DE2334475B2

DE2334475B2 - Mit abgasen beheiztes ansaugsystem fuer eine brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2334475B2
Application number: DE19732334475
Authority: DE
Inventors: Yoshitoshi Kawasaki Kanagawa; Ohata Satoru Saitama; Sakurai (Japan)
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1973-07-06
Filing date: 1973-07-06
Publication date: 1978-01-19
Also published as: DE2334475C3; DE2334475A1

Description

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Die Erfindung betrifft ein mit Abgasen beheiztes Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem Zylinder, in dem ein Hubkolben eine Hauptbrennkammer begrenzt, die mit einer Hilfsbwrtnkammer über eine Flammdüse verbunden ist, mit einer Hauptansaugleitung zur Zuführung eines Kraftstoff-Luftgemisches in die Hauptbrennkammer, mit einer Hilfsansaugleitung zur Zuführung eines stärker angereicherten Kraftstoff-Luftgemisches in die Hilfsbrennkammer und einer Abgasleitung, die mit einem Ende am Maschinenkörper befestigt ist und die Abgase aus der Hauptbrennkammer aufnimmt, wobei ein Teil der Hilfsansaugleitung aus einem Metallrohr gebildet, von der Abgasleitung umgeben und relativ zu dieser nur in seinen Endabschnitten befestigt ist.

Ein Ansaugsystem dieser Art ist aus der US-PS 59 564 bekannt Es ermöglicht eine Aufheizung des der Hilfsbrennkammer zuzuführenden angereicherten Kraftstoff-Luftgemischs, um die Kondensation von Kraftstoff in der Hilfsansaugleitung und der Hilfsbrenn- _b0 kammer insbesondere bei noch kalter Maschine herabzusetzen. Die Hilfsansaugleitung hat jedoch zwischen der Abgasleitung und der Hilfsbrennkammer eine beachtliche Länge, so daß ein großer Teil der auf das Gemisch übertragenen Wärme noch vor der _h5 Hilfsbrennkammer wieder verlorengeht. Denselben Nachteil hat auch das Ansaugsystem nach der US-PS 43 736.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Ansaugsystem anzugeben, das eine Aufheizung des angereicherten Gemischs bei besserem Wärmewirkungsgrad ermöglicht.

Ein Ansaugsystem eingangs genannter Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß einer der Endabschnitte dem am Maschinenkörper befestigten Flansch der Abgasleitung zugeordnet ist und der andere Endabschnitt die Verbindung zu einer Hilfsansaugkammer herstellt.

Durch die Erfindung wird eine sehr intensive Aufheizung des Gemischs in der Hilfsansaugkammer erreicht und die auf das Gemisch übertragene Wärme während des Transports zum Maschinenkörper nicht verringert, sondern mindestens beibehalten, da praktisch der gesamte Hilfsansaugleitungsabschnitt zwischen Vergaser und Maschinenkörper von der Abgasleitung umgeben ist. Dieses Prinzip wird durch die US-PS 12 53 682 nicht nahegelegt, denn bei der dort beschriebenen Einkammer-Brennkraftmaschine ist die Ansaugleitung zwar durch die Abgasleitung geführt, jedoch nicht parallel, sondern nacheinander an die Zylinder angeschlossen, wodurch sich zahlreiche Flanschstellen mit Wärmeableitung ergeben. Durch die nach der Erfindung vorgesehene Hilfsansaugkammer ist es hingegen möglich, aufgeheiztes Gemisch mehreren Zylindern mit einheitlicher Temperatur parallel zuzuführen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt der erfindungswesentlichen Teile einer Brennkraftmaschine und

Fig. 2 den Schnitt H-II aus F ig. 1.

In den Figuren ist eine Brennkraftmaschine mit einem Kolben 1 dargestellt, über dem eine Hauptbrennkammer 2 gebildet ist. Ein Flammkanal oder eine sogenannte Flammdüse 3 verbindet die Hauptbrennkammer 2 mit einer Hilfsbrennkammer 5, der eine Zündkerze 4 zur Zündung des in ihr enthaltenen Gemischs zugeordnet ist. Eine Hauptansaugleitung 6 liefert abgemagertes Kraftstoff-Luftgemisch in die Hauptbrennkammer 2 über eine ein Einlaßventil (nicht dargestellt) enthaltende Eintrittsöffnung. Eine Hilfsansaugleiturig in Form eines dünnwandigen Metallrohrs 7 liefert ein angereichertes Kraftstoff-Luftgemisch in die Hilfsbrennkammer 5. Dieses Rohr 7 besteht aus zwei einander angepaßten Schalenteilen 7a und 76, die von einem Ende zum anderen durch mit geflanschten Rändern gebildete Längsnähte miteinander verbunden sind. Das Rohr 7 ist in einer Abgasleitung 8 angeordnet, die von der Hauptbrennkammer 2 ausgeht. Das Rohr 7 ist jedoch nur an seinen beiden Enden 9 und 9a befestigt. Das Ende 9 ist vorzugsweise in einem Flansch 14 eingegossen, das Ende 9a stellt die Verbindung zu einer Hilfsansaugkammer 13 her und ist z. B. daran angegossen.

Ein Hauptvergaser 10 liefert abgemagertes Gemisch in die Hauptansaugleitung 6, ein Hilfsvergaser 11 liefert angereichertes Gemisch in die Hilfsansaugleitung 7. Die Vergaser 10 und 11 sind an ihren unteren Enden mit einem Hauptrohr 12 verbunden, das auf der oberen Fläche der Abgasleitung 8 angeordnet ist. Die Ansaugleitungen 6 und 7 verlaufen für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine nahezu horizontal von dem Rohr 12 bzw. der Hilfsansaugkammer 13 ausgehend, so daß die Gemische nach Erwärmung in den Kammern 12 und 13 einen guten Verdampfungszustand des Kraftstoffanteils aufweisen. In diesem Zustand werden sie

!kammern über die Ansaugleitungen 6 und 7

•gestellte und vorstehend beschriebene Konhat Vorteile gegenüber bisherigen Anordnundenen die Hilfsansaugleitung 7 und die ing 8 aus einem einzigen gemeinsamen, etallblech geformt sind. Dabei treten Nachteilißbildungen infolge thermischer Spannungen Metallrohr 7 ist jedoch zunächst separat und wird dann in der Abgasleitung 8

IO angeordnet, so daß es längs dieser Leitung verläuft, an ihr jedoch nur mit den Enden 9 und 9a befestigt ist. Die durch einen Temperaturunterschied erzeugten Spannungen werden dadurch in dem nicht gehaltenen mittleren Teil des Rohrs 7 absorbiert, so daß keine Risse auftreten können. Zusätzlich ist das Rohr 7 insgesamt in der Abgasleitung 8 eingeschlossen, so daß die Wärme der Abgase sich auf den gesamten Umfang des mittleren Teils des Rohrs 7 auswirkt und eine gute Erwärmung erzielt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mit Abgasen beheiztes Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine mit mindestens einem Zylinder, in dem ein Hubkolben eine Hauptbrennkammer begrenzt, die mit einer Hilfsbrennkammer über eine Flammdüse verbunden ist, mit einer Hauptansaugleitung zur Zuführung eines Kraftstoff-Luftgemisches in die Hauptbrennkammer, mit einer Hilfsansaugleitung zur Zuführung eines stärker angereicherten Kraftstoff-Luftgemisches in die Hilfsbrennkammer und einer Abgasleitung, die mit einem Ende am Maschinenkörper befestigt ist und die Abgase aus der Hauptbrennkammer aufnimmt, wobei ein Teil der Hilfsansaugleitung aus einem Metallrohr gebildet, von der Abgasleitung umgeben und relativ zu dieser nur in seinen Endabschnitten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer(9)der Endabschnkte (9, 9a) dem am Maschinenkörper befestigten Flansch (14) der Abgasleitung (8) zugeordnet ist und der andere Endabschnitt {9a) die Verbindung zu einer Hilfsansaugkammer (13) herstellt.

2. Ansaugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (7) aus mehreren Schalenteilen (7a, Tb) zusammengesetzt ist, die über Längsnähte miteinander verbunden sind.

3. Ansaugsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (9, 9a) des Metallrohrs (7) in einem die Abgasleitung (8) jo bildenden Gußstück eingegossen sind.

4. Ansaugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gußteil ausgebildete Abgasleitung (8) einen Ansatz aufweist, in dem die vom Metallrohr (7) gebildete _J5 Hilfsansaugkammer (13) gelagert ist.