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Türbeschlag
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Zur Erfüllung der Handhabungs-, Verschluß- und Anschlagfunktion bei
einer Tür, insbesondere einer Kleider-, Küchen- oder Sanitärschranktür werden bis
heute durchweg mehrere Teile benötigt, die jeweils nur eine Funktion oder höchstens
zwei Funktionen erfüllen. Daher ist es erforderlich, an der Tür oder am Schrank
mehrere Teile zu befestigen und die Funktion dieser Teile aufeinander abzustimmen.
Dies ist nicht nur umständlich, sondern in vielen Fällen auch unerwünscht, beispielsweise
wenn es sich um Türen aus Glas oder Spiegelglas und um Schränke, Regale oder dergleichen
handelt, deren Wände und/oder Boden- und Deckplatten ebenfalls aus Glas oder Spiegelglas
bestehen.
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Bei den meisten herkömmlichen Türbeschlägen dieser Art wird außerdem
als störend empfunden, daß das Erreichen der Anschlag-und Verschlußstellung meistens
mit einem hörbaren Klicken und ruckartigen Anschlagen der Tür verbunden ist wie
beispielsweise bei Anwendung der üblichen Magnetverschlüsse oder bei Scharnieren,
die federnd in die von einer Schrankwand oder -platte vorgegebene Schließstellung
gedrückt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türbeschlag dieser
Art zu schaffen, der möglichst viele Funktionen erfüllt, keine zusätzlichen Teile
im Schrank oder anderswo erfordert und einfach und preisgunstig herzustellen ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 vorgesehen.
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Der erfindungsgemäße Türbeschlag dient in vorteilhafter Weise gleichzeitig
als Handhabe, als Verschlußorgan und Anschlag und ist außerdem so ausgebildet, daß
er mit einer einzigen Befestigungsschraube an der TUr befestigt werden kann. Hierdurch
ergibt sich insbesondere in Verbindung mit Glas- oder Spiegelglastüren der Vorteil,
daß in der Tür
allenfalls eine einzige Bohrung benötigt wird, um
die drei genannten Funktionen zu erfüllen, während im übrigen Schrank weder zusätzliche
Bohrungen vorgesehen noch zusätzliche Teile montiert werden brauchen. Bei einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform kanri sogar die Bohrung in der Tür entfallen.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht eines Schranks mit zwei Türflügeln
und je einem erfindungsgemäßen Türbeschlag; Fig. 2 eine Seitenansicht des Schranks
nach Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 einen
der Fig. 3 entsprechenden, jedoch vergrößerten Schnitt des Außenteils des Türbeschlags
nach Fig. 3; Fig. 5 eine Rückansicht auf das Außenteil nach Fig. 4; Fig. 6 eine
Seitenansicht des Innenteils des Türbeschlags nach Fig. 3 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Innenteil nach Fig. 6; Fig. 8 und 9 einen Schnitt
und eine Draufsicht auf das Füllstück des Türbeschlags nach Fig. 3 in vergrößerter
Darstellung; und Fig. 10 und 11 je einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch
zwei weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Türbeschlags.
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Fig. 1 und 2 zeigen einen Schrank mit zwei Türflügeln 1 und 2, der
an seinen vier Ecken jeweils einen Tragarm 3 aufweist, der in an sich beliebiger
Weise an der Wand befestigt wird, beispielsweise entsprechend DE-OS 29 05 031 ausgebildet
ist und an seinem wandseitigen Ende einen Halter 4 aufweist. Die Halter 4 weisen
senkrecht zu den Längsachsen der Tragarme 3 erstreckte Schlitze auf, in die eine
beispielsweise als Spiegel ausgebildete Rückwand 5 eingesetzt ist.
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Die Tragarme 3 weisen ferner vier um je 900 versetzt angeordnete,
parallel zu ihrer Längsachse erstreckte Längsnuten 6 auf, in die Seitenwände 7,
eine Bodenplatte 9 und eine Deckplatte 10 eingesetzt sind. An ihren Vorderenden
tragen die Tragarme 3 nicht dargestellte Scharniere, an denen die Tür flügel 1 und
2 derart befestigt sind, daß beide Türflügel nach vorn und nach außen geschwenkt
bzw. geöffnet werden können und im Schließzustand in der Mitte des Spiegelschranks
längs eines schmalen Spalts aneinandergrenzen. Als Handhaben dienen an den Türflügeln
1 und 2 angebrachte Beschläge 11, die gleichzeitig Verschlußfunktion haben und dazu
dienen, die Türflügel durch Kraftschluß im geschlossenen Zustand zu halten. Die
sichtbaren Teile der Scharniere sind mittels vertikal erstreckten Blenden 12, beispielsweise
in Form von Rohren, und Abdeckkappen 13 abgedeckt.
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Gemäß Fig. 3, die eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des
Türbeschlags11 zeigt, ist der Türbeschlag 11 als Handhabungs-, Verschluß- und Anschlagelement
ausgebildet. Er enthält dazu ein auf der Außenseite des Türflügels 2 angeordnetes,
als Handgriff dienendes Außenteil 14 und ein mit diesem verbundenes, auf der anderen
Seite des Türflügels 2 liegendes Innenteil 15, das eine Anschlagfläche 16 und eine
Klemmfläche 17 aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Anschlagfläche 16 angeordnet
ist, so daß die nach innen weisende Seite des Innenteils 15 nach Art eines Winkelstücks
ausgebildet ist.
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Wie Fig. 4 und 5 zeigen, besteht das Außenteil 14 aus einem im wesentlichen
zylindrischen Unterteil, dessen nach innen weisendes Ende zu einer Griffmulde 18
verjüngt ist. In einem mittleren Abschnitt und radial gegenüber der Griffmulde 18
weist das Außent<4l 14 eine radial bis etwa zu seiner Mittelachse verlaufende,
U-förmige Aussparung 19 auf, die auf der Außenseite von einer Klemmfläche 20, auf
der Innenseite dagegen lediglich von einem halbringförmigen, eine Aufnahmeöffnung
für das Innenteil bildenden Abschnitt 21 begrenzt ist. Unterhalb eines den Boden
der Aussparung 19 bildenden Mater4alabschnitts 22 des Außenteils 14 ist eine zur
Mittelachse parallele Lagerbohrung 23 für eine Befestigungsschraube 24 (Fig. 3)
vorgesehen. Am äußeren Ende weist das Außenteil 14 eine ringförmige Hinterschneidung
25 auf, die mit einer entsprechenden Hinterschneidung an einer auf das äußere Ende
aufschiebbaren Deckkappe 26 einen Schnappverschluß bildet.
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Das Innenteil 15 (Fig. 6 und 7) besitzt an seinem nach außen bzw.
zum Türflügel 2 weisenden Ende einen halbringförmigen Vorsprung 27, dessen äußere
Kontur im wesentlichen der inneren Kontur des Abschnitts 21 entspricht und der infolgedessen
entsprechend Fig. 3 in diesen Abschnitt 21 geschoben werden kann. Die axiale Länge
des Vorsprungs 27 ist so groß, daß seine äußere Endfläche 28 im gefügten Zustand
geringfügig in die Aussparung 19 ragt und eine der Klemmfläche 20 gegenüberliegende
und mit dieser zusammenwirkende zweite Klemmfläche bildet.
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Im Vorsprung 27 ist eine Tasche 29 mit einer radialen Öffnung 30 ausgebildet,
die zum Einschieben eines Füllstücks 31 (Fig. 3 und Fig. 8,9) dient. Während der
Vorsprung 27 eine Bohrung 32 aufweist, deren Achse senkrecht zur Anschlagfläche
16 verläuft und die im gefügten Zustand auf die Lagerbohrung 23 des Außenteils 14
ausgerichtet ist, besitzt das Füllstück 31 eine Gewindebohrung 33, die im gefügten
Zustand (Fig. 3) koaxial zu den Bohrungen 23 und 32 ausgerichtet ist und zum Eindrehen
des Gewindeteils der Befestigungsschraube
24 dient. Im übrigen
ist die Länge des Füllstücks 31 in radialer Richtung so bemessen, daß es im gefügten
Zustand vollständig in der Tasche 29 angeordnet ist.
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Der beschriebene Türbeschlag 11 wird werksseitig vormontiert, indem
zunächst das Füllstück 31 in die Tasche 29 und der Vorsprung 27 in den Abschnitt
21 eingesetzt wird. Dann wird die Befestigungsschraube 24 von außen her in die Gewindebohrung
33 eingedreht, bis eine lockere Verbindung geschaffen ist.
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Zur Befestigung des Türbeschlags 11 am Türflügel 2 wird wie folgt
vorgegangen. Nachdem die Aussparung U-förmig auf den Türflügel 2 aufgesetzt ist,
wird der Beschlag 11 parallel zur Tür bis zu der Stelle verschoben, an welcher er
befestigt werden soll. Anschließend wird der Türflügel 2 geschlossen und die Befestigungsschraube
24 leicht angezogen. Abschließend wird durch mehrfaches Öffnen und Schließen des
Türflügels 2 geprüft, ob die Klemmfläche 17 den richtigen Abstand zur Bodenplatte
9 hat und infolgedessen weich, jedoch fest schließt, wobei durch Verschiebung des
Außenteils 14 sowohl die richtige Höhe als auch die Parallelität der Klemmfläche
17 zur Bodenplatte 9 eingestellt werden kann. Abschließend wird die Befestigungsschraube
24 festgezogen.
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Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform vor allem, daß die Befestigungsschraube
keine Türbohrung durchragt. Ein fester Sitz des Türbeschlags am Türflügel 2 wird
dadurch gewährleistet, daß die Endfläche 28 des Vorsprungs 27 beim Anziehen der
Befestigungsschraube 24 immer stärker gegen den Türflügel 2 gedrückt und dieser
daher zwischen der Endfläche 28 und der Klemmfläche 20 um so stärker eingespannt
wird, je stärker die Befesttpngsschraube 24 angezogen ist.
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Selbst wenn das Innenteil aus einem weichen Gummi oder einem gummiähnlichen
Material besteht, ergeben sich hierbei keine Probleme, weil einerseits das aus Metall
oder einem anderen biegesteifen Material bestehende Füllstück 31 den zwischen diesem
und dem Türflügel 2 befindlichen Materialabschnitt führt und andererseits der Abschnitt
21 als ring- bzw.
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dosenförmiges Versteifungsteil wirkt, das außerdem die Öffnung 30
der Tasche 29 abdeckt. Weiterhin ist vorteilhaft, daß der Türbeschlag an jeder beliebigen
Stelle des Türflügels 2 befestigt werden kann, sofern der Klefi läche 17 die Bodenplatte
9 gegenübersteht. Alternativ könnte der Türbeschlag jedoch auch am oberen Ende des
Türflügels 2 montiert werden und dort mit der in Fig. 1 gezeigten Deckplatte 10
zusammenwirken. Schließlich könnte der Türbeschlag auch an einer Seitenkante des
Türflügels 2 montiert werden, sofern dort eine geeignete Zwischen- oder Endwand
des Schranks vorgesehen ist. Weiterhin ist vorteilhaft, daß nicht der Türflügel
selbst, sondern die als Puffer wirkende Anschlagfläche 16 den Schließvorgang begrenzt,
so daß empfindliche Türen, insbesondere Glas- oder Spiegelglastüren, nicht beschädigt
werden können. Vorteilhaft ist schließlich auch, daß zur Montage nur eine einzige
Befestigungsschraube benötigt wird und diese von außen her zugänglich ist.
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Um Verschiebungen des Türbeschlags 11 auf dem Türflügel 2 gänzlich
unmöglich zu machen, wrd die Klemmfläche 20 vorzugsweise mit einer Schicht 34 (Fig.
4) aus einem rutschfesten Material belegt. Als besonders geeignet für diesen Zweck
haben sich hochelastische Elastomere auf Polyurethanbasis erwiesen, die unter der
Bezeichnung Bumpon von der Fa. 3M Deutschland GmbH verkauft werden.
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Nach beendeter Montage wird die Deckkappe 26 aufgedrückt, so daß sich
der aus Fig. 3 ersichtliche Endzustand ergibt und die Befestigungsschraube 24 unsichtbar
ist.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 sind ein als Handhabe ausgebildetes
Außenteil 35, das aus einem Unterteil 36 und einer Deckkappe 37 besteht, und ein
Innenteil 38 vorgesehen, das eine Anschlagfläche 39 und zwei senkrecht zu dieser
angeordnete Klemmflächen 40 aufweist und aus Gummi oder einem gummiartigen Material
besteht. Dabei besteht das Innenteil 38 aus einem im. wesentlichen U-förmigen Körper,
der die Bodenplatte 9 im geschlossenen Zustand U-förmig umgreift, wobei sein Quersteg
als Anschlag dient. Die an den Längsstegen des
U-förmigen Körpers
ausgebildeten Klemmflächen 40 weisen einen Abstand voneinander auf, der an die Stärke
der Bodenplatte 9 angepaßt ist. Zur Anpassung an unterschiedliche Plattenstärken
brauchen lediglich entsprechend angepaßte Innenteil 40 auf Lager gehalten werden,
während alle übrigen Teile für alle Plattenstärken identisch ausgebildet werden
können.
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Am türseitigen Ende des Innenteils 38 ist ein Vorsprung 41 von veringertem
Querschnitt vorgesehen, der eine Öffnung 42 des Türflügels 2 durchragt und mit seinem
aus dem Türflügel 2 herausragenden Ende in eine Aussparung 43 von entsprechendem
Querschnitt ragt, die im Außenteil 35 ausgebildet ist. Zur Befestigung des Außenteils
und des Innenteils 38 miteinander und zur gleichzeitigen Montage und Einstellung
des gesamten Türbeschlags am Türflügel 2 ist eine einzige Befestigungsschraube 44
vorgesehen, die von außen her durch eine Bohrung des Außenteils 35 in eine dazu
koaxiale, im Vorsprung 41 ausgebildete Bohrung 45 eingedreht wird. Aufgrund der
beschriebenen Ausbildung des Innenteils 38 kann der Türflügel 2 fest zwischen dem
Außenteil 35 und dem Innenteil 38 verspannt werden, selbst wenn die Öffnung 42 einen
wesentlich größeren Querschnitt als der Vorsprung 41 hat, um den Türbeschlag auf
die Bodenplatte 9 ausrichten zu können. Im übrigen ergeben sich dieselben Vorteile
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 9 mit Ausnahme des Unterschieds, daß
der Türflügel 2 mit einer Öffnung 42 versehen werden muß.
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Der Türbeschlag nach Fig. 11 enthält ein von außen auf den Türflügel
2 aufzusetzendes Außenteil 46, das aus einem Unterteil 47 und einer Deckkappe 48
besteht, und ein aus Gummi oder dgl. bestehendes Innenteil 49, das ähnlich wie das
Innenteil 15 nach Fig. 3,6 und 7 ausgebildet ist.
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Das Innenteil 49 enthält demgemäß eine Klemmfläche 50, eine senkrecht
dazu verlaufende Anschlagfläche 51 und eine radiale Tasche 52, in der ein Füllstück
53 aus Metall oder dgl. angeordnet ist. Im Gegensatz zu Fig. 3 bis 9 fehlt jedoch
ein dem Vorsprung 27 entsprechender Vorsprung.
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Stattdessen besitzt das Innenteil 49 lediglich eine ebene, zur Anlage
am Türflügel 2 bestimmte Endfläche 54.
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Das Außenteil 46 besteht aus einem massiven, be spielsweise zylindrischen
Körper, der eine Mittelbohrung 55 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 56 aufweist,
deren Gewindeabschnitt in eine Gewindebohrung des Füllstücks 53 eingedreht wird.
Im Gegensatz zu Fig. 10 durchragt allein die Befestigungsschraube 56 eine Öffnung
57 des Türflügels 2, die zur Anpassung der Lage des Türbeschlags an die Lage der
Bodenplatte 9 einen entsprechend großen Querschnitt aufweist. Anstelle des ringförmigen
Abschnitts 21 (Fig. 3 bis 5) kann ein separates, dosen- oder ringförmiges Versteifungsteil
58 vorgesehen sein, das nach dem Einschieben des Füllstücks 53 in die Tasche 52
auf das türseitige Ende des Innenteils 49 aufgeschoben wird.
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Auch bei dieser Ausführungsform ergeben sich die Vorteile, daß die
Montage des Türbeschlags an der Tür und die Einstellung auf die Lage der Bodenplatte
9 von außen her erfolgen können und im Türflügel 2 nur eine einzige Öffnung 57 angebracht
werden braucht.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vor allem ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Beschlags nicht auf
Türen im eigentlichen Sinne beschränkt, da der Beschlag auch auf schwenkbare Klappen,
Deckel oder dgl. sowie auf solche verschwenkbaren Teile angewendet werden kann,
deren Schwenkachsen nicht wie bei einer normalen Tür vertikal, sondern in einer
anderen Richtung, z.B. horizontal, angeordnet sind. Das Wort Tür soll jedoch alle
diese Klappen, Deckel usw.
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einschließen. Abgesehen davon ist die Erfindung nicht auf die äußeren
Formen der beschriebenen Außen- und Innenteile und auch nicht auf eine bestimmte
Lage des Türbeschlags am Türflügel beschränkt, da die Verschluß- und Anschlagfunktionen
überall dort erfüllt werden können, wo eine Platte, ein Brett, eine Wand oder dgl.
vorhanden ist, mit denen das Innenteil zusammenwirken kann.
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Weiterhin ist möglich, die Klemm- und Anschlagflächen anders als dargesbilt
auszubilden. Die Anschlagflächen brauchen beispielsweise nicht durchgehend parallel
zur Anschlagkante der mit ihr zusammenwirkenden Wand oder Platte 9 angeordnet sein,
da es prinzipiell ausreicht, anstelle der Anschlagfläche irgendein Anschlagorgan
vorzusehen. Entsprechend brauchen die Klemmflächen nicht durchgehend parallel zu
den Ober- bzw. Unterflächen der mit ihnen zusammenwirkenden Wand oder Platte 9 ausgebildet
sein. Beispielsweise können die Klemmflächen 40 (Fig. 10) bei geringer Steigung
keilförmig verlaufen und dadurch gleichzeitig einen Einlaufspalt für die Wand oder
Platte 9 bilden. Um das Auflaufen der Klemmflächen 17,40 und 50 (Fig. 3, 10 und
11) auf die Wand oder Platte 9 zu erleichtern, sind diese außerdem an der Auflaufseite
zweckmäßig abgerundet. Schließlich können anstelle von durchgehenden Klemmflächen
17,40 und 50 noppen- oder andersartige Klemmorgane vorgesehen sein, die ebenfalls
eine Klemmung und damit einen Verschluß durch Kraftschluß ermöglichen.
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