DE3112678C2 - - Google Patents

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DE3112678C2
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Fritz Ing.(Grad.) 7730 Villingen-Schwenningen De Kuebler
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Ing Fritz Kuebler Zaehlerfabrik 7730 Villingen-Schwenningen De GmbH
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Ing Fritz Kuebler Zaehlerfabrik 7730 Villingen-Schwenningen De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein mechanisches Vorwahlzählwerk nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen mechanischen Vorwahlzählwerken (DE-OS 30 16 583) werden die Tastelemente über den Auslöserechen in Richtung auf die zugehörige Vorwahlrolle belastet. Mit ihrer axial vor­ stehenden Nase greifen die Tastelemente durch die Öffnungen im zugehörigen Übertragungsrad und liegen an der Vorwahl­ rolle an. Wenn nach Vorgeben der Impulszahl in das Vorwahl­ zählwerk die entsprechenden Impulse einlaufen, werden die Zahlenrollen schrittweise angetrieben, die ihrerseits die Übertragungsräder der Vorwahleinheit antreiben. Hierbei wird auch das zugehörige Tastelement, das mit seiner Nase durch die Öffnung des Übertragungsrades ragt, entsprechend mitge­ nommen.
Sobald die Zahl der Impulse der mit der Vorwahleinheit vorge­ gebenen Zahl entspricht, liegen die Nasen sämtlicher Tasten­ elemente den Vertiefungen der Vorwahlrollen gegenüber. Der Auslöserechen kann dann sämtliche Tastelemente in Richtung auf die Vorwahlrollen verschieben, so daß die Nasen in die Vertiefungen eingreifen können.
Das Tastelement ist mit der Nabe auf einer Nabe des Über­ tragungsrades gelagert und hat einen Flansch, an dessen Rand die axial vorstehende Nase vorgesehen ist. Am Flansch des Tastelementes liegt ein Finger des Auslöserechens an, durch den das Tastelement in Richtung auf die Vorwahlrolle belastet ist. Die durch den Finger auf das Tastelement ausgeübte Kraft führt zu einem Verkanten der Nabe und zu einem Kippmoment im Tastelement, das um so größer wird, je mehr sich die Nase während des Drehens des Tastelementes vom Angriffspunkt des Fingers am Tastelement entfernt. Da das Tastelement mit seiner Nase während des Drehens an der Vorwahlrolle anliegt, läßt sich das Tastelement infolge des Kippmomentes nur schlecht drehen. Das Kippmoment kann unter Umständen so groß sein, daß die Nase nicht in die Vertiefung der Vorwahlrolle einfällt bzw. eine so starke Brems­ wirkung eintritt, daß der elektromechanische Schrittantrieb hängenbleibt und dadurch Zählimpulse verlorengehen.
Bei anderen mechanischen Vorwahlzählwerken (DE-OS 20 41 680 und 29 24 025) sind als Tastelemente Rollen vorgesehen, die unter Belastung an einem Vorwahlrollenkörper bzw. einem Zwischenrad anliegen. Diesen Tastrollen sind Aussparungen in den betreffenden Teilen zugeordnet. Bei diesem Stand der Technik ist jeweils nur ein Tastelement für jeden Vorwahlrollen­ körper bzw. für jedes Zwischenrad vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Vorwahlzählwerk so auszubilden, daß das auf das Tastelement wirkende und vom Finger des Auslöserechens ausgeübte Kipp­ moment so verringert wird, daß das Tastelement leicht gegen­ über der zugehörigen Vorwahlrolle gedreht werden kann und zu­ verlässig in die Vorwahlrolle einfällt.
Diese Aufgabe wird bei einem Vorwahlzählwerk der gattungs­ bildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruches 1 gelöst.
Die beiden axial vorstehenden Nasen stützen das Tastelement derart an der Vorwahlrolle ab, daß das auf das Tastelement wirkende, vom Finger des Auslöserechens ausgeübte Kippmoment in jeder Drehlage des Tastelemente vernachlässigbar gering ist. Die beiden Nasen bilden eine Zweipunktabstützung des Tastelementes an der Vorwahlrolle, so daß ein Verkanten des Tastelementes gegenüber dem Übertragungsrad bzw. der Vorwahl­ rolle verhindert wird. Dadurch kann das Tastelement leicht gegenüber der Vorwahlrolle gedreht werden. Außerdem wird da­ durch sichergestellt, daß das Tastelement über den Auslöse­ rechen leichtgängig so axial verschoben werden kann, daß die Nasen in die zugehörigen Ausnehmungen der Vorwahlrolle ein­ fallen können. Der Abstand zwischen den beiden Nasen sowie zwischen den beiden Ausnehmungen der Vorwahlrolle ist so ge­ wählt, daß die Nasen bei einer vollen Umdrehung des Über­ tragungsrades bzw. der Vorwahlrolle, d. h. bei einem Dreh­ winkel von 360°, nur in einer einzigen Stellung in die Aus­ nehmung der Vorwahlrolle einfallen können. Dadurch wird ver­ hindert, daß beispielsweise schon nach einer halben Umdrehung des Tastelementes und des Übertragungsrades die Nasen in die Ausnehmungen der Vorwahlrollen gelangen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht einen Teil des erfindungsgemäßen Vorwahlzählwerks mit dem Zählwerk und der Vorwähleinheit,
Fig. 2 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt einen weiteren Teil des erfindungsgemäßen Vorwahlzählwerks mit Zählwerk und Vorwähleinrichtung,
Fig. 3 teilweise im Axialschnitt und teilweise in Ansicht das erfindungsgemäße Vorwahlzählwerk,
Fig. 4 eine Rückansicht auf die Vorwähleinheit des erfin­ dungsgemäßen Vorwahlzählwerks,
Fig. 5 teilweise im Axialschnitt und teilweise in Drauf­ sicht einen Teil des erfindungsgemäßen Vorwahlzähl­ werks mit Zählwerk und Vorwähleinheit,
Fig. 6 eine Ansicht einer Vorwahlrolle der Vor­ wähleinheit, in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 7,
Fig. 7 teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6 die Vor­ wahlrolle mit einem Tastelement,
Fig. 8 teilweise im Schnitt und teilweise in Seiten­ ansicht einen Teil des erfindungsgemäßen Vor­ wahlzählwerks mit dem Zählwerk und der Vor­ wähleinheit sowie einer Nullstelleinrichtung in Ruhestellung,
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 8, jedoch mit gedrückter Nullstelleinrichtung,
Fig. 10 in Explosivdarstellung den Auslöserechen, das Tast­ element, das Übertragungsrad und die Vorwahlrolle in vergrößerter Darstellung.
Das Vorwahlzählwerk ist ein addierendes Zählwerk, das elektro­ mechanisch durch Schaltimpulse schrittweise angetrieben wird, wobei ein Zählimpuls einer Zähleinheit entspricht. Anstelle des elektromagnetischen Antriebs kann auch ein rein mechanischer Antrieb durch eine mechanische Hubbewegung oder eine drehende Welle vorgesehen werden. Das Zählwerk 1 und die Vorwählein­ heit 2 sind in jeweils einem Gehäuse 3, 4 untergebracht, das von einem gemeinsamen Deckel 5 abgedeckt wird. Im Gehäuse 3 des Zählwerks 1 ist ein Elektromagnet 6 mit einer Spule 7 und einem Eisenkern 8 untergebracht. In der Wandung des Gehäuses 3 ist ein Ankerblech 9 mit einem Ende schwenkbar gelagert, das mit seinem anderen Ende in einen Schaltanker 10 eingreift. Das Ankerblech 9 liegt dem Eisenkern 8 unter Bildung eines Luftspaltes 11 gegenüber. Der Schaltanker 10 ist nahe einer Wandung des Gehäuses 3 auf einer Achse 12 schwenkbar gelagert und wird von einer Schenkelfeder 13 in Richtung auf die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage belastet. Der Schaltanker 10 hat zwei Schaltklinken 14, 14′, die zum Eingriff in ein Schaltrad 15 auf einer Achse 16 bestimmt sind. Die Achse 16 ist in einander gegenüberliegenden Gehäusewänden gelagert. Das Schaltrad 15 ist drehfest, im Ausführungsbeispiel einstückig mit einem Zwischenzahnrad 17 verbunden (Fig. 5), das in ein Zahnrad 18 eines Schalttriebes 19 eingreift. Der Schalttrieb 19 besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten, auf einer gemeinsamen Achse 20 sitzenden Zahnrändern, die im Bereich unterhalb der Achse 16 angeordnet sind (Fig. 1).
Die Zahl der Zahnräder 18 entspricht der Zahl von Zahlenrollen 21 auf der Achse 16 (Fig. 1 und 5). Benachbarte Zahlenrollen liegen aneinander und haben jeweils auf ihrer dem Schaltrad 15 zugewandten Seite ein Zahnrad 22, das gleichen Außendurch­ messer wie das Zwischenzahnrad 17 des Schaltrades 15 aufweist. Jede Zahnrolle 21 zeigt an ihrem Umfang Ziffern von Null bis Neun. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Welle 16 fünf Zahlenrollen 21 angeordnet, die jeweils einer Zehner­ dekade entsprechen. Die Zahlenrollen sitzen drehbar auf der Achse 16. Jede Zahlenrolle 21 ist an ihrem Umfang mit axial vorstehenden Nasen 23, 24 versehen (Fig. 5), die auf der vom Schaltrad 15 abgewandten Seite jeder Zahlenrolle vorgesehen sind. Die Nasen 23, 24 kommen dann, wenn in einem (nicht dar­ gestellten) Fenster des Deckels 5 die Ziffer 9 der zugehörigen Zahlenrolle 21 erscheint, mit dem Zahnrad 18 des Schalttriebes 19 der benachbarten Zahlenrolle 21 in Eingriff, so daß die benachbarte Zahlenrolle um einen Schritt weitergedreht wird. Nach jeder erneuten vollständigen Umdrehung der Zahlenrolle kommen die Nasen 23, 24 in Eingriff mit dem Zahnrad 18 der benachbarten Zahlenrolle, die dann jeweils um einen Schritt weitergedreht wird.
Der Elektromagnet 6 ist mit (nicht dargestellten) Anschlüssen versehen, mit dem das Vorwahlzählwerk an ein Gerät elektrisch angeschlossen werden kann. Sobald der Elektromagnet 6 betätigt wird. wird das Ankerblech 9 vom Eisenkern 8 angezogen, wobei das Ankerblech eine entsprechende Schwenkbewegung in Rich­ tung auf den Eisenkern ausführt. Dabei wird der Schaltanker 10 entgegen der Kraft der Schenkelfeder 13 in Richtung auf das Schaltrad 15 geschwenkt, wobei das Schaltrad mit dem Zwischen­ zahnrad 17 um einen Schritt weitergedreht wird. Infolge des Eingriffes des Zwischenzahnrades 17 in das zugehörige Zahnrad 18 des Schalttriebes 19 wird auch das Zahnrad 18 entsprechend weitergedreht. In dieses Zahnrad greift auch das Zahnrad 22; der benachbarten Zahnrolle 21 ein, die zusammen mit dem Zahn­ rad 22 frei drehbar auf der Achse 16 sitzt. Damit wird auch die drehfest mit dem Zahnrad 22 verbundene Zahlenrolle 21 weitergeschaltet, wobei im (nicht dargestellten) Fenster des Deckels 5 die nächste Ziffer der Zahlenrolle erscheint. Nach einer vollständigen Umdrehung jeder Zahlenrolle 21 greifen die Nasen 23, 24 in das Zahnrad 18 der benachbarten Zahlen­ rolle ein, wobei infolge des Eingriffs des dieser Zahlenrolle zugehörigen Zahnrads 22 in dieses Zahnrad 18 das Zahnrad um einen Schritt weitergedreht wird. Auf diese Weise können sämtliche Zahlenrollen schrittweise in Abhängigkeit von den vom Elektromagneten 6 ausgelösten Schaltimpulsen gedreht werden. Unmittelbar nach jedem Schaltimpuls und nach dem Weiterschalten des Schaltrades 15 fällt der Schaltanker 10 unter der Kraft der Schenkelfeder 13 wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück.
Damit die Zahlenrollen 21 wieder auf die Stellung "Null" zurückgedreht werden können, ist eine Nullstelleinrichtung 94 vorgesehen, die quer zur Achse 16 verschiebbar am Gehäuse 3 gelagert ist (Fig. 8 und 9). Diese Nullstellein­ richtung hat in den Bereich zwischen benachbarte Zahlenrollen 21 eingreifende Finger 95, die bei Niederdrücken der Nullstell­ einrichtung an Herzkurven 25 (Fig. 5) an den Zahlenrollen zur Anlage kommen. Die Herzkurven 25 sind auf der vom Zahnrad 22 abgewandten Seite der Zahlenrollen vorgesehen und vorteil­ haft einstückig mit diesen ausgebildet. Mit dem Niederdrücken der Nullstelleinrichtung wird auch der Schalttrieb 19 von der Achse 16 so weit in Richtung auf den Elektromagneten ver­ schoben, daß die Zahnräder 18 außer Eingriff mit den Zahnrä­ dern 22 der Zahlenrollen 21 gelangen (Fig. 8), so daß die Zah­ lenrollen frei um die Achse 16 gedreht werden können. Die Achse 20 des Schalttriebes 19 ist in einem Triebrahmen 26 be­ festigt, von dem in den Fig. 2, 8 und 9 die beiden Längsrah­ menteile 27, 27′ sowie ein Querrahmenteil 28 dargestellt sind. Der Triebrahmen 26 ist begrenzt relativ verschiebbar mit der Nullstelleinrichtung 94 verbunden (Fig. 8 und 9) und steht unter der Kraft einer Zugfeder 97 A, die den Triebrahmen ge­ gen einen Anschlag 99 an der Nullstelleinrichtung 94 drückt (Fig. 8). Die Nullstelleinrichtung 94 hat einen durch den Deckel 5 nach außen geführten Auslösearm 96, mit dem die Nullstelleinrichtung 94 und der mit dieser verbundene Trieb­ rahmen 26 gegen die Kraft einer Feder 97 in die Außerein­ griffstellung verschoben werden können (Fig. 9). Beim Nie­ derdrücken der Nullstelleinrichtung 94 wird auch der Trieb­ rahmen 26 durch die Zugfeder 97 A nach unten verschoben, bis die Zahnräder 18 an gehäusefesten Anschlagfingern 100 zur Anlage kommen. In dieser Stellung sind die Zahnräder 18 außer Eingriff mit den Zahlenrollen 21, so daß diese nunmehr auf der Achse 16 frei gedreht werden können. Beim Verschieben gelangen die Finger 95 der Nullstelleinrichtung 94 auf die Herzkurven 25 der Zahlenrollen, wobei die Zahlenrollen beim weiteren Niederdrücken der Nullstelleinrichtung derart um die Achse 16 gedreht werden, daß die Finger 95 in eine Vertiefung 98 der Herzkurve einfallen können. Durch die jeweils an glei­ cher Stelle auf der Herzkurve liegenden Vertiefungen werden sämtliche Zahlenrollen 21 in ihre Nullstellung gedreht, in der im Deckelfenster und auf jeder Zahlenrolle die Ziffer "0" erscheint. Wenn die Zahnräder 18 des Triebrahmens 26 beim Niederdrücken der Nullstelleinrichtung 94 an den Anschlag­ fingern 100 zur Anlage kommen, sind die Finger 95 der Null­ stelleinrichtung noch nicht mit den Herzkurven 25 in Be­ rührung. Erst bei weiterem Niederdrücken der Nullstelleinrich­ tung gelangen dann die Finger in ihre Eingriffsstellung, wobei die Nullstelleinrichtung gegenüber dem Triebrahmen 26 verschoben wird. Dabei wird die Feder 97 A, die an der Nullstelleinrichtung 94 angelenkt ist, gespannt. Nach Loslassen des Auslösearms 96 wird die Nullstelleinrich­ tung 94 durch die Feder 97 in ihre Ausgangslage zurückge­ schoben. Sobald der Anschlag 99 der Nullstelleinrichtung 94 am Triebrahmen 26 anschlägt, wird dieser ebenfalls mitgenom­ men, so daß die Zahnräder 18 des Schalttriebes 19 wieder in die Zahnräder 22 der Zahlenrollen 21 eingreifen.
Das Gehäuse 4 der Vorwähleinheit 2 hat ein Gestell 29 (Fig. 3 und 5), das aus zwei einander gegenüberliegenden Wänden be­ steht, in denen eine Achse 30 der Vorwähleinheit 2 gelagert ist. Auf der Achse 30 sitzen Vorwahlrollen 31, die einen längs des Randes verlaufenden, die Ziffern 0 bis 9 tragenden Mantel 121 aufweisen (Fig. 10). Die Vorwahlrollen 31 sitzen mit Naben 32 drehbar auf der Achse 30. Die Naben 32 erstrecken sich von der Vorwahlrolle aus in Richtung auf die benachbarte Vorwahl­ rolle, an der sie anliegen. Die in Fig. 3 rechte Vorwahlrolle 31 wird durch ein Zwischenrohr 33, das auf der Achse 30 sitzt, axial gesichert. Damit die Vorwahlrollen 31 dicht an­ einanderliegen, sitzt auf der Achse 30 eine Scheibenfeder 34, die über das Zwischenrohr 33 sämtliche Vorwahlrollen anein­ anderdrückt, wobei die in Fig. 3 linke Vorwahlrolle mit ihrer Nabe 32 an der Innenseite der gegenüberliegenden Ge­ stellwandung abgestützt ist. Auf der Nabe 32 jeder Vorwahl­ rolle 31 sitzt mit einer Nabe 36 drehbar ein Übertragungs­ rad 35, das gleichen Durchmesser wie das Zahnrad 22 der Zahlenrolle 21 hat und mit diesem in Eingriff ist (Fig. 5). Das Übersetzungsverhältnis zwischen den beiden Zahnrädern 22, 35 beträgt 1 : 1.
Auf den Naben 36 der Übertragungsräder 35 sitzt mit einer Nabe 37, die an einem Ende einen Flansch 120 aufweist (Fig. 10), jeweils ein Tastelement 38, das axial verschiebbar auf der Nabe 36 gelagert ist. Vom Rand des Flansches 120 aus erstrecken sich entgegengesetzt zur Nabe 37 zwei axial vorstehende Nasen 39, 39′, die durch zwei Öffnungen 40, 40′ in den Übertragungsrädern 35 greifen (Fig. 3, 5 und 7). Dadurch ist das Tastelement 38 drehfest mit dem Übertragungs­ rad 35 verbunden und kann zusammen mit diesem auf der Nabe 32 gegenüber der zugehörigen Vorwahlrolle 31 gedreht werden.
Jede Vorwahlrolle 31 ist auf ihrer vom Übertragungsrad 35 abgewandten Seite mit einem Zahnkranz 41 versehen, der ein­ stückig mit der Vorwahlrolle ausgebildet sein kann. In den Zahnkranz 41 jeder Vorwahlrolle 31 greift jeweils ein Stell­ element 42 ein (Fig. 1 und 2), das als zweiarmiger Schalt­ anker ausgebildet ist. Sämtliche Stellelemente 42 sitzen schwenk­ bar auf einer gemeinsamen Achse 43, die im Bereich unter­ halb der auf gleicher Höhe liegenden Achsen 16, 30 angeordnet ist.
Zum schrittweisen Schalten der Vorwahlrollen 31 ist jeder Vorwahlrolle ein Betätigungselement 44 in Form einer Taste zugeordnet (Fig. 1, 2 und 4), das durch entsprechende Öffnungen im Deckel 5 ragt. Jedes Betätigungselement 44 hat einen quer liegenden Anschlag 45 (Fig. 1 und 2), um ein Heraus­ fallen des Betätigungselementes zu verhindern. Das Betätigungs­ element ist mit zwei Schenkeln 46, 46′ versehen (Fig. 4), die an ihren freien Enden einen Aufnahmeschlitz 47 aufweisen (Fig. 1). Zwischen den beiden Schenkeln 46, 46′ liegt der eine Hebelarm 48 des Schaltankers 42. Von diesem Hebelarm stehen beiderseits Zapfen 49 ab, die in den Aufnahmeschlitz 47 der beiden Schenkel 46, 46′ einrasten.
Durch Drücken des Betätigungselements 44 wird das jeweilige Stellelement 42 in Richtung 50 um die Achse 43 geschwenkt, wobei der Schaltanker 42 mit zwei Schaltklinken 51, 51′, die in den Zahnkranz 41 eingreifen, die Vorwahlrolle 31 um eine Ziffer weiterdreht. Mit den Betätigungselementen können die einzelnen Vorwahlrollen 31 unabhängig voneinander auf die jeweils gewünschte Zahl eingestellt werden.
Jedes Stellelement 42 steht unter der Kraft einer Feder 52, die das Stellelement 42 entgegen Schwenkrichtung 50 bzw. entgegen Drückrichtung der Tasten 44 zu schwenken sucht. Die Feder 52 ist eine Kammfeder, die eine Zahl der Be­ tätigungselemente 42 entsprechende Zahl von Federfingern 53 aufweist (Fig. 4), die an der dem Betätigungselement 44 ge­ genüberliegenden Seite am Hebelarm 48 des Stellelements 42 angreifen (Fig. 1). Zu diesem Zweck hat der Hebelarm 48 einen in Richtung auf die Feder 52 ragenden Ansatz 54, dessen dem Federfinger 53 zugewandte Seite 55 konkav ge­ krümmt ist. Dadurch wird ein Verkanten des Stellelements 42 beim Verschwenken sicher verhindert. Auch wird dadurch die Reibung zwischen dem Einsatz 54 und dem Federfinger 53 gering gehalten, so daß die Tasten 44 leicht gedrückt werden können. Die Verwendung einer einzigen Kammfeder 52 für sämt­ liche Stellelemente 42 bedeutet einen erheblichen fertigungs­ technischen Vorteil, da diese einzige Feder sich sehr einfach in einem Arbeitsgang durch Stanzen herstellen läßt. Auch wird die Montage des Vorwahlzählwerks wesentlich vereinfacht, weil für sämtliche Stellelemente 42 nur die einzige Feder 52 montiert werden muß.
Die Federfinger 53 sind in Richtung auf den Hebelarm 48 des Stellelements 43 verjüngt ausgebildet (Fig. 4), wodurch die Federwirkung der Kammfeder 52 verbessert wird. Die Federfinger gehen in einen Halterungsteil 56 über, der sich über die ge­ samte Breite der Kammfeder erstreckt und zwei Öffnungen 57, 57′ aufweist. An der Innenwand des Gehäuses 4 sind zwei nach innen ragende Zapfen 58, 58′ vorgesehen, auf die die Kamm­ feder 52 gesteckt werden kann. Durch diesen einfachen Steck­ vorgang wird die Montage der Kammfeder ebenfalls wesentlich vereinfacht. Um eine hohe Federwirkung auf konstruktiv ein­ fache Weise zu erhalten, ist in zwei einander gegenüberliegenden Wänden 59, 59′ (Fig. 4) eines an das Gehäuse 4 anschließenden Gestelles 60 eine Achse 61 gelagert, die an der von der Deckel­ wandung abgewandten Seite der Federfinger 53 anliegt. Die Stell­ elemente 42 sind nun derart ausgebildet und montiert, daß die Federfinger unter elastischer Verbiegung am Ansatz 54 anliegen (Fig. 1), wobei die Achse 61 ein Widerlager für die Federfinger 53 bildet.
Der die Ziffern tragende Mantel 121 der Vorwahlrolle 31 umgibt mit Abstand einen weiteren Zylindermantel 122, der die Nabe 32 koaxial umgibt. Im Zylindermantel 122 sind zwei Ausnehmungen 62, 62′ vorgese­ hen, die sich von dem dem Übertragungsrad 35 zugewandten Rand des Zylindermantels aus erstrecken (Fig. 10) und in die die Nasen 39, 39′ bei einer vorgegebenen Relativstellung zwischen Tastelement 38 und Vorwahlrolle 31 eingreifen können. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Vorwahlrolle 31 die Zahlenstellung "0" hat. Die Tastelemente 38 werden durch Finger 63 eines Auslöserechens 64 unter leichtem Druck gegen die Seitenfläche der Vorwahlrollen 31 gedrückt. Der Auslöserechen 64 ist auf einer Achse 65 verschiebbar gelagert, die gehäusefest angeordnet ist (Fig. 3). Die Finger 63 haben ein schräg in Richtung auf das Tastelement 39 abgewinkeltes Endstück 66 (Fig. 1 und 2), dessen Stirnseite einen Absatz 67 aufweist (Fig. 3), in den das Tastelement 38 eingreift.
Die auf den Auslöserechen 64 ausgeübte Federkraft wird von einem Auslösehebel 68 hervorgerufen, der schwenkbar an einer Gehäusewand gelagert ist (Fig. 3). Der Auslösehebel 68 hat zwei Arme 69 und 70, von denen der Arm 69 als Wider­ lager für eine Federzunge 71 ausgebildet ist und der andere Arm 70 formschlüssig mit einem Spannhebel 72 verbunden ist.
Der Spannhebel 72 sitzt neben der Gehäusewandung auf der Achse 61 und hat einen Arm 101, auf dem der Arm 70 des Auslösehebels 68 aufliegt (Fig. 8 und 9). Mit einem weite­ ren Arm 102 ist der Spannhebel 72 mit einem als zweiarmi­ ger Hebel ausgebildeten Kupplungsstück 103 verbunden, das schwenkbar auf der Achse 16 gelagert ist. Der eine Arm 104 des Kupplungsstücks 103 weist an seinem freien Ende einen Schlitz 105 auf, in den der Arm 102 des Spannhebels 72 mit einem im Querschnitt kreisförmigen Führungszapfen 106 ein­ greift. Der andere Arm 107 des Kupplungsstückes 103 greift mit seinem freien Ende in eine Öffnung 108 der Nullstellein­ richtung 94 ein. Der Spannhebel 72 steht unter der Kraft einer Feder 109, die vorteilhaft einstückig mit dem Spann­ hebel ausgebildet ist und mit ihrem freien Ende unter ela­ stischer Vorspannung an der Gehäusewandung abgestützt ist. Zweckmäßig besteht der Spannhebel 72 aus einem Kunststoff­ teil, so daß er einfach und billig hergestellt werden kann. Die Feder 109 drückt den Spannhebel 72 in Richtung 110 derart, daß das Kupplungsstück 103 aufwärts geschwenkt wird, so daß sein Arm 107 an der oberen Wand 111 des Schlitzes 105 in der Nullstelleinrichtung 94 anliegt.
In der in Fig. 3 durch ausgezogene Linie dargestellten An­ schlagstellung liegt die Federzunge 71 mit einer Anschlag­ fläche 73 an einer Gegenanschlagfläche 74 eines Anschlages 75 des Auslöserechens 64 an. Der Anschlag 75 wird durch das untere, in Richtung auf den Auslösehebel 68 abgewinkelte Ende einer nach unten gerichteten Verlängerung 76 des Auslöse­ rechens gebildet. Die Federzunge 71 ist einstückig mit dem Auslösehebel 68 ausgebildet, so daß der gesamte Auslöse­ hebel einschließlich der Federzunge einfach und kosten­ günstig in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden kann. Die Anschlagfläche 73 der Federzunge 71 ist an einem verdickten Endstück 77 der Federzunge vorgesehen, das in Richtung auf den Auslöserechen 64 abgewinkelt ist. Der Arm 69 hat einen in Richtung auf das Endstück 77 abgewinkelten Ansatz 78, an dessen Stirnfläche das Endstück 77 in Anschlag­ stellung abgestützt ist.
In der Anschlagstellung gemäß Fig. 3 liegt die Federzunge 71 mit dem Endstück 77 unter elastischer Verformung an dem An­ schlag 75 des Auslöserechens 64 an und übt auf diesen eine in Richtung 79 wirkende Kraft aus. Über die Finger 63 des Auslöserechens werden dadurch auch die Tastelemente 38 in gleicher Richtung gegen die zugehörigen Vorwahlrollen 31 gedrückt.
Der Auslösehebel 68 hat einen Vorsprung 80, der auf einer Schaltzunge 81 eines Mikroschalters 82 aufliegt. In der Anschlagstellung gemäß Fig. 3 wird die Schaltzunge 81 nach unten gedrückt, so daß kein Schaltkontakt erfolgen kann.
Mit den Vorwahlrollen 31 der Vorwähleinheit 2 kann über die Tasten 44, die zum leichteren Einstellen jeweils versetzt zueinander angeordnet sind, eine beliebige, im Ausführungs­ beispiel fünfstellige Zahl eingestellt werden. Bei jedem Drücken der Tasten wird die jeweilige Vorwahlrolle 31 um jeweils eine Einheit von 0 aus beginnend weitergeschaltet. Die Übertragungsräder 35 und die Tastscheiben 38 bleiben bei diesem Eintastvorgang stehen.
Die beiden Nasen sind in Richtung auf ihr freies Ende verjüngt ausgebildet und haben im Ausführungsbeispiel Keilform. Der Winkel­ abstand der beiden Nasen 39, 39′ und damit der Winkelabstand zwi­ schen den Öffnungen 40, 40′ des Übertragungsrades 35 und den Aus­ nehmungen 62, 62′ der Vorwahlrollen 31 ist kleiner, vorzugsweise nur gering­ fügig kleiner als 180° (Fig. 10). Dadurch wird sichergestellt, daß die beiden Nasen während einer ganzen Umdrehung des Übertragungsrades bzw. des Tastelementes nur in einer einzigen Stellung in die zugehörigen Ausnehmungen der Vorwahlrolle einfallen können. In diese Ausnehmungen können die Nasen 39, 39′ des Tastelementes 38 nur in einer vorgegebenen Relativ­ stellung zwischen dem Tastelement und der Vorwahlrolle eingreifen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Vorwahlrolle 31 die Zahlenstellung "0" hat. In dieser Relativstellung liegen die beiden Nasen formschlüssig in den beiden Ausnehmungen der Vorwahlrol­ le. Entsprechend der Keilform der Nasen haben auch die Ausnehmungen 62, 62′ Keilform. Die beiden Keilflächen 123, 123′ und 124, 124′ der beiden Ausnehmungen schließen an die Stirnfläche 125 des Zylinderman­ tels 122 an. Bei einer solchen Anordnung der Keilflächen werden die Nasen 39, 39′ bei einer Relativdrehung der Vorwahlrolle 31 gegenüber dem Tastelement 38 aus den Ausnehmungen 62, 62′ herausgedrückt, wobei das Tastelement 38 axial von der Vorwahlrolle 31 weggeschoben wird, so daß die Nasen mit ihren freien Enden auf die Stirnfläche 125 des Zylindermantels 122 gelangen.
Da die beiden Nasen 39, 39′ einen Winkelabstand von vorzugsweise nur wenig kleiner als 180° voneinander haben, wird das Tastelement 38 an nahezu diame­ tral einander gegenüberliegenden Stellen an der Vorwahlrolle 31 abgestützt, wodurch eine hohe Sicherheit gegen Kippen bzw. Verkanten des Tast­ elements 38 auf der Nabe 36 des Übertragungsrades 35 erreicht wird.
Bei der Fig. 10 dargestellten Ausführungsform weisen die Finger 63′ des Auslöserechens 64 nahe ihren freien Enden in ihren Schmal­ seiten 126 eine annähernd halbkreisförmige Vertiefung 127 auf. In dieser Vertiefung liegt die Nabe 37 des Tastelementes 38, das mit seinem Flansch 120 an einer Schulterfläche 128 an der dem Tast­ element zugewandten Seite 129 des Fingers 63′ anliegt.
Wegen der halbkreisförmigen Ausbildung der Vertiefung 127 umgibt der Finger 63′ die Nabe 37 etwa über deren halben Umfang und liegt außerdem mit der Schulterfläche 128 nahezu über den halben Um­ fang am Flansch 120 an.
Wenn nun die elektrischen Impulse in den Elektro­ magneten 6 einlaufen, werden, wie oben beschrieben, über das Schaltrad 15 die Zahlenrollen 21 schrittweise angetrieben. Da die Zahnräder 22 der Zahlenrollen 21 mit den Übertragungs­ rädern 35 der Vorwähleinheit 2 in Eingriff sind, werden die Übertragungsräder in entsprechendem Maße wie die Zahlen­ rollen gedreht. Hierbei wird auch das zugehörige Tastelement 38 mitgenommen, das mit seinen Nasen 39, 39′ durch die Öffnungen 40, 40′ im Übertragungsrad 35 greift. Sobald die an der jeweiligen Vorwahlrolle 31 eingestellte Ziffer mit der Ziffer der Zahlen­ rolle 21 übereinstimmt, liegt das Tastelement 38 mit seinen Nasen 39, 39′ den Ausnehmungen 62, 62′ der zugehörigen Vorwahlrolle gegenüber. Wenn das Zählwerk 1 die voreingestellte Zahl er­ reicht hat, liegen die Nasen 39, 39′ sämtlicher Tastelemente 38 den Ausnehmungen 62, 62′ der Vorwahlrollen 31 gegenüber. Dann kann der Auslöserechen 64, der unter der Kraft des Auslöse­ hebels 68 steht, mit seinen Fingern 63, 63′ die Tastelemente 38 auf den Naben 36 der Übertragungsräder 35 in Richtung auf die Vorwahlrollen 31 verschieben, so daß die Nasen 39, 39′ in die Ausnehmungen 62, 62′ eingreifen können. Der Auslöse­ rechen 64 wird dabei durch den Auslösehebel 68 in Richtung 79 verschoben. Die zum Verschwenken des Auslösehebels 68 notwendige Kraft wird von der Schaltzunge 81 erzeugt, die unter Spannung am Vorsprung 80 des Auslösehebels anliegt und diesen in Richtung 83 belastet. Sobald der Auslöse­ rechen 64 verschoben werden kann, schwenkt die Schaltzunge 81 den Auslösehebel 68 in Richtung 83, wodurch der Auslöse­ rechen 64 in Richtung 79 verschoben wird. Der Auslöserechen nimmt dann in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angegebene Lage ein. Hierbei wird ein Schaltkontakt vom Mikroschalter 82 ausgelöst. Die Schaltzunge 81 verbleibt in ihrer Aus­ lösestellung, auch wenn weitere Impulse auf das Zählwerk 1 einlaufen.
Infolge der Zweipunktabstützung des Tastelementes 38 über die beiden Nasen 39, 39′ werden die von den Fingern 63, 63′ des Auslösere­ chens 64 ausgeübten Kippmomente sehr gering gehalten, so daß das Tastelement mit seiner Nabe 37 nicht auf der Nabe 36 des Über­ tragungsrades 35 verkanten kann. Dadurch läßt sich das Tastelement 38 leicht gegenüber der zugehörigen Vorwahlrolle 31 drehen. Außerdem kann dadurch das Tastelement 38 zum Eingriff der Nasen 39, 39′ in die Ausnehmungen 62, 62′ leicht auf der Nabe 36 des Übertragungs­ rades 35 verschoben werden. Die Verkantungsgefahr und die erhebli­ che Verringerung des auf das Tastelement ausgeübten Kippmomentes wird noch dadurch verbessert, daß bei der Ausführung gemäß Fig. 10 infolge der etwa halbkreisförmigen Vertiefung 127 die Finger 63′ des Auslöserechens 64 die Nabe 37 des Tastelementes 38 nahezu über den halben Umfang umgeben, wodurch eine verhältnismäßig gleichmäßige Belastung des Tastelementes 38 durch den Finger 63′ erreicht und damit die Gefahr des Verkantens stark verringert wird. Um die Nasen 39, 39′ außer Eingriff mit den Ausnehmungen 62, 62′ der Vorwahlrolle 31 zu bringen, genügt ei­ ne Relativverdrehung der Vorwahlrolle 31 gegenüber dem Tastelement 38 und dem Übertragungsrad 35. Infolge der Keilflächen der Ausneh­ mungen und der Nasen werden diese aus den Ausnehmungen herausge­ schoben, wobei das Tastelement axial von der Vorwahlrolle wegge­ schoben wird, bis die freien Nasenenden auf der Stirnfläche 125 des Zylindermantels 122 liegen. Die Nase 39 weist auf ihrer Außen­ seite einen senkrecht von ihr abstehenden und parallel zum Flansch 120 liegenden Steg 130 auf, der sich über die ganze Breite der Nase 39 erstreckt und der in Eingriffsstellung der Nasen mit den Ausneh­ mungen der Vorwahlrolle an der Stirnfläche 125 des Zylindermantels 122 anliegt.
Anstelle der zwei Nasen kann das Tastelement auch mit drei oder mehr Nasen versehen werden. In diesem Falle sind das Übertragungs­ rad 35 und die Vorwahlrolle 31 mit einer entsprechenden Zahl von Öffnungen und Ausnehmungen versehen. Damit auch bei einer sol­ chen Tastelementausbildung die Nasen während einer vollen Um­ drehung der Vorwahlrolle nur in einer einzigen Stellung in die Ausnehmungen einrasten können, haben die Nasen ungleichen Abstand voneinander.
Es ist auch möglich, die beiden Nasen 39, 39′ genau diametral einander gegenüberliegend anzuordnen. Damit die Nasen aber erst nach einer vollen Umdrehung des Übertragungsrades 35 in die Aus­ nehmungen 62, 62′ der Vorwahlrolle 31 einfallen können, haben die Nasen und die Ausnehmungen unterschiedlichen Radialabstand von der Drehachse des Tastelements 38 bzw. der Vorwahlrolle 31. Das Tastelement 38 wird von den diametral einander gegenüberliegenden Nasen sicher abgestützt, so daß das Tastelement auf der Nabe 36 des Übertragungsrades 35 durch die vom Finger 63 ausgeübte Kraft nicht verkanten kann.
Beim Verschwenken des Auslösehebels 64 in Richtung 83 wird der Spannhebel 72 über den Arm 70 in Richtung 110 geschwenkt, wodurch das senkrecht zur Nullstelleinrichtung 94 liegende Kupplungsstück 103 so weit aufwärts geschwenkt wird, bis sein Arm 107 an der Gegenfläche 111 der Nullstelleinrichtung anliegt. Diese Lage der senkrecht zur Nullstelleinrichtung liegenden Teile 72, 103 ist in Fig. 8 dargestellt.
Beim Herausdrehen der Nasen 39, 39′ aus den Ausnehmungen 62, 62′ der Vorwahlrolle 31 werden die Tastelemente 38 auf den Naben 36 der Übertragungsräder wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschoben. Hierbei wird über die Finger 63 auch der Auslöserechen 64 entgegengesetzt zur Verschieberichtung 79 wieder in seine Ausgangslage zurückgeschoben. Anschließend werden mittels der Nullstelleinrichtung 94 die Zahlenrollen 21 in ihre Nullstellung zurückgedreht, wie eingangs beschrieben worden ist. Beim Niederdrücken der Nullstelleinrichtung 94 wird über die Gegenfläche 111 der Arm 107 des Kupplungsstückes wieder nach unten geschwenkt, so daß das Kupplungsstück über seinen anderen Arm 104 den Spannhebel 72 entgegengesetzt zur Schwenkrichtung 110 und gegen die Kraft der Feder 109 schwenkt. Dabei wird der Arm 70 des Auslösehebels 68 von dem Arm 101 des Spannhebels 72 aufwärts geschwenkt. Die dem Anschlag 75 des Auslöserechens zugewandte Seite 84 des Ansatzes 78 verläuft derart schräg, daß der Arm 70 berührungslos am Ansatz 75 vorbeigeschwenkt werden kann. Das verbreiterte Endstück 77 der Federzunge 71 überragt den Ansatz 78 und gelangt mit seiner Stirnfläche 85 beim Zurückschwenken zur Anlage an der entsprechend geneigten Stirnfläche 86 des Ansatzes 75. Dabei wird die Federzunge 71 unter elastischer Verformung zunächst zurückgehalten, während der Arm 69 am Ansatz 75 vorbegeschwenkt ist. Erst bei entsprechendem Überhub des Auslösehebels 68 schnappt die Federzunge 71 gegen ihre Anlagefläche 87 am Ansatz 78 zurück. Beim Zurückschwenken des Auslösehebels 68 schwenkt die Schaltzunge 81 wieder in ihre Ausgangslage zurück und drückt nunmehr den Auslösehebel gegen den Ansatz 75.
Der Auslösehebel 68 kann nunmehr nicht mehr in Richtung 83 schwenken. Der Spannhebel 72 und das Kupplungsstück sind nach Art eines Kniegelenkes derart miteinander ver­ bunden (Fig. 9), daß sie selbsttätig nicht aus dieser Lage in die Lage gem. Fig. 8 schwenken können. Erst wenn der Arm 70 beim Verschwenken des Auslösehebels 68 nach unten geschwenkt wird, können sie in die in Fig. 8 darge­ stellte Lage geschwenkt werden. Damit beim Verschieben des Auslöserechens 64 der Auslösehebel 68 ein­ wandfrei freigegeben wird, liegt das Endstück 77 der Feder­ zunge 71 nur über eine verhältnismäßig kurze Länge an der Gegenanschlagfläche 74 an, so daß bereits ein kurzer Ver­ schiebeweg des Auslöserechens genügt, um den Auslösehebel freizugeben und einen Schaltkontakt des Mikroschalters 82 zu erreichen.
Der Auslösehebel 68 ist infolge der einstückigen Ausbildung mit der Federzunge 71 besonders einfach aus Kunststoff in einem einzigen Arbeitsgang herzustellen und kann leicht und ohne großen Montageaufwand im Vorwahlzählwerk montiert werden. Infolge der Federzunge 71 wird der Auslöserechen 64 zuverlässig mit seinen Fingern 63, 63′ gegen die Tastelemente 38 gedrückt, so daß diese bei Erreichen der vorher eingestellten Zahl sofort in die entsprechenden Ausnehmungen 62, 62′ der Vorwahlrollen 31 einfallen können.
Zur Justierung des Auslösehebels 68 gegenüber dem Anschlag 75 des Auslöserechens 64 sitzt der Auslösehebel auf einer Exzenterschraube 88, die in einer Wandung 89 des Gehäuses 4 mittels einer Ringwulst 90 axial unverschieblich, jedoch drehbar gelagert ist. Dabei sitzt die Exzenterschraube 88 mit Preßsitz in einem Ansatz 91 der Wandung 89 (Fig. 1).
Der Auslöserechen 64 hat zwischen die Stellelemente 42 eingreifende Arme 92 (Fig. 1 und 2), deren freie Enden derart geschlitzt sind, daß sie auf der Achse 43 zwischen den Stellelementen 42 liegende Buchsen 93 umfassen. Dadurch wird der Auslöserechen 64 bei seiner Axialverschiebung genau geführt.
Zum Schutz der Betätigungselemente 44 und/oder des Auslösearmes 96 der Nullstelleinrichtung 94 gegen unbeabsichtigtes Betätigen kann auf den Deckel 5 eine durchsichtige Kunststoffhaube lösbar aufgesetzt werden.

Claims (10)

1. Mechanisches Vorwahlzählwerk mit einem Zahlenrollen auf­ weisenden Zählwerk, das eine Nullstelleinrichtung für die Zahlenrollen aufweist, mit einer Vorwähleinheit, die eine den Zahlenrollen entsprechende Anzahl von Vorwahlrollen und Übertragungsrädern aufweist, von denen die Übertragungs­ räder mit den Zahlenrollen antriebsverbunden sind, mit jeder Vorwahlrolle zugeordneten, zum Einstellen der Vor­ wahlrollen vorgesehenen Stellelementen, die unter Feder­ kraft in einer Ruhestellung gehalten, über ein Kupplungs­ stück mit der Nullstelleinrichtung des Zählwerkes ver­ bunden und mit Betätigungselementen bedienbar sind, und mit Tastelementen, die mit jeweils einer axial vorstehen­ den Nase durch eine Öffnung im zugehörigen Übertragungs­ rad ragen, denen an den Vorwahlrollen jeweils eine Aus­ nehmung zugeordnet ist und die durch einen Auslöserechen in Richtung auf die Vorwahlrollen belastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (38) wenigstens eine andere axial vorstehende Nase (39′) auf­ weist, der an der zugehörigen Vorwahlrolle (31) eine weitere Ausnehmung (62′) zugeordnet ist, und daß die beiden Nasen (39, 39′) des Tastelementes (38) sowie die beiden Ausnehmungen (62, 62′) jeweils einen solchen Ab­ stand voneinander haben, daß die Nasen bei einer vollen Umdrehung des Übertragungsrades (35) nur in einer Stel­ lung in die zugehörigen Ausnehmungen der Vorwahlrolle (31) einfallen.
2. Vorwahlzählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nasen (39, 39′) und die beiden Ausnehmungcn (62, 62′) gleichen Abstand von der Drehachse der Vorwahlrollen (31) haben.
3. Vorwahlzählwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand der beiden Nasen (39, 39′) voneinander geringfügig kleiner als 180° ist.
4. Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nasen (39, 39′) am Rand eines Flansches (120) des Tastelementes (38) vorgesehen sind.
5. Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die weitere Nase (39′) in Richtung auf ihr freies Ende verjüngt.
6. Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Auslöserechen am Tastelement anliegende Finger hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (63) nahe seinem freien Ende eine etwa halbkreisförmige Vertiefung (127) aufweist, in der eine Nabe (37) des Tastelementes (38) über nahezu den hal­ ben Umfang abgestützt ist.
7. Vorwahlzählwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (63) am Flansch (120) des Tastelementes (38) im Bereich der Vertiefung (127) anliegt.
8. Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (62, 62′) in einem Zylindermantel (122) der Vorwahlrolle (31) vorgesehen sind und bis zu einer Stirnfläche (125) des Zylindermantels verlaufen.
9. Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nasen (39, 39′) und die Ausnehmungen (62, 62′) unterschiedlichen Radialabstand von der Drehachse des Tastelements (38) bzw. der Vorwahlrolle (31) haben.
10. Vorwahlzählwerk nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nasen (39; 39′) genau diame­ tral einander gegenüberliegen.
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