DE3106768A1 - Mauerstein, insbesondere verblender - Google Patents

Mauerstein, insbesondere verblender

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DE3106768A1
DE3106768A1 DE19813106768 DE3106768A DE3106768A1 DE 3106768 A1 DE3106768 A1 DE 3106768A1 DE 19813106768 DE19813106768 DE 19813106768 DE 3106768 A DE3106768 A DE 3106768A DE 3106768 A1 DE3106768 A1 DE 3106768A1
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DE19813106768
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English (en)
Inventor
Dieter 2870 Delmenhorst Meirich
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

- 3 - .' ■ ■
8311/me/ol ■ · ' · ■
Patent- und Gebrauc.hsmusterhilfsanmeldung
Herr Dieter Meirich, Klaus-Groth-Weg 7L, 2870 Delmenhorst Mauerstein, insbesondere Verblender
Die Erfindung betrifft einen Mauerstein, insbesondere einen Verblender, Klinker oder dergl. aus Stein, Beton oder Tonwerkstoff bestehendes Bauelement.
Zum Hochziehen einer Mauer werden Mauersteine unter Zwischenschichtung von Mörtel aufeinandergesetzt. Zur Durchführung dieser Arbeiten sind ausgebildete Fachkräfte erforderlich.
Werden unverputzt bleibende Sichtwände, z.B. aus Klinkern, oder Verblendern gemauert, sind; die Arbeiten besonders sorgfältig durchzuführen. Verschmutzungen der Sichtseiten der Steine durch Mörtelspritzer sowie durch Ausschwemmen von Zement bei .. Regen, sind nicht zu vermeiden, so daß in einem als nachteilig empfundenen zusätzlichen Arbeitsgang die fertige Mauer nach dem Aushärten des Mörtels und dem Verstreichen der Fugen gereinigt werden bzw. abgesäuert werden muß. ' . . -
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mauerstein bzw. einen Klinker oder Verblender zu schaffen, der die Errichtung von Mauern, vorzugsweise von unverputztem Sichtmauerwerk in sogenannter "Heimarbeit" wie auch bei Bauvorhaben bzw. Unter-
nehmern.durch nicht ausgebildete Fachleute erlaubt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß -dadurch gelöst worden, . dctr der zv erstellende Mauerstein, wie auch andere? Verblendmaterial, an mindestens einer seiner Kanten eine nach innen gerichtete Absetzung aufweist. ■ '
.·■■■■. Die Absetzungen können in vorteilhafter Weise bereits bei ■ der Herstellung von Mauersteinen mit ausgeformt sein. Zur Er-• . richtung einer Mauer können die erfindungsgemäßen Mauersteine dann so übereinandergesetzt werden, daß die Absetzungen einen Schlitz zwischen zwei aufeinanderliegenden Steinen bilden. Dieser Schlitz entspricht einer Mörtelfuge und kann auf einfachste ":■, !.::V:> v>;: - Weise .nachträglich mit Fucjenf.ü] Imateria I mt:strichen werden.
Dadurch, daß erfindungsgemäße Mauersteine einfach aufeinändergesetzt werden können, ist es möglich, die Verbindung zwischen aufeinanderliegenden Steinen durch geeignete Klebstoffe vorzunehmen, so daß die schwierige und aufwendige Arbeitsweise des Mauerns mit Mörtel und Kelle entfällt. Eine Wand aus erfindungsgemäßen Mauersteinen kann schnell und einfach auch von nicht ausgebildeten Arbeitskräften errichtet werden. Die einzelnen Mauersteine schwimmen nicht auf einer Mörtelschicht und die errichtete Mauer ist weitgehend gegen Witterungseinflüsse wie Regen, Hagel und leichten Frost beständig.
ν;.;.· Λ; Als verbindende Klebstoffe sind alle üblichen Baustof fkle-v · ber/ z.B. auch Kunststoffmörtelkleber, geeignet.
Durch die Möglichkeit des Verklebens der einzelnen Mauer-• steine wird auch der Vorteil erreicht, daß die bei üblicher Vermörtelung noch notwendige abschließende Reinigung der Sicht-
oberfläche der errichteten Mauer entfallen kann.
Eine aus erfindungsgemäßen Mauersteinen errichtete Wand mit verfüllten Fugen läßt sich von einer herkömmlichen, mit Mörtel gemauerten Wand optisch nicht unterscheiden.
Bei einer Mauer sind neben- waagerechten Fugen auch lotrechte Fugen vorhanden, die an den äußeren Begrenzungen der Mauern auch um die Ecken laufen. Aus diesem Grunde sind Mauersteine mit unterschiedlich ausgeformten Absetzungen notwendig. Gemäß einer ersten Weiterbildung wurde gefunden, daß für alle Anwendungsfälle ein Bauelementensatz aus vier Mauersteinen, insbesondere Verblendern, ausreicht, der durch die im Anspruch 3 offenbarten Merkmale gekennzeichnet ist.
Nach einer zweiten Weiterbildung, .für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird, wurde gefunden, daß bei einer Anordnung der Absetzungen, wie in Anspruch 4 angegeben, auch ein aus zwei Steinen als Grundelemente gebildeter Bauelementensatz ausreicht. Die mit den Bauelementensätzen erstellten Verblendmauerwerke bieten größere Stabilität in ihrer Bauweise, da durch das Kleben der Steine bauphysikalisch beim Dehnungsund Schrumpfungsprozeß durch Kälte und Wärme das Gegeneinanderarbeiten von Stein und Mörtel geringfügiger ist und somit eine längere Lebensdauer der Fugen als auch des Mauerwerks gegeben ist.'-;■':-.■.'_-" :■ ..;' "..--/ .. ■.-.-.·. . ,= ·.■"".' - ■■'''--
Außerdem wird als vorteilhaft empfunden, daß Schlagregen keine nachteiligen Auswirkungen auf dieses Mauerwerk mehr hat, da die Verblender satt aneinander geklebt sind und die Rücksei-
·, · te des Mauerwerks praktisch eine volle und glatte, ohne Fugen f "".·'' . bildende Fläche ergibt. Demzufolge hat das Mauerwerk zwangs-. läufig auch eine geringere Wärmeleitfähigkeit. Die so erstellte Verblendmauer weist somit bessere Isoliereigenschaft auf als eine herkömmliche, mit Mörtel hochgezogene Mauer.
.Selbstverständlich lassen sich nicht nur Mauersteine bzw. Verblender im Sinne der Erfindung verwenden, sondern auch Riem-,"-.-■ chen und Fliesen für Wand und Boden. .
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung eines aus vier Steinen bestehenden Bauelementensatzes in perspektivischer Ansicht und
Fig. 2 eine schematisch perspektivische Ansicht einer Ausführung eines Bauelementensatzes aus zwei erfindungsgemäßen Steinen.
Die Zeichnung zeigt in schemätischer perspektivischer Ansicht einen Bauelementensatz aus erfindungsgemäßen Mauersteinen, insbesondere Klinkern oder Verblendern. Mit 1 und la sind zwei sogenannte Eckensteine bezeichnet, die an der unteren Kante einer Längsseite 2 bzw. 2a eine stufenförmige, nach innen gerichtete Absetzung 3 aufweisen, sowie an der unteren Breitenkante der Breitenfläche 4 bzw. 4a eine ebenfalls nach innen gerichtete Absetzung mit gleichen -Abmessungen haben.
Mit 5 ist ein Mittelstein· bezeichnet, der an der unteren Längskante ebenfalls eine Absetzung 3 aufweist und zusätzlich
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an den Hochkanten mit Absetzungen 6· versehen ist.
Ein weiterer Mittelstein 7 hat ebenfalls an der Längskante eine Absetzung 3, jedoch lediglich an der rechten Hochkante eine Absetzung 8, während die linke Hochkante 9 ohne Absetzung ausgebildet ist und zusammen mit' der rechten Absetzung 6 des Mittelsteins 5 eine Fuge zwischen den Mittelsteinen 5 und 7 bildet, die mit üblichen Fugenfüllern verstrichen werden kann.
Die Absetzungen 3 an den unteren Längskänten der Steine bilden eine Längsfuge eines Mauerwerks mit darunter liegenden, nicht dargestellten Steinen.· .
In Fig. 2 ist ein Bauelementensatz dargestellt, der aus zwei Grundbausteinen besteht. Ein erster Stein 10 dient im. Mauerwerk als sogenannter Mittelstein. Der zweite Stein .11 bildet einen sogenannten Eckstein.
Beide Steine haben an den Längskanten einer Längsseitenfläche 12 bzw. 13 stufenförmige Absetzungen, die bei aufeinan-
dergesetzten Steinen einen Längsschlitz für eine Längsfuge ausbilden, die mit Fugenfüllmatexial verstrichen werden kann". An den Breitenkanten der Breitenflächen hat jeder Stein ebenfalls gleichartige Absetzungen, die in die Steintiefe gehende Fugen 14 bilden. Bei dem ersten Stein lo weisen auch die Hochkanten 15 und 16 Absetzungen auf. Bei dem zweiten Stein 11 sind die Absetzungen an solchen Hochkanten 17,18 angeordnet, die sich an den Enden einer Diagonalen durch den Stein befinden. . · · .

Claims (1)

  1. Ansprüche; . . . .
    1. Mauerstein, insbesondere Verblender, Klinker oder dergl. aus Stein, Beton oder Tonwerkstoff bestehendes Bauelement,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mindestens eine seiner Kanten eine nach innen gerichtete
    Absetzung (3,6,8) aufweist. ,
    2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.
    die Abmessung jeder Absetzung (3,6,8) etwa gleich 4 χ 4 - 10 χ 10 mm ist. ■ ·
    i .3^. Bauelementensatz aus Mauersteinen, insbesondere Verblendern, Klinker oder dergl. aus Stein, Beton oder Tonwerkstoff bestehendes Bauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Ecksteine (1,1a) mit einer Absetzung (3) an einer Längskante
    und an einer dieser Längskante benachbarten Breitenkante, durch einen Mauerstein (5) mit einer Absetzung (3) an einer Längskante und an den beiden dieser Längskante benachbarten Hochkanten sowie durch einen Mauerstein (7) mit·einer Absetzung (3) ah einer Längskante und an einer der beiden dieser Längskante benachbarten Hochkanten. . ' ·
    4. Bauelementensatz aus Mauersteinen, insbesondere Verblendern, Klinker oder dergl. aus Stein, Beton oder Tonwerkstoff bestehendes Bauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Steine (10,11) von denen ein erster Stein (10) Absetzungen an
    den Längskanten einer Längsseitenfläche (12) und den Breiten-
    kanten, der Breitenflächen, sowie an den der Längsseitenfläche und den beiden Breitenflächen gemeinsamen Hochkanten (15,16) aufweist, und von denen ein zweiter, ebenfalls mit Absetzungen an Längskanten einer Längsseitenfläche (13) und den Breitenkanten der Breitenflächen versehener Stein (11) eine Absetzung an einer, der Längsseitenfläche und einer den Breitenflächen gemeinsamen Hochkante (17) aufweist und die zweite Breitenfläche (19) eine Absetzung an derjenigen Hochkante (18) aufweist, die der dieser Breitenfläche (19) und der .mit Absetzungen versehenen
    Längsseitenfläche (13) gemeinsamen Hochkante (20) gegenüberliegt-
DE19813106768 1981-02-24 1981-02-24 Mauerstein, insbesondere verblender Withdrawn DE3106768A1 (de)

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DE (1) DE3106768A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9405234U1 (de) * 1994-03-28 1994-05-26 Schwitters, Henry, 26409 Wittmund Quaderförmiger Mauerstein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9405234U1 (de) * 1994-03-28 1994-05-26 Schwitters, Henry, 26409 Wittmund Quaderförmiger Mauerstein

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