DE2309946A1 - Automatisches pruefgeraet, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-INQ. JOACHIM STRASSE 230994

»45 HANAU · EOMERSTIl. 1» · POSTFACH 7W ■ TELfWOJ- TELEQRAMME: HANAWPATENT · TELEX. 41t47Mpa<

FAÜÜRICA ITALIANA

MAGNETI MARLLLI S. p. A. 26. F-^ruar 1973

Mailand, Italien Schu/Sp - 10 910

A 'itomat i sches Prüfgerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung oetrifft ein automatisches Prüfgerät, insbesondere für Kraftfahrzeuqe, mit einer verschiedene Soll-Daten speichernden Rezugseinheit, deren Ausganqswerte mit den Heßdaten verglichen werden.

Bei den bekannten Prüfgeräten für Kraftfahrzeuge, die bei spielsweise zur i3estimmung der Motortemperatur, der Batterie spannungen, der NockenwinkeI, der Vorzündunq und ähnlicher Werte dienen, besteht eine die Soll-Daten speichernde Nezugseinhelt Im allgemeinen aus einen optischen oder mechanischen

-Z-

309836/0521

Kartenleser und einer Vielzahl von Lochkarten bzw. den verschiedenen Vorgängen zugeordneten' Karten. In bekannter Weise ist die Verwendung derartiger Karten nicht zufriedenstellend. Wegen der großen Anzahl zu speichernder Daten infolge der Vielzahl der vorkommenden Meßversuche ist für jede Fahrzeugtype und jede Abwandlung eine gesonderte Karte erforderlich, da deren Datenaufnahmefähigkeit sehr beschränkt ist. Wenn mit den Prüfgeräten viele verschiedene Fahrzeugtypen erfaßt werden sollen, sind entsprechend viele Karten erforderlich, die infolge ihrer großen Abmessungen eine umfangreiche Kartei erforderlich machen. Außerdem kann es beim Heraussuchen von Dana leicht vorkommen, daß die falsche Karte benutzt wird, was zu einer Fehlmessung führt. Ferner können die Karten bei ihrer Anwendung in der Werkstatt leicht zerrissen und verschmutzt werden, so daß die Daten beim automatischen Ablesen nicht oder falsch übermittelt werden. Auch bes'teht die Gefahr, daß im Fall der Verwendung von Kari<.n mit Vorsprüngen oder Zacken diese beim Einschieben in den Leser beschädigt oder abgerissen werden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffuno eines automatischen Prüfgerätes der genannten Art, bei dem die beschriebenen Nachteile entfallen und das sich durch große Robustheit und einfache Anwendbarkeit auszeichnet.

Die Lösung der gestellten Aufgabe wird Dei einem automatischen Prüfgerät der genjnnten Art dadurch erzielt, daß für die Meßergebnisse als Uezugseinheit eine magnetische Speichereinheit vorgesehen ist, die im wesentlichen aus einem Lesegerät und einem oder mehreren in entsprechenden Kassetten untergeorachten Magnetbändern besteht, die im Lesegerät untergebracht sind und mit diesem zusammenarbeiten. In vorteilhafter Ausgestaltung ist die magnetische SpeJchereinheit über ein Register an eine logische Zentraleinheit, eine

309836/0521

Vergleichseinheit und an Anzeigegeräte der Meßergebnisse engeschIossen.

Das erfindungsgemäße Prüfgerät ist einfach und robust. Es kann auch von weitgehend ungeübtem Personal in rauhen Werkstattbe trieb ohne Gefahr leicht bedient werden.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten AusführungsbeispieIs.

Es zeigen:

Fig. 1 ein herkümnIichos Prüfgerät dis Blockschaltbild und

Fig. 2 das e r f i η d ungsgemäRe Prüfgerät mit einer Bezugseinheit zur Speicherung der Soll-Daten.

Gemäß Fig. 1 ist ein zu prüfendes Kraftfahrzeug 1 nittels mehrerer schematisch angedeuteter Abtastgeräte S an ein Inter face oder Zwischengl ied 2 angeschlossen, dessen Ausgänge rr i t den Eingängen eines Multiplexers 3 verbunden sind. Eine zentrale Logikeinheit 4 steuert das Zwischenglied 2 und den Multiplexer 3, so daß an dessen Ausgang in einer bestimmten Reihenfolge elektrische Signale υ ι scheinen, die den am Kraftfahrzeug festgestellten Meßergebni ,sen entsprechen. Diese Signale sind analog e r Art und werden in einem Wandler 5 in Uigita IsignaIe so umguwanduIt, daß sie unmittelbar mit den liez ugss i gn a I en einer als tJez ugse i nhe i t dienenden magnetischen Speiche reinheit 6 verglichen worden können. Dieser Vergleich findet in einor Vurgleichseinheit 7 statt, aus der ein dem Meßergebnis entsprechendes Signal gewonnen wird. Dieses wiederum

309836/0521

wird an Sichtanzeiqegeräte beispielsweise in Form eines optischen Anzeigers 8 oder eines Druckqerntes 9 weitergeleitet. Darüber hinaus ist eine Handsteuerung 10 vorgesehen, bei deren Betätigung im Fall nicht automatisierbarer Versuche die automatischen Glieder abgeschaltet werden.

Die magnetische Speichereinheit 6¹ oder BezugseinheIt gemäß Flg. 2 weist im wesentlichen ein Lesegerät 11 auf, das mit einem von einer Kassette 12 aufgenommenen Magnetband 13 zusammenarbei tet.

Die auf dem Magnetband gespeicherten Angaben müssen^v verarbe ( - tet werden, um in dem Meßaufbau gemäß Fig. 1 ausgewertet werden zu können. Dies erfolgt in einem Register 14, welches die Bezugseinheit oder magnetische Speichereinheit 6' mit der Vergleichseinheit 7, dem Anzeigegerät 8 und der zentralen Logikeinheit 4 verbindet. Von der Loqikeinheit 4 erfolgt eine elektrische Steuerung zur Funktion des Lesegerätes 11 und des Magnetbandes 13 in der Bezuqseinheit 6'. Die Aufzeichnunqsart der Bezugsangaben bzw. Soll-Daten auf dem Band können verschiedenartig sein und richten sich nach der Type des Lesegerätes, der durchzuführenden Anzahl von Prüfungen und der An zahl der 7u prüfenden Fahrzeuge. So können beispielsweise die auf dem Band aufgenommenen Angaben für nachfolgende, in entsprechendem Abstand auf dem üand aufgenommenen Teilstücke interessieren. Zu diesem Zweck kann das Band eine oder mehrere Spuren aufweisen, womit sich entsprechend die Art des Lesegerätes ändert.

Eine Bezugseinheit mit Magnetband weist erhebliche Vorteile gegenüber einer solchen mit Karten auf. Ein sehr bedeutender Vorteil besteht in der großen Aufnahmefähigkeit des Magnetbandes, das die Bezugsangaben eIner Vielzahl von Kraftfahrzeugen mit

309836/0521

einem einzigen Band ermöglicht. Dadurch ist eine vollständige Automatisierung beim Aufsuchen der Daten und Angaben einer bestimmten Fahrzeugtype möglich.

Bei genügend großer Anzahl von verschiedenen Kraftfahrzeugtypen wird der Aufwand für ein Geriit η i t einem Magnetband I eser geringer als ein Gerät mit einem Kartenleser. Aufgrund des geringen Platzbedarfs kann das Band im Fall von Änderungen leicht per Post verschickt werden.

Auch das, E i nsetzu.i der Kassette mit dem Magnetband in das Lesegerät ist einfach und schnei I nögI ich. Darüber hinaus kann die Einheit an einer weitgehend geschützten Stelle angeordnet sein, wo die Möglichkeit einer Verschmutzung nicht oder nur sehr gering Ist.

Ansprüche:

309836/0521

Claims (2)

1. Ansprüche :

   IJ Automatisches Prüfgerät, insbesondere für Kraftfahrzeuge, S mit einer verschiedene Soll-Daten speichernden üezugsein- heit, deren Ausgangswerte mit den Meßdaten verglichen werden , dadurch gekennzeichnet, daß für die Meßergebnisse als Llezugseinheit eine magnetische Speichereinheit (6¹) vorgesehen ist, die im wesentlichen aus einerr Lesegerät (11) und einem oder mehreren in entsprechenden Kassetten (12) untergebrachten Magnetoan dem (13) besteht, die im Lesegerät (11) untergebracht sind und mit diesem zusammenarDeiton.
2. 2. Automatisches Prüfgerät nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η ζ ο i c h η e t , daß die magnetische Speicher· einheit über ein Register (14) an eine logische Zentraleinheit (4), eine Vergleichseinheit (7) und an Anzeigegeräte (8) der Meßergebnisse angeschlossen ist.

   309836/0521

   Leerseite