DE3101477A1 - "vorrichtung und verfahren zur automatischen geschwindigkeitsregelung bei kraftfahrzeugen" - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung
von Fahrzeugen, und insbesondere auf eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren der im Oberbegriff von Patentanspruch 1,
7 oder 11 angegebenen Art zur automatischen Regelung der
Fahrzeuggeschwindigkeit nach einem gewünschten bzw. vorher eingestellten konstanten Geschwindigkeits-SOLL-Wert.
Es gibt bereits z.B. unter der Bezeichnung "Cruise Control System" bekannte Vorrichtungen dieser Art zur
Anpassung der Fahrzeuggeschwindigkeit an einen vorgegebenen konstanten Wert, die für solche Fälle geeignet
sind, in denen relativ lange mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gefahren wird. Wenn diese Vorrichtung die
Fahrgeschwindigkeit an den zuvor mittels einer Eingabeeinrichtung eingegebenen konstanten SOLL-Wert anpaßt,
wird sie durch eine Betätigung der Fahrzeugbremse oder bei einer Kupplungstrennung durch Betätigung des
Kupplungspedals oder Umschaltung des Kupplungs- bzw. Automatikhebels auf Stellung NEUTRAL außer Betrieb
gesetzt. Wenn andererseits während des Normalbetriebs der Vorrichtung ein Beschleunigerschalter eingeschaltet
wird, erfolgt eine Löschung des vorgegebenen SOLL-Wertes und die Fahrzeuggeschwindigkeit steigt mit gegebenem
Verhältnis, solange der Beschleunigerschalter eingeschaltet bleibt. Bei der Ausschaltung des Beschleunigerschalters
wird die in diesem Augenblick anliegende Fahrgeschwindigkeit als neuer SOLL-Wert festgehalten.
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß ein gestörter und an der Rückkehr in seine AUS-Position
gehinderter Beschleunigerschalter eine von ihm abhängige Fahrzeugbeschleunigung verursacht, die das
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Fahrzeug der Kontrolle durch die Vorrichtung entzieht und entsprechend in Gefahr bringen kann, da die erreichte
Geschwindigkeit nicht zu vermuten ist und weit über der höchst zulässigen Grenze liegen kann. Zwar kann
dieser durch den ständig eingeschalteten Beschleunigerschalter
verursachte Beschleunigungsvorgang durch Bremsbetätigung und/oder Unterbrechung der Stromversorgung
der Vorrichtung zeitweilig unterbrochen und das Fahrzeug wieder in sichere Geschwindigkeitsbereiche gebracht werden,
aber nach Freigabe der Bremse würde diese Vorrichtung wieder in Funktion treten und die Fahrgeschwindigkeit
wieder erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren der eingangs genannten Art
so zu verbessern, daß auch im gestörten Zustand der Vorrichtung unerwünschte Beschleunigungsvorgänge unterbleiben
und Gefahrensituationen vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist vorrichtungsseitig im Patentanspruch 1 bzw. 7 und verfahrensseitig
im Patentanspruch 11 kurz gefaßt angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
sind in jeweils nachgeordneten Unteransprüchen enthalten.
Die erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung besitzt als besonderes Merkmal eine Sicherheitseinrichtung, welche
bei Störungen wie an einem Beschleunigungsvorgänge veranlassenden Schalter unzulässige oder unerwünschte Beschleunigungsvorgänge
verhindert.
Die automatische Geschwindigkeitsregelung kann beispielsweise, wenn ein Beschleunigerschalter eingeschaltet ist,
durch ein Signal eines Bremsschalters außer Betrieb
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gesetzt werden, um unter allen Umständen bei automatischer
Geschwindigkeitsregelung sichere Fahrzustände zu erhalten.
Vorzugsweise arbeitet die Sicherheitseinrichtung mit dem Bremsschalter zusammen, der durch Anlegen der Bremse
eingeschaltet wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Sicherheitseinrichtung sowohl an den Beschleunigerschalter
als auch an den Bremsschalter angeschlossen und hat die Wirkung eines UND-Gliedes. Bei
gleichzeitigem Zugang der Signale aus dem Beschleunigerschalter und dem Bremsschalter erzeugt die Sicherheitseinrichtung
einen Rücksetzbefehl, mit dem die automatische Geschwindigkeitssteuerung abgeschaltet wird. Vorzugsweise
liegt die Sicherheitseinrichtung zwischen der elektrischen Stromversorgung und der Geschwindigkeitssteuerautomatik und schaltet bei Anwesenheit des Rücksetzbefehls
die Stromzufuhr zur Steuerautomatik bzw. Geschwindigkeitsregeleinrichtung ab.
Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung aufweisendes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf
eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 einige Einzelheiten des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 und
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild zu einer
bevorzugten Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Geschwindigkeitsbeeinflussung eines Kraftfahrzeugs.
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Das in Fig. 1 und 2 der Zeichnung schematisch dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur automatischen Geschwindigkeitsbeeinflussung arbeitet mit einem Brennkraftmotor 10
zusammen, in dessen Brennkammer über einen Ansaugstutzen 12 Luft oder ein Luft-Brennstoffgemisch eingeführt
wird und der mit einem Getriebe 14 verbunden ist. Ein z.B. an einer Radantriebswelle des Fahrzeugs befestigter ,als
elektromagnetischer Aufnehmer ausgebildeter Geschwindigkeitsfühler 16 erzeugt zur fortlaufenden Bestimmung der
Fahrzeuggeschwindigkeit ein Fühlersignal, beispielsweise
ein der ermittelten Geschwindigkeit entsprechendes Analogsignal, welches einer Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
18 und ferner einem über eine Stromversorgungsschaltung an eine Fahrzeugbatterie 32 angeschlossenen Regelkreis
der Vorrichtung zur automatischen Geschwindigkeitsbeeinflussung zugeführt wird.
Innerhalb der Stromversorgungsschaltung 31 sind ein
Zündschalter 302, ein Hauptschalter 304, ein Bremsschalter 306 und ein Kupplungsschalter 308 mit der Fahrzeugbatterie
32 in Reihe geschaltet. Ferner sind zwischen dem Kupplungsschalter 308 der Stromversorgungsschaltung
und dem Regelkreis 30 parallel zueinander ein Vorgabeschalter 310 und ein Beschleunigerschalter 312 angeschlossen.
Im wesentlichen erzeugt der Regelkreis 30 bei Einschaltung des Vorgabeschalters 310 zwecks Vorgabe einer
gewünschten SOLL-FahrZeuggeschwindigkeit ein Steuersignal,
welches der Differenz zwischen der SOLL-Geschwindigkeit und der tatsächlichen oder IST-Geschwindigkeit entspricht.
Dieses Steuersignal wird einem Stellventil 402 und einem Servoventil 404 zugeführt; es dient als Servostrom
und bestimmt das Öffnungsverhältnis des Ventils
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und damit bestimmte Unterdruckverhältnisse im Ansaugstutzen
12. Der Unterdruck im Servoventil ist dem Signalwert des Steuersignals proportional, und über den
vom Servoventil 40 4 erzeugten Unterdruck wird das Stellventil 402 angesteuert, um ein angeschlossenes Stellglied
406 entsprechend zu betätigen. Gemäß Fig. 2 befindet sich in einem Gehäuse 408 des Stellgliedes 406 eine Membran 410,
welche den Gehäuseinnenraum in zwei Kammern 412 und unterteilt. Eine in der Kammer 412 angeordnete Feder
spannt die Membran 410 für einen Anfangsdruck vor. Die Kammer 412 ist über einen Kanal 418 mit dem Stellventil
verbunden. Die Membran 410 selbst ist mechanisch mit einem
Beschleunigergestänge 420 verbunden, über welches ein Gaspedal 422 mit einer nicht genau dargestellten Drosselklappe
in dem Vergaser 13 verbunden ist.
Während der Fahrt liefert der Geschwindigkeitsfühler
laufend ein der ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Fühlersignal an den Regelkreis 30. Wenn das
Fahrzeug eine Geschwindigkeit erreicht, mit welcher das Fahrzeug nach Wunsch des Fahrers konstant fahren soll,
betätigt er den Vorgabeschalter 310, und daraufhin hält der Regelkreis 30 den Fühlersignalwert als Vorgabewert
fest, vergleicht laufend die in Form des Fühlersignals vorliegende IST-Geschwindigkeit des Fahrzeugs mit dem
Vorgabewert und erzeugt ein der Differenz zwischen dem IST-Wert und dem SOLL- oder Vorgabewert entsprechendes
Steuersignal, welches den Servostrom für das Servoventil 404 bildet. Auf diese Weise wird die Öffnungsperiode
des die Unterdruckbeeinflussung vom Ansaugstutzen 12 steuernden Ventils so verändert, daß in dem Servoventil
404 ein dem Steuersignalwert entsprechender Steuerunterdruck erzeugt und dem Stellglied 40 6 zugeführt wird.
Abhängig von dem zugeführten Steuerunterdruck verschiebt die verformbare Membran 410 das Beschleuniger- bzw.
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Gasgestänge 420.
Falls die IST-Geschwindigkeit kleiner als die SOLL-Geschwindigkeit
ist, bewirkt der Steuerunterdruck im Stellglied 406 über das Beschleunigergestänge 420 eine
größere Öffnung der Vergaserdrosselklappe entgegen der Kraft einer das Gaspedal 422 normalerweise in die
Schließstellung der Drosselklappe vorspannende Rückholfeder 424.
Normalerv/eise beträgt der den Wert des Steuerunterdrucks
bestimmende Servostrom aus dem Regelkreis 30 140 bis 18OmA/
er wird aber kleiner, sobald die IST-Geschwindigkeit größer als die SOLL-Geschwindigkeit wird.
In Fig. 3 ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer elektrischen Schaltung der erfindungsgemäßen automatischen
Vorrichtung zur Geschwindigkeitsbeeinflussung als Blockschaltbild
und nicht in allen schaltungstechnischen Einzelheiten dargestellt.
In Fig. 3 sind auch mechanische Elemente für die Betätigung der Drosselklappe im Vergaser 13 jeweils als
Block dargestellt.
Wie eingangs bereits erläutert, sind der Vorgabeschalter 310 und der Beschleunigerschalter 312 jeweils
über die in Serie liegenden Schalter 302, 304, 306 und 308 mit der Fahrzeugbatterie 32 verbunden. Der Vorgabeschalter
310 ist ferner an eine Speichereinheit 314 angeschlossen, die einen VorgabeSignalgenerator 316,
eine Torschaltung 318, einen Zähler 320, einen Digital/ Analog-Wandler 322 und einen Impulsgenerator 324 umfaßt
und in Abhängigkeit von der Einschaltung des Vorgabeschalters 310 ein Setzsignal an die Torschaltung 318
abgibt. In Abhängigkeit von dem Setzsignal und einem
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Ausgang eines Komparators 326 öffent die Torschaltung
218 und läßt das von dem Impulsgenerator 324 erzeugte Impulssignal zum Zähler 320 durch, welcher die Anzahl
dieser Impulse zählt und auf den Zählwert Null zurückkehrt, sobald der Zählwert eine bestimmte Höhe wie
z„B„ 128 erreicht hat. Der Digital/Analog-Wandler 322
erzeugt ein dem vom Zähler 320 kommenden Zählwert entsprechendes Analogsignal und liefert es dem Komparator
und einem Differenzverstärker 328.
Das der IST-Geschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechende
Pühlersignal des Geschwindigkeitsfühlers 16 gelangt
zunächst in eine Begrenzerschaltung 330 und wird darin in Rechteckimpulse verwandelt, welche ein nachgeschalteter
Frequenz/Spannungs-Umsetzer 332 in ein Analogsignal umsetzt, dessen Spannung der Frequenz der Rechteckimpulse
entspricht. Der Komparator 326 vergleicht das von dem Umsetzer 323 kommende und der IST-Geschwindigkeit entsprechende
Analogsignal mit dem vom Digital/Analog-Wandler 322 kommenden Analogsignal und setzt das Resultat
des Vergleichs in ein binär-codiertes Signal um, dessen
Signalwert Null ist, wenn das der IST-Geschwindigke.it entsprechende Analogsignal gleich oder größer ist als das
der vorgegebenen SOLL-Geschwindigkeit entsprechende.
Analogsignal? andernfalls ist sein Wert 1. Wenn das
der Torschaltung 318 zugeführte binär codierte Signal "1" ist, Öffnet die Torschaltung.
. Der Differenzverstärker 328 erhält und vergleicht die beiden Analogsignale von dem Frequenz/Spannungs-Uiasetzsr
332 und dem Digital/Analog-Wandler 322 und gibt ein der Differenz entsprechendes Steuersignal, durch einen
zwischengeschalteten Leistungsverstärker 3 24 verstärkt, an das Servoventil 404 ab, welches seinerseits ein
. Rückkopplungssignal erzeugt und über eine Rückkopplungs-
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schaltung 336 an den Differenzverstärker 328 zurückliefert.
/ Der Vorgabeschalter 310 ist mit dem Leistungsverstärker
334 über einen Relaisantrieb 338 und eine Relaisschaltung 340 verbunden, welche der Stromversorgung
des Regelkreises 30 dienen. Nach Ansteuerung des Relaisantriebs 338 durch Einschaltung des Vorgabeschalters
bleibt die Relaisschaltung 340 auch dann eingeschaltet,.
wenn der Vorgabeschaiter 310 ausgeschaltet wird. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung befindet sich der Beschleunigerschalter 312 zwischen
der Fahrzeugbatterie 32 und dem Zähler 320 und ist außerdem an einen mit dem Relaisantrieb 338 verbundenen
Komparator 342 angeschlossen. Mit Einschaltung des Beschleunigerschalters 312 wird der Zähler 320 auf den
Vorgabe- oder Sollwert rückgesetzt, der D/A-Wandler erzeugt keinen Ausgang und folglich bleibt der Differenzverstärker
328 außer Betrieb. Gleichzeitig erhält der Leistungsverstärker 334 über den Beschleunigerschalter
aus der Batterie 32 einen konstanten Spannungseingang und gibt folglich einen konstanten Ausgangswert an das
Servoventil 404 ab, welches das Fahrzeug mit einer diesem Ausgangswert entsprechenden Beschleunigung
schneller fahren läßt. Bei der bevorzugten Ausführung ist der Beschleunigerschalter 312 ein normalerweise
offener und bei fehlender Betätigungskraft automatisch in dia Mormalstellung zurückkehrender Schalter. Sobald
der Beschleunigerschalter 312 freigegeben wird und öffnet, beginnt der Zähler 320 wieder zu zählen, und
im Augenblick der Freigabe des Schalters 312 speichert die Speichereinheit 314 die augenblickliche Fahrzeuggeschwindigkeit
als neuen SOLL-Geschwindigkeitswert.
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Zwecks Vorgabe einer gewünschten SOLL-Geschwindigkeit
an die Speichereinheit 314 wird der Vorgabeschalter 310
betätigt, damit der Signalgenerator 316 das Setzsignal
an die Torschaltung 318 liefert. Da jetzt das Analogsignal des D/A-Wandlers 322 kleiner als das Analogsignal
des Frequenz/Spannungs-Umsetzers 332 ist, hat das vom
Il ,1
Komparator 326 ausgegebene Binärsignal den Wert 1, die
Torschaltung 318 öffnet und läßt das vom Impulsgenerator
324 erzeugte Impulssignal zum Zähler 320 durch, welcher das Impulssignal solange zählt, bis der über den D/AWandler
322 ausgegebene Zählwert dem der IST-Geschwindigkeit entsprechenden Änalogsignalwert gleich ist. Dieses
Ereignis läßt den Binärsignalwert auf Null umspringen,
die Torschaltung 318 wird folglich geschlossen und für das Impulssignal gesperrt.
Nach Eingabe der gewünschten SOLL-Geschwindigkeit in die Speichereinheit 314 paßt die Steuervorrichtung automatisch
die Pahrzeuggeschwindigkeit an den Vorgabe- oder SOLL-Wert
an, wie in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschrieben.
Wenn der SOLL-Wert erneuert und auf eine höhere Fahrzeuggeschwindigkeit
als zuvor eingegeben angehoben werden soll, wird der Inhalt des Zählers 320 durch Betätigung des
Beschleunigerschalters 312 gelöscht. Für die Dauer der
Einschaltung des Beschleunigerschalters 312 erhält der Leistungsverstärker 334 den konstanten Stromwert und
gibt für das Servoventil 404 eine konstante Beschleunigung vor, damit das Stellventil 402 den entsprechenden Steuerunterdruck
erzeugt und über das Stellglied 406 und das Gestänge 420 die Drosselklappe weiter Öffnet. Das Fahrzeug
beschleunigt jetzt mit gegebenem Beschleunigungsverhältnis. Bei Ausschaltung des Beschleunigerschalters 312 hält die
Speicherschaltung 314 den Zählwert fest, welcher der SOLL-Geschwindigkeit entspricht; es ist die Geschwindig-
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keit zum Zeitpunkt der Ausschaltung des Schalters 312.
Der Komparator 342 ist außer an den Beschleunigerschalter 312 auch an den Bremsschalter 306 angeschlossen,
und wenn er beide Schaltersignale gleichzeitig erhält, schaltet er den Relaisantrieb 338 aus und sperrt damit
die Relaisschaltung 340. Damit ist der Regelkreis 30 unwirksam gemacht, die Fahrzeuggeschwindigkeit wird
jetzt allein durch den Fahrer bestimmt. Der Komparator kann als Sicherheitseinrichtung in der erfindungsgemäßen
automatischen Vorrichtung zur Geschwindigkeitssteuerung betrachtet werden, denn er verhindert überflüssige oder
unerwartete Beschleunigungsvorgänge. Wenn beispielsweise der Beschleunigerschalter 312 gestört ist und ständig
eingeschaltet bleibt, würde das Servoventil den konstanten elektrischen Stromwert ständig erhalten. Dies wird durch
die Sicherheitseinrichtung verhindert. Falls der Beschleunigerschalter 312 im Betrieb vermerkt und das
Fahrzeug dadurch beschleunigt wird, läßt sich der BeschleunigungsVorgang
durch Betätigung der Bremsen unterdrücken .
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Claims (13)
- 310H77PAT E N TA NWA UTEE ER-MÜLL E R-S T E I NMEISTERBsIm Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mar.datalres «gries pros !'Office european das brevetsDipl.-Chem. Dr. N. tar Meer Dipl -Ing. H. SteinmeisterSBASi^ MÜIIer S.ek.rwal.7.D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELDWG 0396/240 (2) 19. Januar 1981Mü/Gdt/küNISSAN MOTOR COMPANY, LIMITED 2s Takara-chOf Kanagawa-ku, Yokohama-shi,Kanagawa-ken, JapanVorrichtung und Verfahren zur automatischen Geschwindigkeitsregelung bei KraftfahrzeugenPriorität? 18, Januar 1980 - Japan - Ser.Ho. 55-3655PATENTANSPRÜCHE.J Vorrichtung zur automatischen Geschwindigkeitsregelung für Kraftfahrzeuge mit einem Gesehwinaigksitsfühler der @iR der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechendes Geschwindigkeitssignal erzeugt„
gekennzeichnet durch= eine ersta Einheit |31O| sns Vorgab© eineis gewünschten SOLL-Geschwiadigkeit,- ein® zweite Einheit (312,,«,,S g«r Rüchsotsung "and Erneuerung äes in öle erste Einheit eingegebenen Vorgabewertes „ ux& in ihrem eingeschalteten ZustandTER MEER ■ MÜLLER ■ STEIiNivitloTERNISSAN - WG 0396/240(2)— 2 —eine Fahrzeugbeschleunigung mit einem gegebenen konstanten Beschleunigungswert auszulösen,- eine Stromversorgungsschaltung (32, 302 ...) für die erste und zweite Einheit,- eine dritte Einheit (306), die bei einer Fahrzeugverzögerung ein die Vorrichtung stützendes Signal erzeugt, und- eine als Baugruppe in der zweiten bzw. dritten Einheit enthaltene und zwischen die Stromversorgungsschaltung und die erste Einheit geschaltete vierte Einheit (342) , welche in Abhängigkeit von festgelegten Betriebsparametern sowohl der zweiten als auch der dritten Einheit durch Unterbrechung der elektrischen Verbindung von der Stromversorgungsschaltung zur ersten Einheit die Vorrichtung außer Betrieb setzt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Einheit einen manuell betätigbaren ersten Schalter (310) zur Vorgabe der SOLL--Ge3cb-jindigke.it, eine auf die Einschaltung des ersten Schalters reagierende Speichereinheit (314) und eine mechanische Stelleinrichtung (406 ...) zur Einstellung eines Drosselklappenwinkels auf der Grundlage einer Differenz zwischen der tatsächlichen oder IST-Geschwindigkeit und der SOLL-Geschwindigkeit,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,gekennzeichnet durch eine Halteoder Klemmschaltung als Teil der ersten Einheit, die in Abhängigkeit von der Stellung des ersten Schalters die Verbindung zwischen der ersten Einheit und der Stromversorgungsschaltung aufrechterhält und bei Ansteuerung durch die vierte Einheit (342} die erste Einheit von der Stromversorgungsschaltung trennt.TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER310U77NISSAN - VJG 0396/240(2)— 3 —
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einheit mit der vierten Einheit gekoppelt ist, zwischen der Stromversorgungsschaltung und der mechanischen Stelleinrichtung liegt, um parallel zu der ersten Einheit die Drosselklappenstellung zu regulieren; und daß die zweite Einheit im Betriebszustand die SOLL-Geschwindigkeit in der ersten Einheit rücksetzt und bei Aktivierung über einen zweiten Schalter einen konstanten elektrischen Stromwert zur konstanten Beschleunigung des Fahrzeugs an die mechanische Stelleinrichtung abgibt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Einheit ein während einer Bremsbetätigung im eingeschalteten Zustand befindlicher Bremsschalter (306) und die vierte Einheit ein Komparator (342) ist, der die Ausgangssignale der zweiten Einheit und des Bremsschalters aufnimmt und in einer UND-Verknüpfung verarbeitet.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Speichereinheit (314) folgende Baugruppen aufweist:- einen auf den Einschaltungszustand der ersten Einheit ansprechenden Vorgabesignalgenerator (316),- einen konstante Impulse abgebenden Impulsgenerator(324),- eine Torschaltung (318), ivelche durch ein Setzsignal geöffnet ist, wenn die IST-Geschwindigkeit kleiner als die SOLL-Geschwindigkeit ist,- einen die von der Torschaltung im geöffneten Zustand durchgeiassenen Impulse bis zur erreichten Anpassung der IST-Geschwindigkeit an die SOLL-Geschwindigkeit zählenden Zähler (320) und- einen Digital/Analog-Wandler (322), der ein dem erreichten Zählwert entsprechendes Digitalsignal130067/0600TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER NISSAN WG0396/2-A-speichert und in ein diesem Signal entsprechendes Analogsignal umsetzt.
- 7. Vorrichtung zur automatischen Anpassung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs an einen eingegebenen SOLL-Wert, mit einem die Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelnden Geschwindigkeitsfühler, einer Einrichtung zum Eingeben der gewünschten Geschwindigkeit in einen Speicher, einen Steuersignalgenerator zur Erzeugung eines auf einer Differenz zwischen der IST-Geschwindigkeit des Fahrzeugs und der eingegebenen SOLL-Geschwindigkeit basierenden Steuersignals und mit einer Wandlereinrichtung zur Umsetzung des Steuersignalwertes in eine mechanische Bewegung, um eine Drosselklappe so zu verstellen, daß die Differenz zwischen der IST- und der SOLL-Geschwindigkeit auf Null reduziert wird,
gekennzeichnet durch- eine Einrichtung (312...) zur Erneuerung des Geschwindigkeits-Eingabewertes im Speicher (314) und zur Außerbetriebsetzung des Steuersignalgenerators (328) unter bestimmten Betriebsbedingungen, und- eine mit dem Ausgang der Erneuerungseinrichtung gekoppelte Sicherheitseinrichtung (342 ...), welche die Vorrichtung außer Betrieb setzt, wenn die Erneuerungseinrichtung im Betriebszustand ist und die Fahrzeugbremse betätigt wird. - 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Erneuerungseinrichtung zwischen eine elektrische Stromversorgung (32 ...) und die mechanische Wandlereinrichtung (406...) geschaltet ist und im Betriebszustand des Wandlerseinen konstanten elektrischen Stromwert zuführt, um das Fahrzeug mit einem gegebenen Beschleunigungswert konstant zu beschleunigen und den130087/0508TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER NISCAN WG 0396/Eingabewert in dem Speicher (314) in dem Augenblick zu erneuern, wenn die Erneuerungseinrichtung ausgeschaltet wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherheitseinrichtung (342) zwischen die elektrische Stromversorgung und den Steuersignalgenerator (328) geschaltet ist und während einer Eingabe des Ausgangs der Erneuerungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Ausgang eines bei einer Betätigung der Fahrzeugbremse einschaltenden Bremsschalters (306) die Stromversorgung für den Steuersignalgenerator abschaltet=
- 10, Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherheitseinrichtung ein als NAND-Glied wirkender Komparator (342) ist.
- 11„ Verfahren zur automatischen Anpassung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs an einen konstanten Vorgabewert mittels einer auf eine Drosselklappe eines Brennkraftmotors in dem Fahrzeug wirkenden automatischen Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9„ dadurch gekennzeichnet* daß zur Verhinderung einer Gefahrensituation wie einer nicht beabsichtigten Beschleunigung des Fahrzeugs aufgrund einer Störung an der automatischen Vorrichtung- die Anwesenheit des Ausgangs einer Erneuerungseinrichtung der Vorrichtung überprüft,- das Anlegen der Fahrzeugbremse überwacht, und- im Fall einer WAND-Bedingung bezüglich der Erneuerungseinrichtung und der Bremsbestätigung ein Steuersignalgenerator die Vorrichtung über eine Tor-TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER MlSSAN WG 03schaltung mit einer elektrischen Stromversorgung verbunden werden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Torschaltung in Betrieb gesetzt wird, wenn der Bremsschalter bei einer Bremsbetätigung eingeschaltet wird und die in Betrieb befindliche Erneuerungseinrichtung ihren Ausgang an die Torschaltung abgibt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Erneuerungseinrichtung mit der Speichereinrichtung gekoppelt ist, um den Geschwindigkeits-Vorgabewert in dem Speicher in dem Augenblick zu erneuern, wenn die Erneuerungseinrichtung ausgeschaltet wird./ö
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