DE310334C - - Google Patents

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DE310334C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Verwendung der Fernsprechapparate, wie dieselben von der Reichspost den Teilnehmern am Fernsprechnetz zur Verfügung gestellt werden* hat sich das Bedürfnis herausgestellt, sogenannte Nebenstellen zu errichten. So hat z. B. ein größerer kaufmännischer Betrieb das Bedürfnis, zehn, zwanzig, fünfzig oder noch mehr Gelegenheiten in den. einzelnen Bureaus zu haben, Ferngespräche
ίο zu führen, ohne daß der einzelne Apparat oder die betreffende Amtsleitung übermäßig stark in Anspruch genommen ist. Laut Bestimmung der Reichspostverwaltung dürfen für j eden Hauptapparat fünf Nebenapparate angeschlossen werden. Die Verteilung geschieht nun in der Weise, daß an eine Haustelephonzentrale ζ. B. drei Amtsleitungen angeschlossen sind, und nunmehr im Hause fünfzehn Nebenstellen eingerichtet werden, die durch Klappenschrank oder ähnliche. Verteilungseinrichtungen auf die Amtsleitungen geschaltet oder auch untereinander verbunden werden können. Es ist aber auch häufig das Bedürfnis vorhanden, andere z. T. selten benutzte Fernsprechstellen einzurichten odergar jeden einzelnen nur dem Hausgespräch dienenden weiteren Hausanschluß für Ferngespräche gegebenenfalls benutzen zu können. Nach der Erfindung kann dies.in der Weise geschehen, daß die Zentrale nach Mitteilung an den betreffenden Hausapparat, daß ein Ferngespräch gewünscht wird, einen magnetischen Übertragungsapparat einschaltet, so daß nunmehr der Verkehr des Hausapparates ohne direkten Leitungsanschluß an das Fernnetz erfolgt. Zu diesem Behufe wird erfin-
dungsgemäß sowohl der Fernsprecher als. auch das Mikrophon jeder Nebenstelle an je ein Magnetsystem angeschlossen, wobei die Magnetsysteme in an sich bekannter Weise mit einem magnetisierbarer! Stahlbande zusammenarbeiten, das andererseits mit einem zwischen jenen Magnetsystemen angeordneten, zu der Amtsleitung gehörig'en Magnetsystem, in Wechselwirkung steht.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung. Der in den Leitungen 1, 2 ankommende Fernsprechstrom wird auf die Wicklung 3 eines Magneten 5 geschaltet. Ein z\vischen den Polen des Magneten 5 in der Richtung 4 durchlaufender Draht 7 aus Stahl wird entsprechend den ankommenden Strömen magnetisiert. Der Draht 7 läuft durch die Pole eines in der Pfeilrichtung hinter dem Magneten 5 liegenden Magneten 9, welcher mit einer Wicklung 10 ausgerüstet ist. Die Ableitungen 11 und 12 dieser Wicklung werden mittels eines Wählerschalters 6 auf die Zuleitungen 13 und 14 einer der drei Nebenstellen I, II, III geschaltet, wodurch der über die Leitungen 1, 2 ankommende Strom nunmehr ohne direkte Leitungsübertragung zur Einwirkung auf das Telephon 15 des jeweils gewünschten Hausapparates gebracht wird. Andererseits können die Mikrophone 16 der einzelnen Nebenstellen I, II III über die Leitungen 21, 22 und den Wählerschalter 6 an ein Leitungspaar 19, 20 angeschlossen werden, das in die Wicklung 18 eines Magneten 17 endet. Der Magnet 17 ist vor dem Magneten 5 angeordnet und überträgt die Sprechströme der je-

Claims (1)

  1. weils benutzten Mikrophone 16 auf den Stahldraht 7 und damit über den Magneten 5 auf die Leitungen 1, 2. Es wird so ein wechselseitiger Verkehr ermöglicht, der über die Leitungen 13, 14 bzw. der gerade angeschalteten Nebenstelle und die Leitungen 11, 12 bzw. 19, 20 sowie die Fernleitungen 1, 2 verläuft. In die Leitungen 11 und 19 sind zweckmäßig Batterien 28 bzw. 29 einzuschalten. Die Hauszentrale Z kann mit ihrem Hörer 15 und ihrem Mikrophon 16 durch Abzweigung vor dem Wählerschalter 6 dauernd an die Magnete 9 bzw. 17 angeschlossen sein.
    Wenn erwünscht, kann zur Lautverstärkung ein Zwischenrelais in die Anordnung nach Fig. 1 an geeigneter Stelle eingeschaltet werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform eines, derartigen Relais ist in Fig. 2 dargestellt. Hier bezeichnet 23 die Membran des Telephons, welche von dem Telephonmagneten 24 in Schwingung versetzt wird. 25 ist die Membran eines als Mikrophonkontakt 26 ausgeführten Relaisverstärkers. An der Membran 25 befindet sich nun ein kleiner Stift 27 oder sonst ein Vorsprung, welcher sich sanft an die Membran 23 des Telephons anlehnt und hierdurch die Sprech- oder Signalübertragung bewirkt. Das ganze Relais kann z.B. in die Leitung 11, 12 der Fig. 1 eingeschaltet sein, indem der Telephonmagnet 28 bzw. der Mikrophonkontakt 30 entsprechend angeschlossen werden.
    Eine weitere Ausbildung der Erfindung- ist in der Weise denkbar, daß ein gemeinschaftliches Hören auf mehreren Sprechstellen ermöglicht wird. Zu diesem Zweck brauchen die Hörer der verschiedenen nur gleichzeitig an den durch die ankommenden Sprechströme magnetisierten Stahldraht über je einen durch diesen beeinflußten Magneten angeschlossen zu sein. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß die Lautstärke jeder Stelle genau die gleiche wie bei einem einzigen Teilnehmer ist.
    Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung" können noch besondere Mittel vorgesehen werden, um zu vermeiden, daß die von einer Sprechstelle, ζ. Β. Τ, durch den Magneten 17, 18 auf das Stahlband 7 übertragenen Worte außer, durch den Magneten3, 5 auf die Amtsleitung auch durch den Magneten 9, 10 auf die Leitung des sprechenden Teilnehmers übertragen werden. Es kann z. T. zwischen dem Magneten 3, 5 und dem Magneten 9, 10 ein Löschmagnet vorgesehen werden, der nur beim Sprechen des Teilnehmers z. B. durch relaisartige Wirkung der Sprechströme in den Leitungen 13, 14 zur Wirkung gebracht wird und so die vom Magneten 17, 18 auf das Stahlband 7 übertragenen Worte des Teilnehmers vor Ankunft am Magneten 9, 10 wieder auslöscht. Statt mittels eines Löschmagneten kann die Rückübertragung der eigenen Sprechströme eines Teilnehmers auch in anderer Weise, z. B. dadurch verhindert werden, daß der Magnet 9, 10 selbst durch eine von den Sprechströmen ausgelöste Schaltvorrichtung in den erforderlichen Zeiten außer Tätigkeit gesetzt wird.
    Pa τ ε ν τ - A N
    Schalteinrichtung für Fernsprechanlagen mit Nebenstellen, um Ferngespräche sowohl von einer Amtsleitung auf Nebenstellen als auch von diesen auf. die Amtsleitung zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Fernhörer (15) als auch das Mikrophon (16) jeder Nebenstelle an je ein Magnetsystem (9 bzw. 17) angeschlossen sind, welche in an sich bekannter Weise mit einem magnetisierbaren Stahlbande (7) zusammenarbeiten, das seinerseits mit einem zwischen jenen Magnetsystemen angeordneten, zu der Amtsleitung -(i, 2) gehörigen Magnetsystem (5) in Wechselwirkung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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