anode der Silizium-Fotodiode
30 verbunden. Die Ausgangsklemme 24 des zweiten CMOS-Inverters 20 ist sowohl an ein Ende des Kondensators
60 angeschlossen als auch mit einer Ausgangsklemme 70 des- fotoelektrischen Umwandlungsschaltung verbunden. Das andere Ende des Kondensators
60 ist sowohl mit der Anode der Silizium-Fotodiode 40 verbunden als auch an ein Ende des Schutzwiderstan-
Schaltkreise und dann auch nicht mei die gewünschte 35 des 50 angeschlossen, dessen anderes Ende mit der EinProportionalität
der Frequenz zur einfallenden Licht- gangsklemme 13 des ersten Inverters 10 verbunden ist.
Die Arbeitsweise der fotoelektrischen Umwandlungsschaltung wird anhand Fi g. 2 beschrieben. Wenn Licht
auf die Silizium-Fotodioden 30 und 40 auffällt, fließt in
menge.
Es ist Aulgabe der Erfindung, einen Licht-Frequenz-Wandler
dieser Art bezüglich Stromverbrauch und
Empfindlichkeit zu verbessern und außerdem bezüglich 40 den Fotodioden 30 und 40 von ihrer Kachode zu ihrer
seines Aufbaus zu vereinfachen. Anode ein Fotostrom, dessen Größe vcn der Lichtmen-
fließt kein
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Licht-Frequenz-Wandler gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Durch den Aufbau des Multivibrators in an sich bekannter
C-MOS-Halbleitertechnik wird der Stromverbrauch
des Wandlers insgesamt extrem gering. Die Eingangsimpedanz des Multivibrators ist außerdem sehr
groß, und es ist damit gewährleistet, daß stets der gesamte Fotostrom im nachgeschalteten einzigen Kondensator
zu dessen Aufladung ausgenutzt wird, auch wenn dieser Fotostrom sehr schwach ist. Damit werden
auch sehr geringe Lichtmengen immer exakt ausgewertet. Ein erfindungsgemäßer Wandler ist außerdem im
ge abhängig ist. Selbstverständlich fließt kein Fotostrom, wenn kein Licht einfällt. Folglich befindet sich die
in F i g. I dargestellte fotoelektrische Umwandlungsschaltung bei fehlendem Lichteinfall an den Fotodioden
30 und 40 in einem Ruhezustand, als der ein Zustand angenommen werden kann, in dem der Transistor 11
gesperrt, der Transistor 12 dagegen leitend gemacht ist. Das sich ergebende Amgangssignal des ersten Inverters
10 steuert den Transistor 21 ein und den Transistor 22 aus. Es kann auch angenommen werden, daß zu diesem
Zeitpunkt der Kondensator 60 auf die halbe Versorgungsspannung VC, also VC/2 aufgeladen ist. Aufgrund
der Spannung des geladenen Kondensators 60 wird der
Aufbau sehr einfach und damit störunempfindlich und 55 Eingangsklemme 13 des ersten Inverters 10 eine Spaneignet
sich insbesondere zum Einbau in Kameras, nung 3 VC/2 zugeführt, wodurch die Transistoren 11
Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati- und 12 gesperrt bzw. leitend bleiben. In F i g. 2 sind eine
scher Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen nä- Ausgangsspannung VO an der Ausgangsklemme 70 und
her erläutert. eine Spannung VA grafisch dargestellt, die an der Ver-
F i g. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines ersten Aus- 60 bindungssteile des anderen Endes des Kondensators 60
führungsbeispiels; und der Silizium-Fotodiode 40 anliegt.
F i g. 2 zeigt den Zusammenhang der dabei auftretenden Spannungen;
F i g. 3 zeigt das Prinzipschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Die in F i g. I dargestellte fotoelektrische Umwandlungsschaltung enthält einen Halbleiter-Schaltkreis, der
von zwei CMOS-Invertern 10 und 20 gebildet ist, ferner Gemäß F i g. 2 nehmen unter den vorstehend genannten
Bedingungen die Spannungen VO und VA in den Punkten A und B Werte von VC bzw. 3 VC/2 an. Anders
ausgedrückt, da der Transistor 21 leitend ist, wird die Versorgungsspannung VCdurch ihn hindurch weitergeleitet
und tritt direkt an der Ausgangsklemme 70 als Ausgangsspannung VO auf. Die Spannung VC/2 des
Kondensators 60 wird der durch den leitenden Transistor
21 hindurchgeleiteten Versorgungsspannung VC überlagert, und folglich nimmt die Spannung VA, wie in
F i g. 2 im Punkt B angegeben, den Wert 3 VC/2 an.
Die fotoelektrische Umwandlungsschaltung bleibt zu diesem Zeitpunkt außer Betrieb. Sobald die Lichtmessung
ausgelöst wird und Licht auf die Fotodioden 30 und 40 auffällt, erzeugen letztere einen der von ihnen empfangenen
Lichtmenge entsprechenden Fotostrom /,dessen Weg in F i g. 1 mit einer durchgezogenen Linie /30
dargestellt ist -und über den Transistor 21, den Kondensator 60, die Fotodioden 40 und 30 und den Transistor 12
führt. Aufgrund des Fließens dieses Fotostroms /30 beginnt
der Kondensator 60, sich zu entladen, wodurch, wie in Fig.2 durch eine geneigte Linie K angegeben,
die Spannung V-4 abzunehmen beginnt. Wenn die Spannung
VA abzunehmen beginnt und die Schwellenspannung des Inverters 10 erreicht, die beispielsweise mit
VO2 angenommen werden kann, wird im ersten inverter 10 der Transistor 11 leitend gemacht, wogegen der
Transistor 12 gesperrt wird.
Folglich wird durch das Ausgangssignal des ersten Inverters 10 im zweiten inverter 20 der Transistor 2i
gesperrt und der Transistor 22 leitend gem-adit. Dementsprechend geht die Ausgangsspannung VO auf Null
zurück, und die Spannung VA nimmt, wie in F i g. 2 im Punkt D angegeben, einen Wert — VO2 an. Sobald dieser
Zustand erreicht ist, wird der Fotostrom der Silizium-Fotodiode 40 wirksam und fließt entlang einem in
Fig. 1 mit gestrichelten Linien /40 gezeichneten Weg,
der über den Transistor 11, die Fotodioden 30 und 40, den Kondensator 60 und den Transistor 22 führt Somit
wird der Kondensator 60 aufgeladen. Der Aufladevorgang ist in F i g. 2 mit einer weiteren geneigten Linie E
angegeben. Wenn der Kondensator 60 so weit aufgeladen ist, daß die Spannung VA einen Wert VC/2 annimmt,
wird im Inverter 10 der Transistor 11 gesperrt, wogegen der Transistor 12 leitend gemacht wird, und im
zweiten Inverter 20 wird der Transistor 21 leitend gemacht und der Transistor 22 gesperrt. Der zu diesem
Zeitpunkt erreichte Zustand ist in F i g. 2 durch die Punkte F und G angegeben. Somit hat die Ausgangsspannung
VO den gleichen Wert wie die Versorgungsspannung VC. Abhängig vom Fotostrom aus den Fotodioden
30 und 40 wiederholt danach der Kondensator 60 die Auf- und Entladevorgänge, so daß, wie in F i g. 2
grafisch dargestellt, ein Schwingen zustande kommt.
Die Frequenz oder die Periode dieser Schwingung wird im Verhältnis zur Größe des von den Fotodioden
30 und 40 erzeugten Fotostroms bestimmt. Wenn der Fotostrom /30 aus der Fotodiode 30 einen erhöhten
Wert hat, ändert sich die mit der schrägen Linie K angegebene Ansprechcharakteristik der Schaltung und wird
steiler, wie mit den gestrichelten Linien /angegeben, mit der Folge, daß die Schwingungsfrequenz ansteigt, wogegen
die Schwingungsperiode kleiner wird. Umgekehrt, bei verringerter Größe des Fotostroms /30, ändert
sich die Ansprechcharakteristik der Schaltung von der schrägen Linie K in ein flacheres Übergangsverhalten,
wie es mit den gestrichelten Linien /-/dargestellt ist. bo
Dies führt zu einer niedrigen Schwingungsfrequenz und einer größeren Schwingungsperiode.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die fotoelektrische Umwandlungsschaltung gemäß Fig. 1 eine
Schwingungsfrequenz oder eine Schwingungsperiode b5 besiizt, die sich entsprechend der an den Fotodioden 30
und 40 auftreffenden Lichtmenge ändert. Folglich läßt sich durch die Bestimmung der ■Schwingungsfrcqucnz
oder der Schwingungsperiode die Lichtmenge bestimmen, die an den Fotodioden 30 und 40 auffällt Die fotoelektrische
Umwandlungsschaltung läßt sich beispielsweise in einer Lichtmeßschaltung einer fotografischen
Kamera verwenden, wobei die Schwingungsfrequenz durch einen digitalen Zähler gezählt wird. Auf diese
Weise kann das Lichtsignal bequem in ein digitales Signal umgewandelt werden.
Fig.3 zeigt eine andere fotoelektrische Umwandlungsschaltung,
die insofern eine Weiterbildung der Umwandlungsschaltung gemäß F i g. 1 ist, als der Ort
der Fotodioden 30 und 40 vertauscht ist Auch hier sind die Fotodioden 30 und 40 in Reihe geschaltet und wie
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entgegengesetzt gepolt In sonstiger Hinsicht ist die Schaltungsanordnung
gleich mit der in F i g. 1 dargestellten.
In Anbetracht der Schwingungsfrequenz der fotoelektrischen
Umwandlungsschaltung ergibt sich aus Fig. 1, daß die Periode 7*1 folgendermaßen bestimmt
werden kann:
Tl = Cx VC//30.
Die in F i g. 2 dargestellte Periode T2 wird folgendermaßen
ausgdrückt:
TZ= Cx VC// 40.
Da die Frequenz /"der Reziprokwert der kombinierten
Periode ist, ergibt sich:
/= M(TX + T2)
= /30 χ /40/CC χ VC(130 + /40)).
= /30 χ /40/CC χ VC(130 + /40)).
Unter der Annahme, daß beide Fotodioden 30 und 40 gleiches Ansprechverhalten besitzen, erzeugen sie einen
gleichen Fotostrom /, so daß die Frequenz folgendermaßen umgeschrieben werden kann:
f = 11(2 χ Cx VC).
Die Frequenz /"ist also nur von der Größe des Fotostroms,
der Kapazität C des Kondensators 60 und der Versorgungsspannung VC, nicht aber von anderen Parametern,
wie beispielsweise der Temperatur, abhängig. Somit ist das Ansprechverhalten der fotoeiektrischen
Umwandlungsschaltung temperaturunabhängig, wodurch eine Temperaturausgleichsschaltung entbehrlich
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Licht-Frequenz-Wandler mit zwei in Reihe geschalteten entgegengesetzt gepolten Fotodioden, die mit einer astabilen Multivibratorschaltung so zusammengeschaltet sind, daß an deren Ausgang ein Signal erzeugt wird, dessen Frequenz proportional der auf die Fotodioden auffallenden Lichtmenge ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Multivibratorschaltung aus zwei in Kaskade geschalteten C-MOS-Halbleiterschalterkreisen (10, 20) besteht, deren Ausgang (24) Ober einen Kondensator (60) mit deren Eingang (13) verbunden ist, und daß die Reihenschaltung der Fotodioden (30,40) zwischen dem is nicht mit dem Kaskaden-Ausgang (24) verbundenen Anschluß des Kondensators (60) und dem Verbindungspunkt (14,23) der in Kaskade geschalteten C-MOS-Halbleiterschaltkreise (10.20) geschaltet ist
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