DE3110145A1

DE3110145A1 - "treppe fuer ein schwimmbecken"

Info

Publication number: DE3110145A1
Application number: DE19813110145
Authority: DE
Inventors: Donald H. 76011 Arlington Tex. Witte
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-03-17
Filing date: 1981-03-16
Publication date: 1982-01-21
Also published as: BR8101481A; AU6838481A; FR2478172A1; US4343120A; JPS57278A; ZA811175B; GB2071490A

Description

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Treppe für Schwimmbekken, insbesondere für mit einer Kunststoffauskleidung versehene Schwimmbecken.

Es ist bekannt, die Treppe, die aus einem Schwimmbecken herausführt, in einer Nische oder Ausbuchtung in der Wand des Beckens anzuordnen. Derartige Treppen werden herkörnmlicherweise als ein einziges Gebilde ausgeformt, und zwar mit damit einstückig ausgebildeten Seitenwänden, die sich nach oben erstrecken, so daß sie ziemlich voluminös und deshalb nur schwer zu lagern sind (US-PS 3 744 198, 3 755 981, 3 848 378 und 3 236 o12). Aus diesen Patentschriften gehen verschiedene Arten von Treppen für Schwimmbecken hervor, die in einer Ausbuchtung in der Seitenwand des Beckens angeordnet sind. Nach der US-PS 3 744 198 ist lediglich eine lose Anordnung in einer Ausbuchtung vorgesehen, wobei die Beckenauskleidung in die Ausbuchtung hinein erweitert werden muß, um die Dichtheit des Beckens zu gewährleisten. In den übrigen Patentschriften sind einstückig geformte oder sonst wie hergestellte Treppen gezeigt, die bei der Handhabung und der Lagerung sehr voluminös oder sperrig sind.

Durch die Erfindung soll eine Treppe für ein Schwimmbecken bereitgestellt werden, die aus einem einzigen Stück geformt ist und eine Schichtstruktur, einschließlich Verstärkungsrippen unter den Trittstufen, umfaßt. Die Treppe ist mit einem ziemlich schmalen, nach unten ragenden Flansch versehen, der mit der Seitenwand einer Ausbuchtung verschraubt wird, wobei eine Dichtung dazwischen eine wasserdichte Abdichtung zwischen den Stufen und den Wänden der Ausbuchtung sicherstellt. Die Seitenwände der Ausbuchtung

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sind mit Flanschen versehen und erstrecken sich nach innen in das Becken, um benachbarte Kanten der Beckenwand zu überlappen, wobei Maßnahmen getroffen sind, um die Kanten der Beckenauskleidung an den Seiten der Ausbuchtung gegenüber den Flanschen der Seitenwände der Ausbuchtung abzudichten. Darüber hinaus erstreckt sich eine kontinuierliche Auskleidung entlang der Oberseite der Beckenwand, der Oberkanten der Seitenwände der Ausbuchtung und über die Oberseite der obersten Setzstufe der Treppe hinweg.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schwimmbecken mit einer erfindungsgemäßen Treppe in teilweiser Wieder

gabe;

Fig. 2 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 in teilweiser und vergrößerter Wiedergabe;

Fig. 3 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 in teilweiser Wiedergabe; und

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Treppe nach Fig» 1.

In Fig. 1 ist ein Teil eines Schwimmbeckens wiedergegeben, welches Seitenwände 2 und eine Ausbuchtung 4 aufweist, die sich von den Beckenwänden nach außen erstreckt und in der eine Treppe angeordnet ist.

In Fig. 2 ist der Aufbau der Treppe detaillierter dargestellt, wobei ein Treppenaufgang Trittflächen oder Trittstufen 6 in im wesentlichen ebener Form sowie gleichfalls im

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wesentlichen ebene Futterstufen oder Setzstufen 8 aufweist. Die Trittstufen 6 und die Setzstufen 8 sind aus gefaltetem faserförmigem Material aufgebaut, das mit einem geeigneten Harzträger imprägniert ist, wobei, wie dargestellt, eine obere oder äußere Schicht des faserförmigen Materials mit 1 ο und eine untere oder innere Schicht mit 12 bezeichnet ist. Obgleich nur zwei Schichten 1o und 12 wiedergegeben sind, kann erfindungsgemäß ein Aufbau mit irgendeiner beliebigen Anzahl von Schichten vorgesehen sein. Der Aufbau kann durch Vakuumverformung oder irgendeine andere Ausformung oder aus Blech hergestellt sein. Eine der Länge nach gefaltete Pappe 14 erstreckt sich im wesentlichen längs und in der Mitte jeder der Trittstufen 6, wobei sich über die Pappe 14 eine äußere Schicht aus faserförmigem Material erstreckt. Wenn das Material ausgehärtet ist, werden damit Trittstufen 6 hervorgebracht, die sich der Länge nach erstreckende hohle, im wesentlichen dreieckige Verstärkungsrippen 16 aufweisen. Die Rippen 16 sind freilich lediglich ein Beispiel für eine geeignete Verstärkung. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist auch die unterste Setzstufe der Treppe mit einer hohlen dreieckigen Verstärkungsrippe 18 versehen. Seitenflansche 2o, welche sich nach unten erstrecken, um eine kontinuierliche Unterkante 22 zu bilden, sind mit der Treppe einstückig ausgeformt. Wie gleichfalls dargestellt, erstreckt sich die obere Schicht 1o des Materials an der obersten Setzstufe nach oben, um einen Flansch 24 zu bilden, der nach außen ragt.

Es ist ersichtlich, daß das beschriebene Treppenformteil in einfacher Weise gestapelt werden kann, indem ein Formteil oder eine geschlossene Einheit umgekehrt wird und die Treppen-Trittstufen und -Setzstufen dieses Formteils sowie die Trittstufen und Setzstufen eines korrespondierenden Formteils ineinandergeschachtelt werden, um ein kompaktes Paket zu bilden, das verhältnismäßig einfach zu handhaben

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und zu lagern ist.

Die Nische oder Ausbuchtung 4 wird durch die Seitenplatten 26 gebildet, die sich nach hinten von den Ecken der Beckenwände erstrecken, um die Seitenwände der Ausbuchtung 4 zu bilden. Das Treppenformtei1 wird zwischen den Seitenplatten 26 angeordnet und kann daran mittels Bolzen 28 angeschraubt werden, wobei eine Dichtung 3o vorzugsweise zwischen den Flanschen 2o und den Platten 26 angeordnet ist, um die Enden der Treppe gegen einen Austritt von Wasser aus dem Bekken abzudichten. Es ist deshalb nicht erforderlich, die Ausbuchtung 4 unterhalb der Treppe mit dem Auskleidungsmaterial des Beckens auszukleiden, und es ist auch nicht erforderlich, die Seitenwände der Ausbuchtung selbst mit der Auskleidung zu versehen.

Gemäß Fig. 1 und 2 erstreckt sich eine kontinuierliche Abdeckung 32, wie sie in der Patentanmeldung P

vom beschrieben ist, entlang der Oberkante

der Beckenwand sowie entlang der Oberkanten der Seitenplatten 26 und entlang der Oberkante der Setzstufe. Entlang der Oberseite der obersten Setzstufe ist der äußere Flansch der Abdeckung 32 jedoch entfernt, wobei die Abdeckung 32 auf einem Flansch 24 angeordnet ist, der mit einem inneren Abdeckflansch 25 versehen ist, der an der Innenseite der oberen Setzstufe anliegt.

Das Becken kann mit einer Betonumrandung 34 versehen sein, die gleichfalls in der genannten Patentanmeldung beschrieben ist.

Gemäß Fig. 3 sind die Platten 26 an ihren inneren oder bekkense'itigen Enden mit Flanschen 36 versehen, die sich seitlich davon weg erstrecken und die vorzugsweise an den Seitenwänden 2 des Beckens angeschraubt oder sonst wie befe-

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stigt sind. Die Beckenauskleidung 38, die in herkömmlicher Weise aus flexiblem Kunststoffmaterial besteht, erstreckt sich über die äußere Kante der Flansche 36 und ist diesen gegenüber mittels eines Saumstreifens oder Preßteils 4o abgedichtet, welches an den Flanschen 36 angeschraubt oder sonst wie befestigt ist und einen Abschnitt aufweist, der die Kante der Beckenauskleidung 3 8 überlappt und festklemmt, so daß eine Dichtung zwischen der Beckenauskleidung 38 und der Ausbuchtung 4 zustande kommt, in der die Treppe angeordnet ist.

Wie in Fig. 4 dargestellt, erstreckt sich der Saumstreifen oder das Preßteil 4o nicht nur entlang der Seiten der Ausbuchtung 4, sondern auch entlang der Vorderkante der Treppe, die im Abstand oberhalb des Bodens des Beckens angeordnet ist.

In der Zeichnung ist mit der Bezugsziffer 42 ein Betonboden bezeichnet, der wenigstens unterhalb der Ausbuchtung 4, in der die Stufe angeordnet ist, vorgesehen ist, um die Seitenplatten 26 zu tragen.

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Claims

PATENTANWÄLTE DR. KADOR&DR. KLUNKER K 13 221/24 CARL R.. MEYER 53 Isabella Point Drive Port Isabel, Texas 78578, USA Treppe für ein Schwimmbecken Patentansprüche

1. Treppe für ein Schwimmbecken, die ein Treppenformteil mit Trittstufen und Setzstufen umfaßt, wobei die Trittstufen und die Setzstufen im wesentlichen eben sind, gekennzeichnet durch damit einstückig ausgebildete Seitenflansche (2o), die sich von den Enden der Trittstufen (6) nach unten erstrecken sowie durch damit einstückig ausgebildete Versteifungen, die sich in der Mitte der Unterseite in Längsrichtung jeder Trittstufe (6) erstrecken.

2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Setzstufe (8) des Treppenformteils mit einem nach außen ragenden Flansch (24) an ihrer Oberkante endet.

3. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil Schichten (1o, 12) aus faserförmigem Material umfaßt,- die mit einem Harzträger im-

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prägniert und miteinander verbunden sind, wobei wenigstens eine Schicht (1o) die obere Oberfläche der ebenen Trittstufen (6) bildet, und wobei die Versteifung ein V-förmiges Teil (14) , das sich entlang der unteren Oberfläche wenigstens einer Schicht (1o) erstreckt, sowie wenigstens eine weitere Schicht (12) aus faserförmigem Material, die an die andere eine Schicht (1o) und an die äußere Oberfläche des V-förmigen Teils (14) gebunden ist, um eine hohle dreieckige Versteifungsrippe (16) unter jeder Trittstufe (6) zn bilden, umfaßt.

4. Treppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das V-förmige Teil (14) aus einer der Länge nach gefalteten Pappe besteht.

5. Treppe für ein Schwimmbecken, das eine im wesentlichen senkrechte Seitenwand und eine flexible Auskleidung aufweist, wobei die Seitenwand so ausgebildet ist, daß eine Ausbuchtung mit gegenüberliegenden Seitenwänden gebildet wird, und wobei die in sich geschlossene Treppeneinheit Trittstufen und Setzstufen aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß ein nach unten ragender Flansch (2o) an den Enden der Trittstufen (6) und der Setzstufen (8) vorgesehen ist, wobei der Flansch (2o) an den gegenüberliegenden Seitenwänden befestigt und denselben gegenüber abgedichtet ist, wobei die Treppe und die gegenüberliegenden Seitenwände sich nach oben bis zur Höhe der Oberseite der vertikalen Seitenwand erstrecken.

6. Treppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenüberliegenden Seitenwände Platten (26) umfassen, deren Innenkante jeweils mit einem Seitenflansch (36) versehen ist, der gegenüber der benachbarten Kante der flexiblen Auskleidung (38) abgedichtet ist.

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7. Treppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet / daß die oberste Setzstufe (8) mit einem nach außen ragenden Flansch (24) an ihrer Oberkante endet, und ein kontinuierliches biegsames Abdeckteil (4o) vorgesehen ist, das im Abstand angeordnete, nach unten ragende Flansche aufweist, die die Oberkante der vertikalen Seitenwand, die Oberkanten der gegenüberliegenden Sextenwände und den freien Oberkantenabschnitt der obersten Setzstufe umgreifen.

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