DE3124177A1

DE3124177A1 - Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3124177A1
Application number: DE19813124177
Authority: DE
Inventors: Klaus 7141 Schwieberdingen Schmidt
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-06-19
Filing date: 1981-06-19
Publication date: 1983-01-20
Also published as: IT1151597B; IT8221762A0

Description

Zündverteiler für Brennkraftmaschinen
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist ein derartiger Zündverteiler aus der DE-PS 21 44 860 bekannt, dessen Schaltwerk als Malteserkreuzgetriebe ausgebildet ist. Bei diesem verläuft die Bewegung des Abtriebs nur bei tangentialem Eingriff und radial angeordneten Schlitzen stoßfrei, so daß keine Kraftspitzen auftreten. Diese Bedingungen sind jedoch in vielen Anwendungsfällen nicht erfüllbar.
Vorteile der Erfindung Mit dem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen nach der Erfindung verläuft die Bewegung des Abtriebs immer stoßfrei, so daß Kraftspitzen vermieden werden und ein sanfter Bewegungsablauf erzielt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Zündverteilers nach Anspruch 2 wird ein in radialer Richtung wenig ausladendes Schaltwerk vorgeschlagen, so daß dessen Einbau in vorhandene Zündverteilergehause möglich ist. Hierdurch lassen .sich-vorhandene Serienteile von Standardgrößen in einfacher Weise verwenden.
Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 den abschnittsweisen Axialschnitt eines Zündverteilers mit d-em ersten Ausführungsbeispiel eines Schaltwerkes in natürlichem Maßstab; Figur 2 zeigt die Bahn des Abtriebselementes in Figur 1; Figur 3 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel eines Schaltwerkes mit angrenzendem Zündverteiler in natürlichem Maßstab; Figur 4 ist die Draufsicht gemäß Pfeil II in Figur 3 auf den Arm und den mit diesem zusammenwirkenden Abtriebselement; und Figur 5 zeigt abschnittsweise die Bahn des Abtriebselementes vom zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 und 4.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele Figur 1 zeigt von einem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen abschnittsweise ein kelchförmiges Gehäuse 10 mit darin gelagerter Welle 11 und aufgesetzter Kappe 12 mit einer Mittelelektrode 13 und mehreren, der Zylinderzahl entsprechenden Außenelektroden 14. Auf dem Endabschnitt 15 der Verteilerwelle 11 ist eine Hülse 16 gelagert, auf der drehfest ein Verteilerläufer 17 und ein Arm 18 eines noch näher zu beschreibenden Schaltwerks befestigt sind. Eine Elektrode 19 des Läufers 17 führt der jeweils gegenüber stehenden Außenelektrode 14 in bekannter Weise Hochspannung zu.
Ein Schaltwerk besteht im wesentlichen aus dem Arm 18 mit einem zur Achse 21 der Verteilerwelle 11 radialen Schlitz 20, einem in einem Mitnehmer 22 gelagerten Abtriebselement 23 und einem Zahnkranz 24 mit Außenverzahnung 25. Das Abtriebselement 23 hat einen zur Welle 11 parallelen Exz.enterzapfen 26 und ein Ritzel 27, das mit dem Zahnkranz 24 kammt, der am Boden 28 des Gehäuses 10 befestigt ist. Der Mitnehmer 22 ragt bezüglich der Achse 21 radial nach außen und ist mit der Welle 11 drehfest verbunden In Figur 2 sind vom Zahnkranz 24 und vom Ritzel 27 (Figur 1) der jeweils zugehörige Abwälzkreis 29 bzw. 30 eingezeichnet. Bei drehender Welle 11 beschreibt der Exzenterzapfen 26 eine Bahn 32, weiche die Form einer Hypozykloide hat. Hierdurch ist die Winkelgeschwindigkeit des Läufers 17 im Zündzeitpunkt, d.h. im Winkelbereich 33 des Funkenüberschlags, kleiner als dessen mittlere Winkelgeschwindigkeit des Winkelbereichs 34. Die Winkelgeschwindigkeit des Winkelbereichs 33 bestimmt dabei die Größe vom Radius des Exzenterzapfens 26.
Im zweiten Ausführungsbeispiel eines Schaltwekes in den Figuren 3 und.4 sind bereits beschriebene Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Der Exzenterzapfen 26 des Abtriebselementes 23 ist in einem Gleitstein 39 gelagert, der sich im Schlitz 40 des Armes 38 führt.
Ein Zahnkranz 44 mit Innenverzahnung 45 ist an der Innenwandung 43 des Gehäuses 10 befestigt und kämmt mit dem Ritzel 27.
Figur 5 zeigt den Abwälzkreis 29 der Innenverzahnung 45 des Zahnkranzes 44 und den Abwälzkreis 30 des Ritzels 27 (Figur 3). Der Exzenterzapfen 26 beschreibt im Funktionszustand des Zündverteilers eine Bahn 42, welche die Form einer Hypodzykloide hat. In beschriebener Weise ist die Winkelgeschwindigkeit des Läufers 17 im Winkelbereich 33, d.h. im Zündzeitpunkt bei Gegenüberstellung der Elektrode 19 (Figur 1) mit einer Außenelektrode 14, kleiner als die mittlere Winkelgeschwindigkeit im Winkelbereich 34 des Läufers 17.
Leerseite

Claims

Ansprüche Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit einem von der Verteilerwelle angetriebenen Schaltwerk, dessen Abtriebsgeschwindigkeit periodisch wechselt und dessen Abtrieb mit dem Verteilerläufer derart gekoppelt ist, daß die Winkelgeschwindigkeit des Verteilerläufers im Zündzeitpunkt kleiner als dessen mittlere Winkelgeschwindigkeit ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Verteilerläufer (17) zusammenwirkende Abtriebselement (23) des Schaltwerks die Bahn (32, 42) einer Epizykloide oder einer Hypozykloide beschreibt.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebselement des Schaltgetriebes ein zur Achse (21) der Verteilerwelle (11) paralleler Exzenterzapfen (26) eines Ritzels (27) ist, das an einem Mitnehmer (22) der Verteilerwelle (11) gelagert ist, daß der Exzenterzapfen (26) in einem Schlitz (20, 40) eines Armes (18, 38) des Verteilerläufers (17) gleitet und daß das Ritzel (27) mit einem feststehenden Zahnkranz (24, 44) kämmt.
3. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerläufer (17) und dessen Arm (18, 38) an einer Hülse (16) befestigt sind, die auf dem Endabschnitt (15) der Verteilerwelle (11) gelagert ist.
4. Verteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (20, 40) im Arm (18, 38) des Verteilerläufers (17) bezüglich der Achse (21) der Verteilerwelle (11) radial angeordnet ist.
5. Verteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (44) eine Innenverzahnung (45) aufweist und vorzugsweise von der Innenwand (43) des Gehäuses (10) absteht.
6. Verteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (24) eine Außenverzahnung (25) aufweist und vorzugsweise vom Boden (28) des Gehäuses (10) absteht.
7. Verteiler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitstein (39) zwischen dem Exzen-1.erzapfen (26) des Ritzels (27) und dem Schlitz (40) des Armes (38) am Verteilerläufer (17) eingefügt ist.