DE3103688A1 - Verfahren zum herstellen von aluminium-gehaeusen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von aluminium-gehaeusen

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DE3103688A1
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Horst Ing.(grad.) 4950 Minden Haseke
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ROSE ELEKTROTECH GmbH
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ROSE ELEKTROTECH GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing

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Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Aluminium-Gehäusen, bei dem mindestens ein Gehäusebauteil aus einer Aluminium-Legierung im lösungsgeglühten Zustand verformt und danach einer zeitlich definierten Warmbehandlung in einem bestimmten Temperaturbereich unterworfen wird, und bei dem mindestens eine Gehäusenahtstelle mittels eines aushärtbaren Metallklebers geklebt wird, woraufhin mindestens ein Teil des Gehäuses mit einem Kunstharzlack lackiert wird.
Verfahren dieser Art sind bekannt. Es werden üblicherweise Al-Mg-Si-Legierungen verwandt, bei denen eine Festigkeitssteigerung durch Warmauslagerung unter einer zeitlich definierten Warmbehandlung in einem Temperaturbereich von 150°- 180° C stattfindet. Nach der Warmbehandlung werden die geformten und verfestigten Bauteile zu einem Gehäuse montiert, wobei vielfach anstelle von Verschweißungen oder Verschraubungen der Gehäusenähte ein Metallkleber benutzt wird. Bis zur Aushärtung des Metallklebers werden die Gehäusenahtstellen mittels dafür geeigneter Spannvorrichtungen zusammengepreßt. Anschließend erfolgt das Oberflächenfinish durch Aufbringen einer Kunstharzlackierung, die unter erhöhten Temperaturen aushärtet bzw. eingebrannt wird. Das Endprodukt ist dann fertiggestellt.
Es ist ersichtlich, daß das bekannte Verfahren zum Herstellen solcher Aluminium-Gehäuse einen nicht unerheblichen Zeitaufwand und Platzbedarf für die Zwischenlagerung der
Halbfertigerzeugnisse erfordert. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß Metallkleber und Kunstharzlacke verwendet werden, die unter der gleichen Warmbehandlung wie die Aluminium-Legierung aushärten, wobei das Verfahren so durchgeführt wird, daß nach dem Verformen der Gehäusebauteile die Fertigmontage des Gehäuses bei gleichzeitiger Aufbringung des Metallklebers und einer mechanischen Fixierung der Gehäusenahtstellen erfolgt, woraufhin die Lackierung des Gehäuses vorgenommen wird und anschließend das Fertigprodukt zur gleichzeitigen Aushärtung des Metalls, des Metallklebers und des Lackes der Wärmebehandlung unterworfen wird.
Kine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß die Gehäusenahtstellen durch im Gehäuseinneren oder innerhalb des Wandquerschnitts angeordnete Klemmverbinder mechanisch fixiert werden, die zwischen den die Gehäusenahtstelle bildenden Metallteilen eine Preßspannung erzeugen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung von Aluminium-Gehäusen mit nur einer Warmbehandlung, wodurch eine erhebliche Zeiteinsparung erzielt wird.
Weiterhin ist von besonderem Vorteil, daß nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren das Fertigprodukt mit seinem abschließenden Oberflächenfinish durchgehend,· d.h. ohne Zwischenlagerungen gefertigt werden kann.
Die einmalige Wärmebehandlung erfüllt gleichzeitig mehrere Funktionen. Zum einen werden die aus dem Verformungsvorgang von Gehäusebauteilen resultierenden Biegespannungen abgebaut und es wird durch Warmauslagerung die Aluminium-Legierung verfestigt. Zum anderen wird auch der Metallkleber ausgehärtet und zugleich die Lackierung gehärtet bzw. eingebrannt.
Zur Fixierung der Gehäusenahtstellen können auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren an sich bekannte Spannvorrichtungen benutzt werden. Zweckmäßiger sind jedoch die bereits genannten Klemmverbinder, die beispielsweise in dafür vorgesehene Nuten oder Bohrungen in den Wandquerschnitten der aneinanderstoßenden Metallteile eingeschlagen werden und die somit nicht nur die Gehäusenahtstelle fixieren, sondern auch eine Preßspannung auf die die Gehäusenahtstelle bildenden Metallteile aufbringen. Dadurch ist eine Endmontage des Gehäuses vor der anschließenden Wärmebehandlung ohne Verwendung externer Spannvorrichtungen gegeben, die den erfindungsgemäßen Verfahrensablauf weiter optimiert.

Claims (2)

  1. Ansprüche :
    (l.!Verfahren zum Herstellen von Aluminium-Gehäusen, bei dem mindestens ein Gehäusebauteil aus einer Aluminium-Legierung im lösungsgeglühten Zustand verformt und danach einer zeitlich definierten Warmbehandlung in einem bestimmten Temperaturbereich unterworfen wird, und bei dem mindestens eine Gehäusenahtstelle mittels eines aushärtbaren Metallklebers geklebt wird, woraufhin mindestens ein Teil des Gehäuses mit einem Kunstharzlack lackiert wird,
    dadurch gekennzeichnet.
    daß Metallkleber und Kunstharzlacke verwendet werden, die unter der gleichen Warmbehandlung wie die Aluminium-Legierung aushärten,
    und daß nach dem Verformen der Gehäusebauteile die Fertigmontage des Gehäuses bei gleichzeitiger Aufbringung des Metallklebers und einer mechanischen Fixierung der Gehäusenahtstellen erfolgt,
    woraufhin die Lackierung des Gehäuses vorgenommen wird und anschließend das Fertigprodukt zur gleichzeitigen Aushärtung des Metalls, des Metallklebers und des Lackes der Wärmebehandlung unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet.
    daß die Gehäusenahtstellen durch im Gehäuseinneren oder innerhalb des Wandquerschnitts angeordnete Klemmverbinder mechanisch fixiert werden, die zwischen den die Gehäusenahtstelle bildenden Metallteilen eine Preßspannung erzeugen.
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