DE3931391C1 - - Google Patents
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- F02M69/30—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for facilitating the starting-up or idling of engines or by means for enriching fuel charge, e.g. below operational temperatures or upon high power demand of engines
- F02M69/36—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for facilitating the starting-up or idling of engines or by means for enriching fuel charge, e.g. below operational temperatures or upon high power demand of engines having an enrichment mechanism modifying fuel flow to injectors, e.g. by acting on the fuel metering device or on the valves throttling fuel passages to injection nozzles or overflow passages
- F02M69/42—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for facilitating the starting-up or idling of engines or by means for enriching fuel charge, e.g. below operational temperatures or upon high power demand of engines having an enrichment mechanism modifying fuel flow to injectors, e.g. by acting on the fuel metering device or on the valves throttling fuel passages to injection nozzles or overflow passages using other means than variable fluid pressure, e.g. acting on the fuel metering device mechanically or electrically
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- F02D35/00—Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for
- F02D35/0015—Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for using exhaust gas sensors
- F02D35/0046—Controlling fuel supply
- F02D35/0092—Controlling fuel supply by means of fuel injection
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nachrüstbausatz für
einen geregelten Katalysator, der für den Einbau in einen
Otto-Motor bestimmt ist.
Die meisten der neuen Kraftfahrzeuge sind motorseitig mit
einem Katalysator bzw. einem geregelten Katalysator zur
Abgasreinigung im Hinblick auf den CO-Gehalt, den Gehalt
an Stickoxiden und den Gehalt an schädlichen
Kohlenwasserstoffen bestückt und dennoch sind eine Reihe
von durch einen Otto-Motor angetriebenen Kraftfahrzeugen
in Betrieb, deren Abgase nicht durch einen Katalysator
bzw. einen geregelten Katalysator gereinigt werden, so daß
Nachrüstbedürfnis besteht.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Nachrüstbausatz
für einen geregelten Katalysator zu schaffen, der für den
Einbau in einem Otto-Motor bestimmt ist. Dieser
Nachrüstbausatz soll möglichst einfach aufgebaut und mit
einfachen Mitteln einbaubar sein.
Aus "MTZ Motortechnische Zeitschrift" 48 (1987) 12, Seite
489-491, ist ein Gemischbildungs- und Zündungssystem für
Otto-Motoren bekannt, bei dem ein elektronisches
Steuergerät zum Einsatz kommt, welches über eine
Lambda-Sonde eine lambda-abhängige Regelung vornehmen
kann. Auch ist eine Gemischregelung über das elektronische
Steuergerät unter Ausnutzung der Werte eines
Motortemperatursensors möglich. Mit diesem Steuergerät
kann eine Anpassung an die jeweiligen zusätzlichen
Anforderungen in den verschiedenen Ländern vorgenommen
werden. Es handelt sich hier aber nicht um einen
Nachrüstbausatz.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Nachrüstbausatz gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein derartiger Nachrüstbausatz kommt mit relativ wenigen
Teilen aus, da auf geschickte Weise vorhandene Teile
ausgenutzt werden und somit eine Ergänzung am vorhandenen
System möglich ist, ohne das bestehende System ändern zu
müssen. Außerdem ist der Nachrüstbausatz besonders einfach
ohne Änderung des bestehenden Systems einzubauen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung im Sinne einer
mechanischen Lösung ist das elektronische Steuergerät mit
einem Steuerventil für den Einbau in eine bereits
vorhandene Druckleitung zur ergänzenden Regelung der
Brennstoffeinspritzung verbunden.
Vorzugsweise beaufschlagt die Druckleitung einen
Steuerkolben eines vorhandenen Gemischreglers
entgegengesetzt der Gemischluft-Steuerung.
Das Steuerventil kann entweder ein vom elektronischen
Steuergerät digital angesteuertes Taktventil sein, welches
in einer bestimmten Taktfolge auf und zu macht. Um dabei
beispielsweise den Steuerkolben eines Gemischreglers
mechanisch zu schonen, kann zwischen dem Taktventil und
dem Gemischregler ein Pulsationsdämpfer angeordnet sein,
der die vom Taktventil induzierten Schwingungen des
Steuerkolbens dämpft.
Das Steuerventil kann aber auch ein Analogventil sein,
welches so funktioniert, daß die Durchströmöffnung
stufenlos gesteuert werden kann.
Die Druckleitung ist vorteilhafterweise als eine
Kraftstoffströmungsleitung ausgebildet, wobei die Strömung
in der Druckleitung im Hinblick auf eine Druckänderung
geändert wird.
Zweckmäßigerweise ist die Druckleitung mit einem bereits
vorhandenen Warmlaufregler verbunden.
Im Sinne einer elektronischen Ausführungsvariante besteht
die Lösung der Aufgabe darin, daß das elektronische
Steuergerät des Nachrüstbausatzes mit einem bereits
vorhandenen elektronischen Steuergerät elektrisch
verbunden ist, welches seinerseits mit der
gemischluftabhängigen Steuereinrichtung für die
Brennstoffeinspritzung elektrisch verbunden ist. Dadurch
ist es möglich, auf elektronischem Wege mit geringen
zusätzlichen Mitteln bei einfachem Einbau einen geregelten
Katalysator nachzurüsten, ohne das bestehende System
ändern zu müssen.
Zweckmäßigerweise ist das elektronische Steuergerät des
Nachrüstbausatzes an den für einen bereits vorhandenen
Motortemperaturfühler bestimmten Eingang des bereits
vorhandenen Steuergerätes angeschlossen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines mechanisch
geregelten Katalysators als Nachrüstbausatz
für einen Otto-Motor und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
entsprechenden elektronischen Systems.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Gemischregler 10 einer
Einspritzanlage eines Otto-Motors, wobei die dem Zylinder
zugeführte Gemischluft mengenabhängig auf einen Hebel 11
einwirkt, wodurch innerhalb des Gemischreglers auf einen
Steuerkolben 10′ eingewirkt wird. Weiterhin ist hier
beispielsweise im System ein Warmlaufregler 12 vorgesehen,
der über eine Steuerdruckleitung 14 mit einem Raum auf der
entgegengesetzten Seite des Steuerkolbens 10′ mündet, so
daß der in der Steuerdruckleitung herrschende Druck auf
diese Seite des Steuerkolbens einwirken kann, und zwar
ergänzend zu der gemischluftabhängigen Beeinflussung des
Steuerkolbens zur Steuerung der Brennstoffeinspritzung.
Diese Steuerdruckleitung ist mit Kraftstoff gefüllt, so
daß sich im warmen Betrieb des Motors ein bestimmter
Steuerdruck einstellt. Dieser Steuerdruck kann allerdings
in Verbindung mit dem Warmlaufen des Motors über den
Warmlaufregler 12 geändert werden.
Von der Kraftstoffpumpe 18 wird der Brennstoff vom
Kraftstoffvorratsbehälter 19 über einen Druckregler 20 und
ein Kraftstoffilter 22 über eine Vorlaufleitung 16 dem
Gemischregler 10 zugeführt. Eine dementsprechende
Rücklaufleitung 24 führt vom Gemischregler 10 zurück zum
Kraftstoffvorratsbehälter 19.
Diese Teile sind normalerweise in einem Otto-Motor ohne
Katalysator vorhanden, wenngleich auch nicht immer mit
einem Warmlaufregler, aber doch mit einer zur
gemischluftabhängigen Steuerung der
Brennstoffeinspritzung ergänzenden Beaufschlagung des
Steuerkolbens 10′ über eine Steuerdruckleitung.
Der Ergänzungsbausatz besteht im wesentlichen aus einer
Lambda-Sonde 26, einem Steuergerät 27 und einem
Steuerventil 28, wobei die Lambda-Sonde 26 in der
Abgasleitung hinter dem Zylinder angeordnet ist und über
eine elektrische Leitung 30 mit dem Steuergerät 27
elektrisch verbunden ist. Das Steuergerät 27 ist über eine
elektrische Leitung 32 elektrisch mit dem Steuerventil 28
verbunden.
Das Steuerventil 28 befindet sich in einer Bypass-Leitung
34, die einerseits in die Steuerdruckleitung 14 und
andererseits in die Rücklaufleitung 24 mündet, wie dies
der Zeichnung zu entnehmen ist.
In der Bypass-Leitung strömt ebenfalls Brennstoff mit der
Folge, daß die Strömungsmenge des Brennstoffs durch das
Steuerventil 28 geändert werden kann, und zwar
hinsichtlich einer differenzierten Beaufschlagung des
Steuerkolbens 10′ des Gemischreglers 10 ergänzend zur
gemischluftseitigen Steuerung des Steuerkolbens 10′ des
Gemischreglers 10.
Die Lambda-Sonde 26 mißt den Ist-Wert des
stöchiometrischen Verhältnisses des
Kraftstoff-Luftgemisches und regelt die
Brennstoffeinspritzung im Vergleich zu einem angestrebten
Soll-Lambda-Wert. Dementsprechend wird über das
elektronische Steuergerät 27 das Steuerventil 28
gesteuert. Dies geschieht gegebenenfalls in Abhängigkeit
von der Funktion des Warmlaufreglers, d. h. ohne Änderung
des bestehenden Systems.
Normalerweise erfolgt der Betrieb im mageren Bereich, d. h.
bei Lambda = 1,1 bis 1,2, so daß dann nur eine Regelung
durch Druckabsenkung, d. h. durch Anfetten des Gemisches
erfolgt.
Fig. 2 zeigt den Nachrüstbausatz entsprechend einem
elektronischen System. Bereits vorhanden ist hier
normalerweise im Zusammenhang mit Motorzylindern 36
Einlaßleitungen 38 mit Einspritzventilen 40,
Kaltstartventilen 42 und einem die zugeströmte Luftmenge
messenden Steuergerät 44, dessen Werte über einen
Potentiometer 46 durch elektrische Signale einem
elektronischen Steuergerät 48 zugeführt werden. Dies
erfolgt über eine elektrische Leitung 50. Das
Kaltstartventil 42 ist ebenfalls über eine elektrische
Leitung 52 mit dem Steuergerät 48 verbunden. Das
Einspritzventil 40 ist über eine elektrische Leitung 54
mit dem Steuergerät 48 verbunden. Diese Einrichtungen sind
normalerweise bei einer elektronischen Regelung in einem
Otto-Motor vorhanden. Um ein derartiges Motor-System mit
einem geregelten Katalysator nachzurüsten, ist es
erfindungsgemäß lediglich notwendig, ein zusätzliches
elektronisches Steuergerät 56 vorzusehen, welches über
eine elektrische Leitung 58 mit einer in der Abgasleitung
60 eingesetzten Lambda-Sonde 62 verbunden ist. Über eine
weitere elektrische Leitung 64 ist das Steuergerät 56 mit
dem Eingang 66 eines Motortemperaturfühlers 68 verbunden,
wobei der Motortemperaturfühler 68 mit seiner zugehörigen
elektrischen Leitung 70 zum Steuergerät 48 ebenfalls
bereits vorhanden ist. Da über diese vorhandene Leitung 70
bereits beim vorhandenen Gerät eine elektronische
Ergänzungssteuerung der Brennstoffeinspritzung erfolgt,
kann durch den Anschluß des Steuergerätes 56 an den
Eingang 66 des Motortemperaturfühlers 68 ohne weiteres
eine lambda-abhängige ergänzende Steuerung der
Brennstoffeinspritzung vorgenommen werden, und zwar im
Sinne einer Regelung (Ist-Soll-Wert-Vergleich).
In den Zeichnungen ist der eigentliche Katalysator nicht
dargestellt. Er befindet sich, wie üblich in der
Abgasleitung hinter der Lambda-Sonde, wie dies bei
gängigen geregelten Katalysator-Systemen der Fall ist.
Claims (9)
1. Nachrüstbausatz für einen geregelten Katalysator, der
für den Einbau in einem Otto-Motor mit einem nicht für
eine Lambda-Regelung ausgelegten Einspritzsystem und
mit einem Warmlaufsystem bestimmt ist, mit
- - einem Katalysator,
- - einer Lambda-Sonde (26; 62) in der Abgasleitung vor dem Katalysator,
- - einem elektronischen Steuergerät (27; 56), das mit der Lambda-Sonde (26; 62) elektrisch verbunden ist, und über das Warmlaufsystem (12, 14; 66, 70, 68) die Gemischaufbereitung entsprechend dem von der Lambda-Sonde gemessenen Lambda-Wert ergänzend regelt.
2. Nachrüstbausatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektronische Steuergerät (27)
mit einem den Durchfluß variierenden Steuerventil (28)
für den Einbau in eine bereits vorhandene
Steuerdruckleitung (14) des Warmlaufsystems zur
genannten ergänzenden Regelung der
Brennstoffeinspritzung verbunden ist.
3. Nachrüstbausatz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerventil (28) in einer
Bypass-Leitung (34) angeordnet ist, die einerseits in
die Steuerdruckleitung (14) des Warmlaufsystems und
andererseits in die Rücklaufleitung (24) zum
Kraftstofftank mündet.
4. Nachrüstbausatz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerdruckleitung (14) einen
Steuerkolben (10′) eines Gemischreglers (10)
entgegengesetzt der Gemischluftsteuerung (11)
beaufschlagt.
5. Nachrüstbausatz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerventil (28) ein vom
elektronischen Steuergerät (27) digital angesteuertes
Taktventil ist.
6. Nachrüstbausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Taktventil
(28) und der Steuerdruckleitung (14) zum Gemischregler
(10) ein Pulsationsdämpfer angeordnet ist.
7. Nachrüstbausatz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerventil (28) ein
Analogventil ist.
8. Nachrüstbausatz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerdruckleitung (14) als
Kraftstoffströmungsleitung ausgebildet ist und eine
Strömung in der Steuerdruckleitung mittels des
Steuerventils (28) zur Erzielung einer Druckänderung
in der Steuerdruckleitung geändert wird.
9. Nachrüstbausatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektronische Steuergerät (56)
des Nachrüstbausatzes mit einem bereits vorhandenen
elektronischen Steuergerät (48) elektrisch verbunden
ist, das seinerseits mit der gemischluftabhängigen
Steuereinrichtung (44, 46) für die
Brennstoffeinspritzung elektrisch verbunden ist, wobei
das elektronische Steuergerät (56) des
Nachrüstbausatzes an den für einen bereits vorhandenen
Motortemperaturfühler (68) bestimmten Eingang (66) des
bereits vorhandenen Steuergerätes (48) angeschlossen
ist.
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- 1990-09-12 EP EP19900117542 patent/EP0418713A3/de not_active Ceased
- 1990-09-19 BR BR9004666A patent/BR9004666A/pt unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0418713A2 (de) | 1991-03-27 |
EP0418713A3 (en) | 1991-11-06 |
BR9004666A (pt) | 1991-09-10 |
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