DE3102332C2 - - Google Patents
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- DE3102332C2 DE3102332C2 DE19813102332 DE3102332A DE3102332C2 DE 3102332 C2 DE3102332 C2 DE 3102332C2 DE 19813102332 DE19813102332 DE 19813102332 DE 3102332 A DE3102332 A DE 3102332A DE 3102332 C2 DE3102332 C2 DE 3102332C2
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- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/16—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
- B65G47/18—Arrangements or applications of hoppers or chutes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum queraxialen Über
führen von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Indu
strie, insbesondere von Filterstäben, aus einem Vorrat in einen
Aufnahmemulden aufweisenden Entnahmeförderer mit einem stromab
des einen mehrlagigen Artikelstrom abgebend ausgebildeten Aus
laß des Vorrats angeordneten Stauraum, einer stromab des Stau
raums angeordneten, einen einlagigen Artikelstrom aufnehmend
ausgebildeten, zum Entnahmeförderer führenden Zuführstrecke und
mit einem den Boden des Stauraums bildenden, sich zum Entnahme
förderer erstreckenden, mit einer größeren Geschwindigkeit als
der Entnahmeförderer antreibbaren Überführungsförderer.
Bei einer durch die DE-OS 22 04 634 bekannten Fördervorrichtung
werden Zigarren in einer einlagigen Reihe queraxial durch eine
passive Förderstrecke zu einem rotierenden Abgabeförderer mit
achsparallelen Mulden bewegt. Die Übergabe der Zigarren in die
achsparallelen Mulden des Abgabeförderers erfolgt vertikal von
oben unter der Wirkung der Schwerkraft der Zigarren in einem
zum Abgabeförderer führenden Schacht und der Auflagekraft der
durch Auf- und Abbewegen in ihrer Länge veränderbaren Förder
strecke. Zur Beschickung der passiven Förderstrecke ist ein
vertikales Bänderpaar vorgesehen, das die Zigarren aus einem
Vorrat aufwärts in die Förderstrecke überführt. Dieses Bänder
paar wirkt auf die Übergabe der Zigarren an den Abgabeförderer
nicht ein. Es steuert lediglich die Länge der passiven Förder
strecke und deren Puffervolumen.
Durch die DE-OS 20 05 665 ist eine Fördervorrichtung zum quer
axialen Fördern von Zigaretten bekannt, bei der ein zwischen
zwei Bändern geförderter einlagiger Zigarettenstrom tangential
auf eine Fördertrommel übergeben wird. Die Übergabe von den
Förderbändern auf die nachfolgende Trommel erfolgt dabei kräfte
frei, d. h. die Zigaretten werden auf der Trommel abgelegt,
wobei sie zwangslos dieselbe Formation beibehalten, die sie in
der Bänderstrecke haben. Dies ist möglich, weil bei dieser
bekannten Vorrichtung die Teilung der Trommel dem Abstand der
Artikel in der Bänderstrecke entspricht. Entspricht die Teilung
der annehmenden Trommel nicht dem Abstand der Artikel in der
Bänderstrecke, so ist die tangentiale Übergabe nach der DE-OS
20 05 665 nicht anwendbar.
Der Entnahmeförderer eines eingangs genannten Vorrichtung ist in
der Regel als Entnahmetrommel ausgebildet, die an ihrem
Umfang achsparallele Aufnahmemulden für die zu fördern
den Artikel aufweist. In diese Mulden werden die
mittels einer Überführungsvorrichtung aus dem Vorrat in
einer einlagigen Reihe zugeführten Artikel eingelegt,
so daß sie in einlagiger Reihe am Umfang des Entnahme
förderers weitergefördert werden.
Um eine lückenlose und damit möglichst fehlerfreie Wei
terverarbeitung der Artikel zu sichern, ist es erfor
derlich, daß jede Aufnahme der Entnahmetrommel mit einem
Artikel besetzt ist.
Aus der DE-OS 15 56 746 ist eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art bekannt. Die stabförmigen Artikel ge
langen dort durch den Auslaß eines Magazins in einem
mehrlagigen Massenstrom in einen Auslaßkanal, dessen
Boden von einem bandförmigen Förderer gebildet wird, der
sich parallel unter einer Führungsplatte bis zur Ent
nahmetrommel erstreckt. Die Fördergeschwindigkeit des
Förders ist größer als die der Entnahmetrommel, so daß
die geförderten Artikel in einer einlagigen Reihe dicht
aufschließen und vor dem Eingang der durch die Führungs
platte und den Förderer gebildeten Zuführstrecke einen
Stau bilden. Dieser Teil des Auslaßkanals bildet daher
einen Stauraum für die vom Eingang der Zuführstrecke
mit Hilfe einer Abweiserrolle abgewiesenen stabförmigen
Artikel.
Mit dieser bekannten Vorrichtung entsteht zwar eine
lückenlose Reihe von Artikeln in der Zuführstrecke zur
Entnahmetrommel. Dennoch ist nicht gewährleistet, daß
dabei alle Mulden der Entnahmetrommel mit einem Artikel
besetzt werden. Insbesondere bei höheren Fördergeschwin
digkeiten kann die Entnahmetrommel als Abweiser wirken,
so daß Mulden bei der Befüllung übesprungen werden
und daher unbesetzt bleiben. Die durch Auflagereibung
vom Förderer auf die Artikelreihe übertragene und durch
Reibung an der gegenüberliegenden stationären Führungs
platte noch verminderte Schubkraft reicht dann nicht
aus, die Artikel schnell und lückenlos in die Mulden
der Entnahmetrommel zu drücken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzu
geben, bei der aus einem Vorrat entnommene Artikel in einem
einlagigen Strom durch eine Zuführstrecke gefördert und schnell
und lückenlos in die Mulden auch eines schnell laufenden Ent
nahmeförderers überführt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Zuführstrecke
wenigstens über den dem Entnahmeförderer benachbarten Teil
ihrer Länge aus parallel gegenüber angeordneten, die Artikel in
einem einlagigen Strom kraftschlüssig zwischen sich erfassenden
und mit einer größeren Geschwindigkeit als der Entnahmeförderer
antreibbaren Zuführförderern besteht, daß der Überführungsför
derer aus einem ersten, den Boden des Stauraums bildenden
Fördermittel und dem stromab folgenden Zuführförderer der Zu
führstrecke besteht und daß das erste, den Boden des Stauraums
bildende Fördermittel und der das zweite Fördermittel des Über
führungsförderers bildende Zuführförderer der Zuführstrecke mit
voneinander abweichenden Geschwindigkeiten antreibbar sind.
Die
durch die Erfindung vorgeschlagene
zweiseitige Erfassung der stabförmigen Artikel in der
Zuführstrecke hat eine gefesselte Überführung der Ar
tikel zur Entnahmetrommel und ein Hineindrücken der
Artikel in deren Mulden zur Folge. Wegen der auf die
Artikelreihe in der Zuführstrecke ausgeübten Schubkraft
ist ein Abweisen des jeweils vordersten Artikels auch
bei schnell laufender Entnahmetrommel nicht möglich.
Ist die Reihe der Artikel in der Zuführstrecke lücken
los, so ist bei entsprechender Wahl der Geschwindigkeit
der Zuführförderer auch die Belegung der Mulden des
Entnahmeförderers vollständig. Theoretisch wird das
schon dann erreicht, wenn das erste, den Boden des
Stauraums bildende Fördermittel, die Zuführförderer und
der Entnahmeförderer mit derselben Fördergeschwindigkeit
synchron laufen. Die Praxis zeigt jedoch, daß insbeson
dere bei hohen Geschwindigkeiten, wie sie für moderne
Maschinen dieser Art gefordert werden, durch Abweichungen von
der achsparallelen Aufeinanderfolge der Artikel oder durch
Brückenbildung am Eigang der Zuförderstrecke Lücken in der
Reihe der die Zuförderstrecke durchlaufenden Artikel entstehen
können, die dann natürlich auch zu Lücken in der Belegung der
Mulden der Entnahmetrommel führen. Um das nach Möglichkeit aus
zuschließen und um die Sicherheit der lückenlosen Belegung
aller Mulden des Entnahmeförderers zu erhöhen, ist gemäß der
Erfindung die Geschwindigkeit des ersten, den Boden des Stau
raums bildenden Fördermittels größer oder gleich der Geschwin
digkeit des Entnahmeförderers. Als Zuführförderer können in
bevorzugter Weise zwei parallele Förderbänder vorgesehen sein,
deren Bandgeschwindigkeit größer als die Umfangsgeschwindigkeit
des Entnahmeförderers ist. Dadurch wird am Ende der Zuführstrecke
ein Stau von Artikeln gebildet, die nacheinander in aufeinander
folgende Mulden des Entnahmeförderers gedrückt werden und nach
einander die Mulden des Entnahmeförderers lückenlos belegen.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist an den Auslaß
des Vorrates ein einen mehrlagigen Artikelstrom aufnehmend aus
gebildeter Auslaßkanal zum ersten Fördermittel des Überführungs
förderers hin angeschlossen und der Stauraum ist räumlich ge
trennt stromab vom Auslaßkanal angeordnet. Bei dieser Ausführung
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung ist der Stau
bereich dadurch entlastet, daß die vom Eingang der Zuführstrecke
abgewiesenen Artikel den zugeförderten Artikeln nicht unmittel
bar entgegen gefördert werden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Auslaßkanal einen Verzweigungsbereich
aufweist, in welchen der Auslaß des Vorrats und ein ei
nen mehrlagigen Artikelstrom zuführend ausgebildeter
Zuführkanal mündet. Der Boden des Vorrates kann von ei
nem sich zum Verzweigungsbereich erstreckenden Förde
rer gebildet sein. Im Verzweigungsbereich kann ein Sen
sorelement angeordnet sein, wobei in Abhängigkeit von
dessen Schaltzustand der Antrieb des Förderers schalt
bar ist.
Um die stabförmigen Artikel am Boden des Auslaßkanals
bzw. des Stauraums sicher zu erfassen und schon hier
möglichst in einer lückenlosen Reihe zum Eingang der
Zuführstrecke zu fördern, ist das erste Fördermittel
des Überführungsförderers in Fortführung der Erfindung
als Saugförderer ausgebildet, der mit einer Unterdruck
quelle in Verbindung steht. Als erstes Fördermittel kön
nen auch ein Muldenbandförderer oder eine Muldentrommel
eingesetzt werden, die zusätzlich mit einer Unterdruck
quelle verbunden sein können.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist im
Bereich der Zuführstrecke ein Mittel zur Staukontrolle,
vorzugsweise eine Lichtschranke, angeordnet. Sie steu
ert das erste Fördermittel des Überführungsförderers so,
daß dieses während des Fehlens eines Staus vorgegebener
Länge in der Zuführstrecke mit einer größeren Geschwin
digkeit und beim Auftreten eines Staus etwa mit derselben
Geschwindigkeit wie der Entnahmeförderer angetrieben
wird. Auf diese Weise können Belegungslücken auf dem
ersten Fördermittel kompensiert und Lücken in der Reihe
der in der Zuführstrecke geförderten Artikel geschlos
sen werden.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt darin, daß
die stabförmigen Artikel in einlagiger Reihe aus dem
dem Vorrat entnommenen mehrlagigen Massenstrom gefesselt
zwischen zwei Zuführförderern durch die Zuführstrecke
zur Entnahmetrommel überführt und dort sicher und schnell
in die Mulden der Entnahmetrommel gedrückt werden. Die
Mulden der Entnahmetrommel werden dabei lückenlos
mit den Artikeln belegt.
Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß der Staube
reich durch Entflechtung des Auslaßweges vom Vorrat her
und des Förderweges der vom Eingang der Zuführstrecke
abgewiesenen Artikel entlastet werden kann. Gleichzeitig
bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil,
daß in einem mehrlagigen Massenstrom aus der Produktion
angeförderte Artikel unmittelbar der Entnahmetrommel
zugeführt werden können.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 6 je ein Ausführungsbeispiel in sche
matischer Darstellung,
Fig. 7 und 8 zwei Einzelheiten der Ausführung
nach Fig. 6.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Magazin bezeichnet, in dem
sich ein Vorrat von stabförmigen Artikeln 2, insbesonde
re Filterstäben, befindet. Die Schachtwände 3 und 4 des
Magazins laufen trichterförmig auf einen Auslaß 6 zu,
der so weit ist, daß er einen mehrlagigen Strom von Fil
terstäben aus dem Magazin austreten läßt. Im Inneren des
Magazins befinden sich Exzenterrollen 7 und ein frei pen
delndes Element 8, welche zur Auflockerung des Filter
vorrates bei ihrer Bewegung zum Auslaß 6 hin dienen.
Stromab des Magazinauslasses 6 befindet sich ein Stauraum
9, dessen Boden vom ersten Fördermittel, einem Förder
band 11, eines Überführungsförderers 11′ gebildet wird.
In Förderrichtung 12 des Überführungsförderers 11′
schließt sich eine Zuführstrecke 13 an. Diese wird
von zwei Zuführförderern 14 und 16 gebil
det, die aus Förder
bändern bestehen und deren lichter Abstand so bemessen
ist, daß sie die zu fördernden Artikel 2 zwischen sich
kraftschlüssig erfassen. Der Zuführförderer 16
ist zugleich als stromabwärtiges Fördermittel des Über
führungsförderers 11′ anzusehen.
Die Welle 10 a trägt axial zueinander versetzt die Umlenk
rollen der beiden Förderer 11 und 16. Einer der Förderer
11 oder 16 ist in bekannter Weise als paralleles Doppel
band ausgebildet, dessen beide Bänder einen solchen
Abstand voneinander haben, daß sie die Artikel 2 an
deren Enden tragen. Dieser Förderer hat entsprechend
der Zahl der parallelen Bänder zwei Umlenkrollen auf der
Welle 10 a, von denen die vordere in Fig. 1 mit 10 be
zeichnet ist. Zwischen den beiden Umlenkrollen des ei
nen Förderers liegt auf der Welle 10 a die Umlenkrolle
des anderen, die Artikel mittig tragenden Förderers,
die in Fig. 1 nicht erkennbar ist. Mindestens die Umlenk
rolle bzw. Umlenkrollen eines der Förderer 11 oder 16
ist auf der Welle 10 a frei drehend gelagert, um eine
unterschiedliche Fördergeschwindigkeit der Förderer 11
und 16 zu ermöglichen.
Die Zuführstrecke mündet durch ein Mundstück 17 an einer
Entnahmetrommel 18, deren Förderrichtung durch den Pfeil
19 angegeben ist. An ihrem Umfang weist die Entnahme
trommel 18 Aufnahmemulden 21 auf, in welche durch das
Mundstück 17 hindurchtretende stabförmige Artikel 2 auf
genommen werden.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Ein durch den Auslaß 6 aus dem Magazin 1 austretender mehrlagiger Massenstrom von Filterstäben 2 wird vom ersten Förderer 11 des Überführungsförderers 11′ in Richtung des Pfeiles 12 zum Eingang der Zuführstrecke 13 gefördert. Dort werden die Artikel 2 nacheinander einzeln von den Zuführförderern 14 und 16 erfaßt und zwischen diesen zur Entnahmetrommel 18 geführt, in deren Mulden 21 sie schließlich zur weiteren Verarbeitung abgefördert werden. Solange die Artikel in einer lücken losen Reihe aus dem Stauraum 9 in die Zuführstrecke 13 zwischen die Zuführförderer 14 und 16 gelangen, können die Zuführförderer und die Entnahmetrommel 18 etwa mit gleicher Fördergeschwindigkeit synchron laufen. Die Praxis hat aber gezeigt, daß eine lückenlose Zufuhr von Artikeln zum Eingang der Zuführstrecke 13 mindestens bei höheren Fördergeschwindigkeiten nicht mehr gewähr leistet ist, so daß entstehende Lücken bei synchronem Betrieb unverändert durch die Zuführstrecke 13 hindurch zu dem Entnahmeförderer 18 gelangen würden und dort entsprechende Lücken in der Belegung der Mulden ergäben. Die Zuführförderer 14 und 16 werden daher mit größerer Geschwindigkeit angetrieben als der Entnahmeförderer 18. Auf diese Weise entsteht in der Zuführstrecke 13 zum Entnahmeförderer hin ein Stau von Artikeln, in dem mitgeförderte Lücken geschlossen werden. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Artikel mit einer bestimmten Schubkraft durch das Mundstück 17 hindurch in die sich vorbeibewegenden Mulden 21 gedrückt werden. Dies ist insbesondere bei höheren Fördergeschwindigkeiten moderner Maschinen von Bedeutung, da durch die Schub kraft ein Ausweichen der Artikel nach rückwärts, zu dem diese aufgrund der Abweiserwirkung des Entnahmeförderers neigen, verhindert wird. Die auf die Artikel in der Zu führstrecke wirkende Schubkraft in Richtung auf den Ent nahmeförderer 18, die auf der beidseitigen Erfassung der Artikel zwischen den Zuführförderern 14 und 16 und auf deren größerer Geschwindigkeit gegenüber dem Entnahme förderer beruht, hat daher eine nahezu vollständige Bele gung aller Mulden des Entnahmeförderers 18 auch bei hohen Geschwindigkeiten zur Folge.
Ein durch den Auslaß 6 aus dem Magazin 1 austretender mehrlagiger Massenstrom von Filterstäben 2 wird vom ersten Förderer 11 des Überführungsförderers 11′ in Richtung des Pfeiles 12 zum Eingang der Zuführstrecke 13 gefördert. Dort werden die Artikel 2 nacheinander einzeln von den Zuführförderern 14 und 16 erfaßt und zwischen diesen zur Entnahmetrommel 18 geführt, in deren Mulden 21 sie schließlich zur weiteren Verarbeitung abgefördert werden. Solange die Artikel in einer lücken losen Reihe aus dem Stauraum 9 in die Zuführstrecke 13 zwischen die Zuführförderer 14 und 16 gelangen, können die Zuführförderer und die Entnahmetrommel 18 etwa mit gleicher Fördergeschwindigkeit synchron laufen. Die Praxis hat aber gezeigt, daß eine lückenlose Zufuhr von Artikeln zum Eingang der Zuführstrecke 13 mindestens bei höheren Fördergeschwindigkeiten nicht mehr gewähr leistet ist, so daß entstehende Lücken bei synchronem Betrieb unverändert durch die Zuführstrecke 13 hindurch zu dem Entnahmeförderer 18 gelangen würden und dort entsprechende Lücken in der Belegung der Mulden ergäben. Die Zuführförderer 14 und 16 werden daher mit größerer Geschwindigkeit angetrieben als der Entnahmeförderer 18. Auf diese Weise entsteht in der Zuführstrecke 13 zum Entnahmeförderer hin ein Stau von Artikeln, in dem mitgeförderte Lücken geschlossen werden. Gleichzeitig wird erreicht, daß die Artikel mit einer bestimmten Schubkraft durch das Mundstück 17 hindurch in die sich vorbeibewegenden Mulden 21 gedrückt werden. Dies ist insbesondere bei höheren Fördergeschwindigkeiten moderner Maschinen von Bedeutung, da durch die Schub kraft ein Ausweichen der Artikel nach rückwärts, zu dem diese aufgrund der Abweiserwirkung des Entnahmeförderers neigen, verhindert wird. Die auf die Artikel in der Zu führstrecke wirkende Schubkraft in Richtung auf den Ent nahmeförderer 18, die auf der beidseitigen Erfassung der Artikel zwischen den Zuführförderern 14 und 16 und auf deren größerer Geschwindigkeit gegenüber dem Entnahme förderer beruht, hat daher eine nahezu vollständige Bele gung aller Mulden des Entnahmeförderers 18 auch bei hohen Geschwindigkeiten zur Folge.
Die Geschwindigkeit des ersten Fördermittels 11 ist so
gewählt, daß Lücken in der Artikelzufuhr zum Eingang der
Zuführstrecke 13 kompensiert werden. Sie wird daher
über der des Entnahmeförderers 18, aber in der Regel unter
der der Zuführförderer 14, 16 liegen. Wird die Förderleistung
des ersten Fördermittels 11 größer als die der Zuführ
förderer 14, 16, was beispielsweise eintreten kann, wenn die
Zuführstrecke 13, wie in Fig. 1 gezeigt, lückenlos be
setzt ist, bildet sich vor dem Eingang der Zuführstrecke
ein Stau, der durch eine Abweiserrolle 22 in Richtung
des Pfeiles 23 in den Stauraum 9 umgelenkt wird.
Lage und Ausbildung des Stauraumes 9 gewährleisten dabei,
daß der Strom der vom Eingang der Zuführstrecke abge
wiesenen Artikel nicht dem vom Auslaß 6 her kommenden
unmittelbar entgegengerichtet ist.
Durch die Ausbildung der Zuführstrecke
13 aus zwei Zuführförderern 14 und 16, die die Artikel
beidseitig kraftschlüssig erfassen und die mit größerer
Geschwindigkeit als die Entnahmetrommel 18 laufen, ist
sichergestellt, daß die stabförmigen Artikel sicher durch
die Zuführförderstrecke gefördert werden und die Mulden
21 der Entnahmetrommel auch bei hohen Geschwindigkeiten
lückenlos belegen.
In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt. Gleiche Teile sind mit den Bezugs
zeichen wie in Fig. 1, vermehrt um 200, bezeichnet.
Fig. 2 zeigt einen Vorrat an stabförmigen Artikeln 202,
insbesondere Filterstäben, in einem Magazin 201. Eine
der Magazinwände 203 ist teilweise durch einen Bandför
derer 224 ersetzt, der die Artikel 202 in Richtung auf
den Auslaß 206 bewegt. Die Förderbewegung der Artikel
202 wird unterstützt durch rüttelnde Magazinwände 203
und 204 sowie durch das frei pendelnde Element 208,
das gleichzeitig für eine Auflockerung des Filtervor
rates im Magazin sorgt. Hierdurch ergibt sich auch eine
Verbesserung der Belegung des ersten Fördermittels 211
des Überführungsförderers 211′, was zu einer gleichmäßigeren
Zufuhr von Artikeln zum Eingang der Zuführstrecke 213
führt. Die lückelose Zufuhr von Artikeln zum Entnahme
förderer 218 wird dadurch unterstützt. Da die Anordnung
im übrigen mit der in Fig. 1 gezeigten identisch ist,
kann bezüglich der weiteren Einzelheiten auf die Be
schreibung der Fig. 1 verwiesen werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zeigt die Fig. 3. Gleiche
Teile der Vorrichtung sind mit denselben Bezugszeichen
wie in Fig. 1, jedoch vermehrt um 300, bezeichnet.
In einem Magazin 301 befindet sich ein Vorrat von stab
förmigen Artikeln 302. Den Boden des Magazins bildet ein
Förderband 324, das sich bis zum Auslaß 306 erstreckt.
Ein Entlastungsdach 326 entlastet die auf dem Förder
band 324 befindlichen stabförmigen Artikel 302 von dem
Gewicht der oben im Magazin enthaltenen Artikel. Der
Auslaß 306 mündet in einen Auslaßkanal 327, dessen Boden
der Förderer 311 bildet. Bei der in Fig. 3 dargestell
ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der vor dem Eingang der Zuführstrecke 313 liegende
Stauraum 309 räumlich völlig getrennt stromab vom Aus
laßkanal 327 angeordnet. Durch diese
Anordnung des Stauraumes 309 ergibt sich
eine vollständige Entflechtung des vom Auslaß 306 des
Magazins eintreffenden mehrlagigen Massenstroms von
dem Strom der am Eingang der Zuführstrecke 313 durch
die Abweiserrolle 322 abgewiesenen und umgelenkten
Artikel. Auf diese Weise sind die geförderten Artikel
von mechanischer Belastung im Stauraum weitgehend ent
lastet.
Die Förderung der stabförmigen Artikel 302 durch die
Zuführstrecke 313 zur Entnahmetrommel 318 erfolgt mit
denselben Mitteln und auf dieselbe Weise wie bereits
im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben. An dieser
Stelle genügt es daher, hierzu auf die Beschreibung
der Fig. 1 zu verweisen.
Abweichend von Fig. 1 weist die in Fig. 3 dargestell
te Ausführungsform der Vorrichtung
im Bereich des Auslasses 306 des Magazins 301 einen
Verzweigungsbereich 328 auf, in welchen außer dem Aus
laß 306 ein Zuführkanal 329 mündet. Der Zuführkanal
kann beispielsweise an eine Filterherstellmaschine
oder an eine Empfangsstation 331 einer pneumatischen
Förderstrecke angeschlossen sein. Auf diese Weise ist
es möglich, der Entnahmetrommel 318 unmittelbar von
einer Empfangsstation empfangene stabförmige Artikel
zuzufördern. Im Verzweigungsbereich 328 ist ein Tast
organ 332 vorgesehen, das mit einem Schaltelement 333
in Wirkverbindung steht. Durch das Tastorgan wird über
das Schaltmittel 333 die Zufuhr von stabförmigen Artikeln
302 aus dem Vorrat 301 über den Bandförderer 324 ge
schaltet. Bei Unterbrechungen der Zufuhr stabförmiger
Artikel durch den Zuführkanal 329 wird die Zufuhr stab
förmiger Artikel 302 aus dem Vorrat eingeschaltet, so
daß die Entnahmetrommel 318 weitgehend permanent mit
stabförmigen Artikeln versorgt werden kann. Diese Aus
führung bietet den besonderen Vorteil, daß stabförmige
Artikel, die in einem mehrlagigen Massenstrom beispiels
weise aus der Produktion angefördert werden, unmittel
bar der Entnahmetrommel zugeführt werden können.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform
basiert im wesentlichen auf dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 2. Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen
versehen wie in Fig. 1, vermehrt um 400. Diese Aus
führungsform unterscheidet sich von der in Fig. 2 ge
zeigten im wesentlichen durch die Lage des Auslasses
406 der hier stromab des Stauraums 409 auf dem ersten
Fördermittel 411 des Überführungsförderrs 411′ endet.
Im Bereich des ersten Fördermittels 411 ist ein Unter
druckanschluß 432 angeordnet, so daß dieses erste
Födermittel 411 als Saugförderer ausgebildet ist. Hier
durch soll erreicht werden, daß die stabförmigen Artikel
402 schon im Bereich des ersten Fördermittels 411 des
Überführungsförderers 411′ möglichst lückenlos zum Ein
gang der Zuführstrecke 413 gefördert werden. Im übrigen
entsprechen Aufbau und Funktionsweise der Vorrichtung
der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen, so daß
in dieser Hinsicht auf die dortige Beschreibung verwiesen
werden kann.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 basiert im wesentli
chen auf dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3. Gleiche
Teile sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen
wie in Fig. 3. Um eine möglichst lückenlose Zuförde
rung von stabförmigen Artikeln 302 zum Eingang der Zu
führstrecke 313 zu gewährleisten, ist nach Fig. 5 das
erste Fördermittel 311 a des Überführungsförderers 311′′
als Muldenbandförderer ausgebildet. Um die Belegung
der Mulden zu verbessern, ist außerdem ein Unterdruck
anschluß 332 vorgesehen. Aufbau und Funktionsweise
entsprechen im übrigen der Fig. 3, auf deren Beschrei
bung hier verwiesen wird.
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung, die weitgehend mit der
im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen übereinstimmt.
Für gleiche Teile sind dieselben Bezugszeichen verwen
det wie in Fig. 2. Anstelle des Bandförderers 211 in
Fig. 2 ist in Fig. 6 eine Muldentrommel 233 als er
stes Fördermittel des Überführungsförderers 211′′ vorge
sehen. Die Muldentrommel 233 besteht, wie Fig. 7 in
einer Vorderansicht zeigt, aus drei kaoxial hintereinan
der auf einer Welle 234 angeordneten Muldenscheiben 233 a,
233 b und 233 c, zwischen denen jeweils ein Abstand liegt,
in welchen die vorderen Umlenkrollen 210 und 210′
des zweiten Fördermittels des Überführungsförderers 211′′,
also des unteren Zuführförderers 216, eingreifen, um
die stabförmigen Artikel auf dem oberen Trum des Bandes
216 zu übernehmen.
Eie Gegenlaufrolle 253 (Fig. 6) dient zur geordneten
Belegung der Mulden der Muldentrommel 233.
Im Bereich der Zuführstrecke 213′ ist eine Lichtschranke
angeordnet, die aus einer Lichtquelle 236 und einem opto
elektrischen Wandler 237, beispielsweise einer Fotozelle,
besteht und die als Staukontrolle arbeitet.
Wie bei den bereits beschriebenen Anordnungen, werden
die stabförmigen Artikel 202 von den Zuführbändern 214
und 216 der Zuführstrecke 213′ beidseitig kraftschlüssig
erfaßt und in Richtung auf die Entnahmetrommel 218 hin
gefördert. Die Geschwindigkeit der Zuführförderer 214
und 216 ist größer als die der Entnahmetrommel 218, so
daß vor dem Mundstück 217 ein Stau 238 von stabförmigen
Artikeln 202 entsteht. Solange dieser Stau nicht bis zur
Lichtschranke zurückreicht, wird die Muldentrommel 233
mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die über der
des Entnahmeförderers 218 liegt. Die Geschwindigkeit der
Muldentrommel 233 ist mindestens so groß, daß Lücken
in der Belegung der Mulden aus dem Vorrat nach Möglich
keit kompensiert werden, d. h. daß durch die Muldentrom
mel 233 mindestens soviele Artikel zur Zuführstrecke
213′ gefördert werden, wie von der Entnahmetrommel 218
abgenommen werden. Wird die angenommene Belegung der
Mulden der Muldentrommel 233 höher, so dehnt sich der
Stau 238 in der Zuführstrecke 213′ stromaufwärts aus.
Erreicht er den Bereich der Lichtschranke, so wird durch
den opto-elektrischen Wandler 237 ein Signal erzeugt,
welches die Geschwindigkeit der Muldentrommel 233 herab
setzt. Die Muldentrommel läuft dann
mit derselben Geschwindigkeit wie der Entnahmeförderer
218. Erst, wenn der Stau 238 wieder soweit abgebaut ist,
daß er den Bereich der Lichtschranke nicht mehr berührt,
wird die Geschwindigkeit der Muldentrommel 233 wieder
auf den alten Wert heraufgesetzt und so fort.
Ein Antrieb der Muldentrommel 233 ist in Fig. 8 in einem
schematischen Schnitt dargestellt. Über die Welle 239
und das Zahnrad 242 steht er mit dem Maschinenantrieb
in Verbindung. Der Antrieb weist zwei Zweige 241 a und
241 b auf. Im Zweig 241 a liegen das Zahnrad 243, wel
ches mit dem Antriebszahnrad 242 kämmt, und das Zahnrad 246, welches
in ein Abtriebszahnrad 247 eingreift, das seinerseits
die Welle 234 des Muldenförderers 233 antreibt. Die Zahn
räder 243 und 246 sind durch eine Magnetkupplung 244
verbunden, die über einen Verstärker 252 von der aus
der Lichtquelle 236 und dem opto-elektrischen Wandler
237 gebildeten Lichtschranke in Abhängigkeit vom Auf
treten von Staus in der Zuführstrecke betätigbar ist.
Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 246 und 247
ist so gewählt, daß die Drehgeschwindigkeit des Zahn
rades 247 über der des Zahnrades 242 liegt. Bei angezo
gener Kupplung 244, also dann, wenn die Lichtschranke
keinen Stau vorgegebener Länge in der Zuführstrecke
meldet, wird die Muldenrommel 233 über die Welle 234
also, wie vorgesehen, mit größerer Geschwindigkeit
angetrieben als der Entnahmeförderer.
Der zweite Zweig 241 b des Antriebs besteht aus einem mit
dem Zahnrad 242 kämmenden Zahnrad 248 und einem mit dem
Zahnrad 247 kämmenden Zahnrad 251, welche über eine
Freilaufkupplung 249 miteinander verbunden sind. Solange
die Zahnräder 243 und 246 des ersten Antriebszweiges
241 a entkuppelt sind, wird die Welle 234 der Muldentrom
mel 233 über die Zahnräder 248 und 251 und über die
Freilaufkupplung 249 mit der Geschwindigkeit der Welle 239
angetrieben. Die Muldentrommel 233 läuft dann ebenso
schnell wie die Entnahmetrommel 218, was für den Fall
eines Staus 238 vorgesehen ist, der bis in den Bereich
der Lichtschranke reicht. Wird der Stau abgebaut und die
Lichtschranke freigegeben, so kuppelt die Magnetkuplung
244 den Getriebezweig 241 a, so daß die Welle 234 der
Muldentrommel 233 wegen des größeren Übersetzungsver
hältnisses der Zahnräder 246 und 247 mit einer höheren
als der Maschinengeschwindigkeit angetrieben wird. Die
Kupplung 249 läuft dann frei mit. Durch diesen Antrieb
ist sichergestellt, daß in der Zuführstrecke 213′
der Vorrichtung immer ein ausreichender Stau 238 von
Artikeln vorhanden ist, so daß die Artikel in lücken
loser Reihenfolge nacheinander in die Mulden 221 der
Entnahmetrommel 218 überführt werden können. Gleichzeitig
ist dadurch sichergestellt, daß der Stau nicht bis zur
Muldentrommel 233 zurückreichen kann, wodurch verhindert
wird, daß die Artikel im Bereich des Eingangs der Zu
führstrecke 213′ von den Begrenzungsstegen der Mulden
zusätzlichen Belastungen ausgesetzt werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum queraxialen Überführen von stabförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere von
Filterstäben, aus einem Vorrat in einen Aufnahmemulden aufwei
senden Entnahmeförderer mit einem stromab des einen mehrlagigen
Artikelstrom abgebend ausgebildten Auslasses des Vorrats
angeordneten Stauraum, einer stromab des Stauraums angeordneten,
einen einlagigen Artikelstrom aufnehmend ausgebildeten, im
wesentlichen radial zum Entnahmeförderer führenden Zuführstrecke
und mit einem den Boden des Stauraumes bildenden, sich zum Ent
nahmeförderer erstreckenden, mit einer größeren Geschwindigkeit
als der Entnahmeförderer antreibbaren Überführungsförderer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführstrecke (13, 213, 313,
413) wenigstens über den dem Entnahmeförderer benachbar
ten Teil ihrer Länge aus parallel gegenüber angeordneten, die
Artikel (2, 202, 302, 402) in einem einlagigen Strom kraft
schlüssig zwischen sich erfassenden und mit einer größeren
Geschwindigkeit als der Entnahmeförderer (18, 218, 318, 418)
antreibbaren Zuführförderern (14, 16; 214, 216; 314, 316; 414,
416) besteht, daß der Überführungsförderer (11′, 211′, 211′′,
311′, 411′) aus einem ersten, den Boden des Stauraums bildenden
Fördermittel (11, 211, 233, 311, 411) und dem stromab folgenden
Zuführförderer (16, 216, 316, 416) der Zuführstrecke besteht
und daß das erste, den Boden des Stauraums bildende Fördermittel
und der das zweite Fördermittel des Überführungsförderers bil
dende Zuführförderer der Zuführstrecke mit voneinander abwei
chenden Geschwindigkeiten antreibbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördergeschwindigkeit des ersten, den Boden des Stauraumes
bildenden Fördermittels größer oder gleich der Fördergeschwin
digkeit des Entnahmeförderers ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführförderer (14, 16; 214, 216;
314, 316; 414, 416) zwei parallele Förderbänder sind,
deren Bandgeschwindigkeit größer als die Umfangsge
schwindigkeit des Entnahmeförderers (18, 218, 318, 418)
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Auslaß (306) des Vorrates (301)
ein einen mehrlagigen Artikelstrom aufnehmend ausgebil
deter Auslaßkanal (327) zum ersten Fördermittel (311)
des Überführungsförderers (311′) hin angeschlossen ist
und daß der Stauraum (309) stromab räumlich getrennt
vom Auslaßkanal angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßkanal (327) einen Verzweigungsbereich
(328) aufweist, in welchen der Auslaß (306) des Vorrates
(301) und ein einen mehrlagigen Artikelstrom zuführend
ausgebildeter Zuführkanal (329) münden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Vorrates (301) von einem sich bis zum
Verzweigungsbereich (328) erstreckenden Förderer (324)
gebildet wird, daß im Verzweigungsbereich ein Sensor
element (332, 333) angeordnet ist und daß der Antrieb
des Förderers (324) in Abhängigkeit vom Schaltzustand
des Sensorelementes schaltbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als erstes, den Boden des Stauraums
(309, 409) bildendes Fördermittel des Überführungsför
derers (311′′, 411′′) ein mit einer Unterdruckquelle
(332, 432) verbundener Saugförderer (311 a, 411) vorge
sehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß als erstes Fördermittel des
Überführungsförderers (311′′) ein Muldenbandförderer (311 a)
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß als erstes Fördermittel des
Überführungsförderers (211′′) eine Muldentrommel (233)
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zuführstrecke
(213′) ein Mittel (236, 237) zur Staukontrolle ange
ordnet ist, welches das erste Fördermittel (233) des Über
führungsförderers (211′′) so steuernd ausgebildet ist,
daß dieses während des Fehlens eines Staus (238) vorge
gebener Länge in der Zuführstrecke mit einer größeren
Geschwindigkeit und beim Auftreten eines Staus etwa mit
derselben Geschwindigkeit wie der Entnahmeförderer (218)
angetrieben wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zur Staukontrolle eine Lichtschranke
aus einer Lichtquelle (236) und einem fotoelektrischen
Wandler (237) vorgesehen ist.
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DE19813102332 DE3102332A1 (de) | 1980-03-01 | 1981-01-24 | Vorrichtung zum ueberfuehren von filterstaeben aus einem vorrat in eine entnahmetrommel |
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DE19813102332 DE3102332A1 (de) | 1980-03-01 | 1981-01-24 | Vorrichtung zum ueberfuehren von filterstaeben aus einem vorrat in eine entnahmetrommel |
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ID=25784023
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