DE3109793C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ladeapparat zum Be- und Entladen eines
Containers oder eines ähnlichen Behälters von der Seite her, entspre
chend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wegen der zunehmenden Verwendung von Containern ist es wünschenswert,
die zum Be- und Entladen benötigte Zeit möglichst zu verkürzen. Bisher
erfolgte das Be- und Entladen im allgemeinen mittels eines Gabelstaplers,
der mehrfach in den Container hinein und aus diesem herausfahren mußte.
Dieser Vorgang ist sehr zeitraubend. Deshalb gibt es bereits Ladeapparate,
die mehrere horizontale, verschiebbare Gabeln zum Tragen des Ladeguts
aufweisen. Die Gabeln werden mit dem Gut in den Container eingeschoben.
Zum Abladen muß es möglich sein, das Gut auf einer Höhe abzustellen,
die etwas höher ist als die niedrigste einstellbare Höhe der Gabeln
über dem Containerboden. Zu diesem Zweck mußte der Containerboden mit
oben offenen Rinnen versehen sein, in die die Gabeln eingeführt werden
und durch Absenken die Last auf den Oberkanten der Rinnen abstellen
können. Da der Containerboden Rinnen aufweist, muß auch am Abladeplatz
ein gleichartiger Apparat mit Gabeln zum Entladen verfügbar sein.
Eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
ist aus der DE-OS 28 40 214 bekannt. Dort handelt es sich nicht um einen
eigentlichen Ladeapparat, sondern um mehrere, parallel zueinander ange
ordnete Züge von Förderwagen, wobei jeder Wagen eine Plattform aufweist,
die mittels eines flexiblen Schlauchs angehoben und abgesenkt werden
kann. Der durch eine Deckplatte und einen Kettenträger gebildete Unterteil
des Wagens trägt Schienen, die eine Rollbahn bilden. Mittels dieser Schie
nen stützt sich der Wagen auf Rollen ab, die auf Bolzen zwischen den seit
lichen Laschen von Ketten gelagert sind. Die Ketten liegen auf dem Unter
grund auf, so daß es sich praktisch um Kettenfahrzeuge handelt. Die Längs
bewegung findet zwischen den Ketten und dem Untergrund statt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ladeapparat
mit hoher Tragfähigkeit zu schaffen, der im praktischen Einsatz ein schnel
les und bequemes Be- oder Entladen eines Containers mit glattem Boden ermög
licht, so daß einerseits der Container selbst einfach ausgeführt sein kann
und andererseits auf den Be- und Entladeplätzen nicht notwendigerweise
ein entsprechender Ladeapparat vorhanden sein muß, sondern auch ein gewöhn
licher Gabelstapler das Ladegut ein- oder ausladen könnte.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Patentan
spruch 1.
Hiernach besitzt der untere Balkenteil der Hebebalken nach unten ragende
Seitenflansche, die unmittelbar auf Rollen oder Tragrädern laufen, die
im Traggerüst selbst angeordnet sind. Der Hebebalken läuft also unmittel
bar auf den Tragrädern, die sich ihrerseits in bezug auf das Traggerüst
nicht in Längsrichtung bewegen. Zusätzlich sind an den Hebebalken bzw.
an deren Unterteilen seitlich weitere Laufräder angeordnet, die nicht mit
dem Traggestell in Berührung kommen und die nur aufgrund ihres im Ver
gleich zum oberen Niveau der Tragräder niedrigeren unteren Niveaus auf
einer Unterlage (Containerboden) abrollen, wenn der zugehörige Teil der
Hebebalken über das Traggerüst vorragt.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestal
tungen der Erfindung, die nachstehend anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert wird. In den Zeich
nungen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ladeapparats mit einem angedeuteten Container,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ladeapparat gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Endansicht des Ladeapparats, von rechts in Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 in größerem Maßstab ein von links gemäß Fig. 1 gesehener Teil des
Ladeapparats, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 ein vertikaler Längsschnitt durch das in Fig. 1 linke Ende des Lade
apparats,
Fig. 6 ein vertikaler Längsschnitt durch das in Fig. 1 rechte Ende des
Ladeapparats, zur Verdeutlichung unter Weglassung einiger Einzel
teile, und
Fig. 7 ein gleicher Längsschnitt wie in Fig. 6, jedoch mit einigen Teilen
in einer anderen Lage.
Der in Fig. 1-3 gezeigte Ladeapparat 1, im praktischen Einsatz
als Containerlader bezeichnet, besteht aus einem Traggerüst
2 mit Rädern 3 auf Schienen 4. Das Traggerüst kann jedoch
auch radlos und ortsfest montiert sein. Am Traggerüst 2
sind sechs Hebebalken 5 längsverschiebbar so angebracht,
daß sie gleichzeitig in einen mit glattem Boden versehenen
Container 6 auf einer Ladebrücke 7, wie in Fig. 1, 2 durch
Strichpunktlinien angedeutet, eingeschoben werden können. Die
Hebebalken 5 sind mit Laufrädern 8 versehen, die auf dem
glatten Containerboden rollen. Seitlich der Hebebalken 5
trägt das Gerüst 2 Rollenbahnen 9.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch ein Paar Hebebalken 5, die
aus einem unteren Balkenteil 10 und einem oberen Balkenteil 11
gebildet werden. Beide Balkenteile erstrecken sich längs der
ganzen Längsrichtung der Hebebalken 5. Der obere Balkenteil 11
ist auf geeignete Weise so mit dem unteren Balkenteil 10 ver
bunden, daß er nur begrenzt heb- und senkbar, aber nicht in
Beziehung zum unteren Balkenteil längsverschiebbar ist.
Zwischen den Balkenteilen 10, 11 liegt ein biegsamer Schlauch 12,
dessen eines Ende geschlossen, und dessen anderes Ende an eine
Druckluftquelle angeschlossen ist. Beide Enden des Schlauches
12 sind begrenzt beweglich am unteren Balkenteil verankert,
wie in Fig. 6-8 gezeigt ist. Das Heben und Senken des oberen
Balkenteiles 11 erfolgt durch Regelung des Aufblasens des
Schlauches 12 mit Druckluft.
Der untere Balkenteil 10 hat Seitenflansche 13, deren unterer
Rand auf Tragrädern 14 ruht und auf jedem Tragrad 14 gegen
einen Seitenflansch 15 geführt ist. Die Tragräder 14 sind
drehbar auf horizontalen Achsen gelagert, von denen eine, 16,
in Fig. 4 sichtbar ist. Der untere Balkenteil 10 trägt außer
dem auf seinen vertikalen Seiten längs diesen verteilte Achs
zapfen 17 mit den darauf rotierenden Laufrädern 8. Der
niedrigste Peripherieteil dieser Laufräder 8 liegt etwas nie
driger als die unterste Oberfläche der Seitenflansche 13 der
unteren Balkenteile 10, und somit auch niedriger als der
höchste Peripherieteil der Tragräder 14, gegen den die genannte
Flanschfläche anliegt.
Die Achse 16 ist von Lagern 19 getragen und wird mittels
Triebketten 20 von Motoren 21, Fig. 3, angetrieben, die am
Traggerüst 2 aufgehängt sind. Auf der Achse 16 ist ferner ein
Kettenrad 22 unter jedem Hebebalken 5 befestigt und treibt
eine Kette, wie nachstehend beschrieben werden wird.
Auf der Achse 16 lagern frei rotierende Rollen 23 und gehören
zur jeweiligen Rollenbahn 9. Die Rollenbahnen sind vorgesehen,
zeitweilig Paletten 24 zu tragen, die mit ihrem Füßen 24′ dann
auf den Rollenbahnen 9 stehen, wenn der obere Balkenteil 11
der Hebebalken 5 gegen den unteren Balkenteil 10 niedergesunken
ist.
Fig. 5 zeigt in leicht vergrößertem Maßstab als in Fig. 4 das
Kettenrad 22 nahe der hinteren Kurzseite des Traggerüstes 2
und eine Kette 25, die um das Kettenrad 22 gelegt ist, sowie
ein weiteres Kettenrad 26, Fig. 6, 7 nahe der entgegengesetzten
vorderen Kurzseite des Traggerüstes 2. Die Kette 25 ist
mittels Kettenhalterungen 27, 28, von denen die Halterung 27
verstellbar ist, am unteren Balkenteil 10 verankert. Die
Kettentrumms laufen in oben offenen Rinnen 29, 30, vorzugsweise
mit Bodenauskleidung.
Der obere Balkenteil 11 jedes Hebebalkens 5 ist in einer Aus
nehmung in seiner Oberseite nahe dem hinteren Ende mit einem
vertikal schwenkbaren Halteanschlag 31 versehen, dessen Anschlag
fläche 32 zur Mittenpartie des Hebebalkens, d. h. nach vorn,
gewendet ist. Der Halteanschlag 31 hat ein Teil 31′, das gegen
den biegsamen Schlauch 12 ruht, wobei, wenn der Schlauch 12,
wir in Fig. 5 gezeigt, zusammengesunken ist, der Halteanschlag
31 auf gleicher Höhe mit der Oberseite des oberen Balkenteiles
11 liegt, aber, wenn der Schlauch 12 unter Einwirkung von aus
einem Zuführschlauch 33 einströmender Druckluft sich erhöht,
der Halteanschlag 31 zu der in Fig. 5 durch Strichpunktlinien
angedeuteten Lage hochgeschwenkt wird, wobei die Anschlag
fläche 32 oberhalb der Oberfläche des oberen Balkenteiles
liegt und als Anschlag für auf dem Hebebalken liegendes Gut
dient.
In Fig. 6 und 7 ist im wesentlichen nur ein Teil eines Hebe
balkens gezeigt, und zwar dessen vorderes Ende, d. h. das dem
in Fig. 5 gezeigten Hebebalkenende entgegengesetztes Ende.
Auch an diesem Ende hat der obere Balkenteil 11 in einer Aus
nehmung in seiner Oberseite einen vertikal schwenkbaren An
schlaghaken 34, dessen Hakenspitze 35 mit seiner Anschlag
fläche zur Mittenpartie des Hebebalkens, d. h. rückwärts gewendet
ist. Ein beträchtlicher Teil der Länge des Anschlaghakens 34
befindet sich unmittelbar oberhalb des biegsamen Schlauches
12 und hat an der Unterseite seines vorderen Teiles nächst
der Hakenspitze 35 einen Stützarm 36 mit einer Rolle 37, die
in Fig. 6 auf einer Tragplatte 38 ruhend gezeigt ist, die
vom Traggerüst 2 getragen wird. Mittels der letztgenannten
Teile 36-38 wird die Hakenspitze 35 über die Oberseite des
oberen Balkenteiles 11 emporragend gehalten, wenn der Hebebalken
die in Fig. 6 gezeigte Lage auf dem Traggerüst 2 einnimmt. In
Fig. 6 und 7 befindet sich der ganze Apparat nahe einer Lade
brücke 7, die einen nur teilweise gezeigten Container 6 mit
glattem Boden 6′ trägt.
In Fig. 6 befindet sich der Hebebalken 5 in einiger Entfernung
vom Container 6, aber in Fig. 7 ist der Hebebalken 5 eine
kurze Strecke auf den Containerboden 6′ eingeschoben gezeigt,
und der biegsame Schlauch 12 ist aufgeblasen und hat den oberen
Balkenteil 11 eine kurze Strecke vom unteren Balkenteil 10
abgehoben, wie mit ganz durchgezogenen Linien angedeutet ist.
Der Schlauch 12 hält dabei den Anschlaghaken 35 über die
Oberseite des oberen Balkenteiles 11 erhöht, und zwar etwas
höher als in Fig. 6. Eines der Laufräder 8 (wie auch die
übrigen Laufräder in derselben Querreihe) ruht auf dem Con
tainerboden 6′ und trägt das vordere Ende des Hebebalkens 5.
In Fig. 7 ist durch Strichpunktlinien der Schlauch 12 nach
Senkung des Luftdruckes in ihm zusammengesunken gezeigt. Dabei
wurden auch der obere Balkenteil 11 und der Anschlagbalken 34,
wie durch Strichpunktlinien angedeutet, gesenkt, so daß das
oberste Teil der Hakenspitze 35 nicht länger über irgendeinen
Teil der oberen oder unteren Balkenteile 11, 10 emporragt.
Die übrigen in Fig. 6 und 7 gezeigten Details, die in vorher
gehenden Figuren ihre Entsprechung haben, haben dieselben
Bezeichnungen wie in den vorhergehenden Figuren.
Der beschriebene Ladeapparat gemäß der Erfindung kann auf
folgende Weise angewendet werden und wirksam sein. Es wird
vorausgesetzt, daß das Gut auf vorzugsweise sog. Europa-Palet
ten mit den bestimmten Maßen 1200 × 800 mm sowie mit bestimmten
Toleranzen und von guter Qualität ohne Schiefheit, heraus
ragende Nägel, Splitter usw. gesammelt ist. Es wird ferner
vorausgesetzt, daß das Gut ein dem Innenvolumen des Containers
angepaßtes Volumen hat. Die Hebebalken 5 mit im wesentlichen
zusammengesunkenen Schläuchen 12, so daß sowohl die oberen
Balkenteile 11 als auch deren Halteanschläge 31, 32 und An
schlaghaken 34, 35 in abgesenkter Lage liegen, werden unter
die Paletten eingeschoben. Danach wird den Schläuchen 12
Druckluft zugeführt, was bewirkt, daß die oberen Balkenteile
11 erhöht werden und die Paletten mit der Last anheben.
Gleichzeitig werden die Halteanschläge 31, 32, Fig. 5, und die
Anschlaghaken 34, 35, Fig. 7, erhöht (durchgezogene Linien),
um die Last zu halten, so daß die Hebebalken mit ihrer Last
ohne Gefahr für diese mittels der Ketten 25 über das Trag
gerüst 2 des Apparates eingezogen werden können, wobei die
Rollen 37 der Anschlaghaken 34, 35, Fig. 6, von den Tragplatten
38 unterstützt werden, wenn die oberen Balkenteile 11 abge
senkt werden, damit die Paletten auf den Rollen 23 der Rollen
bahnen 9 stehen, wie Fig. 4 zeigt. Danach wird der Ladeapparat
auf den Schienen 4 zum Ladekai 7 mit dem Container 6 gefahren.
Der Container ist so aufgestellt, daß er in Beziehung zum
Ladeapparat mit dessen Hebebalken genau eingerichtet ist. Wenn
der obere Balkenteil der Hebebalken sich in abgesenkter Lage
befindet, wird den Schläuchen 12 Druckluft zugeführt. Die
oberen Balkenteile und deren Halteanschläge und Anschlaghaken
werden erhöht, um die Last zu halten, die z. B. aus fünfzehn
beladenen Europa-Paletten, jeweils drei breit, mit Gut 18 gem.
Fig. 3 besteht. Das innere Breitenmaß des Containers zwischen
den Längsseiten muß deshalb mindestens 2445 mm betragen. Die
Seiten müssen parallel sein, und der Boden aus glattem Blech
bestehen. Die Kettenräder 22 werden gestartet, und die Hebe
balken mit der Last werden mittels der Ketten 25 vorwärts
bewegt, wobei die Tragräder 14, 15 des Traggerüstes 2 die Hebe
balken tragen und führen. Wenn das vordere Ende der Hebebalken
in den Container hineingelangt, beginnen die Laufräder 8 gegen
den Containerboden 6′ zu rollen und tragen den vom Traggerüst
des Apparates vorragenden Teil der Hebebalken mit der Last.
Wenn die ganze Last in den Container 6 eingeführt ist, wird
der Luftdruck in den Schläuchen gesenkt. Dadurch sinken auch
die oberen Balkenteile 11 und deren Halteanschläge 31, 32 sowie
die Anschlaghaken 34, 35, und die Paletten werden auf den Con
tainerboden abgestellt. Danach werden die Hebebalken mittels
der Ketten 25 aus dem Container heraus und auf das Traggerüst
2 zurückgezogen.
Es ist auch möglich, die Last stückweise auf den Hebebalken
anzubringen, wenn diese ganz über das Traggerüst 2 zurückgezogen
sind. Die Paletten mit dem Gut werden am hinteren Ende der
Hebebalken 5, links in Fig. 2, eingeführt und auf die Rollen
bahnen 9, wie Fig. 4 zeigt, niedergestellt. Die oberen Balken
teile 11 der Hebebalken sind, wie Fig. 4 zeigt, niedergesenkt,
da die biegsamen Schläuche 12 keine Druckkraft ausüben. Dies
bedeutet auch, daß die Halteanschläge 31, Fig. 5, in ihrer
unteren Lage liegen. Die Paletten mit Gut werden auf den
Rollenbahnen 9 vorwärts verschoben, bis die hochgeklappten
Anschlaghaken 34, 35 am vorderen Ende der Hebebalken ein
weiteres Vorwärtsschieben verhindern. Wenn das Beladen
beendet ist, wird den Schläuchen 12 Druckluft zugeführt. Die
Schläuche dehnen sich aus, so daß die oberen Balkenteile 11
erhöht, und die Anschlaghaken 34, 35 am vorderen Ende der
Balken vorzugsweise zusätzlich erhöht werden, und für ihre
erhöhte Lage nicht länger von der Unterstützung durch die
Tragplatte 38, Fig. 6, 7, abhängig sind. Die ausgedehnten
Schläuche 12 erhöhen auch die Halteanschläge 31, 32 am hinteren
Ende der Hebebalken, und die Paletten mit dem Gut sind gegen
Vorwärts- oder Rückwärtsverschiebung auf den Hebebalken 5
gesichert. Gleichzeitig reichen sie nicht länger zu den
Rollenbahnen 9 hinab. Danach kann das vorerwähnte Hineinschieben
der Last in den Container geschehen.
Wenn ein beladener Container entladen werden soll, müssen die
biegsamen Schläuche 12 so zusammengesunken sein, daß der obere
Balkenteil 11 auf dem unteren Balkenteil 10 ruht. Sobald die
Hebebalken vorwärts verschoben wurden, so daß die Rolle 37
die Tragplatte 38 verlassen hat, Fig. 6, wird der Anschlaghaken
34 zu der in Fig. 7 durch Strichpunktlinien angedeuteten Lage
gesenkt, in der die Hakenspitze 35 nicht länger über den oberen
Balkenteil emporragt. Die Hebebalken werden dann in den Con
tainer unter die Paletten geschoben, und durch Erhöhung der
oberen Balkenteile sowie deren Halteanschläge und Anschlaghaken
werden die Paletten vom Containerboden abgehoben, und die
ganze Last wird zum Traggerüst 2 transportiert. Der Container
lader wird danach z. B. zu einer Aufnahmebahn verbracht, wo die
ganze Last auf einmal abgesetzt wird.
Der Apparat gemäß der Erfindung weist insbesondere die Vorteile
auf, daß ein Container einen gewöhnlichen glatten Boden haben,
und der ganze Container auf einmal mit dem Ladeapparat gemäß
der Erfindung beladen oder entladen werden kann, und daß
ferner jeder untere Balkenteil der Hebebalken sowohl von Trag
rädern mit fester Lage am Traggerüst getragen wird als auch
mittels an den vertikalen Seiten des unteren Balkenteiles
angebrachten Laufrädern getragen werden kann, um gegen den
Containerboden abzurollen. Hierdurch brauchen die Hebebalken
weder in Vertikalrichtung hoch noch besonders kräftig ausge
führt zu sein, um Lasten mit beträchtlichem Gewicht, z. B. etwa
10 000 kg, tragen zu können. Das Holen der gesamten Ladung
für einen Container, das Überführen und die Abgabe in den
Container kann außerdem relativ schnell, z. B. innerhalb 4-5
Minuten, erfolgen. Außerdem besteht der Ladeapparat aus an
und für sich gewöhnlichen Maschinenteilen, so daß er relativ
leicht herzustellen ist.
In Abwandlung der beschriebenen und in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsform kann z. B.
die
Anzahl der Hebebalken eine andere sein und die Einzel
teile können eine andere Ausbildung haben. Die Führung der
Hebebalken kann, anstelle der Flanschen an den Tragrädern,
aus Gleitflächen, Rollen u. dgl. bestehen.
Claims (6)
1. Ladeapparat zum Be- und Entladen eines Containers oder eines ähnlichen
Behälters, mit einem Traggerüst (2), das horizontal längliche parallele
Hebebalken (5) trägt, die aus einem unteren Balkenteil (10) und einem
oberen Balkenteil (11) gebildet sind, zwischen denen sich ein flexibler
geschlossener Schlauch (12) mit regulierbarer Druckluftzuführung für
ein begrenztes Heben und Senken des oberen Balkenteils (11) in Beziehung
zum unteren Balkenteil (10) befindet, sowie mit Rädern
(14) zum Tragen der Hebebalken (5) und mit maschinellen Treibgliedern,
wie Kettenräder (22, 26) und endlose Ketten (25), zum Längsverschieben
der Hebebalken (5), dadurch gekennzeichnet, daß der untere Balkenteil
(10) sowohl vertikal nach unten ragende Seitenflansche (13), die auf
der Peripherie von reihenweise im Traggerüst (2) angeordneten Tragrädern
(14) stehen, als auch seitlich längs der Seitenflansche (13) verteilte
Laufräder (8) aufweist, die vom Traggerüst (2) frei liegen und deren
unterste Peripherieteile auf einem etwas niedrigeren Niveau als die
höchsten Peripherieteile der Tragräder (14) liegen, so daß der über
dem Traggerüst (2) befindliche Längsteil der Hebebalken (5) von den
Tragrädern (14) getragen ist und der außerhalb des Traggerüsts (2) vorra
gende Teile der Hebebalken (5) mittels der auf einer Unterlage, z. B.
einem Containerboden (6′), abrollenden Laufräder (8) tragbar ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragräder (14)
mit je einem Seitenflansch (15) versehen sind, der eine Seitenführung für
die Seitenflansche (13) des unteren Balkenteils (10) bildet.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten
räder (22, 26) und die Ketten (25) unter den Hebebalken (5) angebracht
sind.
4. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der ständig über dem Traggerüst (2) verbleibende Endteil der Hebe
balken (5) in dem oberen Balkenteil (11) eine Ausnehmung mit einem ver
tikal schwenkbaren Halteanschlag (31) aufweist, dessen Anschlagfläche
(32) zur Mitte des Hebebalkens (5) gerichtet ist, und daß der Haltean
schlag (31) unter Einwirkung des biegsamen Schlauchs (12) über die obere
Oberfläche des Balkenteils (11) hochschwenkbar und im wesentlichen auf
gleiche Höhe mit der oberen Oberfläche niederschwenkbar ist.
5. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebebalken (5) an ihrem außerhalb des Traggerüsts (2) ausschieb
baren Endteil im oberen Balkenteil (11) eine Ausnehmung mit einem verti
kal schwenkbaren Anschlaghaken (34) mit einer Hakenspitze (35) aufweisen,
deren Anschlagfläche zur Mitte des Hebebalkens (5) gerichtet ist, und
daß der Anschlaghaken (34) und die Hakenspitze (35) unter Einwirkung
des biegsamen Schlauchs (12) über die obere Oberfläche des Balkenteils
(11) hochschwenkbar und unter sie niederschwenkbar sind.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkare
Anschlaghaken (34) an seiner Unterseite einen Stützarm (36) mit einer
Rolle (37) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie zeitweilig auf einer
Tragplatte (38) am Traggerüst (2) ruht, um den Anschlaghaken (34) im
wesentlichen auf gleiche Höhe mit der oberen Oberfläche des oberen
Balkenteils (11) und mit der Hakenspitze (35) oberhalb dieser Oberfläche
einzustellen.
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1981
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340150A1 (de) * | 1993-11-25 | 1994-04-14 | Berthold Dipl Ing Stelzer | Automatisch arbeitende Lkw - Beladeeinrichtung für auf Europaletten zu transportierende Güter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2078667B (en) | 1983-12-21 |
SE417185B (sv) | 1981-03-02 |
GB2078667A (en) | 1982-01-13 |
DE3109793A1 (de) | 1981-12-10 |
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