DE3101908A1

DE3101908A1 - Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3101908A1
Application number: DE19813101908
Authority: DE
Inventors: Hartmut 7143 Vaihingen Brammer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-01-22
Filing date: 1981-01-22
Publication date: 1982-09-02

Description

Zündverteiler für Brennkraftmaschinen
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein derartiger Zündverteiler ist beispielsweise aus der DE-OS 28 23 531 bekannt, bei dem die beiden Läuferelektroden als Ringelektroden ausgebildet sind und bezüglich der Drehachse des Zündverteilers in zwei Ebenen angeordnet sind. Nachteilig an Ringelektroden ist deren größere Masse und mithin eine aufwendige Entstörung dfs Zündverteilers; außerdem bedingt die Elektrodenanordnung in zwei Ebenen eine höhere Bauweise des Zündverteilers.
Vorteile der Erfindung Mit dem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen nach der Erfindung sind zum einen nur einfache Entstörglieder erforderlich und zum anderen wird eine niedrige Bauweise des Zündverteilers erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Zeichnung Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in annähernd natürlichem Maßstab: Figur 1 einen abschnittsweisen Axialschnitt des ersten Ausführungsbeispieles; und jeweils einen Querschnitt in Höhe der Kontaktstücke: Figur 2 das erste Ausführungsbeispiel gemäß Schnitt II-II in Figur 1; Figur 3 das zweite Ausführungsbeispiel und Figur 4 das dritte Ausführungsbeispiel.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele Ein Zündverteiler für eine 8-zylindrige Brennkraftmaschine in den Figurn 1 und 2 hat ein Gehäuse 10 mit darin gelagerter Welle 11, einen auf dieser drehfest aufgesteckten Läufer 12 aus Isolierstoff und eine Kappe 13 ebenfalls aus Isolierstoff, die in nichtgezeichneter Weise am Gehäuse 10 befestigbar ist; die Verteilerachse bzw. die Wellenachse ist mit 14 bezeichnet. An der Kappe 13 sind einstückig angeformt zum einen in Richtung Kappenraum 17 ein äußerer und ein innerer Kappenring 15, 16 zum anderen nach außen hin ein Mittenturm 18, vier innere und vier äußere Türme 19, 20.
Eine sternförmige Spulenelektrode 21 mit vier Kontaktstücken 22 ist im wesentlichen im inneren Kappenring 16 angeordnet.
Eine nnere Gruppe von Fest elektroden 23 mit je einem Kontaktstück 24 ist im Kappenring 15 und eine äußere Gruppe von Festelektroden 25 mit je einem Kontaktstück 27 ist in der Kappenwand 26 eingebettet, wobei die Kontaktstücke 24 und 27 in einer bezüglich der Verteilerachse 14 rechtwinkligen Ebene angeordnet sind.
Vom Verteilerläufer 12 steht ein Innenring 30 und ein Außenring 31 einstückig ab. Eine erste Läuferelektrode 32 ist im Innenring 30 und eine zweite Läuferelektrode 35 ist in beiden Ringen 30, 31 derart eingebettet, daß deren ontaktstücke 33 bzw. 37 ebenfalls in der Radialebene liegen, die rechtwinklig zur Verteilerachse 14 angeordnet ist. Die beiden Läuferelektroden 32, 35 sind um den eineinhalfachen Winkel versetzt, den zwei benachbarte Radiale einschließen, auf denen jeweils eine Festelektrode der inneren und äußeren Gruppe 23, 25 angeordnet sind.
Das zweite Ausführungsbeispiel in Figur 3 unterscheidet sich zum ersten Beispiel in den Figuren 1 und 2 in folgendem: Am inneren Kappenring 16 ist die innere Gruppe von Festelektroden mit deren Kontaktstücken 24 angeordnet; die Spulenelektrode 41 hat zwei Kontaktstücke 22 und ist am äußeren Kappenring 15 angeordnet; die zweite Läuferelektrode 45 mit den beiden Kontakt stücken 47 ist am Außenring 31 des Läufers 12 befestigt. Je ein feststehendes Kontaktstück 27, 22 und 24 liegen auf einer Radialen und außerdem mit den Kontakt stücken 33 und 47 in der vorbeschriebenen Radialebene.
Das dritte Ausführungsbeispiel in Figur 4 unterscheidet sich zum vorbeschriebenen in folgendem: Ein äußeres Kontaktstück 22 der Spulenelektrode 51 und ein Kontaktstück 27 einer äußeren Festelektrode sowie ein inneres Kontaktstück 22 und ein Kontakt stück 24 einer inneren Festelektrode sind auf einer Radialen angeordnet und wechselweise um den gleichen Winkel versetzt; die erste Läuferelektrode 32 und die zweite Läuferelektrode 45 liegen ebenfalls auf einer Radialen.
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Claims

Ansprüche X Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit den Gattungsmerkmalen: a) eine äußere und eine innere Gruppe von Fest elektroden sind mit den Zündkerzen leitend verbunden, b) eine erste und zweite Läuferelektrode sind mit gegenseitigem Abstand und zueinander isoliert in einem Verteilerläufer angeordnet und stellen eine leitende Verbindung her zwischen jeweils einer Spulenelektrode und wechselweise einer Festelektrode der äußeren oder inneren Gruppe, gekennzeichnet durch: c) mindestens die Kontaktstücke (24, 27, 22) der Festelektroden (23, 25) und die Kontaktstücke (33, 37) der Läuferelektroden (32; 35, 45) sowie die Kontaktstücke (22) der Spulenelektrode (21, 41, 51) sind in einer Radialebene angeordnet, die bezüglich der Verteilerachse (1-4) rechtwinklig angeordnet ist.
2. Verteiler mit einer Verteilerkappe aus Isolierstoff nash Anspruch 1+, gekennzeichnet durch: d) die äußere Gruppe von Festelektroden (25) ist in der Kappenwand (26) angeordnet, e) vom Verteilerläufer (12) stehen ein Innenring (30) und ein Außenring (31) ab, an denen die Läuferelektroden (32, 35, 45) angeordnet sind, f) von der Verteilerkappe (13) stehen ein innerer und ein äußerer Ring (15, 16) ab, an denen die Spulenelektrode (21, 41, 51) oder die Gruppe der inneren Festelektroden (23) angeordnet sind.
3. Verteiler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch: g) die erste Läuferelektrode (32) ist am Innenring (30) des Läufers (12) angeordnet und bildet die elektrische Verbindung zwischen der Spulenelektrode (21) des inneren fr, Kappenringes (16) und einer Festelektrode (?6) der inneren Gruppe (23), h) die zweite Läuferelektrode (35) ist am Innenring (30) und am Außenring (31) des Läufers (12) angeordnet und bildet die leitende Verbindung zwischen der Spulenelektrode (21) und einer Festelektrode (25) der Kappenwand (26) (Figur 1 und 2).
fi>, 1, 4. Verteiler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch: i) die erste Läuferelektrode (32) ist am Innenring (30) des Läufers (12) angeordnet und bildet die Verbindung zwischen der Spulenelektrode (41) des äußeren Kappenringes (15) und einer inneren Festelektrode (23), j) die zweite Läuferelektrode (45) ist am Außenring (31) des Läufers (12) angeordnet und bildet die leitende Verbindung zwischen der Spulenelektrode (41) und einer Festelektrode (25) der Kappenwand (26) (Figur 3).
i/inf 5. Verteiler nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch: k) die Kontaktstücke (24, 27) jeweils einer äußeren und einer inneren Festelektrode (25, 23) liegen auf einer Radialen, 1) die beiden Läuferelektroden (32, 35; 32, 45) sind um den halben Winkel, den zwei benachbarte Radiale bilden, versetzt angeordnet, oder um den halben Winkel und das Ein- oder Vielfache desjenigen Winkels, den zwei benachbarte Radiale bilden.
6. Verteiler nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch: m) je ein Kontaktstück (24) der ersten und zweiten Läuferelektrode (32, 45) liegen auf einer Radialen, n) die Kontaktstücke (27) der äußeren Festelektroden sind gegenüber den Kontaktstücken (24) der inneren Festelektroden (23) um den gleichen Winkel versetzt, o) die inneren und äußeren Kontaktstücke (22) der Spulenelektrode (48) sind jeweils um den gleichen Winkel versetzt.