DE3102245C2 - Druckwerk - Google Patents
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Abstract
Der Rechner ist klein genug und gut geschützt genug, um in der Tasche getragen zu werden. Zusätzlich zu einer Tastatur (28), einer Schaltungsplatte (29), Batterien (18) und einer LCD-Datenanzeige (91) ist ein Drucker mit einer Schreibwalze (36) vorhanden, die Papier von einer Rolle in einem Abteil (101) zieht. Ein Thermodruckkopf (33) wird entlang der Schreibzeile durch einen Stift (44) hin- und herbewegt, der in einen exzentrischen Nockeneinschnitt in einer Scheibe (46) eingreift, welche von einem Kronenrad (53) und einem Ritzel (54) auf der Welle eines Motors gedreht wird. Ein weiterer Nockenfolgestift (64) bewegt einen Schieber (66) hin und her, der die Schreibwalze nach jedem Durchlauf des Kopfes (33) inkrementell vorschiebt. Ein verschiebbarer Deckel (14) ist offen gezeigt, wodurch der Druckmechanismus freigelegt und ein Schalter betätigt wird, der den Drucker freigibt. Ergebnisse erscheinen auf der LCD-Anzeige und werden gedruckt. Wenn der Deckel zugeschoben ist, schützt er den Druckmechanismus und sperrt denselben über den Schalter. Der Rechner kann trotzdem ohne den Drucker benutzt werden, wobei dann Ergebnisse nur auf der LCD-Anzeige (91) angezeigt werden. Die Papierrolle wird in einem herausnehmbaren Behältnis (132) getragen, zu dem Zugang durch Niederdrücken einer Auslösezunge und noch weiteres Aufschieben des Deckels erhalten wird. Zusammenwirkende Teile des Behältnisses und des Rechnerrahmens führen den vorderen Streifen des Papiers zwischen der Schreibwalze und
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk mit kleinen Abmessungen, das besonders für
einen elektronischen Taschenrechner bestimmt ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Druckwerk der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verhältnismäßig einfaches und billiges Druckwerk mit
beträchtlich verminderten Abmessungen zu schaffen, während jedoch gleichzeitig eine Druckzeile ausreichender
Länge für ein Klarschriftlesen beibehalten wird. Dieses Druckwerk soll bevorzugt, jedoch nicht ausschließlich,
als Drucker bei elektronischen Taschenrechnern verwendet werden, und es ist daher gleichzeitig
Aufgabe der Erfindung, eine hohe Kapazität sowohl hinsichtlich der Betriebsstunden mit einer unabhängigen
Speisung als auch im Hinbück auf die Anzahl der Digits
zu schaffen, die in der Druckzeile dargestellt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Mittel.
Das Druckwerk hat also ein mit der Schreibwalze verbundenes Zahnrad, einen Nocken der Kulissenart, der von dem gleichen sich drehenden Element getragen wird, das den Kopf verschiebt, und ein Gleitstück, das eine flexible Zunge hat, die das Zahnrad und daher die Schreibwalze inkrementell vorrückt
Das Druckwerk hat also ein mit der Schreibwalze verbundenes Zahnrad, einen Nocken der Kulissenart, der von dem gleichen sich drehenden Element getragen wird, das den Kopf verschiebt, und ein Gleitstück, das eine flexible Zunge hat, die das Zahnrad und daher die Schreibwalze inkrementell vorrückt
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch einen die Erfindung verkörpernden druckenden elektronischen
Rechner;
F Ί g. 2 eine teilweise Draufsicht auf den Rechner in
Fig.l;
Fig.3 einen teilweisen Längsschnitt durch andere Teile auf der linken Seite des Rechners in F i g. 1;
Fiy. 4 eine Teilansicht weiterer Einzelheiten des
Rechners in F i g. 1;
Fig.5 eine Draufsicht auf einen anderen Teil des
Rechners in F i g. 1 und
Fig.6 eine perspektivisi.^e Ansicht des Teils in
Fig. 5.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, besteht der elektronische Taschenrechner 11 aus einem Gehäuse mit einer
Grundplatte 12, einem Oberdeckel 13 und einem beweglichen Deckel 14. Die Grundplatte 12 ist von im
wesentlichen parallelepipedischer Form und kann einen Batterieeinsatz 16 aufnehmen. Der Einsatz 16 ist auf
Bodenschultern 17 der Grundplatte 12 angeordnet und enthält einen unabhängigen Vorrat, der aus acht
wiederaufladbaren, beispielsweise jeweils zur 1,2-Volt-Art gehörenden Batterien 18 besteht Die
Seitenwände 21 und 22 (F i g. 2) der Grundplatte 12 und des Oberdeckels 13 sind teilweise geringfügig zurückversetzt,
um es den Seiten 23 und 24 des beweglichen Deckels 14 zu ermöglichen, in der gleichen Ebene wie
die Seitenwände 21 und 22 zu liegen.
Der Oberdeckel 13 (Fig.l) ist an einer Platte 26 befestigt, die auf einer Seite eine Tastatur 27 zum
Eingeben von Ziffern und Symbolen mittels Tasten 28 und auf der anderen Seite eine gedruckte Schaltung 29
trägt. An der Schaltung 29 sind die integrierten Bauelemente der Steuereinheit mit niedriger Stromaufnähme,
die die verschiedenen Funktionen des Rechners 11 steuern, und die Verbindungselemente befestigt, die
mit den acht Batterien 18 in Kontakt stehen. Die Einzelheiten der Platte 26, der Tastatur 27 und der
verschiedenen Bauelemente haben mit dem Wesen der vorliegenden Erfindung nichts zu tun und sind daher in
den Zeichnungen auch nur schematisch dargestellt und nicht weiter beschrieben.
Zwei Schrauben 31 halten die Grundplatte 12, den Batterieeinsatz 16, den Oberdeckel 13 und einen
Rahmen 32 zusammen, auf dem ein Druckwerk 33 angebracht ist, das bei einer Druckeinheit 34 Verwendung
findet.
Die Druckeinheit 34 weist eine Schreibwalze 36 auf,
die sich mittels Drehzapfen 37 und 38 (Fig.2) in zwei
Seitenabschnitten 39 und 41 des Rahmens 32 drehen kann. Die Schreibwalze 36 trägt ein Aufzeichnungsmedium 42 (Fig. 1), das von einem Papierstreifen gebildet
wird, gegen den normalerweise ein Thermodruckkopf
33 anliegt, der mit einem Kopfträger 43 fest verbunden ist Der Träger 43 kann sich mit Bezug suf das Papier 42
mit einer Hin- und Herbewegung quer bewegen, die von einem Nockenprofil 44 (F i g. 2) eines sich drehenden
Elements 46 und einem Nockenfolgestift 47 hervorgeru- ι ο
fen wird, der mit dem Träger 43 fest verbunden ist Eine
an dem Seitenabschnitt 41 und an einem weiteren Seitenabschnitt 50 des Rahmens 32 befestigte Blattfeder
48 hält den Kopf 33 <Fig. 1) in Berührung mit dem
Papier 42. Der Träger 43 wird quer zur Schreibwalze durch eine Welle 49 geführt, die an den Seitenabschnitten 39 und 41 (F i g. 2) des Rahmens 32 befestigt ist
Das sich drehende Element 46 ist an einem Stift 52 auf dem Rahmen 32 angelenkt und weist eine Zahnscheibe
53 auf, die stets mit einem Ritzel 54 eines Elektromotors 61 (F i g. 2) kämmt, der parallel zur Schreibwalze 36 von
einem Flansch 62 des Rahmens 32 gehalten wird. Die Zahnscheibe 53 verläuft parallel zur Schreibwalze 36,
und die Querabmessungen des Motors 61 und des Elements 46 übersteigen nicht wesentlich diejenigen der
Schreibwalze 36. Das sich drehende Element 46 weist des weiteren eine Abtastscheibe 51 (Fig. 1) und ein
zweites Nockenprofil 63 der Kulissenart auf, das mit einem Nockenfolgestift 64 eines Zeilenschalt-Steuerschiebers oder -gleitstücks 66 zusammenwirken kann.
Der Zeilenschalt-Steuerschieber 66 wird von einem Ansatz 67 (Fig.2) des Seitenabschnitts 39 und von
einem Ansatz 68 des Seitenabschnitts 50 geführt, wobei die Ansätze in zwei Spalten 71 und 72 (Fig.4) in dem
Schieber 66 sitzen, der sich rechtwinklig zur Schreibwalze 36 (F i g. 2) bewegen kann. Mittels zweier flexibler
Zungen 73 und 74 (F i g. 4) kann der Schieber 66 mit einem Zahnrad 76 zusammenwirken. Die flexiblen
Zungen 73 und 74 sind mit Bezug auf das Rad 76 diametral gegenüberliegend angeordnet, das sich auf
einem Drehzapfen 77 am Seitenabschnitt 39 (F i g. 2) drehen kann und mit einem Transmissionsrad 78
einstückig ausgebildet ist, das mit einem Zahnrad 79 ständig kämmt, welches mit dem Drehzapfen 37 der
Platte 36 fest verbunden ist Die flexiblen Zungen 73 und 74 greifen wahlweise einen Zahn des Rades 76 an,
wodurch das Rad 76 veranlaßt wird, sich während des Vorlaufs durch den Ansatz 73 und während des
Rücklaufs durch den Ansatz 74 inkrementell zu drehen. Unter der Zwischenwirkung des Nockenfolgestifts 64,
des Schiebers 66, der flexiblen Zungen 73 und 74 und der Zahnräder 76,78 und 79 steuert das zweite Nockenprofil 63 die intermittierende Drehung der Schreibwalze 36
am Ende jedes Laufs des Trägers 43.
Die Abtastscheibe 51 (Fig. 1), die mit d^m die
Nockenprofile 44 und 63 aufweisenden, sich drehenden Element 46 fest verbunden ist, ist mit der Schaltung 29
unter der Zwischenwirkung von vier Blattfedern 81, die an einer Auflage 82 des Rahmens 32 befestigt sind, und
eines entsprechenden Elektrokabels 83 verbunden, um eo Signale zur Synchronisierung der Bewegung des Kopfes
33 und der Nockenprofile 44 und 63 zu senden.
Der Thermokopf 33 besteht aus einer rechteckigen Platte mit einer Reihe von Leitern. Der Kopf 33 ist über
ein flexibles Mehrfachkabel 84 mit der Schaltung 29 verbunden.
Die Schaltung 29 steuert eine optische Anzeige 91, beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige, für Ziffern
und Symbole, die an sich bekanm ist und nicht im einzelnen beschrieben wird, und die auf einer L-förmigen Schulter 92 des Oberdeckels 13 und gegen diese
anliegend durch die Wirkung einer kleinen Feder 93 getragen wird. Die optische Anzeige 91 ist unter einem
Fenster 94 in dem Oberdeckel 13 angeordnet, der oben von einer Glasplatte 96 verschlossen ist, wodurch es
dem Operator ermöglicht " ird, die Daten zu lesen. Auf
der Anzeige 91 befinden sich vierundzwanzig Ziffern und Symbole.
Der Aufzeichnungsträger 42 ist als Papierrolle (Fig.3) in einem Behältnis iOl von im wesentlichen
zylindrischer Form untergebracht das an den Seiten durch zwei halbkreisförmige Wände 102 geschlossen ist
Das Behältnis 101 weist einen flexiblen mittleren Streifen oder Zunge 103 (F i g. 5) auf, die mit einer Lippe
104 zusammenwirken kann, welche, wenn die Zunge, wie in F i g. 5 gezeigt, gegen dieselbe anliegt, die Zunge
103 verbiegt und den Papierstreifen 42 zwischen der Lippe 104 und der Zunge 103 einklemmt Das Behältnis
101 hat ein Zugangsfenster 106, durch das das Papier 42 bei aus der Maschine herausgenommenem Behältnis 101
eingesetzt oder entfernt werden kann, und einen flachen Abschnitt oder Klappe 107 mit einer Innenrippe 108
zum Führen des Papiers 42 auf die Schreibwalze 36 zu. Das Behältnis 101 (F i g. 6) ist aus Kunststoff und besteht
aus zwei halbzylindrischen Teilen 105 und 106', die jeweils an ihren Enden durch die Wände 102 begrenzt
und über einen gemeinsamen flexiblen Rand 115 miteinander verbunden sind. Ein halbzylindrisches Teil
105 weist zwei Zähne 120 auf, die an den Enden angeordnet sind und von den Wänden 102 nach außen
vorspringen und mit zwei Sitzen 125 des anderen halbzylindrischen Teils 106' in Eingriff kommen können.
Schließlich hat das Behältnis 101 zwei Einkerbungen oder Schlitze 109, die die Länge des Papiers 42
außerhalb des Behältnisses 101 bestimmen können, um den Einbau des Behältnisses selbst in den Rechner U,
wie nachstehend beschrieben, zu erleichtern. Das Papier 42 wird von der Zunge 103, der Lippe 104, der Rippe
108, einer Führung 111 und einem Papierhalte-Streifenelement 112 (Fig. 1) des Rahmens 32 auf die
Schreibwalze 36 zu geführt
Der bewegliche Deckel 14 weist eine im wesentlichen parallelepipedische Form auf, die zum Aufnehmen eines
Deckelanschlags 116 geeignet ist, der von einer dünnen
flexiblen Platte mit zwei Ansätzen 117 gebildet wird, die
ihrerseits mit der Innenseite der Seiten 23 und 24 des Deckeis 14 zum Befestigen des Anschlags 116 an dem
Deckel selbst zusammenwirken können. Der Anschlag 116 weist vier obere Ansätze 118,119,121 und 122, die
in einem Spalt 123 in dem Oberdeckel 13 untergebracht werden können, und zwei untere Ansätze 124 auf, die in
einem Spalt 127 in der Grundplatte 12 untergebracht werden können. Schließlich weist der Deckelanschlag
116 zwei flexible Zungen 128 auf, die gegen die Unterseite des flachen Abschnitts 107 des Behältnisses
101 anliegen, um das Behältnis gegen zwei Schultern 129 und 131 eines Gehäuses oder hinteren Abstützung 132
zu halten.
Die hintere Abstützung 132 ist zwischen der Grundplatte 12 und dem Oberdeckel 13 untergebracht
und weist zwei Einschnitte 133 (F i g. 2), die die Ansätze 118 und 122 aufnehmen können, zwei Schultern 134 und
136, die mit den Ansätzen 119 und 121 zusammenwirken
können, und zwei flexible Zungen 137 auf. Diese Zungen 137 können mit dem Deckelanschlag 116 während des
Verschiebens des beweglichen Deckels 14 zusammen-
wirken, um aus der Stellung in Fig. 1 in die in Fig.3
überzugehen und umgekehrt.
Die hintere Abstützung 132 (F i g. 2) weist zwischen ihren Schultern 134 und 136 einen Vorsprung 149 auf,
der vom Operator manuell zum Lösen der Schultern 134 und 136 aus den betreffenden Ansätzen 119 und 121
verbogen werden kann. Dadurch wird der bewegliche Deckel 14 in die Lage versetzt, einen Sonderlauf mit
dem Deckelanschlag 116 auszuführen, bis er den unteren
Teil des Gehäuses 132 vollständig freilegt. Auf diese Weise kann der Operator ein Papierbehältnis 101
(F i g. 1), das verbraucht worden und daher ohne Papier 42 ist, leicht herausnehmen und ein neues einsetzen.
Um ein zufälliges Verschieben des beweglichen Deckels 14 zu verhindern, besitzt der Rechner 11 eine
zwischen der Abstützung !32, der Grundplatte 12 und dem Oberdeckel 13 angeordnete Reibfeder 151, die
zusätzlich zu dem von den flexiblen Zungen 137 der Abstützung 132 auf den beweglichen Deckel 14
ausgeübten Druck eine Reibwirkung ausübt Die Reibfeder 151 übt außerdem eine Kraft aus, die dahin
tendiert, die Grundplatte 12 im Abstand vom Oberdekkel 13 zu halten, wodurch ein unbeabsichtigtes
Verschieben des beweglichen Deckels 14 verhindert wird.
Da das Gehäuse 132 und das Behältnis 101 von zylindrischen Flächen begrenzt werden, wird eine
Drehung des Behältnisses 101 im Gehäuse 132 durch die Wirkung der Rippen 153 (F i g. 5) des flachen Abschnitts
107 und des Winkelabschnitts 108 auf eine Schulter 154 der Auflage 82 vermieden.
Der Rechner 11 arbeitet auf folgende Weise:
Durch Schieben des beweglichen Deckels 14 zum Positionieren desselben in der Arbeitsstellung wird er
durch die Ansätze 119 und 121 (Fig.2) gegen die betreffenden Schultern 134 und 136 der hinteren
Abstützung 132 arretiert Beim Drücken der Tasten 28 (F i g. 1) druckt der Kopf 33 bei jedem Druckzyklus eine
Punktmatrixreihe der verschiedenen Daten durch die Wirkung des Nockenprofils 44 auf das Papier 42, das
den Träger 43 veranlaßt, sich parallel zur Schreibwalze 36 zu bewegen. Während das Nockenprofil 63 ein
Vorwärtsgleiten des Zeilenschalt-Steuerschiebers 66 bewirkt, veranlaßt die Zunge 74 (F i g. 4) das Rad 76, sich
um einen Schritt zu drehen, und, unter der Zwischenwirkung der Zahnräder 78 und 79 (F i g. 3), die Schreibwalze
36, sich für einen Rasterzeilen-Vorschub des Papiers 42
zu drehen. Während seines Rücklaufs veranlaßt der
Schieber 66 (F i g. 4) mittels der Zunge 73 das Rad 76, und daher unter der Zwischenwirkung der Räder 78 und
79 (F i g. 3), die Schreibwalze 36 sich um einen weiteren <-, Schritt zu drehen, wodurch der Zyklus abgeschlossen
wird. Während sich die Vorrichtung 46 (F i g. 1) und die Nockenprofile 44 und 63 drehen, dreht sich auch die
Abtastscheibe 51 und signalisiert mittels der vier Blattfedern 81 die Stellung der Profile 44 und 63 der
ίο Recheneinheit, wodurch die verschiedenen Bewegungen synchronisiert werden.
Um das Papierbehältnis 101 auszuwechseln, wird der bewegliche Deckel 14 in seine Sonderlaufstellung
bewegt, wie sie in Fig.5 durch Strichpunktlinien
ι ■; angedeutet ist. Zu diesem Zweck wird mit einem Finger
solange ein leichter Druck gegen den Vorsprung 149 (F i g. 2) der Abstützung 132 ausgeübt, bis die Schultern
134 und 136 aus den betreffenden Ansätzen 119 und 121 gelöst sind, und der Deckel 14 wird solange verschoben,
bis er von den Ansätzen 118,119,121 und 122 gegen den
Rücken oder das entfernte Ende des Spalts 123 (F i g. 1) und von den Ansätzen 124 gegen den Rücken des Spalts
127 arretiert wird. Bei dieser Bewegung kommen die Zungen 128 mit den flachen Abschnitten 107 des
Behältnisses 101 außer Eingriff, das nun frei ist und aus seinem Gehäuse 132 zum Vorschein kommen kann. Ein
neues Behältnis 101 wird genommen, ein Streifen des Papiers 42 wird bis zu der von den beiden Schlitzen 109
bestimmten Länge herausgezogen und in die Abstüt
zung 132 eingeführt. Dann wird das Behältnis 101
hineingeschoben und gegen die Schultern 129 und 131 arretiert Auf diese Weise wn d der aus dem Behältnis
herausragende Papierstreifen zwischen der Schreibwalze 36 und dem Streifenelement 112 zum sofortigen
Vorschub während der Harauffolgenden Operation des Rechners korrekt 2i.„ 6nffen. Der bewegliche Deckel
14 wird jetzt in die Arbeitsstellung zurückverbracht, indem der Vorsprung 149 (F i g. 2) solange verbogen
wird, bis die Schultern 134 und 136 wieder mit den
Ansätzen 119 und 121 in Eingriff stehen. Zur gleichen
Zeit greifen die flexiblen Zungen 128 (Fig. 1) die Unterseite des flachen Abschnitts 107 an, wodurch das
Behältnis 101 gegen die Schultern 129 und 131 und die Rippen 153 gegen die Schulter 154 gehalten werden, und
der Rechner ist von neuem zum Drucken der gewünschten Daten bereit
Claims (3)
1. Druckwerk mit einem Druckkopf (33) zum Drucken von Daten auf einem Aufzeichnungsmedium
(42); mit einer Schreibwalze (36). die zum Vorrücken des Aufzeichnungsmediums (42) gedreht
werden kann und mit einem Zahnrad (79) für ihre Drehung versehen ist; mit einem Träger (43), an dem
der Druckkopf (33) angebracht ist; mit einem Schieber (66), der mit einem Zahnrad (76) in Eingriff
kommen kann, und mit einem sich drehenden Element (46) zum Verschieben des Trägers (43) des
Druckkopfes (33) mit einer Hin- und Herbewegung quer zur Schreibwalze (36) zum Abtasten einer
Druckzelle und zum Betätigen des Schiebers (66) zum inkrementellen Vorrücken der Schreibwalze
(36) und des Aufzeichnungsmediums (42) bei jeder Abtastung einer Druckzeile, dadurch gekennzeichnet,
daß das sich drehende Element (46) ein erstes (44) und ein zweites (63) Nockenprofil der
Kulissenart aufweist, wobei das erste Nockenprofil mit einem Stift (47) des Druckkopfträgers zusammenwirkt
und wobei der Nocken der Kulissenart des zweiten Nockenprofils (63) mit einem Nockenfolgestift
(64) des Schiebers (66) zusammenwirkt; daß der Schieber (66) zwei Zungen (73,74) aufweist, die mit
Bezug auf das Zahnrad (76) diametral entgegengesetzt angeordnet sind und die mit einem Zahn des
Zahnrades (76) wahlweise in Eingriff kommen, um ein inkrementell Drehen des Zahnrades (76) durch
eine der beiden Zungen während des Vorlaufs und durch die andere der beiden Zungen während des
Rücklaufs zu bewirken, und daß eine Abtastscheibe (51) an dem sich drehenden Element (46) zum
Aussenden von Signalen angebracht ist, die die Bewegung des Druckkopfes (33) und der Schreibwalze
(36) anzeigen.
2. Druckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor (61) vorgesehen ist,
dessen Antriebswelle parallel zur Schreibwalze (36) verläuft; daß die Nocken (44,63) der Kulissenart des
sich drehenden Elements (46) auf einer parallel zur Schreibwalze (36) liegenden Drehebene liegen; daß
das sich drehende Element (46) mit einer parallel zur Drehebene liegenden Zahnscheibe (53) versehen ist
und daß die Antriebswelle mit einem Ritzel (54) versehen ist, das in die Zahnscheibe (53) des sich
drehenden Elements (46) eingreift.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (73, 74) biegsam
sind und daß der Schieber (66) während seiner Vorwärts- und seiner Rückkehrbewegung entlang
einer geradlinigen Richtung geführt wird.
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