DE2507977A1 - Ansaugkopf bzw. -kruemmer fuer brennkraftmaschinen mit einem integrierten verdampfungsbereich sowie verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Ansaugkopf bzw. -kruemmer fuer brennkraftmaschinen mit einem integrierten verdampfungsbereich sowie verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Betreff
Paten tanrti eldung
Ansaugkopf bzw -krümmer für Brennkraftmaschinen mit einem integrierten
Verdampfungsbereich sowie Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ansaugkopf bzw krümmer für Brennkraftmaschinen,
mit einem integrierten Verdampfungsbereich, der etwa senkrecht zu dem vom Vergaser kommenden Ansaugkanal liegt und über einen Auspuffquer
Verbindungskanal beheizt ist und wobei der Ansaugkopf bzw -krümmer
mit dem Auspuff quer Verbindungskanal in einem Stück aus geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweisendem Gußeisen besteht.
Es sind bereits Ausführungen von Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen im
Ansaugkopf bzw - krümmer ein integrierter Verdampfungsbereich angeordnet ist, der etwa senkrecht zu dem vom Vergaser kommenden Ansaugkanal liegt
und über einen benachbart oder unmittelbar im Ansaugkopf geführten Auspuffquerverbindung
skanal beheizt ist. Dieser beheizte Verdampfungsbereich hat die Aufgabe, Treibstoff und Treib stoff tröpfchen, die insbesondere bei kaltem
Wetter den vom Vergaser meist vertikal nach unten führenden Ansaugkanalabschnitt
hinablaufen, möglichst vollständig zu verdampfen, um einen sicheren
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509837/0245
Sitz de' Gesellschaft: Köln ■ Registergerecht Köln, HRB 84 ■ Vorsitzender des Aufsichtsrates : Hans Schaberger
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Kaltstart zu ermöglichen und die erforderliche Anreicherung des Startgemisches
gering halten zu können.
Bei einer V-8 Brennkraftmaschine wurde normalerweise der Auspuff quer verbindungskanal
innerhalb des die Ansaugkanäle für die beiden Zylinder reihen enthaltenden Ansaugkkopfes geführt, wie es z. B. aus Fig. 2 der US-PS
1 998 636 zu entnehmen ist.
Da der Ansaugkopf normalerweise aus geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisendem
Gußeisen besteht, war ein Wärmeübergang von der Wandung des Auspuffquerverbindungskanales zum benachbarten Abschnitt des Ansaugkanales
verhältnismäßig langsam. Dementsprechend mußte die Brennkraftmaschine
nach einem Kaltstart über eine längere Zeitspanne mit einem verhältnismäßig
stark angereicherten Treib stoff-Luft-Gemisch betrieben werden, was sowohl
aus Gründen der Wirtschaftlichkeit als auch der Abgasemission unerwünscht war. Versuche, diese Nachteile durch die benachbarte Führung größerer Abschnitte
des Auspuffquerverbindungskanales mit entsprechenden Abschnitten
des Ansaugkanales zu vermeiden, schlugen fehl, da sich hierdurch beim Abstellen
der Brennkraftmaschine infolge der langsamen Wärmeabfuhr ein unerwünschtes Nachdieseln der Brennkraftmaschine ergab.
Es wurden bereits Versuche unternommen, die benachbarten Ansaugkanäle
und Auspuffquerverbindungskanäle aus dünnen Blechteilen herzustellen. Diese Versuche wurden jedoch kaum veröffentlicht, da sie verhältnismäßig erfolglos
waren. Bei einigen Ausführungen waren die Herstellungskosten sehr hoch, bei anderen Ausführungen war die Abdichtung der Kanäle untereinander nicht
gewährleistet und bei wieder anderen Ausführungen wurden Treibstofftröpfchen nicht ausreichend lange, nämlich bis zum Verdampfen, festgehalten.
Bei diesen Versuchen hat sich jedoch herausgestellt, daß es für die Einhaltung
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von gesetzlichen Vorschriften bezüglich der Abgasemission wichtig ist, wenn
sich der Verdampfungsbereich im Ansaugkanal des Ansaugkkopfes bzw-krüm-
o mers mit einer Geschwindigkeit von etwa 5, 5 C pro Sekunde erwärmt. Die
Temperatur des Verdampfungsbereichessoll hierbei e'n a Endfcemperatur von
etwa 204 C erreichen, um auch die schwer flücl kömmlichen Treibstoffes verdampfen zu können.
etwa 204 C erreichen, um auch die schwer flüchtigen Bestandteile des her-
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Ansaugkopf bzw -krümmer
der eingangs genannten Art in seinem Verdampfungsbereich derart zu verbessern, daß für einen schnelleren Wärmeübergang von den Auspuffgasen
zum Verdampfungsbereich und ebenso für eine schnellere Wärmeabfuhr vom Verdampfungsbereich gesorgt wird, wobei die oben genannten Nachteile wie
schwierige und teure Herstellung, ungenügende Abdichtung und nicht zufriedenstellende
Auffangwirkung vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Ansaugkopf bzw
-krümmer der eingangs genannten Art die in den Patentansprüchen aufgezeigten Merkmale aufweist.
Ein Ansaugkopf bzw -krümmer mit einem erfindungsgemäß verbesserten Verdampfung
sber eich weist den Vorteil auf, daß eine bisher für einen Kaltstart erforderliche Anreicherung des Treibstoff-Luft-Gemisches nahezu entbehrlich
wird, da sich der Verdampfungsbereich innerhalb von Sekunden auf die erforderl
iche Temperatur zum Verdampfen von Treibstofftröpfchen erwärmt, wodurch
die Brennkraftmaschine auch ohne zusätzliche Treib stoffzufuhr stets ein
brennbares Gemisch erhält.
Ein weiterer Vorteil des verbesserten Verdampfungsbereiches besteht darin,
daß er sich beim Abstellen der Brennkraftmaschine auch wieder verhältnismäßig schnell abkühlt und dadurch ein übermäßiges Verdampfen von Treibstoff
verhindert, was entweder zu einem unerwünschten Nachdieseln der Brennkraftmaschine
oder bei einem Warmstart zu Startschwierigkeiten führen kann. US-644 / 21. Februar 1975 - 4 -
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Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine in Strich-Punkt-Linien angedeutete perspektivische Ansicht
eines Formkernes für die Ansaugkanäle eines Ansaugkkopfes bzw -krümmers
mit in vollen Linien gezeichneten verbessertem Verdampfungsbereich.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ansaugkopfes bzw -krümmers
mit einem erfindungsgemäß verbesserten Verdampfungsbereich.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Ansaugkkopf bzw -krümmer nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, wobei ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß verbesserten Verdampfungsbereiches
gezeigt ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich sowohl auf einen Ansaugkopf bzw -krümmer
für Brennkraftmaschinen mit einem integrierten, verbesserten Verdampfung
sber eich als auch auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Die Abgasemission einer Brennkraftmaschine innerhalb der ersten zwei Minuten
liefert 37 % der Kohlenwasserstoffmenge und 76 % der Kohlenmonoxydmenge,
die bei einem in den Vereinigten Staaten für 197 5 vorgeschriebenen Emissionstest in Gramm/Mile festgehalten wird.
Diese Tatsache ergibt sich daraus, daß in den ersten Minuten des Betriebes
einer Brennkraftmaschine die vorgesehenen katalytischen Kanverter noch nicht
heiß und demnach noch nicht wirksam sind. Der in den Vereinigten Staaten für 1975 vorgesehene Emissionstest schreibt eine Leerlaufphase von 20 Sekunden
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vor dem Losfahren vor. Es ist daher äußerst wünschens^.wert daß man innerhalb
der 20 Sekunden von dem für den Kaltstart angereicherten Gemisch auf ein normales magereres Gemisch zurückgehen kann. Dies war mit bisher üblichen
Ansaugköpfen bzw -krümmern und herkömmlichen Treibstoffen nicht möglich.
Obwohl über Auspuffgase beheizte Verdämpfungsbdreiche in Ansaugkköpfen
bzw -krümmern seit vielen Jahren verwendet wurden, wurden die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben nicht gelöst, Die hierbei
durch die Auspuffgase erwärmten Massen wa-en zu groß, um innerhalb der
gewünschten kurzen Zeitspanne die erforderliche Temperatur zum Verdampfen
von Treibstofftröpfchen zu erreichen.
Erst durch den erfindungsgemäß verbesserten Verdampfungsbereich in Form
eines dünnen Blecheinsatzes konnte die Geschwindigkeit der Erwärmung des Verdampfungsbereiches soweit erhöht werden, daß bei einer Umgebungstemperatur
von 21 C der Verdampfungsbereich des Ansaugkkopfes bzw -krümmers
bereits nach 20 Sekunden eine Temperatur von 132 C erreicht hatte, wodurch
man die Anreicherung des Startgemisches fortschreitend verringern konnte. Dieses Ziel konnte nur mit einer Geschwindigkeit der Erwärmung von zumindest
5, 5 C pro Sekunde erreicht werden.
Die Erwärmung des gesamten Treibstoff-Luft-Gemisches im Ansaugkanal ist
unerwünscht, da sie den Auspuffgasen zuviel Wärme entziehen würde, wodurch dann zu wenig Wärme für die Aktivierung des Abgaskatalysators verbleiben
würde. Es ist daher wichtig, daß der Verdampfungsbereich so im Ansaugkanal des Ansaugkopfes bzw -krümmere angeordnet ist, daß insbesondere Treibstofftröpfchen
mit ihm in Berührung kommen, festgehalten und verdampft werden. Dementsprechend muß der Verdampfungsbereich eine sich etwa senkrecht
zu dem vom Vergaser kommenden Ansaugkanalabschnitt liegenden
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Flächenbereich aufweisen, der darüber hinaus noch Maßnahmen zum Festhalten
von Treibstofftröpfchen aufweisen kann.
Da die Anwendung von dünnen Blecheinsätzen, wie eingangs erwähnt, zu Schwierigkeiten
in der Herstellung und Montage geführt haben, wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Verdampfungsbereiches
beschrieben, das verhältnismäiig einfach ist und bei dem die bekannten
Schwierigkeiten vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird der dünne Blecheinsatz bereits bei der Herstellung
des Formkernes an diesem in Form eines ihiteilweise umgebenden Mantels
festgelegt, Durch am Umfang des dünnen Blecheinsatzes angeordnete Verankerungszungen
wird eine sichere Verbindung des dünnen Blecheinsatzes während, des Gießvorganges des Ansaugkopfes bzw -krümmers erreicht.
Im einzelnen umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines
Ansaugkopfes bzw -krümmers mit einem integrierten, verbesserten Verdampfungsbereich
folgende Verfahrensschritte:
a) Herstellen eines Kernkastens (nicht gezeigt) mit einem der endgültigen
inneren Form der Ansaugkanäle entsprechenden Hohlraum.
b) Einsetzen eines dünnen Blecheinsatzes nach außen abgebogenen Verankerung
szungen in einem Abschnitt dieses Hohlraumes, der eine entsprechende
Aufnahme für die Außenkontur und die Verankerungszungen des Blecheinsatzes aufweist.
c) Einbringen einer Sand-Harz-Mischung in den Hohlraum des Kernkastens,
Bilden eines Formkernes und Aushärten desselben unter Wärmeeinwirkung.
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d) Entnehmen des standfesten Formkernes mit dem daran festgelegten
dünnen Blecheinsatz und Einsetzen des Kernes in eine Gießform mit einem der endgültigen, äußeren Form des Ansaugkopfes bzw -krümmers
entsprechenden Hohlraum.
e) Schließen der Gießform und Eingießen von flüssigem Metall, wobei eine
dichte und feste Verankerung der Ränder und der Verankerungszungen des dünnen Blecheinsatzes imGußmaterial erfolgt.
f) Entfernen des Ansaugkopfes aus der Gießform und Entfernen des Formkernes
aus den Ansaugkanälen.
Ein in den beiliegenden Zeichnungen gezeigter Ansaugkopf bzw -krümmer weist
zwei vertikale Ansaugkanäle 30 auf, die an ihren oberen Enden mit den Ansaugkanälen
eines Vergasers (nicht gezeigt) in Verbindung stehen. Das Treibstoff-Luft-Gemisch
gelangt vom Vergaser über die vertikalen Ansaugkanäle 30 in sich hierzu etwa senkrecht erstreckende Ansaugkanäle 31 und 32, die das
Treibstoff-Luft-Gemisch über Ansaugkanalarme 33 und 35 zu den einzelnen
Zylindern der Brennkraftmaschine führen. Die horizontalen Ansaugkanäle 31
und 32 bewirken somit eine Ablenkung des Treib stoff-Luft-Gemisches um 90
und verteilen es z. B. auf die beiden Zylinder reihen einer V-Brennkraftmaschine.
Ein Auspuffquerverbindungskanal 36 ist einstückig im Ansaugkopf bzw -krümmer
angeordnet und verläuft unterhalb der horizontalen Ansaugkknäle 31 und Der Auspuffquerverbindungskanal 36 steht hierbei an einem Ende über eine
Öffnung 36 a und am anderen Ende über eine Öffnung 36 b (siehe Fig. 2) mit den Auspuffleitung en der Brennkraftmaschine in Verbindung. Der Auspuffquer verbindung
skanal 36 und die horizontalen Ansaugkanäle 31 und 32 sind hierbei durch die eingegossenen dünnen Blecheinsätze 11 voneinander getrennt. Die an
den Rändern der dünnen Blecheinsätze 11 nach außen abgebogenen Veran-
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kerungszungen 15, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen um den Umfang
des dünnen Blecheinsatzes 11 verlaufenden Strang 24 aus einemdem Gußeisen
ähnlichen Materual aufnehmen, sind hierbei im eingegossenen Zustand
mit dem sie umgebenden Guömaterial metallisch verschmolzen und verbunden.
Der amUmfang des dünnen Blecheinsatzes 11 verlaufende Strang 24 wirkt hierbei in etwa wie ein Schweißdraht sobald das flüssige Gußeisen den Umfang
des dünnen Blecheinsatzes 11 berührt. Auf diese Weise wird eine sichere, dauerhafte Verbindung zwischen dem Gußteil des Ansaugkopfes bzw - krümmers
und dem dünnen Metalleinsatz des Verdampfungsbereiches erzielt.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel erreicht der Verdampfungsbereich nach mindestens 20 Sekunden Leerlauf eine Temperatur von 132 C.
Der Verdampfungsbereich erreicht jedoch keine Temperatur über 204 c, ehe das herkömmliche Abschaltventil öffnet. Normalerweise wird der Ver dämpfung sbereich
bei geöffnetem Abschaltventil bei einer Temperatur zwischen 115 C und 204 C arbeiten. Die Führung der Auspuffgase unterhalb der dünnen Blecheinsätze
11 ist so gewählt, daß eine bestimmte erwünschte Turbulenz eintritt.
Obwohl die zum Auspuffgas liegende Oberfläche des Bodens 39 des dünnen
Blecheinsatzes 11 glatt ist, ist die zum Ansaugkanal hin liegende Oberfläche des dünnen Blecheinsatzes 11 in einem Bereich 13 durch schmale Nuten 14
mit einer waffeiförmigen Struktur versehen. Dieser Bereich 13 mit waffeiförmiger
Struktur verhindert,daß Treibstofftröpfchen durch die Strömung im Ansaugkanal aus dem Verdampfungsbereich weggeführt werden. Ebenso wichtig
ist der Abstand des Bodens 39 von den unteren Enden der vertikalen Ansaugkanäle 30, da hierdurch das Maß einer Aufprall wirkung des einströmenden
Treib stoff-Luft-Gemisch es bestimmt werden kann.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ansaugkkopfes bzw
-krümmers mit einem integrierten, verbesserten Verdampfungsbereich gezeigt.
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Der dünne Blecheinsatz 51 ist hierbei in Form einer ebenen Platte ausgebildet,
deren Ränder über einen durch Verankerungszungen 56 festgehaltenen
am Umfang verlaufenden Draht 55 (Gußeisen) in den Gußwandungen 52 und 53
des Ansaugkopfes bzw -krümmers verankert sind. Der vertikale Ansaugkanal 57 geht hierbei in einen horizontalen Ansaugkanal 58 über, von dem Ansaugkanalarme
59 und 60 bzw 69 zu den Einlaßventilen der verschiedenen Zylinder führen. Ein Auspuffquerverbindungskanal 61 und 62 weist hierbei eine Auspuff gasrückführbohrung
63 auf, die Auspuffgase in bestimmter geringer Menge in den Verdampfungsbereich führt.
Selbstverständlich kann ein integrierters verwässerter Verdampfungsbereich
in Form eines dünnen, in den Ansaugkopf bzw -krümmer eingegossenen Blecheinsatzes
die verschiedenstens vom Aufbau der Brennkraftmaschine abhängigen
Ausführungsformen aufweisen.
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Claims (7)
1. Ansaugkopf bzw -krümmer für Brennkraftmaschinen mit einem integrierten
Verdampfungsbereich, der etwa senkrecht zu dem vorn Vergaser kommenden
Ansaugkanal liegt und über einen Auspuffquerverbindungskanal beheizt ist und wobei der Ansaugkopf bzw -krümmer mit dem Auspuffquerverbindungskanal
in einem Stück aus geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisendem Gußeisen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfungsbereich im horizontalen Ansaugkaiaal (31, 32) nur durch einen dünnen, an
seinen Rändern (16, 17, 18, 19, 20, 22 und. 23) mit dem Material des Ansaugkopfes
bzw -krümmers durch Eingießen fest verbundenen Blecheinsatz
(11) von-dem benachbarten Auspuffquerverbindungskanal (36) getrennt
ist.
2. An saugkkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
dünne Blecheinsatz (H) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und somit den Boden (39) und die Seiten wände des mittleren, horizontalen An saug kanales
(31, 32) bildet, die von den Auspuffgasen im Auspuffquerverbindungskanal (36) bestrichen werden.
3. Ansaugkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der dünne Blecheinsatz (11) an seinen Rändern (16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 und 23) mit nach außen abgebogenen Verankerungszungen (15) versehen
ist.
4. Ansaugkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach außen abgebogenen Verankerungszungen (15) einen um den Umfang des dünnen Blecheinsatzes (11) verlaufenden Strang (24) aus einem dem Gußeisen
ähnlichen Material aufnehmen.
5. Ansaugkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende
Strang (24) aus einem Schweißdraht aus Gußeisen und der dünne Blecheinsatz (11) aus unlegiertem Stahl besteht.
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6. Ansaugkopf nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der horizontale Boden (39) des dünnen Blecheinsatzes (11) mit einer waffeiförmigen Struktur (Bereich 13) versehen ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Ansaugkopfes nach den Ansprüchen 1 bis ·
6, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Herstellen eines Kernkastens mit einem der endgültigen inneren Form der Ansaugkanäle entsprechenden Hohlraum.
b) Einsetzen eines dünnen B elchein satz es mit nach außen abgebogenen
Verankerungszungen in einem Abschnitt dieses Hohlraumes, der entsprechende Aufnahmen für die Außenkontur und die Verankerungszungen des Blecheinsatzes aufweist.
c) Einbringen einer Sand-Harz-Mischung in den Hohlraum des Kernkastens,
Bilden eines Formkernes und Aushärten desselben unter Wärmeeinwirkung.
d) Entnehmen des standfesten Formkernes mit dem daran festgelegten
dünnen Blecheinsatz und Einsetzen des Kernes in eine Gießform mit einem der endgültigen äußeren Form des Ansaugkopfes entsprechenden
Hohlraum.
e) Schließender Gießform und Eingießen von flüssigem Metall, wobei eine
dichte und feste Verankerung der Ränder und der Verankerungszungen des dünnen Blecheinsatzes im Gußmaterial erfolgt.
f) Entfernen des Ansaugkopfes aus der Gießform und Entfernen des Formkernes
aus den Ansaugkanälen.
US-644/21. Februar 1975
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