DE3108542A1 - Verfahren zum beschicken eines zinkschmelz-hochofens - Google Patents
Verfahren zum beschicken eines zinkschmelz-hochofensInfo
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- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/10—Charging directly from hoppers or shoots
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Description
Metallurgical Processes Limited, Bahamas Building, West.
Bay Street, Nassau, Bahamas
Bay Street, Nassau, Bahamas
Verfahren zum Beschicken eines Zinkschmelz-Hochofens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschicken
eines Zinkschmolz-Hochofens mit abwechselnden ,Ladungen von
Koks und Zinkmaterial von einem Beschickungsbehälter mittels einer Zentralglocke/Uingglocke-Beschickungseinrichtung.
5
eines Zinkschmolz-Hochofens mit abwechselnden ,Ladungen von
Koks und Zinkmaterial von einem Beschickungsbehälter mittels einer Zentralglocke/Uingglocke-Beschickungseinrichtung.
5
In der britischen Patentanmeldung Nr. 45 252/78 (die unter
der Nummer 2 009 903 am 20, 6. 1979 veröffentlicht worden ist) wird ein Verfahren zum Beschicken eines derartigen Ofens beschrieben, wobei der Koks je nach den Erfordernissen primär
der Nummer 2 009 903 am 20, 6. 1979 veröffentlicht worden ist) wird ein Verfahren zum Beschicken eines derartigen Ofens beschrieben, wobei der Koks je nach den Erfordernissen primär
zu der Ofenmitte oder primär zu den Ofenwänden geleitet werden kann, je nachdem ob eine maximale Ausnutzung des Brennstoffs
oder eine Reinigung der Wand erforderlich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ringglocke um einen vorgegebenen festen
Abstand nach unten bewegt wird und entweder die Zentralglocke um einen geringen Abstand (für eine koksreiche Wandbeschickuny)
nach unten bewegt wird oder die Zentralglocke nicht bewegt
wird oder nach oben oder nach unten um einen kleinen Abstand (für eine koksreiche Beschickung der Mitte) bewegt wird. Ein ähnliches Verfahren wird beim Beschicken von Zinkoxidmaterial in gesinterter Form oder als Briketts angewandt.
wird oder nach oben oder nach unten um einen kleinen Abstand (für eine koksreiche Beschickung der Mitte) bewegt wird. Ein ähnliches Verfahren wird beim Beschicken von Zinkoxidmaterial in gesinterter Form oder als Briketts angewandt.
Zum Zeitpunkt der Hinterlegung der vorbezeichneten Patentanmeldung
war nicht erkannt worden, daß ein weiterer wichtiger Parameter die Zeit darstellt, die zum Abwärtsbewegen der
Ringglocke über den vorgegebenen festen Abstand verwendet wird,
Ringglocke über den vorgegebenen festen Abstand verwendet wird,
13-0061/05·$-
und zwar insbesondere das Verhältnis dieser Zeit zu der Zeit, die verwendet wird, um den Beschickungsbehälterinhalt vollständig
in den Ofen zu entleeren.
Es hat sich nun herausgestellt, daß, wenn die Entleerungszeit
des Beschickungsbehälterinhalts größer als die Zeit zum Abwärtsbewegen der Ringglocke ist, das auf die Wand gerichtete
Beschicken des Beschickungsbehältervorrats beeinträchtigt
wird, und daß es schwierig ist, eine reproduzierbare Verteilung der Beschickung zwischen der Mitte und den Wänden des
Ofens zu erreichen.
Diesem Problem soll durch die Erfindung abgeholfen werden,
und aus diesem Gründe wird ein Verfahren zum Beschicken eines Zinkschmelz-Hochofens mit abwechselnden Ladungen von Koks
und Zinkoxidmaterial von einem Beschickungsbehälter mittels einer Zentralglocke/Ringglocke-Beschickungseinrichtung, bei
der die Ringgloclce um einen vorgegebenen Abstand nach unten
bewegt wird, bereitgestellt, bei dem das Verhältnis der Zeit, die für die Entleerung des Beschickungsbehälterinhalts verwendet
wird, zu der Zeit, die für das Bewegen der Ringglocke um den vorgegebenen festen Abstand nach unten verwendet wird,
kleiner als 1 ist. Vorzugsweise beträgt dieses Zeitverhältnis zwischen 0,67 und 1.
Die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung der Ringglocke beträgt vorzugsweise 40 bis 100 mm/Sekunde bei Beschickungsbehälterentleerungszeiten
zwischen 8 und 3 Sekunden, wodurch sichergestellt wird, daß das oben angegebene Zeitverhältnis merklich
kleiner als 1 ist.
Die Zentralglocke wird vorzugsweise in ihre gewünschte Endposition
so schnell bewegt, wie dies praktisch nach dem Beginn der Abwärtsbewegung der Ringglocke möglich ist.
130061/0585
31085A2
üblicherweise ist die ringförmige Glocke als "Ringglocke"
bekannt, und die Zentralglocke als "Stopfenglocke".
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben, die schematisch einen Schnitt
durch den Boden einer Doppelglocken-Beschickungseinrichtunq zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
In der Zeichnung ist ein Beschickungsbehälter dargestellt, der Seitenwände 1, eine Ringentleerungsglocke 2 (Ringglocke)
sowie eine Zentralentleerungsglocke 3 (Stopfenglocke) aufweist.
Mit der Ladung innerhalb der Wände 1 des Beschickungsbehälters bei in ihrer (dargestellten) geschlossenen Position befindlichen
Glocken 2 und 3 ist die obere (nicht dargestellte) öffnung des Beschickungsbehälters mittels einer Verschluß-
f.
glocke verschlossen und der Ofen steht zur Beschickung bereit. Bei einer koksreichen Beschickung der Mitte des Hochofen-Schachtes,
oberhalb dem sich die Beschickungseinrichtunq befindet, wird zur besseren Ausnutzung des Brennstoffs Koks in
den Beschickungsbehälter gegeben, die Ringglocke 2 um einen vorgegebenen Abstand (beispielsweise 600 nun) nach unten bewegt
und die Zentralglocke 3 entweder nicht bewegt oder angehoben oder nach unten um bis zu 300 mm bewegt, so daß 25
bis 50 Gewichtsprozent des Kokses , die in dem Beschickungsbehälter enthalten sind, durch die öffnung in der Ringglocke
hindurchtreten. :
Bei einer koksreichen Beschickung der Wände des Hochofenschachtes
zur Wandreinigung wird der Koks in den Beschickungsbehälter gegeben, die Ringglocke 2 nach unten um den vorgegebenen
Abstand bewegt und die Zentralglocke 3 nach unten um einen kleineren Abstand (beispielsweise 150 bis 300 mm) nach
unten bewegt, so daß 5 bis 20 Gewichtsprozent des Kokses , der
130081/05»$
in dem Beschickungsbehälter enthalten ist, durch die öffnung
in der Ringglocke hindurchtritt.
Damit fließt bei der zuerst genannten Stellung mehr von dem Beschickungsbehälterinhalt zu der Mitte des Hochofenschachtes
als zu dessen Wänden, wohingegen in der zweiten genannten Stellung mehr von dem Beschickungsbehälterinhalt zu den
Wänden des Schachtes als zu dessen Mitte fließt. Wenn also der Beschickungsbehälterinhalt vorwiegend Koks ist, so führt
die erste Betriebsweise zu einer koksreichen Beschickung der Mitte des Hochofenschachtes und die zweite Betriebsweise zu
einer koksreichen Beschickung von dessen Wänden. Wenn der Beschickungsbehälterinhalt
vorwiegend Sintermaterial ist, dann führt die erste Betriebsweise zu einer sinterreichen Beschikkung
der Mitte des Hochofenschachtes und die zweite Betriebsweise
zu einer sinterreichen Beschickung von dessen Wänden.
In jedem Falle wird das Verhältnis der Zeit, die für die Entleerung
des Inhalts des Beschickungsbehälterinhalts verwendet wird/ zu der Zeit» die für das Bewegen der Ringglocke um den
vorgegebenen festen Abstand nach unten verwendet wird, erfindungsgemäß
so eingestellt, daß sie kleiner als 1 ist.
Das nachstehende Beispiel einer Beschickungsfolge einer ZinkoxidsinterbeSchickung
in einem Zinkschmelz-Hochofen dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Die Ringglocke wird insgesamt um 600 mm nach unten be
wegt .
Die Stopfenglocke wird insgesamt um 100 mm nach unten bewegt.
Die Reihenfolge der Vorgänge ist folgendermaßen:
Die Reihenfolge der Vorgänge ist folgendermaßen:
130061/0585
(1) Der Beschickungsbehälter wird mit Sinter qofüllt.
(2) Die Beschickungsglocke wird mit einer Geschwindigkeit
von 100 nun/Sekunde in eine Endposition von -600 mm gebracht, d.h. die Öffnungszeit be
trägt 6 Sekunden.
(3) Eine halbe Sekunde nachdem die Ringglocke geöffnet
wurde (d.h. wenn die Jtingglocke um 50 mm
nach unten bewegt wurde\, beginnt die Stopfenglocke
sich in ihre Position mit einer Geschwin
digkeit von 150 mm/Sekunde zu einer Endposition
von -100 mm zu bewegen, die so innerhalb von 1,17 Sekunden erreicht wird, nachdem die Ringglocke
geöffnet wurde.
(4) Die Ring- und Stopfengloqke verharrt in ihrer
geöffneten Position für einige Sekunden vor dom Schließen.
(5) Vor dem Schließen wird die Stopfenglocke immer in ihre +300 mm Position bewegt, falls irgendeine
Brückenbildung der Beschickung in dem Be
schickungsbehälter aufgetreten ist.
Damit ist die Reihenfolge der Vorgänge bei einem sinterreichen Beschicken der Wand des Hochofens folgendermaßen:
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31Ö8542
Zeit
(Sek) |
Ring- Position '■ (mm) ",-; |
Stopfen- Position ,(mm) |
keine oder wenig Feststoffe entleert |
O
0.5 1.0 |
0 -50 : -100 |
0 , 0 , -75 |
Feststoffe durch Spalt zwi schen Ring und Beschickungs behälter entleert, jedoch nur sehr wenig über die Mitte des Rings |
1.50
2.0 |
•-15Q
-200 |
-100 ' -100 |
Beschickung strömt sowohl übei die Mitte wie über die Außen seite der Ringglocke |
3.0
4.0 5.0 |
-300 -400 -500 |
-100
-100 -100 |
Beschickungsbehälter ist leer |
6.0 7-20 Sek. approx. |
-600
-600 |
-100
-100 |
20-30 Sek. .,Die Schließ folge von Ring- und Stopfenglocke mit 4>t:Qpfenglocke, die sich auf +300 vor die O-Po^ltion bewegt, um irgendwelche Hindernisse auszöliäuinen. Beschickungsbehälter ist mit Koks gefüllt und Zyklus wird wiederholt. Der Zeitraum zur Völligen Entleerung des Sinter - etwa . 5 Sekunden vom Zeitpunkt 0 ab. |
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- 31085A2
In diesem Fall beträgt das Verhältnis? der Zeit, die für die
Entleerung des Behälterinhalts verwendet wirdr zu der Zeit,
die für das Bewegen der Ringglocke nach unten um den vorgegebenen
festen Abstand verwendet wird, 5 Sekunden/6Sekunden = 0,83.
Nachstehend sind typische Zahlen fÜrÄclas Ring- und Stopfen-Beschicken
eines Zinkschmelz-Hochofeas angegeben,
Geschwindigkeit der Ringabwärtsbsewegfflg = 100 mm/Sekunde
Vorgegebener Abstand der Abwärtsbewegung
des Rings ; -' _ "\\'' · ^QQ nvm
Geschwindigkeit der Auf- oder Abwärtö*·
bewegung des Stopfens .- -. ;," *. 150' nun /Sekunde
Grenzen der Stopfengeschwindigkeit l^ach oben (+) 300 mm
nach unten {-) 300 mm
Zur koksreichen Wandbeschickung (z;i'Bl wenn ein Ansatz geschmolzen werden soll) sowie zur sinterreichen Beschickung
der Mitte sind die StopfeneinStellungen folgendermaßen:
20
Koks Sinter '■'"■--
-300 +300 ' .
15 25
In diesem Fall werden 16 % Koks und 5:3 % Sinter in dem Beschickungsbehälter
der Mitte des oiefts zugeführt.
Bei der Zinkherstellung (koksreiche Beschickung der Mitte
und sinterreiche Beschickung der Wand) sind die Stopfeneinstellungen
folgendermaßen: :·
Koks Sinter ; r ; ■;
+50 -150 i
In diesem Fall werden 43 % Koks und V7 % Sinter der Mitte des
130051/0585
-10-Ofens zugeführt, .
Daneben besteht eine Bereitschaftsstellung, in der die Stopfen
einer Stellung folgendermaßen sind:
Koks k- Sinter -100 - 0
In diesem Fall werden 23 % Koks und 68 % Sinter der Ofenmitte zugeführt.
130061/0585
Claims (3)
- B4TENMN140UE ^BROSEUKa BROSED-8023 München-Pullach. Wiener Str. a; Tel. (089J 7 83 SO 71; T£iÄ<„eiT2137 brgtfd^CabteB: «Patentibus» Münchenuipiorn IngenieureMetallurgical Processes Limited, Bahamas Building, west Bay Street, Nassau, BahamasIhr Zeichen: Tag: . ,.Your ret.: Date: 6. Mr·:; 1QK1Verfahren zum Beschicken eines. aSinkschmelz-Hochofens mit abwechselnden Koks- und !Zlriföxidiaaterial-Ladungen von einem Beschickungsbehälter mittels einer Zentralglocke /Ringglocke -Be sch ickungs^ßrich^^ der die Ringglocke um einen vorgegebenen festen Abstand nach unten bewegt wird, dadurjqhf; g e kennzeichnet , daß das Verhältnis äefc,2eit, die für die Entleerung des Beschickungsbehält^rinhaltes verwendet wird, zu der «Zeit, die für das Beweg$ü;: der Ringglocke (2) um den vorgegebenen festen Abstanä-Äach unten verwendet wird, kleiner als 1 ist. .Λ : ;
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadttjc^h gekejiTizeichnet, daß das Zeitverhältnis zwischen Ör4#:und.^1 beträgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 'ß^,- dadurch gekennzeichnet, daß die Ringglocke mit= ein^t: Geschwindigkeit zwischen 40 und 100 mm/Sekunden aacii. .uft'ten bewegt wird13006170585" " 31085Λ2und daß der Beschickungsbehälterinhalt während eines Zeitraums von 8 bis 3 Sekunden entleert wird.130081/0585
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