DE3102683A1 - Anpassbares fahrgestell fuer wohnwagenanhaenger - Google Patents
Anpassbares fahrgestell fuer wohnwagenanhaengerInfo
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Description
Anwaltsakte: P + G 639 Societe dit : F.T.F.
Louhans « Sa6ne et Loire Frankreich
Anpaßbares Fahrgestell für Wohnwagenanhanger
Die Erfindung betrifft ein anpaßbares Fahrgestell für Wohnwagenanhänger, oder ganz allgemein für Anhänger von Straßenfahrzeugen.
Es gibt bekanntlich eine große Vielzahl von Wohnwagenanhängern» So sind insbesondere die Abmessungen von sogenannten Caravans
höchst verschieden, insbesondere was deren Länge anbetrifft. Bei Caravans derselben Abmessung unterscheidet man u. a· einerseits
zwischen Caravans mit selbsttragender Karrosserie, bei denen die Karrosserie selbst eine hohe Steifigkeit hat, und andererseits
zwischen Faltcaravans -· nur als Beispiel - , bei denen die gesamte
Steifigkeit durch das Fahrgestell beigesteuert werden muß»
Somit besitzt jeder besondere Caravantyp ein besonderes Chassis· Dies ist für die Chassis~Hersteller nachteilig, da diese Bauteile
verschiedener Größe auf Lager halten müssen.
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Im übrigen stellt die Verwendung geschweißter Fahrgestelle eine große Erschwernis foeius Transport der Teile zwischen den Fahrgestell-Herstellern
und den Hontagewerkstätten der Caravans dar.
Diese zahlreichen Nachteile führen schließlich zu einer Steigerung
der Herstellungskosten der Caravans,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein anpaßbares Fahrgestell
zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile /ermeidet und
das es u.a. erlaubt, den Boden des Caravans abzusenken, wobei gleichseitig die zulässigen teerte der Bodenfreiheit eingehalten
v/erden:
- unter der Hintertraverse,
- unter der Radachse;
- unter der Kupplung.
Ein erfindungsgemäßes, anpaßbares Fahrgestell, insbesondere für einen Wohnwagen-Anhänger, ist dadurch gekennzeichnet, daß es statt
eines Rahmen-Längsträgers zwei Cantilever-Träger aufweist, die an
den anderen Elementen des Fahrgestelles angelenkt sind und deren jeder an seiner Außenseite befestigt einen Flansch trägt, an welchem
der entsprechende Aufhängearm angreift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Cantilever-Träger
nach vorn und nach hinten verlängert, und zwar durch Anpassungselemente, deren Länge derjenigen der genannten Träger hinzugefügt
wird, um das Gesamt-Fahrgestell zu bilden; dabei trägt das vordere
Anpassungselement insbesondere die Verbindungsdeichsel, während das hintere Anpassungselement insbesondere einfahrbare Stützen
trägt, um den Anhänger beim Halten zu stabilisieren.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung umfaßt das anpaßbare Fahrgestell insbesondere wenigstens drei abnehmbare Traversen, die
jeweils zwischen den vorderen und den hinteren Enden der beiden Cantilever-Träger befestigt sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die 7erbindung zwischen
den einzelnen Teilen des Fahrgestelles mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen
durchgeführt, deren jedes die folgenden Elemente umfaßt:
- ein Zapfen, der durch zwei Elemente hindurchge führt Ist,
α ir en jedes zwei Anpassung teilen Aee Fahrgestelles zugeordnet
ist, um diese Elemente aneinander anzudrücken;
- komplementäre Kastenprofile, die auf jedem der genannten
Elemente vorgesehen sind, die ,legliehe Gleitkräfte zwischen diesen Elementen aufnehmen und die verhindern, daß der genannte
Zapfen keinerlei Scherkräften unterworfen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Kastenprofil (Verschachtelungsprofil) auf .einem seiner Elemente eine konkave
Ausbildung und auf dem anderen Element eine konvexe Ausbildung auf; beim Ineinanderfügen der beiden Elemente liegen diese im
Bereich der entsprechenden Ausbildung aneinander s::i3 v:\l verlaufen
parallel zur Achse des Zapfens.
In weiterer Ausgestaltung derErfindung weist das Versehachtelungsprofil
zwei konkave Bereiche auf, mit denen jedes der beiden Elemente ausgerüstet ist, und die derart gegenseitig komplementär
sind, daß sie jeweils teilweise einen 3wischengelagerten Körper einzuhüllen vermögen und dabei eine Höhlung definieren, die von
diesem Zwischenkörper ausgefüllt wird»
Die Erfindung let anhand der Zeichnung näher erläutert« Darin ist
im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig» 1 zeigt in einer Seitenansicht ein anpaßbares Fahrgestell«
Fig. 2 ist eine Ansicht des Fahrgestells von oben.
Fig. j ist eine Ansicht wie Fig. 2, jedoch in Sxplosionsdarsteilung.
Fig. 1T ist eine Schnittansicrt gemäii der Schnittlinie IViV
von Fig. I,
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Fig. 5 ist eine Ansicht wie jene gemäß Fig. k, jedoch eine
abgewandelte Ausführungsform darstellend.
Die Fig. β und 7 zeigen Seitenansichten von zwei Autos mit Wohnwagenanhängern
gemäß der Erfindung.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellB, anpaßbare Fahrgestell umfaßt
statt der Fahrzeuglängsträger zwei Cantilever-Träger 1 und 2 auf, die an die anderen Elemente des Fahrgestelles angezapft sind.
Sin Cantilever-Träger ist bekanntlich ein Träger, dessen stärkster
Teil im Sinne seiner Hohs der zentrale Teil ist, und der sich nach
seinen beiden Enden hin verjüngt. Ein derartiger Träger hat somit wenigstens annähernd die Gestalt gleichen Widerstandes; in jenem
r'iaße, in welchem der Träger in seinem mittleren Teil belastet wird,
ist das 3iegerao:nent an einer Stelle des Trägers umso geringer, sls
Jiiser Punkt von. -I-r zentralen Belastungsstelle weiter entfernt
lot. Eine Proportionalität zwischen dein Eiegemoment und der Dicke
erlaubt es, --.Ii-. GrL-Ue Cf-ν Spennti'ig zwischen d^n beiden Enden des
Trägers zu -/"ercl-i-icliriiäl-igeri.
Drs Fahrgestell weist in herkcnraliclier '-eise zwei Rader j5 und ■+
auf, -die jeweils an ei:i'rr Aufhängung 5 und C gelagert sind, welche
ihrerseits aa Flansche:! 7 und c angreifen.
Gemäß uvr Erfindung sind die Flansche 7 und G seitlich an den
äußeren Seitenflächen der Träger 1 bzw. 2 auf der Höhs des
stärksten Querschnittes der Träger angeschraubt. Zwischen den Trägern 1 und 2 ist eine Vordertraverse 9 und eine Hintertraverse IL
verschi*aubt. Das Fahrgestell umfaßt schließlich ein vorderes Verstellteil
11, das insbesondere die Deichsel 12 trägt, und ein hinteres Verstellten 13, das insbesondere zwei ausfahrbare Stützen
1-t trägt, die den Caravan beim Abstellen unterstützen.
Um iiü Sinne der erfindungsgemäßeu Aufgabe zwei verschiedene Fahrgestelle
zu erhalten, behält man jeweils die beiden Träger 1 und bei, die niit den zentralen Rädern ausgestattet sind, und man verändert
bezüglich der Längen die folgenden Elemente:
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- die Traversen 9 und 10;
- das vordere Verstellteil 11;
- das hintere Verstellteil 13,
Alle diese Elemente sind Hilfselemente, die lediglich geringen
Belastungen unterworfen, von einfachem Aufbau sind und nur sehr gelinge Herstellungskosten haben. Um die Verbindungen zwischen
den einzelnen Teilen des Fahrgestelles herzustellen, werden Be-* festlgungsmittel verwendet, die ähnlich jenen in Fig. 4 gezeigten
sind, Diese Mittel umfassen:
- eine Schraube 15, die durch zwei Elemente ΐβ und 17
hindurchgeführt ist, deren jedes einem Verstellteil des Fahrgestelles zugeordnet ist, um diese Elemente miteinander
zu verbinden;
- an Element l6 ein konkaves Profil lS;
- an Element 17 ein konvexes Profil I9, das sich in das
konkave Profil beim Aneinanderlegen der Elemente l6 und 17 in Pfeilrichtung einfügt, wobei die beiden Elemente parallel
zur Schraube 15 verlaufen.
Bei der in Fig. 5 veranschaulichten Variante der Erfindung werden die Profile l8 und 19 durch zwei im wesentlichen miteinander
identische, konkave Abschnitte 21 und 22 ersetzt, die jeweils den Elementen l6 bzw. 17 zugeordnet sind. Diese konkaven Abschnitte
dienen dazu, einen Zwischenkörper 23 jeweils teilweise einzuhüllen
und somit einen Hohlraum zu schaffen, der von dem Zwischenkörper 23"
ausgefüllt wird.
Die AusfUhrungsformen gemäß der Fig. 4 und 5 führen zu demselben
Ergebnis: die zwischen den Eleaenten l6 und 17 herbeigeführte Verscliachtelung
nimmt jegliche Gleitkraft auf, die zwischen diesen Elementen auftreten könnte und vermeidet, daß die Schraube 15
(oben auch Zapfen genannt) Scherkräften unterworfen wird·
Jeder Verschachtelung können auch mehrere Schrauben oder Zapfen mit parallelen Achsen zugeordnet werden.
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Das hlei'dtiror- -/«srwljpkllchte Fahrgestell ist genügend steif, um
den übrigen. TJsil eines faltbaren Wohnwagen-Anhängers 24 von dem
in FIg. c dargestellten Typus tragen zu können.
Es vermag in e-Jecie:r. Falle auch einen Wohnwagen-Anhänger von dem
in Pig« 7 dargestellten Typus der selbsttragenden Karrosserie zu tragen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die beiden Traversen
9 und 10 aus Ersparnisgründen wegfallen zu lassen, da ja die Karrosserle eine genügend große Steifigkeit aufweist.
In jedem Falle stellt die seitliche Befestigung der Aufhängungsflansche einen großen Vorteil in Bezug auf die herkömmliche Anordnung
dar, bei welcher die Aufhängeflansche am Fahrgestell angeschraubt sind, Ss läßt sich nämlich der Boden des Caravans absenken,
wobei die In Kraft befindlichen Normen bezüglich der Bodenfreiheit
eingehalten werden:
- unt-er äsr Hintertraverse j
- unter der Radachse?
- unter der rsichsel.
In jeder.: Falle besceiit der Haupt-Vorteil des erfldnungsgemäßen
Fahrgestelles ::'.■■ *iner erheblichen Verminderung der Lagerkosten
oei :\*.; J. J^Ls-L'. ■■':.-.»'.. Produktionsausstoß.
DrW/h *i
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Claims (1)
- Anwaltsakte: P + G 659 Soeiete dit : F,T,F.Louhans - Sa6ne et Loire FrankreichPATENTANSPRÜCHE1. Anpaßbares Fahrgestell, insbesondere für einen Wohnwagen-Anhänger (Caravan), mit zwei Rädern, die jeweils einem Aufhängearm zugeordnet sind, die ihrerseits jeweils an einem Aufhängeflansch befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Fahrzeug-Längsträger zwei Cantilever-Träger vorgesehen sind, die ar» den übrigen Elenenten des Fahrgestelles angeschraubt aind, und daß jeder Aufhänge flansch ei: der
äußeren Seitanfläche eines der Cantilever-Tra^r befestigt ist, und zwar auf der Höhe des, s'.;ärk^ten Querschnittes des Trägers.2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Cantilever-Träger vorn und hinten övf'ch Anpa^teile verlängerbar sind, deren Länge sich jeweils Jener der genannten Träger Hinzufügt, um die Gesamtlänge d^y Fahrgestelles zu ergeben, üai3 das vordere /-.npaßteil insbesondre ede Deichsel trägt, und daß das hintere Anpaüteil insbe/ionaere einfahrbare Stützen sum Unterstützen des Fahrzeugs {> >.::■ v"'anz) hfl dessen Abstellen trägt.3* Faiirgestell nach Anspruch .ι ocfcr 2, <v-aurcti ψekennzeichnet, daß wenigstens sv,rt?i abnehmbare Tnv-jzvncii vorg^^chen sind, die jeweils zwischen den vorderen utjc; eier, α uitererj Enden der beiden Cantilever-Träger angeordnet sind.130066/06234. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen des Fahrgestelles mit Hilfe von Befestigungselementen durchgeführt ist, deren jedes die folgenden Teile umfaßt:- wenigstens eine Schraube, die durch zwei Elemente hindurehgeführt ist, deren jedes einem der Anpaßteile zugeordnet ist, um diese Elemente miteinander zu verbinden;- miteinander komplementäre Verschachtelungsprofile, die jedem der genannten Elemente zugeordnet sind und die dazu dienen, jegliche Gleitkräfte zwischen diesen Elementen aufzunehmen, um zu vermeiden, daß der Zapfen Scherkräften unterworfen wird.5» Fahrgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versehechtelimgsprofile des einen Elementes einen konkaven Abschnitt und die des anderen Elementes einen konvexen Abschnitt umfassen, und daß sich der konvexe Abschnitt beim Aneinanäerlegen der beiden Elemente in Richtung parallel zur Achse des Zapfens bzw. der Schraube in den konkaven Abschnitt einfügt,6. Fahrgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschachtelungsprofii zwei konkave Abschnitte aufweist, die beiden Elementen zugeordnet sind und die derart komplementär zueinander sind, daß sie einen Teil eines Zwischenkörpers einhüllen und einen Hohlraum definieren, der von dem Zwischenkörper ausgefüllt wird.21.01.I
DrW/MJ130065/0623
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