DE3110387A1

DE3110387A1 - Anordnung zur elektrischen gemischaufheizung

Info

Publication number: DE3110387A1
Application number: DE19813110387
Authority: DE
Inventors: Heinrich Heuer; Günter Ing.(grad.) 3180 Wolfsburg Roost
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1981-03-18
Filing date: 1981-03-18
Publication date: 1982-10-07

Description

Anordnung zur elektrischen Gemischaufheizung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur elektrischen Aufheizung eines durch ein einem Vergaser nachgeschaltetes Saugrohr einer Brennkraftmaschine strömenden Eraftstoff-Luft-Gemisches gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Anordnungen dieser Art sind beispielsweise durch die Offenlegungsschrift 1 751 466 bekannt. Dabei geht es darum, insbesondere beim Kaltstart und im Warmlaufzustand eine wirkungsvollere Aufbereitung des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches zu erzielen, um dadurch die Voraussetzungen für eine günstige Verbrennung zu erreichen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine Anordnung zur elektrischen Gemischaufheizung der einzwangs genannten Art zu schaffen, die zum einen möglichst einfach ausgebildet und mit geringem Aufwand herstellbar und montierbar ist und die zum anderen eine möglichst gute Wärmeübertragung auf das durch das Saugrohr strömende Kraftstoff-Luft-Gemisch gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Durch Ausbildung des Heizwiderstandes als flexibles, mattenförmiges Heizelement ergibt sich die Möglichkeit, ohne große konstruktive Veränderung ein derartiges Element den unterschiedlichen Gestaltungen von Saugrohren anzupassen. Zum anderen ergibt sich durch das Aufliegen dieses Heizmattenelementes unmittelbar auf der inneren Mantelfläche des Saugrohres eine direkte Wärmeübertragung von dem Reiz element auf das strömende Gemisch, so daß beim Einschalten des Heizelementes die Vorwärmung sofort wirksam wird und keine Zeit- und Wärmeverluste an etwa dazwischenliegenden Wandteilen entsqtehen. Zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung ergeben sich gemäß den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Die Zeichnung zeigt in teils schematischer Darstellung in Figur 1 einen Längsschnitt durch ein gabelförmig ausgebildetes Saugrohr mit der erfindungsgemäßen Heizanordnung und Figur 2 einen Schnitt gemäß den Schnittlinien II-II nach Figur 1.
In der Zeichnung ist mit 1 das gabelförmige Saugrohr insgesamt bezeichnet, das durch eine im wesentlichen horizontal verlaufende Teilfuge 4 in einen oberen Saugrohrteil 2 und einen unteren Saugrohrteil 3 geteilt ist. Das obere Teil 2 weist einen Zuströmstutzen 8 auf durch den das in einem nicht weiter dargestellten Vergaser gebildete Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird, während in dem unteren Saugrohrteil 3 zwei Abströmstutzen 9a und 9b angedeutet sind, die zu den ebenfalls hier nicht gezeigten Zylindern einer Brennkraftmaschine, beispielsweise zu jeweils zwei Zylindern eines Vierzylinder-Boxer-Motors führen. Die beiden Saugrohrteile 2 und 3 weisen Flansche 10 und 11 auf, mittels derer sie miteinander verbunden werden.
An dem Innenmaterial des unteren Saugrohrteils 3 befindet sich etwa gegenüberliegend dem Zuströmstutzen 8 ein mattenförmiges Heizelement 6, das z.B. aus einem flexiblen Kunststoffmaterial mit eingefügten Heizdrähten besteht und das über einen Anschluß 5 mit elektrischem Strom beaufschlagbar ist. Hier nicht gezeigte Steuerungselemente sorgen daüfr, daß die Stromversorgung nur in bestimmten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine, beispielsweise beim Kaltstart und Warmlauf, eingeschaltet wird. Auch können die Heizelemente selbstregelnde Widerstände aufweisen, die beispielsweise temperaturabhängig nur unterhalb einer vorgegebenen Grenztemperatur des angesaugten Gemisches die Heizung zuschalten.
Die Heizmatte 6 liegt dabei in einer am Innenumfang des unteren Saugrohrteils 3 vorgesehenen Ausnehmung 7 direkt an der Innenwand des Saugrohrs auf und wird beim Zusammenbau der beiden Saugrohrteile 2 und 3 zwischen den beiden Flanschen 10 und 11 gasdicht verklebt und verklemmt.
Das Saugrohr kann dabei sowohl aus Grauguß oder Aluminiumguß als auch aus Kunststoff oder ähnlichen Materialien hergestellt sein und kann unterschiedliche und recht komplexe Formeln aufweisen, da das mattenförmige, flexible Heizelement sich ohne Schwierigkeit den unterschiedlichen Gestaltungen anpaßt. In jedem Fall wird eine großflächige und direkte, das heißt durch keine zwischenliegenden Saugrohr-Wandpartien gestörte, Wärmeübertragung sichergestellt, die ein schnelles Aufwärmen des Eraftstoff-Luft-Gemisches sicherstellt und somit insbesondere beim Kaltstart und Warmlauf durch Eondensation des Kraftstoffes an den Saugrohrwänden entstehende Schwierigkeiten weitgehend vermeidet. Dadurch, daß die Heizmatte im wesentlichen aus einem Kunststoffmaterial besteht, kann auch auf eine besondere Wärmeisolierung des Heizelementes zur Saugrohrwand hin verzichtet werden.

Claims

ANSPRUCRE r A Anordnung zur elektrischen Aufheizung eines durch ein einem Vergaser nachgeschaltetes Saugrohr einer Brennkraftmaschine strömenden Kraftstoff-LuSt-Gemisches mit einem im Innenraum des Saugrohres angebrachten Heizwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand aus einem flexiblen, mattenförmigen Heizelement (6) gebildet ist, das zumindest auf einem Teil der inneren Mantelfläche des Saugrohres (1) aufliegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei das Saugrohr in Strömungsrichtung hinter dem Vergaser einen sich gabelförmig verzweigenden Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (1) im Bereich der-Verzweigung im wesentlichen horizontal geteilt ist, und daB die am Innenmantel des unteren Saugrohrteils (3) aufliegende Heizmatte (6) zwischen den beiden Saugrohrteilen (2, 3) eingeklemmt gehalten ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reizmatte (6) in einer Ausnehmung (7) am Innenumfang des unteren Saugrohrteils (3) gehalten ist.