2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verarmungs-MOS-Transistor
(Tto2A) eine Last darstellt und daß der Anreicherungs-MOS-Transistor (ΤγΕ2α)λ\% Treiber geschaltet
ist
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenspannung des
Abschalt-MOS-Transistors (Τγρμ) im Bereich von
-0,5 bis +0,2 Volt liegt
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbefehl ein
Chip-Auswahlsignal ist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Senke des
Anreicherungs-MOS-Transistors (Τγε2α) ein Ausgangssignal ausgebbar ist
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Senke des Verarmungs- MOS-Transistors (TrD 2a) an eine Klemme einer Versorgungsspannung angeschlossen ist, an deren anderer
Klemme der Anreichenjngs-MOS-Transistor (Τγε2a)'mh seiner Quelle liegt.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode
des Verarmungstyp-Transistors (Τγο2α) an dessen
Quelle angeschlossen ist.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode
des Verarmungstyp-Transistors (Ttd2a)t-vx Aufnahme eines invertierten Eingangssignals geschaltet ist.
9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Senke des Abschalt-MOS-Transistors (ΤγΡ2α) ein weiteres Ausgangssignal erscheint.
10. Schaltung nach Anspruch 8 mit einer Anzahl von MOS-Transistoren zur Steuerung einer Abschaltfunktion, wobei jeder der Transistoren eine
Quelle, eine Senke und eine von einem Steuerbefehl ansteuerbare Steuerelektrode aufweist und jeweils
eine Schwellenspannung von etwa 0 Volt hat, wobei die Anzahl der Abschalt-MOS-Transistoren seriell
derart angeschlossen sind, daß die Quelle eines Transistors an die Senke des folgenden zwischen
dem Anreicherungstyp-MOS-Transistor und dem Verarmungstyp-MOS-Transistor angeschlossen ist.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenspannung für jeden
Abschalt-MOS-Transistor kleiner als 0 Volt ist.
12. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekenn-
D:e Erfindung betrifft eine MOS-Transistorschaltung
mit einer Abschaltfunktion, und zwar insbesondere eine
MOS-Transistorschaltung mit einer Abschaltfunktion,
to die einen 0 Volt-Schwellenspannungs-MOS-Transistor
aufweist, dessen Schwellenspannung etwa 0 Volt beträgt
Unter Abschaltfunktion wird im folgenden ein Betrieb verstanden, in dem die Schaltung zur Verringe
rung der Leistungsaufnahme abschaltet
Es sind bereits MOS-Transistorschaltungen mit einer
Abschaltfunktion in Verbindung mit integrierten Schaltungen bekannt
Bei einem Speicher wird häufig eine Anzahl von
Speicher-Chips verwendet Im Betrieb wird daher ein
Chip-Auswahlsignal (CS) oder ein Chip-Freigabesignal (CE) zur Auswahl eines bestimmten Speicher-Chips
angelegt Der jeweils angesteuerte Speicher-Chip befindet sich dann im Betriebszustand, während die
nicht angesteuerten Chips in Bereitschaft stehen.
In diesem Bereitschaftsbetrieb werden keine Speicherfunktionen durchgeführt so daß weniger oder
gar keine Leistung aufgenommen werden sollte. Im Betriebsfall werden jedoch normale Funktionen durch
geführt, die Leistung verbrauchen. Es ist daher
zweckmäßig, eine MOS-Transistorschaltung mit einer Abschaltfunktion zu versehen.
Eine derartige MOS-Transistorschaltung mit Abschaltfunktion ist beispielsweise aus der US-PS
40 96 584 bekannt
Diese bekannte Schaltung ist in Fig.2A der genannten US-Patentschrift dargestellt und wird
üblicherweise als statischer RAM-Speicher verwendet Die Schaltung weist einen MOS-Transistor des Verar
mungstyps als Last einen MOS-Transistor des An-
reicherui.gstyps als Treiber und einen die Abschaltfunktion steuernden Anreicherungstyp-MOS-Transistor auf,
an den ein Chip-Freigabebefehl gelegt wird. Gemäß der US-PS 40 96 584 hat diese Schaltung die Schwierigkeit
daß die Quelle des als Treiber verwendeten MOS-Transistors nicht ohne Schwierigkeiten auf Erdpotential
gebracht werden kann, da der Spannungsabfall über dem MOS-Transistor die Abschaltfunktion steuert
F i g. 2B der US-PS 40 96 584 zeigt daher eine andere
Schaltung mit einem MOS-Transistor, der eine Schwellenspannung von 0 Volt aufweist. Diese Schaltung ist in
der nachfolgenden Figurenbeschreibung als Fig. IA abgebildet.
Die bekannte E/D-Inverterschaltung gemäß Fig. IA
weist einen MOS-Transistor 7Vd ia des Verarmungstyps
auf, der eine Last bildet, während ein Anreicherungstyp-MOS-Transistor TrEtA einen Treiber bildet. Ein
O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor 7V/>; steuert die
Abschaltfunktion.
Der MOS-Transistor Τγεια ist mit seiner Quelle an
Erde angeschlossen, während seine Steuerelektrode zur Aufnahme eines Eingangssignals . Vin dient Der
MOS-Transistor TrD ia ist sowohl mit seiner Quelle als
auch mit seiner Steuerelektrode an die Senke des
MOS-Transistors Τγε ia angeschlossen. Der MOS-Transistor TrpiA liegt mit seiner Quelle an der Senke des
MOS-Transistors 7Vd m, während seine Steuerelektrode zur Aufnahme eines Chip-Auswahlsignals CS vorgese-
hen ist und seine Senke an einer Versorgungsspannung Vorliegt.
Die Inverterschaltung gemäß Fig. IA ist als integrierte Schaltung besser geeignet als die Schaltung
gemäß F ig.2A der US-PS 40 96 584.
Die Schaltung gemäß Fig. IA weis: jedoch einen
wesentlichen Nachteil auf, den es zu verbessern gilt Bei der bekannten E/D-Inverterschaltung (gemäß Fig. IA)
muß der Transistor TrD ia groß sein, sonst arbeitet er
langsam.
Die bekannte Schaltung ist daher für integrierte Schaltungen ungeeignet Dieser Nachteil ist insbesondere dann spürbar, wenn die Schaltung zusammen mit
einem O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor in einer
eine große Last treibenden Gegentakt-Inverterschaltung verwendet wird.
Fig.6 der US-PS 40 96 584 zeigt ebenfalls eine
MOS-Gegentakt-Inverterschaltung, die hier im folgenden in F i g. 1B dargestellt ist
Diese bekannte Gegentakt-Inverterschaltung (gemäß
Fig. IB) verwendet ebenfalls eine E/D Inverterschaltung mit einem O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor.
Diese Schaltung weist also einen O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor Τι ρ ib. einen Verarmungstyp-MOS-Transistor Tro ie sowie einen Anreicherungstyp-
MOS-Transistor 7rE/ßauf.
Die Quelle des MOS-Transistors Τγειβ ist an Erde
angeschlossen, während seine Steuerelektrode zur Aufnahme eines Eingangssignals V1n dient Der MOS-Transistor 7>D ta ist mit seiner Quelle an die Senke des
MOS-Transistors Τγειβ angeschlossen, während seine
Steuerelektrode zur Aufnahme eines invertierten Eingangssignals V-,„ dient Der MOS-Transistor Trp,β ist
mit seiner Quelle an die Senke des MOS-Transistors TrDiB angeschlossen, während seine Steuerelektrode
zur Aufnahme eines Chip-Auswahlsignals CS dient und seine Senke an der Versorgungsspannung Vx liegt.
Bei dieser bekannten MOS-Gegentakt-Inverterschaltung muß der Transistor Trp w groß sein, da sonst die
Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltung gering ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte MOS-Gegentakt-Inverterschaltung derart zu verbessern, daß sie eine Abschaltfunktion aufweist und damit
zum Einsatz in integrierten Schaltungen geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Die erfindungsgemäße MOS-Transistorschaltung weist somit einen O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor auf, hat eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und ist in
seinen Abmessungen klein.
Die erfindungsgemäß MOS-Transistorschaltung ist
vorzugsweise zum Einsatz in einer E/D-lnverterschal
tung oder einer Gegentakt-Inverterschaltung geeignet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren
näher erläutert; es zeigt
Fig. IA eine bekannte MOS-Transistorschaltung mit
Abschaltfunktion für den Einsatz in einer E/D-Inverterschaltung;
Fig. IB eine weitere, bekannte MOS-Transistorschaltung mit Abschaltfunktion zum Einsatz in einer
Gegentakt-Inverterschaltung;
F i g. 2A eine MOS-Transistorschaltung mit Abschaltfunktion zur Verwendung in einer E/D-Inverterschaltung in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung;
F i g. 2B eine MOS-Transistorschaltung mit Abschaltfunktion zur Verwendung in einer Gegentakt-Inverterschaltung in einer zweiten erfindungsgemäßen Ausfüh-
Fig.3A Ausgangsspannungen der Schaltungen gemäß F ig. IA und IB;
Fig.3B Ausgangsspannungen der Schaltung gemäß
denFig.2Aund2B;
Fig.4 einen Adressenspeicher für einen statischen
RAM unter Verwendung der Schaltungen gemäß den Fig.2Aund2B;
F i g. 5 eine MOS-Transistorschaltung mit Abschaltfunktion zum Einsatz in einer Gegentakt-Inverterschaltung in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung;
Fig.6 eine MOS-Transistorschaltung mit Abschaltfunktion zur Verwendung in einer Gegsntakt-Inverterschaltung in einer anderen Ausführungsform; und
F i g. 7 eine MOS-Transistorschaltung mit Abscha'.tfunktion zum Einsatz in einer Gegentakt-Inverterschaltung in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die in F i g. 2A dargestellte Schaltung ist zum Einsatz in einer E/D-Inverterschaltung bestimmt Die Schaltung
weist einen Anreicherungstyp-MOS-Transistor Τγεμ
als Treiber, einen Verarmungstyp-MOS-Transistor TrD 24 als Last und einen 0-Schwellenspannungs-MOS-Transistor Τγρζα auf, wobei letzterer die Abschaltfunktion bildet und eine Schwellenspannung von etwa 0 Volt,
beispielsweise im Bereich von -0,5 bis +0,2 Volt hat
Die Schwellenspannung VUIp2A hat folgende Merkmale:
Vtho2A< Vthp2A< VthEM,
worin VthD2A die Schwellenspannung des Transistors
TrD μ und VtliE2A siw Schwellenspannung des Trasistors
TrE2A sind.
Die Transistoren Τγε2a, Ttd2a und Trp2A sind
beispielsweise n-Kanaf-MOS-Transistoren. Das wesentliche Merkmal dieser Schaltung liegt darin, daß der
0-Schwellenspannungs-MOS-Transistor ΤγΡ2α zwischen
den Anreicherungs-MOS-Transistor Τγε2α und den
Verarmungstyp-MOS-Transistor Τγο2α geschaltet ist.
Gemäß Fig.2A ist der MOS-Transistor TrE2A mit
seiner Quelle an Erde angeschlossen, während seine Steuerelektrode zur Aufnahme eines Eingangssignals
V1n dient. Der MOS-Tranistor Τγρ2α ist mit seiner Quelle
an die Senke des MOS-Transistors Τγε2α angeschlossen,
während seine Steuerlektrode einen Steuerbefehl erhält. Der Steuerbefehl ist beispielsweise ein Chip-Auswahlsignal CS oder ein Chip-Freigabesignal CE Wird
der Steuerbefehl »1«, dann wird der Transistor Τγρ2α
leitend; wird der Befehl »0«, dann wird der Transistor Trp2A nicht leitend oder nahezu nicht leitend. Der
MOS-Transistor Tro2A ist sowohl mit seiner Quelle als
auch mit seiner Steuerelektrode an die Senke des MOS-Transistors TrP2A angeschlossen. Die Senke des
MOS-Transistors Tro2A ist an eine positive Versorgungsspannung Vccgelegt.
Die Schaltung gemäß F i g. 2A arbeitet folgendermaßen:
(1) Im Bereitschaftszustand befindet sich das Chip-Auswahlsignal CS auf »0«, so daß der Abschalt-Transistor TTp2A nicht leitend oder nahezu nicht
leitend ist. Der durch die Transistoren Ttd2a, Τγρ2α
und TrE2A fließende Strom Iia ist praktisch null.
(2) Im Betriebszustand befindet sich das Chip-Auswahlsignal CS auf »1«, während der Transistor
Trp 2α sich in einem leitenden Zustand befindet
Das an die Steuerelektrode des Transistors Τγε2α
gelegte Eingangssignal V1n wird invertiert und das
Ausgangssignal erscheint an der Senke des Transistors
Τγε2α· Dies bedeutet, daß das Ausgangssignal V011, »1«
ist, wenn das Eingangssignal K,„ »0« ist und daß das Ausgangssignal Vou,-»0« ist, wenn das Eingangssignal
Vin=»1« ist.
Fig.3A zeigt den Kurvenverlauf für /2/4 des
Ausgangssignals Vou, aus F i g. 2A beim Übergang von
»0« auf »1«. Die Ausgangskurve PM des Signals Vou,
aus Fig. IA, die von »0« auf »1« übergeht, ist ebenfalls
als gestrichelte Linie in Fig. 3A zu Vergleichszwecken angegeben. Diese Kurvenverläufe wurden durch eine
Computeranalyse von MOS-Transistormodellen erhalten, wobei als Bedingungen eingegeben wurden, daß die
Größe der Transistoren, die Eingangskurven und die Lastkapazität in F i g. 2A gleich sind wie in F i g. 1A.
Es folgt aus F i g. 3A, daß das Ausgangssignal V011, von
Fig.2A (entsprechend der Kurve 12A) schneller von
»0« auf »i« übergeht, als in F i g. i A (entsprechend der
Kurve P1 A).
Dies bedeutet, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltung F i g. 2A schneller ist als die der Schaltung
Fig. IA, wenn die Transistorabmessungen, die Eingangskurve
und die Lastkapazität gleich sind wie bei der Schaltung gemäß Fig. IA. Mit anderen Worten
bedeutet dies, daß die Transistoren der Schaltung gemäß F i g. 2A kleiner gewählt werden können, als für
die Schaltung gemäß F i g. 1A, und dennoch die gleiche
Wirkung zeigen.
Ein Vergleich der bekannten E/D-Inverterschaltung (Fig. IA) und der erfindungsgemäßen E/D-Inverterschaltung
(Fig.2A) wird im folgenden genauer untersucht.
Es sei zunächst angenommen, daß die Schaltungen unter den nachfolgenden Bedingungen (A)-(G) arbeiten.
nungdes Transistors 77>M und Vthp2A{-0,3 Volt)
die Schwellenspannung des Transistors Τγρ2α-(D)
Die Transistoren 7>ομ und Τγο2α arbeiten im
Triodenbereich:
| VDso m|
< \ Vtho ia\, | VDSo2a\
worin Vdsdia die Spannung zwischen der Quelle und der Senke des Transistors Tr0ia und VDsd2a
die Spannung zwischen der Senke und der Quelle des Transistors Ttdm ist. ViAoμ (-3VoIt) ist die
Schwellenspannung des Transitions Trd ia, und
VttiD2A (-3 Volt) ist die Schwellenspannung des
Transistors Tro?A-
allgemein gilt
β
L '
35
(A) Das Auswahlsignal CS befindet sich auf »1«, d. h_ 5 Volt.
(B) Das Eingangssignal V1n geht von »1« (5VoIt) auf
»0« (0 Volt) über, so daß das Ausgangssignal V„u,
von »0« (OVoIt) auf »1« (5VoIt) geht und Vau,
4 Volt erreicht.
(C) Die Transistoren Trp ι α und Trp2A werden im
Triodenbereich betrieben. VthpiA<0, Vthp2A<0.
Darin ist VthP M (-0,3 Volt) die Schwellenspanworin
μ die Trägermobilität, εο, die Dielektrizitätskonstante
von SiO2, ε0 eine Konstante
(8,85 · 10-M F/cm), fo, die Steuerelektroden-Oxiddicke, W die Kanalbreite, L die Kanallänge und
damit die Transistorabmessung bedeuten. ßpIA,
β ο μ, ßp2A und ßü2A sind die Verstärkungsfaktoren
der Transistoren Τγρ/α, Τγοια, Trp2a und Τγο2λ·
Die Versorgungsspannung V«-= 5 Volt
VDSpia ist die Spannung zwischen der Senke und
der Quelle des Transistors TrP M, und VWz4 ist die
Spannung zwischen der Senke und der Quelle des Transistors Trp2A- ^m ist die Spannung zwischen
der Quelle \A des Transistors 77>m und Erde, und
V2-I ist die Spannung zwischen der Quelle 2A des
Transistors 7>o^und Erde.
Unter den obigen Bedingungen werden die Ströme /M und Iia durch die nachfolgenden Gleichungen
·»<> dargesielk, wobei/m der von der Versorgungsspannung
V«· nach Erde in der Schaltung gemäß F i g. 1A und der
Strom I2A der von der Versorgungsspannung Vn zur
Erde in der Schaltung gemäß Fi g. 2A fließende Strom bedeuten.
(1) Es sei der Strom Ix A in der Schaltung gemäß Fig. 1A betrachtet:
Im Transistor Trn 4 gilt:
= ßr.A [l(C5 - V1A - Vtn-.) VmA -
(la)
Im Transistor TrmA gilt:
TiA = ßoiA {(0 -
V135014
(2a)
Gl. la = Gl. 2a unter den obigen Bedingungen und es folgt:
1 (βρΛ_ + j \ r&piA_ |
2 \ßD\jl
J
[
ßDlA
) = 0
(3 a)
(2) Bei Betrachtung des Stromes /2/4in der Schaltung gemäß Fig. 2 A gilt:
Im Transistor Tr02A.
(0-K/W Wi -Im Transistor TrnA:
hA = ßnA j(CS - V011 - VtHn4) V^pia - ^ψ- J
Gl. 1Oa = Gl. 20 a unter den obigen Bedingungen und es folgt daher:
+ I ^- (Kx - K0- - VtHnA) - VthD1A - (K. - K0JI VKnA
*D2A
J
+ Kl^(K.- K014) = 0
(3) Aus den Gleichungen3 a, 30 a, la und 10a sowie den obigen Bedingungen folgt:
K —^ = 4s4" = 2, Κσ = S K KfA01,, = Κ/ΛΜΧ - -3K, KrAn^4 = VthnA
ß Dl A
ß DIA
0,79 K ΚΜβ/4 = 0,61 K
/(, Ι1λ = Κ,Ο
-0,3
Es folgt aus Gleichung 60a, daß I\A<hA ist, wenn
ßpiA=ßp2A&^-
■
Dies bedeutet, daß der Strom hA in der Schaltung
gemäß Fig. 2A größer ist als der Strom /m in der
Schaltung gemäß F i g. 1A, wenn gleich große Transistoren gewählt werden.
Mit anderen Worten ist der Transistor Τγρ2λ kleiner
als der Transistor 7/>m, wenn der Strom /m gieich groß tu
ist wie der Strom /2*.
Dies bedeutet ferner, daß die Größe des Tranistors Trp2A kleiner gewählt werden kann als für den
Transistor 77>m, wenn die Treiberleistung des Transistors TrpM gleich groß wie die des Transistors Τγριλ
sein solL Außerdem kann der Leckstrom des Transistors
Trp2A während des Bereitschaftszustandes klein sein, da
der Transistor Τγρμ klein sein kann.
Aus den vorstehenden Ausführungen folgt daß die Schaltung gemäß Fig. 2A der bekannten Schaltung so
gemäß Fig. IA sowohl bezüglich ihrer Arbeitsgeschwindigkeit als auch bezüglich der Größe ihrer
Transistoren überlegen ist
Die erfindungsgemäße Schaltung gemäß F i g. 2A stellt somit eine MOS-Transistor-E/D-Inverterschaltung mit einer Abschaltfunktion dar, bei der der
O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor TrP2A zwischen
den Anreicherungstyp-MOS-Transistor TrE2A und den
Verarmungs-MOS-Transistor Τγομ geschaltet ist, während die Steuerelektrode des Transistors TrP2A den
Chip- Auswahlbefehl CS empfängt wodurch der Transistor TrP2A kleiner wird und schneller arbeitet Fi g. 2B
zeigt eine MOS-Transistorschaltung mit Abschaltfunktion gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung,
die. zum Einsatz für eine Gegentakt-Inverterschaltung
bestimmt ist
Man erkennt anhand von Fig.2B den Unterschied
zwischen den vorhergehenden und den nachfolgenden
Ausführungen darin, daß der mit seiner Steuerelektrode
an die Quelle angeschlossene Verarmungstyp-MOS-Transistor TrD2A durch einen Verarmungstyp-MOS-Transistor Trp2B ersetzt ist, an dessen Steuereingang ein
invertiertes Eingangssignal V1n gelegt wird.
Die Ausführung gemäß F i g. 2B hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die vorhergehende, so daß
gleiche Teile wie in F i g. 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Die MOS-Transistorschaltung gemäß F i g. 2B weist
einen Anreicherungstyp-MOS-Transistor Tte2b als Treiber, einen Verarmungstyp-MOS-Transistor Τγω2β als
Last und einen O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor
ΤγΡ2β als Abschalter auf, der außerdem eine geringe
Schwellenspannung von etwa 0 Volt, beispielsweise im Bereich von — 0,5 bis + 0,2 Volt aufweist
Die Schwellenspannung Vthp2B des Transistors Trp2B
fällt in den folgenden Bereich:
vmD2B<vthP2B<VthE2B,
worin VfAn 2s die Schwellenspannung des Transistors
Tro2B und VtliE2B die Schwellenspannung des Transistors 7>£2eist
Die Transistoren ΤΓΕ2Β, TrD2B und Trp2B sind
beispielsweise n-Kanal-MOS-Transistoren. Das wesentliehe dieser Schaltung liegt ebenso wie bei der Schaltung
gemäß Fig.2A darin, daß der O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor Ttp2b zwischen den Anreicherungstyp-MOS-Transistor TtE2b und den Verarmungstyp-MOS-Transistor 7?o.?egeschaltet ist
Gemäß Fig.2B ist der MOS-Transistor Τγε2β mit
seiner Quelle an Erde angeschlossen, während seine Steuerelektrode das Eingangssignal Va aufnimmt Die
Senke des Transistors TrE2B ist an die Quelle des
MOS-Transistors ΤγΡ2β angeschlossen, dessen Steuerelektrode zur Aufnahme eines Steuerbefehls dient Der
230242/711
ίο
Steuerbefehl ist beispielsweise ein Chip-Auswahlsignal CS oder ein Chip-Freigabesignal CE Wird dieser
Steuerbefehl »1«, dann wird der Transistor Trp2e
leitend. Wird der Steuerbefehl »0«, dann wird der Transistor Trp2B gesperrt oder nahezu gesperrt. Die
Senke des MOS-Transistors TrpiB ist an die Quelle des
MOS-Transistors TrDiB angeschlossen, dessen Senke an
einer positiven Versorgungsspannung V1x liegt Die
Steuerelektrode des Transistors Tro2B nimmt ein
invertiertes Eingangssignal Vi, auf.
Die Schaltung gemäß F i g. 2B arbeitet folgendermaßen:
deutlicher zutage tritt als ii! einer E/D-Inverterschaltung.
Ein Vergleich der bekannten Gegentakt-Inverterschaltung gemäß F i g. 1B und der erfindungsgemäßen
Gegentakt-Inverterschaltung gemäß Fig.2B wird'im
folgenden genauer beschrieben.
Es sei zunächst angenommen, daß die Schaltungen unter den nachfolgenden Bedingungen (A)-(G) arbeiten.
10
(1) Im Bereitschaftszustand befindet sich das Chip-Auswahlsignal CS auf »0«, so daß der Abschalttransistor
Trp2B nicht leitend oder nahezu nicht leitend
ist. Daher ist der durch die Transistoren Tro2B,
7>>ieund TrE2Bfließende Strom /2e praktisch Null.
(2) Im Betriebszustand befindet sich das Chip-Auswahlsignal CS auf »1«, so daß der Transistor Τγρ2β
leitend ist.
Das der Steuerelektrode des Transistors TrE2B
zugeführte Eingangssignal Vm wird invertiert und
erscheint an der Senke des Transistors TrE2B- Das heißt,
das Ausgangssignal VOM ist »1«, wenn das Eingangssignal
Vjn gleich »0« ist, und das Ausgangssignal V011, ist
»0«, wenn das Eingangssignal V1n gleich »1«ist.
Die Lastleitfähigkeit des Transistors Tr0 2b ändert
sich entsprechend dem Zustand des invertierten Eingangssignals Vin. (E)
Fig. 3B zeigt den Kurvenverlauf /2ßder Ausgangsspannung
V0U, aus Fig. —2B, die von »0« auf »1«
übergeht. Der Kurvenverlauf P1B des Ausgangssignals
Vou, aus Fig. IB, das von »0« auf »1« übergeht, ist
außerdem zu Vergleichszwecken als gestrichelte Linie in F ig.3B dargestellt (F)
Diese Figuren wurden durch eine Computeranalyse (G) von MOS-Transistormodellen unter den Bedingungen
erhalten, daß die Größe der Transistoren, die Eingangskurvenformen und die Last in Fig.2B gleich sind wie
bei Fig. IB.
Man erkennt aus Fig.3B, daß das Ausgangssignal
V0Ut gemäß Fig.2B, das der Kurvenform I2B entspricht,
schneller von »0« auf »1« übergeht, als das der *s Kurve P1B entsprechende Signal gemäß F i g. 1B.
Dies bedeutet, daß die Schaltung gemäß Fig.2B
schneller arbeitet als die Schaltung gemäß FJg. IB,
wenn die Größe der Transistoren, die Eingangskurven und die Lastkapazität in Fig.2B gleich sind wie in so
F i g. 1B. Mit anderen Worten kann der Transistor in der
Schaltung gemäß F i g. 2B kleiner gewählt werden als in der Schaltung gemäß F i g. 1B.
Man erkennt aus den F i g. 3B und 3A, daß der Vorteil der Erfindung in einer Gegentakt-Inverterschaltung
Das Signal CSbefindet sich auf »1« (d. h. 5 Volt).
Das Eingangssignal K1n geht von »1« (5VoIt) auf
»0« (0 Volt) über, so daß das Ausgangssignal V01,,
von »0« (0 Volt) auf »1« (5 Volt) zu dem betrachteten Zeitpunkt übergeht
Die Transistoren TrPIB und ΤγΡ2β werden im
Triodenbereich betrieben. Vthp,B<0, Vthp2B<0,
wobei VthpiB (-0,3 Volt) die Schwellenspannung
des Transistors Τγριβ und Vthp2B (-03 Volt) die
Schwellenspannung des Transistors 7>#>ar bedeuten.
Die Transistoren Trd ι β und Trp2B werden im
Triodenbereich betrieben.
VthotB= VthD2B- -3 Volt;
wobei Vtlio ib die Schwellenspannung des Transistors
TrD iB und VfAo *e die Schwellenspannung des
Transistors Tro»sind.
ßn§ _ ßnt _τ
darin bedeuten ßpis, ßoie. ßp2B und ßü2B die
Verstärkungsfaktoren der Transistoren Τγρ,β,
TrD ib. Trp^flund Tro2B-
Die Versorgungsspannung Vn=5 Volt
Vdsd ib ist die Spannung zwischen der Senke und der Quelle des Transistors 7rD;e.und VDsd2b ist die
Spannung zwischen der Senke und der Quelle des Transistors Ttd2a-
Vdsp ib ist die Spannung zwischen der Senke und der
Quelle des Transistors Trpta und Vdsp2B ist die
Spannung zwischen der Senke und der Quelle des Transistors Τγρ2β- V\b ist die Spannung zwischen der
Quelle \Bdes Transistors TrP,B und Erde, und Vjßistdie
Spannung zwischen der Quelle 2ßdes Transistors Tro2B
und Erde.
Unter den obigen Bedingungen lassen sich die Ströme ItB und I2B durch die nachfolgenden Gleichungen
darstellen, in denen der Strom /ts der von der
Versorgungsspannung Vecin Fig. IB nach Erde fließende
Strom und der Strom he der von der Versorgungsspannung Vn in F i g. 2B zur Erde fließende Strom ist
(1) Für den Strom/,,in der Schaltung gemiS Fig. IB gut:
Im Transistor Trn B
IlB-ßriB \ HCS-V111) -
'DSPl B
(Ib)
Im Transistor Trma
ha
VthmB} VnsDiB
(2b)
Π 12
Unter den obigen Bedingungen gilt Gl. 1 b - Gl. 2 b und daher ist
T (t^ +l)y™>- (irr: · ™«*+ "*..} vxn8 - J- g + ΥΛηβ . κα - 0 (3b)
(2) Für den Strom /2S in der Schaltung gemäß Fig. 2B gilt:
Im Transistor Tr028
hB = ßma {(Vin - V28) - VthO2B\ V0S028 SSLL (lob)
Im Transistor Trn B
ha =ßnB [((CS- K8-) - VtHnJ V0Sn8 - -^i-I (2Ob)
Unter den obigen Bedingungen ist Gl. 10 b = Gl. 20 b und daher
_L (inL· + ι W .I/,+ im.\ ν - ™ _ ßn* Vtt.
2 1 α ^^ I oSPiß
ι I * ι *^^^^^^^^ I */ν· r i/In) jt ^^^^^ · w fjfiew
Uffii / IV ßDlB ) βD2B
+ -γ Vi - VtH028 ■ Vx = 0 (30b)
(3) Aus den Gleichungen 3 b, 30 b, Ib und 10 b sowie den obigen Bedingungen folgt:
= 7, Vx = 5 K VthmB = VtH028 = - 3 K KtAn2( = VthnB = - 0,3 I
2,06K V0Sr28 = 0,65 K (5Ob)
I\b = 2,74^nj, ^e = 3,23.0rai (60b)
^ = 2,94 K (70b)
(i) Aus Gleichung 60b folgt /lfl<
/2a wenn ßP /8=ß/»?* 40 sowohl an Arbeitsgeschwindigkeit als auch in den
Dies zeigt, daß der Strom I28 in der Schaltung Transistorabmessungen überlegen ist
gemäß F i g. 2B größer ist als der Strom /)fl in der Fi g. 2B zeigt somit eine MOS-Transistorgegentakt-
Schaltung gemäß Fig. IB, wenn die Transistoren in Inverterschaltung mit Abschaltfunktion, bei der
den Schaltungen gemäß Fig. IB und Fig.2B die O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor TrP2B zwischen
gleiche Größe haben. « den Anreicherungstyp-MOS-Transistor ΤγΕ2β und den
Mit anderen Worten ist der Transistor TrP2B kleiner Verarmungstyp-MOS-Transistor Tr02B geschaltet ist
als der Transistor Transistor TrPI& wenn der Strom und die Steuerelektrode des Transistors TrP2B das
.... Weich groß ist wie der Strom/2S. Chip-Auswahlsignal CS empfängt so daß der Transistor
(H) Aus Gleichung 70b folgt daß im Transistor TrPtB TrP2B kleiner sein kann und/oder die Arbeitsgeschwinder
bekannten Gegentakt-Inverterschaltung eine 50 digkeit schneller ist
kleine Rückspannung (2,94VoIt) auftritt obgleich Fig.4 zeigt eine Schaltung unter Verwendung der
im Transistor TrP2B keine Rückspannung (0 Volt) MOS-Transistor-E/D-Inverterschaltung mit einer Ab-
auftreten, wenn Vom =0 Volt ist schaltfunktion gemäß F i g. 2A unter Verwendung der
Dies bedeutet daß die Größe des Transistors TrFis MOS-Transisiorgegentakt-inverterschaltuni; mit Ab-
bei gleicher Last kleiner sein kann als für den 55 schaltfunktion gemäß F i g. 2B.
Transistor TrP,» Es sind in Fig.4 gleiche Teile mit gleichen
(in) Außerdem kann der Leckstrom des Transistors Bezugszeichen wie in Fig.2A und 2B versehen; die
TrP2B während des Bereitschaftszustandes kleinge- Beschreibung dieser Bauteile wird hier nicht wiederholt
halten werden, da der Transistor TrP2A klein sein Die Schaltung wird als Adressenpuffer beispielsweise in
kann. ep einem statischen RAM, also einem wahlfreien Zugriffs-
(iv) Während des Betriebes fließt weniger Strom durch speicher verwendet und weist drei E/D-Inverterschal-
4?? Transistor Tr02B, wenn das invertierte Signal tungen 41,42 und 43, zwei Gegentakt-Inverterschaltun-
Vm gleich »0« ist als durch den Transistor Tr0 tB, da gen 44 und 45 sowie zwei MOS-Transistoren Tr40O und
die Quelle des Transistors Tr02B über den Transi- Thtoi als Anreicherungstypen auf. ;
t stör TrP2B geerdet ist 65 Die in F i g. 4 dargestellten Schaltkreise 41,42 und 43
sind die gleichen wie die Schaltung gemäß Fig.2A,
Man erkennt aus den vorstehenden Angaben, daß die während die Schakkreise 44 und 45 der Schaltung
Schaltung gemäß F i g. 2B der Schaltung gemäß F i g. 1B gemäß F i g. 2B entsprechen. Das Aufgangssignal des
Transistors 41 wird als Eingangssignal für die Schaltung
42 herangezogen.
Das Ausgangssignal des Transistors 42 dient als Eingangssignal für die Schaltung 43, als Eingangssignal
für die Schaltung 45 und ah> invertiertes Eingangssignal 5
für die Schaltung 44. Das Ausgangssignal des Transistors 43 wird als Eingangssignal an die Schaltung 44 und
als invertiertes Eingangssignal an die Schaltung 45 gelegt
Der Anreicherungstyp-MOS-Transistor Tr«» ist mit ">
seiner Quelle an Erde angeschlossen, während seine Senke an der Senke des Transistor» TrE?a der Schaltung
44 liegt Seine Steuerelektrode nimmt ein invertiertes
Chip-Auswahlsignal CS auf. Der Anreicherungstyp-MOS-Transistor 7>4oi ist mit seiner Quelle an Erde und
mit seiner Senke an die Senke des Transistors Τγε2Β der
Schaltung 45 angeschlossen. Seine Steuerelektrode dient zur_Aufnahme eines invertierten Chip-Auswahlsignals CS.
Das Eingangssignal Vin des Adressenspeichers wird
an die Steuerelektrode des Transistors TrE2* der
Schaltung 41 gelegt Das Ausgangssignal V00, des
Adressenzwischenspeichers erscheint an der Senke des Transistors Τγε2β der Schaltung 44. Ein invertiertes
Ausgangssignal V011, des Adressenzwischenspeichers
wird an der Senke des Transistors TrE2B der Schaltung
45 gebildet
Die Transistoren können klein gewählt werden, um eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit im Adressenzwischenspeicher zu erzielen, da wiederum der O-Schwel-
lenspannung-MOS-Transistor zwischen den Verarmungstyp-MOS-Transistor und den Anreicherungstyp-MOS-Transistor geschaltet ist
Fig.5 zeigt eine MOS-Transistorschaltung mit
Abschaltfunktion zur Verwendung in einer Gegentakt-Inverterschaltung, und zwar in wiederum einer weiteren
Ausfühiung der Erfindung.
Die in Fig.5 dargestellte Ausführung hat im
wesentlichen die gleiche Anordnung wie jene aus F i g. 2B, wobei die Ausgangssignale jedoch auf andere «o
Weise erzeugt werden. Es sind wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig.2B bezeichnet
Gemäß Fig.5 werden zwei Ausgangssignale V0111,
und Vou, 2 verwendet. Ein Ausgangssignal V««/ wird an
der Senke eines Anreicherungstyp-MOS-Transistors Τγε2Β wie das Ausgangssignal V0111 gemäß F i g. 2B und
das andere Ausgangssignal Voul2 an der Senke eines
O-Schwellenspannungs-MOS-TransistorsT/v^egebildet
In dieser Ausführung läßt sich eine Zwischenspannung zwischen 0 Volt, der tiefsten Spannung, und 5 Volt,
der höchsten Spannung, als Ausgangssignal Vmt2
erzeugen, wenn der Steuerbefehl CS-»0«, das Eingangssignal V)n= »1« und das invertierte Eingangssignal
Vi!,=»0« ist. Das Ausgangssignal Vou,, ist dann »0«.
Bei der Ausführung gemäß Fig.5 wählt man
vorzugsweise einen Transistor Trp2B mit einer Schwellenspannung von weniger als 0 Volt
Die Transistoren können klein gewählt werden und die Arbeitsgeschwindigkeit ist schnell, da wiederum der
0-Schwellenspannungs-MOS-Transistor zwischen den Verarmungstyp-MOS-Transistor und den Anreicherungstyp-MOS-Transistor geschaltet ist.
Obgleich sin 0-Schwellenspannungs-MOS-Transistor
zwischen den Verarmungstyp and den Anreicherungstyp in jeder tier Ausführungen gemäß den F i g. 2A, 2B, 4
oder 5 geschaltet ist, können auch mehr als ein O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor dazwischen geschaltet sein.
Fig.6 zeigt eine MOS-Transistorschaltung mit
Abschaltfunktion für eine Gegentakt-Inverterschaltung mit einer Anzahl von O-Spannungs-Schwellenspannungs-MOS-Transistoren in wiederum einer weiteren
Ausführung der Erfindung.
Der Unterschied bezüglich der Ausführung gemäß Fig.2B liegt darin, daß der O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor Τγρ2ά der die Abschaltfunktion bildet,
durch zwei O-Scfewellenspannungs-MOS-Transistoren
Τγρ2β ι und 7r/>iB2ersetzt ist
Die Ausführung gemäß Fig.6 ist im wesentlichen
gleich aufgebaut wie in Fig.2B, wobei wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Der erste 0-Schwellenspannungs-MOS-Transistor
Trp2B ι hat eine Schwellenspannung von etwa 0 Volt Die
Senke des Transistors Trp2Bi ist an die Quelle eines
Verarmungstyp-MOS-Transistors TrO2B als Last angeschlossen, während die Steuerelektrode des Transistors
Trp2B t einen ersten Steuerbefehl CSi als Chip-Auswahlsignai empfängt Γ He Quelle des Transistors Trp2B ι ist an
die Senke des zweiten 0-Schwellenspannungs-MOS-Transistors T/v».?ß2angeschlossen.
Der Transistor Τγρ2β hat ebenfalls eine Schwellenspannung von etwa 0 Volt Die Steuerelektrode des
Transistors Trp 2b 2 nimmt den zweiten Steuerbefehl CS2
auf, der wiederum beispielsweise ein Chip-Auswahlsignal ist. Die Quelle des Transistors Ttp2B2 ist an die
Senke eines Anreicherungstyp-MOS-Transistors Tr&B angeschlossen.
Ein Ausgangssignal wird an der Senke des Transistors 7>£j>8gebildet.
Ein Ausgangssignal läßt sich an der Quelle des Verarmungstyp-MOS-Transistors Tr02B gemäß Fig. 7
oder von einer der Senken der O-Schwellenspannungs-MOS-Transistoren 7rp?e/und 7r/>?e;abnehmen.
Fig.7 zeigt eine MOS-Transistorschaltung mit Abschaltfunktion für eine Gegentakt-Inverterschaltung
in wiederum einer anderen Ausführung der Erfindung.
Die Ausführung gemäß F i g. 7 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie F i g. 6, wobei sich jedoch das
Verfahren zur Erzeugung des Ausgangssignals Vou,
unterscheidet Die den Bauteilen gemäß Fig.2B entsprechenden gleichen Teile sind in Fig.7 mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der Ausführung gemäß den F i g. 6 und 7 hat jeder der O-Schwellenspannungs-MOS-Transistoren eine
Schwellenspannung von weniger als 0 Volt.
Die Transistoren können klein sein und die Arbeitsgeschwindigkeit der Schaltungen gemäß F i g. 6 und 7 ist
hoch, da der O-Schwellenspannungs-MOS-Transistor
zwischen den Verarmungstyp-MOS-Transistor und den Anreicherungstyp-MOS-Transistor geschaltet ist
Es wird darauf hingewiesen, daß auch nur Zwischenspannungen als Ausgangsspannungen einer der Schaltungen gemäß den F i g. 5,6 und 7 abgenommen werden
können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen