DE3112277C2 - Verfahren zur Gewinnung eines Benzinzusatzes - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung eines Benzinzusatzes

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DE3112277C2 DE3112277A DE3112277A DE3112277C2 DE 3112277 C2 DE3112277 C2 DE 3112277C2 DE 3112277 A DE3112277 A DE 3112277A DE 3112277 A DE3112277 A DE 3112277A DE 3112277 C2 DE3112277 C2 DE 3112277C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von C ↓2- bis C ↓4-Alkoholen aus wäßrigen Gemischen, die direkt Benzin zugesetzt werden können, indem man das wäßrige Gemisch mit einem tertiären Olefin in Gegenwart eines sauren Katalysators bei einer Temperatur von 40 bis 90 ° C und einer Raumgeschwindigkeit von 5 bis 25 l/h, bezogen auf das Litervolumen des Katalysators, umsetzt. Die bevorzugten Katalysatoren sind Ionenaustauscherharze in der Säureform, insbesondere solche mit Sulfonsäuregruppen. Die Reaktions temperatur und die Durchsatzgeschwindigkeit sind kritisch, um Nebenreaktionen, insbesondere die Esterbildung, gering zu halten.

Description

30
Es ist bekannt, daß Ethanol eine sehr günstige Octanzahl besitzt, so daß er in Brennst 'ffgemlschen angewandt werden kann, um den Anteil an Bleialkylzusätzen oder den Aromatengehalt der Benzine zu verringern.
Ethanol wird üblicherweise In großtechnischem Maßstab durch Fermentation von Kohlehydraten hergestellt. Dabei beträgt der Alkoholgehalt der Fermentations- oder Gärungsprodukte zuckerhaltiger Säfte oder Flüssigkelten unter 10%. Die weiteren Verfahrensstufei. sind auf die Gewinnung des Alkohols aus den Gärungsprodukten gerichtet und stellen eine Reihe von Destillationsstufen dar, bis man eine azeotrope Mischung von Wasser und Ethanol erhält, welche unter Atmosphärendruck einen Wassergehalt von 4,4 Gew.-% besitzt.
Dieser Wassergehalt Ist jedoch für die Anwendung des Ethanols direkt in Brennstoffen zu hoch, so daß eine Entwässerungsstufe notwendig wird.
Die Rektifikationsstufen und insbesondere die abschließende Entwässerung wirken sich natürlich sehr negativ auf die Einstandskosten des dem Benzin zusetzbaren Ethanols aus.
Diese Tatsache führte zu ausgedehnten Untersuchungen über die Optimierung der Wärmerückgewinnung üblicher Systeme und zu einer Reihe von Vorschlägen für eine Alternative zu der Entwässerung.
Absoluter Alkohol kann zur Zeit durch azeotrope Destillation mit Benzol gewonnen werden.
Es wurden In letzter Zeit verschiedene Alternativen vorgeschlagen, und zwar auf folgender Basis: Abstreifen von Wasser durch selektive Adsorption an stärkehaltigen Substanzen und vorzugsweise an Textllfasern; Extraktion mit Lösungsmitteln unter kritischen Bedlngungen; Anwendung von Membranen, die für eine Komponente undurchlässig sind; Adsorption an Molekularsieben, deren Porengröße Wasser nicht durchläßt,
und schließlich Destillation unter vermindertem Druck.
AHe diese Vorschläge weisen einen schweren Nachteil auf, der darin liegt, daß die Ausbeute am flüssigen Produkt verringert und die Betriebskosten wesentlich erhöht werden und spezielle Anlagen erforderlich werden, so daß die Einstandskosten sehr hoch werden.
Aus der US-PS 38 22 119 sind klopffeste Benzine hoher Octanzahl und deren Herstellung für Verbrennungskraftmaschinen, ohne der Notwendigkeit der Anv/endung einer Bleiverbindung als MIttel zur Erhöhung der Klopffestigkeit, bekannt. Danach werden dem Benzin C4- bis C8-Alkohole in einer Menge von 5-40 V0I.-S6 und Wasser in elrer Menge von 0,1 bis 25 Vol.-% zugesetzt. Bevorzugt wird als Alkohol ten. Butanol uder tert. Amylalkohol verwendet. Nachteilig daran ist, daß die dem Benzin zuzusetzenden Alkohole als im wesentlichen reine Stoffe zugekauft werden müssen. Ein großtechnisches Verfahren zur Herstellung von tert. Butanol ist die Umsetzung von Isobuten mit Wasser in Gegenwart eines entsprechenden Katalysators bei erhöhten Temperaturen unter Druck.
Aufgabe der Erfindung ist nun die wirtschaftlichere Herstellung eines Benzinzusatzes, bei dem es zu keinen Problemen der Mischbarkeit oder Phasentrennung mit den Benzinkohlenwasserstoffen oder deren Zusätze kommt.
Die Erfindung geht aus von obigem Stand der Technik zur Gewinnung eines Benzinzusatzes aus einem Ethanol/Wassergemisch und dessen Reaktionsprodukte mit einer isobuteahaltigen Olefinfraktion an einem Ionenaustauscherharz in Säureform. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene Maßnahme gelöst.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Reaktionsprodukt nach Abstreifen der nicht umgesetzten Olefine dem Brennstoff in üblichen Verhältnissen zugesetzt werden, ohne daß es zu einer Phasentrennung, selbst bei Temperaturen unter -20° C, kommt.
Als Ionenaustauschharze eignen sich besonders solche mit SO3H-Gruppen an Polystyrol, Divinylbenzol oder Polyphenolen, die wegen ihrer einfachen Anwendung bevorzugt werden.
Die Arbeitsbedingungen müssen sorgfältig ausgewählt werden, da zu hohe Temperaturen oder zu geringer Durchsatz die Selektivität verschlechtern, und zwar wegen der konkurrierenden Reaktion der Bildung von Ethern, die dominieren könnte.
Letztere Reaktion soll verhindert werden, soweit als es in der Praxis möglich ist, da dadurch tertiäres Olefin, welches für die Reaktion mit Wasser benötigt wird, verbraucht wird, so daß die Bildung von tertiärem AlKohol absinkt. Der tertiäre Alkohol ist wünschenswert, da er eine solublllslerende Wirkung auf das Wasser hat.
Man arbeitet bei 40 bis 90° C unter einem solchen Druck, daß die zu verarbeitenden. Kohlenwasserstoff-Ströme in flüssiger oder gasförmiger Phase vorliegen, je nach Zweckmäßigkeit.
Wird In flüssiger Phase gearbeitet, so soll man die Raumströmungsgeschwindigkeit bei der Umsetzung, bezogen auf das Liter-Volumen des Katalysators, zwischen 5 und 25 l/l · h halten.
In Flg. 1 Ist ein Fließschema das erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt. Alkoholgemisch 1 und Olefinfraktion 3 werden zusammen mit Rücklauf-Olefln 2 in einen Reaktor R-I aufgegeben. Das Reaktionsprodukt 5 geht In eine Rektifizierkolonne C-I. Aus dem Boden dieser Kolonne wird Ethanol zusammen mit Reaktionsprodukt
und nicht-umgesetztem Wasser Ober 6 abgeleitet. Am Kolonnenkopf erhält man eine Olefinfraktion, die zum Teil wieder In den Reaktor Λ-l rückgeleitet und zum Teil über 8 ausgetragen wird.
Fig. 2 zeigt ein Fließschema entsprechend Fig. 1, jedoch ohne Olefln-Rücklauf.
Das erfindungsgerr.äße Verfahren führt zu einem Produkt, welches vollständig mischbar ist mit Benzinen und dies auch bei Hefen Temperaturen, während gleichzeitig eine Verbesserung der Ausbeute, bezogen auf eingesetzten Alkohol, in der Größenordnung von 18% auf Kosten eines gasförmigen Produkts wie Isobuten, welches nicht direkt Benzin zugesetzt werden kann, erreicht wird.
Beim Vergleich der Ergebnisse aus dem Vergleichsversuch 1 und Beispiel 2 ersieht man, wie wichtig die Begrenzung der Umsetzung von Ethanol sein kann. Arbeitet man bei geringer Raumströmungsgeschwindigkeit, so erhält man ein Produkt, das im Gemisch mit Benzin eine höhere Trübungstemperatur besitzt.
Vergleicht man die Ergebnisse der Beispiele 3. 4 und 5, so sieht man, daß bei gleicher Raumströir.ungsgvischwindigkeit die Reaktionstemperatur kritisch wird. Bei diesen Beispielen Hegt die optimale Temperatur bei 70° C.
nicht reaktive Butene
Isobuten
Ethanol
Wasser
Gew.-% 62,7
9,1 26,2
2,0
Das Gemisch wurde bei einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 10 l/h ■ 1 und einer Temperatur von 70° C umgesetzt, wobei das erhaltene Reaktionsprodukt enthielt:
nicht umgesetzte Butene
Isobuten
tert.-Butylsthylether
tert.-Butanol
Ethanol
Wasser
Gew.-*
62,7
4,3
3,6
3,8
24,6
1,0
50
55
Die sich anschließende Fraktionierung des Reaktionsprodukts erfolgte in einer Rektifizierkolonne, aus der man 33 Teile Bodenprodukte folgender Zusammensetzung:
nicht umgesetzte Butene
Isobuten
Gew.-Sfc 93.6 16.4
60 Davon wurden 61,5 Teile als Strom 2 in die Reaktion rückgeleitet; 5,5 Teile wurden über 8 einer anderen Verwendung zugeführt.
Das Bodenprodukt 6 konnte unmittelbar, ohne daß es zu Entmischungen kam, Benzinen zugefügt werden.
Zum Vergleich werden im folgenden Trübungstemperaturen von Ethanol der Charge 1 (Gemisch A) und des Reaktionsprodukts 6 (Gemisch B) angegeben und zwar bei jeweils 10%igem Zusatz zu einem Kohlenwasserstoffstrom, enthaltend 30 Gew.-% Aromaten und 70 Gew.-% gesättigte Kohlenwasserstoffe.
Gemisch A
Gemisch B
Trübungstemperatur'
>+20
<-20
Vergleichsversuch 1 (F ii. 2)
Beispiel 1 (Fig. 1)
In einem Rohrreaktor, der makroporöses Ionenaustauscherharz In der Säureform (»Amberlyst 15«) enthält, wurde ein Alkoholgemisch enthaltend 28,20 Gew.-Teile Ethanol mit 7 Gew.-% Wasser, 61,5 Gew.-Tcile rückgeleitete Olefinfraktion mit 6,4 Gsvi.-% Isobuten und 10,36 Gew.-Teile Oelfinfraktlon mit 50 Gew.-% Isobuten umgesetzt. Das Reaktionsgemisch enthielt:
In dem Rohrreaktor nach Beispiel 1 wurde an dem Ionenaustauscherharz ein Strom von 34,1 Gew.-Teilen Ethanol mit 1,3% Wasser und 65,9 Gew.-TeÜen Olefinfraktion jiilt 50,7 Gew.-% Isobuten umgesetzt. Die Reaktionsmischung in der Leitung 3 enthielt:
nicht reaktive Butene
Isobuten
Ethanol
Wasser
Gew.-9b 32,5 33,4 31,6 31,6 2,5
Dieses Gemisch wurde bei einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 1,5 1/1 · h bei 60° C umgesetzt. Das Reaktionsprodukt in der Leitung 4 enthielt:
40 nicht umgesetzte Butene
Isobuten tert.-Butylethylether
Ethanol
Wasser
Gew.-% 32,5
2,5 45,7
7,9 10,7
0,7
Die Fraktionierung des Reaktionsprodukts in einer Rektifizierkolonne ergab 65 Teile Bodenprodukt folgender Zusammensetzung:
tert.-Butylethylether
tert.-Biuaisol
Ethanol
Wasser
Gew.-5t
70,4
12,1
lfi,4
1,1
Ethanol
Wasser
tert.-Butanol
tert.-Butylethylether
Gew.-%
74,5
3,0
11,5
11,0 Der Wassergehalt, bezogen auf die Summe der Alkohole, betrug 3,7 Gew -%.
Das Kopfprodukt 6 aus der Rektifizierkolonne C-I waren 35 Teile Olefinfraktion folgender Zusammensetzung:
65 nicht umgesetzte Bute >e
Isobuten
sowie 67 Teile Kopfprodikt folgender Zusammenset-Gew.-% 92,9
7,1
Die Trübungstemperatur eines Gemischs von IO Gew.-1», des Bodenprodukts 5 mit 1O Gew.-1·,, einer kohlenwasserstoffraktion von 70 Gew.-'*, gesiUtigten Kohlenwasserstoffen und 30 Gew.-\ Aromaten lag bei -12 C.
Beispiel 2 (('ig 2)
In dem Rohrreaktor mit dem lonenaust.-useherhar/ des Beispiels I wurde ein Gemisch von 34,2 Gew.- i" T;ilen Ethanol mit 7.8% Wasser und 65,8 Gew.-Teilen Olefinfraklion mit 48,2 Gew.-\, Isobuten umgesetzt.
Die Reaktionsmischung enthielt:
20 l/l ■ h und bei einer Temperatur von 60' C /ur Reaktion gebracht.
Das Rcaktionsgemisch enthielt:
nicht umgesetzte Butene
Isobuten
lert.-Uutylethviether
tert.-Butanol
Ethanol
Wasser
Gew.-11.,
nicht reaktive Butene
Isobuten
Ethanol
Wasser
Gew.-% 34,1 31.7 31,5
2.7 Bei der folgenden Fraktionierung erhielt man aus der Rektifizierkolonne 40.6 Teile Bodenprodukt folgender Zusammensetz u ηκ:
Und wurde mit einer Raumgeschwindigkeii von 16 1/Ih bei 60' C umgesetzt, wobei man ein Reaktionsprodukt, enthallend
tert.-Butylethylether
tert.-Butanol
Ethanol Wasser
Gew.-·'„ 16.0 17,7 64.6
nicht umgesetzte Butene
Isobuten
tert.-Butylethylether
tert.-Butanol
Ethanol
Wasser
Gew.-% :« 34.1 22.9
5.5
7.9 28,9 .in
0,7
anschließend in einer Kolonne rektifizierte und 43 Teile Bodenprodukt folgender Zusammensetzung erhalten:
ieri -Duiyicinyieincr
tert.-Butanol
Ethanol
Wasser
Der vVassergehalt bezogen auf die Summe der Alkohole, betrug 1,8 Gew.-%.
Aus der Rektifizierkolonne erhielt man 57 Teile 4> Kopfprodukt, enthaltend 59.8 Gew.-'v, nicht umgesetzte Butene und 40,2 Gew.-% Isobutene.
Die Trübungstemperatur eines Gemischs von 10 Gew.-S Bodenprodukt und 90 Gew.-% Kohlenwasserstoffgemisch aus 70 Gew.-% gesättigten Kohlenwasser- >■· stoffen und 30 Gew.-% Aromaten lag bei < - 20= C.
Beispiel 3(Fig.2)
In dem Rohrreaktor mit dem Ionenaustauscherharze wurde ein Gemisch von 3!.5 Gew.-Teilen Ethanol mit 7.5% Wasser und 68.5 Teilen Olefin mit 50.8 Gew.-% isobuten umgesetzt.
Das Reaktionsgemisch enthielt:
Der Wassergehalt, bezogen auf die Summe der Alkohole, entsprach 2 Gew.-v
Das Kopfprodukt von 59,4 Teilen enthielt 56,7 Ciow.-",, nicht umgesetzte Butene und 43,3 Gew.-Λ. Isobuten.
Beispiel 4 (Fig. 2)
Wie oben wurde ein Gemisch von 31.5 Gew.-Teilen Ethanol mit 7.5 % Wasser und 68.5 Teilen Olefinfraktion mit 50,8 Gew.-'t Isobuten eingesetzt.
Das Reaktionsgemisch enthielt:
Gew.-%
Gew.-% nicht reaktive Butene
i2,S isobuien
18.4 Ethanol
67,2 4L Wasser
1,6
und wurde mit einer Raumgeschwindigkeit
20 l/l · h bei 70s C umgesetzt.
Das Reaktionsprodukt enthielt:
nicht umgesetzte Butene
Isobuten
tert.-Butylethy!other
tert.-Butanol
Ethanol
Wasser Gew.-%
Bei der folgenden Fraktionierung in einer Rektifizierkolonne erhielt man 52.3 Teile Bodenprodukt, enthaltend
nicht reaktive Butene
Isobuten
Ethanol
Wasser
Gew.-% 33,7 34,8 29.1
2,4 ten.-Butylethy lether
tert.-Butanol
Ethanol Wasser
Gew.-ft,
65
Es wurde mit einer Raumgeschwindigkeit von wobei der Wassergehalt, bezogen auf die Summe der Alkohole. 1,7% entsprach.
Das Kopfprodukt von 47.7 Teilen enthielt 70,6 Gew.-56 nicht umgesetzte Butene und 29,4 Gew.-% Isobuten.
Beispiel 5 (Fig. 2)
Wie oben wurde ein Gemisch von 31,5 Gew.-Teilen Fthanol mit 7,5% Wasser und 68,5 Teilen Olellnfraktion mit 50,8 üew.-'\, Isobuten umgesetzt.
Das Reaktionsgemisch hatte folgende Zusammensetzung:
nicht reaktive Butene Isobuten F.thanol Wasser
Gew.-",, .13.7 34,8
Es wurde mit einer Raumgeschwlndigkeit
201/1 · h bei 80° C umgesetzt.
Das Reaktionsprodukt enthielt:
2,4
von ι*
nicht umgesetzte Butene Isobuten ten.-Butylcthy lether tcrt.-Butanol Ethanol Wasser
Gew.-1V
33,7 9,0
37.1 7,2
12,4 0,6
Bei der folgenden Fraktionierung in einer Rektifizierkolonne erhielt man 57,3 Teile Büdenprodukt, enthaltend
tert.-Butylethylcther tert.-Butanol Ethanol Wasser
Gew.-%
64.7
12,6
21,6
1,1
wnhpi Ηργ Wassergehalt, bezo°sn 2uf die Summe der Alkohole, 3,1 Gew.-% entsprach.
Das Kopfprodukt von 42,7 Teilen enthielt 78,9 Gew.-% nicht umgesetzte Butene und 21,1 Gew.-% Isobuten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
50
60

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Gewinnung eines Benzinzusatzes aus einem Ethanol/Wasser-Gemisch und dessen Reaktionsprodukte mit einer isobutenhaltigen Olefinfraktion an einem lonenaustauscherharz in Säureform, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) das Ethanol/Wasser-Gemisch mit maximal 7,8 Gew.-% Wasser und die fsobutenhaltige Olefinfraktlon mischt,
    b) diese Mischung in einem Reaktor bei Temperaturen von 40 bis 900C und einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 5 bis 25 l/h, bezogen auf das Litervolumen des Ionenaustauscherharzes, mit diesem kontraktiert,
    c) die flüssigen Produkte, welche Ethyl-tert. Buiylether, tert. Butanol, nlcht-umgesetztes Ethanol und Wasser enthalten, als Bodenprodukt von dem nicht umgesetzten Anteil der isobutenhaltigen Olefinfraktion als Kopfprodukt in einer Rektifizierkolonne antrennt,
    d) das Bodenprodukt als Benzinzusatz dem Benzin zumischt und
    e) das Kopfprodukt zum TjIl in den Reaktor zurückführt und zum Teil aus dem Verfahren entfernt.
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