DE3101773A1 - Vorrichtung zum vergiessen von fluessigem stahl - Google Patents
Vorrichtung zum vergiessen von fluessigem stahlInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL-ING. ULRICH PLÖGER
4000 DOSSELDORF-BENRATH 13 20.1.1981 BENRATHER SCHLOSSALLEE 89
TELEX 8587941
REG. NR.
HAINAUT-SAMBRE Soeigte" Anonyme
rue de I1Usine
6090 Couillet / BELGIEN
Vorrichtung zum Vergiessen von flüssigem Stahl
130051/044?
if.
BESCHREIBUNG:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vergiessen von flüssigem Stahl, die insbesondere zur Beschickung
von Stranggusskokillen bestiaunt ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung als Destnndteil einer
Stranggussanlage bekannt» die aus feuerfesten Ausgüssen im Boden von Zwischenbehältern zur Aufnahme von Flüssigstahl
besteht,
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Zweck der Ausgüsse, deren Anzahl jeweils der Zahl der zu
giessenden Stränge entspricht, χει es, die Griessgeschv.-indiglceit
über ihren Durchmesser zu bestimmen; die Giesc :eschwindigj-eit
lässt sich jedoch leicht durch Regulierung
der Stahlbadhöhe in den Zwischenbehältern anpassen und re~eln.
Bekanntlich führt die -Anwendung des rens mit zu einer SenKung doß End
eines Hüttenwerks.
Zu diesem Zweck ermöglicht die Konzeption der meisten Anlagen ein Giessen nach dem Sequenzverfahren mit Giesopfannenwechsel
durch Einsatz eines Drehturms und dem schliesslichen "fliegenden" Wechsel der Zwischenbehälter
ohne Umrüsten der Maschine nach dem sogenannten "Anfahrstückrt-Verfahren.
Ein kontinuierlicher Betrieb gilt als eine der Hauptzielsetzungen,
um die Wirtschaftlichkeit einer Anlage durch Erhöhung ihrer Nutaungszeit zu vergrössern.
Die Lebensdauer der Zwischenbehälterauagüsse jedoch stellt
hinsichtlich der gewünschten Betriebsweise eine Beschränkung dar, wobei der Ausfall eines Ausgusses innerh&lb
eines Sequenzgusses die Produktivität beeinträchtigt.
Zur Ausschaltung dieses Nachteils bietet der "fliegende" Wechsel der Zwischenbehälter eine gewisse Lösung, doch
gilt dieser Vorgang bei Anlagen mit mehr als vier Ciesssträngen
als schwierig und ist darüberhinaus mit einer Verschlechterung des Metallausbringens verbunden.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt die Ausschaltung dieser
Schwierigkeiten im Wege einer besonders vorteilhaften Lösung,
welche die Anordnung einer feststehenden Vorrichtung zum Vergiessen von flüssigem Stahl an der Unterseite des
Zwischenbehälterbodens vorsieht.
Die Lösung des Problems erfolgt somit durch Austausch den ,ioweils ausgefallenen demontierbaren bzw. beweglichen
Auöf?;uf3ses gegen einen neuen während des Sequenzgusses.
Gegenüber herkömmlichen Ausgüssen bietet ein solcher beweglicher Ausguss den Vorteil einer fühlbaren Erhöhung
dei1 Produktivität sov/ie eines höheren Wirkungsgrades,
wobei sich die normalerweise bei ßequenzgüssen zu erwartenden Leistungen bei gleichzeitig gewährleisteter verbesserter
Qualität dec Giessprodukts erreichen lassen, weil diesel· Ausguss ,jederzeit ausgetauscht werden kann, sobald
und wenn sein Gießstrahl eine vorzeitige Verringerung erfährt.
öle vorliegende Erfindung basiert auf den folgenden Beobachtungen
:
- das Giessen flüssigen Stahls eines Strangs kann vor Austausch eines beweglichen Ausgusses mit jedem beliebigen
separaten System unterbrochen werden, beispielsweise im Wege des konventionellen Verfahrens, das einen
Verschluss mittels Kupferkegel vorsieht;
- die Erfahrung zeigt, dass im Anschluss an eine solche Unterbrechung des Giessprozesses die Erstarrurg des
Stahls im Trichterkanal gross genug ist, um Demontage und Austausch des abnehmbaren bzw. beweglichen Ausgusses
7ΛΧ ermöglichen;
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- die zur Durchführung der beiden vorgenannten Arbeifcs^iin;
erforderliche Unterbrechungszeit für den jeweiligen Strang beträgt nicht mehr als 15 Minuten; während dieser
Zeit kann der Giessbetrieb der anderen Stränge norraal v/eiterlaufen;
- der unterbrochene Strang kann echliesslich nach dem
"Anfahrstück"-Verfahren wiederfände.!'ahren v;erden.
Die erfindungsgemässe stationäre Vorrichtung zum Ver^iessen
von flüssigem Stahl ist im wesentlichen gekennzaicnnet
durch Anordnung eines Montagerahmens an der Unterseite eines Flüssigetahl-Zwischenbehälters, der an ainem
oder an mehreren Befestigungspunkten befestigt ist and als Halterung für einen in einen Lagerstein aus fevari'estein
Material im Zwischenbehälter eingeschobenen Ausguss,
S1Iussigstahlsammler genannt, dient,"'sowie durch Anordnung
eines weiteren Ausgusses, Regulierausgutes genannt, direkt unter dem Sammlerausgussteil in Kontakt mit sowie koaxial
zu diesem, wobei der Regulierausguss vom Sammlerautguüs
abnehmbar ist und mittels geeigneter Elemente geger: den letzteren gehalten wird. :
Nach einem ersten Merkmal der Erfindung ist mindestens einer der vorerwähnten beiden Aasgüsse einteilig ausgeführt.
Ein zweites Merkmal der Erfindung .sieht vor, dass ι. indestens
einer der beiden Ausgüsse in Verbundausführur g
mit Einsatz, beispielsweise aus stabilisiertem Ziri onoxr/d
oder elektrisch erschmolzenem Aluminiumoxyd, vorgesehen
wird.
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jilLn weitei'es Merkmal der Erfindung besteht darin, dass raindenstens
einer der beiden Ausgüsse mit einer konischen Aussenflache versehen ist, wobei diese Ausgussform nicht
in einem einschränkenden Sinne zu betrachten ist, sondern
vielmehr auch andere Formen, Kegel sowie verschiedene Gestaltungen der Verbindungsfläche zwischen den
Ausgüssen möglich sind.
Diese Verbindungsfläche besteht aus einer Reihe glatter and gokrümmter Oberflächenelemente, welche ein einfaches
Zentrieren des Regulxerausgusses sowie die Herstellung einer guten Abdichtung zwischen den Ausgüssen gegenüber
dem hindurchströmenden flüssigen Stahl sicherstellen.
In einer weiteren Au3führungsform der Erfindung weist jeder
der beiden Ausgüsse eine stumpfkegelige Aussenflache auf,
wobei diese Aussenflächen vorzugsweise entgegengerichtet vorlaufen. Eine entgegengerichtet kegelige Anordnung von
Lagerstein und Sammlerausguss kann bei einem Kalt-Zwischenbehälter
zur Ermöglichung der Montage des Sammlerausgusses von oben gewählt werden.
Weiterhin ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Regulierausguss in Tauchausführung vorgesehen ist.
Erf incungsgemäss wird ausserdem dei* Sammlerausguss mittels
eiriGS Schneilspann-Befestigungsrings aregen den Lagerstein
gedrückt, wobei, dieser Ring sich gegen den Rahmen abntütiit
. '
Die Erfindung ist desweiteren dadurch gekennzeichnet, dass
eier iie^ulierauiiguais ebenfalls mit Hilfe eine;; Gchncllspannrings
am Sammlerausguss befestigt ist. Die Verbindung zwischen dem Befestigungsring des Sammlerausgusses und
dem Regulierausguss wird mittels einer zum Regulierausguss festen Garnitur hergestellt. Diese Anordnung verhindert
ein Mitdrehen des Regulierausgusses beim Festklemmen.
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Als Schnell,jpcJinvorrichtung versteht sich beispielsweise
ein Bajonett-, Schraub-, Keil- oder Gleltüohuhverschluss.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird eine feuerfeste
Dichtung, beispielsweise aus Keramiki'aser, zwiscnon
dem Ring zur Halterung des Saamlerausgusses und der
Regulierausguss-Traggarnitur eingelegt.
Eine weitere Abwandlung der Erfindung sieht vor, dass entsprechendes
Zubehör für die Positionierung und Befestigung
einer Vorrichtung zum Schütze des Flüssigstahlstrahls
insbesondere gegen Oxydation infolge Kontakts mit d2r
Umgebungsluft angeaipdnet wird· Die konstruktive Ausbildung
der Einrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Befestigungsring des Sammlerausgusses und dem Regulierausguss
X3t von der Art der ,jeweils gewählten Schutzvorrichtung
abhängig. Dieser Gießstrahlschutz kann bin aber
die unterhalb des Reguliorausgusses befindliche Horizontaiebene
vorspringend ausgebildet werden oder auch nicht; so kann ein© Ausführung gewählt werden, die das Einblasen
von Gas in die Umgebung des Flüssigstahlstrahls ermöglicht.
Erfindun^sgemäss wird eine Vorrichtung sum Schütze gegen
Flüssigstahlspritzer vorgesehen.
Die Erfindung sieht vor, dass die genaue Zusammensetzung
de3 Werkstoffs zur Herstellung der die .Gesamtvorrichtunr;
bildenden verschiedenen Teile in Abhängigkeit von c en mechanischen und thermischen Beanspruchungen zu wäilen
ist, denen diese Teile ausgesetzt werden.
Bei diesem Werkstoff handelt es sich um Stahl, beispielsweise
in Normal- oder Legierqualität, oder Guss wiu zurr.
Beispiel Normalgusseisen, Gusseisen mit Stahlzusat:: oder
Spezialguss.
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sgemäGS erfolgt die Herstellung der die Gesamtvorrichtung
bildenden verschiedenen Teile in der Weise, dass unbearbeitet einzusetzende Teile gegossen, Teile
aura W.'i.lzrolilingen vollständig bearbeitet bzw. Teile
geftos.sen und anschliößsend teilweise oder vollständig
bearbeitet werdon.
Me zur Verwendung in der erfindungsgemässen Vorrichtung
>estimmten feuerfesten Materialien entsprechen
denjenigen, wie sie unter den derzeit üblichen Giessbedinr;ungen
zum Einsatz kommen.
Die vorstehend beschriebene neue Vorrichtung bietet die folgenden Vorteile:
- Ver; ;rösserung der Produktivität von Stranggussanlagen
dur'ih Verlängerung der mittleren Sequenzgiessdauer;
- Verlängerung der Lebensdauer der Ausgüsse: bei den vorhandenen
Vorrichtungen erfolgt die Beseitigung von Stahl- oder Oxydansätzen in der Efahe der Austrittsöffnung
der Ausgüsse mittels Sauerstofflanze, während die vorlie;
;ende Erfindimg ein Entfernen solcher Ansätze auf
mechanischem Wege gestattet dank der Tatsache, dass de.ο iie^ulierausguss unter dem Zwischenbehälter vorsteht;
du".v.h eine solche mechanische Einwirkung bzw. Bearbeitung
nut:;t sich das Feuerfestmaterial de» Regulierausgusses
wcir.ger schnell ab und bleibt dar Gutzustand des Stahlatriäils
langer erhalten;
- leichteres öffnen air. bei Schieberverschlu.Joon, da die
;.onr,iiün.^o ^erin.-^er ist;
eine Vorrichtung zur Gaseinblasung kann um den RegulierausE,;uss
herum ohne überstand über dessen untere Horizoi:—
talebene angeordnet werden, um den Jlüssigstahlstrahl leichter .^egen Oxydation infolge Kontakts mit der
zu schützen;
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- es ist eine verbesserte Qualität des Fertigprodukte; gewährleistet;
- im Verbleien zu einem in seiner generellen Konzeption
einem Stahlpfanneuschieber ähnlichen "iileixiocUieber"
sind die Kosten für die Benutzung der neuen Vorrichtung deutlich niedriger, und zwar insbesondere deswegen,
weil es keine speziell bearbeiteten i'euerfeisten
Platten gibt und weil die Mechanik einfach konstruiert ist.
Anhand des beiliegenden Schemas, das in nichtmaiistabgerechter
Darstellung lediglich als Beispiel dient und keinerlei Einschränkung impliziert, lassen sich Aufbau
und Konzeption einer möglichen Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
Die Zeichnung ist ein Längsschnitt durch die Mitte der Vorrichtung.
Der Montagerahmen 1 ist mittels gelenkiger Befestigungen
an der Unterseite des Flüssigstahl-Zwischenbehälters 3
und mit Anlage an dieser montiert.
Der Rahmen 1 dient als Halterung für den Sammlerausguss 1V
mit stumpfkegeliger Aussenflache, der in einen feuerfesten
Lagerstein 5 eingeaetzt ist uHd mittels eines Schnellspannrings
6 gegen den letzteren gedrückt wird.
Direkt unterhalb dieses SammlerauBgusses 4- sowie ir Kontakt
mit diesem befindet sich der koaxial angeordnete Regulierausguss 7, dessen stumpfkegelige Aussenflache
derjenigen des Sammlerausgusses entgegengesetzt angeordnet ist.
Die im Schema dargestellte Konzeption der Verbindung^- oder
Übergangsfläche zwischen den beiden Ausgüssen hat den
Zweck, das Eindringen von Stahl zwischen dieselben zu verhindern und diese koaxial auszurichten.
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Die Verbindung wischen den! Ring 6 und den Ausguss 7 wird
mit Hilfe einer Garnitur 8 hergestellt, die gegenüber dem iiegü.lierausguss feststehend ausgebildet ist.
De.e R'i^ulierausguBS 7 ist gegenüber dem Sammlerausguss
H- beweglich und an diesem mittels eines Schnellspann-
;-:■::.rigs 9 befestigt.
Sin a >nehmbares Schnutzblech 10 vervollständigt die Vorrichtung
und dient zur Abhaltung von yiüssigstahlspritzern vo£] ii-'üimen 1, von der Garnitur 8 und vom Böfestigungs-
Der Ai stausch dss bev/eglichen Regulierausgusses 7 v/ährend
cles ,o!;ahlabguaaes im Soquenzvex'fahren läsat sich unter
Vcr/vrendung einoc Terschlußstücks aus einem geeigneten Mate-'•Ja.L
ι cd von entsprechender Form, beispielsv/eise eines
ji^nfGjkegelü 12, do ssen Funktion nachstehend zu erläutern
sein vird, in der folgend beschriebenen Art und Weise bewerkstelligen:
Soll ζ in verschlissener bzw. defekt gewordener Regulierausgufi
a 7 ersetzt werden, so wird wie ^folgt verfahren:
a. In die untere Öffnung des Rpgulierausgusses 7 wird ein
Veischlußstück der vorbeschriebenen Art, beispielsweise
oir Kupfericegel 12, so eingesetzt, dass diese Öffnung
vollständig verschlossen wird. Es versteht sich, dass
der Strom flüssigen Stahls unterbrochen wird '.nd dass
dor in diesem Augenblick noch in den Kanal 11 fliessende Gtfihl progressiv nach oben erstarrt, und zwar otv:a
bis auf Höhe der oberen öffnung des .Sarnmleraus^isaes ^
und in einem ~o ausreichenden Masse, dann ein weiteres
λ;;'·'·"·.θ;:;3οπ dec iiu ZwxGChenbehälter befindlichen j?'lüssigrrbahls
verhindert vird.
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b. Nach einigen Minuten Wartezeit wird mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise einer Sauerstofflanze
oder eines Brenners, der erstarrte Stahl in dem Kanalteil 11 innerhalb des Regulierausgusses
aufgeschmolzen bzw. weggebrannt.
c. Der Regulierausguss 7 lässt sich nunmehr wie folgt ausbauen: Es wird der Befestigungsring 9 entfernt
und die Garnitur 8 zusammen mit dem Regulierausguss 7 abgenommen; nach erfolgter Kontrolle und Reinigung
der Verbindungsfläche des Sammlerausgusses M- wird ein neuer Regulierausguss 7 mit Garnitur 8 eingesetzt
und mittels des Spannrings 9 befestigt»
d» Befindet sich der neue Regulierausguss 7 mit seinen Befestigungselementen an seinem Platz, so wird erneut
mittels Brenner, Sauerstofflanze oder einer sonstigen hierfür geeigneten Vorrichtung der erstarrte Stahl
im Kanal 11 des Sammlerausgusses 4 aufgeschmolzen, so dass der Flüssigstahl wieder fliessen kann und der
Giessprozess nach dem "Anfahrstück"-Verfahren für den jeweiligen Strang wiederaufgenommen wird.
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•Λ.
Leerseite
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Vergiessen von flüssigem Stahl, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Montagerahmen (1) an der Unterseite der Bodenplatte eines Flüssigstahl-Zwischenbehälters (3) angeordnet
und an einem oder mehreren Punkten befestigt sowie als Halterung für einen in einen Lagerstein (5) aus feuerfestem
Material des Zwischenbehälters (3) eingeschobenen Sammlerausguss (4) für den Flüssigstahl ausgeführt ist, und
dass ein weiterer Ausguss als Regulierausguss (7) direkt unter dem Sammlerausgussteil in Kontakt mit sowie koachsial zu
diesem angebracht ist, wobei der Regulierausguss (7) gegenüber dem Sammlerausguss (4) beweglich bzw, von diesem abnehmbar
und mittels geeigneter Elemente gegen den letzteren gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens einer der beiden vorerwähnten Ausgüsse (4, 7) einteilig ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens einer der beiden vorerwähnten Ausgüsse (4, 7) in Verbundausführung mit Einsatz, beispielsweise aus stabilisiertem
Zirkonoxyd oder elektrisch erschmolzenem Aluminiumoxyd,
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens einer der beiden Ausgüsse (4, 7) eine kegelstumpf förmi ge Aussenflache aufweist,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder der beiden Ausgüsse (4, 7) eine kegelstumpfförmige
Aussenfläche besitzt, wobei diese kegelstumpfförmigen Aussenflachen
vorzugsweise entgegengerichtet sind.
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6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Regulierausguss (7) in Tauchausführung vorgesehen ist,
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sammlerausguss (4) mittels eines
Schnellspann-Befestigungsrings (6), insbesondere mit einem Bajonettverschluss gegen den Lagerstein (5) gedrückt
wird, wobei sich der Befestigungsring (6) gegen den Rahmen (1) abstützt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigung des Regulierausgusses (7) am Sammlerausguss (4) ebenfalls mit Hilfe eines Schnellspann-Befestigungsrings
(9), insbesondere mit einem Bajonettverschluss erfolgt, wobei die Verbindung zwischen
dem Befestigungsring (6) nach Anspruch 7 und dem Regulierausguss (7) mittels einer gegenüber dem letzteren
festen Garnitur(8) hergestellt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine feuerfeste Dichtung, insbesondere aus Keramikfaser,
zwischen dem Befestigungsring (6) zur Halterung des Sammlerausgusses (4) und der Regulierausguss-Traggarnitur
(8) eingelegt ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
dass sie Mittel für die Positionierung und Befestigung einer Einrichtung zum Schütze άβε Flüssigstahlstrahls
aufweist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass sie Mittel zum Schütze gegen Flüssigstahlspritzer aufweist,
130051/QU7
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COCKERILL SAMBRE S.A., 4100 LIEGE, SERAING, BE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |