DE8632306U1 - Montage-Anschluß-Lehre für Installationsanschlüsse, insbesondere im Baubereich - Google Patents
Montage-Anschluß-Lehre für Installationsanschlüsse, insbesondere im BaubereichInfo
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Description
• · · ■
t * S
Anmelder: Bonn, den 2. Dezember 1986
Bruno Foitzik ANWALTSAKTE
Auf der Höhe 56 2 903/86
5060 Bergisch-Gladbach 1
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05
Gebrauchsmuster
Montage-AnschluB-Lehre für Installationsanschlüsse,
insbesondere im Baubereich
Die Erfindung betrifft eine Montage-Anschluß-Lehre zur genauen Ausrichtung der Anschlußleitungen bzw. Anschlußeinrichtungen
für Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, Elektroinstallationen und dergleichen, insbesondere im Baubereich,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Rohrleitungen, und zwar sowohl für Warm- als auch für Kaltwasser, müssen bei Verlegung unter Putz im Sanitär-,
Heizungs- und Lüftungsbereich ebenso wie die Anschlußdosen von unter Putz verlegten Elektroinstallationen vor dem
Verputzen genau ausgerichtet werden, so daß die abgewinkelten Rohrleitungsanschltisse oder die unter Putz verlegtta
Anschlußdosen genau rechtwinklig sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene an der Wand angeordnet sind.
Diese Ausrichtung erfolgt bisher nach Augenmaß, wobei in die Rohrleitungsenden Verschlußstopfen aus Kunststoff
eingeschraubt werden, die zunächst mit verputzt werden, um sodann aus den Rohrleitungsenden herausgeschraubt zu
werden und den Platz für die Anschlußarmaturen zu schaf-
• *
I ·
♦ ·
fen. Die dabei unvermeidbaren Ungenauigkeiten müssen beim
Verlegen der Anschlußleitungen und durch Verblendung der Wandanschlüsse wieder ausgeglichen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montage-Anschluß-Lehre
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, mit der es möglich ist, die abgewinkelten Rohrleitungs-
und Tneta.llatiOTissnsehlusse bereits vor dem
Verputzen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene genau rechtwinklig zur Wandoberfläche und in einem
bestimmten gegenseitigen Abstand miteinander auszurichten. jj
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 5 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung gekennzeichnet sind.
k Die erfindungsgemäße Montage-Anschluß-Lehre bietet den Vor- ü.
teil, daß die in die Rohrleitungsenden bzw. in entsprechen- £ de Unterputz-Anschlußdosen von elektrischen Installationen
eingesetzten Verschlußstopfen durch die mit entsprechenden öffnungen versehene Schablone vor dem Verputzen sowohl in
horizontaler als auch in vertikaler Ebene genau rechtwinklig und in einem bestimmten Abstand zur Wandoberfläche und
auch in einem bestimmten gegenseitigen Abstand miteinander ausgerichtet werden können, so daß die Rohrleitungsan- "<
Schlüsse bzw. Anschlußdosen nach dem Verputzen und anschließenden Entfernen der Verschlußstopfen in jeder gewünschten
Weise genau gegeneinander ausgerichtet sind und Ij keine zusätzlichen Ausrichtarbeiten mehr erforderlich sind. !_
Die Montage-Anschluß-Lehre ist insbesondere im Sanitär- | Bereich vielseitig verwendbar und ermöglicht eine ein- *■■
fache, aber genaue Vorrichtung von Unterputz- und Aufputz-35
Armaturen, wie Waschtisch-Eckhähne, Aufputz-Mischbatterien für Badewannen- und Brauseanlagen, Unterputz-Absperrventile,
Aufputz-Be- und Entlüftungsventile, Anschlüsse für Reihenwaschanlagen, Urinal-Reihenanlagen sowie alle im
Sanitärbereich gebräuchlichen Armaturen und auch von Elektroinstalltionen
der verschiedensten Art.
Die Montage—Anschluß—Lehre ist bei Verw?P*3\ina entsprechender
Verschlußstopfen und geeigneter Zwischenstücke für alle vorkommenden Rohrweiten einsetzbar, da die Verschlußstopfen,
die auch als Vorricht-Stopfen bezeichnet werden können, in allen gebräuchlichen Gewindeabmessungen, wie
zum Beispiel 1/2 Zoll, 3/4 Zoll, 1 Zoll, problemlos hergestellt werden können.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Montage-Anschluß-Lehre mit Ver
schlußstopfen bei der Ausrichtung der Rohrleitungsanschlüsse von unter Putz verlegten Warmund
Kaltwasserleitungen, beispielsweise für
Installationen im Sanitärbereich,
25
25
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Seitenansicht von Montage-Anschluß-Lehre, Verschlußstopfen und
Rohrleitungsanschluß,
Fig. 3 ein auf das Anschlußende des Verschlußstopfens aufschraubbares Ausgleichsstück zur Anpassung
des Verschlußstopfens an unterschiedliche Gewindeabme s sungen,
— 6 ^*
t | 4 | ti · · · · I · I · 1 · · I I · |
« « &ogr; &eegr; &agr; &agr; er ■ · · · &Lgr;-% O> "" • · · · · · |
Ansicht | der | Montage-An- | t | |
eine | perspektivische | |||||||
Fig. |
schluß-Lehire nach einer Befestigung an den Verschlußstopfen,
die in die miteinander auszurichtenden Rohrleitungsanschlüsse eingeschraubt sind,
Fig. 5 eine zugehörige, teilweise geschnittene Seitenansicht der mittels der Montage-Anschluß-Lehre
vorgerichteten Rohrleitungsanschlüsse nach deren Festlegung und vor dem Verputzen in den Wand
kanälen,
Fig. 6 eine entsprechende, teilweise geschnittene Seitenansicht nach dem Einsetzen von üblichen
Kunststoffstopfen in die bereits ausgerichteten
und in den Wandkanälen zum Verputzen festgelegten Rohrleitungsanschlüsse,
Fig. 7 eine zugehörige Seitenansicht nach dem Verputzen der Wandkanäle und dem Entfernen des Kunststoff
stopfens von Fig. 6 mit der Befestigung einer Mischbatterie an den beiden Rohrleitungsanschlüssen
von Fig. 1 bis 6,
Fig. 8 und 9
eine schematische Gegenüberstellung der Mischbatterie von Fig. 7 und der erfindungsgemäßgen Montage-Anschluß-Lehre
in Bezug auf den gegenseitigen Abstand der Anschlußstutzen der Mischbatterie und der in einem entsprechenden gegensei
tigen Abstand angeordneten öffnungen an der Ausrichtschablone und
■ ft
ItI ■ · · ·
Fig. 10 ein Beispiel für einen Einsatz der erfindungsgemäßen
Montage-Anschluß-Lehre zum genauen Ausrichten der Anschlußdosen von unter Putz zu verlegenden
elektrischen Unterputz-Steckdosen oder dergleichen.
Wie insbesondere in Fig. 1 und 9 zu erkennen ist, besteht die erfindungsgemäße Montage-Anschluß-Lehre aus einer im
wesentlichen stabförmigen formstabilen Ausricht-Schablone 1 mit mehreren, in bestimmten gegenseitigen Abständen
parallel nebeneinander angeordneten öffnungen 2 für eine Befestigung von speziellen Verschlußstopfen 3 aus Metall
und/oder Kunststoff, die in an sich bekannter Weise in die unter Putz zu verlegenden, miteinander auszurichtenden
Installationsanschltisse 4 einschraubbar oder einsetzbar sind.
Die Verschlußstopfen 3 weisen an ihrem äußeren Ende einen Befestigungszapfen 5 auf, der eine Festlegung der Verschlußstopfen
3 an der aufgesetzten Ausricht-Schablone 1 mittels geeigneter Befestigungsmittel 6, wie einer Mutter,
einer Spannscheibe oder anderer geeigneter Spannmittel, ermöglicht.
Die öffnungen 2 an der Ausricht-Schablone 1 können, wie in
Fig. 9 schematisch gezeigt ist, ausgehend von der Mitte der Schablone in genormten gegenseitigen Mittenabständen
von beispielsweise 80, 75, 150, 200, 250 mm und mehr angeordnet sein, wobei die Befestigungszapfen 5 an den Verschlußstopfen
3 einen glatten Schaft aufweisen, der mit Spiel in die öffnungen 2 an der Schablone 1 paßt und an
seinem äußeren Ende einen Gev:ir,iJisabschnitt 7 aufweist, auf
den von der Außenseite der Ausricht-Schablone 1 her eine Flügelmutter 6a mit einer Unterlegscheibe 8 aufgeschraubt
werden kann.
Die Verschlußstopfen 3, die auch als Ausrichtstopfen bezeichnet
werden können, weisen am Ende eines sich konisch verjüngenden Stopfenteils 9 einen Gewindezapfen 10 auf,
der entweder unmittelbar in die Gewindeöffnung eines auszurichtenden
Rohrleitungsanschlusses 4 eingeschraubt werden kann, oder mittels eines aufschraubbaren kappenförmigen
Ausgleichstückes 11, das mit passenden Innen- und Außengewinden 11a, lib für unterschiedliche Gewindedurchmesser
ausgestattet ist.
Die Ausrichtschablone 1 weist an ihrer oberen Längsseite außerdem eine als Dosenlibelle ausgebildete Wasserwaage 12
auf, die eine doppelte Ausrichtung der Ausrichtschablone mit dem Verschlußstopfen 3 und der Rohrleitungs- oder
Installationsanschlüssen 4 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung ermöglicht.
Ferner kann die Ausrichtschablone 1 einen endseitigen Stützwinkel 13 zum Abstützen der Ausrichtschablone an
einer Widerlagerfläche oder dergleichen aufweisen, wie dies in Fig. 10 im einzelnen gezeigt ist. Zur genauen
Längeneinstellung kann an dem Stützwinkel 13 eine parallel zur Längsachse der Ausrichtschablone 1 verstellbare Justierschraube
14 drehbar gelagert sein. Außerdem kann die Ausrichtschablone 1 auch durch entsprechende Ansatzstücke
beliebig verlängert werden.
Wie in Fig. 1 bis 9 im einzelnen gezeigt ist, werden zur Ausrichtung beispielsweise von zwei unter Putz zu verlegenden
Rohrleitungsanschlüssen 4 für eine Mischbatterie 15 (Fig. 7 und 8) zwei spezielle Verschlußstopfen 3 in die
abgewinkelten Rohrleitungsöffnungen eingeschraubt und mit ihren gegenüberliegenden Befestigungezapfen 5 in zwei in
entsprechendem Abstand angeordneten Öffnungen 2 der Ausrichtschablone 1 festgelegt.
- 9-
a &igr; &igr; &igr; &igr; &igr;
■■··■··
Damit ist, wie in Fig. 1 und 4 gezeigt ist, der genaue gegenseitige Abstand der beiden Rohrleitungsanschlüsse 4
und auch deren genaue Ausrichtung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung und in Bezug auf die Wandoberfläche
hergestellt. Die beiden Rohrleitungsanschlüsse 4 können sodann, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, in den
noch offenen Wandkanälen 16 mittels geeigneter Halteschellen 17 festgelegt werden, woraufhin vor dem Verputzen der
Waiidkanäle 16 zunächst in die beiden Rohrleitungsöffnungen
übliche Kunststoffstopfen 18 (Fig. 6) zum Schutz von Gewinde und Rohrleitung beim anschließenden Verputzen eingesetzt
werden.
Diese Kunststoffstopfen 18 können nach dem Verputzen wieder tron den beiden Rohrleitungsanschlüssen 4 in bekannter
Weise entferr1; werden, und es wird dann die Mischbatterie
15 montiert-
Die beiden Anschlußstutzen 15a, 15b der Mischbatterie 15 sitzen dann in einem genauen Abstand 15c paßgerecht auf
den beiden verputzten Rohrleitungsanschlüssen 4, ohne daß irgendwelche Nacharbeiten oder zusätzliche Ausrichtarbeiten
erforderlich wären.
Ebenso kann beim Anbringen der Anschlußdosen von Unterputz-Steckdosen
20 (Fig. 10) für elektrische Anschlüsse vorgegangen werden. Hierbei werden statt der zu den Rohrleitungsanschlüssen
passenden Verschlußstopfen geeignete Ausrichtstopfen 3a mit den Anschlußdosen der Steckdosen 20
verbunden und in einem gewünschten Abstand an der Ausrichtschablone
1 befestigt, die zu diesem Verwendungszweck noch eine zusätzliche Libelle 12a zur genauen Ausrichtung auch
in senkrechter Lage aufweisen kann.
- 10 -
Nach dem genauen Ausrichten werden die Anschlußdosen verputzt, woraufhin die Ausrichtstopfen 3a mit der Ausrichtschablone
1 von den Anschlußdosen wieder entfernt werden können, um anschließend die eigentlichen elektrischen
05 Steckdosen 20 zu montieren, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist.
NEU4/22
Claims (5)
- 25 30 35SchutzansprücheMontage-'i.nschluß-Lehre zur genauen Ausrichtung der Anschlußlsitungen bzw. Anschlußeinrichtungen für Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs-, Elektroinstallationen und dergleichen, insbesondere im Baubereich, mit Hilfe von Verschlußstopfen aus Metall und/oder Kunststoff, die in die unter Putz zu verlegenden, auszurichtenden Installationsanschlüsse einschraubbar bzw. einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Montage-Anschluß-Lehre aus einer im wesentlichen stabförmigen formstabilen Ausricht-Schablone (1) mit mehreren, in bestimmten gegenseitigen Abständen parallel nebeneinander angeordneten öffnungen (2) für eine Befestigung der Verschlußstopfen (3) besteht, und daß jeder Verschlußstopfen (3) an seinem äußeren Ende einen Befestigungszapfen (5) zur Festlegung des Verschlußstopfens (3) an der Ausricht-Schablone (1) mittels geeigneter Befestigungsmittel (6), wie einer Mutter, einer Spannscheibe oder anderer geeigneter Spannmittel, aufweist.Adenauer·«·* 4&bgr;&Agr; Telefon. (0228)22106»+XX>69 '■ ." . '"i ." . ."D-5300 Bonn 1 Telesnmme: Bonnpalenl Bonn "· _ '· -Ueutscliefeanti Xöfeonn (BLZ 38070059) 0503185Poetacheckkonto KOIn (BLZ 37010050) 166927-501• * a # "1 « ™
- 2. Montage-Anschluß-Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausricht-Schablone (1) eine Wasserwaage (12) aufweist.
- 3. Mcntage-Anschluß-Lehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserwaage (12) als Dosenlibelle ausgebildet ist, die eine doppelte Ausrichtung der Ausricht-Schablone (1) sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung ermöglicht.
- 4. Moiitage-Anschluß-Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausricht-Schablone (1) einen endseitigen Stützwinkel (13) zum Abstützen der Ausricht-Schablone (1) an einer Widerlagerfläche aufweist.
- 5. Montage-Anschluß-Lehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Stützwinkel(13) eine parallel zur Längsachse der Ausricht-Schablone (1) verstellbare Justierschraube (14) drehbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
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DE19868632306 DE8632306U1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Montage-Anschluß-Lehre für Installationsanschlüsse, insbesondere im Baubereich |
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DE19868632306 DE8632306U1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Montage-Anschluß-Lehre für Installationsanschlüsse, insbesondere im Baubereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8632306U1 true DE8632306U1 (de) | 1987-02-19 |
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ID=6800765
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19868632306 Expired DE8632306U1 (de) | 1986-12-03 | 1986-12-03 | Montage-Anschluß-Lehre für Installationsanschlüsse, insbesondere im Baubereich |
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