DE3106355A1 - Zweisignal-verstaerkersystem - Google Patents

Zweisignal-verstaerkersystem

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DE3106355A1
DE3106355A1 DE19813106355 DE3106355A DE3106355A1 DE 3106355 A1 DE3106355 A1 DE 3106355A1 DE 19813106355 DE19813106355 DE 19813106355 DE 3106355 A DE3106355 A DE 3106355A DE 3106355 A1 DE3106355 A1 DE 3106355A1
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DE
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output
circuit
amplifier
btl
transistor
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Application number
DE19813106355
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Seki Tokyo Kunio
Ritsuji Hino Tokyo Takeshita
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Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/526Circuit arrangements for protecting such amplifiers protecting by using redundant amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

HITACHI, LTD., Tokyo,
Japan
Zweisignal-Verstärkersystem
Die Erfindung betrifft ein aus oinem symmetrischen Gegentaktverstärker ohne Ausgangstransformator (BTL, Balanced Transformerless) aufgebautes Zweisignal-Verstärkersystem und besonders ein Stereoverstärkersystem mit einer Gegentakt-Ausgangsschaltung der Klasse B, das insbesondere aus einem monolithischen IC bzw einer integrierten Halbleiterschaltung vom Ein- oder Zwei-Chip-Typ aufgebaut ist.
680-(16465-M857)-SF-Sl
130062/0562
Sog. ASO (area of safe operation)-Begrenzer sind als Schutzschaltungen für Ausgangstransistoren in Verstärker sy steinen einschließlich Gegentakt-B-Ausgangsschaltungen auf diesem Fachgebiet geläufig.
Derartige Schutzschaltungen ermitteln den Betriebszustand von Ausgangstransistoren, um so den Begrenzertransistor in leitenden Zustand zu bringen, der zwischen den Eingang und den Ausgang der Ausgangstransistoren geschaltet ist, so daß auf diese Weise der Betrieb der Ausgangstransistoren begrenzt werden kann. Solche Ausgangstransistoren besitzen den Nachteil, daß sie schwingen, da sie eine unerwünschte positive Rückkopplungsschleife zwischen ihren Ein- und Ausgängen darstellen, wie im Rahmen der Erfindung festgestellt wurde.
In weiteren Untersuchungen wurde darüber hinaus festgestellt, daß aus symmetrischen Gegentaktverstärkern (BTL-Verstärkern) aufgebaute Stereoverstärkersysterne insofern problematisch sind, als der Aufbau der Schutzschaltung kompliziert wird, wenn der oben erwähnte ASO-Begrenzer für sämtliche Ausgangstransistoren (4 Stück χ 2) vorgesehen wird, die den BTL-Verstärker bilden, um eine Zerstörung der Ausgangstransistoren bei versehentlichem Kurzschließen der beiden Ausgangsanschlüsse durch falsche Verdrahtung, ungenügende Isolation udgl der Lautsprecheranschlüsse zu verhindern, da der Ausgangskreis sog. OCL-Aufbau (Output Condenserless) ohne Ausgangskondensator aufweist.
Wenn andererseits der ASO-Begrenzer für solche Ausgangstransistoren (die zwischen eine Stromquelle Vcc und einen Ausgang OUT geschaltet sind) auf der Stromversorgungsseite angeordnet wird, die die Gegentakt-B-Ausgangsschaltung
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mit einer einzigen Stromquelle bilden, werden diese Ausgangstransistoren für jeden Kurzschluß der Last oder Erdungsschluß nichtleitend, so daß die erdpotentialseitigen Ausgangstransistoren nicht mit Spannung und Strom versorgt werden und indirekt geschützt werden können. Aufgrund von Untersuchungen im Rahmen der Erfindung wurde allerdings festgestellt, daß Ausgangsspannung und Ausgangsstrom eines KanaJs bei unbeabsichtigtem Kurzschluß dieses Kanals über die Ausgangsanschlüsse zum anderen Kanal gelangen, so daß hierbei die Gefahr einer Zerstörung der Ausgangstransxstoren des anderen Kanals besteht.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Zweisignal-Verstärkersystem wie etwa einen Stereoverstärker anzugeben, bei dem die Schutzwirkung unter Verwendung einer einfachen Schaltung gewährleistet ist. Ferner soll es möglich sein, bei entsprechenden Stereoverstärkern die Außenanschlüsse zu reduzieren, wenn dieser monolithisch integriert aufgebaut werden soll.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Das erfindungsgemäße Zweisignal-Verstärkersystem ist aus zwei BTL-Verstärkern aufgebaut, die jeweils eine Gegentakt-B-Ausgangsschaltung mit einer einzigen Stromquelle (im folgenden kurz als Gegentakt-Ausgangsschaltung bezeichnet) aufweisen.
In dem Zweisignal-Verstärkersystem sind zwei Detektoren zur Ermittlung der Betriebszustände der Ausgangstransistoren der Gegentakt-Ausgangsschaltung jedes der beiden BTL-Verstärker vorgesehen. Diese beiden Detektoren bringen
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die oben erwähnten beiden Ausgangstransistoren, die das Zweisignal-Verstärkersystem aufbauen, nach Erfassung des Betriebszustande jedes der beiden Ausgangstransistoren unter Ansprechen auf den Detektorausgang, der dem Fall entspricht, daß die Ausgangstransistoren der Gegentakt-Ausgangsschaltung von einem vorgegebenen Arbeitsbereich abweichen, in. den nichtleitenden Zustand.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1: ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Zweisignal-Verstärkersystems;
Fig. 2: ein Schaltbild eines BTL-Verstärkers zur Verstärkung eines Kanals, mit dem das Zweisignal-Verstärkersystem von Fig. 1 aufgebaut ist,
Fig. 3: ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zweisignal-Verstärkersystems,
Fig. 4: eine vereinfachte Ausgangsschaltung eines BTL-Verstärkers vom OCL-Tyρ und
Fig. 5: ein Diagramm zur Abhängigkeit des Kollektorstroms von der Kollektor-Emitter-Spannung des Ausgangstransistors.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockdiagramm einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zweisignal-Verstärkersystems werden das erste und das zweite Eingangssignal IN und INR, dh die Signale des linken bzw rechten Stereokanals, zum Eingangsanschluß P1 des ersten BTL-Verstärkers AMPj. bzw zum Eingangsanschluß P1 des zweiten BTL-Verstärkers
AMPn geleitet,
κ
Der Schaltungsaufbau des zweiten BTL-Verstärkers AMP-,
ist gleich wie beim ersten BTL-Verstärker AMPT. Der erste
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BTL-Verstärker AMP1. weist einen Phasenteiler 3 auf, der
JLl
auf das erste Eingangssignal IN anspricht und die nichtinvertierenden Ausgangssignale (+) und die invertierenden Ausgangssignale (-) liefert, die in Phase bzw in Gegenphase mit dem ersten Eingangssignal sind. Das nichtinvertierende Ausgangssignal (+) wird von der ersten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1 des ersten BTL-Verstärkers AMP verstärkt und zu einem ersten Ausgangsanschluß P7 geführt, während das oben erwähnte invertierende Ausgangssignal (-) von der zweiten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1' des ersten BTL-Verstärkers AMPL verstärkt und zu einem zweiten Ausgangsanschluß P7 1 geleitet wird.
Der zweite BTL-Verstärker AMPR umfaßt andererseits ebenfalls einen Phasenteiler 3, der auf das zweite Eingangssignal INj, anspricht und die nichtinvertierenden Ausgangssignale (+) bzw. die invertierenden Ausgangssignale (-) liefert, die mit dem zweiten Eingangssignal in Phase bzw Gegenphase sind.
Das nichtinvertierende Ausgangssignal (+) wird von der ersten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1 des zweiten BTL-Verstärkers AMPR verstärkt und 'gelangt zum ersten Ausgangsanschluß P-, während das oben erwähnte invertierende Ausgangssignal (-) von der zweiten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1' des oben erwähnten zweiten BTL-Verstärkers AMPR verstärkt und zum zweiten Ausgangsanschluß P7 1 geleitet wird.
Die erste Gegentakt-Ausgangsschaltung 1 des ersten BTL-Verstärkers AMPL sowie des zweiten BTL-Verstärkers AMPR ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, mit einem Ausgangstransistor Q1oa der zwischen eine Stromquelle Vcc und den ersten Ausgangsanschluß P- geschaltet ist, und dem anderen Ausgangstransistor Q1O' ^er zwischen den ersten Ausgangs-
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anschluß P7 und einen Erdungspunkt GND geschaltet ist, ausgerüstet. Die zweite Gegentakt-Ausgangsschaltung 1' des ersten BTL-Verstärkers AMP1. sowie des zweiten BTL-
JLj
Verstärkers AMPR ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, ebenfalls sowohl mit einem Ausgangstransistor Q1n 1 ι der zwischen die Stromquelle VC(-, und den zweiten Ausgangsanschluß P7 1 eingeschaltet ist, als auch mit dem anderen Ausgangstransistor Q1 j1 ausgerüstet, der zwischen den zweiten Ausgangsanschluß P7 1 und den Erdungspunkt GND eingeschaltet ist.
Mit den Ausgangstransistoren Q10 der ersten Gegentakt-Ausgangsschaltungen 1 des ersten BTL-Verstärkers AMPT
und des zweiten BTL-Verstärkers AMPR ist ein erster Detektor 7 verbunden, der die Betriebszustände dieser Transistoren ermittelt. Die Ausgangstransistoren Q10 der zweiten Gegentakt-Ausgangsschaltungen 2 des ersten BTL-Verstärkers AMPT sowie des zweiten BTL-Verstärkers ΑΜΡΏ ist in gleicher
Ju K
Weise ein zweiter Detektor 71 verbunden, der die Betriebszustände dieser Transistoren erfaßt.
Beim ersten BTL-Verstärker AMPT und beim zweiten BTL-Verstärker AMPR sind der Ausgang des ersten Detektors 7 und der Ausgang des zweiten Detektors 7' mit dem Eingang einer Halteschaltung 8 verbunden. Der Ausgang der Halteschaltung 8 des ersten BTL-Verstärkers AMP- ist als Außenanschluß Pr einer ersten integrierten Halbleiterschaltung ICj. aus dieser herausgeführt, während der Ausgang der Halteschaltung 8 des zweiten BTL-Verstärkers AMPR als Außenanschluß Pj- einer zweiten integrierten Halbleiterschaltung ICR aus dieser herausgeführt ist. Der Außenanschluß Pg der ersten integrierten Halbleiterschaltung IC- und der Außenanschluß der zweiten integrierten Halbleiterschaltung ICR sind außerhalb der integrierten Schaltungen elektrisch angeschlossen.
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Beim ersten BTL-Verstärker AMPT und beim zweiten
J-I
BTL-Verstärker AMPR ist der Ausgang der Halteschaltung 8 mit dem Eingang einer Steuerschaltung 9 verbunden. Da die Steuerschaltung 9 so ausgelegt ist, daß sie auf die Ausgangssignale des ersten Detektors 7 und des zweiten Detektors 71 des ersten BTL-Verstärkers AMPT sowie des
Il
zweiten BTL-Verstärkers AMP- anspricht, werden sämtliche
Ausgangstransistoren Q10 und Q10' ^er ersten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1 und der zweiten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1' des ersten BTL-Verstärkers AMPT sowie des zweiten BTL-Verstärkers AMP„ dann in nichtleitenden Zustand gesteuert, wenn zumindest einer der Ausgangstransistoren Q10 oder Q10 1 der ersten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1 oder der zweiten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1' des ersten BTL-Verstärkers AMP1. oder des zweiten BTL-Verstärkers AMP- von dem vorgegebenen Arbeitsbereich abweicht.
Die oben angegebenen Abweichungen der Ausgangstransistoren Q10 und Q10 1 von ihrem vorgegebenen Arbeitsbereich resultieren nicht nur von Kurzschlüssen der Lautsprecheranschlüsse SPT bzw SP1, zum Anschluß einer entsprechenden
Li K
Last, die an die Ausgangsanschlüsse P7 und P7 1 der ersten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1 und der zweiten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1' im ersten BTL-Verstärker AMP1 oder im zweiten BTL-Verstärker AMPR angeschlossen wird, sondern auch aus einem Masseschluß, beispielsweise einem Kurzschluß mit dem Erdungspunkt GND, des ersten oder zweiten Ausgangsanschlusses P- bzw. P7 1 oder aus einem Kurzschluß mit dem anderen Kanal.
Die Steuerschaltung 9 bringt die Ausgangstransistoren in der oben angegebenen Weise in ihren nichtleitenden Zustand, wenn zumindest einer der Ausgangstransistoren Q10 und Q10 1 der ersten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1 oder der
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zweiten Gegentakt-Ausgangsschaltung 1' des ersten BTL-Verstärkers AMP1. oder des zweiten BTL-Verstärkers AMP„
Ju K
aufgrund anomaler Lastverhältnisse zumindest eines Ausgangsanschlusses P7 oder P7 1 (erster bzw zweiter Ausgangsanschluß) des ersten BTL-Verstärkers AMP, oder des zweiten BTL-Verstärkers AMPR vom vorgegebenen Arbeitsbereich abweicht.
Die oben erwähnte Halteschaltung 8 stellt eine automatische Rücklaufschaltung dar, die den Eingang zur Steuerschaltung 9 in der Weise steuert, daß der nichtleitende Zustand der Ausgangstransistoren der Steuerschaltung 9 unterbrochen wird, wenn kein anomaler Zustand hinsichtlich der oben erwähnten externen Last mehr vorliegt.
In Fig. 2 ist ein Schaltbild des Schaltungsaufbaus des ersten BTL-Verstärkers AMP_ bzw des zweiten BTL-Ver-
JLi
stärkers AMPR dargestellt, die identischen Schaltungsaufbau besitzen.
Die ir it einer gestrichelten Linie eingerahmte SchalIG1. bzw
ausgebildet.
tung IG1. bzw ICn ist als integrierte Halbleiterschaltung
Der Phasenteiler 3 ist aus einem Differenzverstärker aufgebaut, der die erwähnten gegenphasigen Signale (+) und (-) unter Ansprechen auf das Eingangssignal INT bzw INR erzeugt, das vom Außenanschluß P.. der integrierten Schaltung kommt, so daß es verstärkt werden kann.
Das nichtinvertierende Ausgangssignal (+) des so aufgebauten Phasenteilers 3 wird einem Vorverstärker 4 eingeprägt, dessen Ausgang einem aus den in Darlington-Schaltung verbundenen Transistoren Qc und Q-, und einem mit den Kollek toren dieser Transistoren verbundenen Transistor Q. mit konstanter Strombelastung aufgebauten Spannungsverstärker
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der Klasse A eingeprägt wird.
Das Ausgangssignal des Kollektors des oben angegebenen Verstärkungstransistors Q7 wird über einen Widerstand R5 zur Verhinderung von Schwingungen der Basis eines pnp-Transistors Q1-. eingeprägt, der so arbeitet, daß er den Ausgangstransistor Q12 zur Erzeugung eines negativen Halbwellenausgangs der Gegentakt-Ausgangsschaltung ansteuert. Dieser Halbwellenausgang kann durch Ansteuerung des obigen Ausgangstransistors mit dem Kollektor-Ausgangssignal des Treibertransistors Q11 erzeugt werden.
Der Emitter des obigen Treibertransistors Q1 . wird über Emitter und Basis eines Transistors Q13 und die aus einem Transistor Q14/ einem zwischen Basis und Emitter dieses Transistors angeschlossenen Widerstand Rg und zwischen Basis und Kollektor dieses Transistors geschalteten Dioden Q16 und Q30 einschließlich damit verbundener Transistoren aufgebaute Konstantspannungsschaltung mit der Spannung am Ausgangsanschluß P- versorgt.
Das Kollektor-Ausgangssignal des oben erwähnten Verstärkertransistors Q7 wird andererseits durch eine Vorspanndiode Q15 und einen Transistor Qg der Basis eines pnp-Transistors Qg eingeprägt, der als Treibertransistor für den Ausgangstransistor Q10 zur Erzeugung des positiven Halbwellenausgangs der Gegentakt-Ausgangsschaltung dient. Das Kollektor-Ausgangssignal des Transistors Q7 wird einmal vom Transistor Q8 und dann vom Treibertransistor Qg invertiert, so daß der oben angegebene positive Halbwellenausgang vom Ausgangstransistor Q1 erzeugt werden kann.
Die Verwendung des pnp-Transistors als Treibertransistor Qg zur Ansteuerung des Ausgangstransistors Q10 zur Erzeugung des obigen positiven Halbwellenausgangs dient
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zur Symmetrierung mit der negativseitigen Schaltung unü zur Verringerung der verbleibenden positiven Seitenspannung auf einen Pegel V^ +
Die Widerstände Rc und R- sind andererseits mit dem
b /
Emitter und dem Kollektor des phaseninvertierenden Transistors Qo verbunden, der vor dem obigen Treibertransistor Q9 vorgesehen ist; zwischen dem Emitter dieses Transistors und der Basis des Ausgangstransistors Q10 ist ferner eine Kopplungsdiode Q39 eingeschaltet.
(Q14/ R9/ Q16/ Q30) Die oben angegebene Konstantspannungsschaltung/und
der Transistor Q13 werden ferner von einem Konstantstromtransistor Q5 mit einem Konstantstrom, dh dem konstanten Kollektorstrom des Transistors Q5, versorgt.
Dementsprechend wird am ersten Ausgangsanschluß P-für das Eingangssignal INj. bzw INR ein damit in Phase stehendes Ausgangssignal OUT erzeugt.
Der invertierende Ausgang (-) des oben erläuterten Phasenteilers 3 erzeugt unter Ansprechen auf das Eingangssignal mit Hilfe des Vorverstärkers 4', der gleich aufgebaut ist wie der Vorverstärker 4, des A-Spannungsverstärkers und der Gegentakt-B-Ausgangsschaltung 1 * ein Ausgangssignal OUT1 mit entgegengesetzter Phase am Ausgangsanschluß P-1; bei dem so aufgebauten BTL-Verstärker ist die Last SP1. bzw SP_ des Lautsprechers an den ersten und zweiten
Li K
Ausgangsanschluß P7 und P7 1 angeschlossen.
Die Außenanschlüsse P- und P3'/ die mit dem invertierenden Eingang (-) der oben erwähnten Vorverstärker 4 und verbunden sind, werden für eine (nicht dargestellte) negative Rückkopplungsschaltung zur Einstellung dor AC-Verstärkung zwischen dem ersten und dem zweiten Ausgangsanschluß P7 bzw. P7 1 herangezogen.
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Die stabilisierte Stromversorgungsschaltung 2 stellt andererseits eine Schaltung für eine Konstantspannungsquelle mit hoher Brummunterdrückung dar, bei der ein Konstantspannungselement wie etwa eine Zener-Diode verwendet ist, um den Phasenteiler 3 und die Vorverstärker 4 und 4' mit einer konstanten Spannung zu versorgen.
Diese konstante Spannung wird auch zu der Schaltung zur Erzeugung einer konstanten Spannung geführt, die aus einem Widerstand R1 und einem diodenartig geschalteten Transistor Q- aufgebaut ist.
Die konstante Spannung, die an der Basis des Transistors Q1 erzeugt wird, wird den Basen der Transistoren Q2 und Q2 1 eingeprägt, um so einen konstanten Strom zu erzeugen, der durch das Verhältnis der Widerstände R2* R3 und R3 1/ die mit den Emittern der entsprechenden Transistoren verbunden sind, das Emitter-Flächenverhältnis udgl bestimmt ist; der so erzeugte konstante Strom fließt durch die Transistoren Q3 und Q3 1/ die zusammen mit den oben erläuterten Konstantstromtransistoren Q4 und Q5 eine Stromspiegelschaltung bilden.
Bei dieser Ausführungsform wird für den BTL-Verstärker mit dem oben erläuterten Aufbau folgende Schaltung als ASO-Schutzschaltung verwendet:
Mit dem Kollektor des Transistors Q10 zur Erzeugung des positiven Halbwellenausgangs ist der Detektor 7 zur Ermittlung des Betriebszustands· dieses Transistors Q10 verbunden. Der Detektor 7 ist mit einem Widerstand R11 zur Erfassung des Kollektorstroms sowie mit Spannungsteilerwiderständen R12 und R13/ die zwischen Kollektor und Emitter dieses Transistors geschaltet sind, zur Er-
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fassung der Kollektor-Emitter-Spannung ausgerüstet. Die obigen Widerstände R11/ R12 un<^ Ri3 erfasser* Strom und Spannung des Ausgangstransistors Q10 in der Weise, daß der erfaßte Ausgang dem Emitter eines pnp-Transistors
Q1- eingeprägt wird. Der Kollektor dieses Transistors Q1n ι y ι y
ist mit einem Widerstand R14 und einer Konstantstromschaltung I0 versehen und mit der Basis eines Transistors Q20 verbunden. Die Spannung V-, der Stromquelle wird ferner
dem Emitter des Transistors Q20 aufgeprägt, von dessen Kollektor der ASO-erfaßte Ausgang erzeugt wird.
Bei dem so aufgebauten Detektor 7 vom ASO-Typ kann
die Spannung Vn--. , die an Basis und Emitter des Transi-
BEQ2O
stors Q20 anzulegen ist, nach folgender Gleichung (1) berechnet v/erden, wenn die Werte der Widerstände R11 und R1- in der Weise vorgegeben sind, daß die Beziehung R11 « R13 gilt:
Die mit dem Widerstand R13 in Reihe geschalteten Seriendioden Q17 und Q1Q sind hierbei vernachlässigt, da sie zur Temperaturkompensation dienen.
Bei dem oben erläuterten Detektor 7 wird andererseits, wenn die Transistoren Q1 g und Q20 zusammengefaßt werden, der Transistor Q01 leitend, wenn VOT?r. - VDr,_ >
•el Btö2O BEQ
ist. Der ASO-Erfassungspegel kann demgemäß aus folgender Ungleichung (2) abgeleitet w'erden:
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'10
Die Ungleichung (2) kann in folgende Ungleichung (3) umgewandelt werden:
R14 - R12 . R12
> Rn 1O R11R13 VCEQ10
CC Wenn andererseits die Beziehungen I_ = =—
13 und R-i4 = 2R1^ vorgegeben sind, kann die Ungleichung (3) zu folgender Ungleichung (4) vereinfacht werden:
"12 ty -V) (4)-
-V
ty V
«u»u cc CEQ
Aus der obigen Erläuterung geht hervor, daß der ASO-Detektor 7 der vorliegenden Ausführungsform mit hoher Genauigkeit arbeitet, da der ASO-Erfassungspegel lediglich durch das Widerstandsverhältnis der Widerstände R-1, R12 und R-IO unabhängig von der Basis-Emitter-Spannung VBE der Detektortransistoren Q1g und Q2Q eingestellt werden kann. Da ferner in einem monolithischen IC ein Widerstandsverhältnis mit hoher Genauigkeit erzielt werden kann, folgt daraus, daß diese Ausführungsform für integrierte monolithische Schaltungen geeignet ist.
- 17a -
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In Fig. 4 ist zur Erläuterung eine einfache Ausgangsschaltung eines BTL-Verstärkers vom OCL-Typ dargestellt.
In Fig. 5 ist die Abhängigkeit des Kollektorstroms
I_n (A) von der Kollektor-Emitter-Spannung V1^0 (V) CQ CEQ
des Transistors Q10 dargestellt (Gerade L1), die sich aus
der Gleichung I = —^ = (V - V ) ergibt.
CQ10 R11-R13 CC CEQ
Diese Gerade L1 schneidet die Ordinate im Punkt P1 R
(0(V)/ ■—■—5— Vnn (A)) und die Abszisse im Punkt P0 R11 .R13 CC 2
(Vcc (V)/O (A)). Der schraffierte Bereich entspricht dem Bereich, in dem der Transistor Q21 der Halteschaltung in Betrieb ist.
Im eingeschalteten Zustand des Transistors Q1n liegt
Vr>c 'u
sein Betriebspunkt bei P7 (0(V)/ —^ (A)), der Inn
ο -K— ^,u 1 «max
entspricht; im ausgeschalteten Zustand liegt sein Betriebspunkt bei P2 (v Cp (V)/0 (A)), wie aus Fig. 5 hervorgeht. Die Betriebspunkte des Transistors Q10 liegen im Dauerbetrieb folglich auf der Geraden L3. Wenn daher der Minimalwert R^ . des Lastwiderstands R7 der Beziehung
■jLmin des Lastwiderstands
R12
R11 * R13 Lmin
genügt, liegt die Gerade L2 unter der Geraden L1, wie aus Fig. 5 hervorgeht, wobei dann bei Dauerbetrieb bzw normalem Betrieb des Transistors Q10 kein Störungsfall eintritt, bei dem ein ASO-Detektorausgang erzeugt wird.
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Aus der Ungleichung (4) geht folglich hervor, daß der ASO-Detektorausgang, bei dem der Transistor Q21 eingeschaltet wird, auftritt, wenn die Beziehung zwischen dem Kollektorstrom I _ und der Kollektor-Emitter-Spannung
10
Vrpo des Ausgangsferansistors Q1 die Gerade über-
t£lU0 - 10
R12 schreitet, die den Punkt (O(V), =—-^Vnn (A)) und den
R11R13 c Punkt ( VCC(V), 0(A)) verbindet. ■
Hinsichtlich des Betriebspunkts des Ausgangstransistors Q10 im stetigen Betrieb überschreiten andererseits auch dann, wenn die Linearität des Stromverstärkungsfaktors unbegrenzt und der Sättigungsstrom Null ist, der Kollektorstrom und die Kollektor-Emitter-Spannung für einen Lastwiderstand R im Fall des BTL-Verstärkers vom OCL-Typ theoretisch niemals die gerade Linie, die den Punkt (0 (V), VCC/RL (A)) und den Punkt ( Vcc(V),0 (A)) verbindet. Wenn der Minimalwert des Lastwiderstand RL. dementsprechend mit R- . bezeichnet wird, wird kein gestörter Betriebszustand, in dem der ASO-Detektorausgang im stetigen Betrieb (R > R . ) erzeugt wird, hervorgerufen, wenn die Schaltung so ausgelegt ist, daß die Beziehung
R12 ν 1
erfüllt ist.
Der ASO-Detektor 7', der gleich wie der oben erläuterte ASO-Detektor 7 aufgebaut ist, ist in der Gegentakt-Ausgangsschaltung 1' vorgesehen, die den anderen Ausgang OUT2 erzeugt.
Der Kollektorerfassungsausgang des Transistors Q20 wird ferner den Transistoren Q21 und Q21' eingeprägt,
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deren Kollektoren und Emitter so zusammengeschaltet sind, daß die Entladung eines Kondensators C, der am Außenanschluß P4 angeschlossen ist, vom Transistor Q22 der Halteschaltung 8 gesteuert wird, der in Darlington-Schaltung dem Transistor Q21 bzw Q21' verbunden ist.
Die Halteschaltung 8 ist durch Einschaltung hoher Widerstände R1,- und R1C1 zwischen den ersten Ausgangsanschluß P7 und den zweiten Ausgangsanschluß P7 1 und die Spannung Vcc von der Stromquelle, Anschluß hoher Widerstände R16 und R16' am ersten Ausgangsanschluß P7 und am zweiten Ausgangsanschluß P7 1 und durch eine Schaltung zur Einspeisung eines Ladestroms in den Kondensator C über einen hohen Widerstand R18 aufgebaut.
Die Ladespannung des Kondensators C der Halteschaltung 8 wird den einen Transistor Q23 der Differentialtransistoren Q23 und Q24 aufgeprägt, deren gemeinsame Emitter mit einem Widerstand R31 verbunden sind. Der Kollektor des einen Transistors Q33 ist mit der Basis des anderen Transistors Q24 und einem Lastwiderstand R22 verbunden; der Kollektor des anderen Transistors Q34 ist mit einem Ausgangstransistor 25 verbunden, wodurch eine Schmi.tt-Trigger-Schaltung erzeugt wird.
Der Ausgang dieser Schmitt-Trigger-Schaltung wird andererseits durch die Widerstände R33 und R24 in der Weise geteilt, daß die geteilte Spannung dem Transistor Q27 der Steuerschaltung 9 eingeprägt wird, die die Transistoren Q1 und Q2 bzw. Q2' zur Erzeugung des oben erläuterten Konstantstroms in nichtleitenden Zustand bringt.
Der Ausgang der oben angegebenen Schmitt-Trigger-Schaltung wird andererseits vom Außenanschluß P5 zur Außenseite des monolithischen ICs geführt.
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Bei der Steuerschaltung 9 ist der Transistor Q33 mit dem oben erläuterten Transistor Q27 in Reihe geschaltet; zwischen die Basis dieses Transistors Q28 und den Anschluß für die Spannung Vc_ der Stromquelle sind ferner eine Zener-Diode D und ein Widerstand R35 eingeschaltet. Der Transistor Q28 und die Zener-Diode D . dienen dazu, den Betrieb der Steuerschaltung 9 zu verhindern, da der Schutzbetrieb des Ausgangstransistors nicht erforderlich ist, wenn die Spannung Vcc der Stromquelle auf einen niedrigeren Wert als die Basis-Emitter-Spannung Vdes Transistors Q38 und die Zener-Spannung V eingestellt ist. Die Zener-Spannung wird andererseits dazu verwendet, eine stabilisierte Spannung über den Transistor Q an die oben erläuterte Schmitt-Trigger-Schaltung zu liefern.
Wenn bei den in dieser Weise aufgebauten erfindungsgemäßen BTL-Verstärkern ein Strom oder eine Spannung über dem ASO-Betriebspegel dem Ausgangstransistor Q10 oder Q10 1 zur Erzeugung des positiven Halbwellenausgangs des Ausgangs OUT bzw. OUT1 eingeprägt wird (dh im Fall einer Abweichung des Ausgangstransistors Q10 oder Q10 1 vom vorgegebenen Betriebsbereich), wird der Transistor Q33 durch den Transistor Q31 oder Q21' leitend, so daß der Kondensator C zur Invertierung der Schmitt-Trigger-Schaltung entladen wird, durch deren Ausgang der Transistor Q37 leitend wird, wodurch wiederum die Transistoren Q2 und Q3' zur Erzeugung des Konstantstroms in nichtleitenden Zustand kommen. Als Ergebnis davon werden die Konstantstromtransistoren Q4 und Q5 nichtleitend.
Da den Transistoren Q8, Qg und Q10 der Gegentakt-Aus gangs schaltung 1 kein Basisstrom zugeführt wird, wenn der oben erwähnte Transistor Q. in nichtleitendem Zustand ist, können diese Transistoren in den nichtleitenden Zu-
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stand gelangen. Da ferner den Transistoren Q11 und Q1-der Gegentakt-Ausgangsschaltung 1 kein Basisstrom zugeführt wird, da der Transistor Q5 nichtleitend ist, können auch diese Transistoren in nichtleitenden Zustand gelangen. Gleichzeitig werden die Transistoren Q8, Qg, Q10/ Q11 und Q12 der Gegentakt-Ausgangsschaltungen 1 und 1' des zweiten BTL-Verstärkers AMP_ ebenfalls nichtleitend.
Da kein Ladestrom in den Kondensator C fließt, während der Kurzschluß mit Erde andauert, wenn die Bedingung für den erwähnten ASO-Schutzbetrieb durch Kurzschluß mit Erde an den Ausgangsanschlüssen P7 und P7 1 hervorgerufen ist, bleibt die Schmitt-Trigger-Schaltung invertiert, so daß der Vorspannungsstrom der Ausgangsschaltung 1 aufgrund des leitenden Zustande des Transistors Q57 noch unterbrochen bleibt, wodurch der Schutzbetrieb andauert.
Wenn der Kurzschluß gegen Erde entfällt, wird der Kondensator C über die Widerstände R1C/ ^15'' ^i fi un(^ R ' aufgeladen. Wenn die Spannung zur Schaltung der Schmitt-Triger-Schaltung erreicht ist, wird der Transistor Q27 nichtleitend und liefert wieder einen Vorspannungsstrom an die Ausgangsschaltung 1, so daß der Verstärkungsbetrieb automatisch wieder beginnt.
Bei Kurzschlüssen odgl an den Ausgangsanschlüssen des anderen Kanals werden ferner die äußeren Ausgangsanschlüsse Pr der Halteschaltungen 8 der entsprechenden BTL-Verstärker ICT und IC-, des aus gleichen BTL-Verstär-
LR /
kern ICT und ICR aufgebauten Stereoverstärkersystems verbunden, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Als Ergebnis davon wird ein Kurzschluß zwischen den Ausgangsanschlüssen des oben erwähnten anderen Kanals durch den ASO-Detektor 7
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bzw 71 erfaßt, wodurch die Halteschaltungen 8 invertiert werden, deren Ausgänge die Transistoren zur Unterbrechung des Vorspannungsstroms des anderen BTL-Verstärkers ansteuern, wodurch sämtliche Ausgangstransistoren in nichtleitenden Zustand kommen. Der Schutzbetrieb kann auf diese Weise auch bei Kurzschluß zwischen den Ausgängen des anderen Kanals erzielt werden.
Bei Kurzschluß zwischen den Ausgängen des einen Kanals und des anderen Kanals kommen die Ausgangsanschlüsse P7 und Pt1 der BTL-Verstärker ICT und ICn nicht auf Erd-
/ Li K
potential. Als Ergebnis davon wird der Kondensator C durch die Widerstände R-jgr R-ig' und Rauf9eladen' so daß die Schmitt-Trigger-Schaltung automatisch ihren Betrieb wieder aufnimmt. Wenn zu diesem Zeitpunkt der obige Kurzschluß zwischen den Ausgängen andauert, wiederholen sich die Schritte der Entladung des Kondensators, der Invertierung der Schmitt-Trigger-Schaltung und der Unterbrechung des Vorspannungsstroms, wenn der ASO-Erfassungspegel überschritten wird. Als Ergebnis davon wiederholt sich, wenn der obige Kurzschlußfall entfällt, der intermittierende Verstärkungsbetrxeb entsprechend der Hysteresespannung der Schmitt-Trigger-Schaltung und der durch den Kondensator C, den Widerstand R18 usw vorqegebenen Zeitkonstante.
Der intermittierende Betrieb dieses Stereoverstärkersystems und die Unterbrechung der Ausgänge beider Kanäle können zur Anzeige anomaler Betriebsbedingungen des Stereoverstärkersystems herangezogen werden, um den Benutzer auf eine überprüfung der Verdrahtung aufmerksam zu machen, und eigenen sich ferner zur Gewährleistung des Betriebs von Stereoverstärkersystemen unter optimalen Betriebsbedingungen.
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Im Gegensatz zu Fällen, in denen sämtlichen Äusgangstransistoren ASO-Begrenzer zugeordnet sind, sind die ASO-Detektoren erfindungsgemäß lediglich den Ausgangstransistoren zur Erzeugung der positiven Halbwellenausgänge zugeordnet, so daß die Schutzschaltungen zur Steuerung der Vorspannungsströme zusammengelegt werden können, wodurch sich ein vereinfachter Schaltungsaufbau ergibt und der Schutzbetrieb über eine Unterbrechung des Vorspannungsstroms erzielt wird. Dementsprechend treten keine Schwingungen auf, so daß eine entsprechende Schutzschaltung entfällt.
Die ASO-Detektoren können erfindungsgemäß ferner mit den Ausgangstransistoren zur Erzeugung der negativen Halbwellenausgänge verbunden sein.
Bei Stereoverstärkersystemen, die mit einem IC mit zwei Chips aufgebaut sind, genügt es ferner, lediglich einen Außenanschluß zur Ausführung des ASO-Erfassungsausgangs anzubringen. Auf diese Weise läßt sich die Anzahl der anzubringenden Außenanschlüsse auf ein Minimum reduzieren und zugleich der Schutzbetrieb für sämtliche unbeabsichtigten Kurzschlüsse der Ausgangsanschlüsse sicherstellen.
Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterte Ausführungsform beschränkt; das Verstärkersystem kann auch so modifiziert sein, daß es aus zwei BTL-Verstärkerη mit einem integrierten Halbleiterchip aufgebaut ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Bei dieser Ausführungsform ist die aus der Schmitt-Trigger-Schaltung oder einer ähnlichen Schaltung aufgebaute Halteschaltung 8 für die beiden BTL-Verstärker gemeinsam vorgesehen, wodurch sich erwünschtenfalls eine Vergrößerung der Anzahl der Außenanschlüsse verhindern und
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zugleich eine Vereinfachung des Schaltungsaufbaus erzielen läßt.
Alternativ kann ferner eine Halteschaltung (Latch) vom ASO-Detektorausgang zur Steuerung des Vorspannungsstroms betrieben werden.
Bei dieser modifizierten Ausführungsform ist es, obgleich der Ableitungswiderstand udgl entbehrlich sind, erforderlich, daß die Schaltung durch Unterbrechung der Stromversorgung zur Abschaltung des Schutzbetriebs zurückgestellt werden kann.
Der konkrete Schaltungsaufbau des Leistungsverstärkers, der aus dem die BTL-Verstärker bildenden Vorverstärker, dem A-Spannungsverstärker und dem Gegentakt-B-Verstärker besteht, kann im Rahmen des Erfindungskonzepts ggf auf verschiedenste Weise modifiziert werden.
Die ASO-Detektoren können ferner von beliebigem Typ sein, einschließlich solcher Detektoren, die aus einfachen Schaltungen aufgebaut sind, bei denen die Basis-Emitter-Schaltung des Transistors als ASO-Erfassungspegel herangezogen wird.
Das Erfindungskonzept kann dementsprechend in einem sehr weiten Rahmen für Stereoverstärker auf der Basis von BTL-Verstärkern angewandt werden.
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Claims (6)

  1. Ansprüche
    einem ersten BTL-Verstärker zur Verstärkung eines ersten Eingangssignals und einem zweiten BTL-Verstärker zur Verstärkung eines zweiten Eingangssignals, dadurch gekennzeichnet, daß
    - der erste BTL-Verstärker (AMPT) und der zweite BTL-
    Verstärker (AMP0) jeweils einen auf das erste Eingangssignal (INT) bzw das zweite Eingangssignal (IN-) an-
    Ij K
    sprechenden Phasenteiler (3) zur Erzeugung eines nichtinvertierenden Ausgangssignals (+) und eines invertierenden Ausgangssignals (-),
    eine erste Gegentakt-Äusgangsschaltung (1) zur Verstärkung des nichtinvertierenden Ausgangssignals (+) und eine zweite Gegentakt-Ausgangsschaltung (11) zur Verstärkung des invertierenden Ausgangssignals (-) aufweisen;
    - ein erster Lautsprecher (SPT) als Last mit dem ersten
    Ausgangsanschluß (P7) der ersten Gegentakt-Ausgangsschaltung (1) und dem zweiten Ausgangsanschluß (P7 1) der zweiten Gegentakt-Ausgangsschaltung (1") des ersten BTL-Verstärkers (AMP1.) verbunden ist;
    68O-(16465-M857)-SF-S1
    130062/0662
    ■■ ο
    ein zweiter Lautsprecher (SPR) als Last mit dem ersten Ausgangsanschluß (PO der ersten Gegentakt-Aus gangs schaltung (1) und dem zweiten Ausgangsanschluß (P-,') der zweiten Gegentakt-Ausgangsschaltung (11) des zweiten BTL-Verstärkers (AMPn) verbunden ist;
    die erste Gegentakt-Ausgangsschaltung (1) des ersten BTL-Verstärkers (AMPT) sowie des zweiten BTL-Verstär-
    kers (AMPp) einen ersten Ausgangstransistor (Q10) aufweist, der mit einer Stromquelle (Vcc) und dem ersten Ausgangsanschluß (P-) verbunden ist; die zweite Gegentakt-Ausgangsschaltung (11) des ersten BTL-Verstärkers (AMPT) sowie des zweiten BTL-Verstärkers (AMP-) einen zweiten Ausgangstransistör (Q10') aufweist, der mit der Stromquelle (Vcc) und dem zweiten Aus gangs ans chluß (P.,1) verbunden ist; mit dem ersten Ausgangstransistor (Q10) und dem zweiten Ausgangstränsistor (Q10') ein erster Detektor (7) bzw ein zweiter Detektor (71) zur Erfassung des jeweiligen Betriebszustands der Transistoren verbunden sind;
    eine Steuerschaltung (9) vorgesehen ist, deren Eingang auf den Ausgang des ersten Detektors (7) und den Ausgang des zweiten Detektors (71) des ersten BTL-Verstärkers (AMP7.) sowie des zweiten BTL-Verstärkers (AMP0)
    J-i K
    anspricht,
    und
    der Ausgang der Steuerschaltung (9) die ersten Ausgangstransistoren (Q10) und die zweiten Ausgangstransistoren (Q1r.') des ersten BTL-Verstärkers (AMP-) sowie des zweiten BTL-Verstärkers (AMP-J dann in nichtleitenden Zustand bringt, wenn zumindest einer von ihnen von einem vorgegebenen Arbeitsbereich abweicht.
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  2. 2. Zweisignal-Verstärkersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das erste Eingangssignal (IN.) das Stereosignal des linken Kanals und das zweite Eingangssignal (INR) das Stereosignal des rechten Kanals sind.
  3. 3. Zweisignal-Verstärkersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ausgänge des ersten Detektors (7) und des zweiten Detektors (71) über eine Halteschaltung (8) mit dem Eingang der Steuerschaltung (9) verbunden sind.
  4. 4. Zweisignal-Verstärkersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    - der erste BTL-Verstärker (AMP_) und der zweite BTL-
    Verstärker (AMPR) als erste bzw zweite integrierte Halbleiterschaltung (IC bzw ICR) ausgebildet und
    - die beiden Ausgänge der beiden Halteschaltungen (8), die im ersten BTL-Verstärker (AMP_) und im zweiten BTL-Verstärker (AMP0) vorgesehen sind, als Außenanschlüsse (P,-) aus beiden integrierten Halbleiterschaltungen (IC- und ICR) herausgeführt und zur elektrischen Verbindung der Eingänge der im ersten BTL-Verstärker (AMP1.) und im zweiten BTL-Verstärker (AMPR) vorgesehenen entsprechenden Steuerschaltungen (9) elektrisch miteinander verbunden sind.
  5. 5. Zweisignal-Verstärkersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der erste Detektor (7) den Kollektorstrom und die Kollektor-Emitter-Spannung des ersten Ausgangstransistors (Q10) bzw. der zweite Detektor (71) den Kollektorstrom
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    und die Kollektor-Emitter-Spannung des zweiten Ausgangs-transistors (Q10 1) erfassen.
  6. 6. Zweisignal-Verstärkersystem nach einem der Ansprüche bis 5,
    dadurch gekennzeichnet/ daß
    - die erste Gegentakt-Ausgangsschaltung (1) des ersten BTL-Verstärkers (AMPL) sowie des zweiten BTL-Verstärkers (AMPR) einen dritten Ausgangstransistor (Q1„) aufweisen,
    der mit ihrem ersten Ausgangsanschluß (P7) und einem Erdungspunkt (GND) verbunden ist,
    - die zweite Gegentakt-Ausgangsschaltung (T) des ersten BTL-Verstärkers (AMP1) sowie des zweiten BTL-Verstärkers (AMP-,) einen vierten Ausgangs trans is tor (Q10 1)
    κ ι δ
    aufweisen,
    der mit ihrem zweiten Ausgangsanschluß (P7 1) und dem Erdungspunkt (GND) verbunden ist, und
    - der Ausgang der Steuerschaltung (9) ebenfalls den dritten Transistor (Q-19^ un<-* ^en vierten Transistor (Q12 1) in nichtleitenden Zustand bringt, wenn zumindest der erste Ausgangstransistor (QirO °der der zweite Ausgangstransistor (Q10') des ersten BTL-Verstärkers (AMP_) bzw des zweiten BTL-Verstärkers (AMP-) von einem vorgegebenen Arbeitsbereich abweicht.
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DE19813106355 1980-02-20 1981-02-20 Zweisignal-verstaerkersystem Withdrawn DE3106355A1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE3106355A1 true DE3106355A1 (de) 1982-01-14

Family

ID=11987423

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DE19813106355 Withdrawn DE3106355A1 (de) 1980-02-20 1981-02-20 Zweisignal-verstaerkersystem

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JP (1) JPS56116313A (de)
DE (1) DE3106355A1 (de)
GB (1) GB2070374B (de)
HK (1) HK38085A (de)
IT (1) IT1135489B (de)
MY (1) MY8500838A (de)
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HK38085A (en) 1985-05-24
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US4414514A (en) 1983-11-08
IT8119784A0 (it) 1981-02-16
GB2070374A (en) 1981-09-03
MY8500838A (en) 1985-12-31
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