DE310201C - - Google Patents

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DE310201C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/04Master-clocks
    • G04C13/0409Master-clocks monitoring or controlling master-clock or system with more than one master-clock, e.g. for switching-over to standby motor or power system

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Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Zur gegenseitigen Kontrolle zweier zum Betrieb einer Nebenuhranlage dienenden Hauptuhren ist schon vorgeschlagen worden, durch die Hauptuhren Relais derart zu beeinflussen, daß diejenige Hauptuhr, welche während einer Fortschaltungsperiode einen Stromstoß von der erforderlichen Wirkung in das Netz der Nebenuhren sendet, gleichfalls die Relais derart beeinflußt, daß der Stromkreis für die
ίο Stromstoßsendung durch die andere ihr zeitlich in ihrer Tätigkeit nachfolgende Hauptuhr unterbrochen wird. Tritt bei einer derartigen Anordnung eine Störung bei der Betriebshauptuhr ein, so daß sich ihr Gang verzögert, so gelangt die andere Betriebsuhr als Fortschaltmittel zur Wirkung.
Die Einrichtungen dieser Art besitzen den Nachteil, daß die in ihrem Gang gestörte Hauptuhr nicht von der Anlage abgeschaltet
ao wird und später wieder störend in den Betrieb der Nebenuhren eingreifen kann.
Es sind nun auch schon Schaltungsvorrichtungen bekannt, bei denen durch das ausschwingende Pendel der gestörten Betriebshauptuhr eine Reservehauptuhr zur Fortschaltung der Nebenuhren unter gleichzeitiger Abschaltung der Betriebshauptuhr eingeschaltet wird. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß zur Einschaltung der Reservehauptuhr eine gewisse Zeit erforderlich ist, da das Pendel verhältnismäßig längsam ausschwingt und die Fortschaltung der Nebenuhren während dieser Zeit unterbrochen ist.
Erfindungsgemäß werden die Vorteile beider Betriebsarten unter Vermeidung ihrer Nachteile dadurch vereinigt, daß ein Schaltrad vorgesehen ist, das einen in den Stromkreis des Fallklappenrelais eingeschalteten Kontakt abwechselnd öffnet und schließt Und dessen Fortschaltung um jeweils einen halben Zahn abwechselnd durch den Abfall des Ankers zweier Elektromagnete erfolgt, von denen der eine parallel zu den Nebenuhren geschaltet ist und das öffnen des Kontaktes bewirkt, während der andere bei der Kontaktgabe am Reservehauptuhrkontakt erregt wird und den Kontakt wieder schließt, derart, daß beim Versagen der Hauptuhr über den geschlossenen Kontakt bei der Impulsgabe durch die Reservehauptuhr das Fallklappenrelais anspricht und die Umschaltung der Uhrenanlage auf die Reservehauptuhr bewirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht'in Fig. i die ., Kontaktvorrichtung in Ansicht und in Fig. 2 ein Schaltungsschema zur Durchführung der Erfindung.
Das Kontaktwerk besteht bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Elektromagneten a, b, die an einem gemeinsamen Jochstück angeordnet sind und abwechselnd einen gemeinsamen Anker c betätigen. An diesem ist eine Sperrklinke Ü vorgesehen, die in die Sperrzähne eines Sperrades β. greift,, das bei jedem Abfall des Ankers um einen Sperrzahn weitergeschaltet wird. Das, Sperrrad: ist an einer Drehung im entgegengesetzten Sinn durch eine Sperrklinke f verhindert. I Auf der Achse des. Sperrades sitzt ein Zahn- ., : rad g, das mit' dem Sperrad gedreht w,ird,und' über ein Zahnrad h ein Schaltrad i'iti der
Weise antreibt, daß es bei jedem Ankerabfall sich um einen halben Zahn dreht. Durch das Schaltrad wird ein Kontaktfederpaar k zum abwechselnden öffnen und Schließen eines Kontaktes k' gesteuert.
In dem Schaltungsschema nach Fig. 2 sind die beiden Schaltmagnete α und b zwecks besserer Übersichtlichkeit übereinander angeordnet dargestellt. Der Elektromagnet α ist wie eine Nebenuhr in die Anlage geschaltet und wird bei jedem Minutentransport durch die Hauptuhr erregt, wobei der Kontakt k' beim Rückgang des Ankers unterbrochen wird. I und m sind die Hauptuhrenkontakte der Hauptuhr und der Reservehauptuhr. Diese Kontakte werden abwechselnd geschlossen zur Steuerung der Stromwenderelais p und q, von denen das Relais q zur Fortschaltung der Nebenuhren in bekannter nicht dargestellter Weise während des normalen Betriebes dient. Neben den Hauptuhrenkontakten ist noch ein Hauptuhrenumschalter s vorgesehen, der mittels Hand betätigt wird, um den Betrieb der Nebenuhren durch die Reservehauptuhr von den empfindlichen Kontakten des Fallklappenrelais t abzuschalten, sowie ein Nachstellschalter u für die Nebenuhren.
- Die Betriebsweise der Uhrenanlage, soweit die Erfindung in Betracht kommt, verläuft wie nachstehend beschrieben:
Erfolgt während des normalen Betriebes durch die Hauptuhr ζ. Β. ein Kontaktschluß an dem linken Kontakt des Hauptuhrenkontaktes I, dann wird ein Stromkreis geschlossen über ·—Pol, Leitung 1, Leitung 2, Stromwenderelais q, + -Pol. Das Stromwenderelais q bewirkt in bekannter Weise den Transport der Nebenuhren und damit gleichzeitig die Erregung des parallel zu den Nebenuhren geschalteten Elektromagneten a, der seinen Anker c anzieht, welcher bei dem kurz darauf folgenden Abfallen das Schaltrad i um einen halben Zahn weiterschaltet, wodurch der Kontakt k' geöffnet wird, indem der Hebel ν in die Zahnlücke des Schaltrades einfällt.
Bei dem kurz darauf folgenden Kontaktschluß am Hauptuhrenkontakt m der Reservehauptuhr wird das zu dieser gehörige Stromwenderelais p nicht erregt, da der Stromweg zu diesem Relais an dem Kontakt 4 unterbrochen ist. Es erfolgt daher auch kein Transx port der Nebenuhren. Dagegen findet die Erregung des Elektromagneten b über Pol,
Leitung 3, Kontakt 5, Leitung 6, Kontakt 7 des Hauptuhrenumschalters s, Leitung 8, Wickelung des Elektromagneten b, -(--Pol statt, wodurch der Anker c wieder angezogen wird und bei seinem Abfallen das Schaltrad i um einen halben Zahn weiterschaltet. Der Kontakt k' wird dadurch wieder geschlossen. Die nächste Kontaktgabe erfolgt wieder am Hauptuhrenkontakt I und führt, wie vorhin beschrieben, die Unterbrechung des Kontaktes k' aufs neue herbei usw. Es erfolgt somit ein regelmäßiges Weiterschalten des Schaltrades abwechselnd durch die beiden Hauptuhren, von denen jedoch nur die Hauptuhr durch die Erregung des Stromwenderelais q den Transport der Nebenuhren bewirkt, während die Reservehauptuhr keinen Einfluß auf diesen Transport hat.
Von der Leitung 8 zweigt ein Stromweg ab über die Leitung 9 zu dem F^llklappenrelais t und von hier über die Leitung 10 zu dem Kontakt k'. Solange die Hauptuhr in Betrieb ist, ist dieser Stromweg bei der Kontaktgabe durch die Reservehauptuhr am Kontakt k' stets offen und das Fallklappenrelais erhält somit keinen Strom. Tritt aber aus der einen oder der an-· deren Ursache an der Hauptuhr eine Störung ein, so daß an dem Hauptuhrenkontakt I keine Kontaktgabe mehr erfolgt, so findet die Reservehauptuhr bei der nächsten Kontaktgabe den Kontakt k' geschlossen, so daß der Stromweg über das Fallklappenrelais t zustande kommt und das letztere erregt wird. Dadurch fällt die Fallklappe r um und es erfolgt die Umschaltung an den Fallklappenrelaiskontakten auf die Reservehauptuhr. Der Kontakt 4 wird geschlossen, so daß das Stromwenderelais p nunmehr über die Leitung 11 Strom erhält und den Transport der Nebenuhren herbeiführt. Durch das Fallklappenrelais wird gleichzeitig ein Weckerkontakt % geschlossen und durch das darauf folgende Weckersignal die eingetretene Störung angezeigt. Es kann dann der Betrieb durch die Reservehauptuhr am Hauptuhrenumschalter von den empfindlichen Fallklappenrelaiskontakten abgeschaltet werden. Bei der Kontaktgabe an der Reservehauptuhr verläuft dann der Stromweg zum
Transport der Nebenuhren ζ. B. über Pol,
Leitung 3, Kontakt 5, Leitung 6, Kontakt 14, Leitung 13, Stromwenderelais q, +-Pol. Der Schaltelektromagnet α schaltet das Kontaktwerk nunmehr allein weiter, ohne daß dadurch das Fallklappenrelais in irgendwelcher Weise beeinflußt werden könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umschalte vorrichtung für Hauptuhren no von elektrisch betriebenen Uhrenanlagen, bei welcher die gegenseitige elektrische Kontrolle zweier Hauptuhren durch von ihnen beeinflußte Relais erfolgt, gekennzeichnet durch ein Schaltrad (*), das einen in den Stromkreis des Fallklappenreläis eingeschalteten Kontakt {¥) abwechselnd öffnet und schließt und dessen Fortschaltung um jeweils einen halben Zahn abwechselnd durch den Abfall des Ankers zweier Elektromagnete (a und δ) erfolgt, von denen der Elektromagnet (a) parallel
    zu den Nebenuhren geschaltet ist und bei jedem ■ Impuls durch die Hauptuhr das öffnen des Kontaktes (k') bewirkt, während der zum Schließen des Kontaktes (U') dienende Elektromagnet (&) bei der Kontaktgabe am Reservehauptuhrkontakt erregt wird, so daß beim Versagen der Hauptuhr über den geschlossenen Kontakt (k') bei der Impulsgabe durch die Reservehauptuhr das Fallklappenrelais anspricht und die Umschaltung der Nebenuhranlage auf die Reservehauptuhr bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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