DE3106773A1 - Verfahren zum steuern der energiezufuhr in einem wassererhitzer, insbesondere einem heizkessel - Google Patents

Verfahren zum steuern der energiezufuhr in einem wassererhitzer, insbesondere einem heizkessel

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DE3106773A1
DE3106773A1 DE19813106773 DE3106773A DE3106773A1 DE 3106773 A1 DE3106773 A1 DE 3106773A1 DE 19813106773 DE19813106773 DE 19813106773 DE 3106773 A DE3106773 A DE 3106773A DE 3106773 A1 DE3106773 A1 DE 3106773A1
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water heater
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Günther Ing.(grad.) 7410 Reutlingen Bolz
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/0005Details for water heaters
    • F24H9/0036Dispositions against condensation of combustion products

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zum Steuern der -Ener&iezufuhr in. einem Wasser-
  • erhitzer, insbesondere einem Heizkessel Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei bekannten Verfahren dieser Gattung wird der Brenner bei jedem Start etwa 5 - 10 Sekunden lang mit verminderter Leistung und höherem Luftüberschuß betrieben, wodurch ein verpuffungsartiges Zünden der Flamme und das Entstehen von Druckspitzen im Feuerraum des Kessels vermieden werden sollen. Bei Wassererhitzern, insbesondere Heizkesseln, mit einer derart kurzen Startphase des Brenners müssen besondere Maßnahmen vorgesehen werden, um das Ausfällen von Kondensat aus den Verbrennungsgasen wegen Taupunktunterschreitung und dadurch bedingten Korrosionserscheinungen an den Wärmeübertragungsflächen auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. Zu diesem Zweck ist es bei Heizungsanlagen mit einem Wassererhitzer als Wärmequelle bekannt, einen Minimal-Thermostaten im Wärmeübertrager des Wassererhitzers vorzusehen, welcher die Heizwasser-Umwälzpumpe der Anlage erst einschaltet, wenn die Wassertemperatur im Wärmeübertrager auf einen vorgegebenen Minimalwert angestiegen ist. Eine andere bekannte Maßnahme zur Verringerung der Kondensatbildung in Wassererhitzern von Heizungsanlagen besteht darin, während einer Anl&ufphase den Heizkreis über eine im Gerät angeordnete Bypaßleitung kurzzuschließen und das Heizungswasser nur in dem Kurzschlußkreis umzuwälzen, bis es eine Temperatur von etwa 50 OC erreicht hat.
  • Ferner ist bei Heizungsanlagen mit getrennten Regelkreisen für die Brennstoffzufuhr und die Luftüberschußzahl der Verbrennung schon vorgeschlagen worden, bei Änderungen des Wärmebedarf-Signals in Richtung erhöhter Brennstoffzufhr den Regelkreis für die Luftüberschußzahl vorübergehend zu überspielen und die Verbrennungsluftmenge kurzzeitig überproportional zu erhöhen, so daß mit Sicherheit eine vorübergehende unzulässige Anfettung des Brennstoff-Luft-Gemisches vermieden wird. Zu einer solchen unzulässigen Anfettung könnte es kommen, weil der Regelkreis für die LuStüberschußzahl J gegenüber dem Regelkreis für die Brennstoffszufuhr um die Signaldurchlaufzeit durch das Gerät verzögert anspricht. Eine wirksame Verminderung der Kondensatbildung beim Anfahren des Brenners ist hierbei nicht angestrebt und kann hierdurch auch nicht erreicht werden, weil der Brenner jeweils nur einige Sekunden lang mit überproportional erhöhtem Luftüberschuß betrieben wird.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des llauptanspruchs hat derigegenüber den Vorteil, daß durch den hohen Luftübrschuß in der länger als eine Minute, vorzugsweise mindestens 7 MInuten, andauernden Startphase des Brenners die Taupunktgrenze von ca. 36 0c merklich abgesenkt wird, so daß der kritische untere Temperaturbereich im Wassererhitzer schneller durchfahren und die Kondensatbildung auf diese Weise verringert wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach jedem Einschalten des Brenners die Brerinstoffzufuhr mindestens 3 Minuten lang auf einem höchstens der Startleistung entsprechenden Wert begrenzt und die Verbrennungsluftzufuhr mindestens 3 Minuten lang auf einem mindestens der Nennleistung entsprechenden Wert angehoben wird. Die Verbrennungsluftzufuhr kann hierbei zweckmäßig so gesteigert werden, daß die Luftüberschußzahl S mindestens auf dem Wert 3 gehalten wird. Versuche haben gezeigt, daß durch diese Maßnahmen die Taupunktgrenze bis auf etwa 28 OC herabgesetzt wird. Der Wassererhitzer bzw. Heizkessel kann daher für Vorlauftemperaturen von z. B. 30 OC ausgelegt werden und demzufolge als Heizquelle für Fußbodenheizungen dienen, ohne daß'ein teurer Mischer zwischen Heizquelle und Fußboden-Heizkreis vorgesehen werden muß.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß Regelabschaltungen des Brenners auch während der verlängerten Startphase erfolgen. Dadurch ist sichergestellt, daß auch in der verlängerten Startphase des Brenners dem Wärmeübertrager nicht mehr als die vom Regler angeforderte Wärmemenge zugeführt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Steuern der Energiezufuhr in einem Wassererhitzer, insbesondere einem Heizkessel, mit einem Gas-oder Ölbrenner, der mit einer Startleistung in Betrieb genommen wird, die kleiner als seine Nennleistung ist, wobei mit gegenüber dem Nenn.betrieb erhöhtem Luftüberschuß gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Einschalten des Brenners die Brennstoffzuführ mindestens 1 Minute lang, vorzugsweise 3 Minuten oder länger, auf einen höchstens der Startleistung entsprechenden Wert begrenzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Einschalten des Brenners die Verbrennungsluftzufuhr mindestens 1 Minute lang, vorzugsweise 3 Minuten oder länger, auf einen mindestens der Nennleistung entsprechenden Wert gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Einschalten des Brenners die Luftüberschußzahl v) der Verbrennung mindestens 1 Minute lang, vorzugsweise 3 Minuten oder länger, auf mindestens dem Wert 3 gehalten wird.
    Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß Regelabschaltungen des Brenners auch während der verlängerten Startphase erfolgen.
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