DE2334475A1 - Verbrennungsmaschine - Google Patents

Description

• Verbrennungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsmaschine mit mindestens einem Zylinder, über dessen Kolben eine Hauptverbrennungskammer gebildet ist, die über einen Flammkanal mit einer Hilfsverbrennungskammer verbunden ist, der eine Zündvorrichtung zugeordnet ist, mit einer Hauptzuführungsleitung zur Zufuhrung eines vergleichsweise mageren Kraftstoff-Luftgemischs in die Hauptverbrennungskammer, mit einer Hilfszuführungsleitung zur Zuführung eines vergleichsweise fetten Kraftstoff-Luftgemischs in die Hilfsverbrennungskammer und mit einer Abführungsleitung zur Abführung verbrannter Gase aus der Hauptverbrennungskammer.
• Bei Verbrennungsmaschinen dieser Art ist es wichtig, die Kondensation des der Hilfsverbrennungskammer zugeführten fetten Gemischs minimal zu halten, um die Ausbildung von fraftstofftröpfchen &n den Wandungen der Hilfsverbrennungskammer zu verhindern. Solche Kondensationströpfohen stören die optimale Verbrennung.
• Um dies zu erreichen, ist eine Verbrennungsmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß ein Teil der Hilfszuführungsleitung als ein in der Abführungsleitung angeordnetes Metallrohr ausgebildet ist, das nur im Bereich seiner Enden an der Abführungsleitung befestigt ist.
• Durch diese Anordnung wird jede Tendenz einer Rißbildung durch unterschiedliche thermische Ausdehnung der AbfUhrungsleitung und der Hilfszuführungsleitung verhindert, verglichen mit anderen Vrbrennungsmaschinen, bei denen di-c genannten Leitungen über einen Teil ihrer Längen in direkter Wärmeleitungsverbindung stehen.
• tin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Ls zeigen: Figur 1 einen Schnitt der erfindungswesentlichen Teile einer Verbrennungsmaschine und Figur 2 den Schnitt II-II aus Figur 1.
• In den Figuren ist eine Verbrennungsmaschine mit einem Kolben 1 dargestellt, über dem eine Hauptverbrennungskammer 2 gebildet ist. Ein Flammkanal oder eine sogenannte Flammdüse 3 verbindet die Hauptverbrennungskammer 2 mit einer Hilfsverbrennungskammer 5, der eine Zündkerze 4 zur Zündung des in ihr enthaltenen Gemischs zugeordnet ist. Eine Hauptzuführungsleitung 6 liefert mageres Kraftstoff-Luftgemisch in die Hauptverbrennungskammer 2 über eine ein Einlaßventil (nicht dargestellt) enthaltende Eintrittsöffnung. Eine Hilfzuführungsleitung in Form eines dünnwandigen Metallrohrs 7 liefert ein fettes Kraftstoff-Luftgemisch in die Hilfsverbrennungskammer 5. Dieses Rohr 7 besteht aus zwei einander angepaßten Hälften 7a und 7b, die von einem Ende zum anderen durch geflanschte Ränder miteinander verbunden sind. Das Rohr 7 ist in einer Abführungsleitung 8 angeordnet, die von der Hauptverbrennnungskammer 2 ausgeht.
• Das Rohr 7 ist Jedoch nur an seinen beiden inden 9 und 9a befestigt. Das Ende 9 ist vorzugsweise in einem Flansch 14 eingegossen, das Ende 9a ist in einem Steigerohr 13 eingegassen.
• Ein Hauptvergaser 10 liefert mageres Gemisch in die Hauptzufünrungsleitung 6, ein Hilfsvergaser 11 liefert fettes Gemisch in die Hilfzuführungsleitung 7. Die Vergaser 10 und 11 sind an-Shren unteren Enden mit einem Hauptrohr 12 verbunden, das auf der oberen Fläche der Abführungsleitung 8 angeordnet ist.
• Die Zuführungsleitungen 6 und 7 verlaufen für Jeden Zylinder der Verbrennungsmaschine nahezu horizontal von den Rohren 12 und 13 ausgehend, so daß die Gemische nach Erwärmung in den Rohren 12 und 13 einen guten Verdampfungszustand des Kraftstoffanteils aufweisen. In diesem Zustand werden sie den Verbrennungskammern über die Zuführungsleitungen G und 7 zugeführt.
• Die dargestellte und vorstehend beschriebene Konstruktion hat Vorteile gegenüber bisherigen Anordnungen, bei denen die Hilfszuführungsleitung 7 und die Abfuhrungsleitung 8 aus einem einzigen gemeinsamen, dünnen Metallblech geformt sind. Dabei treten Nachteile durch Rißbildungen infolge thermischer Spannungen auf. Das Metallrohr 7 ist jedoch gemäß der Erfindung zunächst separat aufgebaut und wird dann in der Abfuhrungs leitung 8 angeordnet, so daß es längs dieser Leitung verläuft, an ihr Jedoch nur mit den Enden 9 und 9a befestigt ist. Die durch einen Temperaturunterschied erzeugten Spannungen werden dadurch in dem nicht gehaltenen mittleren Teil des Rohrs 7 absorbiert, so daß keine Risse gebildet werden. Zusätzlich ist das Rohr 7 insgesamt in der Abführungsleitung d eingeschlossen, so daß die Wärme der Abgase sich auf den gesamten Umfang des mittleren Teils des Rohrs 7 auswirkt und eine gute Erwärmung erzielt wird.

Claims (3)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e

   1 Verbrennungsmaschine mit mindestens einem Zylinder, ber dessen Kolben eine Hauptverbrennungskammer gebildet ist, die über einen Flammkanal mit einer Hilfsverbrennungskammer verbunden ist, der eine Zündvorrichtung zugeordnet ist, mit einer Hauptzuführungsleitung zur Zuführung eines vergleichsweise mageren Kraftstoff-Luftgemischs in die Hauptverbren nungskammer, mit einer Hilfszuführungsleitung zur Zuführung eines vergleichsweise fetten Kraftstof£-Luftgemischs in die Hilfsverbrennungskammer und mit einer Abführungsleitung zur Abführung verbrannter Gase aus der Hauptverbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Hilfszuführungsleitung (7) als ein in der Abführungsleitung (6) angeordnet tes Metallrohr ausgebildet ist, das nur izr Bereich seiner Enden (9, 9a) an der Abführungsleitung (8) befestigt ist.
2. 2. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (7) aus mehreren Längsteilen (7a, 7b) besteht, die längs geflnnschter Runder miteinander verbunden sind.
3. 3. Verbrennungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (9, 9a) des Metallrohrs (7) jeweils in einem die Abführungsleitung (8) bildenden Element (13, 14) vergossen sind.