DE8524164U1 - Punktionsnadel - Google Patents

Punktionsnadel

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DE8524164U1 DE19858524164 DE8524164U DE8524164U1 DE 8524164 U1 DE8524164 U1 DE 8524164U1 DE 19858524164 DE19858524164 DE 19858524164 DE 8524164 U DE8524164 U DE 8524164U DE 8524164 U1 DE8524164 U1 DE 8524164U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3417Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
    • A61B17/3421Cannulas

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)

Description

DIPL-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT ΤΕϊ.,:|ί>?2ΐ)4β5ΐ1
Wolfram Schnepp-Pesch
Schönblick 6
D-7505 Ettlingen
22. August 1985
Josef Linderiberg Buchenweg 13
7776/85
D-7512 Rheinstetten 4
Punktionsnadel
Die Erfindung betrifft eine Punktionsnadel für die supra ubische Blasendrainage, mit einer an ihrem distalen Ende zugespitzten Hohlkanüle und mit einem Halter am proximalen Ende.
Eine derartige Punktionsnadel dient dazu den Einführkanal für ein an Katheter zur suprapubisehen Blasendrainagevorzubereiten, wobei der Katheter dann durch die Nadel in die Blase eingeführt wird. Nach Einführen des Katheters muß die Nadel entfernt werden, wobei sie nicht ohne weiteres über das proximale Ende des Katheters abgezogen werden kann, da dieses im allgemeinen mit einem Adapter zum Anschluß einer Saugspritze, von Behältnissen oder dgl. versehen ist. Es ist daher eine Nadel mit einer
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sogenanntQn "Splitkanüle" bekannt geworden, bei der die Mähtelwänd der Kanüle mit zwei diametral gegenüberliegenden Sollbruchstellen über ihre gesamte Länge versehen ist. Nach herausziehen der Nadel über den Katheter aus dem Körper des Patienten soll die Kanüle am Griffteil an ihrem proximalen Ende auseinandergezogen werden, wobei sie entlang der Sollbruchlinie auseinanderbricht und in zwei Teile getrennt werden kann, die dann seitlich vomKatheter abgenommen und entfernt werden können.
Die bekannte Punktionsnadel weist zunächst den Nachteil auf, daß sie Haut- und Gewebeteile vollständig aus dem umliegenden Gewebe des Patientenkörpers ausstanzt, also vollständig von diesen abtrennt. Diese Haut- und Gewebeteile bleiben dann als vollständig abgetrennter Tropfen zunächst in der Nadel und werden bei Einführen des Katheters in die Blase durch den Katheter aus der Nadel heraus und in die Blase hinein gedrückt, wo sie a',s sterbendes bzw. totes Gewebe mit den hiermit verbundenen Nachteilen verbleiben. Darüberhinaus können sich derartige ausgestanzte Hautfetzen über die Drainageöffnungen des Katheters an dessen distalen Ende legen und diese teilweise verschließen. Bei der bekannten Punktionsnadel besteht die Gefahr, daß das Auseinanderbrechen derselben oft schon durchgeführt wird, bevor die Nadel vollständig aus dem Körper des Patienten herausgeführt wird, was für den Patienten selbstverständlich sehr schmerzhaft ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,eine Punktionsnadel für die suprapubische Blasendrainage zu schaffen, die bei Vermeidung der vorgenannten Nachteile insbesondere ausschließt, daß Haut und Gewebe vollständig ausgestanzt, d. h. vollständig vom Restkörpergewebe getrennt wird, und darüberhinaus eine sichere und für den Patienten zuverlässig weniger schmerzhafte Trennung der Nadel vom Drainagekatheter ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Punktionsnadel für die supräöubische Blasendrainage der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß sich über die gesamte Länge der Mantelwand der Hohlkanüle ein Schlitz erstreckt.
Die erfindungsgemäße Nadel weist also über ihre gesamte Länge hin einen Schlitz auf, der zunächst verhindert, daß beim punktieren Gewebe vollständig vom Restgewebe abgetrennt wird, da durch die Nadel geschnittene Gewebeteile in Bereich des Schlitzes weiterhin mit dem Restgewebe verbunden bleiben. Darüberhinaus kann die Nadel nach Entfernen aus dem Körper des Patienten leicht über diesen Schlitz vom eingeführten Katheter entfernt werden.
Die Nadel wird zur Punktion des Patienten durch dessen Haut bis in die Blase eingestochen, wobei, wie gesagt, die durch die Kanüle über den Teilumfang der Nadel geschnittenen Gewebeteile im Bereich des Schlitzes fest mit dem Restgewebe verbunden bleiben. Anschließend wird ein Katheter von einer optimalen Öffnung der Kanüle in diese hinein und Jurch diese bis in die Blase hindurch geschoben, wobei die in der Nadel befindlichen Gewebeteile lediglich leicht zur Seite, nicht aber in die Blase hineingedrückt werden. Nach ausreichendem Einführen des Katheters in die Blase, wozu eine Markierung am Katheter dienen kann, die, wenn sie das proximale Ende der Punktionsnadel erreicht, anzeigt, daß der Katheter weit genug in die Blase eingeschoben ist, so daß sich beispielsweise der am distalen Ende des Katheters vorgeformte "Schweineschwanz" zur Halterung desselben in der Blase bilden kann, wird die Nadel entlang des Katheters wieder aus dem Körper des Patienten heraus gezogen, bis sie diesen vollständig verlassen hat. Anschließend wird die Nadel im Bereich ihres proximalen Endes vom Katheter abgezogen, so daß der Katheter dort den Innenräum der Hohlkanüle verläßt. An-
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schließend wird die Nadel weiter entlang des Katheters zurückgezogen, wodurch die Nadel sich über ihre gesamte Länge hin sukzessive, vom Katheter, jeweils in Bereich desselben, mit dem er am proximal.en Ende der Nadel aus dieser entfernt wurde, löst. Anschließend kann die Blasen-* drainage über den eingeführten Katheter in üblicher Weise durchgeführt werden.
Damit der Katheter nicht unwillkürlich seitlich aus der Nadel heraus gleitet, ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß die Breite des Schlitzes etwas weniger als der Durchmesser der Kanüle beträgt. Bei einem Katheter mit einem Durchmesser von ca. 4 mm ist eine Schlitzbreite von ca. 2,5 mm angemessen, wobei dann der Durchmesser des Katheters ca 3 mm betragen sollte. Wenn auch Schlitz und Spitze der Nadel winkel mäßig beliebig zueinander angeordnet sein könnten, so ist doch in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, daß der Schlitz der Spitze der Kanüle gegenüberliegt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein AusführurNrisbeispiel der erfindungsgemäßen Punktionsnadel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Nadel entsprechend
l-l der Fig. 2 und 3;
Fig. 2 eine Sicht auf die Nadel entsprechend Il
der Fig* 1 und 3; und
Fig. 3 eine Sicht auf die Nadel entsprechend III
der Fig. 1 und 2.
Die erfindungsgemäße Punktionsnadel 1 besteht im wesentlichen aus ;■:·'
einer einen inneren Hohlraum aufweisenden Hohlkanüle 2, an deren proximalen Ende 3 ein Halter oder Griff 4 vorgesehen ist. Das distale Ende 6 der Kanüle 2 ist mit einer Spitze 7 versehen. Die Kanüle weist
weiterhin über ihre gesamte Länge auf der der die Spitze 7 aufweisenden |
Seite abgewandten Seite einen Schlitz 8 auf, dessen Breite etwas unterhalb des Durchmessers der Kanüle 2 liegt, beispielsweise bei einem f Kanülendurchmesser von ca. 4 mm eine Breite von ca. 2,5 mm aufweist, |«· wobei ein Drainagekatheter mit einem Durchmesser von ca. 3 mm ein- Il gesetzt wird. Das Griffteil 4 ist mit zwei Griffmulden 11, 12 versehen, | mittels derer die Punktionsnadel 1 sicher und zuverlässig gegriffen und |
gehalten werden kann. |
Die erfindungsgemäße Punktionsnadel 1 wird nun zur Vorbereitung der &
ν supracubischen Biasendrainage von außen durch die Haut bis in die Blase eines Patienten eingestochen. Dabei ist wichtig und vorteilhaft, daß aufgrund der über ihren Umfang hin durch den Schlitz 8 teil wei se offenen Kanüle 2 keine Haut- und/oder Gewebeteile vollständig ausgestanzt und von der umliegenden Haut bzw. dem Gewebe abge- '■■
trennt werden, sondern das Gewebe nur über einen teilringförmigen Bereich geschnitten, aber im Bereich des Schlitzes nicht vom Restgewebe abgetrennt wird, also in die Kanüle 2 kein vollständiger Gewebepropfen beim Einstechen der Nadel eingedrückt wird. Wenn die j"
Nadelspitze 7 am distalen Ende 6 der Nadel 1 die Blase erreicht hat wird vom proximalen Ende 3 her durch die dortige Öffnung 9 ein Katheter in die Punktionsnadel eingeführt und längs derselben bis in die Blase vorgeschoben wobei er das -c /eise ausgeschnittene Gewebe lediglich etwas zur Seite drückt* Der Katheter ist Vorzugsweise an seinem distalen Ende ein "Schweineschwanz" ausgebildet und Weist dort Drainageöffnungen auf. Er wird weiterhin* vorzugsweise mit
einer Markierung versehen sein, die, wenn sie am proximalen Ende der Nadel 1 anlangt, anzeigt, daß der Katheter weit genug vorgeschoben ist. Anschließend wird unter Festhalten des Katheters in dieser Stellung die Nadel zunächst längs des Katheters, also derart, daß dieser in ihr verbleibt aus dem Körper des Patienten zurückgezogen, bis die Nadelspitze 7 den Körper des Patienten verlassen hat. Anschließend wird der Katheter im Bereich des proximalen Endes 3 der Punktionsnadel 2 aus dem Schlitz 8 seitlich heraus gedrückt und daraufhin die Nadel weiter entlang des Katheters bei Festhalten desselben zurückgezogen, wobei der Katheter sich entlang der Nadel aus dem Schlitz 8 herausdrückt, bis er schließlich auch im Bereich des distaten Endes 6 der Punktionsnadel 1 dieselbe verlassen hat. Dann ist der Katheter zur Blasendrainage gelegt und die Punktionsnadel 1 vollständig entfernt, so daß die Blasendrainage anschließend durchgeführt werden kann.
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Claims (1)

  1. 'DIPi1-PHVS-DR-RER-NAT. JOST LEMPERT TEL:(0721M8511
    Wolfram Schnepp-Pesch
    Schönblick 6
    D-7505 Ettlingen
    22. August 1985
    Josef 'windenberg 7776/85
    Buchenweg 13
    D-7512 Rheinstetten 4
    Schutzansprüche
    1. Punktionsnadel für die suprapubische Blasendrainage,mit einer an ihrem distalen Ende zugespitzten Hohlkanüle und mit einem Halter am proximalen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß sich über die gesamte Länge der Mantelwand der Hohlkanüle (2) ein Schlitz (8) erstreckt.
    2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes (8) etwas weniger als der Durchmesser der Kanüle (2) beträgt.
    3i Nadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kanülendurchmesser von etwa 4 mm die Breite des Schlitzes etwa
    2,5 mm beträgt.
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    4. Nadel nsch einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz der Spitze (7) der Kanüle (2) gegenüberliegt.
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DE19858524164 1985-08-23 1985-08-23 Punktionsnadel Expired DE8524164U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0499147A2 (de) * 1991-02-09 1992-08-19 KENDALL MEDIZINISCHE ERZEUGNISSE GmbH Vorrichtung zur Punktion zum Zweck der Diagnostik und Behandlung von physiologischen und unphysiologischen sowie sonstigen Hohlräumen in den Bereichen der Human- und Tiermedizin
WO1994005224A1 (en) * 1992-08-27 1994-03-17 Kensey Nash Corporation Surgical apparatus

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EP0499147A2 (de) * 1991-02-09 1992-08-19 KENDALL MEDIZINISCHE ERZEUGNISSE GmbH Vorrichtung zur Punktion zum Zweck der Diagnostik und Behandlung von physiologischen und unphysiologischen sowie sonstigen Hohlräumen in den Bereichen der Human- und Tiermedizin
EP0499147A3 (en) * 1991-02-09 1993-04-21 Stefan Dr. Med. Meessen Puncture device for diagnosis and treatment of physiological, non-physiological or other cavities in human or animal medicine
WO1994005224A1 (en) * 1992-08-27 1994-03-17 Kensey Nash Corporation Surgical apparatus

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