DE3103730A1 - "verfahren zum nachregeln der arbeitsstellung von einblaslanzen bezueglich eines schnmelzbades und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens" - Google Patents

"verfahren zum nachregeln der arbeitsstellung von einblaslanzen bezueglich eines schnmelzbades und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens"

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Description

  • Verfahren zum Nachregeln der Arbeitsstellung von Einblaslanzen bezüglich eines Schmelzbades und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Dic Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachregeln 5 der Arbeitsstellung von Einblaslanzen - insbesondere von Sauerstoff- und Kohlenstoff-Einblaslanzen mit abbrennender Tauchummantelung - bezüglich eines Schmelzbades, bei dem die Eintauchtiefe der arbeitenden Einblaslanze konstant gehalten wird. Die 10 ebenfalls zur Erfindung zählende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist mit einer Einblaslanze, die mittels einer Vorschubeinheit bezüglich eines Schmelzbades bewegbar ist, und mit einer Regeleinheit ausgestattet, welche die Eintauchtiefe 15 der arbeitenden Einblaslanze konstant hält.
  • Insbesondere bei der Erzeugung von Stahl in Elektroöfen mit einer gewünschten chemischen Zusatmensetzung ist es erforderlich, während des Reaktionsprozers es Stoffe wie pulverförmigen Kohlenstoff und 20 gLsjj3rrnißren Sauerstoff in den Elektroofen einzubringen.
  • Der Sauerstoff -eventuell auch andere Zuschlagstoffe -müssen mittels Einblaslanzen unmittelbar in das Schmelzbad eingeleitet werden. Diese bestehen im - 4 -und der Kohlenstoff wesentlichen aus einem Metallrohr mit einer feuerwiderstandsfähigen Tauchummantelung (insbesondere aus einem Keramikwerkstoff) und brennen in der Arbeitsstellung, d.h. während des Blasvorgangs, langsam ab. Um fortwährend ein ausreichendes Eintauchen der arbeitenden Einblaslanze sicherzustellen, mu3 diese mit einer Geschwindigkeit nachgeführt werden, die der Abbrenngeschwindigkeit entspricht.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachregeln der Arbeitsstellung von Einblaslanzen sind bereits in der DE-OS 27 58 291 beschrieben. Die Nachregelung erfolgt dabei mittels einer Vorschubeinheit, die in Abhängigkeit von dem in der Einblaslanze vorhandenen ferrostatischen Druck in Tatigkeit gesetzt wird. Die der Gebereinheit zugeordnete Regeleinheit ist dabei insbesondere so ausgebildet, daß sie bei geringer werdender Eintauchtiefe der Einblaslanze infolge Abbrandes die Vorschubeinheit einschaltet und die mit dieser verbundene Einblaslanze soweit in Richtung des Schmelzgefäßes bewegt, Lis ein bestirnmter Einstellwert des ferrostatischen Drucks wieder erreicht wird.
  • Der soeben geschilderte Stand der Technik ermöglicht zwar bereits die Automatisierung der Zuschlagstoffzustellung und damit eine Optimierung des Proe!&blaufs; die exakte Erfassung und Umsetzung des sich ständig ändernden ferrostatischen Drucks ist jedoch technisch aufwendig und störanfällig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu entwickeln, die bei vertretbarem technischem Aufwand funktionssicher sind. Die Regelgröße soll dabei nicht aus der Erfassung eines Gasdruckes abgeleitet werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, welches im wesentlichen die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Der Grundgedanke der Erfindung besteht danach darin, die Arbeitsstellung einer Einblaslanze ueber einen Stromregelkreis nachzuregeln. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt zwei Hauptbestandteile, nämlich einen Meßvorgang, aus dem sich die augenblickliche Arbeitsstellung der (eintauchenden) Einblaslanze ergibt, und einen Regelvorgang, der eine Bewegung der Einblaslanze im Sinne des Nachregelns der Arbeitsstellung bewirkt.
  • Zweckmäßigerweise wird das Verfahren so ausgeführt, daß durch Eintauchen der Einblaslanze in das Schmelzbad ein Stromkreis geschlossen und der demzufolge erfaßbare Meßstrom zur Bildung des Differenzwertes (zwischen Meßstrom und Meßstrom-Sollwert) herangezogen wird (Anspruch 2).
  • Das erfindungsgemäße Verfahen kann dadurch weiter ausgestaltet ein, daß es zusätzlich zumindest die Merkmale eines der Ansprüche 3 bis 6 aufweist.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung weist im wesentlichen die Merkmale des Anspruchs 7 riuf. Wesentlicher Bestand teil der erfind'mgsgemäßen Vorrichtung ist danach ein unter 7erwendung der Einblaslanze und des Schmelzbades aufgebauter Meßstromkreis. Eine Veränderung des Badstandes bezüglich der Einblaslanze oder eine Verän- derung der Arbeitsstellung der Einblaslanze bezüglich des Schmelzbades hat eine Widerstandsänderung und damit eine Änderung des im Meßstromkreis flic-Senden Meßstromszur Folge; diese kann als Regelgröße zur Steuerung des Verstellrnotors der Vorschubeinheit verwendet werden. Der Abbrand an der Spitze der Einblaslanze führt zu einer Vergrößerung des Schmelzbadwiderstandes; die sich daraus ergebende Veränderung des Meßstromwertes wird nach Vergleich mit einem Meßstrom-Sollwert in einen Steuerstrom umgewandelt, welcher desen Verstellmotor der Vorschubeinheit zum Zwecke des Nachführens der Einblaslanze in Richtung auf das Schmelzbad schaltet.
  • Da sowohl die Einblaslanze als auch das Schmelzbad dem Meßstromkreis angehören, ist dieser nur geschlossen, ßalls die Einblaslanze in das Schmelzbad Dintauc} t.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung @n@ @@@@b@@@@@@@@ dadurch weiter ausgestaltet sein, daß sie die M@@@@ le eines oder mehrerer der Ansprüche 8 bis 12 zu@@t@-lich aufweist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist einen vom Verstellmotor der Vorschubeinheit angetriebenen Tachogenerator auf (Anspruch 9); der mittels des Tachogenerators erzeugte drehzahlabhängige Generatorstrom kann als Vergleichswert in einen Drehzahlregler eingegeben werden, zelcher dem Meßstromregler nachgeschaltet ist.
  • Dem Drehzahlregler kann zusätzlich ein Motorstromregler nachgeschaltet sein (Anspruch 10), in den au@@@t@-lich der dem Motorstromkreis entnommene Arbeitsstrom als Vergleichswert eingegeben wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung können ohne Regelung der Drehzahl und des Motorstroms zur Anwendung kommen; bei einer derartigen besonders einfachen Ausführung des Erfindungsgegenstands arbeitet die Vorschubeinheit als zweipunktregler: Bei Berührung der Schmelzbad-Oberfläche fährt die Blaslanze um eine vorgegebene, einstellbare Strecke in das Schmelzbad hinein; falls der Mestromkreis durch Abbrennen der Blaslanze unterbrochen wird, wird die Vorschubeinheit mit der Blaslanze nachgeführt und so lange in dieser Nachführstellung gehalten, bis der Meßstromkreis erneut unterbrochen wird.
  • Durch die Drehzahl regelung wird da für Sorge getragen, daß die Vorschubeinheit ruckfrei arbeitet. Auf die Regelung des Motorstroms kann dann verzichtet werden, wenn der Motorstromkreis mit einem Sicherungselement zur Überwachung* des Arbeitsstroms ausgestattet ist.
  • Falls also die Arbeitsstellung der Einblaslanzen kontinuierlich nachgeregelt werden soll, muß zumindest eine Drehzahl regelung für den Verstellmotor der Vorschubeinheit vorgesehen sein. Zur Anpassung an den Verstellmotor ist darüber hinaus ein elektronischer Bau@tein erforderlich, in dem @teuerstromproportionale Rechteckimpulse gebildet werden; diese zünden oder sperren richtungsabhängig im Motorstromkreis angeordnete Thyristoren. Der Verstellmotor ist vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgebildet.
  • Es ist auch möglich, Drehstromantriebe (Drehstrom-Schleifringläufermotor, Drehstrom-Käfigläufermotor) al, Verstellmotore für die Vorschubeinheit zu verwenden; die Regelung derartiger Drehstromantriebe -die eine andersartige Ausbildung des Motorstromrealers * der Größe und des nachgeschalteten elektronischen Bausteins zur Folge hat - ist jedoch verhältnisllläßig aufwendig.
  • Gegebenenfalls kann als Verstellmotor auch ein geeigneter Hydraulikmotor zum Einsatz kommen.
  • Der Meßstromregler ist vorzugsweise als Zweipunkt regler oder als Konstantregler ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert; diese zeigt stark schematisirt eine mit einem Elektrostahlofen zusammenwirkende bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Der Elektrostahlofen 1 weist als wesentlich Bestandteile drei Elektroden 2 und ein Schmelzgefäß 3 mit einem Schmelzbad 4 auf; dic drei Elektroden 2 r@gen oberhalb der Oberfläche 4' des Schmelz@@de 4 @@ d@@ Schmelzgefäß 3 hinein. Letzterer ist auf der rechten Seite mit einer Durchtrittsöffnung 5 für eine Sauerstoff-Einblaslanze 6 ausgestattet, deren rückwärtiger Endabschnitt mit einem Vorschubschlitten 7 in Verbindung steht.
  • Die Einblaslanze 6 besteht aus einem Stahlrohr 6' und einer feuerwiderstandsfesten Tauchutrimantelung 6" aus Keramikmaterial; diese bildet gleichzeitig die Isolationsschicht zwischen der Einblaslanze 6 und dem Schmelzgefäß 3.
  • Der Vorschubschlitten 7 ist mit ciner Verzahnung 7' nach Art einer Zahnstange ausgestattet, in welche ein Ritzel 8 eingreift. Dieser ist unter Zwischenschalter eines Getriebes 9 mit einem Elektromotor 10 verbunden.
  • Die Führung, in der sich der Vorschubschlitten 7 und ggf. auch die Einblaslanze 6 abstützen, kann in an sich bckannter Weise ausgebildet sein und ist daher nicht dargestellt.
  • Außerhalb des Bereichs der isolierenden Tauchummantelung 6" ist die Einblaslanze über eine Anschlußklemme 11 mit einer Meßleitung 12, einem Meßwiderstand 13 und einer Spannungsquelle 14 verbunden, die ihrerseits über eine Meßleitung 15 mit einer Anschlußklemme 16 am Schmelzgefäß 3 in Verbindung steht. Sobald die Spitze der Einblaslanze 6 zumindest die Oberfläche 4' des Schmelzbades 4 berührt, ist der aus den Teilen 6, 11 bis 16, der Wand des Schmelzgefäßes 3 und dem Schmelzbad 4 bestehende Meßstromkreis 17 geschlossen, Es fließt demzufolge dirrcli den Meßwiderstand 13 ein von der Arbeitsstellung der Einblaslanze 6 abhängiger Meßstrom I (M), der über eine Leitung 18 der Eingangsseite eines Meßstrornreglers 19 zuyeführt wird; dieser ist zusSitzlich über eine Leitung 20 mit einem einstellbaren Sollwertgeber 21 für den Meßstrom verbunden.
  • Der durch Wertvergleich zwischen den Meßstrom I (M) und dem Meßstrom-Sollwerrt gebildete Steuerstrom I(S) wird in einen Drehzahlregler 22 eingegeben, dem ein Motorstromregler 23 und ein elektronischer Baustein 24 nachgeschaltet sind; letzterer umfaßt eine Einheit 24' zur Erzeugung steuerstromproportionaler Rechteckimpulse sowie eine mit Thyristoren ausgestattete Verstärkereinheit 24". Die Rechteckimpulse ziinden oder sperren @ichtungsabhängig die dem Motorstromkreis zugehöre@@den Thyristoren.
  • Die @@ngangsseite des Drehzahlreglers 22 ist über eine Leitung 25 mit einem Tachogenerator 26 verbunden, der seinerseits durch den Elektromotor 10 angetrieben ist.
  • Der vom Tachogenerator 26 gelieferte Generatorstrom wird zwecks Einhaltung einer vorgegebenen Drehzahl im Drehzahlregler 22 verarbeitet.
  • Die Eingangsseite des Motorstromreglers 23 ist @b@ eine Leitung 27 und einen Meßwiderstand 28 in dt.'n Stromkreis 29 des Elektromotors 10 angeschlossen.
  • Der im Motorstromkreis 29 fließende Arbeitsstrom gelangt über die Leitung 27 in den Motorstromregler 23 und wird in diesem zur Regelung des Motorstroms i herangezogen.
  • Eine - beispielsweise durch Abbrennen der Einblaslanze 6 hervorgerufene - Änderung der Größe des Meßstroms I(M) hat bei Abweichung vom einem vorgegebenen Meßstrom-Sollwert einen Steuerstrom I(S) zur Folge, welcher unter Zwischenschaltung des Drehzahlreglers 22 und des Motorstromreglers 23 den Elektromotor 10 in der Weise in Tätigkeit setzt, daß die Einblaslanze 65 mit dem Vorschubschlitten 7 über das umlaufen-8 de Ritzel in Richtung auf das Schmelzbad bewegt wird.
  • Die Vorschubbewegung (Pfeil 30) wird so lange aufrechterhalten, bis der Wert des Meßstroms I(M) mit dem vorgegebenen Meßstrom-Sollwert übereinstimmt. Ein M@@@t@@@m veränderlicher Große ist wie bereit @@@@@@@@@ w@@@@ - so lange vorhanden, solange die Ein@@@stlanze 6 mit ihrer Spitze zumindest die Oberfläche 4' des Schmelzbades 4 berührt und dadurch den Meßstromkreis 17 schließt.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vor-teil besteht insbesondere darin, daß durch Bildung eines einfachen Meßstromkreises, dem die Einblaslanze und das Schmelzbad angehören, die Möglichkeit eröffnet wird, zum einen die Lage der Schmelzbad-Oberfläche zu ermitteln und zur anderen einen Meßstrom zu gewinnen, der zur Steurung eines Verstellmotors und damit zum Nachregeln der Arbeitsstellung der Einblaslanze verwendet werden kann. Die Lage der Schmelzbad-Oberfläche kann aus der Stellung ermittelt werden, welche die Einblaslanze 6 einnehmen muß, um den Meßstromkreis 17 zu schließen; die Berührung der Schmelzbad-Oberfläche 4' durch die Einblaslanze 6 ist darin erkennbar, daß ein Meßstrom zu fließen beginnt.
  • Durch Regelung der Drehzahl des Verstellmotors der Vorschubeinheit und ggf. durch Regelung des Motorstroms kann Sichergestellt werden, daß die Einblaskanze kontinuierlich nachgeführt wird.

Claims (12)

  1. Ansprüche: 1. Verfahren zum Nachregeln der Arbeitsstellung von Einblaslanzen - insbesondere von Sauerstoff- und Kohlenstoff-Einblaslanzen mit abbrennender Tauchummantelung - bezüglich eines. Schrnelzbade3,bei dem die Eintauchtiefe der arbeitenden Einblaslanze koristant gehalten wird, d a d u r c h g e k e n riz e i c h n e t, daß ein der augenblicklichen Arbeitsstellung der Einblaslanze entsprechender Meßstrom als Istwert mit einem Meßstrom-Sollwert verglichen und der dabei gebildete Differenzwert als Steuerstrom in eine Vorschubeinheit eingegeben wird, welche die Einblaslanze bezüglich des Schmelzbades bewegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Eintauchen der Einblaslanze in das Schmel bad ein Stromkreis geschlossen und der demzufolge erfaßbare Meßstrom zur Bildung des Differenzwertes ws:rangezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit drehzahlgeregelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit durch den Differenzstrom hinsichtlich ihrer Drehzahl geregelt wird, der sich aus dem Werte vergleich zwischen dem Steuerstrom ljnd dem Generatorstrom ergibt, der in Abhängigkeit von der Drehzahl der Vorschubeinheit erzeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsweise der Vorschubeinheit durch Regelung ihres Arbeitsstromes beeinflußt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit durch Wertevergleich zwischen dem Differenzstrom und dem im Antriebsstromkreis gemessenen Arbeitsstrom stromgeregelt wird.
  7. 1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, mit einer Einblaslanze, die mittels einer Vorschubeinheit bezüglich eines Schmelzbades bewegbar ist, und mit einer Regeleinzeit, welche die Eintauchtiefe der arbeitenden Einblaslanze konstant hält, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Meßwiderstand (13) ausgestatteter Meßstromkreis (17) vorhanden ist, dem die Einblaslanze (6) und das Schmelzbad (4) angehören, und daß dem Meßwiderstand (13) zumindest ein Meßstromregler (19) nachgeschaltet ist, dessen Steuerleitung (19') mit dem Verstellmotor (10) der Vorschubeinheit (7, 8, 9) in Verbindung steht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstromregler (19) einen Sollwertgeber (21) mit einstellbarem Meßstrom-Sollwert aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßstromregler (19) ein Drehahlregler (?2) nachgeschaltet ist, der auf der Sirgangsseite gleichzeitig mit der Ausgangsseite eines vom Verstellmotor (10) angetriebenen Tachogenerators (26) in Verbindung steht.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bi:3 4, 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehzahlregler (22) ein Motorstromregler (23) nachgeschaltet ist, dessen Eingangsseite gleichzeitig mit dem Motoistrornkreis (29) in Verbindung steht.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblaslanze (6) außerhalb des Schrnelzgefäßes (3) an eine Spannungsquelle (14) und diese unterhalb des Eintauchbereichs der Einblaslanze (6) an das Schmelzgefäß (3) angeschlossen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblaslanze (6) mit einer Verzahnung (7') nach Art einer Zahnstange ausgestattet ist, in die ein über den Verstellmotor (10) angetriebenes Ritzel (8) eingreift.
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