DE3107983C2 - - Google Patents

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DE3107983C2
DE3107983C2 DE19813107983 DE3107983A DE3107983C2 DE 3107983 C2 DE3107983 C2 DE 3107983C2 DE 19813107983 DE19813107983 DE 19813107983 DE 3107983 A DE3107983 A DE 3107983A DE 3107983 C2 DE3107983 C2 DE 3107983C2
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Andreas Dr.Med. Weikl
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/06Body-piercing guide needles or the like
    • A61M25/0662Guide tubes
    • A61M25/0668Guide tubes splittable, tear apart

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Katheterbesteck gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Katheterbesteck ist aus dem DE-GM 74 27 426 bekannt. Bei diesem Katheterbesteck ist die Kathetereinführ­ röhre zum Spritzenansatz hin trichterförmig erweitert und die Solltrennstelle endet etwa 0,5 cm vor dem Spritzenansatz. Der durch die Kathetereinführröhre in das Gefäß einschiebbare Katheter besitzt einen Außendurchmesser, der kleiner ist als die Einführungsöffnung des trichterförmig erweiterten Spritzenansatzes, jedoch größer als der Innendurchmesser des an diesem Trichter anschließenden, mit der Solltrenn­ stelle versehenen Abschnitts. Nach dem Setzen der Katheter­ einführröhre wird beim Einschieben des Katheters die Soll­ trennstelle über ihre gesamte Länge gesprengt. Da hierbei die Kathetereinführröhre nicht aus der Punktionsstelle ent­ fernt werden kann, wird beim Durchschieben des Katheters durch das Sprengen der Kathetereinführröhre die Punktions­ stelle zwangsläufig erweitert. Dies kann insbesondere bei der Behandlung dünner Venen, beispielsweise der Venen von Kindern oder bei der Behandlung von nicht mehr ausreichend elastischen Venen zu erheblichen Problemen führen. Außerdem ergibt sich durch den beim Sprengen der Solltrennstelle ge­ bildeten Spalt eine von einer glatten, im Querschnitt runden Außenfläche stark abweichende Form, die schon allein auf Grund ihrer Struktur keine gute Dichtung an der Punktions­ stelle gewährleistet. Zwar könnte die aufgesprengte Katheter­ einführröhre nach dem Einschieben des Katheters aus dem Gefäß herausgezogen, wegen des nicht gesprengten Trichters jedoch nicht vom Katheter entfernt werden. Die Punktions­ stelle wäre dann nach gezogener Kathetereinführröhre wegen des kleineren Außendurchmessers des nachfolgend einge­ schobenen Katheters so stark überdehnt, daß eine sichere Dichtung durch den Katheter nicht gewährleistet wäre.
Zwar ist es bereits aus der DE-PS 21 04 226 bekannt, die Kathetereinführröhre, mit Ausnahme der Spitze derselben, mit einer sich über die gesamte Länge erstreckenden Soll­ bruchstelle zu versehen. Nach dem Einführen derselben und nach dem Setzen des Katheters wird diese aus der Punktions­ stelle herausgezogen und nach dem Aufreißen der Sollbruch­ stelle vom Katheter entfernt. Aber auch hierbei besitzt der zu legende Katheter einen wesentlich geringeren Außen­ durchmesser als das Kathetereinführrohr, so daß auch hier eine Überdehnung der Punktionsstelle auftritt und eine ausreichende Abdichtung an dieser Stelle nicht gewährleistet ist.
Bei einer weiteren, aus der US-PS 38 77 429 bekannten Vor­ richtung zum Setzen eines Katheters ist eine zum vorderen Ende spitz zulaufende Kanüle vorgesehen, die mehrere, sich nicht über die gesamte Länge der Kanüle erstreckende Schlitze aufweist. Nach dem Setzen der Kanüle wird beim Einschieben des Katheters die Kanüle im Bereich der Schlitze aufgeweitet und an der inneren Spitze aufgerissen. Nach dem Setzen des Katheters kann die Kanüle durch Ziehen an einer außen ver­ bleibenden Lasche aus der Punktionsstelle herausgezogen, nicht jedoch vom Katheter getrennt werden, da sich die Schlitze nicht bis zum äußeren Ende der Kanüle erstrecken. Auch hier tritt daher eine störanfällige Aufweitung der Punktionsstelle auf.
Mit der Erfindung soll demgegenüber die Aufgabe gelöst werden, beim Setzen eines Katheters der eingangs erwähnten Art eine Aufweitung des Gefäßes an der Punktionsstelle nur so weit vor­ nehmen zu müssen, daß nach dem Setzen des Katheters allein durch diesen eine sichere Dichtung der Punktionsstelle erhalten wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des An­ spruches 1 angegebenen Merkmale.
Durch die sich über die gesamte Länge der Kathetereinführröhre erstreckende Solltrennstelle oder Solltrennstellen kann diese ganz aufgetrennt und vom Katheter abgenommen werden, so daß sie bei der weiteren Behandlung des Patienten nicht mehr stört.
Infolge der Anwendung des relativ dünnen Führungsteils an der Katheterspitze kann dieses in das Gefäß eingeführt werden, bevor der dickere Katheterabschnitt die Kathetereinführröhre trennt oder über eine größere Länge trennt. Damit ist ge­ währleistet, daß der Katheter auch nach dem Herausziehen der Kathetereinführröhre noch weiter in das Gefäß eingeschoben werden kann, d. h., daß die Kathetereinführröhre bereits heraus­ gezogen werden kann, bevor der eigentliche Katheter die Punktionsstelle erreicht. Durch die besondere Wahl der Innen- und Außendurchmesser der Kathetereinführröhre, des Führungs­ gliedes und des Katheters wird erreicht, daß beim Herausziehen der Kathetereinführröhre und beim nachfolgenden Einschieben des Katheters eine Überbeanspruchung der Punktionsstelle durch Überdehnung vermieden wird. Durch den runden Querschnitt des Katheters wird ebenfalls eine einwandfreie Dichtung er­ halten. Außerdem werden bisher bekannte Nebenfolgen, wie das Eindringen von Luft, Schmutzpartikeln oder dgl. in die Blut­ bahn, mit wesentlich höherer Sicherheit vermieden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Katheterbesteck mit der teilweise ge­ splitteten Kathetereinführröhre sowie mit teilweise einliegendem Katheter und eingeführtem Mandrin gemäß der Erfindung in der Ansicht bzw. teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Katheterbestecks gemäß der Erfindung wiederum in der Ansicht sowie mit der Punktionsstelle im Schnitt, wobei ein Katheter mit im Durchmesser abge­ setzter, schnabelförmig ausgebildeter Katheterspitze verwendet wird,
Fig. 3 ein aufgetrenntes Spitzenstück des Katheters mit einliegendem Mandrin in der Ansicht bzw. im Schnitt,
Fig. 4 ein aufgetrenntes Spitzenstück des Katheters mit im Durchmesser verringertem schnabel­ förmigen Einführungsteil im Schnitt und
Fig. 5 ein aufgetrenntes Spitzenstück des Katheters im Schnitt mit kegelstumpfförmigem Einführungs­ teil des Katheters.
Das erfindungsgemäße Katheterbesteck besteht aus einer üblichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Punktions­ kanüle aus Stahl, die von einer Kathetereinführröhre 1 koaxial umgeben ist. Letztere wird zusammen mit der vorge­ nannten Punktionskanüle durch die Haut 2 in ein Blutgefäß 3 eingeführt, wobei die Punktionskanüle anschließend durch Zurückziehen ganz aus der Kathetereinführröhre 1 entfernt wird. Anschließend wird der Katheter 4 mit dem koaxialen Mandrin 5 in die Kathetereinführröhre 1 eingeführt, wie dies aus Fig. 1 zu ersehen ist. Die Kathetereinführröhre 1 kann zylindrisch geformt sein oder sich zu ihrem in das Blutgefäß 3 einzuführenden Ende leicht konisch verjüngen. Der Innendurchmesser der Kathetereinführröhre 1 im Bereich der Punktionsstelle 3 a ist mit d 1 bezeichnet, während der Außendurchmesser am in das Blutgefäß 3 eingesetzten Ende mit d 2 bezeichnet ist. Der Außendurchmesser der Katheter­ einführröhre 1 an der Punktionsstelle 3 a ist gleich oder wenigstens angenähert gleich dem Durchmesser d 2 am gefäß­ seitigen Ende der Kathetereinführröhre 1.
Die Kathetereinführröhre 1 ist über ihre gesamte Länge L 2 mit einer Längstrennstelle 6 in Form von Sollbruch­ stellen versehen, die beispielsweise nahtartig oder auch als durchgehende Schwachstellen, beispielsweise in Form einer Längsriefe oder -rinne, ausgebildet sein können. Gegebenenfalls können auch mehr als eine Längstrennstelle 6 längs des Mantels der Kathetereinführröhre 1 angebracht sein.
Sobald der zylindrische Katheter 4 mit zumindest dem gleichen, vorzugsweise um einen bis einige Zehntelmillimeter größeren Außendurchmesser d 3 als der Außendurchmesser d 2 der Kathe­ tereinführröhre 1 bzw. bei konischer Kathetereinführröhre 1 deren entsprechender Durchmesser an der Punktionsstelle 3 a mit seiner Vorderspitze 7 in die Kathetereinführröhre einge­ führt wird, erzielt er auf Grund seines größeren Außendurch­ messers d 3 gegenüber der Innenwandung der Kathetereinführ­ röhre 1 eine Sprengwirkung, so daß die Wandung der Katheter­ einführröhre 1 an der Längstrennstelle 6 aufsplittet.
In Fig. 1 ist bereits ein Teil der Längstrennstelle 6 aufge­ splittet dargestellt, wobei die Vorderspitze 7 des Katheters 4 etwa die Mitte der Kathetereinführröhre 1 erreicht hat.
Der Mandrin 5 weist einen kleineren oder etwa den gleichen Außendurchmesser d 4 wie der Innendurchmesser d 5 (siehe Fig. 3) des Katheters 4 auf. Der Mandrin 5 kann daher zusammen mit dem Katheter 4 in die Kathetereinführröhre 1 eingesetzt werden und durch die Kathetereinführröhre 1 über die Punktions­ stelle 3 a hinweg in das Blutgefäß 3 eingeführt werden, ohne daß die Längsnaht 6 der Kathetereinführröhre 1 aufgetrennt wird. Der Mandrin 5 besitzt eine ausreichende Länge, um als Führungselement für die spätere Einführung des Kathe­ ters 4 durch die Punktionsstelle 3 a sicher in dem Blut­ gefäß 3 plaziert zu werden. Der Mandrin 5 kann als Voll­ körper oder als Hohlkörper wie der koaxiale Katheter 4 ausgebildet sein und besteht vorzugsweise aus einem aus­ reichend flexiblen Kunststoff.
Nachdem der Mandrin 5 in dem Blutgefäß 3 sicher plaziert ist, wird die Kathetereinführröhre 1 alsdann kontinuier­ lich zurückgezogen, wobei gleichzeitig der Katheter 4 in Richtung auf die Punktionsstelle 3 a hingeführt wird. Durch das Zurückziehen der Kathetereinführröhre 1 und das gleichzeitige Vorschieben des Katheters 4, der - wie gesagt - einen Außendurchmesser d 3 aufweist, der vorzugsweise gleich dem Außendurchmesser d 2 der Kathe­ tereinführröhre 1 ist, splittet der Katheter 4 die Längs­ trennstelle 6 der Kathetereinführröhre 1 weiter auf, bis diese schließlich nach dem Herausziehen aus der Punktions­ stelle 3 a ganz aufgetrennt ist und als rinnenförmige Hül­ se von dem Katheter 4 abgenommen werden kann. Anschließend wird der den Mandrin 5 umgebende Katheter 4 mit Hilfe des Mandrins 5 als Führungs­ glied durch die Haut 2 und das subkutane Gewebe in das Blutgefäß 3 eingeführt. Sobald der Katheter 4 im Blut­ gefäß 3 plaziert ist, hat auch der Mandrin 5 seine Funktion erfüllt, so daß er dann aus dem Blutgefäß 3 entfernt werden kann. Es verbleibt also nur noch der Katheter 4 im Blutgefäß 3 bei dichtem Abschluß desselben. Zur leichteren Einführung des Katheters 4 in das Blutge­ fäß 3 ist dieser an der Spitze 7 mit einer Anfasung 8 ge­ eigneter Länge versehen.
Die Kathetereinführröhre 1 kann zylindrisch ausgebildet sein, wobei deren Außendurchmesser d 2 (siehe Fig. 1 und 2) etwa dem Außendurchmesser d 3 des Katheters 4 entspricht und wobei ferner der Katheter 4 zur Einführung in die Kathetereinführröhre 1 mit der erwähnten Anfasung 8 ver­ sehen ist.
Es ist aber auch grundsätzlich möglich, daß die Katheter­ einführröhre 1 kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei dann deren größere Öffnung zum Einführen des Katheters 4 zumindest dem Außendurchmesser d 2 am gefäßseitigen Ende der Kathetereinführröhre 1 entspricht.
Für eine schnelle Handhabung des erfindungsgemäßen Katheter­ besteckes günstig ist es, wenn der Mandrin 5 und der Katheter 4 als Bausatz vorliegen und somit gemeinsam in die Katheter­ einführröhre 1 eingeführt werden können.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterschei­ det sich von dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß anstatt des Mandrins 5 ein Katheter 4 mit einer schnabelförmig ausgebildeten Spitze vorgesehen ist, wie dies in Fig. 4 vergrößert dargestellt ist. Der mit kleinerem Durchmesser abgesetzte Teil 9, der zumindest die Länge L 2 der Kathetereinführröhre 1 aufweist, vorzugs­ weise aber nur einige Zentimeter länger ist, um im Blutge­ fäß 3 sicher plaziert werden zu können, geht bei 10 durch Bildung einer Stufe in den Katheter 4 über. Diese Stufe 10 dient dazu, die Längstrennstelle 6 der Kathetereinführröhre 1 vorzugsweise durch gleichzeitiges Zurückziehen der Katheter­ einführröhre 1 und Vorschieben des Katheters 4 aufzusplitten. Da auch hierbei der Außendurchmesser d 3 des Katheters 4 etwa gleich dem Außendurchmesser d 2 der Spitze der Katheterein­ führröhre 1 ist, kann der Katheter 4 ohne Schwierigkeiten in der gleichen Weise, wie oben dargestellt, im Blutge­ fäß 3 sicher plaziert werden.
Fig. 3 zeigt einen Mandrin 5, der im Katheter 4 dicht, aber noch gut gleitfähig anliegt. Damit der Katheter 4 leichter verschiebbar ist, ist er an seiner Spitze mit einer leichten Anfasung 8 versehen.
In Fig. 5 ist die rüsselförmige Ausbildung der Katheter­ spitze 11 vergrößert dargestellt, die wiederum mindestens etwa der Länge L 2 der Kathetereinführröhre 1 entspricht. Daran an­ schließend geht die Spitze 11 in den Katheter 4 mit kon­ stantem Durchmesser d 3 über.
Die schnabel- bzw. rüsselförmigen Verlängerungen 9 Fig. 4 bzw. 11 Fig. 5 des Katheters 4 müssen nicht unbedingt einstückig mit dem Kathe­ ter 4 ausgebildet sein. Diese Teile 9, 11 können auch auf ein entsprechendes Ansatzstück des Katheters 4 aufgesetzt und mit diesem beispielsweise stoffschlüssig fest ver­ bunden werden. Auch ist es möglich, diese Teile 9, 11 koaxial in den Katheter 4 einzuführen, wobei bei dieser Ausführungsform dann unterschiedliche Materialien zur Optimierung der Funktion einerseits als Führungsglied und andererseits als Sprengglied für das Aufsplitten der Kathetereinführröhre 1 verwendet werden können.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit schnabelförmiger Verlängerung 9 des Katheters 4 besitzt den besonderen Vorteil, daß die schnabelförmige Verlängerung 9 den gleichen Öffnungsquerschnitt wie der Katheter 4 besitzt. Damit ist der Strömungswiderstand im gesamten Bereich des Katheters unverändert.
Der Katheter 4 und der Mandrin 5 bestehen vorzugsweise aus abriebfestem, ausreichend flexiblem Kunststoff, um einerseits den unbeabsichtigten Abrieb auch kleinster Kunststoffpartikel zu vermeiden und um andererseits diese beiden Teile sicher und gefahrlos in dem Blut­ gefäß 3 plazieren zu können.
Mit der Erfindung ist ein Katheterbesteck geschaffen worden, das sich nicht nur einfach und sicher hand­ haben läßt, sondern das auch eine absolut wirksame Ab­ dichtung der Punktionsstelle gewährleistet, so daß die vielfältigen Nachteile, die eine leckende Punktions­ stelle mit sich bringt, vermieden sind.

Claims (10)

1. Katheterbesteck, bestehend aus einer Punktionskanüle und einer koaxial dazu angeordneten, mit wenigstens einer Längstrennstelle versehenen Kathetereinführröhre, die nach dem Herausziehen der Punktionskanüle von einem in diese einschiebbaren und in ein Blutgefäß einzuführenden Katheter aufsplittbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - die Kathetereinführröhre (1) weist wenigstens eine sich über ihre gesamte Länge (L 2) erstreckende Solltrenn­ linie (6) auf,
  • - der Katheter (4) weist ein über seine Spitze hinaus­ schiebbares Führungsglied (5, 9, 11) auf, dessen Außen­ durchmesser (d 4) kleiner ist als der Innendurchmesser (d 1) der Kathetereinführröhre (1),
  • - die Länge des Führungsgliedes (5, 9, 11) ist etwa gleich der Länge (L 2) der Kathetereinführröhre (1),
  • - der Außendurchmesser (d 3) des zylindrischen Katheters (4) ist
    • a) derart größer als der Innendurchmesser (d 1) der Kathetereinführröhre (1) bemessen, daß beim Ein­ schieben des Katheters (4) in die Kathetereinführ­ röhre (1) die wenigstens eine Solltrennlinie (6) über ihre gesamte Länge (L 2) aufsprengbar ist und
    • b) mindestens so bemessen ist, wie der Außendurchmesser (d 2) der Kathetereinführröhre (1) im Bereich der Punktionsstelle (3 a).
2. Katheterbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungsglied als koaxialer verschiebbarer Mandrin (5) oder als an der Spitze des Katheters (4) ange­ brachter oder angeformter schnabel- oder rüsselartiger An­ satz (9, 11) ausgebildet ist.
3. Katheterbesteck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Katheter (4) an der Spitze mit einer Anfasung (8) versehen ist.
4. Katheterbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathetereinführröhre (1) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und daß deren größere Öffnung zum Einführen des Katheters (4) zumindest gleich dem Außendurchmesser (d 2) am gefäßseitigen Ende der Katheter­ einführröhre (1) ist.
5. Katheterbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Mandrin (5) und der Katheter (4) als Bausatz gemeinsam in die Kathetereinführröhre (1) einführbar sind.
6. Katheterbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (9) einen gegenüber dem Außendurchmesser (d 3) des Katheters (4) ver­ ringerten, konstanten Außendurchmesser (d 4) aufweist.
7. Katheterbesteck nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt in der schnabel­ förmigen Verlängerung (9) gleich dem Öffnungsquerschnitt im Katheter (4) ist.
8. Katheterbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter (4) eine rüssel­ förmige Verlängerung (11) mit kegelstumpfförmigem Quer­ schnitt und zum Katheter (4) hin stetig zunehmendem Öffnungsquerschnitt aufweist.
9. Katheterbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (5, 9, 11) aus flexiblem Kunststoff besteht.
10. Katheterbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathetereinführröhre (1) und/oder der Katheter (4) und/oder der Mandrin (5) aus abriebfestem Kunststoff bestehen.
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