DE3109793C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3109793C2
DE3109793C2 DE3109793A DE3109793A DE3109793C2 DE 3109793 C2 DE3109793 C2 DE 3109793C2 DE 3109793 A DE3109793 A DE 3109793A DE 3109793 A DE3109793 A DE 3109793A DE 3109793 C2 DE3109793 C2 DE 3109793C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting
beam part
wheels
container
lifting beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3109793A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3109793A1 (de
Inventor
Stig Sollentuna Se Wirholm
Soeren Vallentuna Se Berggren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TELLUS MASKIN VALLENTUNA SE AB
Original Assignee
TELLUS MASKIN VALLENTUNA SE AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TELLUS MASKIN VALLENTUNA SE AB filed Critical TELLUS MASKIN VALLENTUNA SE AB
Publication of DE3109793A1 publication Critical patent/DE3109793A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3109793C2 publication Critical patent/DE3109793C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/22Horizontal loading or unloading platforms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/04Loading land vehicles
    • B65G67/20Loading covered vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ladeapparat zum Be- und Entladen eines Containers oder eines ähnlichen Behälters von der Seite her, entspre­ chend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wegen der zunehmenden Verwendung von Containern ist es wünschenswert, die zum Be- und Entladen benötigte Zeit möglichst zu verkürzen. Bisher erfolgte das Be- und Entladen im allgemeinen mittels eines Gabelstaplers, der mehrfach in den Container hinein und aus diesem herausfahren mußte. Dieser Vorgang ist sehr zeitraubend. Deshalb gibt es bereits Ladeapparate, die mehrere horizontale, verschiebbare Gabeln zum Tragen des Ladeguts aufweisen. Die Gabeln werden mit dem Gut in den Container eingeschoben. Zum Abladen muß es möglich sein, das Gut auf einer Höhe abzustellen, die etwas höher ist als die niedrigste einstellbare Höhe der Gabeln über dem Containerboden. Zu diesem Zweck mußte der Containerboden mit oben offenen Rinnen versehen sein, in die die Gabeln eingeführt werden und durch Absenken die Last auf den Oberkanten der Rinnen abstellen können. Da der Containerboden Rinnen aufweist, muß auch am Abladeplatz ein gleichartiger Apparat mit Gabeln zum Entladen verfügbar sein.
Eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der DE-OS 28 40 214 bekannt. Dort handelt es sich nicht um einen eigentlichen Ladeapparat, sondern um mehrere, parallel zueinander ange­ ordnete Züge von Förderwagen, wobei jeder Wagen eine Plattform aufweist, die mittels eines flexiblen Schlauchs angehoben und abgesenkt werden kann. Der durch eine Deckplatte und einen Kettenträger gebildete Unterteil des Wagens trägt Schienen, die eine Rollbahn bilden. Mittels dieser Schie­ nen stützt sich der Wagen auf Rollen ab, die auf Bolzen zwischen den seit­ lichen Laschen von Ketten gelagert sind. Die Ketten liegen auf dem Unter­ grund auf, so daß es sich praktisch um Kettenfahrzeuge handelt. Die Längs­ bewegung findet zwischen den Ketten und dem Untergrund statt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ladeapparat mit hoher Tragfähigkeit zu schaffen, der im praktischen Einsatz ein schnel­ les und bequemes Be- oder Entladen eines Containers mit glattem Boden ermög­ licht, so daß einerseits der Container selbst einfach ausgeführt sein kann und andererseits auf den Be- und Entladeplätzen nicht notwendigerweise ein entsprechender Ladeapparat vorhanden sein muß, sondern auch ein gewöhn­ licher Gabelstapler das Ladegut ein- oder ausladen könnte.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Patentan­ spruch 1.
Hiernach besitzt der untere Balkenteil der Hebebalken nach unten ragende Seitenflansche, die unmittelbar auf Rollen oder Tragrädern laufen, die im Traggerüst selbst angeordnet sind. Der Hebebalken läuft also unmittel­ bar auf den Tragrädern, die sich ihrerseits in bezug auf das Traggerüst nicht in Längsrichtung bewegen. Zusätzlich sind an den Hebebalken bzw. an deren Unterteilen seitlich weitere Laufräder angeordnet, die nicht mit dem Traggestell in Berührung kommen und die nur aufgrund ihres im Ver­ gleich zum oberen Niveau der Tragräder niedrigeren unteren Niveaus auf einer Unterlage (Containerboden) abrollen, wenn der zugehörige Teil der Hebebalken über das Traggerüst vorragt.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestal­ tungen der Erfindung, die nachstehend anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert wird. In den Zeich­ nungen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ladeapparats mit einem angedeuteten Container,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ladeapparat gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Endansicht des Ladeapparats, von rechts in Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 in größerem Maßstab ein von links gemäß Fig. 1 gesehener Teil des Ladeapparats, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 ein vertikaler Längsschnitt durch das in Fig. 1 linke Ende des Lade­ apparats,
Fig. 6 ein vertikaler Längsschnitt durch das in Fig. 1 rechte Ende des Ladeapparats, zur Verdeutlichung unter Weglassung einiger Einzel­ teile, und
Fig. 7 ein gleicher Längsschnitt wie in Fig. 6, jedoch mit einigen Teilen in einer anderen Lage.
Der in Fig. 1-3 gezeigte Ladeapparat 1, im praktischen Einsatz als Containerlader bezeichnet, besteht aus einem Traggerüst 2 mit Rädern 3 auf Schienen 4. Das Traggerüst kann jedoch auch radlos und ortsfest montiert sein. Am Traggerüst 2 sind sechs Hebebalken 5 längsverschiebbar so angebracht, daß sie gleichzeitig in einen mit glattem Boden versehenen Container 6 auf einer Ladebrücke 7, wie in Fig. 1, 2 durch Strichpunktlinien angedeutet, eingeschoben werden können. Die Hebebalken 5 sind mit Laufrädern 8 versehen, die auf dem glatten Containerboden rollen. Seitlich der Hebebalken 5 trägt das Gerüst 2 Rollenbahnen 9.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch ein Paar Hebebalken 5, die aus einem unteren Balkenteil 10 und einem oberen Balkenteil 11 gebildet werden. Beide Balkenteile erstrecken sich längs der ganzen Längsrichtung der Hebebalken 5. Der obere Balkenteil 11 ist auf geeignete Weise so mit dem unteren Balkenteil 10 ver­ bunden, daß er nur begrenzt heb- und senkbar, aber nicht in Beziehung zum unteren Balkenteil längsverschiebbar ist. Zwischen den Balkenteilen 10, 11 liegt ein biegsamer Schlauch 12, dessen eines Ende geschlossen, und dessen anderes Ende an eine Druckluftquelle angeschlossen ist. Beide Enden des Schlauches 12 sind begrenzt beweglich am unteren Balkenteil verankert, wie in Fig. 6-8 gezeigt ist. Das Heben und Senken des oberen Balkenteiles 11 erfolgt durch Regelung des Aufblasens des Schlauches 12 mit Druckluft.
Der untere Balkenteil 10 hat Seitenflansche 13, deren unterer Rand auf Tragrädern 14 ruht und auf jedem Tragrad 14 gegen einen Seitenflansch 15 geführt ist. Die Tragräder 14 sind drehbar auf horizontalen Achsen gelagert, von denen eine, 16, in Fig. 4 sichtbar ist. Der untere Balkenteil 10 trägt außer­ dem auf seinen vertikalen Seiten längs diesen verteilte Achs­ zapfen 17 mit den darauf rotierenden Laufrädern 8. Der niedrigste Peripherieteil dieser Laufräder 8 liegt etwas nie­ driger als die unterste Oberfläche der Seitenflansche 13 der unteren Balkenteile 10, und somit auch niedriger als der höchste Peripherieteil der Tragräder 14, gegen den die genannte Flanschfläche anliegt.
Die Achse 16 ist von Lagern 19 getragen und wird mittels Triebketten 20 von Motoren 21, Fig. 3, angetrieben, die am Traggerüst 2 aufgehängt sind. Auf der Achse 16 ist ferner ein Kettenrad 22 unter jedem Hebebalken 5 befestigt und treibt eine Kette, wie nachstehend beschrieben werden wird.
Auf der Achse 16 lagern frei rotierende Rollen 23 und gehören zur jeweiligen Rollenbahn 9. Die Rollenbahnen sind vorgesehen, zeitweilig Paletten 24 zu tragen, die mit ihrem Füßen 24′ dann auf den Rollenbahnen 9 stehen, wenn der obere Balkenteil 11 der Hebebalken 5 gegen den unteren Balkenteil 10 niedergesunken ist.
Fig. 5 zeigt in leicht vergrößertem Maßstab als in Fig. 4 das Kettenrad 22 nahe der hinteren Kurzseite des Traggerüstes 2 und eine Kette 25, die um das Kettenrad 22 gelegt ist, sowie ein weiteres Kettenrad 26, Fig. 6, 7 nahe der entgegengesetzten vorderen Kurzseite des Traggerüstes 2. Die Kette 25 ist mittels Kettenhalterungen 27, 28, von denen die Halterung 27 verstellbar ist, am unteren Balkenteil 10 verankert. Die Kettentrumms laufen in oben offenen Rinnen 29, 30, vorzugsweise mit Bodenauskleidung.
Der obere Balkenteil 11 jedes Hebebalkens 5 ist in einer Aus­ nehmung in seiner Oberseite nahe dem hinteren Ende mit einem vertikal schwenkbaren Halteanschlag 31 versehen, dessen Anschlag­ fläche 32 zur Mittenpartie des Hebebalkens, d. h. nach vorn, gewendet ist. Der Halteanschlag 31 hat ein Teil 31′, das gegen den biegsamen Schlauch 12 ruht, wobei, wenn der Schlauch 12, wir in Fig. 5 gezeigt, zusammengesunken ist, der Halteanschlag 31 auf gleicher Höhe mit der Oberseite des oberen Balkenteiles 11 liegt, aber, wenn der Schlauch 12 unter Einwirkung von aus einem Zuführschlauch 33 einströmender Druckluft sich erhöht, der Halteanschlag 31 zu der in Fig. 5 durch Strichpunktlinien angedeuteten Lage hochgeschwenkt wird, wobei die Anschlag­ fläche 32 oberhalb der Oberfläche des oberen Balkenteiles liegt und als Anschlag für auf dem Hebebalken liegendes Gut dient.
In Fig. 6 und 7 ist im wesentlichen nur ein Teil eines Hebe­ balkens gezeigt, und zwar dessen vorderes Ende, d. h. das dem in Fig. 5 gezeigten Hebebalkenende entgegengesetztes Ende. Auch an diesem Ende hat der obere Balkenteil 11 in einer Aus­ nehmung in seiner Oberseite einen vertikal schwenkbaren An­ schlaghaken 34, dessen Hakenspitze 35 mit seiner Anschlag­ fläche zur Mittenpartie des Hebebalkens, d. h. rückwärts gewendet ist. Ein beträchtlicher Teil der Länge des Anschlaghakens 34 befindet sich unmittelbar oberhalb des biegsamen Schlauches 12 und hat an der Unterseite seines vorderen Teiles nächst der Hakenspitze 35 einen Stützarm 36 mit einer Rolle 37, die in Fig. 6 auf einer Tragplatte 38 ruhend gezeigt ist, die vom Traggerüst 2 getragen wird. Mittels der letztgenannten Teile 36-38 wird die Hakenspitze 35 über die Oberseite des oberen Balkenteiles 11 emporragend gehalten, wenn der Hebebalken die in Fig. 6 gezeigte Lage auf dem Traggerüst 2 einnimmt. In Fig. 6 und 7 befindet sich der ganze Apparat nahe einer Lade­ brücke 7, die einen nur teilweise gezeigten Container 6 mit glattem Boden 6′ trägt.
In Fig. 6 befindet sich der Hebebalken 5 in einiger Entfernung vom Container 6, aber in Fig. 7 ist der Hebebalken 5 eine kurze Strecke auf den Containerboden 6′ eingeschoben gezeigt, und der biegsame Schlauch 12 ist aufgeblasen und hat den oberen Balkenteil 11 eine kurze Strecke vom unteren Balkenteil 10 abgehoben, wie mit ganz durchgezogenen Linien angedeutet ist.
Der Schlauch 12 hält dabei den Anschlaghaken 35 über die Oberseite des oberen Balkenteiles 11 erhöht, und zwar etwas höher als in Fig. 6. Eines der Laufräder 8 (wie auch die übrigen Laufräder in derselben Querreihe) ruht auf dem Con­ tainerboden 6′ und trägt das vordere Ende des Hebebalkens 5.
In Fig. 7 ist durch Strichpunktlinien der Schlauch 12 nach Senkung des Luftdruckes in ihm zusammengesunken gezeigt. Dabei wurden auch der obere Balkenteil 11 und der Anschlagbalken 34, wie durch Strichpunktlinien angedeutet, gesenkt, so daß das oberste Teil der Hakenspitze 35 nicht länger über irgendeinen Teil der oberen oder unteren Balkenteile 11, 10 emporragt.
Die übrigen in Fig. 6 und 7 gezeigten Details, die in vorher­ gehenden Figuren ihre Entsprechung haben, haben dieselben Bezeichnungen wie in den vorhergehenden Figuren.
Der beschriebene Ladeapparat gemäß der Erfindung kann auf folgende Weise angewendet werden und wirksam sein. Es wird vorausgesetzt, daß das Gut auf vorzugsweise sog. Europa-Palet­ ten mit den bestimmten Maßen 1200 × 800 mm sowie mit bestimmten Toleranzen und von guter Qualität ohne Schiefheit, heraus­ ragende Nägel, Splitter usw. gesammelt ist. Es wird ferner vorausgesetzt, daß das Gut ein dem Innenvolumen des Containers angepaßtes Volumen hat. Die Hebebalken 5 mit im wesentlichen zusammengesunkenen Schläuchen 12, so daß sowohl die oberen Balkenteile 11 als auch deren Halteanschläge 31, 32 und An­ schlaghaken 34, 35 in abgesenkter Lage liegen, werden unter die Paletten eingeschoben. Danach wird den Schläuchen 12 Druckluft zugeführt, was bewirkt, daß die oberen Balkenteile 11 erhöht werden und die Paletten mit der Last anheben. Gleichzeitig werden die Halteanschläge 31, 32, Fig. 5, und die Anschlaghaken 34, 35, Fig. 7, erhöht (durchgezogene Linien), um die Last zu halten, so daß die Hebebalken mit ihrer Last ohne Gefahr für diese mittels der Ketten 25 über das Trag­ gerüst 2 des Apparates eingezogen werden können, wobei die Rollen 37 der Anschlaghaken 34, 35, Fig. 6, von den Tragplatten 38 unterstützt werden, wenn die oberen Balkenteile 11 abge­ senkt werden, damit die Paletten auf den Rollen 23 der Rollen­ bahnen 9 stehen, wie Fig. 4 zeigt. Danach wird der Ladeapparat auf den Schienen 4 zum Ladekai 7 mit dem Container 6 gefahren. Der Container ist so aufgestellt, daß er in Beziehung zum Ladeapparat mit dessen Hebebalken genau eingerichtet ist. Wenn der obere Balkenteil der Hebebalken sich in abgesenkter Lage befindet, wird den Schläuchen 12 Druckluft zugeführt. Die oberen Balkenteile und deren Halteanschläge und Anschlaghaken werden erhöht, um die Last zu halten, die z. B. aus fünfzehn beladenen Europa-Paletten, jeweils drei breit, mit Gut 18 gem. Fig. 3 besteht. Das innere Breitenmaß des Containers zwischen den Längsseiten muß deshalb mindestens 2445 mm betragen. Die Seiten müssen parallel sein, und der Boden aus glattem Blech bestehen. Die Kettenräder 22 werden gestartet, und die Hebe­ balken mit der Last werden mittels der Ketten 25 vorwärts bewegt, wobei die Tragräder 14, 15 des Traggerüstes 2 die Hebe­ balken tragen und führen. Wenn das vordere Ende der Hebebalken in den Container hineingelangt, beginnen die Laufräder 8 gegen den Containerboden 6′ zu rollen und tragen den vom Traggerüst des Apparates vorragenden Teil der Hebebalken mit der Last.
Wenn die ganze Last in den Container 6 eingeführt ist, wird der Luftdruck in den Schläuchen gesenkt. Dadurch sinken auch die oberen Balkenteile 11 und deren Halteanschläge 31, 32 sowie die Anschlaghaken 34, 35, und die Paletten werden auf den Con­ tainerboden abgestellt. Danach werden die Hebebalken mittels der Ketten 25 aus dem Container heraus und auf das Traggerüst 2 zurückgezogen.
Es ist auch möglich, die Last stückweise auf den Hebebalken anzubringen, wenn diese ganz über das Traggerüst 2 zurückgezogen sind. Die Paletten mit dem Gut werden am hinteren Ende der Hebebalken 5, links in Fig. 2, eingeführt und auf die Rollen­ bahnen 9, wie Fig. 4 zeigt, niedergestellt. Die oberen Balken­ teile 11 der Hebebalken sind, wie Fig. 4 zeigt, niedergesenkt, da die biegsamen Schläuche 12 keine Druckkraft ausüben. Dies bedeutet auch, daß die Halteanschläge 31, Fig. 5, in ihrer unteren Lage liegen. Die Paletten mit Gut werden auf den Rollenbahnen 9 vorwärts verschoben, bis die hochgeklappten Anschlaghaken 34, 35 am vorderen Ende der Hebebalken ein weiteres Vorwärtsschieben verhindern. Wenn das Beladen beendet ist, wird den Schläuchen 12 Druckluft zugeführt. Die Schläuche dehnen sich aus, so daß die oberen Balkenteile 11 erhöht, und die Anschlaghaken 34, 35 am vorderen Ende der Balken vorzugsweise zusätzlich erhöht werden, und für ihre erhöhte Lage nicht länger von der Unterstützung durch die Tragplatte 38, Fig. 6, 7, abhängig sind. Die ausgedehnten Schläuche 12 erhöhen auch die Halteanschläge 31, 32 am hinteren Ende der Hebebalken, und die Paletten mit dem Gut sind gegen Vorwärts- oder Rückwärtsverschiebung auf den Hebebalken 5 gesichert. Gleichzeitig reichen sie nicht länger zu den Rollenbahnen 9 hinab. Danach kann das vorerwähnte Hineinschieben der Last in den Container geschehen.
Wenn ein beladener Container entladen werden soll, müssen die biegsamen Schläuche 12 so zusammengesunken sein, daß der obere Balkenteil 11 auf dem unteren Balkenteil 10 ruht. Sobald die Hebebalken vorwärts verschoben wurden, so daß die Rolle 37 die Tragplatte 38 verlassen hat, Fig. 6, wird der Anschlaghaken 34 zu der in Fig. 7 durch Strichpunktlinien angedeuteten Lage gesenkt, in der die Hakenspitze 35 nicht länger über den oberen Balkenteil emporragt. Die Hebebalken werden dann in den Con­ tainer unter die Paletten geschoben, und durch Erhöhung der oberen Balkenteile sowie deren Halteanschläge und Anschlaghaken werden die Paletten vom Containerboden abgehoben, und die ganze Last wird zum Traggerüst 2 transportiert. Der Container­ lader wird danach z. B. zu einer Aufnahmebahn verbracht, wo die ganze Last auf einmal abgesetzt wird.
Der Apparat gemäß der Erfindung weist insbesondere die Vorteile auf, daß ein Container einen gewöhnlichen glatten Boden haben, und der ganze Container auf einmal mit dem Ladeapparat gemäß der Erfindung beladen oder entladen werden kann, und daß ferner jeder untere Balkenteil der Hebebalken sowohl von Trag­ rädern mit fester Lage am Traggerüst getragen wird als auch mittels an den vertikalen Seiten des unteren Balkenteiles angebrachten Laufrädern getragen werden kann, um gegen den Containerboden abzurollen. Hierdurch brauchen die Hebebalken weder in Vertikalrichtung hoch noch besonders kräftig ausge­ führt zu sein, um Lasten mit beträchtlichem Gewicht, z. B. etwa 10 000 kg, tragen zu können. Das Holen der gesamten Ladung für einen Container, das Überführen und die Abgabe in den Container kann außerdem relativ schnell, z. B. innerhalb 4-5 Minuten, erfolgen. Außerdem besteht der Ladeapparat aus an und für sich gewöhnlichen Maschinenteilen, so daß er relativ leicht herzustellen ist.
In Abwandlung der beschriebenen und in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsform kann z. B. die Anzahl der Hebebalken eine andere sein und die Einzel­ teile können eine andere Ausbildung haben. Die Führung der Hebebalken kann, anstelle der Flanschen an den Tragrädern, aus Gleitflächen, Rollen u. dgl. bestehen.

Claims (6)

1. Ladeapparat zum Be- und Entladen eines Containers oder eines ähnlichen Behälters, mit einem Traggerüst (2), das horizontal längliche parallele Hebebalken (5) trägt, die aus einem unteren Balkenteil (10) und einem oberen Balkenteil (11) gebildet sind, zwischen denen sich ein flexibler geschlossener Schlauch (12) mit regulierbarer Druckluftzuführung für ein begrenztes Heben und Senken des oberen Balkenteils (11) in Beziehung zum unteren Balkenteil (10) befindet, sowie mit Rädern (14) zum Tragen der Hebebalken (5) und mit maschinellen Treibgliedern, wie Kettenräder (22, 26) und endlose Ketten (25), zum Längsverschieben der Hebebalken (5), dadurch gekennzeichnet, daß der untere Balkenteil (10) sowohl vertikal nach unten ragende Seitenflansche (13), die auf der Peripherie von reihenweise im Traggerüst (2) angeordneten Tragrädern (14) stehen, als auch seitlich längs der Seitenflansche (13) verteilte Laufräder (8) aufweist, die vom Traggerüst (2) frei liegen und deren unterste Peripherieteile auf einem etwas niedrigeren Niveau als die höchsten Peripherieteile der Tragräder (14) liegen, so daß der über dem Traggerüst (2) befindliche Längsteil der Hebebalken (5) von den Tragrädern (14) getragen ist und der außerhalb des Traggerüsts (2) vorra­ gende Teile der Hebebalken (5) mittels der auf einer Unterlage, z. B. einem Containerboden (6′), abrollenden Laufräder (8) tragbar ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragräder (14) mit je einem Seitenflansch (15) versehen sind, der eine Seitenführung für die Seitenflansche (13) des unteren Balkenteils (10) bildet.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten­ räder (22, 26) und die Ketten (25) unter den Hebebalken (5) angebracht sind.
4. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ständig über dem Traggerüst (2) verbleibende Endteil der Hebe­ balken (5) in dem oberen Balkenteil (11) eine Ausnehmung mit einem ver­ tikal schwenkbaren Halteanschlag (31) aufweist, dessen Anschlagfläche (32) zur Mitte des Hebebalkens (5) gerichtet ist, und daß der Haltean­ schlag (31) unter Einwirkung des biegsamen Schlauchs (12) über die obere Oberfläche des Balkenteils (11) hochschwenkbar und im wesentlichen auf gleiche Höhe mit der oberen Oberfläche niederschwenkbar ist.
5. Apparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebalken (5) an ihrem außerhalb des Traggerüsts (2) ausschieb­ baren Endteil im oberen Balkenteil (11) eine Ausnehmung mit einem verti­ kal schwenkbaren Anschlaghaken (34) mit einer Hakenspitze (35) aufweisen, deren Anschlagfläche zur Mitte des Hebebalkens (5) gerichtet ist, und daß der Anschlaghaken (34) und die Hakenspitze (35) unter Einwirkung des biegsamen Schlauchs (12) über die obere Oberfläche des Balkenteils (11) hochschwenkbar und unter sie niederschwenkbar sind.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkare Anschlaghaken (34) an seiner Unterseite einen Stützarm (36) mit einer Rolle (37) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie zeitweilig auf einer Tragplatte (38) am Traggerüst (2) ruht, um den Anschlaghaken (34) im wesentlichen auf gleiche Höhe mit der oberen Oberfläche des oberen Balkenteils (11) und mit der Hakenspitze (35) oberhalb dieser Oberfläche einzustellen.
DE19813109793 1980-03-17 1981-03-13 Ladeapparat Granted DE3109793A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8002061A SE417185B (sv) 1980-03-17 1980-03-17 Lastapparat

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3109793A1 DE3109793A1 (de) 1981-12-10
DE3109793C2 true DE3109793C2 (de) 1991-01-31

Family

ID=20340530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813109793 Granted DE3109793A1 (de) 1980-03-17 1981-03-13 Ladeapparat

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4395183A (de)
DE (1) DE3109793A1 (de)
GB (1) GB2078667B (de)
SE (1) SE417185B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340150A1 (de) * 1993-11-25 1994-04-14 Berthold Dipl Ing Stelzer Automatisch arbeitende Lkw - Beladeeinrichtung für auf Europaletten zu transportierende Güter

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905641A1 (de) * 1989-02-21 1990-08-30 Mannesmann Ag Vorrichtung zum be- und entladen von lastwagen mit paletten
DE4003110A1 (de) * 1990-02-02 1991-08-08 Rieter Ag Maschf Transportvorrichtung zur schrittweisen verschiebung von faserballen
GB9015557D0 (en) * 1990-07-14 1990-08-29 Matthews Robin Palletised loading
US5588522A (en) * 1994-10-24 1996-12-31 Raymond Keith Foster Reciprocating floor conveyor for conveying palletized loads or the like
US6439375B1 (en) * 1994-10-24 2002-08-27 Raymond Keith Foster Reciprocating floor conveyor for conveying palletized loads or the like
JP2711646B2 (ja) * 1995-01-19 1998-02-10 日本ファイリング株式会社 水平式荷移送装置
DE10227263B4 (de) * 2002-06-19 2010-07-01 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verladesystem und Ladewagen für ein Verladesystem
US20040091344A1 (en) * 2002-11-12 2004-05-13 Innovative Steel Products, Inc. Lifting and moving apparatus for a vehicle bed
DE202012103702U1 (de) * 2012-09-27 2014-01-07 Icm - Institut Chemnitzer Maschinen- Und Anlagenbau E.V. Vorrichtung zum Beladen und/oder Entladen
DE102013000885A1 (de) * 2013-01-18 2014-07-24 Schoeller Arca Systems Gmbh System für die Umsetzung von auf Paletten bereitgestellten Waren auf eine Ladefläche
WO2018031336A1 (en) * 2016-08-09 2018-02-15 Hendrickson Usa, L.L.C. Bracket system for packaging axle assemblies
DE102019101310B4 (de) 2019-01-18 2021-01-14 Andreas Klasen Ladebrücke und Verfahren zum Umladen einer Ladung zwischen zwei voneinander beabstandeten Depots

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1055463A (en) * 1962-09-05 1967-01-18 Welded And Allied Products Ltd Improvements relating to load lifting units
US3853230A (en) * 1971-07-29 1974-12-10 G Schultz Loader/unloader conveyor system
LU78224A1 (de) * 1977-10-03 1979-06-01 Eisgruber A eOERDERWAGEN

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340150A1 (de) * 1993-11-25 1994-04-14 Berthold Dipl Ing Stelzer Automatisch arbeitende Lkw - Beladeeinrichtung für auf Europaletten zu transportierende Güter

Also Published As

Publication number Publication date
GB2078667B (en) 1983-12-21
SE417185B (sv) 1981-03-02
GB2078667A (en) 1982-01-13
DE3109793A1 (de) 1981-12-10
US4395183A (en) 1983-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2516455C3 (de) Vorrichtung zum Be- und Entladen von Stückgütern
DE2130968C2 (de) Vorrichtung zum Verladen einer Fracht in ein Flugzeug5
DE3109793C2 (de)
DE2510964A1 (de) Einrichtung fuer das pulkweise beladen von strassenfahrzeugen
DE2231857A1 (de) Foerdervorrichtung mit einem senkrechtfoerderer wie becherwerk, eimerfoerderer, taschenfoerderer od. dgl
DE2431542C3 (de) Ladevorrichtung für Transportfahrzeuge
DE102004032066A1 (de) Fördereinrichtung zum Fördern von vorzugsweise schwerem Fördergut auf Paletten oder dergleichen längs einer im wesentlichen horizontalen Förderstrecke
DE2501414A1 (de) Vorrichtung zum aufbreiten, beladen und entladen von waren
DE2035952A1 (de) Anordnung zum selbsttätigen und einzel nen Überfuhren einer Mehrzahl von Lasten in einzelne Gefache
DE4317539A1 (de) Vorrichtung zur Zuführung von Spulen zu einer Anwendermaschine
AT402194B (de) Verfahren und anlage zum sortieren von zuschnitten
DE2758226C2 (de) Warenmagazin für Behälter, Paletten o.dgl.
DE19801856C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken und Entnehmen von Behältern in ein bzw. aus einem Regal
DE3905641C2 (de)
DE1756635C3 (de) Vorrichtung zum Rückverladen von Schüttgut von einer Halde
DE2648630A1 (de) Durchlaufregallager-anlage
DE2235787A1 (de) Uebergabevorrichtung
DE2163654A1 (de) Einrichtung zur Übergabe von Lasten zwischen zwei Schiffen
DE151639C (de)
DE2725102C3 (de) Vorrichtung zum Bestrahlen von Stuckgut
AT330660B (de) Einrichtung fur das pulkweise beladen von strassenfahrzeugen
DE2326720C3 (de) Einrichtung zum Umschlag von Abfallstoffen wie Müll
DE180283C (de)
DE657772C (de) Einrichtung zum Umladen von Behaeltern
DE10234310A1 (de) Ladevorrichtung und Verfahren zum Be- und Entladen eines Güterschiffs

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee