DE3109230A1 - Datenerfassungsverfahren und -vorrichtung - Google Patents

Datenerfassungsverfahren und -vorrichtung

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DE3109230A1 DE19813109230 DE3109230A DE3109230A1 DE 3109230 A1 DE3109230 A1 DE 3109230A1 DE 19813109230 DE19813109230 DE 19813109230 DE 3109230 A DE3109230 A DE 3109230A DE 3109230 A1 DE3109230 A1 DE 3109230A1
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Datenerfassungsverfahren und ein Datenerfassungsgerät zur Verwendung bei der Durchführung von Meinungsumfragen.
  • Meinungsumfragen werden gewöhnlich mit Hilfe von Fragebogen durchgeführt. Mit der Zahl und der Auswahl der Fragen, etwa vorgegebene Antworten und der Zahl der Fragebögen, die zu einer bestimmten Meinungsumfrage gehören, läßt sich dieses Hilfsmittel gut auf die Erfordernisse abstimmen. Bei der Verwendung von Fragebögen ist jedoch darauf zu achten, daß die Handhabung einfach ist und Fehlerquellen möglichst ausgeschlossen werden.
  • Es ist bereits ein Fragebogenheft bekannt (DE-GM 7 203 713), bei dem die Fragebogen in Gruppen zusammengefaßt und den Fragebogengruppen jeweils EDV-Markierungsbelege zugeordnet sind.
  • Die einzelnen Fragebogen des Fragebogenheftes sind in abgestufter Weise von oben nach unten und von außen nach innen um die Breite einer mit Markierungsstrichen zu versehenen senkrechten Reihe des untergelegten Markierungsbeleges verkürzt, so daß beim Umblättern der Fragebogen in einer Fragebogengruppe jeweils automatisch die zugeordnete, senkrechte Reihe des Markierungsbelegs freigegeben wird. Dadurch wird eine falsche Markierung der Markierungsbelege weitgehend vermieden. Die Markierungsbelege eignen sich zur unmittelbaren Umsetzung und Abspeicherung auf Datenträgern, die dann in einen Computer zur Auswertung eingegeben werden können Um den Aufwand bei den Fragebogenheften möglichst gering zu halten, ist es auch bekannt, in jedem Fragebogenheft unter jeder Fragebogengruppe eine Vielzahl, und zwar gleich viele Markierungsbelege hintereinander anzuordnen, die für eine entsprechende Vielzahl von Interviews bestimmt sind.
  • (DE-AS 1 245 700). Dadurch wird nur ein Fragebogenheft für mehrere Interviews benötigt.
  • Bisher geht die Durchführung und Auswertung von Meinungsumfragen mit Hilfe der Fragebogenhefte mit EDV-Markierungsbelegen in folgenden Schritten vor sich: (a) der Interviewer legt dem Befragten das mitgebrachte Fragebogenheft vor und stellt die Fragen.
  • (b) Der Interviewer markiert auf den Markierungsbelegen von Hand die gegebenen Antworten.
  • (c) Die Markierungsbelege werden aus dem Fragebogenheft herausgetrennt und an das Meinungsforschungs-Institut oder das Computerzentrum eingesandt.
  • (d) Die Informationen auf den Markierungsbelegen werden maschinell gelesen und die erhaltene Information wird in einer Form abgespeichert, die die unmittelbare Eingabe in einen Computer erlaubt.
  • (e) Die Information der gesamten Meinungsumfrage wird durch den Computer ausgewertet.
  • Dieses Verfahren wird derzeit von den Meinungsforschungsinstituten als befriedigend empfunden. Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist dagegen die Erkenntnis, daß diesem bekannten Verfahren doch einige Mängel anhaften, die noch verbessert werden sollten. So wurde als unbefriedigend erkannt, daß der Interviewer für die Befragung seiner Kontaktpersonen mehrere Fragebogenhefte benötigt, daß die Markierungsbelege nach einem Interview als lose Blätter vorliegen, daß die Markierungsbelege von Hand markiert werden, was mit einer gewissen Fehlerquelle behaftet ist, daß die Markierungsbelege eingesandt werden müssen, was wegen deren Volumen auch einen gewissen Postaufwand bedeutet, und daß die eingesandten Belege nach dem maschinellen Lesen noch einmal in eine für den Computer verständliche Form umgesetzt werden müssen, bevor der Computer die Auswertung durchführen kann.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis liegt der Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Durchführung von Meinungsumfragen zu vereinfachen und deren Fehlersicherheit zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in den Hauptanspruch angegebene Verfahren gelöst.
  • Die Durchführung und Auswertung von Meinungsumfragen mit Hilfe von Fragebogenheften nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geht in folgenden Schritten vor sich: (a) Der Interviewer legt dem Befragten das Fragebogenheft vor, bei dem neben jeder Antwort ein Codewort angebracht ist, welches als Information beispielsweise die Nummer der Frage und zusätzlich die Nummer der Antwort enthält. Der Interviewer stellt die Fragen.
  • (b) Der Interviewer bewirkt das maschinelle Lesen des Codewortes, welches der gegebenen Antwort entspricht, und die Information entsprechend diesem Codewort wird auf einen Datenträger aufgezeichnet und zwar mit Hilfe des Datenerfassungsgerätes, das noch beschrieben wird.
  • (c) Nach einer großen Zahl von Befragungen, wobei die Zahl von der Kapazität des Datenträgers abhängt, wird der Datenträger an das Computerzentrum eingesandt.
  • (d) Die Informationen auf dem Datenträger werden in den Computer eingelesen.
  • (e) Der Computer wertet die Meinungsumfrage aus.
  • Gegenüber dem herkömmlichen Verfahren hat das erfindungsgemäße Verfahren daher folgende Vorteile. Der Interviewer muß zu einem Interview nur ein Fragebogenheft und ein Datenerfassungsgerät mitnehmen, wobei das gesamte Datenerfassungsgerät im wesentlichen die Größe eines Taschendiktiergerätes hat. Mit diesem einen Fragebogenheft und dem Datenerfassungsgerät, welches die Daten vorzugsweise auf Kompaktkassetten aufzeichnet, können eine ganze Reihe von Interviews durchgeführt werden, so daß schon durch diesen Vorteil eine wesentliche Erleichterung bei der Durchführung von Meinungsumfragen erzielt wird. Das Erfassen der Antworten des Befragten bei dem Interview wird ebenfalls ähnlich vereinfacht und gegen Fehler sicherer gemacht, da der Interviewer lediglich dafür sorgen muß, daß das richtige Codewort in das Datenerfassungsgerät eingelsen und dort aufgezeichnet wird. Mit anderen Worten entfällt das Markieren der Markierungsbelege von Hand, so daß auch die entsprechenden Fehlerquellen, nämlich die Markierung der Belege von Hand und beim maschinellen Lesen der von Hand erzeugten Markierungen des Markierungsbelegs, entfallen.
  • Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 2 hat den Vorteil, daß die Daten vor der Eingabe in den Computer nicht noch einmal "übersetzt" werden müssen, wie es beispielsweise bei der Umsetzung der Informationen auf den Markierungsbelegen auf die Maschinensprache erforderlich war.
  • Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 3 hat den Vorteil, daß der verwendete Barcode sich durch seine Einfachheit besonders für die gestellte Aufgabe eignet. Der hier verwendete Barcode kann mit Hilfe einer verhältnismäßig einfachen Schaltung zuverlässig gelesen werden und er ist weniger anfällig gegen Störeinflüsse.
  • Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß die Codeworte noch einmal überprüft werden können, ob es sich bei dem betreffenden Codewort um eine nutzbare Information handelt, oder ob die Information durch eine falsche Bedienung des Datenerfassungsgerätes verfälscht ist. Ein weiterer Vorteil der Zwischenspeicherung besteht darin, daß ein für den Transport des Datenträgers vorgesehener Motor in dem Datenerfassungsgerät die Innendrehzahl erreichen kann, bevor das entsprechende Codewort aufgezeichnet wird.
  • Das Verfahren nach Anspruch 5 gibt eine einfache Form der Anordnung der Prüfbits in dem Codewort an.
  • Die Verwendung von Kompaktkassetten als Datenträger nach Anspruch 6 hat den Vorteil,daß eine sehr große Zahl von Antworten auf einer verhältnismäßig kleinen Kassette gespeichert werden kann. Auf einer Kassette mit einer Laufdauer von 60 Minuten können etwa 10.000 Codeworte aufgezeichnet werden.
  • Die Fragebogenhefte, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden, erhalten ebenfalls eine neue Ausgestaltung. Vorteilhafterweise weist das Fragebogenheft ein Codewort bei jeder Xlartextinformation auf, wie in Anspruch 7 angegeben ist. Die Klartextinformation kann sich auf die Interviewnummer, die Fragen und die jeweiligen Antworten beziehen. Im weitesten Sinne läßt sich jedoch auch die Klartextinformation über die Interviewnummer, möglicherweise die Nummer des Interviewers oder dgl. als Antwort bei der Meinungsumfrage auffassen, nämlich als Antwort auf entsprechende Fragen des Computers nach Nummer des Interviews oder Nummer des Interviewers. Mit anderen Worten können auch andere, mit dem Interview zusammenhängende Daten, beispielsweise Hinweise auf den Anfang und das Ende eines Interviews, als die von dem Befragten mündlich gegebenen Antworten durch die Codeworte erfaßt werden. In dem Aufbau des Klartextes unterscheidet sich daher der erfindungsgemäße Fragebogen nicht von den bisherigen Fragebögen. Lediglich ist zusätzlich zu dem Klartext noch der.
  • maschinenlesbare Code vorgesehen.
  • Ein Datenerfassungsgerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sollte so aufgebaut sein, daß auf einem vorgegebenen Datenträger möglichst viele Informationen aufgezeichnet werden können. Außerdem sollte es möglichst wenig Strombedarf haben, damit eine netzunabhängige Stromquelle verwendet werden kann. Da der Motor verhältnismäßig viel Strom braucht, und da der Datenträger bei laufendem Motor weitertransportiert wird, kommt es darauf an, die Motorlauf zeit möglichst kurz zu halten.
  • Dazu ist das erfindungsgemäße Datenerfassungsgerät in der in Anspruch 8 angegebenen Weise ausgebildet.
  • Dieses Datenerfassungsgerät kann mit geringem Gewicht und kompakt ausgeführt werden, so daß der Interviewer es leicht mitnehmen kann. Wegen des geringen Strombedarfes kann als Stromquelle ein nachladbarer Akkumulator dienen. Der Motor und damit der Transport des Datenträgers erfolgt in vorteilhafter Weise nur während der kurzen Zeit, die tatsächlich zum Aufzeichnen eines Codewortes erforderlich ist. Wenn ein Codewort aufgezeichnet ist, schaltet das Gerät von selbst wieder ab. Die Zwischenspeicherung der Codeworte in dem Schieberegister hat im wesentlichen zwei Vorteile. Das Codewort kann in dem Schieberegister so lange zwischengespeichert werden, bis der Motor seine Nenndrehzahl hat, so daß das gespeicherte Codewort unverzerrt aufgezeichnet werden kann. Außerdem kann das in dem Schieberegister gespeicherte Codewort von dort mit einer konstanten Taktfrequenz abgerufen werden, so daß die aufgezeichneten Signale unabhängig von der Geschwindigkeit sind, mit der der Sensor über den Barcode auf den Fragebögen geführt wird.
  • Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräts nach Anspruch 9 hat den Vorteil, daß keine falschen Informationen auf dem Datenträger gespeichert werden.
  • Die Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 10 hat den Vorteil, daß das Ende eines Aufzeichnungsvorganges akustisch angezeigt wird, so daß der Interviewer weiß, wann er die nächste Antwort aufzeichnen kann.
  • Schließlich hat die Ausgestaltung des Geräts nach Anspruch 11 den Vorteil, daß die auf dem Datenträger aufgezeichneten Signale sich zur unmittelbaren Weitergabe, d.h. zur Weitergabe ohne weitere Übersetzung, an einen Computer gestatten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung des erfindungsgemäßen Gerätes ist in dem beigefügten Blockschaltbild dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Das Datenerfassungsgerät dient dazu, die Codeworte bestehend aus einem 20-Bit-Barcode auf Compaktcassetten zu speichern.
  • Der 22-Bit-Barcode ist so aufgebaut, daß das erste und das letzte Bit als Prüfbitsdienen. Zu diesem Zweck haben das erste und das 22 Bit jeweils den Wert EINS. Mit anderen Worten befindet sich am Anfang und am Ende jedes Codeworts ein schwarzer Strich, der doppelt so breit ist wie der weiße Zwischenabstand zwischen den Strichen des Barcodes. Der Wert NULL wird in dem Barcode so dargestellt, daß der entsprechende, schwarze Strich schmaler ist als der weiße Zwischenraum zwischen zwei Stri-chen.
  • Das Datenerfassungsgerät weist einen Sensor 2 auf, der als Reflexionslichtschranke ausgebildet ist. Wenn man mit dem Sensor 2 über den Barcode der Codeworte streicht, wird ein sinusförmiges Signal erzeugt. Dieses Signal wird in einem Verstärker 4 verstärkt und in einem Impulsformer 6 in eine Rechteckspannung umgewandelt. Der Impulsformer 6 ist so ausgebildet, daß er eine einstellbare Schaltschwelle hat, um das Gerät auf den Reflexionsgrad des Fragebogenpapiers einstellen zu können.
  • Die Rechteckspannung von dem Impulsformer 6 gelangt auf einen Zähler 8 der als Vorwärtszähler geschaltet ist. Beim Übergang der Rechteckspannung von EINS auf NULL wird der Zähler 8 durch das Integrierglied an seinem Eingang und die vier Jam-Eingänge auf NULL gesetzt. An dem Carry-In-Eingang und dem Preset-Enable-Eingang des Zählers steht ebenfalls NULL an, so daß der Zähler so lange aufwärts zählt, bis die Rechteckspannung von NULL auf EINS geht. Die Taktimpulse, die der Zähler 8 zählt, kommen von einem Taktgenerator 10, wobei die Taktfrequenz 400 Hz beträgt. Wenn die Rechteckspannung, die von dem Impulsformer 6 an dem Zähler 8 ansteht, auf EINS geht, wird der erreichte Zählerstand gespeichert.
  • Das Rechtecksignal des Impulsformers 6 gelangt auch an einen zweiten Zähler 12, der die EINS-Signale der Rechteckspannunq auszählt und speichert, während der Zähler 8 die Zeitspannen auszählt, während der die Rechteckspannung auf"NULL" ist.
  • Auch der Zähler 12 erhält seinen Takt von dem Taktgenerator 10.
  • Ein Vergleicher 14 (4-Bit-Größenkomparator) vergleicht die beiden binären Zahlen, die in den Zählern 8 und 12 gespeichert sind. Ist die in dem Zähler 8 gespeicherte Zahl größer als die im Zähler 12 gespeicherte Zahl, gibt der Vergleicher 14 an seinem Ausgang ein Signal entsprechend EINS ab. Ein Signal entsprechend NULL entsteht am Ausgang des Vergleichers 14, wenn die binäre Zahl in dem Zähler 8 kleiner ist als die binäre Zahl in dem Zähler 12. In dem Vergleicher wird daher die Entscheidung getroffen, ob ein schwarzer Strich breiter oder schmaler als der nachfolgende weiße Bereich des Strichzwischenraums ist, d. h. ob der schwarze Strich eine NULL oder eine EINS darstellt.
  • Die so gewonnene Information wird nun über einen Analogschalter 16 auf den Eingang eines Schieberegisters 18 gegeben Am Takteingang des Schieberegisters 18 liegt über einen Analogschalter 20 die Rechteckspannung des Impulsformers 6 an. Deshalb wird jede am Eingang des Schieberegisters 18 anliegende Information mit der abfallenden Taktflanke in das Schieberegister 18 übernommen. Nach 22 Taktimpulsen erhält man am Ausgang des Schieberegisters 18 eine EINS, da das letzte Bit des Codewortes immer eine EINS ist. Aus dem gleichen Grunde liegt am Eingang des Schieberegisters 18 ebenfalls eine EINS.
  • Die Information über das erste und das 22 Bit im Schieberegister 18 wird an eine Prüfschaltung 22 gegeben, an deren Ausgang nur dann ein Signal NULL ansteht, wenn an beiden Eingängen ein Signal EINS anliegt. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wie es bei einem echten Codewort immer zutrifft, wird ein Zeitgeber 24 getriggert, der etwa 1 sec läuft. Solange der Zeitgeber 24 läuft, wird der Motor M des Cassettenlaufwerks durch den entsprechenden Motorstromkreis angetrieben.
  • Gleichzeitig mit dem Anlaufen des Zeitgebers 24 werden die beiden Analogschalter 16 und 20 geöffnet, so daß keine weiteren Informationen mehr in das Schieberegister eingespeichert werden.
  • Durch das Ausgangssignal NULL der Prüfschaltung 22 (NAND-Glied) wird ein zweiter Zeitgeber 26 getriggert, der dann während 0,5 sec läuft. Nach Ablauf der Zeitdauer des zweiten Zeitgebers 26 wird ein nachgeschalteter Zeitgeber 28 getriggert, der ebenfalls für 0,5 sec läuft.
  • Wenn der Zeitgeber 26 während 0,5 sec auf positives Potential geht, wird der Zeitgeber 28 beim Umschalten des Zeitgebers 26 auf positives Potential gebracht. Am Ausgang des Zeitgebers 28 liegt ein Taktgeber 40, der einen Takt von 4 kllz erzeugt.
  • Wenn der Ausgang des Zeitgebers 28 positiv ist, hat der Rücksetzeingang des Taktgebers 40 auch positives Potential, und der Taktgeber 40 gibt sein Ausgangssignal an ein Gatter 31 (Exklusiv-ODER-Glied) ab.
  • Auch wird ein Analogschalter 30 zwischen dem Taktgenerator 10 und dem Schieberegister 18 geschlossen, und die Rechteckspannung des Taktgebers 10 liegt am Takteingang des Schieberegisters 18 an, wenn der Ausgang des Zeitgebers 28 positiv wird. Dadurch werden die in dem Schieberegister 1 gespeicherten Informationen ausgelesen. Die Informationen und die Rechteckspannungen des Taktgebers 40 werden an die Eingänge des Gatters 31 gegeben. Das Ausgangssignal des Gatters 31 gelangt über eine Steuerschaltung 32 (Verstärker) an den Aufnahmekopf 34 des Datenerfassungsgerätes und wird von dem Aufnahmekopf auf dem Band der Cassette aufgezeichnet. Mit anderen Worten gelangt die Rechteckspannung des Taktgebers 40 nur dann zur Aufzeichnung, wenn die Information im Schieberegister 18 NULL ist.
  • Nachdem die Ausgänge der beiden Zeitgeber 26 und 28 negativ geworden sind, wird der Motor M gestoppt. Die Analogschalter 16 und 20 werden geschlossen, der Rücksetz-Eingang des Taktgebers 40 wird negativ, und der Analogschalter 30 öffnet sich Gleichzeitig erhält ein'weiterer Zeitgeber 36 einen negativen Triggerimpuls, so daß sein Ausgang für 1 sec positiv wird.
  • Dadurch wird ein Summer 38 während einer Zeit von 1 sec in Betrieb gesetzt. Dieser Summer 38 signalisiert, daß ein 20-Bit-Codewort auf der Cassette gespeichert ist. Damit ist ein Einlesevorgang beendet, und das Gerät ist für den nächsten Einlesevorgang bereit.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Datenerfassungsverfahren und -vorrichtung Anspriiche 1. Datenerfassungsverfahren zum Erfassen von Antworten auf in Fragebögen zusammengestellten Fragen im Rahmen einer Meinungsumfrage, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß a) den Antworten Codeworte in Form von maschinenlesbaren Codezeichen zugeordnet werden, und daß b) die Codezeichen codewortweise bei der Befragung maschinell gelesen und auf einen Datenträger aufgezeichnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten in einer Form aufgezeichnet werden e die die unmittelbare Weitergabe an einen Computer erlaubt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Codezeichen ein Barcode gewählt wird, der aus Strichen mit konstantem Strichabstand besteht, wobei eine EINS durch einen Strich, der breiter als der Strichabstand ist, und eine NULL durch einen Strich, der schmaler als der Strichabstand ist, dargestellt wird.
  4. 4 Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeworte zwischen dem maschinellen Lesen und dem Aufzeichnen zwischengespeichert werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeworte am Anfang und am Ende jeweils eine EINS aufweisen, und daß das Codewort erst dann aufgezeichnet wird, wenn die EINS am Anfang und die EINS am Schluß des Codewortes festgestellt ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Datenträger Compaktkassetten verwendet werden.
  7. (5) Fragebogenheft zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 3 oder 5, wobei das Fragebogenheft Information wie Interviewnummer, Fragen und Antworten in Klartext enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Fragebogenheft ein Codewort bei jeder Klartextinformation aufweist.
  8. 8. Datenerfassungsgerät zum maschinellen Lesen und Aufzeichnen von Codeworten in Form von maschinen lesbaren Codezeichen, wobei das Gerät aufweist: a) einen Sensor (2)zum Abtasten der Codezeichen, b) eine Codeerkennungsschaltung (4-12) zum Identifizieren der von dem Sensor abgetasteten Codezeichen, c) einen Aufnahmekopf (34) mit Steuerschaltung (32) zum Aufzeichnen von den Codezeichen entsprechenden Daten auf einen Datenträger und d) einen Motor(M)zum Antrieb des Datenträgers, g e k e n n z e i c h n e t durch: e) ein Schieberegister (18)zum Zwischenspeichern der von der Codeerkennungsschaltung abgegebenen Signale, und durch f) eine Zeitgeberschaltung (24,26,28), um die Ein- und Ausschaltung des Motors(M)sowie Beginn und Ende der Aufzeichnung zu steuern.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 6, ferner gekennzeichnet durch eine Prüfschaltung (22), die dem Schieberegister nachgeschaltet ist, um durch Vergleich von zwei Prüfbits in der in dem Schieberegister gespeicherten Information die Echtheit des Codewortes zu überprüfen.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 8, ferner gekennzeichnet durch eine weitere Zeitgeberschaltung (36) und einen damit verbundenen Summer (3), der nach Beendigung eines Aufzeichnungsvorganges betätigbar ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Übertragungs-Steuerschaltung (30,32), die dem Schieberegister (18) und dem dritten Zeitgeber (28) nachgeschaltet ist, um die in dem Schieberegister enthaltene Information in für den Computer verarbeitbarer Form an den Aufnahmekopf (34) abzugeben.
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