DE3103539A1 - Isolierschicht auf dem oberteil eines behaelters fuer fluessigen brennstoff, und verfahren zum anbringen der isolierschicht - Google Patents
Isolierschicht auf dem oberteil eines behaelters fuer fluessigen brennstoff, und verfahren zum anbringen der isolierschichtInfo
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Description
- Beschreibung: Beim Isolieren des Oberteils eines grossen olbehälters legt man üblicherweise zuerst eine Isolierschicht und danach auf diese als mechanischen Schutz eine Aluminiumbekleidung. Die Aluminiumplatten werden durch Falzen zusammengefügt. I&an erhält dann einen festen Verband, worin sich die Aluminiumplatten sich gegenseitig nicht bewegen können. Es hat sich gezeigt, dass zufolge Wärmespannungen Risse in den Aluminiumplatten entstehen. Bei undichten Schutzblechen dringt Wasser in das Isoliermaterial hinein, und damit entstehen auch Verunreinigungen, die die Isolierschicht niederbrechen. Die Feuchtigkeit dringt durch die Isolierschicht zum Behälteroberteil hinein, der korrodiert.
- Ausserdem ist Aluminiumblech ziemlich teuer, was zusammen mit dem verhältnismässig kostspieligen Anbringen der Schutzschicht die ganze Isolierung ziemlich teuer macht.
- Zweck der Erfindung ist, eine Isolierung zu schaffen, die leicht herzustellen und billig ist, wobei ausserdem keine Gefahr einer Rissbildung besteht, was bedeutet dass die Isolierung vollkommen dicht wird. Das für die Erfindung Kennzeichnende geht aus den Ansprüchen hervor.
- Die Erfindung soll unten anhand beiliegender Zeichnungen näher verdeutlicht werden: Ss zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Befestigungsorgans nach einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Befestigungsorgans nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles eines Ölbehälters, Fig. 4 von oben derselbe Behälterteil, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Isolierung am Uebergang vom Behälteroberteil zum Mantel, Fig. 6 eine Prinzipskizze iiber eine Schweisspistole für das Ansehweissen von Schraubenzapfen am Behälteroberteil und Fig. 7 eine Seitenansicht eines angeschweissten Schraubenzapfens.
- Wie in Fig, 6 veranschaulicht, wird an dem Behälteroberteil 1 mit Hilfe einer Schweisspistole 2 ein Schraubenzapfen 3 befestigt, der an seinem einen Ende mit Aussengewinde versehen ist und am anderen Ende zum Anschweissen mit einer Schweisspistole vorbereitet ist. Das Ende 5 hat nämlich einen kleinen Zentrumzapfen 6 (siehe Fig. 6), der den Schweissvorgang zur Längsachse des Zapfens 3 orientiert, Die verschiedenen Zapfen 3 werden auf gleichen Abständen angebracht mit Hilfe eines Malles oder einer Lehre (nicht gezeigt). Danach wird das Isoliermaterial 7, beispielsweise Kineralwolleplatten, auf den Behälteroberteil aufgelegt, sodass die Zapfen 3 durch das Material hindurchtreten. Das Material wird mit einer Foliebekleidung 8 überdeckt. Die Foliebekleidung kann zweckmässig aus einem Polyvinyl-Kunststoff-Gewebematerial bestehen, da ein solches Material gute Verschleissfestigkeit und guten Widerstand gegen Angriff von Chemikalien hat. Die Folie liegt in Rollen vor, die in langen Bahnen auf die Unterlage ausgerollt werden.
- Man soll dabei zusehen, dass die Bahnen an den Längskanten einander überlappen. Mit Hilfe des Malles o.dgl. wird ein tl Teil der Zapfen an den Stellen angebracht wo die Uberlappungen vorgesehen sind. Die Länge der Zapfen ist derart bemessen dass sie die Gesamtdicke der Isolierschicht 7 und der Foliebekleidung 8ekwas überschreiten. Diese wird über die Zapfen 3 niedergepresst, so dass sie über die Folie hinaufragen werden. Danach werden Scheiben 9, die mit Innengewinde an der Seite 10 versehen sind, die gegen die Folie zu liegen kommt, auf das obere Ende 3 der Zapfen 3 aufgeschraubt. Ein Bindemittel 11 wird auf die Folie 8 unter den Scheiben 9 angebracht. Die Scheiben haben oben Vertiefungen 12, die das Anziehen der Scheiben mit einem zweckmässigen Werkzeug (nicht dargestellt) ermöglichen, Die Scheiben werden derart angezogen dass sie unter Druck gegen die Folienbekleidung 8 anliegen.
- In Fig. 2 ist eine andere Ausführung der Erfindung dargestellt. Hier ist ein anderartiges Organ für die Befestigung der Isolierschicht verwendet. Die Schraubenzapfen 13 üblicher Art werden zum Festschweissen mit einer Schweisspistole verwendet. Die Schraubenzapfen 13 sind mit Aussengewinde an deren ganzen Länge versehen und haben auch einen Zentrumzapfen 6 (einen verjüngten Teil an der Längsachse des Schraubenzapfens). Mit Innengewinde an beiden Enden 23,24 versehene Hülsen 14 werden mit deren einem Ende auf die Zapfen 13 geschraubt, In das andere Ende 24 der betreffenden Hülsen wird eine Stange 15 geschraubt, die Aussengewinde an beiden Enden 25, 26 hat, In derselben Weise wie beim ersten Ausfahrungsbeispiel werden dann Isoliermaterial 7 und Foliebekleidung 8 angebracht, Die Gesamtlänge von Stange 15, Hülse 14 und Zapfen 13, wenn diese Teile aneinander angeschraubt sind, ist etwas grösser als die Gesamtdicke des Isoliermaterials und der Foliebekleidung. Nachdem die Foliebekleidung 8 über die Stangen 15 niedergedrückt ist, schraubt man mit einem geeigneten Werkzeug (nicht dargestellt) die Stangen 15 etwas hinauf, natürlich aber nicht so weit dass sie sich von der Hülse 14 lösen (oder die Hülse 14 sich von dem Zapfen 13 löst).
- Die Stange 15 wird festgehalten, während eine Scheibe 9, die diegleiche Form hat wie im ersten Ausführungsbeispiel, auf dieselbe geschraubt wird. Das Werkzeug wird entfernt, und Bindemittel 11 wird auf die Folie under der Scheibe angebracht. Mit Hilfe eines anderen Werkzeuges, das in die Vertiefungen 12 der Scheibe eingreift, wird das Befestidungsorgan angezogen, sodass die Scheibe 9 sich unter Druck gegen die Folie 8 anlegt.
- In Fig. 2 ist das zuletzt beschriebene Ausführungsbeispiel dargestellt mit dem Befestigungsorgan dort angebracht, wo zwei Folienbahnen einander überlappen, In Fig. 3 ist ein Abschnitt eines Ölbehälters von der Seite gesehen dargestellt, Hier wird gezeigt, wie der Behältermantel mit Platten 17 aussen bekleidet ist.
- In Fig. 4 ist ein Abschnitt des Behälteroberteils, von oben gesehen, dargestellt. Hier ist schematisch angegeben, wie die Schraubenzapfen 3 zweckmässig angebracht werden sollen, Man kann auch aus diesem Bild ersehen, wie die Folienbahnen in parallelen Reihen ausgelegt werden sollen.
- Fig. 5 zeigt einen verschnitt durch die Isolierung, aus welchem hervorgeht, wie diese beim Ubergang vom Behälterwand zum Behälteroberteil ausgeführt werden soll. Nachdem die Mantelisolierung 16 angebracht ist, werden die Schutzbleche 17 in bekannter Weise befestigt, Am Oberteil 1 werden zuerst Schraubenzapfen 13, Hülsen 14 und Stangen 15 in oben beschriebener Weise angebracht. Um den ganzen Behälter wird ein Kantenbeschlag 18 gelegt, der mit Nieten an den Schutzblechen 17 befestigt wird. Der Kantenbeschlag 18 kann aus Stahlblech beRei.len, der mit Polyvinyllacke überdeckt wird. Das Isoliermaterial 7 wird auf den Behälteroberteil 1 gelegt, und man vergewissert sich, dass es sich bis an den Kantenbeschlag 18 erstreckt. Die Foliebekleidung 8 wird ausgerollt, so dass der Kantenbeschlag überdeckt wird, an welchem sie mit der Polyvinyllacke angeschweisst wird.
- In Fig. 6 ist in prinzipieller Form eine Schweisspistole dargestellt, aus welcher die Funktion der Pistole hervorgeht. Eine Steuereinheit, die an einen Spannungsgeber 21 geschaltet ist, speist die Schweisspistole 2 mit Strom, Die Schweisspistole so71 in einer solchen Vorrichtung benutzt werden die gewährleistet, dass die Schraubenzapfen 3 resp, 13 wie oben angegeben orientiert werden. Damit die Schraubenzapfen 3,13 lotrecht zu der Unterlage 1 angebracht werden, soll die Schweisspistole mit einer Stützvorrichtung versehen sein, Diese soll auswechselbar sein, damit auch längere Schraubenzapfen gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) mit erforderlicher Ganauigkeit angebracht werden können. Die erzeugte Wärmemänge ist genügend um eine starke Schweissfuge zu erzielen, ohne dass eine nennenswerte Erwärmung an der Unterseite der Unterlage 1 erzeugt wird.
- Dank der niedrigen-Temperatursteigerung an der unteren Seite des Oberteiles 1 eines mit leichtflüssigem Kohlenwasserstoff gefüllten Behälters ist es möglich das Anschweissen der Schraubenzapfen 3,13 ohne Explosionsgefahr v.orzunehmen.
- Fig. 7 zeigt einen Zapfen 13 an der Unterlage 1 festgeschweisst, lotrecht zu dieser.
Claims (6)
- "Isolierschicht auf dem Oberteil eines Behälters für flüssigen Brennstoff, und Verfahren zum Anbringen der Isolierschicht." Erfinder: Ingenieur Ted Conny Larsson Patentansprüche: 1. Isolierschicht auf dem Oberteil eines Behälters für flüssigen Brennstoff und bestehend aus einer Folie aus Kunststoff, die ein wärmeisolierendes Material überdeckt, sowie aus Organen zum Festhalten der Folie, welche Befestigungsorgane einjedes aus einer Scheibe und einem Schraubenzapfen bestehen, dessen eines Ende mit Schraubengewinde versehen ist, welche Scheibe am oberen Ende des Zapfens mit derjenigen Seite die gegen die Folie anliegt anbringbar ist, dadurch Rekennzeichnet dass dasandere Ende (5) des Schraubenzapfens (3) am Oberteil (1) des Behälters angeschweisst ist und dass die Länge des Schraubenzapfens derart bemessen ist dass die Scheibe beim Anziehen gegen die Folie (8) unter Druck anliegt.
- 2. Isolierschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsorgane je ausser aus der Scheibe (9) auch aus einer Hülse (14), an beiden Enden (23,24) mit Innengewinde versehen, einer Stange (15) mit Aussengewinde an beiden Enden (25,26) sowie einem Schraubenzapfen (13) bestehen, und dass die Scheibe am äusseren Ende (26) der Stange mit derjenigen Seite der Scheibe die gegen die Folie anliegt anbringbar ist, dass die Stange mit dem entgegengesetzten Ende (25) in das obere Ende (24) der Hülse einschraubbar ist, dass die Hülse mit ihrem entgegengesetzten Ende (23) auf den Schraubenzapfen aufschraubbar ist, der am Behälteroberteil ange-.schweisst ist, und dass die Gesamtlänge des Schraubenzapfens, der Hülse und der Stange, wenn diese aneinander angeschraubt sind, derart ist dass die Scheibe unter Druck gegen die Folie anziehbar ist.
- 3. Verfahren zum Anbringen einer Isolierschicht nach Anspruch 1 auf dem Oberteil eines Behälters für flüssigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst eine Anzahl von Schraubenzapfen (3) am Oberteil mit einer Schweisspistole (2) derart angeschweisst werden, dass die Schraubenzapfen aufrecht stehen, dass danach die Isolierschicht über die Schraubenzapfen gezogen und auf den Oberteil gelegt wird, dass danach die Isolierschicht mit einer aus langen, einander an den Kanten überlappenden Bahnen bestehenden, wasserundurchdrängliclien Folie (8) überdeckt wird, die über die Schraubenzapfen derart gezogen wird, dass diese durch die Folie hinausragen, und dass die Scheiben (9) danach auf die Zapfen geschraubt werden.
- 4. Verfahren zum Anbringen einer Isolierschicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst eine Anzahl Schraubenzapfen (13) aufrechtstehend am Oberteil (1) des Behälters mittels einer Schweisspistole (2) angebracht werden, dass an jedem dieser Zapfen eine mit Innengewinde an beiden Enden (23,24) versehene Hülse (14) angeschraubt wird, dass in das obere Ende (24) der Hülse eine Stange (15) festgeschraubt wird, die an beiden Enden (25,26) Aussengewinde hat, dass eine Isolierschicht (7) über die Stangen gezogen und auf den Oberteil (1) gelegt wird, dass die Isolierschicht mit einer aus langen, einander an den Kanten überlappenden Bahnen bestehenden, wasserundurchlässigen Folie (8) überdeckt wird, die über die Stangen (15) derart gezogen wird, dass diese durch die Folie hinausragen, dass die Stangen danach mittels eines Hilfsgerätes etwas ausgeschraubt werden, jedoch nicht so weit, dass die Verbindung mit ihrer Hülse (14) aufhört, und die Stange festgehalten wird, während eine Scheibe (9) auf dieselbe geschraubt wird derart, dass die Scheibe (gegebenenfalls zusammen mit der betreffenden Stange) gegen die Folie angezogen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenzapfen (3 bzw. 13) mit einem Mall, einer Lehre o.dgl. auf dem Behälteroberteil orientiert werden und zwar derart dass eine Mehrzahl der Schraubenzapfen an den Stellen zu stehen kommen, wo später die Folienbahnen sich überlappen werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 3 oder -4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Scheiben (9) und der Folie (8) ein Bindemittel (11) angebracht wird,
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