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Die Erfindung betrifft einen Unterwasser-Einbauscheinwerfer in Kom-
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paktbauweise, der im wesentlichen aus einem vorderen Gehäuseteil,
einem wasserseitigen Glas-Dichtungseinsatz mit Druckflansch, mehreren Befestigungsbolzen
und einem rückseitigen Abschlußdeckel mit elektrishem F insatz für den festen Einbau
in einer Beckenwand besteht.
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Es sind Unterwasser-Scheinwerfer zur Beleuchtung unter Wasser, beispielsweise
in Sport-, Schwimm- und Sprungbecken, Lehrschwimmbecken, Wasserversorgungsanlagen
sowie in allen Betonbecken mit und ohne Dichtungsfolie bekannt, die im wesentlichen
aus einem der Beckenwandstärke entsprechenden durchlaufenden, zylindrischen. Scheinwerfergehäuse
bestehen, das wasserseitig mit einem Glas-Dichtungseinsatz verschlossen und mit
einem bedienungsgangseitig angeordneten Deckel mit elektrischem Einbau ausgerüstet
ist. Eine Prinzipskizze eines bekannten Unterwasser-Scheinwerfers ist in Figur 1
dargestellt und wird nachstehend erläutert.
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I)e wasser seitlge Schelnwerferabschluß 4 besteht aus einer klaren,
temperaturwechselbeständigen Schutzglasscheibe mit Profildichtung, die vom Gehäuseinnern
her mit einem Flansch druckwasserdicht verschraubt wird, und einer zusätzlichen
in Streifen geteilten Streuglasscheibe. Das Gehäuse 1 und der bedienungsgangseitige
Deckel 5 werden aus einem Leichtmetallguß hergestellt, wobei das Gehäuse 1 wasserseitig
mit korrosionsbeständigem Stahl druckwasserdicht kaschiert wird. Zusätzlich zum
Schutz gegen die Aggression des Wassers kann das Gehäuse 1 mit einer Epither-Beschichtung
versehen werden. Der elektrische Einbau 6 der bekannten Unterwasser-Scheinwerfer
ist auf dem bedienungsgangseitigen Deckel 5 montiert und besteht aus einer Fassung,
einem hochglanz-eloxierten Reflektor, der um ca. 100 gegen die Horizontale geneigt
ist, einer Anschlußdose aus Leichtmetallguß mit 'I'rennstecker. einer Verschraubung
mit Zwischenstutzen und je nach Art der verwendeten Lampe mit eingebautem Kondensator,
Vorschaltgerät und Zündhilfe. Als Lampen finden Glühlampen, Halogen-Metalldampflampen
in Elypsoidform, oder in Röhrenform mit zweiseitigem Sockel
Verwendung.
Der elektrische Anschluß der Unterwasser-Scheinwerfer erfolgt am Klemmenkasten 52.
Zusätzlich ist ein Potential-Ausgleichsanschluß am Gehäuse 1 vorgesehen.
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Derartige Unterwasser-Scheinwerfer sind zum festen Einbau Lti Waserbecken
mit Betonwänden von ca. 40 cm Stärke geeignet. lst die Wandstärke kleiner oder größer
als die üblichen 40 cm, so steht das Gehäuse 1 rückseitig um ein geringes Maß über
oder es muß durch geeignete Schalungsmaßnahmen dafür gesorgt werden, daß die Dichtungsfläche
zum Aufbau des elektrischen Einsatzes freiliegt. Die bekannten Unterwasser-Scheinwerfer
werden vor dem Betonieren der Beckenwand 7 in die Schalung eingesetzt und mittels
verstellbarer Muttern justiert.
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Wie bereits ausgeführt, eignen sich diese bekannten Unterwasser-Scheinwerfer
nur für Beckenwände 7 bestimmter Dicke, so daß für unterschiedliche Wandstärken
unterschiedlich große Gehäuse gefertigt werden müssen. Bei größeren Wandstärken
kommt für die Herstellung entsprechend langer Gehäuse, die zu dem größere Festigkeit
und damit Materialdicke aufweisen müssen, ein erheblicher Materialaufwand hinzu.
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Dieser Materialaufwand wird noch dadurch gesteigert, wenn wegen der
hohen Anforderungen an das Material und zum sicheren Korrosionsschutz das Gehäuse
der Unterwasser-Scheinwerfer aus Edelmetall hergestellt wird. Daneben ist die Gefahr
des Verdrehens des im allgemeinen zylindrischen Gehäuses gegeben und nur durch zusätzliche
Befestigungen des Gehäuses zu vermeiden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Unterwasser-Einbauscheinwerfer
zum festen Einbau in eine -Beckenwand zu schaffen, der sich ohne Änderung des Scheinwerfergehäuses
für den Einbau in beliebig dicke Beckenwände eignet, gegen Verdrehen innerhalb der
Bekkenwand gesichert ist und neben einer erheblichen Materialersparnis einen leichten
Einbau gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse
nur einen zur Wasserseite liegenden Teil der Beckenwand abdeckt, während der andere
Teil der Aussparung in der Beckenwand in Beton
iiusgcrührl ist,
und daß die in der Länge variablen, am Gehäuse angeordneten LAefestigungsbolzen
in der Betonwand soweit einbetoniert sind, daß sie aus deren Rückseite für die Halterung
des Abschlußdeckels mit dem kompletten elektrischen Einsatz herausragen.
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Die erfindungsgemäße Lösung gestattet die Herstellung eines Unterwasser-Einbauscheinwerfertyps,
der sich durch ein vorgegebenes Gehäuse bestimmter Länge und unterschiedlich langer
Befestigungsbolzen oder durch Befestigungsbolzen, die eine maximale Länge aufweisen
und je nach Bedarf gekürzt werden können, für beliebige Beckenwandstärken eignet.
Durch das feste Vergießen der Befestigungsbolzen im Beton der Beckenwand ist ein
absoluter Verdrehschutz gewährleistet.
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Dasd im Vergleich zur Dicke der Beckenwand nur kurze Gehäuse bedeutet
eine erhebliche Materialersparnis, die insbesondere bei hochwertigem Gehäusematerial,
wie Edelstahl, eine wesentliche Kostenersparnis beinhaltet. Schließlich ist der
Einbau des erfindungsgemäßen Unterwasser-Einbauscheinwerfers in die Schalung vor
dem Schütten des Betons besonders einfach, da die Befestigungsbolzen an der rückseitigen
Schalung als Hilfe bei der Montage und Justierung dienen.
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Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das in der Beckenwand befindliche Ende des Gehäuses als Scheibe ausgebildet
ist.
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Diese weiterführende Lösung gewährleistet einen sicheren Schutz als
Feuchtigkeitssperre gegen das Einbringen von Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses,
da die Gefahr des Wassereindringens trotz der Kachelung an der Beckeninnenseite
auch bei Verwendung eines hochwertigen Betons stets gegeben ist. Durch die Größe
der Scheibe ist ein Eintreten von Feuchtigkeit über das Gehäuse hinweg in den rückwärtigen
Teil der Betonaussparung für den Unterwasser-Einbauscheinwerfer erschwert bzw. unmöglich.
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Eine besondere, durch die erfindungegemäße Konstruktion des Unterwasser-Einbauscheinwerfers
gegebene Variante der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß an
die aus der Beckenwand
herausragenden Befestigungsbolzen zusätzlich
zu dem rückseitigen Abschlußdeckel noch ein Vorschaltgerät und ggf. ein Kompensationskondensator
für eine in dem elektrischen Einsatz enthaltene Halogen-Metalldampflampe befestigt
ist.
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Damit kann in einfacher Weise die an sich beliebige Länge der Bolzen
zur Aufnahme verschiedener, zum Betrieb des Unterwasser-Einbauscheinwerfers notwendiger
Geräte benutzt werden.
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Ein Verfahren zum Einbau des erfindungsgemäßen Unterwasser-Einbauscheinwerfers
ist dadurch gekennzeichnet, daß der wasserseitige Vorderteil des Gehäuses in einem
entsprechenden Durchbruch einer vorderen Schalungswand für die Beckenwand soweit
eingeschoben wird, daß nach Aufbringen von Putz und Kachelung deren Oberfläche bündig
mit dem Vorderteil des Gehäuses abschließt, daß die Befestigungsbolzen in der rückseitigen
Schalung befestigt werden, daß für den im Anschluß des Gehäuses nicht verkleideten
Betondurchgang eine dem Durchmesser entsprechende Schalung vorgesehen wird, daß
vor der Schüttung des Betons der Beckenwand der Potential-Ausgleichsleiter angeschlossen
wird, daß nach der Schüttung des Betons der Beckenwand und Entfernen der Schalung
der rückseitige Abschlußdeckel mit dem elektrischen Einsatz auf die aus der Beckenwand
herausragenden Befestigungsbolzen aufgesetzt und mit Scheiben und Flügelmuttern
arretiert wird, und daß ebenfalls nach Fertigstellung von Putz und Kachelung der
wasserseitige Abschluß mit allen Zubehörteilen ausgeführt wird.
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Dieses Verfahren zeichnet sich durch seine Einfachheit beim Einbau
des Unterwasser-Einbauscheinwerfers aus und gestattet durchVerwendung entsprechend
langer Befestigungsbolzen die Anpassung des Unterwasser-Einbauscheinwerfers an die
Beckenwandstärke nach dem Schütten des Betons für die Beckenwand und durch einfaches
Abschneiden überflüssiger Bolzenlänge.
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Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Unterwasser-Einbauscheinwerfers
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend anhand der einzelnen Figuren
näher beschrieben.
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Es zeigt.: Fig. 2 die konstruktive Gestaltung des erfindungsgemäßen
Unterwasser-Einbauscheinwerfers, Fig. 3 eine Rückansicht des Unterwasser-Einbauscheinwerfers,
Fig. 4 den Einbau des Gehäuses des Unterwasser-Einbauscheinwerfers in einer Beton-Beckenwand
und Fig. 5 den in der Beckenwand eines Schwimmbeckens eingebauten Unterwasser-Einbauscheinwerfer.
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Die in Fig. 2 dargestellte Konstruktion des Unterwasser-Einbauscheinwerfers
ist für den Einbau in Wasserbecken verschiedener Wandstärken geeignet, die aus einem
Gehäuseteil 1 mit in der Länge yariablen Befestigungsbolzen 3 zur Halterung des
rückseftigen Abschlußdeckels 5, der den auswechselbaren elektrischen Einsatz 6 trägt,
an der Beckenwand besteht. Der wasserseitige Abschluß 4 setzt sich aus einem Abschlußglas
42 einem Druckflansch 41 mit Befestigungsschrauben 45, einem Riffelglas-Einsatz
43 und einem Dichtungsprofil 44 zusammen. Der wasserseitige Teil 1 a des Gehäuses
1 ist speziell zur Aufnahme des wasserseitigen Abschlusses 4 gestaltet und weist
entsprechende Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 45 auf.
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Am rückseitigen Teil des zylindrischen Gehäuses 1 ist eine Scheibe
2 flanschförmig angeschweißt, an der die Befestigungsbolzen 3 ebenfalls angeschweißt
sind. Am oberen Teil der Scheibe 2 ist eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraubverbindung
8 zwecks Befestigung eines Potenti al-Au s gleich sleiters vorgesehen.
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Der rückseitige Abschlußdeckel 5 ist mit Bohrungen versehen, mit denener
auf die Befestigungsbolzen 3 gesteckt und durch Anziehen der Flügelmuttern 31 befestigt
wird. Zwischen der rückseitigen Betonwand und dem rückseitigen Abschlußdeckel 5
ist eine Dichtung 51 vorgesehen, die einen feuchtigkeitsdichten Abschluß des Unterwasser-Einbauscheinwerfers
gewährleistet. Am rückseitigen Abschlußdeckel sind Nocken 53 angebracht, an denen
mittels Tragbügeln 64 der elektrische Einsatz 6 befestigt ist. Dieser elektrische
Einsatz 6 besteht aus einem hochglanz-eloxierten Reflektor 61, der Lampenfassung
62, einem elektrischen Anschlußleiter 65 sowie wahlweise einer Glüh- oder Metall-Halogendampflampr
63. In dieser Figur nicht näher dargestellt sind die nach außengeführten elektrischen
Anschlüsse und evtl. einzubauender Vorschaltgeräte im zur Verfügung stehenden Raum
A.
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Die Länge a des Gehäuseteils 1 kann irn Prinzip beliebig festgelegt
werden. Es ist jedoch vorteilhaft, diese Länge geringer als die geringstmögliche
Beckenstärke zu wählen, um den durch die Erfindung erzielbaren Vorteil nur einer
Gehäuselänge mit entsprechend langen Befestigungsbolzen 3 voll zu nutzen. Bei einer
minimalen Beckenwandstärke von 180mm empfiehlt sich eine Länge a des Gehäuses 1
von ca. 145mm und einer variablen Länge b der Befestigungsbolzen 3.
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Für eine Serienfertigung können aber auch Befestigungsbolzen 3 mit
einer die maximale Wandstärke übersteigenden Länge an das Gehäuse 1 bzw. die Scheibe
2 angeschweißt werden, die dann durch Abschneiden der überschüssigen Enden nach
der Montage der jeweiligen Wandstärke des Beckens angepaßt werden können.
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Die in Fig. 3 dargestellte rückseitige Ansicht des Unterwasser-Einbauscheinwerfers
zeigt die Scheibe 2 mit den daran im Abstand von 1200 angeschweißten Befestigungsbolzen
3a, 3b und 3c. Am oberen Teil der Scheibe ist eine Sechskantschraube 8 mit auf der
anderen Seite angebrachter Sechskantmutter zur Befestigung des Potantial-Ausgleichs
vorgesehen. Die Gehäusewandung 1 mündet in den wasserseitigen Abschluß 4, von dem
die Öffnung der Streuglasscheibe zu sehen ist,
die aus lichttechnischen
Gründen senkrecht verlaufen sollen.
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Die Erläuterung des Einbaus des Unterwasser-Einbauscheinwerfers erfolgt
nachstehend anhand der Figuren' 4 und 5, die zudem den fertig in die deckenwand
montierten Unterwasser-Einbauscheinwerfer zeigen.
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In Fig. 4 ist der Einbau des Unterwasser-Einbauscheinwerfers nach
der Schüttung des Betons vor Entfernung der Schalung in der Beton-Beckenwand dargestellt.
Die Figur zeigt das Gehäuse 1 mit wasserseitigem Gehäuseteil la mit Bohrungen, an
denen für die Montage bis zum Einbau der Scheinwerferteile eine Schutzplatte 10
befestigt ist.
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Das Scheinwerfergehäuse 1 wird an der wasserseitigen Beckenwand durch
eine vordere Schalung 11 justiert und in dieser Lage fixiert.
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Dazu wird der wasserseitige Teil la des Gehäuses 1 im entsprechenden
Durchbruch der vorderen Schalungswand 11 soweit eingeschoben, daß nach Aufbringen
des Putzes und der Kachelung die Vorderfläche des Gehäuseflansches bündig mit der
Kachelfläche des Beckens abschließt.
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Dieses Maß c ist je nach Putzstärke und Kacheldicke vorher genau zu
ermitteln und für einen ebenen Übergang zur Kacheloberfläche einzuhalten.
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L)ie am rückseitigen Teil des Gehäuses 1 angeschweißte Scheibe 2 weist
die daran befestigten Befestigungsbolzen 3 sowie eine. Bohrung für eine Sechskant-Schraubverbindung
8 zur Befestigung des Potential-Ausgleichsleiters 9 auf.
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Das Gehäuse 1 ist aus lichttechnischen Gründen und Lage der Lampe
genau waagerecht in die Verschalung eingebracht. Der Anschluß 8 für den Potential-Ausgleich
9 mit dem darunterliegenden Befestigungsbolzen 3 bildet dabei die Senkrechte des
Gehäuses 1. Der Anschluß für den Potential-Ausgleich 9 liegt somit oben mittig und
muß vor der Schüttung des Betons 71 für die Beckenwand 7 angeschlossen werden.
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Die drei Befestigungsbolzen 3 dienen zur Befestigung in der hinteren
Schalung 13 und zur späteren Aufnahme des Abschlußdeckels mit dem elektrischen Einsatz.
Die Muttern 32 zur Befestigung in der Schalung 13 werden nach Abnahme des Schalholzes
nicht mehr gebraucht, da diese
für die Befestigung des Abschlußdeckels
mit dem elektrischen Einsatz durch Flügelmuttern ersetzt werden. Der im Anschluß
des Gehäuses 1 nicht verkleidete runde Betondurchgang darf einen bestimmten, durch
den Gehäusedurchmesser bestimmten Durchmesser nicht unterschreiten, da sonst der
Spiegeleinsatz nicht eingeführt werden kann. Bei der Einschalung wird deshalb eine
dem crforderlichcn Durchmcssr clllsprc- t chende Schalung 12, die konisch zuläuft,
in das rückseitige Ge-.
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häuseteil eingesteckt und gewährleistet somit einen ausreichenden
Hohlraumdurchmesser.
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Die Abdeckplatte am Gehäuseflansch dient zum Schutz des Dichtungslagers
für das Abschlußglas während der gesamten Bautätigkeit. Lediglich zur Druckprüfung
wird die Abdeckplatte durch den Dichtungssatz ersetzt. Nach der Druckprüfung wird
sie wieder als Schutzplatte während der Zeit der Verputzarbeiten und der Kachelverlegung
anstelle des Dichtungseinsatzes verwendet.
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In Fig. 5 ist der komplett in der Schwimmbeckenwand eingebaute Unterwasser-Einbauscheinwerfer
nach Entfernung der Schalung lt, 12, l: und nach Einbaues wasserseitigen Abschlusses
4 und Anbringen des rückseitigen Abschlußdeckels 5 mit elektrischem Einsatz dargestellt.
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Analog zur Darstellung nach Fig. 2 zeigt diese Figur das Gehäuse 1
mit daran angeschweißter Scheibe 2, die zusammen mit dem an der Scheibe mit Sechskantverschraubung
8 befestigten Potential- Ausgleichsleiter 9 in dem Beton 71 der Beckenwand 7 eingebettet
sind.
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Der Beton 71 ist zur Wasserseite hin mit Putz 72 und einer darauf
angebrachten Kachelung 73 versehen.
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Wie bereits in der Beschreibung der Fig. 4 ausgeführt, wurde durch
das Maß c in Abhängigkeit von der Putz- und Kachelstärke ein bündiger Abschluß der
Vorderseite des Gehäuseflansches mit der Kachelfläche des Beckens erzielt. Zudem
ist ein ausreichender Abstand d zwischen Kachelfläche und Unterfläche des Druckflansches
41 erreicht, der zur Erzielung eines einwandfreien Dichtungsdruckes erforderlich
ist
und auch die Kachelfuge am Gehäuserand abdeckt. Zwischen dem DruckHansch 41 und
der Kachelung 73 bzw. dem Gehäuseteil la ist cin dauerelastischer Kitt 45 vorgesehen,
der mit zu einem wasserdichten Abschluß des Unterwasser-Einbauscheinwerfers beiträgt.
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Dieser Darstellung ist besonders deutlich zu entnehmen, daß das eigentliche
metallische Gehäuse 1 nur einen Teil der Beckenwanddicke ausfüllt, während der verbleibende
Teil durch die Betonwandung selbst gegeben ist. Die Befestigung der rückseitigen
Abdeckung 5 mit dem daran angebrachten elektrischen Einsatz 6 erfolgt an den an
der Scheibe 2 angeschweißten Befestigungsbolzen 3, (lie im Beton der Beckenwand
7 stecken und damit gleichzeitig deir lJn terwasser-Ei rbauscheinwerfer gegen Verdrehen
sichern. Aufgrund der an sich beliebigen Länge der Befestigungsbolzen 3 ist der
Benutzer unabhängig von der tatsächlichen Beckenwandstärke.
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Der über die Flügelmuttern 31 jeweils hinausragende Teil der Befestigungsbolzen
3 kann abgeschnitten werden oder wahlweise zur Aufnahme eines Vorschaltgerätekastens
mit Kompensationskondensator für die Beleuchtung dienen. In jedem Falle ist der
Benutzer in Bezug auf die Gehäuselänge unabhängig von der Beckenwandstärke, so daß
eine einfache und kostengünstige Herstellung von Gehäusen mit einem Einheitsmaß
möglich ist.
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I)ie am Gehäuse 1 angeschweißte Scheibe 2 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann wahlweise auch entfallen. Ihr kommt lediglich die Aufgabe zu, die möglicherweise
durch den Beton gelangende Feuchtigkeit von einem Eindringen in den hinteren, nicht
durch das metallische Gehäuse 1 geschützten Teil des Unterwasser-Einbauscheinwerfers
abzuhalten. Die Möglichkeit des Wassereintritts in die Beckenwandung ist trotz der
Kachelung des Becken-Innenraumes stets gegeben.
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Bei einwandfreier Herstellung des für den Schwimmbeckenbau ver--wendeten
Betons ist dieser jedoch so wasserdicht, daß Feuchtigkeit in der Regel nicht mehr
als 6-8cm eindringen kann. Die als Feuchtigkeitssperre dienende Scheibe 2 verhindert
jedoch aufgrund ihres
äußeren Durchmessers, daß die ggf. bis zur
Scheibe gelangende Feuchtigkeit nicht darüber hinaus eindringen kann.
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