DE3100926A1 - "sintermetallhartlegierungen und verfahren zu deren herstellung" - Google Patents

"sintermetallhartlegierungen und verfahren zu deren herstellung"

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DE3100926A1 DE19813100926 DE3100926A DE3100926A1 DE 3100926 A1 DE3100926 A1 DE 3100926A1 DE 19813100926 DE19813100926 DE 19813100926 DE 3100926 A DE3100926 A DE 3100926A DE 3100926 A1 DE3100926 A1 DE 3100926A1
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Description

  • Sintermetallhartlegierunqen und Verfahren zu deren Herstellung
  • Die Erfindung betrifft eine Sintermetallhartlegierung mit einer Metallstruktur aus drei Phasen sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer harten Legierung, die von hervorragender mechanischer Festigkeit sowie auch thermischer Rißfestigkeit ist.
  • Sinterhartmetalle auf tJC-8asis wurden in den Jahren nach 1920 in Form von Legierungen des Typs WC-Co erfunden, und diejenigen, die zusätzliche weitere Carbide, wie TiC, TaC, Mo2C usw. enthielten, sind in den Jahren nach 1939 praktisch verwendet worden. In neuerer Zeit ist jedoch der Preis des TaC beträchtlich gestiegen, so daß Versuche unternommen worden sind, andere Carbide als Ersatz für TaC aufzufinden. Da Nb, welches derselben Gruppe des Periodischen Systems wie Ta zugehört, auch ähnliche Eigenschaften aufweist und im Hinblick auf Preis und Vorkommen beständig ist, wurde es bereits vorgeschlagen, einen Teil oder die Gesamtmenge des Ta durch Nb zu ersetzen, wobei es sich jedoch herausstellte, daß die Eigenschaften der Legierung mit steigender Menge des als Ersatz eingeführten Nb verschlechtert wurden. Dies beruht auf dem Umstand, daß bei Erhöhung der Teilmenge an Ta, die durch Nb in einem Sinterhartmetall ersetzt wird, die Form des Carbidkristalls (Ti, W, Ta, Nb) C des Typs B1 winkelartig oder eckig wird und die festen Lösungen des Typs B1 miteinander verbunden werden, wodurch die Festigkeit der Legierung verringert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Hartlegierung von niedrigem Preis, und zwar ein Sinterhartmetall auf WC-3asis oder (Mo, W) C-Basis,vorzusehen, die eine bessere mechanische Festigkeit und thermische Rißfestigkeit aufweist als die bekannten Sinterhartmetalle des Typs WC-TiC-TaC-Co. Aufgabe der Erfindunoe ist es ferner, ein Verfahren zur Herstellung eines Sinterhartmetalls auf WC-Easis oder (Mo, W)C-Basis vorzusehen, in dem die Kristalle vom Typ B1 in Form von Mikroteilchen gleichförmig dispergiert sind.
  • Die Rufgabe wird erfindungsgemän gelöst durch eine Sintermetallhartlegierung mit einer Metallstruktur aus drei Phasen, die mindestens ein Carbid aus der Gruppe, bestehend aus WC- und (Mo, W) C-Kristallen, einen Kristall des Typs 81 mit einem Molverhältnis Nb/(Ta + Nb) von 0,5 oder mehr und ein Metall der Eisengruppe enthalten, wobei die Kristalle vom Typ B1 ein Molverhältnis N/ (C + N) von 0,1 bis 0,5 aufweisen, sowie durch ein Verfahren zur Herstellung der Sintermetallhartlegierung,bei dem mindestens eines der Carbide, ein Mischcarbonitrid der allgemeinen Formel (Ti W ) (CùNv)z, in der x + y = 1, u + v = xv 1, 0,7 # x # 0,9,0,1 # y # 0,3, 0,7 # u # 0,9, 0,1 # v # 0,3 und z # 1,0, ein Kristall des Typs B1, der Nb und ein Metall der Eisengruppe enthält, in Pulverform miteinander vermischt und die Mischung einem Sintervorgang in Vakuum bei 1,3 x 10'2 bis 1,3 x 10 4 mbar oder unter einem Stickstoffpartialdruck von 0,13 bis 667 mbar unterzogen werden.
  • Es wurden Sintermetallhartlegierungen auf WC-ßasis, die Nb im Kristall vom Typ B1 enthielten, im einzelnen untersucht, und es wurde dabei gefunden, daß auch bei einer Menge an Nb, die größer als diejenige an Ta ist, die Kristalle vom Typ 81 in Form von Mikroteilchen gleichförmig dispergiert sind, wobei die mechanische Festigkeit und die thermische Rißfestigkeit durch Hinzufügen von Stickstoff verbessert werden.
  • D.h., daß erfindungsgemäß ein Sinterhartmetall vorgesehen wird, welches Nb in einer größeren Menge als Ta im Kristall vom Typ 81 enthält, wobei die Legierung infolge der Verwendung von Nb, welches hinsichtlich der Vorräte und des Preises stabil ist, eine hervorragende mechanische Festigkeit und Abriebfestigkeit aufweist und relativ billig ist. Die Kristalle vom Typ B1 befinden sich in der Form von Mikroteilchen und sind aufgrund des Umstands, daß sie Stickstoff enthalten, gleichförmig dispergiert. Somit weist dieses Sinterhartmetall eine erhöhte thermische Leitfähigkeit und verbesserte Festigkeit auf und ist von hervorragender Rißfestigkeit und auch mechanischer Festigkeit.
  • Das Merkmal der erfindungsgemäßen Sintermetallhartlegierung ist eine metallische Struktur aus drei Phasen, die mindestens ein Carbid aus der Gruppe, bestehend aus SC- und (Mo, W) C-Kristallen, einen Kristall des Typs 81 mit einem Molverhältnis Nb/(Ta + Nb) von mindestens 0,5 und ein Metall der Eisengruppe enthalten, wobei die Kristalle des Typs 81 ein Molverhältnis N/(C + N) von 0,1 bis 0,5 aufweisen und in Form von feinen Teilchen vorliegen. Der Gehalt an Stickstoff in der Legierung läßt sich durch Sintern in einer Stickstoffatmosphäre stabilisieren, und die stickstoffenthaltenden Kristalle vom Typ 81 neigen dazu, Mikroteilchen zu sein. Das erfindungsgemäBe Sinterhartmetall weist eine bessere Abriebfestigkeit, mechanische Festigkeit und thermische Rißfestigkeit als die bekannten Legierungen vom Typ WC-TiC-TaC-Co auf.
  • Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine mikrophotographische Aufnahme mit einer Vergrößerung von 1.500 der Struktur einer erfindungsgemäßen Legierung (Legierung A) und Fig. 2 eine mikrophotographische Aufnahme mit einer SergröBerung von 1.500 der Struktur einer Legierung nach dem Stand der Technik (Legierung L).
  • Die Fig. 1 zeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Legierung feinere Teilchen der Kristalle vom B1 in der Legierung dispergiert sind, als dies bei der in der Fig. 2 gezeigten Legierung nach dem Stand der Technik der Fall ist.
  • Nachstehend sollen die für die Angaben der Zusammensetzung der erfindungsge mäßen Legierungen maßgeblichen Gründe erläutert werden.
  • Bei einem Sinterhartmetall mit einer Metallstruktur aus im wesentlichen drei Phasen, die mindestens einen Carbidkristall aus der Gruppe, bestehend aus WC-und (Mo, W) C-Kristallen, einen Kristall des Typs 81 mit einem Molverhältnis Nb/(Nb + Ta) von mindestens 0,5 und ein Metall der Eisengruppe umfassen, wird das Molverhältnis N/(C + N) des Kristalls vom Typ 81 auf 0,1 bis 0,5 beschränkt.
  • Bei Erhöhung der Menge an Nb innerhalb des Bereiches, in dem das Molverhältnis Nb/(Ta + Nb) mindestens 0,5 beträgt, bilden die Kristalle vom Typ 81 keine Mikroteilchen, wenn das Molverhältnis N/(C + N) weniger als 0,1 beträgt. Beträgt das Molverhältnis N/(C + N) mehr als 0,5, dann findet keine ausreichende Sinterung statt, wodurch das Produkt beeinträchtigt wird.
  • Das Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines Sinterhartmetalls mit einer Metallstruktur aus drei Phasen, die mindestens einen Carbidkristall aus der Gruppe, bestehend aus WC- und (Mo, W) C-Kristallen, einen Kristall des Typs B1 mit einem Molverhältnis Nb/(Ta + Nb) von mindestens 0,5 und ein Metall der Eisengruppe enthalten, wobei die Kristalle des Typs 81 ein Molverhältnis N/(C + N) von 0,1 bis 0,5 aufweisen, besteht darin, daß man das Carbid, ein Mischcarbonitrid der allgemeinen Formel (TixWy)(CuNv)z, in der x + v = 1, u + v = 1, 0,7 c x # 0,9, 0,1 - y # 0,3, 0,7 # u i 0,9, 0,1 # v # 0,3 und z L= 1,0, Kristalle des Typs 81, die Nb und ein Metall der Eisengruppe enthalten, in Pulverform miteinander vermischt und die Mischung einem Sintervorgang in Vakuum bei 1,33 x 10-2 bis 1,33 x 10-4 mbar oder unter einem Stickstoffpartialdruck von 0,13 bis 667 mbar unterzieht.
  • Vermischte Carbnnitride, die Ti und W enthalten, insbesondere die Carbonitride, die durch die allgemeine Formel (TixSy)(CuNv)z dargestellt werden, in der x, y, u, v und z den Beziehungen x + N = 1, u + v = 1, 0,7 x 0,9, 0,1 y # 0,3, 0,7 # u # 0,9, 0,1 # v # 0,3 und z # 1,0 entsprechen, sind bis hinauf zu 1.5000 C gegenüber einer Denitrifizierung stabil. Werden sie einer Legierung zugesetzt, dann vermögen sie aufgrund des Gehalts an feinen Teilchen hervorragende Schneideigenschaften zu erteilen.
  • Ist x weniger als 0,7, dann wird der Stickstoff nicht stabil gelöst, und ist x größer als 0,9, dann wird das Mischcarbonitrid selbst brüchig. Ist y weniger als 0,1, dann wird das Mischcarbonitrid selbst brüchig, und ist y größer als 0,3, dann wird der Stickstoff nicht stabil gelöst, um WC und (Ti, W)(C, N) zu bilden. Wenn u weniger als 0,7 und v größer als 0,3 ist, dann neigt der Stickstoff dazu, leicht freigegeben zu werden, und wenn u größer als 0,9 und v weniger als 0,1 ist, dann ist die Wirkung des gelösten Stickstoffs gering,und das Mischcarbonitrid selbst wird bei der Zugabe zu Legierungen grobkörnig. Ist z größer als 1,0, dann befindet sich freier Kohlenstoff im Mischcarbonitrid.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Legierung werden Pulver, die WC-Kristalle und/oder (Mo, W) C-Kristalle, Kristalle vom Typ B1 und Metalle der Eisengruppe enthalten, miteinander vermischt und einer Sinterung im Vakuum bei 1,3 x 10-2 bis 1,3 x 10 4 mbar unterzogen oder während der Verfahrensschritte zur Temperatursteigerung, Temperaturbeibehaltung und Abkühlung intermittierend oder kontinuierlich unter einem Stickstoffpartialdruck von 0,13 bis 667 mbar gehalten. Als Kristalle vom Typ 81 werden ein oder mehrere Carbide, Nitride und/oder Carbonitride der Metalle der Gruppen IVa, Va und VIa, wie TiC, TiN, TaN, TaC, NbC, NbN und Ti und W enthaltende Carbonitride eingesetzt.
  • Die Sinteratmosphäre kann entweder aus einem Vakuum bei 1,3 x 10'2 bis 1,3 x 10 mbar oder einer Stickstoffatmosphäre bei 0,13 bis 667 mbar bestehen. Die Stickstoffatmosphäre wird bevorzugt. Die Sintertemperatur beträgt allgemein 1.350 bis 1.5000 C.
  • Bei unseren sich über eine lange Zeit hinaus erstreckenden Untersuchungen wurde gefunden, daß Nitrid enthaltende Legierungen beim Sintern aufgrund der eintretenden Denitrifizierung instabil sind, daß es jedoch, wenn das Sintern unter einem Stickstoffpartialdruck von 0,13 bis 667 mbar durchgeführt wird, möglich ist, die Denitrifizierung zu verhindern oder eine Anreicherung an Stickstoff zu erzielen, was zu einer hervorragenden und gleichförmigen Legierung führt. Beträgt der Stickstoffpartialdruck weniger als 0,13 mbar, dann ist die resultierende Wirkung gering, während bei Partialdrücken von mehr als 667 mbar die Sintereigenschaften verschlechtert und die Stickstoffkonzentration in der Oberflächenschicht vergrößert wird, um eine ungleichförmige Struktur zu ergeben.
  • In zusätzlicher Weise führt die Verwendung eines Ausgangsmaterials, das Stickstoff im Kristall des Typs 81 enthält, z. 8. (Tio,7Wo,3) (CO,BNO,Z)' (Ti0,7 Nb0,1W0,2) (C0,8N0,2), TaN, NbN, TaCN, NbCN usw., zu der Tendenz, wonach die Kristalle des Typs 81 in Form feiner Teilchen gebildet werden. Sogar wenn Sauerstoff im Kristall des Typs 81 aufgenommen wird, dann werden die Wirkungen oder Vorteile der Erfindung kaum beeinflußt. Es kann ferner das WC in einem Sinterhartmetall durch eine berechnete Menge eines Molybdänmonocarbids ersetzt werden, welches Wolframmonocarbid und 10 bis 100 Mol-% Molybdänmonocarsind, d.h. (Mo, W) C, enthält, ohne daß eine Beeinträchtigung eintritt oder die Vorteile der Erfindung verloren gehen.
  • Die erfindunysgemnße Legierung ist selbstverständlich als Substrat für ein Werkzeug verwendhar, welches aus einer Sintermetallhartlegierung besteht, die mit einer oder mehreren harten Schichten aus TiC, TiCN, TiN, Al203, HfC usw. beschichtet ist.
  • Anhand der nachstehenden Beispiele soll die Erfindung, ohne diese zu beschränken, näher erläutert werden.
  • Beispiel 1 Pulverförmige Ausgangsmaterialien mit der in der Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung wurden miteinander vermischt, wonach 1,5 Gew.-% Paraffin als Preßhilfsmittel zugegeben wurde. Die Mischung wurde dann 100 Stunden in Aceton in einer Kugelmühle behandelt, wobei ein Gefäß aus rostfreiem Stahl 18-8 und Kugeln aus einer WC-Co-Sintermetellegierung verwendet wurden. Dis Mischung wurde gettrocknet, unter einem Druck von 1,5 Tonnen/cm² gepreßt, um einem Schneideinsatz zu formen, bei 400 C unter Vakuum gehalten, um das Paraffin zu entfernen und bei einer Sintertemperatur von 1.400 C in einer reduzierten Stickstoffatmosphäre unter einem Stickstoffllartialdruck von 65 mbar eine Stunde gehalten, wodurch sich ein Sinterkörper ergab.
  • Tabelle 1 Erfindungs- WC (Ti0,7W0,3) (Ti0,6W0,4)C TeC gemäß (C0,8N0,2) A 69,0 15,0 - - 7,0 8 68,0 15,0 - 1,0 4,0 C 59,0 24,0 - 1,0 8,0 D 62,0 20,0 - - 11,0 E 8,0 60,0 8,0 - 12,0 F 10,0 66,0 - - 15,0 G 75,0 6,0 - - 10,0 H 63,0 25,0 - - 8,0 I 36,5 16,0 - - 39,0 J 50,0 20,0 - - 4,0 K - 14,0 - - 8,5 Vergleich L 54,0 - 27,0 12,0 -M 56,0 - 28,0 £,0 1,0 N 52,0 - 25,0 - -0 7,0 - 67,0 15,0 3,0 (Ta0,8Nb0,2)C TaN NbN (Mo0,5W0,5)C Co Ni 9,0 -- - - - 9,0 -- - 1,0 - 7,0 -- 1,0 - - 6,0 -- - 2,0 - 10,0 -9,0 -- - - - 9,0 -- 1,0 - - 8,0 -- - - - 8,5 -- 2,0 10,0 - 13,0 1,0 - - - 68,0 5,0 4,5 - - - - 8,0 -- - - - 9,0 -16,0 - - - 7,0 -- - - - 8,0 - Die Eigenschaften der erhaltenen Legierungen und die Prüfergebnisse von Schneidversuchen sind in der Tabelle 2 angegeben, aus der hervorgeht, daß die erfindungsgemäßen Legierungen bessere Eigenschaften aufweisen is Vergleichslegierungen Tabelle 2 Probe f Härte Querbruch- V -Flanken- Abbrech- Anzahl thermifertigkeit abrieb verhältnis scher Rissse * * (HRA) (kg/mm²) (mm) (%) A 91,1 200 0,12 31,0 4 8 90,0 205 0,13 33,0 4 C 91,3 200 0,12 35,0 4 D 91,4 210 0,12 32,0 5 E 92,0 190 0,08 40,0 7 F 91,9 191 0,09 41,0 8 G 89,0 212 0,14 26,5 2 H 90,1 204 0,13 32,0 4 I 90,9 210 0,12 38,0 4 91,2 213 0,12 32,0 4 K 90,9 210 0,14 33,0 5 L 91,1 207 0,18 50,0 11 M 91,7 198 0,16 65,0 15 N 91,0 210 0,17 45,0 12 0 92,0 190 0,08 60,0 15 Proben A-K sind erfindungsgemäß Proben L-0 sind zum Vergleich Anzahl abgebrochener Ecken x 100 Anzahl der Prüfecken Flankenabriebprüfung SCM 3 (Hs = 36), SNG 432 V = 120 ndmin, d = 2 mm, f = 0,30 mn/U, T = 10 min AbbI hverhältnisprüfung (Festigkeit) SCM 3 (mit Rillen, Hs = 36), 6-Zoll Fräser, SPG 422 V = 80 m/min, d = 2 mm, f = 0,40 mm/Kante, T = 1 min Thermische Rißprüfung SCM 3 (Hs = 36), 6-Zoll Fräser, SPG 425, V = 140 m/min d = 3 mm, f = 0,50 mm/Kante, T = 10 min Beispiel 2 Aus der nach Beispiel 1 hergestellten Legierung A wurde ein hartgelöteter Wälzfräser hergestellt, der einer Prüfung unterzogen wurde. Bei dem erhaltenen Sintermetalliaälzfräser ergab sich eine Flankenabnutzung, die ungefähr halb so groß war wie diejenige bei einem handelsüblichen hartgelöteten Wälzfräser aus Sinterhartmetall. Bei der erfindungsgemäBen Legierung ergab sich eine viel bessere Beständigkeit gegenüber einem Abblättern, wie aus der Tabelle 3 hervorgeht.
  • Tabelle 3 Erfindungsgemäß Normaler Abrieb, VB = 0,05 mm (Legierung C) Vergleich (handelsübl. Abblätterung, VA = 0,08 mm Sintermetalle P20- P30) 8 Prüfbedingungen Werkstück: S 45C (HB = 180) Werkzeug : Walzfräser m (Modül) = 1,25 (Anzahl der Zähne = 12) V = 250 m/min f = 3 mm/U Kühlmittel: wasserlösliches üliges Mittel Tabelle 4 Brauchbarkeitsdauer Art des (Anzahl der Werkstücke) Werkzeugschadens Erfindungsgemäß 100D oder mehr ---- normaler Abrieb (kein Abblättern) Vergleich (handelsübl. 1000 ------------------- Abblättern an Sintermetall P 30) Rissen Prüfbedingungen: Werkstück: s 50 C (H5 = 35) Werkzeug : Großer 25-Zoll Seitenfräser Schneidhedingungen: V = 130 m/min, d = 2-4 mm, f = 0, 32 mm/t Beispiel 3 Unter Verwendung der nach dem Beispiel 1 hergestellten Legierung B (Tabelle 1) in Form eines großen Seitenfräsers wurde eine Prüfung durchgeführt. Als Vergleichsmaterial diente ein handelsübliches Sinterhartmetall der Bezeichnung P 30. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 dargestellt, aus der hervorgeht, daß die erfindungsgemäße Legierung dem Vergleichsmaterial überlegen ist.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Sintermetallhartlegierungen und Verfahren zu deren Herstellung Patentansprüche: 1. Sintermetallhartlegierung mit einer Metallstruktur aus drei Phasen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Phasen mindestens ein Carbid aus der Gruppe,bestehend aus WC- und (Mo, W) C-Kristallen, einen Kristall des Typs 81 mit einem Molverhältnis Nb/ (Ta + Nb) von mindestens 0,5 und ein Metall der Eisengruppe enthalten, wobei der Kristall des Typs 81 ein Molverhältnis N/(C + N) von 0,1 bis 0,5 aufweist.
  2. 2. Sintermetallhartlegierung nach Anspruch 1, d a d u r c h 9 e k e n z e i c h n e t , daß der Kristall des Typs 81 mindestens eine Verbindung aus der Gruppe, bestehend aus Carbiden, Nitriden und Carbonitriden von Metallen der Gruppen IVa, Va und VIa enthält.
  3. 3. Sintermetallhartlegierung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kristall des Typs 81 Sauerstoff enthält.
  4. 4. Sintermetallhartlegierung nach Anspruch 1, d a d u r c h q e k e n n -z e i c h n e t , daß der (Mo, W) C-Kristall Mo im Verhältnis von 10 bis 100 Mol.-% enthält.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung der Sintermetallhartlegierung des Anspruchs 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man das Carbid, ein Mischcarbonitrid der allgemeinen Formel (TiXSy) (CuNv)z, in der x + y = 1, u + v = 1, 0,7 < x =< 0,9, 0,1 5 y # 0,3, 0,7< u < 0,9, 0,1 < v #0,3 und z <= 1,0, einen Kristall des Typs 81, der Nb und ein Metall der Eisengruppe enthält, in Pulverform miteinander vermischt und die Mischung einem Sintervorgang in Vakuum bei 1,3 x 10'2 bis 1,3 x 10 4 mbar oder unter einem Stickstoffpartialdruck von 0,13 bis 667 mbar unterzieht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Sintern bei einer Temperatur von 1.350 bis 1.5000 C durchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Kristall des Typs 81 Stickstoff enthält.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Kristall des Typs B1 zusätzlich mindestens eine der Verbindungen aus der Gruppe, bestehend aus Carbiden, Nitriden und Carbonitriden des Ti und Ta enthält.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Stickstoffpartialdruck von 0,13 bis 667 mbar während der Verfahrensschritte zur Temperatursteigerung, Temperaturbeibehaltung und Abkühlung kontinuierlich oder intermittierend beibehalten wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Kristall des Typs B1 Sauerstoff enthält.
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