DE2507977C3 - Ansaugkrümmer für Brennkraftmaschinen mit einer Verdampfungszone - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Ansaugkrümmer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Aus der DE-OS 23J4 475 ist ein Ansaugkrümmer dieser Art bekannt Hierbei ist ein aus iilechpreßteilen gebildetes dünnwandiges Metallrohr nur an seinen Enden mit dem Gußteil einer Auspuffleitung durch Gießen verbunden. Dadurch ergeben sich verhältnismäßig kurze Verbindungsbereiche, so daß bei der Herstellung keine groben Schwierigkeiten auftreten.

Die Aufgabe der Erfindung besv_ht darin, die bekannten Vorteile eines Ansaugkrümmers mit einer Verdampfungszone aus einem Blechein· ätz auch für V-Brennkraftmaschinen anwendbar zu machen, wo innerhalb eines verhältnismäßig großen und komplizierten Gußteiles eines Ansaugkriimmers, wie er zum Beispiel aus den US-PS 19 98 636 und 31 81 517 bekannt ist, verhältnismäßig weilläufige Verdampfungszonen vorgesehen werden müssen. Bei solchen weitläufigen Verdampfungszonen führte der Versuch diese als dünnwandige Blecheinsätze auszubilden beim Eingießen dieser Blecheinsätze im Hinblick auf eine geforderte dichte Verbindung zu Schwierigkeiten, die auf die wesentlich längeren und komplizierteren Verbindungsbereiche für solche Blecheinsätze zurückzuführen waren.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, dadurch daß ein Ansaugkrümmer der im Oberbegriff des Patentanspruchs erläuterten Art die im Kennzeichen des Patentanspruchs aufgezeigten Merkmale aufweist.

Dadurch, daß der Blecheinsatz einen U-förmigen Querschnitt aufweist und an seinen für die Befestigung dienenden Rändern mit nach außen gebogenen Verankerungszungen versehen ist, die einen entlang der Ränder vsrlaufenden Draht aus Gußeisen aufnehmen, wirkt dieser während des Gießvorgangs etwa wie ein Schweißdraht, so daß eine sichern, dauerhafte Verbindung zwischen dem Gußteil des Ansaugkrümmers und dem dünnen Metalleinsatz der Verdampfungszone erzielt wird. Auf diese Weise kann der Blecheinsatz ohne aufwendige Maßnahmen in die Gußform des Ansaugkrümniers eingelegt werden und beim Gießvorgang eine einwandfreie dichte Verbindung auch entlang verschlungener Verbindungsbereiche erreicht werden.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnui;g gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es

ίο zeigt

Fig. 1 eine in Strich-Punkt-Linien angedeutete perspektivische Ansicht eines Formkernes für die Ansaugkanäle eines Ansaugkrümmers mit in vollen Linier gezeichneter Verdampfungszone und

Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines Ansaugkrümmers mit einer erfindungsgemäß verbesserten Verdampfungszone in einem vertikalen Teilschnitt

Ein in den Figuren gezeigter Ansaugkrümmer weist zwei vertikale Ansaugkanäle 30 auf, die an ihren oberen Enden mit den Ansaugkanälen eines Vergasers (nicht gezeigt) in Verbindung stehen. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch gelangt vom Vergaser über die vertikalen Ansaugkanäle 30 in sich hierzu etwa senkrecht erstreckende Ansaugkanäle 31 und 32, die das Kraftstoff-Luft-Gemisch über Ansaugkanalarme 35 zu den einzelnen Zylinder« der Brennkraftmaschine führen. Die horizontalen Ansaugkanäle 31 und 32 bewirken somit eine Ablenkung des Kraftstoff-Luft-Gemisches um 90° und verteilen es zum Beispiel auf die

jo beiden Zylinderreihen einer V-Brennkraftmaschine.

Ein Auspuffquerverbindungskanal 36 ist einstückig im Ansaugkrümmer angeordnet und verläuft unterhalb der horizontalen Ansaugkanäle 31 und 32. Der Auspuffquerverbindungskanal 36 steht hierbei an einem Ende über

J5 eine Öffnung 36a und am anderen Ende über eine Öffnung 36ό (siehe F i g. 2) mit den Auspuffleitungen der Brennkraftmaschine in Verbindung. Der Auspuffquerverbindungskanal 36 und die horizontaler? Ansaugkanäle 31 und 32 sind hierbei durch die eingegossenen

■»ο dünnen Blecheinsätze 11 voneinander getrennt. Die an den Rändern 16,17,18,19,20,21,22 und 23 der dünnen Ulecheinsätze 11 nach außen abgebogenen Verankerungszungen 15 nehmen einen entlang dieser Ränder verlaufenden Draht 24 aus Gußeisen auf.

Der am Umfang der dünnen Blecheinsätze 11 verlaufende Draht 24 wirkt hierbei in etwa wie ein Schweißdraht sobald das flüssige Gußeisen die Ränder der dünnen Blecheinsätze 11 berührt. Auf diese Weise wird eine sichere dauerhafte und dichte Verbindung

ίο zwischen dem Gußteil des Ansaugkrümmers und dem dünnwandigen Blecheinsatz der Verdampfungszone erzielt.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Blech' einsätze ist es nunmehr auch bei umfangreichen Ansaugkrümmern, wie sie für V-Brennkraftmaschinen erforderlich sind, möglich, solche dünnwandigen Verdampfungszonen, die hier zwangsläufig etwas weitläufiger gehalten werden müssen, auf kostengünstige Art herzustellen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ansaugkrümmer für Brennkraftmaschinen mit einer Verdampfungszone, die unterhalb des vom Vergaser kommenden Ansaugkanals liegt und gegenüber einem zur Beheizung dienenden Auspuffkanal durch einen dünnen Blecheinsatz abgegrenzt ist, wobei der Ansaugkrümmer im Bereich der Verdampfungszone aus einem einstückigen eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisenden Gußteil besteht, in das der Blecheinsatz durch Eingießen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blecheinsatz (11) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und an seinen für die Befestigung dienenden Rändern (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 und 23) mit nach außen gebogenen Verankerungszungen (15) versehen ist, die einen entlang der Ränder verlaufenden Draht (24) aus Gußeisen aufnehmen.