DE3108602C2 - Verfahren zur selektiven Herstellung von eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden - Google Patents

Verfahren zur selektiven Herstellung von eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden

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DE3108602C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyds, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltendes Olefin der allgemeinen Formel (1. Formel) worin R ↓f eine einwertige Perfluorkohlenstoffgruppe darstellt, in Gegenwart eines Rhodiumkatalysators hydroformyliert.

Description

HRh(CO)(PPh3)J Rh/C + 2 P(OPh)3 Rh/C + 2 PPh3 Rh6(CO),6 + 12 PPh3
[RhCl(Cyclooctadien)]2+2Ph2P(CHj)4-PPh2 Rh(PPh3)3Cl und Rh(CO)(PPh3)2Cl
durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart von 10"2 bis 10~6 Mol Rhodiumkatalysator pro Mol des eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefins durchführt.
Zur Herstellung von eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden ist bisher eine Methode bekannt, die die Reaktion von Perfluorjodoalkanen mit Enaminen in Gegenwart eines Radikalinitiators umfaßt (sieheGB-PS 14 84 117). Gemäß dieserMethodejedoch ist die Ausbeute der gesuchten Aldehyde niedrig(etwa 25 bis 30%).
Die GB-PS 14 14 323 offenbart eine Methode zur Herstellung eines Aldehyds der Formel
35 CJ2n+1CH2CH2CHO
worin η eine Zahl von 1 bis 20 ist, die die Reaktion eines Fluorolefine der Formel CJ2n+1CH=CH2
worin «wie oben definiert ist, mit einer gasförmigen Mischung aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff, die mindestens eine stöchiometrische Menge an Wasserstoff enthält und einen Kohlenmonoxydpartialdruck von mindestens 50 bar besitzt, in Gegenwart eines Kobaltkatalysators bei einer Temperatur von etwa 120°C bis etwa 1600C umfaßt. Obgleich diese Methode die selektive Herstellung von linearen Aldehyden erlaubt, kann sie nicht zur Herstellung von verzweigten Aldehyden verwendet werden, die die gesuchten Produkte des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung sind.
Es wurden zahlreiche Versuche hinsichtlich der Bedingungen zur Herstellung von eine Fluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden in hohen Ausbeuten durch die Hydroformylierung von eine Fluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefinen der Formel
C = CH2 /
55 H
worin Rf eine einwertige Fluorkohlenstoffgruppe darstellt, durchgeführt.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die Durchfuhrung der vorerwähnten Hydroformylierungsreaktion in Gegenwart eines näher definierten Rhodiumkatalysators vorzugsweise einen verzweigt kettigen Aldehyd der Formel
Rr
CH-CHO
CH3
in überraschend hohen Ausbeuten ergibt anstelle eines linearen Aldehyds der Formel
R,— CH2-CH2-CHO
der sich aus der Reaktion ergibt, die in der vorausgehend zitierten GB-PS 14 14 323 beschrieben ist
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur selektiven Herstellung von eine Parfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden der allgemeinen Formel
Rf CH3
/ \ ίο
H CHO
worin Rf eine Perfluoralkylgruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, eine Perfluorarylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Perfluorcycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, durch Hydroformylierung der entsprechenden Olefine der allgemeinen Formel Rf-CH=CH2, worin Rf wie vorstebend definiert ist, in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Rhodiumkatalysators aus der Gruppe
HRh(CO)(PPh3)3 Rh/C + 2 P(OPh)3 Rh/C + 2 PPh3 Rh6(CO)16 + 12 PPh3
[RhCi(Cyclooctadien)]2+2Ph2P(CH2)4-PPh2 Rh(PPh3)3Cl und Rh(CO)(PPh3)2CI
durchführt.
Daß das erfindungsgemäße Verfahren sowohl mit hoher Selektivität als auch unter Erzielung hoher Ausbeuten an dem gewünschten verzweigtkettigen Aldehyd durchführbar ist, mu3 als überraschend angesehen werden, auch wenn aus dem Stand der Technik bekannt ist, daß allgemein Rhodiumkatalysatoren mehr verzweigte Aldehyde ergeben als Kobaltkatalysatoren (vgl. Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie Bd. 7 (1974) Seite 122, rechte Spalte, 2. Absatz). Es sind nämlich bei der Hydroformylierung spezielle Voraussagen bezüglich des mit bestimmten Katalysatoren erzielten Isomerenverhältnisses kaum möglich. Dies geht u. a. aus J. Falbe, »New Syntheses with Carbon Monoxide« (1980) Seite 39, hervor. Aus Figur 1.31 ist dort zwar ein Anstieg des Isoanteils beim Übergang von Kobalt- zu Rhodiumkatalysatoren zu entnehmen, andererseits wird aber gemäß Tabelle 1.7 mit dem erfindungsgemäß ebenfalls verwendeten Katalysator HRh(CO) (PPh3) unter den dort angewandten Bedingungen das höchste n/iso-Verhältnis erhalten.
In der vorstehenden Formel ist Rf eine »einwertige Perfluorkohlenstoffgruppe«, in der alle an Kohienstoffatome gebundenen Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt sind. Die Gruppe Rf kann vorzugsweise bis zu 8 Kohlenstoffatome enthalten. Geeignete Gruppen Rf sind lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppen mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise bis zu 8 Kohlenstoffatomen, wie Trifluormethyl, Pentafluoräthyl, Heptafluorpropyl, Heptatluor-iso-propyl, Nonafluorbutyl, Nonafluor-iso-butyl, Nonafluor-sec-butyl, Nonafluor-tert.-butyl und Perfluoroctyl; Perfluorarylgruppen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen wie Perfluorphenyl und Perfluornaphthyl, vorzugsweise Perfluorphenyl; und Perfluorcycloalky!gruppen mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen wie Perfluorcyclohexyl.
Typische Beispiele des als Ausgangsmaterial bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendeten Olefins schließen ein Perfluoralkyläthylene wie 3,3,3-Trifluorpropen, 3,.?,4,4,4-Pentafluor-l-buten, Perfluorpropyläthylen, Perfluoroctyläthylen, Perfluorpentadecyläthylen, Perfluorisopropyläthylen, Perfluor-tert.-butyläthylen, Perfluorneopentyläthylen und Perfluorcyclohexyläthylen; und Perfluoraryl- oder Perfluoraralkyläthylene wie Pentafluorstyrol, Perfluorbenzyläthylen und Perfluornaphthyläthylen.
Die vorliegend eingesetzten Olefine sind bekannte Verbindungen, oder können leicht durch Methoden hergestellt werden, die den bei der Herstellung der bekannten Verbindungen verwendeten analog sind, z. B. durch Addition eines Perfiuoralkyljodicis an Äthylen unter radikalischen Bedingungen und dann Dehydrojodierung des Addukts oder durch radikalische Addition eines Perchloralkans an Äthylen, gefolgt durch Behandlung mit Fluorwasserstoff.
Der Rhodiumkatalysator in Form eines Komplexes kann im allgemeinen leicht nach aus der Literatur bekannten Methoden unter Verwendung von Rhodiumchlorid als Ausgangsmaterial synthetisiert werden [J. A. Osborn und G. Wilkinson, Inorg. Synth., 10,67 (1967); D. Evans, J. A. Osborn und G. Wilkinson, Inorg. Synth., 11,99 (1968); und D. Evans, G. Yagupsky und G. Wilkinson, J. Chem. Soc, A., 1968,2660]. Die anderen Rhodiumkatalysatoren können durch einfaches Mischen von Rhodiummetall, dem entsprechenden Rhodiumsalz, Rhodiumcarbonylkomplex oder Rhodiumolefinkomplex mit dem entsprechenden tertiären Phosphin oder Phosphit hergestellt werden.
Der Rhodiumk2talysator kann in einer katalytischen Menge, vorzugsweise in einer Menge von 10"2 bis 10"6 Mol, insbesondere 10"3 bis iO~5 Mol, pro Mol des eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefins verwendet werden.
Die Hydroformylierung des vorliegend eingesetzten Olefins in Gegenwart eines solchen Rhodiumkatalysators kann durch Reaktion des Olefins mit Kohlenmonoxyd und Wasserstoff durchgeführt werden. Obgleich er mit dem Typ des verwendeten Reaktors usw. variiert, beträgt der Anteil sowohl von Kohlenmonoxyd und Wasserstoff im allgemeinen 1 bis 100 Mol, vorzugsweise 1 bis 5 Mol, pro Mol des in Reaktion zu bringenden Olefins.
Die Hydroformyiierungsreaktion kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Im allgemeinen jedoch ist es vorteilhaft, sie in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchzuführen.
Beispiele von inerten Lösungsmitteln, die vorteilhafterweise bei dem Verfahren nach der Erfindung verwen-
det werden können, schließen ein aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzo!, Toluol und Xylol, Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Heptan und Octan, Äther, wie Tetrahydrofuran und DioxaD, Alkohole, wie Methanol und Äthanol, Carbonylverbindungen, wie Aceton und Methyläthylketon, Amine, wie Triäthylamin und Pyridin, Amide, wie Dimethylformamid, Carbonsäuren, wie Essigsäure, und Carbonsäureester, wie Äthylacetat.
Die Hydroformylierung kann üblicherweise durch Beschicken des eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Olefins als Ausgangsmaterial in einen Druckkessel, wie einen Autoklaven, und dann Einführen einer gasformigen Mischung von Kohlenmonoxyd und Wasserstoff in das Gefäß durchgeführt werden.
Der Reaktionsdruck und die Reaktionstemperatur können in weiten Grenzen in Abhängigkeit von dem Typ des verwendeten Olefins usw. schwanken. Im allgemeinen ist es günstig, einen Druck von im allgemeinen 1 bis ίο 300 bar, vorzugsweise von 30 bis 100 bar, und eine Temperatur von im allgemeinen Raumtemperatur bis 3000C, vorzugsweise 50 bis 1200C, zu verwenden.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ergibt den gewünschten Aldehyd in hohen Ausbeuten.
Dies steht in starkem Gegensatz zu der Tatsache, daß bei dem Verfahren, wie es in der vorstehend zitierten GB-PS 14 14 323 beschrieben ist, die Hydroformylierung eines Fluoroolefins der Formel
CnF2n + ]CH=CH2
in Gegenwart eines Kobaltkatalysators einen linearen Aldehyd der Formel 20 CnF2n+1CHCH2CHO
mit hoher Selektivität ergibt.
Die eine Perfluorkohienstoffgruppe enthaltenden Aldehyde, die nach der vorliegenden Erfindung erhalten werden, können als Zwischenprodukte für Verbindungen verwendet werden, die vorteilhaft sind als Pharmazeutika, Chemikalien für die Landwirtschaft, Farbstoffe und funktioneile polymere Materialien, wie Photowiderstände. Zum Beispiel ergibt die Oxydation des erfindungsgemäß erhaltenen Aldehyds, in dem RfCF3 ist (d. h. Trifluorisobutyraldehyd), Trifluorisobuttersäure, und ihre Reduktion ergibt Trifluorisobutylalkohol. Trifiuorisobutylalkohol wird in Isobutylhalogenide umgewandelt. Weiterhin kann ein aus dem Trifluorisobutyraldehyd erhaltenes Trifiuorbutyroylhalogenid als Reagens zur Einführung der Trifluorisobutyroylgruppe in zahlreiche Verbindungen verwendet werden. Die Strecker-Reaktion von Trifluorisobutyraldehyd ergibt Trifluorvalin und die Reaktion von Trifluorisobutyraldehyd mit einem Acylglycin ergibt Trifluorleucin, das wertvoll als ein antibakterielles Mittel ist. Ein Aldehyd, in dem RrC6F5 ist (d. h. 2-Pentafluorphenylpropionaldehyd), kann in Pentafluorhydroatropasäure durch Oxydation umgewandelt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung im einzelnen.
Beispiel 1
Ein 2Ό0 ml Autoklav wurde mit 28 mg 3..04 x 10~2 Millimol) Chlortris-(triphenylphosphin)-rhodium, 5,86 g (30,2 Millimol) Pentafluorstyrol und 20 ml Benzol als Lösungsmittel beschickt und es wurde dann bei 90°C 20 Stdn. lang gerührt, wobei ein Kohlenmonoxyddruck von 40 bar und ein Wasserstoffdruck von 40 bar aufrechterhalten wurde. Die Absorption von Wassei stoff und Kohlenmonoxyd wurde gestoppt und die Reaktion wurde vervollständigt. Nach Entspannung des Drucks aus dem Autoklaven wurde die Reaktionsmischung aus dem Autoklaven entnommen. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert und der Rückstand wurde destilliert, wobei man 6,65 g (Ausbeute 98%) 2-Pentafiuorphenylpropanal mit einem Kp von 40°C/l,33 mbar erhielt.
45
nf: 1,4428
1HNMR (CDCl3): δ 1,56 (d, J = 7,4 Hz, 3 H),
3,95 (m, i H), 9,75 (t, J = 2,2 Hz, 1 H). 50 19F NMR (CDCl3 : CF3COOH): δ -63,28 (m, 2F),
-75,95 (t, J = 20,9 Hz, 1 F), -82,91 (m, 2F). IR (rein): 2820, 2720 cm"1 (vc-H), 1740 cm'1 (vc=0)-
55 Elementaranalyse:
berechnet: C 48,23 H 2,25
gefunden: C 48,00 H 2,21
60 Beispiel 2
Ein 200 ml Autoklav wurde mit 27,8 mg (3,00 x 10~2 Millimol) Chlortris-triphenylphosphin)-rhodium, 224 ml
(10 Millimol) 3,3,3-Trifluor-l-propen und 2 ml Toluol als Lösungsmittel beschickt und es wurde bei 8O0C 16 Stdn. lang gerührt, wobei ein Kohlenmonoxyddruck von 4O bar und ein Wasserstoffdruck von 40 bar aufrechterhalten wurde, wobei sich die Reaktion vervollständigte. Die Destillation der Reaktionsmischung ergab 1,20 g
(Ausbeute 95%) 2-TrifluormethyIpropanaI mit einem Kp von 660C.
1HNMR(CDCl3): (51,31 (d, J = 7,2 Hz, 311),
3,09 (m, 1 H),
9,79 (br. s, 1 H).
19F NMR (CDCl3 : CF1COOH): <59,91 (d, J = 9,6 Hz).
IR (rein): 2850, 2730 cm ' (i<(■ ,,), 1740 cm ' (vt-o)· 5
Gleichzeitig wurden 0,05 g 4,4,4-Trifluorbutanol erhalten.
Beispiele 3 bis 17
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 3,3,3-Trifluor-l-propen als Ausgangsmaterial verwendet
wurde und die in Tabelle 1 gezeigten Reaktionsbedingungen wurden verwendet. Die Resultate sind in Tabelle 1
angegeben.
Tabelle 1
Beispiel Nr. Reaktor (ml) TFP0) Kata
lysator')
TFP/Katalysator-
molverhällnis
COb H2") Toluol Temperatur Zeit
Stdn.
Aldehyd
Total
(iso/n)d) t—>
200 (mMol) (bar) (bar) (ml) CC) (%) 96/4 O
3 200 120 A 1200 55 55 20 80 22 30 95/5 OO
4 200 120 B 1200 55 55 20 80 22 23 95/5 O
5 200 120 C 1200 55 55 20 80 6 96 97/3
6 200 120 D 1200 55 55 20 80 22 94 95/5
7 200 120 E 1200 55 55 20 80 22 89 96/4
8 200 120 G 1200 55 55 20 80 6 98 97/3
9 200 120 H 1200 55 55 20 80 22 42 96/4
10 200 120 C 1200 25 25 20 80 15 96 94/6
11 200 100 A 1000 40 40 20 90 20 66 95/5
12 200 50 A 500 50 50 10 100 44 97 92/8
13 1000 100 A 1000 45 45 20 100 43 83 93/7
14 1000 1000 A 1000 70 70 200 100 21 94 91/8
15 200 1200 A 1200 80 80 200 100 20 94 93/7
16 1000 120 C 1200 '55 55 20 120 3 93 96/4
17 1200 C 5000 40 40 200 90 6 95
Bemerkungen zu Tabelle 1
') TFP - 3,3,3-Trifluor-l-propen
b) Anfangsdruck bei 200C.
c) Katalysator A = RhCl (PPh3)3
Katalysator B = RhCl (CO) (PPh3J2 Katalysator C = HRh (CO) (PPh3)3 Katalysator D = Rh6(CO)16 + 12 PPh3 Katalysator E = 5% Rh/C + 2 PPh3 Katalysator G = 5% Rh/C + 2 P(OPh)3
Katalysator H = [RhCI(l,5-Cyclooctadien)]2 + 2[l,4-Bis-(diphenylphosphinbutan)] d) iso/n = das Gewichtsverhältnis von 2-Trifluormethylpropanal (iso) zu 4,4,4-Triiluorbutanal (n) in dem entstehenden Aldehyd.
Beispiele 18 bis
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß Pentafluorstyrol als Ausgangsmaterial verwendet wurde, und die in Tabelle 2 gezeigten Bedingungen wurden verwendet. Die Resultate sind in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2 Reaktor PFS") Kata PFS/Katalysator- CO" H2 b) Benzol Temperatur Zeit Aldehyd (iso/n)d)
Beispiel Nr. lysator0) molverhältnis Stdn. Total 98/2
(ml) (mMol) (bar) (bar) (ml) (0C) (%) 91/9
200 3 A 1000 40 40 3 90 2 98 96/4
18 200 100 A 1000 50 50 30 90 22 97 97/3
19 200 100 A 500 50 50 30 90 14 98 97/3
20 200 100 A 333 50 50 30 90 17 98 97/3
21 200 100 A 250 40 60 30 90 17 99
22 200 100 B 333 50 50 30 90 19 98
23
Bemerkungen zu Tabelle 2: ") PFS " Pentafluorstyrol
b) Anfangsdruck bei 200C.
c) Katalysatoren A und B sind die gleichen wie in Tabelle I.
") iso/n = das Gewichtsverhältnis von 2-Pentafluorphenylpropanal (iso) zu 3-Pentafluorphcnylpropanal (n) in dem entstehenden Aldehyd.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur selektiven Herstellung von eine Perfluorkohlenstoffgruppe enthaltenden Aldehyden der allgemeinen Formel
Rf CH3
ίο Η CHO
worin Rf eine Perfluoralkylgruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, eine Perfluorarylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Perfluorcycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, d:jrch Hydroformylierung der entsprechenden Olefine der allgemeinen Formel Rf-CH=CH2, worin Rf wie vorstehend definiert ist, in Gegenwart eines Katalysators, dadurchgekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Rhodiumkatalysators aus der Gruppe
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