DE311319C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein Schlittenfahrzeug ,mit fahrradähnlichem Oberbau und mit an der Tretkurbel angeordneten, schräg nach hinten gerichteten, kreisenden Staken. Gemäß der Erfindung sind die Staken je in einem konischen Futter schwingbar angebracht, das an der Unterfläche der Pedale befestigt ist. Diese Anordnung zeichnet sich gegenüber den bekannten Getrieben

ίο durch ihre Einfachheit aus.
, In der Zeichnung ist eine Ausführungsform als Beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Gesamtansicht, und Fig. 2 ν eine Einzelheit.

Das Fahrzeug kann für den Zweck besonders gebaut werden, doch kann man als Obergestell auch ein vorhandenes Rad verwenden, ein Zwei- oder Dreirad. Für das Beispiel ist letzteres angenommen.

Das Untergestell besteht aus drei Kufen, von denen eine vorn (a) und zwei hinten (δ) angebracht sind. Die letzteren sind durch Stege c verbunden. Die Vprderkufe trägt ein Lagerfutter d; auf den hinteren erhebt sich ein Bock e. i ist das Rad mit den Tretkurbeln k. Das Vorderrad wird in das Lagerfutter d eingesetzt und durch Schellen oder Riemen, für deren Durchziehen sich im Futter Durchgänge I befinden, fest angeschlossen.

Das Hinterrad ist auf Haken f, welche vom Bock aus sich nach innen erstrecken, gelagert und hier durch Festschnallen oder auf ähnliche Weise ebenfalls gesichert. Die Höhe des Bockes ist so bemessen, daß der tiefste Punkt des Rades sich noch etwa 10 cm über der Kufe befindet. Am Bock rückwärts ist ein Gepäckhalter g angeordnet. Von der Achse des Vorderrades gehen beiderseits Steifen m aus, welche auf der Spitze der Vorderkufe zusammentreffen und dort fest angenietet sind.

Die Staken 0 bestehen aus flachen Kantoder U-Eisen. Das Unterende bildet eine Klaue. An der Unterfläche jedes Pedales ist ein konisches Futter ψ befestigt; hierin sitzt je eine Stake, und zwar schwenkbar um den Zapfen q. Da die Pedale vom Fuß stets wagerecht gehalten werden, so erfolgt das Kreisen der Pedale stets in einer solchen Stellung, daß sie auf der Unterbahn des Futters aufliegen, also schräg nach hinten gerichtet sind. In dieser Stellung greifen sie in die Fahrbahn ein, schwingen während des Stoßes bis an die Oberbahn des Futters und fallen nach dem Ausheben wieder zurück. .

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Antrieb für Schlittenfahrzeuge mit an der Tretkurbel angeordneten, schräg nach hinten gerichteten, kreisenden Staken, dadurch gekennzeichnet, daß die Staken (0) je in einem konischen Futter (p) sitzen, welches an der Unterfläche [eier Pedale befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.