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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein Datenerfassungsverfahren und ein Datenerfassungsgerät
zur Verwendung bei der Durchführung von Meinungsumfragen.
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Meinungsumfragen werden gewöhnlich mit Hilfe von Fragebogen durchgeführt.
Mit der Zahl und der Auswahl der Fragen, etwa vorgegebene Antworten und der Zahl
der Fragebögen, die zu einer bestimmten Meinungsumfrage gehören, läßt sich dieses
Hilfsmittel gut auf die Erfordernisse abstimmen. Bei der Verwendung von Fragebögen
ist jedoch darauf zu achten, daß die Handhabung einfach ist und Fehlerquellen möglichst
ausgeschlossen werden.
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Es ist bereits ein Fragebogenheft bekannt (DE-GM 7 203 713), bei dem
die Fragebogen in Gruppen zusammengefaßt und den Fragebogengruppen jeweils EDV-Markierungsbelege
zugeordnet sind.
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Die einzelnen Fragebogen des Fragebogenheftes sind in abgestufter
Weise von oben nach unten und von außen nach innen um die Breite einer mit Markierungsstrichen
zu versehenen senkrechten Reihe des untergelegten Markierungsbeleges verkürzt, so
daß beim Umblättern der Fragebogen in einer Fragebogengruppe jeweils automatisch
die zugeordnete, senkrechte Reihe des Markierungsbelegs freigegeben wird. Dadurch
wird eine falsche Markierung der Markierungsbelege weitgehend vermieden. Die Markierungsbelege
eignen sich zur unmittelbaren Umsetzung und Abspeicherung auf Datenträgern, die
dann in einen Computer zur Auswertung eingegeben werden können Um den Aufwand bei
den Fragebogenheften möglichst gering zu halten, ist es auch bekannt, in jedem Fragebogenheft
unter jeder Fragebogengruppe eine Vielzahl, und zwar gleich viele Markierungsbelege
hintereinander anzuordnen, die für eine
entsprechende Vielzahl von
Interviews bestimmt sind.
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(DE-AS 1 245 700). Dadurch wird nur ein Fragebogenheft für mehrere
Interviews benötigt.
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Bisher geht die Durchführung und Auswertung von Meinungsumfragen mit
Hilfe der Fragebogenhefte mit EDV-Markierungsbelegen in folgenden Schritten vor
sich: (a) der Interviewer legt dem Befragten das mitgebrachte Fragebogenheft vor
und stellt die Fragen.
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(b) Der Interviewer markiert auf den Markierungsbelegen von Hand die
gegebenen Antworten.
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(c) Die Markierungsbelege werden aus dem Fragebogenheft herausgetrennt
und an das Meinungsforschungs-Institut oder das Computerzentrum eingesandt.
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(d) Die Informationen auf den Markierungsbelegen werden maschinell
gelesen und die erhaltene Information wird in einer Form abgespeichert, die die
unmittelbare Eingabe in einen Computer erlaubt.
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(e) Die Information der gesamten Meinungsumfrage wird durch den Computer
ausgewertet.
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Dieses Verfahren wird derzeit von den Meinungsforschungsinstituten
als befriedigend empfunden. Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist dagegen
die Erkenntnis, daß diesem bekannten Verfahren doch einige Mängel anhaften, die
noch verbessert werden sollten. So wurde als unbefriedigend erkannt, daß der Interviewer
für die Befragung seiner Kontaktpersonen mehrere Fragebogenhefte benötigt, daß die
Markierungsbelege nach einem Interview als lose Blätter vorliegen, daß die Markierungsbelege
von Hand markiert werden, was mit einer gewissen Fehlerquelle behaftet ist, daß
die Markierungsbelege eingesandt werden müssen, was wegen deren Volumen auch einen
gewissen
Postaufwand bedeutet, und daß die eingesandten Belege nach dem maschinellen Lesen
noch einmal in eine für den Computer verständliche Form umgesetzt werden müssen,
bevor der Computer die Auswertung durchführen kann.
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Ausgehend von dieser Erkenntnis liegt der Erfindung nunmehr die Aufgabe
zugrunde, die Durchführung von Meinungsumfragen zu vereinfachen und deren Fehlersicherheit
zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in den Hauptanspruch
angegebene Verfahren gelöst.
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Die Durchführung und Auswertung von Meinungsumfragen mit Hilfe von
Fragebogenheften nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geht in folgenden Schritten
vor sich: (a) Der Interviewer legt dem Befragten das Fragebogenheft vor, bei dem
neben jeder Antwort ein Codewort angebracht ist, welches als Information beispielsweise
die Nummer der Frage und zusätzlich die Nummer der Antwort enthält. Der Interviewer
stellt die Fragen.
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(b) Der Interviewer bewirkt das maschinelle Lesen des Codewortes,
welches der gegebenen Antwort entspricht, und die Information entsprechend diesem
Codewort wird auf einen Datenträger aufgezeichnet und zwar mit Hilfe des Datenerfassungsgerätes,
das noch beschrieben wird.
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(c) Nach einer großen Zahl von Befragungen, wobei die Zahl von der
Kapazität des Datenträgers abhängt, wird der Datenträger an das Computerzentrum
eingesandt.
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(d) Die Informationen auf dem Datenträger werden in den Computer eingelesen.
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(e) Der Computer wertet die Meinungsumfrage aus.
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Gegenüber dem herkömmlichen Verfahren hat das erfindungsgemäße Verfahren
daher folgende Vorteile. Der Interviewer muß zu einem Interview nur ein Fragebogenheft
und ein Datenerfassungsgerät mitnehmen, wobei das gesamte Datenerfassungsgerät im
wesentlichen die Größe eines Taschendiktiergerätes hat. Mit diesem einen Fragebogenheft
und dem Datenerfassungsgerät, welches die Daten vorzugsweise auf Kompaktkassetten
aufzeichnet, können eine ganze Reihe von Interviews durchgeführt werden, so daß
schon durch diesen Vorteil eine wesentliche Erleichterung bei der Durchführung von
Meinungsumfragen erzielt wird. Das Erfassen der Antworten des Befragten bei dem
Interview wird ebenfalls ähnlich vereinfacht und gegen Fehler sicherer gemacht,
da der Interviewer lediglich dafür sorgen muß, daß das richtige Codewort in das
Datenerfassungsgerät eingelsen und dort aufgezeichnet wird. Mit anderen Worten entfällt
das Markieren der Markierungsbelege von Hand, so daß auch die entsprechenden Fehlerquellen,
nämlich die Markierung der Belege von Hand und beim maschinellen Lesen der von Hand
erzeugten Markierungen des Markierungsbelegs, entfallen.
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Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 2
hat den Vorteil, daß die Daten vor der Eingabe in den Computer nicht noch einmal
"übersetzt" werden müssen, wie es beispielsweise bei der Umsetzung der Informationen
auf den Markierungsbelegen auf die Maschinensprache erforderlich war.
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Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 3
hat den Vorteil, daß der verwendete Barcode sich durch seine Einfachheit besonders
für die gestellte Aufgabe eignet. Der hier verwendete Barcode kann mit Hilfe einer
verhältnismäßig einfachen Schaltung zuverlässig gelesen werden und er ist weniger
anfällig gegen Störeinflüsse.
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Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 4
hat den Vorteil, daß die Codeworte noch einmal überprüft werden können, ob es sich
bei dem betreffenden Codewort um eine nutzbare Information handelt, oder ob die
Information durch eine falsche Bedienung des Datenerfassungsgerätes verfälscht ist.
Ein weiterer Vorteil der Zwischenspeicherung besteht darin, daß ein für den Transport
des Datenträgers vorgesehener Motor in dem Datenerfassungsgerät die Innendrehzahl
erreichen kann, bevor das entsprechende Codewort aufgezeichnet wird.
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Das Verfahren nach Anspruch 5 gibt eine einfache Form der Anordnung
der Prüfbits in dem Codewort an.
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Die Verwendung von Kompaktkassetten als Datenträger nach Anspruch
6 hat den Vorteil,daß eine sehr große Zahl von Antworten auf einer verhältnismäßig
kleinen Kassette gespeichert werden kann. Auf einer Kassette mit einer Laufdauer
von 60 Minuten können etwa 10.000 Codeworte aufgezeichnet werden.
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Die Fragebogenhefte, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendet werden, erhalten ebenfalls eine neue Ausgestaltung. Vorteilhafterweise
weist das Fragebogenheft ein Codewort bei jeder Xlartextinformation auf, wie in
Anspruch 7 angegeben ist. Die Klartextinformation kann sich auf die Interviewnummer,
die Fragen und die jeweiligen Antworten beziehen. Im weitesten Sinne läßt sich jedoch
auch die Klartextinformation über die Interviewnummer, möglicherweise die Nummer
des Interviewers oder dgl. als Antwort bei der Meinungsumfrage auffassen, nämlich
als Antwort auf entsprechende Fragen des Computers nach Nummer des Interviews oder
Nummer des Interviewers. Mit anderen Worten können auch andere, mit dem Interview
zusammenhängende Daten, beispielsweise Hinweise auf den Anfang und das Ende eines
Interviews, als die von dem Befragten mündlich gegebenen Antworten durch die Codeworte
erfaßt
werden. In dem Aufbau des Klartextes unterscheidet sich daher der erfindungsgemäße
Fragebogen nicht von den bisherigen Fragebögen. Lediglich ist zusätzlich zu dem
Klartext noch der.
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maschinenlesbare Code vorgesehen.
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Ein Datenerfassungsgerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sollte so aufgebaut sein, daß auf einem vorgegebenen Datenträger möglichst viele
Informationen aufgezeichnet werden können. Außerdem sollte es möglichst wenig Strombedarf
haben, damit eine netzunabhängige Stromquelle verwendet werden kann. Da der Motor
verhältnismäßig viel Strom braucht, und da der Datenträger bei laufendem Motor weitertransportiert
wird, kommt es darauf an, die Motorlauf zeit möglichst kurz zu halten.
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Dazu ist das erfindungsgemäße Datenerfassungsgerät in der in Anspruch
8 angegebenen Weise ausgebildet.
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Dieses Datenerfassungsgerät kann mit geringem Gewicht und kompakt
ausgeführt werden, so daß der Interviewer es leicht mitnehmen kann. Wegen des geringen
Strombedarfes kann als Stromquelle ein nachladbarer Akkumulator dienen. Der Motor
und damit der Transport des Datenträgers erfolgt in vorteilhafter Weise nur während
der kurzen Zeit, die tatsächlich zum Aufzeichnen eines Codewortes erforderlich ist.
Wenn ein Codewort aufgezeichnet ist, schaltet das Gerät von selbst wieder ab. Die
Zwischenspeicherung der Codeworte in dem Schieberegister hat im wesentlichen zwei
Vorteile. Das Codewort kann in dem Schieberegister so lange zwischengespeichert
werden, bis der Motor seine Nenndrehzahl hat, so daß das gespeicherte Codewort unverzerrt
aufgezeichnet werden kann. Außerdem kann das in dem Schieberegister gespeicherte
Codewort von dort mit einer konstanten Taktfrequenz abgerufen werden, so daß die
aufgezeichneten Signale unabhängig von der Geschwindigkeit sind, mit der der Sensor
über den Barcode auf den Fragebögen
geführt wird.
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Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräts nach Anspruch 9 hat
den Vorteil, daß keine falschen Informationen auf dem Datenträger gespeichert werden.
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Die Ausgestaltung des Gerätes nach Anspruch 10 hat den Vorteil, daß
das Ende eines Aufzeichnungsvorganges akustisch angezeigt wird, so daß der Interviewer
weiß, wann er die nächste Antwort aufzeichnen kann.
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Schließlich hat die Ausgestaltung des Geräts nach Anspruch 11 den
Vorteil, daß die auf dem Datenträger aufgezeichneten Signale sich zur unmittelbaren
Weitergabe, d.h. zur Weitergabe ohne weitere Übersetzung, an einen Computer gestatten.
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Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung des erfindungsgemäßen Gerätes
ist in dem beigefügten Blockschaltbild dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Das Datenerfassungsgerät dient dazu, die Codeworte bestehend aus einem
20-Bit-Barcode auf Compaktcassetten zu speichern.
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Der 22-Bit-Barcode ist so aufgebaut, daß das erste und das letzte
Bit als Prüfbitsdienen. Zu diesem Zweck haben das erste und das 22 Bit jeweils den
Wert EINS. Mit anderen Worten befindet sich am Anfang und am Ende jedes Codeworts
ein schwarzer Strich, der doppelt so breit ist wie der weiße Zwischenabstand zwischen
den Strichen des Barcodes. Der Wert NULL wird in dem Barcode so dargestellt, daß
der entsprechende, schwarze Strich schmaler ist als der weiße Zwischenraum zwischen
zwei Stri-chen.
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Das Datenerfassungsgerät weist einen Sensor 2 auf, der als Reflexionslichtschranke
ausgebildet ist. Wenn man mit dem Sensor 2 über den Barcode der Codeworte streicht,
wird ein sinusförmiges Signal erzeugt. Dieses Signal wird in einem Verstärker
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verstärkt und in einem Impulsformer 6 in eine Rechteckspannung umgewandelt. Der
Impulsformer 6 ist so ausgebildet, daß er eine einstellbare Schaltschwelle hat,
um das Gerät auf den Reflexionsgrad des Fragebogenpapiers einstellen zu können.
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Die Rechteckspannung von dem Impulsformer 6 gelangt auf einen Zähler
8 der als Vorwärtszähler geschaltet ist. Beim Übergang der Rechteckspannung von
EINS auf NULL wird der Zähler 8 durch das Integrierglied an seinem Eingang und die
vier Jam-Eingänge auf NULL gesetzt. An dem Carry-In-Eingang und dem Preset-Enable-Eingang
des Zählers steht ebenfalls NULL an, so daß der Zähler so lange aufwärts zählt,
bis die Rechteckspannung von NULL auf EINS geht. Die Taktimpulse, die der Zähler
8 zählt, kommen von einem Taktgenerator 10, wobei die Taktfrequenz 400 Hz beträgt.
Wenn die Rechteckspannung, die von dem Impulsformer 6 an dem Zähler 8 ansteht, auf
EINS geht, wird der erreichte Zählerstand gespeichert.
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Das Rechtecksignal des Impulsformers 6 gelangt auch an einen zweiten
Zähler 12, der die EINS-Signale der Rechteckspannunq auszählt und speichert, während
der Zähler 8 die Zeitspannen auszählt, während der die Rechteckspannung auf"NULL"
ist.
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Auch der Zähler 12 erhält seinen Takt von dem Taktgenerator 10.
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Ein Vergleicher 14 (4-Bit-Größenkomparator) vergleicht die beiden
binären Zahlen, die in den Zählern 8 und 12 gespeichert sind. Ist die in dem Zähler
8 gespeicherte Zahl größer als die im Zähler 12 gespeicherte Zahl, gibt der Vergleicher
14 an seinem Ausgang ein Signal entsprechend EINS ab. Ein Signal entsprechend NULL
entsteht am Ausgang des Vergleichers 14, wenn die binäre Zahl in dem Zähler 8 kleiner
ist als die binäre Zahl in dem Zähler 12. In dem Vergleicher wird daher die Entscheidung
getroffen, ob ein schwarzer Strich breiter oder schmaler als der nachfolgende weiße
Bereich des Strichzwischenraums ist, d. h. ob der schwarze Strich eine NULL oder
eine EINS darstellt.
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Die so gewonnene Information wird nun über einen Analogschalter 16
auf den Eingang eines Schieberegisters 18 gegeben Am Takteingang des Schieberegisters
18 liegt über einen Analogschalter 20 die Rechteckspannung des Impulsformers 6 an.
Deshalb wird jede am Eingang des Schieberegisters 18 anliegende Information mit
der abfallenden Taktflanke in das Schieberegister 18 übernommen. Nach 22 Taktimpulsen
erhält man am Ausgang des Schieberegisters 18 eine EINS, da das letzte Bit des Codewortes
immer eine EINS ist. Aus dem gleichen Grunde liegt am Eingang des Schieberegisters
18 ebenfalls eine EINS.
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Die Information über das erste und das 22 Bit im Schieberegister 18
wird an eine Prüfschaltung 22 gegeben, an deren Ausgang nur dann ein Signal NULL
ansteht, wenn an beiden Eingängen ein Signal EINS anliegt. Wenn diese Bedingung
erfüllt ist, wie es bei einem echten Codewort immer zutrifft, wird ein Zeitgeber
24 getriggert, der etwa 1 sec läuft. Solange der Zeitgeber 24 läuft, wird der Motor
M des Cassettenlaufwerks durch den entsprechenden Motorstromkreis angetrieben.
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Gleichzeitig mit dem Anlaufen des Zeitgebers 24 werden die beiden
Analogschalter 16 und 20 geöffnet, so daß keine weiteren Informationen mehr in das
Schieberegister eingespeichert werden.
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Durch das Ausgangssignal NULL der Prüfschaltung 22 (NAND-Glied) wird
ein zweiter Zeitgeber 26 getriggert, der dann während 0,5 sec läuft. Nach Ablauf
der Zeitdauer des zweiten Zeitgebers 26 wird ein nachgeschalteter Zeitgeber 28 getriggert,
der ebenfalls für 0,5 sec läuft.
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Wenn der Zeitgeber 26 während 0,5 sec auf positives Potential geht,
wird der Zeitgeber 28 beim Umschalten des Zeitgebers 26 auf positives Potential
gebracht. Am Ausgang des Zeitgebers 28 liegt ein Taktgeber 40, der einen Takt von
4 kllz erzeugt.
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Wenn der Ausgang des Zeitgebers 28 positiv ist, hat der Rücksetzeingang
des Taktgebers 40 auch positives Potential, und der Taktgeber 40 gibt sein Ausgangssignal
an ein Gatter 31
(Exklusiv-ODER-Glied) ab.
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Auch wird ein Analogschalter 30 zwischen dem Taktgenerator 10 und
dem Schieberegister 18 geschlossen, und die Rechteckspannung des Taktgebers 10 liegt
am Takteingang des Schieberegisters 18 an, wenn der Ausgang des Zeitgebers 28 positiv
wird. Dadurch werden die in dem Schieberegister 1 gespeicherten Informationen ausgelesen.
Die Informationen und die Rechteckspannungen des Taktgebers 40 werden an die Eingänge
des Gatters 31 gegeben. Das Ausgangssignal des Gatters 31 gelangt über eine Steuerschaltung
32 (Verstärker) an den Aufnahmekopf 34 des Datenerfassungsgerätes und wird von dem
Aufnahmekopf auf dem Band der Cassette aufgezeichnet. Mit anderen Worten gelangt
die Rechteckspannung des Taktgebers 40 nur dann zur Aufzeichnung, wenn die Information
im Schieberegister 18 NULL ist.
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Nachdem die Ausgänge der beiden Zeitgeber 26 und 28 negativ geworden
sind, wird der Motor M gestoppt. Die Analogschalter 16 und 20 werden geschlossen,
der Rücksetz-Eingang des Taktgebers 40 wird negativ, und der Analogschalter 30 öffnet
sich Gleichzeitig erhält ein'weiterer Zeitgeber 36 einen negativen Triggerimpuls,
so daß sein Ausgang für 1 sec positiv wird.
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Dadurch wird ein Summer 38 während einer Zeit von 1 sec in Betrieb
gesetzt. Dieser Summer 38 signalisiert, daß ein 20-Bit-Codewort auf der Cassette
gespeichert ist. Damit ist ein Einlesevorgang beendet, und das Gerät ist für den
nächsten Einlesevorgang bereit.
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