DE2102817A1 - Etikett - Google Patents
EtikettInfo
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/0297—Forms or constructions including a machine-readable marking, e.g. a bar code
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Description
Etikett
Die Erfindung betrifft ein Etikett mit Markierungen. Es
ist vor allem als Kennzeichnungssystem für Proberöhrchen vorgesehen.
Für die Kennzeichnung von Proberöhrchen und dergleichen, beispielsv7eise bei Reihenuntersuchungen und bei automatischen
Untersuchungssystemen,werden entweder von Hand beschriftete Etikette auf den Röhrchen selbst oder den Röhrchen als
die Informationsträger beigefügte Zettel benutzt,/mittels eines
elastischen Bandes und mittels Heftstreifen an den Röhrchen befestigt werden können und die in gewissen Fällen mechanisch
gelesen werden können.
Diese bekannten Kennzeichnungssysteme haben einen oder mehrere
Nachteile. Das Beschriften von Etiketten von Hand erfordert einen großen Zeitaufwand und kann, besonders bei
großen Untersuchungsreihen zu Schreibfehlern führen. Den Röhrchen beigefügte Zettel können bei der Handhabung der Röhrchen
leicht abgerissen werden, und zwar besonders, wenn die Untersuchung ' ein Zentrifugieren dar Röhrchen eins.cl· ließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile der bekannten Kennzeichnungssysteme zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Etikett mit Markierungen gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Etikett mindestens eine
Schicht aufweist, in der die Markierungen aus mindestens teilweise durchgehenden Ausnehmungen bestehen. Dadurch erspart
man sich das vor allem bei langen Untersuchungsreihen mühsame Beschriften der Etikette von Hand, wodurch wiederum
Schreibfehler weitestgehend ausgeschaltet werden. Außerdem wird dadurch der. Einsatz von Geräten erleichtert, mit denen
209832/0450
die Kennzeichnungen entweder auf den Etiketten angebracht oder nach dem Anbringen gelesen werden können. Diese Vorteile
können dadurch gesteigert werden, daß gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wenigstens eine Schicht optisch
dichter und/oder aus magnetisierbarem Material ausgebildet ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dadurch,
daß das Etikett wenigstens zwei Schichten aufweist, von denen die eine als Trägerschicht aus einem Plastikmaterial
und die andere als Überzug ausgebildet ist. Eine weitere vorteilhafte Ausführung kann man dadurch erreichen, daß die
Uberzugsschicht als die optisch dichtere und/oder magnetisierbare Schicht ausgebildet ist. Besonders letztere Ausführungsform
oder/Dir entsprechende Kombination eines optisch dichteren und eines magnetisierbaren Materials ist
besonders vorteilhaft. Die Ausnehmungen können gemäß einer . anderen Aus führ ungs form als 'Durchbrüche wenigstens einer
Schicht ausgebildet sein. Beim Vorhandensein einer optisch dichteren und/oder magnetisierbaren Schicht werden die Durchbrüche
vorzugsweise wenigstens in dieser Schicht angebracht. Es ist günstig, wenn an dem Etikett eine Klebstoffschicht
vorgesehen ist.
Die Etikette können als lose Etikette vorliegen. Besonders günstig ist es aber, wenn sie in Streifenform vorliegen. Diese
Streifen sind vorzugsweise mit einer Klebstoff schicht versehen, so daß die vom Streifen abgetrennten Etikette unmittelbar
auf die damit zu verseheneden Gegenstände aufgeklebt werden können, die beispielsweise in Form von Proberöhrchen oder
ähnlichen Behältern für die Lagerung und üntersuchungvor.
für Proben vorliegen, sei es für industrielle oder/medizinische
Proben, wie beispielsweise Blutproben. Die Markierungen auf dem Etikett können durch Stanzen oder durch Auskratzen herge-
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stellt werden, ehe das Etikett an dem Proberöhrchen angebracht
worden ist. Die Markierungen können beispielsweise aber auch durch Auskratzen hergestellt werden, nachdem das
Etikett auf dem Proberöhrchen angebracht worden ist. Die Ausnehmungen können jede Form, haben, wobei aber bei den
Durchbrochen" eine" "rechteckige Form oder beispielsweise
eine quadratische Form.günstig ist._ .
Durch diese Durchbrüche in dem Etikett ist es möglich, die Markierungen zu lesen. Falls ein optisch dichteres Material
verwendet worden ist, erscheinen die Durchbrüche heller und können visuell oder durch Photozellen gelesen werden. Falls
das Material magnetisierbar ist, kann es an einem Magneten vorbeigeführt werden und dann mittels eines üblichen Lesekopfes
für Magnetbänder gelesen werden. Da ein magnetisierbares Material gewöhnlich auch optisch dichter als Luft
ein -·■
oder/umliegendes Material ist, kann ein in dieser Weise
markiertes Etikett auch visuell "oder mittels Photozellen
gelesen werden.
Die Markierungen sind so angeordnet, daß sie beispielsweise binär gelesen werden können, oder nach Art eines Dezimalsystems
oder in einer anderen Art. Die Etikette · können lediglich zum Kennzeichen der Probe vorgesehen sein. Sie können
aber auch beispielsweise mit Informationen über die durchzuführenden Untersuchungen versehen sein.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im
einzelnen erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen je einen ausschnittweise dargestellten Querschnitt durch ein erstes bzw.
ein zweites Ausführungsbeispiel eines Etiketts gemäß der Erfindung.
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Das in Fig. 1 dargestellte Etikett ist als Streifen ausgebildet und weist eine Trägerschicht 1 auf. Diese Trägerschicht
kann beispielsweise aus Plastikmaterial, wie etwa
als überzug Polyester bestehen. Auf der Trägerschicht!, ist/eine magnetisierbare
Schicht 2 angeordnet, die beispielsweise Ferritkristalle enthält. Auf der anderen Seite der Trägerschicht ist eine Klebstoffschicht 3 angeordnet, die vorzugsweise
einen durch Druck aktivierbaren Klebstoff aufweist. Es kann aber auch ein Kleister vorgesehen sein,
der beispielsweise mit Wasser befeuchtet werden muß. In der magnetisierbaren Schicht 2 sind Durchbrüche 4 angebracht,
so daß bei einer Magnetisierung diese Stellen, d.h. die Durchbrüche 4, unmagnetisiert bleiben. Die durch die Durchbrüche
gegebene Information kann auf diese Weise magnetisch gelesen werden. Da die magnetisierbare Schicht 2 auch
optisch dichter als Luft, d.h. als die Durchbrüche 4, ist, und da die Trägerschicht 1 und die Klebstoffschicht 3 im
wesentlichen durchsichtig sind, kann die Information auch optisch gelesen werden.
Das in Fig. 2 dargestellte/Ausführungsbeispiel weist nur eine einzige Schicht 5 aus" einem optisch· dichteren Material auf,
in der Durchbrüche 6 zum optischen Lesen angeordnet sind. Bei diestsn Kennzeichnungssystem können die Etikette , beispielsweise
durch Kleistern, Heften oder in anderer Weise, an den betreffenden Gegenstand angebracht werden. ;
Das Kennzeichnungssystem funktioniert in der folgenden Weise.
Bei der Probenahme wir-d ein Etikett der vorbeschriebenen
den Art an dem Proberöhrchen gleichzeitig mit/Einführen der
Probe in das Proberöhrchen, d.h. unmittlbar davor oder danach, angeordnet. Das Etikett kann dann markiert werden,
indem man von Händ^ oder mechanisch die Ausnehmungen, bei-
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spielsweise als Durchbrüche, herstellt. Es ist günstig,
das Markieren mechanisch auszuführen, insbesondere mittels eines elektronischen Übertragungssystems, in dem die Information, beispielsweise von einer Lochkarte, unmittelbar
auf das Etikett übertragen wird. Die Information sollte
dann auch zum Zwecke der -Überprüfung unverzüglich > beispielsweise ebenfalls elektronisch, gelesen werden. Die
Durchbrüche können mittels elektromagnetischer .oder mechanischer Stanzen oder auf andere geeignete Weise gestanzt
werden. Die Ausnehmungen können auch bis zu einer geeigneten Tiefe, d.h. beispielsweise lediglich durch die optisch dichtere
und/oder magnetisierbare Schicht auf dem Etikett, ausgekratzt werden.
Während der Untersuchung kann die Probe zu jeder Zeit durch optisches, visuelles, mechanisches oder magnetisches Lesen
identifiziert werden. Das Etikett sollte unmittelbar vor dem Lesen magnetisiert werden. Falls die Probe in verschiedene
Teilproben unterteilt werden muß, wird die Information von dem Etikett, wie aufgezeigt, vorzugsweise automatisch,
auf die Proberöhrchen übertragen, die die Teilproben aufnehmen
sollen. Durch die vorliegende Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein Kennzeichnungssystem geschaffen, das.
schwerlich unabsichtlich unentzifferbar gemacht werden kann. Infolgedessen, daß die Etikette an den Proberöhrchen haften,
wird die Information auf dem Etikett in dem optisch dichteren Material nicht gelöscht. Falls aber zusätzliche
Durchbrüche unabsichtlich bei der Handhabung der Proberöhrchen entstanden sein sollten, können sie in fast allen Fällen
erkannt v/erden; denn meistens dürfte lediglich eine Vergrößerung bereits vorhandener Durchbrüche auftreten. Bei
magnetisierbarer Material kann die Magnetisierung nicht zerstört werden, da sie unmittelbar vor dem Lesen aufgebracht
wird und die Information in der Magnetinformation besteht.
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Claims (8)
- - γ-PATENTANSPRÜCHEEtikett mit Markierungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett mindestens eine Schicht.. (2; 5) aufweist, in der die Markierungen aus mindestens teilweise durchgehenden Ausnehmungen (4; 6) bestehen.
- 2) Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schicht (2; 5) optisch dichter und/oder aus magnetisierbarem Material ausgebildet ist.
- 3) Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas Etikett wenigstens zwei Schichten aufweist, von denen "die eine als Trägerschicht (1)"aus einem Plastikmaterial "und die andere als überzug (2) ausgebildet ist.
- 4) Etikett nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugschicht (2) als die optisch dichtere und/oder magnetisierbare Schicht ausgebildet ist.
- 5) Etikett nach einem,derAnsprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Durchbrüche (4; 6) der optisch dichteren und/oder magnetisierbaren Schicht (2; 5) ausgebildet sind.
- 6) Etikett nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schichten (5) optisch dichter als der mit dem Etikett zu versehende Gegenstand ausgebildet ist.
- 7) Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, eine Klebstoff schicht (3) vorgesehen ist.
- 8) Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Kennzeichnung von Proberöhrchen dient.20983270450
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE75370A SE354937B (de) | 1970-01-22 | 1970-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102817A1 true DE2102817A1 (de) | 1972-08-03 |
Family
ID=20257051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712102817 Pending DE2102817A1 (de) | 1970-01-22 | 1971-01-21 | Etikett |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2102817A1 (de) |
FR (1) | FR2075784A5 (de) |
SE (1) | SE354937B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034032A1 (de) * | 1980-09-10 | 1982-04-15 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Filmstreifen mit datentraeger und verfahren zu seiner herstellung |
FR2498789A1 (fr) * | 1981-01-27 | 1982-07-30 | Atomic Energy Authority Uk | Barrette d'identification d'element de combustible nucleaire, element muni d'une telle barrette et appareil de lecture des informations portees par une telle barrette |
US4700525A (en) * | 1986-04-16 | 1987-10-20 | Donnelly Corporation | Molded panel assembly and fasteners therefor |
FR2652935A1 (fr) * | 1989-10-05 | 1991-04-12 | Provencale Automation Mecaniqu | Etiquette d'identification d'objets a code barres. |
-
1970
- 1970-01-22 SE SE75370A patent/SE354937B/xx unknown
-
1971
- 1971-01-21 FR FR7101906A patent/FR2075784A5/fr not_active Expired
- 1971-01-21 DE DE19712102817 patent/DE2102817A1/de active Pending
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---|---|---|---|---|
DE3034032A1 (de) * | 1980-09-10 | 1982-04-15 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Filmstreifen mit datentraeger und verfahren zu seiner herstellung |
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FR2652935A1 (fr) * | 1989-10-05 | 1991-04-12 | Provencale Automation Mecaniqu | Etiquette d'identification d'objets a code barres. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2075784A5 (de) | 1971-10-08 |
SE354937B (de) | 1973-03-26 |
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