DE3105C - Neuerungen in der Herstellung von Porzellansieben - Google Patents

Neuerungen in der Herstellung von Porzellansieben

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DE3105C
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Germany
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K K. p-ivil. Graf OSWALD VON THUN'sche PORZELLAN-FARRIK in Klösterle in Böhmen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/48Producing shaped prefabricated articles from the material by removing material from solid section preforms for forming hollow articles, e.g. by punching or boring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

1878.
Klasse 80.
K. K. PRiv. GRAF OSWALD von THUN'sche PORCELLANFABRIK in KLOESTERLE (Böhmen).
Neuerungen in der Herstellung von Porcellansieben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 1878 ab.
Die bis jetzt in den Handel gebrachten Porcellansiebe haben den Uebelstand, dafs ihre Löcher nicht völlig oder gar nicht glasirt sind, ja, dafs das ganze Sieb nur Bisquit ist. Es hat das seinen Grund in der Schwierigkeit der Ausführung, besonders bei feinen Löchern. Auch sind die Löcher gleich weit: cylindrisch oder länglich, und, wenn glasirt, mit runden Kanten. Dadurch verstopfen sich dieselben leicht, lassen sich, schwer reinigen und färben sich wegen ihrer unvollkommenen oder ganz fehlenden Glasur von der gebrauchten Flüssigkeit, z. B. Kaffee. Um alle diese Nachtheile zu vermeiden, mache ich die Oeffnungen länglich und nach unten sich konisch erweiternd, wie Fig. 2 und 3 im Aufrifs und Durchschnitt zeigt. Dadurch bin ich im Stande, auch das Innere der Oeffnungen vollkommen "zu glasiren, und die Siebe verstopfen sich nie und lassen sich leicht reinigen.
Um nun aber auch die Schwierigkeiten der Herstellung zu überwinden, ja um letztere überhaupt möglich zu machen, habe ich folgenden Apparat erfunden, der in Fig. 1 im theilweisen Durchschnitt dargestellt ist. A und B sind die beiden Theile einer Form aus Gyps, Eisen oder einem anderen passenden Material, von denen B die zu durchlöchernde Massaplatte E aufnimmt. In dem mit derselben correspondirenden Theile F des Formtheils A sind die Messingzähne G G eingegossen oder anderweitig befestigt, deren frei hervorragende Theile konisch geformt sind und auch in ihrer Stellung den Oeffnungen, die das Sieb bekommen soll, entsprechen.
Auf diese Messingzähne ist eine durchlöcherte Metallplatte H geschoben. Nachdem durch Hineinpressen des Theils A in den Theil B auch die Zähne G G in und durch die Massaplatte E gedrückt worden sind, kann die letztere nach Auseinandernehmen der Form mittelst der Platte H leicht von den Zähnen G G abgenommen werden und ist nun fertig zur weiteren Behandlung, die auf bekannte Weise durch Trocknen, Brennen, Verputzen, Glasiren und Fertigbrennen vorgenommen wird. Nur ist noch zu bemerken, dafs das Sieb beim Glasiren mit einem Schwämme behandelt wird, weil sonst die feinen Schlitze zufliefsen würden.
Der Zweck, zu denen diese Siebe benutzt werden, ist, ebenso wie ihre Gröfse oder die Gestalt der konischen Oeffnungen, für die Erfindung natürlich gleichgültig.

Claims (2)

Pat ent-An Sprüche:
1. Die Oeffnungen an Porcellansieben nach unten konisch zu erweitern, indem passend geformte und gestellte Zähne in die feuchte Masse hineingedrückt werden.
2. Die Metallzähne in einer aus Gyps oder anderem Material hergestellten Form, in Verbindung mit einer zu durchlöchernden feuchten Porcellanplatte, der Hauptsache nach wie beschrieben und zu dem erklärten Zwecke.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228898B (de) * 1956-02-21 1966-11-17 Deutsche Edelstahlwerke Ag Filterkoerper aus poroesem Sintermetall zum Abscheiden feinster Schwebteilchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1228898B (de) * 1956-02-21 1966-11-17 Deutsche Edelstahlwerke Ag Filterkoerper aus poroesem Sintermetall zum Abscheiden feinster Schwebteilchen

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