DE3102760A1 - "chromogene chinazolonverbindungen" - Google Patents
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E/Assmanh --Ds-". Ä.Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Tng. F. Klingseisen - Dr! F. Zumstein jun.
Θ0ΟΟ München 2 ■ Brauhausstraße 4 · Telefon Sammel-Nr. 2253 41 ■ Telegramme Zumpat · Telex 529979
CIBA-GEIGY AG "C^ Case 1-12690/- '
Basel (Schweiz)
Die vorliegende Erfindung betrifft chromogene Chinazolonverbindungen,
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Farbbildner in druckempfindlichen oder wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien.
Die neuen chramogenen Chinazolonverbindungen entsprechen
der allgemeinen Formel
worin
Y einen aminosubstituierten Phenylrest der Formel
(la) -< V·/1
X3
oder einen 3-Carbazolylrest der Formel
(Ib) * B Il M D ]
(Ib) * B Il M D ]
WV'
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Z, X und X2 unabhängig voneinander, unsubstituiertes oder durch Halogen,
Hydroxy, Cyano oder Niederalkoxy substituiertes Alkyl mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl, Benzyl oder
durch Halogen, Nitro, Cyano, Niederalkyl, Niederalkoxy oder Niederalkox/carbonyl substituiertes Phenyl oder Benzyl und
X und X^ auch Wasserstoff oder Phenyl oder
(X und X) zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest,
X- Wasserstoff, Halogen, Nitro, Niederalkyl oder Niederalkoxy und
R Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Halogen, Hydroxy, Cyano
oder Niederalkoxy substituiertes Alkyl mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, Acyl
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Benzyl oder durch Halogen, Nitro, Niederalkyl, Niederalkoxy substituiertes
Benzyl
bedeuten und die Ringe A, B und Ώ, unabhängig voneinander, unsubstituiert
oder durch Cyano, Nitro, Halogen, Niederalkyl, Niederalkoxy oder Niederalkoxycarbonyl substituiert sein können und der Ring D auch
einen unsubstituierten oder substituierten "Phenylrest oder ankondensierten Benzolring aufweisen kann.
Niederalkyl und Niederalkoxy stellen bei der Definition der Reste der Chinazolonverbindungen in der Regel solche Gruppen oder
Gruppenbestandteile dar, die 1 bis 5, insbesondere 1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweisen, wie z.B. Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sek.-Butyl, tert.-Butyl, oder Amyl bzw. Methoxy, Aethoxy oder Isopropoxy.
Stellen die Substituenten R, Z, X und X_ Alkylgruppen dar,
so können sie geradkettig oder verzweigt sein. Beispiele für solche Alkylreste sind Methyl, Aethyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sek.-Butyl,
n-Hexyl, n-Octyl oder n-Dodecyl.
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Sind die Alkylreste in R, Z, X.. und X- substituiert, so handelt
es sich vor allem um Cyanoalkyl, Halogenalkyl, Hydroxyalkyl, . Alkoxyalkyl, jeweils mit insgesamt 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B.
ß-Cyanoäthyl, ß-Chloroäthyl, ß-Hydroxyäthyl, ß-Methoxyäthyl oder
ß-Aethoxyäthyl.
Alkenyl in R steht beispielsweise für Allyl, 2-Methallyl,
2-Aethallyl, 2-Butenyl oder Octenyl.
Der Acylrest in R ist beispielsweise Formyl, Niederalkylcarbonyl
oder Benzoyl, vorzugsweise jedoch Acetyl oder Propionyl. Benzoyl kann im Benzolring durch Halogen, Methyl oder Methoxy substituiert
sein.
Beispiele für Cycloalkyl in der Bedeutung von Z, X1 und X_
sind Cyclopentyl oder vorzugsweise Cyclohexyl.
Bevorzugte Substituenten in der Benzyl- und Phenylgruppe der Z-, X-- und X„-Reste sind z.B. Halogene, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy
oder Carbomethoxy. Beispiele für derartige araliphatische bzw. aromatische
Reste sind Methylbenzyl, Chlorbenzyl, Nitrophenyl, Cyanophenyl, Tolyl, Xylyl, Chlorphenyl, Methoxyphenyl oder Carbomethoxypheny1.
Wenn das Substituentenpaar (X. und X«) zusammen mit dem gemeinsamen
Stickstoffatom einen heterocyclischen Rest darstellt, so ist dieser beispielsweise Pyrrolidino, Piperidino, Pipecolino, Morpholino,
Thiomorpholino oder Piperazino.
X- und X- bedeuten unabhängig voneinander vorzugsweise Niederalkyl,
Benzyl, Phenyl oder Niederalkoxyphenyl. X- bedeutet vorzugsweise Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder Chlor. R ist vorzugsweise
C--C_-Alkyl oder Benzyl und insbesondere Aethyl oder Butyl.
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Die Ringe A, B und D sind vorzugsweise nicht weiter substituiert. Falls sie Substituenten aufweisen, sind sie unabhängig voneinander
in erster Linie durch Halogen, Niederalkyl oder Niederalkoxy, z.B. durch Chlor, Methyl oder Methoxy weitersubstituiert. Pro Benzolring
können vortiilhafterweise 1 oder 2 Substituenten vorhanden sein.
Ein allfälliger Substituent des Ringes D befindet sich vorzugsweise in p-Stellung zum Stickstoff. Der Ring D kann auch einen oder zwei ankondensierte
Benzolkerne enthalten, die somit z.B. einen 1,2-Benzoearbazol-,
3,4-Benzocarbazol- oder 1,2-, 3,4-Dxbenzocarbazolring ergänzen.
Praktisch wichtige chromogene ChinazoIodverbindungen entsprechen
der Formel
worin Y- einen aminosubstituierten Phenylrest der Formel
X6
oder einen 3-Carbazolylrest der Formel
(2b) fi IJ-JJ D^l .
(2b) fi IJ-JJ D^l .
^> ν x>
R,
Z unsubstituiertes oder durch Niederalkoxy substituiertes Alkyl
mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Benzyl
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oder durch Halogen, Nitro, Cyano, Niederalkyl, Niederalkoxy oder
Niederalkoxycarbonyl substituiertes Phenyl oder Benzyl, X, und X_ unabhängig voneinander Niederalkyl, Phenyl, Niederalkyl-
phenyl, Niederalkoxyphenyl oder Benzyl und X, auch Wasserstoff, oder (X, und X5) zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom,
Pyrrolidino, Piperidino oder Morpholino, X, Wasserstoff, Halogen, Niederalkyl oder Niederalkoxy, und
R. unsubstituiertes oder durch Halogen, Cyano oder Niederalkoxy substituiertes Alkyl mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen
oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Niederalkyl oder Niederalkoxy substituiertes Benzyl
bedeuten und die Ringe A.,, B., und D., unabhängig voneinander, unsubstituiert
oder durch Cyano, Halogen, Niederalkyl oder Niederalkoxy substituiert sein können und der Ring D- auch einen oder zwei ankondensierte
Benzolringe enthalten kann.
Unter den Chinazolonverbindungen der Formel (2) sind diejenigen,
in denen Y1 ein aminosubstituierter Phenylrest der Formel (2a)
ist, bevorzugt. Z. bedeutet vorzugsweise Niederalkyl oder Benzyl.
Von grossem Interesse sind Chinazolonverbindungen der Formeln
Il .
W ·
W1\J \
X8
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Wl\ /\ /VA
w i y i-/\ /v2
ν ν ι 1J y ι
ν ν ν
R2
Z- Niederalkyl oder Benzyl,
X_ Niederalkyl, Phenyl, Niederalky!phenyl, Niederalkoxyphenyl oder
X_ Niederalkyl, Phenyl, Niederalky!phenyl, Niederalkoxyphenyl oder
Benzyl,
X- Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl oder Benzyl,
X- Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl oder Benzyl,
X- Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder Aethoxy, R2 Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Benzyl und
W- und W- unabhängig voneinander, Halogen, Methoxy, Methyl oder besonders
Wasserstoff
bedeuten.
bedeuten.
Im Vordergrund des Interesses stehen Chinazolonverbxndungen
der Formel (3), in der Z2 Niederalkyl bedeutet.
Halogen in Verbindung mit den vorstehenden Substituenten in Formeln (1) bis (4) bedeutet beispielsweise Fluor, Brom oder vorzugsweise
Chlor.
Die erfindungsgemässen Chinazolonverbxndungen der Formel (1)
werden dadurch hergestellt, dass man eine l,2-Dihydrochinazolon-(4)-Verbindung
der Formel
worin A, Z und Y die angegebene Bedeutung haben, oxidiert.
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Die Oxidation der 1,2-Dihydro-chinazo lon-(4)-Verbindungen der
Formel (5) zu den erfindungsgemässen Chinazolonverbindungen der Formel
(1) erfolgt mit Oxidationsmitteln. Geeignete Oxidationsmittel sind z.B. Chromate, Bichromate, Chlorate, Chlorite, Peroxide, z.B. Wasserstoffperoxid,
Hangandioxid, Bleidioxid, molekularer Sauerstoff, -"Luft,
Perborate, Permanganate, Chlor, Brom und vor allem Chloranil.
Mit Vorteil arbeitet man in Gegenwart eines nicht an der Oxidation teilnehmenden organischen Lösungsmittels.
Als Lösungsmittel können beispielsweise niedere aliphatische Alkohole, wie z.B. Methanol, Aethanol oder Isopropanol; Alkylenglykolmonoalkylather,
wie Aethylenglykolmonomethy1- oder -äthylather oder
cyclische Aether, wie Dioxan oder Tetrahydrofuran; Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Acetonitril in Betracht kommen.
Die besten Ergebnisse in Bezug auf Ausbeute und Reinheit der erhaltenen 4-Chinazolon-verbindungen erzielt man mit Chloranil
als bevorzugtes Oxidationsmittel, das vorzugsweise in Dimethylformamid angewandt wird.
Die Oxidationstemperatur richtet sich in der Regel nach dem Oxidationsmittel und auch nach dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels.
Sie liegt zweckmässig zwischen 20 und 1500C, vorzugsweise
20 und 1000C. Bei Verwendung von Chloranil verläuft die Oxidation vorzugsweise
bei 20 bis 7O0C.
Die Ausgangsstoffe der Formel (5) können dadurch hergestellt werden, dass man beispielsweise ein 2-Amino-benzoesäureamid der Formel
(6) «^ A )—CONH
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-43-
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mit einem Aldehyd der Formel
(7) Y- CHO
(7) Y- CHO
umsetzt.
Diese Umsetzung erfolgt zweckmässig in einem organischen
Lösungsmittel und bei Riickflusstemperatur. Geeignete Lösungsmittel
sind wiederum niedere aliphatische Alkohole wie Aethanol, Isopropanol, AethylenglykoImonomethylather oder -äthyläther; oder aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol.
Die ChinazoIodverbindungen der Formeln (1) bis (4) sind normalerweise
farblos oder schwach gefärbt. Wenn diese Farbbildner mit einem vorzugsweise sauren Entwickler, z.B. einem Elektronenakzeptor, in Kontakt
gebracht werden, so ergeben sie intensive, gelbe Farbtöne, die ausgezeichnet sublimations- und lichtecht sind. Sie sind deshalb
auch sehr wertvoll im Gemisch mit einem oder mehreren anderen bekannten Farbbildnern, z.B. 3,3-(Bis-aminophenyl-)phthaliden, 3,3-(Bis-indolyl-)phthaliden,
3-Aminofluoranen, 2,6-Diaminofluoranen,
Leukoauramine, Spiropyranen, Phenoxazinen, Phenothiazinen oder Triarylmethan-leukofarbstoffen, um blaue, marine-blaue, graue oder
schwarze Färbungen zu ergeben.
Die Chinazolonverbindungen der Formeln (1) bis (4) zeigen sowohl auf Ton als auch auf phenolischen Unterlagen eine verbesserte
Farbintensität und Lichtechtheit. Sie eignen sich vor allem als sich schnell entwickelnde Farbbildner für die Verwendung in einem wärmeempfindlichen
oder insbesondere druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterial, das sowohl Kopier- als auch Registriermaterial sein kann.
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Ein druckempfindliches Material besteht beispielsweise aus mindestens einem Paar von Blättern, die mindestens einen Farbbildner
der Formeln (1) bis (4) gelöst in einem organischen Lösungsmittel und einen Elektronenakzeptor als Entwickler enthalten.
Typische Beispiele für solche Entwickler sind Aktivton-Substanzen,
wieuAttapulgüs-Ton, Säureton, Bentonit, Montmorillonit, aktivierter
Ton, wie z.B. säureaktiviertes Bentonit oder Montmorillonit, ferner Zeolith, Halloysit, Siliciumdioxyd, Aluminiumoxid, Aluminiumsulfat, Aluminiumphosphat, Zinkchlorid, Kaolin oder irgendein beliebiger
Ton oder sauer reagierende, organische Verbindung, wie z.B. gegebenenfalls ringsubstituierte Phenole, Salicylsäure oder Salicylsäureester
und deren Metallsalze, ferner ein sauer reagierendes, polymeres Material, wie z.B. ein phenolisches Polymerisat, ein Alkylphenolacetylenharz,
ein Maleinsäure-Kolophonium-Harz oder ein teilweise oder vollständig hydrolysiertes Polymerisat von Maleinsäureanhydrid
mit Styrol, Aethylen oder Vinylmethylather, oder Carboxypolymethylen.
Es können auch Mischungen der genannten polymeren Verbindungen eingesetzt werden. Bevorzugte Entwickler sind säureaktiviertes Bentonit,
Zinksalicylate oder die Kondensationsprodukte von p-substituierten Phenolen mit Formaldehyd. Die letzteren können auch Zink enthalten.
Die Entwickler können zusätzlich auch mit anderen, an sich unreaktiven oder wenig reaktiven Pigmenten gemischt eingesetzt werden.
Beispiele für solche Pigmente sind: Talk, Titandioxid, Zinkoxid, Kreide, Tone wie Kaolin, sowie organische Pigmente, z.B. Harnstoff-Förmaldehyd-oder
Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukte.
Der Farbbildner liefert an den Punkten, an denen er mit dem Elektronenakzeptor in. Kontakt kommt, eine gefärbte Markierung, um zu
verhindern, dass die Farbbildner, die in dem druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
enthalten sind, frühzeitig aktiv werden, werden sie in der Regel von dem Elektronenakzeptor getrennt. Dies kann
zweckmässig erzielt werden, indem man die Farbbildner in schaum-, schwamm- oder bienenwabenartige Strukturen einarbeitet. Vorzugsweise
sind die Farbbildner in Mikrokapseln eingeschlossen, die sich in der Regel durch Druck zerbrechen lassen.
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Wenn die Kapseln durch Druck, beispielsweise mittels eines
Bleistiftes zerbrochen werden und wenn die Farbbildnerlösung auf diese
Weise auf ein br achbartea Blatt übertragen wird, das mit einem Elektronenakzeptor b schichtet ist, wird eine farbige Stelle erzeugt. Diese
Farbe resultiert aus dem dabei gebildeten Farbstoff, der im sichtbaren
Bereich des elektromagnetischen Spektrums absorbiert.
Die Farbbildner werden vorzugsweise in Form von Lösungen in organischen Lösungsmitteln eingekapselt. Beispiele für geeignete
Lösungsmittel sind vorzugsweise nichtflüchtige Lösungsmittel, z.B.
polyhalogeniertes Paraffin oder Diphenyl, wie Chlorparaffin oder Trichlordiphenyl, ferner Tricresylphosphat, Di-n-butylphthalat, Dioctylphthalat, Trichlorbenzol, Trichloräthylphosphat, aromatische Aether,
wie Benzylphenylather, Kohlenwasserstofföle, wie Paraffin oder Kerosin,
alkylierte Derivate von Diphenyl, Naphthalin oder Triphenyl, Dibenzyltoluol, Terphenyl, partiell hydriertes Terphenyl, benzylierte Xylole,
oder weitere chlorierte oder hydrierte, kondensierte, aromatische Kohlenwasserstoffe. Oft werden Mischungen verschiedener Lösungsmittel,
insbesondere Mischungen aus Paraffinölen oder Kerosin und partiell hydriertem Terphenyl, eingesetzt, um eine optimale Löslichkeit für die
Farbbildung, eine rasche und intensive Färbung und eine für die Mikroverkapselung günstige Viskosität zu erreichen.
Die Kapselwände können durch Koazervationskräfte gleichmässig
um die Tröpfchen der Farbbildnerlösung herum gebildet werden, wobei
das Einkapselungsmaterial z.B. aus Gelatine und Gummi arabicum bestehen kann, wie dies z.B. in der US-Patentschrift 2 800 457 beschrieben
ijt. Die Kapseln können vorzugsweise auch aus einem Aminoplast oder
modifizierten Aminoplasten durch Polykondensation gebildet werden, wie
es in den britischen Patentschriften 989,264, 1 156 725, 1 301 052 und 1 355 124 beschrieben ist. Ebenfalls geeignet sind Mikrokapseln, welche
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durch Grenzflächenpolymerisation gebildet werden, wie z.B. Kapseln aus
Polyester, Polycarbonat, Polysulfonamid, Polysulfonat, besonders aber
aus Polyamid oder Polyurethan.
Die Farbbildner der Formel (1) enthaltenden Mikrokapslen können
zur Herstellung von druckempfindlichen Kopiermaterialien der verschiedensten bekannten Arten verwendet werden. Die verschiedenen
Systeme unterscheiden sich im wesentlichen voneinander durch die Anordnung der Kapseln, der Farbreaktanten und durch das Trägermaterial.
Bevorzugt wird eine Anordnung, bei der der eingekapselte Farbbildner
in Form einer Schicht auf der Rückseite eines Uebertragungsblattes und der Elektronenakzeptor in Form einer Schicht auf der Vorderseite
eines Empfangsblattes vorhanden sind.
Eine andere Anordnung der Bestandteile besteht darin, dass die den Farbbildner enthaltenden Mikrokapseln und der Entwickler in oder
auf dem gleichen Blatt in Form einer oder mehrerer Einzelschichten oder in der Papierpulpe vorliegen.
Die Kapseln werden vorzugsweise mittels eines geeigneten Binders auf dem Träger befestigt. Da Papier das bevorzugte Trägermaterial
ist, handelt es sich bei diesem Binder hauptsächlich um Papierbeschichtungsmittel,
wie Gummi arabicum, Polyvinylalkohol, Hydroxymethylcellulose,
Casein, Methylcellulose, Dextrin, Stärke oder Stärkederivate oder Polymerlatices. Letztere sind beispielsweise Butadien-Styro!copolymerisate
oder Acrylhomo- oder -copolymere.
Als Papier werden nicht nur normale Papiere aus Cellulosefaser
η , sondern auch Papiere, in denen die Cellulosefasern (teilweise oder vollständig) durch Fasern aus synthetischen Polymerisaten ersetzt
sind, verwendet.
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Die Verbindungen der Formeln (1) bis (4) können auch als Farbbildner in einem thermoreaktiven Aufzeichnungsmaterial verwendet werden.
Dieses enthält in der Regel mindestens einen Schichtträger, einen Farbbildner, einen Elektronenakzeptor und gegebenenfalls auch ein Bindemittel.
Thermoreaktive Aufzeichnungssysteme umfassen z.B. wärmeempfindliche Aufzeichnungs- und Kopiermaterialien und -papiere. Diese Systeme
werden beispielsweise zum Aufzeichnen von Informationen, z.B. in elektronischen Rechnern, Ferndruckern, Fernschreibern oder in Aufzeichnungsgeräten und Messinstrumenten, verwendet. Die Bilderzeugung (Markierungserzeugung) kann auch manuell mit einer erhitzten Feder erfolgen. Eine
weitere Einrichtung der Erzeugung von Markierungen mittels Wärme sind Laserstrahlen.
Das thermoreaktive Aufzeichnungsmaterial kann so aufgebaut
sein, dass der Farbbildner in einer Bindemittelschicht gelöst oder dispergiert ist und in einer zweiten Schicht der Entwickler in dem
Bindemittel gelöst und dispergiert ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass sowohl der Farbbildner als auch der Entwickler in einer
Schicht dispergiert sind. Das Bindemittel wird in spezifischen Bezirken mittels Wärme erweicht und an diesen Punkten, an denen Wärme angewendet wird, kommt der Farbbildner mit dem Elektronenakzeptor in Kontakt und es entwickelt sich sofort die erwünschte Farbe.
Als Entwickler eignen sich die gleichen Elektronenakzeptoren,
wie sie in druckempfindlichen Papieren verwendet werden. Beispiele
für Entwickler sind die bereits erwähnten Tonminerale und Phenolharze, oder auch phenolische Verbindunge, wie sie beispielsweise in der DE-PS
1 251 348 beschrieben sind, z.B. 4-tert.-Butylphenol, 4-Phenylphenol,
4-Hydroxydiphenyläther, oc-Naphthol, ß-Naphthol, 4-Hydroxybenzoesäuremethylester,
4-Hydroxyacetophenon, 2,2'-Dihydroxydiphenyl, 4,4'-Isopropylidendiphenol, 4,4'-Isopropyliden-bis-(2-
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methylphenol), 4,4'-Bis-(hydroxyphenyl)valeriansäure, Hydrochinon,
Pyrogallol, Phloroglucin, ρ-, m-, o-Hydroxybenzoesäure, Gallussäure,
l-Hydroxy-2-naphthoesäure sowie Borsäure und organische, vorzugsweise
aliphatische Dicarbonsäuren, wie z.B. Weinsäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Zitronensäure, Citraconsäure und Bernsteinsäure.
Vorzugsweise werden zur Herstellung des thermoreaktiven Aufzeichnungsmaterials schmelzbare, filmbildende Bindemittel verwendet.
Diese Bindemittel sind normalerweise wasserlöslich, während die Chinazolonverbindungen und der Entwickler in Wasser schwerlöslich
oder unlöslich sind. Das Bindemittel sollte in der Lage sein, den Farbbildner und den Entwickler bei Raumtemperatur zu dispergieren und zu
fixieren.
Bei Einwirkung von Wärme erweicht oder schmilzt das Bindemittel, so dass der Farbbildner mit dem Entwickler in Kontakt kommt und
sich eine Farbe bilden kann. Wasserlösliche oder mindestens in Wasser quellbare Bindemittel sind z.B. hydrophile Polymerisate, wie Polyvinylalkohol, Polyacrylsäure, Hydroxyäthylcellulose, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine
und Stärke.
Wenn der Farbbildner und der Entwickler in zwei getrennten Schichten vorliegen, können in Wasser unlösliche Bindemittel, d.h.
in nicht-polaren oder nur schwach polaren Lösungsmitteln lösliche
Bindemittel, wie z.B. Naturkautschuk, synthetischer Kautschuk, chlorierter Kautschuk, Alkydharze, Polystyrol, Styrol/Butadien-Mischpolymerisate, Polyraethylacrylate, Aethylcellulose, Nitrocellulose und
Polyvinylcarbazol, verwendet werden. Die bevorzugte Anordnung ist
jedoch diejenige, bei der der Farbbildner und der Entwickler in einer
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Die thermoreaktiven Schichten können weitere Zusätze enthalten. Zur Verbesserung des Weissgrades, zur Erleichterung des Bedrückens
der Papiere -und zur Verhinderung des Festklebens der erhitzten Feder
können diese Schichten, z.B. Talk, Titandioxyd, Zinkoxyd, Calciumcarbonat, Tone oder auch organische Pigmente, wie 2.B. Harnstoff-Formaldehydpolymerisate enthalten. Um zu bewirken, dass nur innerhalb eines
begrenzten Temperaturbereiches die Farbe gebildet wird, können Substanzen, wie Harnstoff, Thioharnstoff, Acetamid, Acetanilid, Stearinsäureamid, Phthalsäureanhydrid, MetalIstearate, Phthalsäurenitril oder
andere entsprechende, schmelzbare Produkte, welche das gleichzeitige Schmelzen des Farbbildners und des Entwicklers induzieren, zugesetzt
werden. Bevorzugt enthalten thermographische Aufzeichnungsmaterialien Wachse, z.B. Carnaubawachs, Paraffinwachs, Polyäthylenwachs.
In den folgenden Beispielen, beziehen sich die angegebenen Prozentsätze, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht.
Beispiel 1; .15 g 2-Amino-N-methyl-benzamid und 14,9 g 4-Dimethylamino-benzaldehyd
werden in 200 ml Aethanol während 18 Stunden am Rückfluss gerührt. Alsdann wird die Reaktionsmischung auf 00C abgekühlt,
worauf das auskristallisierte Produkt abfiltriert, mit Petroläther gewaschen und getrocknet wird. Man erhält 19 g einer Verbindung
der Formel
mit einem Schmelzpunkt von 163-166°C.
19 g der Verbindung der Formel (10) werden in 30 ml Dimethylformamid
bei 5O0C gelöst. Diese Lösung wird tropfenweise unter Rühren
bei 5O0C zu einer Suspension von 16,6 g Chloranil in 100 ml Dimethyl-
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formamid gegeben, wobei die Temperatur stets bei 5O-55eC gehalten wird.
Hierauf lässt man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abkühlen. Die
ausgeschiedenen Kristalle werden dann abfiltriert, mit Petrolather
gewaschen und getrocknet. Man erhält 13 g einer Verbindung der Formel
mit einem Schmelzpunkt von 189-19O0C.
Auf Säureton entwickelt dieser Farbbildner eine gelbe Farbe.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, erhält man unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsstoffe die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Farbbildner der Formel
(12) I Il
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--Hf-
Beispiel Nr. |
Z3 |
— ·
\ |
Y2 | IM· | • | Smp/°C | Farbton |
2 | CH | I I I |
»—« ·— | ■\_/\ Il Il I C2H5 |
109-110 | gelb | |
./ I \ |
CH3 |
— ·
• -■ M ^ PTT ^ |
|||||
3 | CH3 | a | as· | 187-188 | gelb | ||
4 | CH3 | 151-152 | gelb | ||||
5 | CH3 | 184-186 | gelb | ||||
6 | -GH2-(._#)· | 150-151 | gelb | ||||
7 | -C2H5 | 159-160 | gelb | ||||
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31027^0
Beispiel 8; Herstellung eines druckempfindlichen Kopierpapiers
Eine Lösung von 3 g der Chinazolonverbindung der Formel (11)
in 80 g partiell hydriertem Terphenyl und 17 g Kerosin wird auf an sich bekannte Weise mit Gelatine und Gummi arabicum durch Koazervation mikroverkapselt,
mit Stärkelösung vermischt und auf ein Blatt Papier gestrichen. Ein zweites Blatt Papier wird auf der Frontseite mit säureaktiviertem
Bentonit als Farbentwickler beschichtet. Das erste Blatt und das mit Farbentwickler beschichtete Papier werden mit den Beschichtungen
benachbart aufeinandergelegt. Durch Schreiben mit der Hand oder mit der Schreibmaschine auf dem ersten Blatt wird Druck ausgeübt, und
es entwickelt sich sofort auf dem mit dem Entwickler beschichteten Blatt eine intensive gelbe Kopie, die ausgezeichnet lichtecht ist.
Entsprechende intensive gelbe Kopien werden auch bei Verwendung jedes der anderen in den Beispielen 2 bis 7 angegebenen Chinazolonverbindungen
erhalten.
Beispiel ^' Herstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials.
In einer Kugelmühle werden 32 g Bis-(4-hydroxyphenyl)-dimethylmethan
(Bisphenol A), 3,8 g Distearylamid des Aethylendiamins, 39 g Kaolin, 20 g eines zu 88% hydrolysierten Polyvinylalkohole und 500 ml
Wasser gemahlen bis die Teilchengrösse ca. 5 u beträgt. In einer zweiten
Kugelmühle werden 6 g der Verbindung der Formel (11), 3 g eines zu 88% hydrolysierten Polyvinylalkohole und 60 ml Wasser zu einer Teilchengrösse
von ca. 3 u gemahlen.
Die beiden Dispersionen werden zusammengegeben und mit einem
Trockenauftragsgewicht von 5,5 g/m auf ein Papier gestrichen. Durch
Berührung des Papiers mit einem erhitzten Kugelschreiber wird eine intensive gelbe Farbe erhalten, die eine ausgezeichnete Lichtechtheit
hat.
Intensive gelbe Farben können auch bei Verwendung jedes der anderen Farbbildner der Beispiele 2 bis 7 erhalten werden.
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Claims (14)
1. Chromegene Chinazolonverbindungen der Formel
0>
Y einen aminosubstituierten Phenylrest der Formel
Χ3
oder einen 3-Carbazolylrest der Formel
(Ib) I B Il Il D I
VyV
Z, X und X- unabhängig voneinander, unsubstituiertes oder durch Halogen, Hydroxy, Cyano oder Niederalkoxy substituiertes Alkyl mit
höchstens 12 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl, Benzyl oder durch Halogen, Nitro, Cyano, Niederalkyl, Niederalkoxy oder
Nxederalkoxycarbony1 substituiertes Phenyl oder Benzyl und X.
und X auch Wasserstoff oder Phenyl oder
(X und X) zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom einen 5-
oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest,
X3 Wasserstoff, Halogen, Nitro, Niederalkyl oder Niederalkoxy und
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R Wasserstoff, unsubstituiertes oder durch Halogen, Hydroxy, Cyano
oder Niederalkoxy substituiertes Alkyl mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, Acyl
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Benzyl oder durch Halogen, Nitro, Niederalkyl, Niederalkoxy substituiertes
Benzyl
bedeuten und die Ringe A, B und D, unabhängig voneinander, unsubstituiert
oder durch Cyano, Nitro, Halogen, Niederalkyl., Niederalkoxy oder Niederalkoxycarbonyl substituiert sein können und der Ring D auch
einen unsubstituierten oder substituierten Phenylrest oder ankondensierten Benzolring aufweisen kann.
2. Chinazolonverbindungen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie der Formel
Il
ii Yv
VV1
entsprechen,
worin Y- einen aminosubstituierten Phenylrest der Formel
X,
oder einen 3-Carbazolylrest der Formel
(2b) . IB Il IJD
ν/ ν ν
R,
Z unsubstituiertes oder durch Niederalkoxy substituiertes Alkyl
mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Benzyl
ΐ30(Κ7/053β
oder durch Halogen, Nitro, Cyano, Niederalkyl, Niederalkoxy oder Niederalkoxycarbonyl substituiertes Phenyl oder Benzyl,
X, und X_ unabhängig voneinander Niederalkyl, Phenyl, Niederalkyl-
phenyl, Nieuiralkoxyphenyl oder Benzyl und X, auch Wasserstoff,
oder (X, und X-) zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom, Pyrrolidino, .Piperidino oder Morpholino,
X, Wasserstoff, Halogen, Niederalkyl oder Niederalkoxy, und R.. unsubstituiertes oder durch Halogen, Cyano oder Niederalkoxy
substituiertes Alkyl mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen oder unsubstituiertes oder durch Halogen, Niederalkyl oder Niederalkoxy
substituiertes Benzyl
bedeuten und die Ringe A., B1 und D. unabhängig voneinander, unsubstituiert
oder durch Cyano, Halogen, Niederalkyl oder Niederalkoxy substituiert sein können und der Ring D. auch einen oder zwei ankondensierte
Benzolringe enthalten kann.
3. Chinazolonverbindungen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass in Formel (2) Y. ein aminosubstituierter Phenylrest der Formel
(2a) ist.
4. Chinazolonverbindungen gemäss einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennze:
Benzyl bedeutet.
Benzyl bedeutet.
dadurch gekennzeichnet, dass in Formel (2) Z- Niederalkyl oder
5. Chinazolonverbindungen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sie der Formel
ν ν* ν \
entsprechen, worin
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-•«Γ- -^ 31Q27SQ
Z Niederalkyl oder Benzyl,
X7 Niederalkyl, Phenyl, Niederalkylphenyl, Niederaikoxyphenyl oder
Benzyl,
XQ Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl oder Benzyl,
XQ Wasserstoff, Niederalkyl, Phenyl oder Benzyl,
X- Wasserstoff, Methyl, Methoxy oder Aethoxy, und
W1 Wasserstoff, Halogen, Methoxy oder Methyl
bedeuten.
6. Chinazolonverbindungen gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sie der Formel
• · N · · W
(4) J IJ l/\ /\^2
VY i » 1J i
νγν
I
»2
»2
entsprechen, worin
• Z- die in Anspruch 5 angegebene Bedeutung hat, R„ Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Benzyl und
W. und W„ unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, Methoxy oder
Methyl
bedeuten.
bedeuten.
7. Verfahren zur Herstellung von Chinazolonverbindungen der
im Anspruch 1 angegebenen Formel (1), dadurch gekennzeichnet, dass man eine 1,2-Dihydro-chinazolon-(4)-verbindung der Formel
Il
V^
worin A, Z und Y die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oxidiert.
130047/0536
8. Verwendung einer Chinazolonverbindung der in einem der
Ansprüche 1 bis 6 angegebenen Formel als Farbbildner in einem druckempfindlichen
oder wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial.
9. Druck- oder wänaeempfindliehes Aufzeichnungsmaterial, dadurch
gekennzeichnet, dass es in seinem Farbreaktantensystem als Farbbildner mindestens eine Chinazolonverbindung der in einem der Ansprüche 1 bis 6
angegebenen Formel enthält.
10. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es die Chinazolonverbindung gelöst in
einem organischen Lösungsmittel und mindestens einen festen Elektronenakzeptor enthält.
11. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäss einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Chinazolonverbindung
in Mikrokapseln eingekapselt ist.
12. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die eingekapselte Chinazolonverbindung
in Form einer Schicht auf der Rückseite eines Uebertragungsblattes und
der Elektronenakzeptor in Form einer Schicht auf der Vorderseite des Empfangsblattes vorhanden sind.
13. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäss einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Chinazolonverbindung
gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Farbbildnern enthalten ist.
14. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäss Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass es in mindestens einer Schicht mindestens einen Farbbildner, einen Elektronenakzeptor und gegebenenfalls ein Bindemittel
enthält, worin der Farbbildner die in einem der Ansprüche 1 bis 6 angegebene Formel hat.
130047/0536
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH78180 | 1980-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3102760A1 true DE3102760A1 (de) | 1981-11-19 |
Family
ID=4195031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813102760 Withdrawn DE3102760A1 (de) | 1980-01-31 | 1981-01-28 | "chromogene chinazolonverbindungen" |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3102760A1 (de) |
GB (1) | GB2068994A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0291879A1 (de) * | 1987-05-21 | 1988-11-23 | BASF Aktiengesellschaft | Photopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterialien sowie Photoresistschichten und Flachdruckplatten auf Basis dieser Aufzeichnungsmaterialien sowie neue Chinazolon-4-Verbindungen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH657851A5 (de) * | 1983-06-28 | 1986-09-30 | Ciba Geigy Ag | Chromogene chinazolonverbindungen. |
GB8329361D0 (en) * | 1983-11-03 | 1983-12-07 | Wiggins Teape Group Ltd | Record material |
-
1981
- 1981-01-28 DE DE19813102760 patent/DE3102760A1/de not_active Withdrawn
- 1981-01-29 GB GB8103163A patent/GB2068994A/en not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0291879A1 (de) * | 1987-05-21 | 1988-11-23 | BASF Aktiengesellschaft | Photopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterialien sowie Photoresistschichten und Flachdruckplatten auf Basis dieser Aufzeichnungsmaterialien sowie neue Chinazolon-4-Verbindungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2068994A (en) | 1981-08-19 |
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