DE3205353C1 - Induktions-Rinnenofen - Google Patents
Induktions-RinnenofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/02—Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/06—Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
- F27B14/061—Induction furnaces
- F27B14/065—Channel type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
a) im oberen Bereich des Ofengefäßes (1) ist mindestens ein zweites Kipplager (23) vorgesehen,
dessen Achse parallel zu der Kippachse (8) des ersten Lagers (7) liegt, wobei das zweite
Lager (23) auf der anderen Seite der Längsmittelebene des Ofengefäßes (1) vorgesehen ist,
b) die Lager (7,23) sind mittels ihnen zugeordneter Sperrvorrichtungen (13) ver- und entriegelbar,
c) die Bodenausmauerung (10) der Gieß- bzw. Überführungsrinne (5) schließt sich dichtend an
die Bodenausmauerung des hohlen Lagerzapfens (4) niveaugleich an.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Gießrinne (5) und der
Querschnitt des hohlen Lagerzapfens (4) mindestens im Anschlußbereich der beiden Teile kongruent sind.
3. Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (4) und die Gießrinne (5) eine gemeinsame Längsachse haben.
4. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den hohlen Lagerzapfen (4)
aufnehmende Lager ein mit einem geringen Spiel im Lagerbock (12) angeordnetes Pendellager (J, 9) ist.
5. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Überführungsrinne (5) in dem dem hohlen Lagerzapfen (4)
zugewandten untersten Endbereich verlängert ist und in der Kippstellung des Ofengefäßes (1) beim
Abgießen des geschmolzenen Metalls an der Unterseite des hohlen Lagerzapfens (4) dicht anliegt.
6. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsrinne (5) an
den hohlen Lagerzapfen (4) von außen mit Hilfe eines Druckmittels (Feder 16) andrückbar ist.
7. Anlage zum Schmelzen und Warmhalten von Metallen, mit Induktions-Rinnenofen nach den
Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schmelzofen (27) und ein Warmhalteofen (28) vorgesehen sind, wobei die hohlen Lagerzapfen
(4) der beiden Öfen (27,28) einander zugewandt sind und deren Achsen in einer Linie liegen,
daß die Öfen (27,28) über die Überführungsrinne (5)
miteinander verbunden sind, von der eine zur Gießmaschine führende Gießrinne (30) senkrecht
abgezweigt ist und
daß die Überführungsrinne (5) und die Gießrinne (30) waagerecht angeordnet sind, wobei die Bodenausmauerungen
der beiden Rinnen sich aneinander niveaugleich anschließen.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Rinnen (5,30) fließende Strom
des geschmolzenen Metalls durch Wehre (32) regelbar ist.
9. Verfahren zum Betreiben der Anlage nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zu Beginn des Gießens oder der Überführung der Metallschmelze vom Schmelzofen in den
Warmhalteofen der Schmelzofen in vertikale Lage und der Warmhalteofen in die maximale Kipplage
gestellt werden,
daß der Warmhalteofen während des Gieß- bzw. Überführungsvorgangs der Metallschmelze — in
Abhängigkeit vom Stand der Metallschmelze in der Gießrinne — langsam in die vertikale Lage
zurückgekippt wird, während der Schmelzofen allmählich von der horizontalen in die Kippstellung
angehoben wird.
Die Erfindung betrifft einen Induktions-Rinnenofen mit einem trogförmigen, um eine durch seinen oberen
Bereich außenmittig parallel zu der Gefäß-Längsachse verlaufende Achse nach oben hin kippbaren Ofengefäß,
an dessen Boden mit dem Ofenraum über Induktorhälse verbundene Induktoren befestigt sind, wobei das
Ofengefäß mit einem hohlen, an der Stirnseite des Ofengefäßes vorgesehenen, koaxial zu seiner Kippachse
angeordneten Zapfen versehen ist, der in in ortsfesten Lagerböcken angeordneten Lagern gelagert ist, und der
gleichzeitig den Einguß- bzw. Ausgußstutzen zum Abgießen des geschmolzenen Metalls in eine an den
hohlen Lagerzapfen anschließbare Gießrinne dient.
Bekannte Öfen dieser Art (Prospekt der Fa. Demag Metallgewinnung, Nr. 6.16.3.03 dt-en-fr 3000, herausgegeben
im Oktober 1977) weisen an den beiden Stirnenden des trogförmigen Ofengefäßes je einen
hohlen Lagerzapfen auf. Der eine Hohlzapfen dient als Einguß-, der andere als Ausgußstutzen. Damit ein
Durchfluß des geschmolzenen Metalls durch den Ofen ermöglicht wird; ist die Längsachse des Ofengefäßes so
geneigt, daß der als Ausguß dienende hohle Lagerzapfen tiefer liegt als der Einguß (vergl. Seite 10 und Seite 6,
Abb. 2.2 des Prospektes). Das geschmolzene Metall fließt aus dem Lagerzapfen in eine Gießrinne oder in
einen Verteiler zur Gießmaschine, wobei zwischen dem Lagerzapfen und der Rinne ein Höhenunterschied
vorhanden ist. Damit bildet aber der Metallstrom eine Kaskade, die insbesondere bei Aluminium nicht
angebracht ist. Es bilden sich nämlich ständig neue Oxidschichten, die in die Kokille eingeschwemmt
werden. Dadurch wird die Qualität des Aluminiums beeinträchtigt.
Ferner ist ein Einsatz der bekannten Öfen in Anlagen, in denen das Metall geschmolzen und warmgehalten
werden soll, nicht zweckmäßig. Vor allem stört die bereits erwähnte Neigung der Kippachse, die einen
niveaugleichen Guß verhindert. Ferner macht es die Anordnung des Einguß- und des Ausgußstutzens an den
einander gegenüberliegenden Stirnwänden des trogförmigen Gefäßes nicht möglich, die Öfen ohne Schwierigkeiten
miteinander zu verbinden, wenn in einem Induktions-Rinnenofen geschmolzen, das geschmolzene
Metall in einen zweiten Induktionsofen, der als Warmhalteofen dient, überführt und die Schmelze von
dort aus zu einer Gießmaschine geführt werden soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Induktions-Rinnenofen mit einer daran
angeschlossenen Gießrinne der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, die Qualität des
Produktes zu verbessern, insbesondere die Bildung von Kaskaden in dem abzugießenden Strom des geschmolzenen
Metalls und damit das Vorkommen von oxidischen Verunreinigungen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sowie die Verwendung der erfindungsgemäßen Öfen in einer
Anlage zum Schmelzen und Warmhalten von Metallen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Durch die Erfindung ist es möglich, einen niveaugleichen Guß zu erhalten. Dabei wird die sogenannte
Oxidhaut nicht aufgerissen, weil eben der Strom der Metallschmelze durch keine Kaskaden gestört wird.
Optisch scheint der Strom überhaupt keine Bewegung zu haben. Die Qualität des Produktes weist eine
erheblich bessere Qualität als bisher auf.
Ebenso ist bei einer Anlage, die einen Schmelz- und einen Warmhalteofen enthält, dank der waagerechten
Anordnung der Rinnen eine wesentliche bessere Analyse erzielt worden. Die erfindungsgemäße Anordnung
des Ofens ermöglicht einen zweckmäßigen Einsatz in einer der Gießmaschine vorgeschalteten Anlage zum
Schmelzen und Warmhalten der Metallschmelze.
Im folgenden wird die Erfindung anhand ein Ausführungsbeispiel darstellender Zeichnungen ausführlicher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilgeschnittene Stirnansicht des erfindungsgemäßen Ofens,
F i g. 2 einen Teil des Ofens gemäß F i g. 1 im Längsschnitt, in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 eine Anlage zum Schmelzen und Warmhalten von Metallen, ausgestattet mit den erfindungsgemäßen
Induktions-Rinnenofen, in Draufsicht schematisch dargestellt.
Wie F i g. 1 zeigt, sind am Boden des Ofengefäßes 1 des dargestellten Induktions-Rinnenofens Induktoren
17 und 19 fest angeordnet. Das Ofengefäß ist trogförmig (siehe F i g. 3) ausgebildet und um eine durch den oberen
Bereich des Ofengefäßes 1 außenmittig verlaufende Längsachse 8 (Kippachse) kippbar. Parallel zur Kippachse
8, jedoch auf der entgegengesetzten Seite des Ofengefäßes 1, verläuft eine zweite Kippachse, die
durch die Mitte der Lagerung 23 geht. Die Lager 23, die Lagerzapfen des Ofengefäßes 1 aufnehmen, sind in mit
der Ofenbühne 32 fest verbundenen Lagerböcken 31 angeordnet.
Die Kippachse 8 ist gleichzeitig die Lagermitte der Pendellager 7, die einen Lagerzapfen 4 aufnehmen und
in Lagerböcken 12 angeordnet sind. Die Lagerböcke 12 sind ebenfalls in der Bühne 32 verankert. Sowohl die
Lager 7 als auch die Lager 23 sind jeweils gegenüber den Lagerböcken 12 bzw. 31 durch Bolzen 13
verriegelbar.
Das Pendellager 7 sowie der Lagerzapfen 4 werden später näher erläutert.
Durch diese Anordnung ist es möglich, das Ofengefäß 1 entweder — nach Entriegelung der Lagerung 23 — um
die Kippachse 8 oder — nach Entriegelung des Pendellagers 7 — um die Achse der Lagerung 23 zu
kippen.
Die Stellung des um die Achse 8 gekippten Ofengefäßes 1 ist strichpunktiert angedeutet und mit I
bezeichnet. Ebenso ist die Lage des Ofengefäßes 1 beim Kippen um die Achse der Lagerung 23 strichpunktiert
angedeutet und mit II bezeichnet.
Das Ofengefäß 1 ist mit einem Deckel la mit integrierter Absaughaube verschlossen. Der Deckel la
ist abklappbar ausgeführt, er ist um eine Achse 22 kippbar angeordnet.
Wie aus dem geschnittenen Teil der F i g. 1 ersichtlich ist, sind die Induktoren 17 bzw. 19 jeweils über einen
Induktorhals 18 mit dem Ofen-Innenraum verbunden.
Der maximal zulässige Badspiegel ist mit 24, der minimale Badspiegel mit 26 bezeichnet.
Am Fundament 14 ist ein Hubzylinder 20 angelenkt, dessen anderes Ende bei 21 mit dem Ofengefäß 1
gelenkig verbunden ist. Der Hubzylinder kann hydraulisch angetrieben werden.
Schließlich ist in dem geschnittenen Teil des dargestellten Ofengefäßes 1 die feuerfeste Ausmauerung
3 dargestellt.
Von den in der Kippachse 8 liegenden Lagerzapfen ist der eine, nämlich der Lagerzapfen 4, hohl ausgeführt,
wie Fig.2 zeigt. Der hohle Lagerzapfen 4 dient
gleichzeitig als Ausguß- bzw. Eingußstutzen für das geschmolzene Metall (bzw. Schlacke).
Der hohl ausgeführte Lagerzapfen 4 ist naturgemäß ebenfalls mit feuerfester Ausmauerung versehen.
Der Zapfen 4 ist im Pendellager 7 gelagert, zwischen dem und dem Lagergehäuse 9 ein geringes Spiel
vorhanden ist. Mit 13 ist der bereits erwähnte Verriegelungsbolzen bezeichnet.
Das Ofengefäß 1 ist in F i g. 2 in der gekippten Stellung dargestellt, wobei entweder das Überführen
des geschmolzenen Metalls über eine Überführungsrinne 5 zu einem Warmhalteofen 28 (Fig.3) oder das
Abgießen der Schmelze in eine Gießmaschine erfolgt.
Die Überführungsrinne 5 ist so ausgelegt, daß in der Kippstellung des Gefäßes die Oberfläche der Ausmauerung
in dem Lagerzapfen 4 mit der Oberfläche der Ausmauerungsschicht 10 in der Gießrinne in einer
Ebene liegt. Dies ist sehr wichtig, denn dadurch wird ein niveaugleicher Guß gewährleistet.
Dazu sind auch noch weitere Maßnahmen vorgesehen: Zunächst ist am gefäßseitigen Ende der Überführungsrinne
5 eine im Längsschnitt L-förmige Dichtung 11 befestigt, die in der Abgießstellung das Ende der
Überführungsrinne 5 gegenüber dem Ende des Lagerzapfens 4 abdichtet. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, legt
sich der Boden der Gießrinne 5, der die vertikalen Wände der Rinne in Richtung auf das Ofengefäß zu
überragt, wobei dieser verlängerte Rinnenbodenabschnitt mit dem unteren, waagerechten Teil der
Dichtung 11 so angeordnet ist, daß dieser Dichtungsteil in der Kippstellung des Ofengefäßes gegen das Ende des
Lagerzapfens 4 von unten her angepreßt wird. Seitlich entspricht die Form der Gießrinne 5 im Querschnitt der
Querschnittsform des Lagerzapfens 4, so daß die Gießrinne 5 gegenüber dem Lagerzapfen 4 auch seitlich
abgedichtet ist. Die Anpressung der Gießrinne 5 gegen den Lagerzapfen 4 wird durch eine Feder 16 bewirkt, die
an einer auf der Ofenbühne 32 befestigten Rinnenstütze 15 abgestützt ist.
Das mit dem Ofendeckel la verschlossene Ofengefäß
kann bis 122° gekippt werden (vergl. die Stellung I in F i g. 1). In dieser Stellung, die das Gefäß beim Abgießen
der Metallschmelze einnimmt, kann auch ein Wechsel der abschlackseitigen Induktoren 19 vorgenommen
werden.
In dem dargestellten Beispiel ist der Ofen mit zwei hintereinander in Richtung der Längsachse des Ofenge-
fäßes 1 angeordneten rinnenseitigen Induktoren 17 sowie zwei analog angeordneten abschlackseitigen
Induktoren 19 versehen.
In der in F i g. 1 gezeichneten Stellung II wird das
Abkretzen bzw. Abschlacken vorgenommen. In dieser Stellung können auch die rinnenseitigen Induktoren 17
gewechselt werden.
In die maximale Kippstellung wird das Ofengefäß 1
dann eingestellt, wenn es vollständig entleert werden muß, z. B. beim Wechsel der verarbeiteten Legierung.
Beim Abgießen bzw. Überführen des geschmolzenen Metalls in die Rinne 5, also in der Kippstellung des
Ofengefäßes 1, wie in Fig.2 dargestellt, stellt sich der Badspiegel 25 ein, der während des Ausgießens der
Schmelze durch kontinuierliche Änderung des Kippwinkels während des ganzen Vorganges auf dem gleichen
Niveau gehalten wird.
Der Ofen wird beim weggeschwenkten Deckel la mit Festmaterial beschickt, u. z. über eine nicht dargestellte
Beschickungsrinne (Hubförderrinne).
In Fig.3 ist eine Anlage, bestehend aus einem
Schmelzofen 27 sowie einem Warmhalteofen 28 dargestellt. Die beiden Öfen weisen das vorstehend
beschriebene Ofengefäß 1 sowie die daran angeschlossene Überführungsrinne 5 auf. Die Öfen 27 und 28 sind
jeweils an eine schwenkbare, mit dem Fundament 14 verbundene Bühne 29 angeschlossen. Von der Überführungsbühne
5 ist eine zur Gießmaschine führende Rinne 30 angeschlossen.
Wesentlich ist, daß die Bodenoberflächen der beiden, miteinander verbundenen Rinnen 5 und 30 in einer
waagerechten Ebene liegen. Das ermöglicht einen niveaugleichen, kaskadenfreien Guß.
Die Anlage arbeitet wie folgt:
Das Beschicken des Schmelzofens 27 erfolgt durch eine Hubförderrinne, die in zwei Richtungen verfahrbar
ist, u. z. einmal zwischen den beiden Öfen, nämlich dem Schmelzofen 27 und dem Warmhalteofen 28, und dann
auch jeweils senkrecht zu der gemeinsamen Längsachse der beiden Öfen.
Das Schmelzen erfolgt in dem Ofen 27. Nachdem die Schmelze die erforderliche Temperatur erreicht hat,
wird der Ofen nach hinten gekippt, und erst wenn das Bad »sauber« ist, wird die Schmelze m den Warmhalteofen
überführt. In dem Warmhalteofen 28 wird die Schmelze auflegiert, notfalls auf eine höhere Temperatur
gebracht und anschließend über die Rinne 5 und 30 in die Gießmaschine abgelassen.
Danach wird der Ofen 28 zurückgekippt und abgekretzt bzw. abgeschlackt. Anschließend wird er
wieder in die senkrechte Lage gestellt.
Die Rinne 30 ist etwas schmaler als die Überführungsrinne 5.
Die Richtung des Stromes des geschmolzenen Metalls wird durch Einstellen von Wehren geregelt, die
entweder die Überführung vom Schmelzofen 27 zum Warmhalteofen 28 oder vom Ofen 28 zur Gießmaschine
ermöglichen. Ein Wehr 32, das aus einer mit Glaswolle oder Fasermatten isolierten Blechplatte besteht, ist in
F i g. 3 schematisch dargestellt. Üblicherweise wird die Schmelze zur Gießmaschine durch ein Metallfilter
geführt.
Die Verwendung der aus einem Schmelzofen und einem Warmhalteofen bestehenden Anlage steigert die
Produktivität des Prozesses. Der Schmelzofen ist mit vier Induktoren versehen mit einer gesamten installierten
Leistung von 3400 kW, während der Warmhalteofen nur zwei Induktoren mit einer Leistung von 160OkW
hat. Innerhalb von fünf Stunden kann eine Charge aufgeschmolzen werden, die etwa 401 beträgt. Das
geschmolzene Material wird mit einer relativ niedrigen Temperatur von dem Schmelzofen in den Warmhalteofen
überführt, wo die Schmelze fertiggemacht wird. In der Zwischenzeit kann der Schmelzofen wieder
beschickt werden. Dadurch werden die Totzeiten verkürzt.
Die Kippbewegung des Ofens kann entweder manuell vorgenommen oder in Abhängigkeit von dem Stand der
Metallschmelze in der Rinne automatisch gesteuert werden.
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Claims (1)
1. Induktions-Rinnenofen mit einem trogförmigen, um eine durch seinen oberen Bereich außenmittig
parallel zu der Gefäß-Längsmittelebene verlaufende Kippachse nach oben hin kippbaren Ofengefäß, an
dessen Boden mit dem Ofenraum über Induktorhälse verbundene Induktoren befestigt sind, wobei das
Ofengefäß mit einem hohlen, an der Stirnseite des Ofengefäßes und koaxial zu seiner Kippachse
angeordneten Lagerzapfen in in ortsfesten Lagerböcken angeordneten Kipplagern gelagert ist, der
gleichzeitig den Einguß- bzw. Ausgußstutzen zum Abgießen des geschmolzenen Metalls in eine an den
hohlen Lagerzapfen anschließbare Gießrinne bildet, gekennzeichnet durch die gleichzeitige
Anwendung der folgenden Merkmale:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823205353 DE3205353C1 (de) | 1982-02-15 | 1982-02-15 | Induktions-Rinnenofen |
FR8302321A FR2521705A1 (fr) | 1982-02-15 | 1983-02-14 | Four a induction a chenal de coulee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823205353 DE3205353C1 (de) | 1982-02-15 | 1982-02-15 | Induktions-Rinnenofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3205353C1 true DE3205353C1 (de) | 1983-07-21 |
Family
ID=6155766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823205353 Expired DE3205353C1 (de) | 1982-02-15 | 1982-02-15 | Induktions-Rinnenofen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3205353C1 (de) |
FR (1) | FR2521705A1 (de) |
-
1982
- 1982-02-15 DE DE19823205353 patent/DE3205353C1/de not_active Expired
-
1983
- 1983-02-14 FR FR8302321A patent/FR2521705A1/fr not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2521705A1 (fr) | 1983-08-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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